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„Diskussion:Otto von Bismarck“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Hablu in Abschnitt Bismarck-Film
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Bitte noch den Film ''Bismarck (1940) von Wolfgang Liebeneiner'' nachtragen. - Jens P. Kutz
Bitte noch den Film ''Bismarck (1940) von Wolfgang Liebeneiner'' nachtragen. - Jens P. Kutz

Im Juni 2007 wurde in der zweiteiligen NDR-Dokumentation [http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID3975932,00.html Bismarck - Kanzler und Dämon] ein Bismarck gezeigt, der im Frühjahr 1875 zurücktreten wollte, weil er schwer krank war, seine Schmerzen jahrelang mit Morphium bekämpfte und dem Alkohol und der Völlerei verfallen war.[[Benutzer:Hablu|Hablu]] 02:03, 1. Aug. 2007 (CEST)


==Spiel mit den fünf Kugeln==
==Spiel mit den fünf Kugeln==

Version vom 1. August 2007, 02:03 Uhr

Memoiren

Es muss nicht 'der zweite Teil dieses Buches' heißen, sondern 'der dritte (und letzte) Teil dieses Buches'. (Das Buch hat drei Teile! Der dritte Teil, nicht der zweite, sollte zu Lebzeiten Wilhelms II. nicht erscheinen, aus gutem Grund.) - Ein Leser

Kleiner Druckfehler:

Im Abschnitt 'Leben' ist mir im vorletzten Paragraphen ein kleiner Druckfehler aufgefallen: Es muss dort 'Prinz Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen' (und nicht 'Prinzen Leopold ...') heißen (das 'en' ist zuviel). Bitte diese Kleinigkeit ausbessern. Danke! - Ein Leser

Das Geburtstdatum der Tochter Bismarcks ist der 21.08.1848 - sie ist nicht im Jahre der Eheschließung 1847 geboren!

Allgemein

Stimmt das, das Otto von Bismarck, den Koran als etwas Besonderes und Befürwortenswertes gehalten hat? Ich hab das mal irgendwo gelesen und möchte mich jetzt vergewissern. Kayserli

Ich bitte dringend den Zusatz (Motto: Rache für Sadowa ! ( Königgrätz). wg. orthographischer Ungenauigkeiten umzuformulieren.

Faktentabelle für Bismarckartikel

Ich dache mir ich lege mal eine Tabelle mit den in dem Artikel enthaltenen Fakten und den dazugehörigen Quellen an, damit man schnell nachprüfen kann das diese nicht nur dem Hirn eines Wikipedianers entspringen. Die Tabelle kann ja bei Bedarf ergänzt werden. --Stefanwege 17:26, 24. Aug 2004 (CEST)

Fakt Quelle
Bismarck wurde am 1.April 1815 in Schönhausen geboren.

bismarck-museum-schoenhausen.de, bismarcktuerme.de, deutsche-schutzgebiete.de, preussen.de

Bismarck starb am 30. Juli 1898 in Friedrichsruh

preussen-chronik.de, deutsche-schutzgebiete.de, preussen.de

B. war seit 1865 Graf

bismarck-museum-schoenhausen.de, bismarcktuerme.de, deutsche-schutzgebiete.de

B. war Fürst von Bismarck-Schönhausen

weltchronik.de, erziehung.uni-giessen.de, deutsche-schutzgebiete.de

und zwar seit 1871

deutsche-schutzgebiete.de

B. war zwischen 1890-1898 Herzog von Lauenburg.

deutsche-schutzgebiete.de

Otto von Bismarck studierte Rechtswissenschaften (Jura) in Göttingen un Berlin

bismarck-museum-schoenhausen.de, bismarcktuerme.de,preussen.de

B. war Mitglied des Corps Hannovera

deutsche-schutzgebiete.de

B. war als Verwaltungsbeamter erfolglos
?
B. war angehender Verwaltungsbeamter (Refendar)

gilthserano.de

B. war Landwirt

bismarcktuerme.de

B. übernahm die Bewirtschaftung des Bismarckschen Besitzes Schönhausen

preussen-chronik.de

B. beschäftigte sich intensiv mit Philosophie, Kunst, Religion und Literatur

gilthserano.de

B. war meisterlicher Redner

gilthserano.de

B. war bereits als Landwirt meisterlicher Redner
?
B. war meisterlicher Briefe-Schreiber ?
B. heiratete 1847 Johanna von Puttkamer

preussen-chronik.de, bismarck-museum-schoenhausen.de, bismarcktuerme.de, deutsche-schutzgebiete.de, preussen.de

