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„Der Passagier – Welcome to Germany“ – Versionsunterschied

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* [[Lexikon des internationalen Films]]: ''Eine psychologischgenau durchdachte, in ihren kunstvollen Verschachtelungen allerdings leicht manierierte Studie über das Problem der Selbsttäuschung bei der Verarbeitung von Schuld und über die Schwierigkeit, die Vergangenheit durch Kunst bewältigen zu können.''
* [[Lexikon des internationalen Films]]: ''Eine psychologischgenau durchdachte, in ihren kunstvollen Verschachtelungen allerdings leicht manierierte Studie über das Problem der Selbsttäuschung bei der Verarbeitung von Schuld und über die Schwierigkeit, die Vergangenheit durch Kunst bewältigen zu können.''


== Hintergrund, Auszeichnungen ==
== Hintergrund ==


Es wurde als bemerkenswert angesehen, dass es Brasch gelang, den amerikanischen Weltstar Tony Curtis für die Hauptrolle zu gewinnen - das wohl erste und bis heute einzige Mal, dass ein Filmstar dieser Größenordnung die Hauptrolle in einem deutschen Spielfilm übernahm. Curtis wurde nicht synchronisiert, sondern spricht auch den deutschen Text selbst.
Es wurde als bemerkenswert angesehen, dass es Brasch gelang, den amerikanischen Weltstar Tony Curtis für die Hauptrolle zu gewinnen - das wohl erste und bis heute einzige Mal, dass ein Filmstar dieser Größenordnung die Hauptrolle in einem deutschen Spielfilm übernahm. Curtis wurde nicht synchronisiert, sondern spricht auch den deutschen Text selbst.

== Auszeichnungen ==


Der Film nahm am Wettbewerb der [[Internationale Filmfestspiele von Cannes 1988|Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1988]] teil, ging bei der Preisvergabe jedoch leer aus.
Der Film nahm am Wettbewerb der [[Internationale Filmfestspiele von Cannes 1988|Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1988]] teil, ging bei der Preisvergabe jedoch leer aus.

Version vom 22. Februar 2008, 20:57 Uhr

Film
Titel Der Passagier – Welcome to Germany
Produktionsland Großbritannien, Schweiz, Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 1988
Länge 102 Minuten
Stab
Regie Thomas Brasch
Drehbuch Thomas Brasch
Jurek Becker
Produktion George Reinhart
Joachim von Vietinghoff
Musik Günther Fischer
Kamera Axel Block
Schnitt Tanja Schmidbauer
Besetzung

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Der Passagier – Welcome to Germany ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1988 mit Tony Curtis in der Hauptrolle. Es ist der dritte und letzte Spielfilm unter der Regie des Dramatikers Thomas Brasch.

Handlung

Mr. Cornfield ist ein Filmregisseur aus Hollywood. Cornfield ist ein Jude, der aus Ungarn stammt und den Holocaust überlebte. In den USA machte er später Karriere. Seine Erfahrungen während des Zweiten Weltkriegs konnte er jedoch nie verarbeiten. Hollywood langweilt ihn mittlerweile und so entschließt er sich einen Dokumentarfilm über seine eigene Geschichte zu drehen. Cornfield musste als KZ-Häftlig als Statist in einem antisemitischen Film der Nazis mitwirken. Erstmals reist er zu den Dreharbeiten wieder nach Deutschland. Aber es geht ihm nicht nur um die Bewältigung des Traumas Holocaust, sondern ein weiteres Trauma belastete das Leben von Mr. Cornfield. Durch einen Verrat machte er sich mitschuldig am Tod eines Freundes und Mithäftlings.

Kritiken

  • Lexikon des internationalen Films: Eine psychologischgenau durchdachte, in ihren kunstvollen Verschachtelungen allerdings leicht manierierte Studie über das Problem der Selbsttäuschung bei der Verarbeitung von Schuld und über die Schwierigkeit, die Vergangenheit durch Kunst bewältigen zu können.

Hintergrund

Es wurde als bemerkenswert angesehen, dass es Brasch gelang, den amerikanischen Weltstar Tony Curtis für die Hauptrolle zu gewinnen - das wohl erste und bis heute einzige Mal, dass ein Filmstar dieser Größenordnung die Hauptrolle in einem deutschen Spielfilm übernahm. Curtis wurde nicht synchronisiert, sondern spricht auch den deutschen Text selbst.

Auszeichnungen

Der Film nahm am Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1988 teil, ging bei der Preisvergabe jedoch leer aus.