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Bioengineering

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mit dem Begriff Bioengineering wird die Anwendung von Erkenntnissen und Methoden der Naturwissenschaften, der Ingenieurwissenschaften und der Medizin für die Entwicklung neuer medizinischer oder biotechnologischer Verfahren bezeichnet. Im Detail unterscheiden sich die von verschiedenen Forschungseinrichtungen genutzten Definitionen dabei zum Teil sehr stark.

Verwendet man eine enggefasste Definition, handelt es sich bei Bioengineering um die Anwendung von Prinzipien der Ingenieur- und Naturwissenschaften auf Gewebe, Zellen und Moleküle. [1] Wird der Begriff aber weiter gefasst, gehören zum Beispiel auch die Medizintechnik oder die Prothetik dazu.[2][3]

Ein Beispiel für erfolgreiches Bioengineering im engeren Sinne stellt die Umkehrung des β-Oxidation-Stoffwechselwegs in E. coli dar.

Diese gelang 2011 an der Rice-Universität in Houston. Dieser Weg, in den geeigneten Mikroorganismen realisiert, kann Biokraftstoffe effizienter produzieren als die normale Fettsäuresynthese.[4]

Einzelnachweise

  1. Bioengineering & KOPF. Kompetenzplattform Bioengineering der Fachhochschulen Aachen und Bonn-Rhein-Sieg
  2. What is Bioengineering? Abgerufen am 10. Februar 2020.
  3. MSB: About the MSB. Abgerufen am 10. Februar 2020.
  4. C. Dellomonaco, J. M. Clomburg u. a.: Engineered reversal of the β-oxidation cycle for the synthesis of fuels and chemicals. In: Nature. Band 476, Nummer 7360, August 2011, S. 355–359. doi:10.1038/nature10333. PMID 21832992.