Marie von Thadden war B. wahre Liebe ?
Marie von Thadden war die beste Freundin von Johanna von Puttkamer ?
B. hat Marie von Thadden versprochen Johanna von Puttkamer zu heiraten ?
B. hat einen Sohn Namens Herbert

bismarck-museum-schoenhausen.de

Herbert ist Johannas Sohn
?
B. hat eine Tochter Namens Marie

bismarck-museum-schoenhausen.de

1847 wurde er auch Mitglied des preußischen Vereinigten Landtages deutsche-schutzgebiete.de
ACK, ist korrekt. Habe hier die Biographie Bismarcks ("Preußische Profile", 
Sebastian Haffner). 84.188.129.109 21:16, 25. Aug 2006 (CEST)
und zwar am 8. Mai

preussen-chronik.de

Wiederspruch: B. wurde 1849 Mitglied des preußischen Landtags

gilthserano.de
Falsch. 1849 wurde er Mitglied der 2. Preußischen Kammer, Mitglied 
des Vereinigten Landtags wurde er bereits 1847 84.188.129.109 21:16, 25. Aug 2006 (CEST)
Während der Märzrevolution von 1848/49 profilierte B. sich als konsequenter Verteidiger der Monarchie

deutsche-schutzgebiete.de, preussen.de

B. wurde 1851 in den diplomatischen Dienst berufen

preussen-chronik.de

B. war Gesandter beim Bundestag in Frankfurt/Main

bismarck-museum-schoenhausen.de, deutsche-schutzgebiete.de, preussen.de

B. war Botschafter in Sankt Petersburg

preussen-chronik.de,preussen.de

und zwar von 1859 - 1862
bismarck-museum-schoenhausen.de, bismarcktuerme.de, deutsche-schutzgebiete.de
B. war ab 1862 Botschafter in Paris

preussen-chronik.de, bismarck-museum-schoenhausen.de, deutsche-schutzgebiete.de, preussen.de

1862 wurde B. preußischer Ministerpräsident

preussen-chronik.de, deutsche-schutzgebiete.de

B. wird 1867 Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes

bismarcktuerme.de, deutsche-schutzgebiete.de



Innenpolitik
In Folge des Verfassungskonflikts wurde das Amt des Preußischen Ministerpräsidenten neu geschaffen ?
1871 beginnt Bismarck den Kulturkampf

bismarck-museum-schoenhausen.de

1878 beendet Bismarck den Kulturkampf

preussen-chronik.de

Der Kanzelparagraph wurde 1871 eingeführt

fundus.org

Der Brotkorbgesetz wurde 1875 eingeführt

fundus.org

Die Zivilehe wurde 1874 eingeführt

fundus.org

B. sagte den Satz "Seien sie außer Sorge, nach Canossa gehen wir nicht - weder körperlich noch geistig." Canossa, Bismarck und die Säule von Bad Harzburg,
1878 fand ein Attentat auf Kaiser Wilhelm I statt.

deutsche-schutzgebiete.de

B. nahm das Attentat zum Anlass das Sozialistengesetz zu initiierern.

deutsche-schutzgebiete.de, preussen.de

B. setzte von 1881-1889 weit reichende Sozialgesetze zur Kranken-, Unfall-, Renten- und Invaliditätsversicherung durch.

preussen-chronik.de,preussen.de

Außenpolitik
Bismarcks Politik beinhaltete nach der Reichsgründung den Verzicht auf weitere Expansionen und Annexionen.

geschichtsverein-koengen.de

Bismarck verhinderte Kriege gegen das Deutsche Reich

?

Bismarck verhinderte Kriege unter den Nachbarländern Deutschlands

?

Deutschland schloss 1873 das Dreikaiserabkommen mit Österreich-Ungarn und Russland

geschichtsverein-koengen.de

Der Lotse geht von Bord
B. legte ein verschärftes Sozialistengesetz vor ?
:B. wurde aufgrund des Scheiterns dieses Gesetzvorlage gestürzt. ?
Wilhelm II entlies B. weil er eine Politik ohne Einfluss von Bismark machen wollte

preussen-chronik.de, deutsche-schutzgebiete.de, preussen.de

B. wurde am 20. März 1890 durch Wilhelm II. als Reichskanzler entlassen

preussen-chronik.de, bismarcktuerme.de

Bismarcks Entlassung war unwürdig.

?

Nach B. Entlassung setzte eine Bismarck-Verehrung ein.

?

B. wurde in einem Mausoleum in Friedrichsruh beigesetzt.

uni-protokolle.de, stormarn.city-map.de

B. wurde neben seiner Frau begraben.

?

Bismarcks Memoiren haben den Titel "Gedanken und Erinnerungen"

Das Buch hat die ISBN 3548265561

Der zweite Teil von Bismarcks Memoiren sollte erst nach dem Tod Kaiser Wilhelm II. erscheinen.

?

Der zweite Teil von Bismarcks Memoiren erschien bereits 1919.

?

Bewertungen
B. sagte den Satz:"Die Händel auf dem Balkan sind mir nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Musketiers wert."

?

Eine Argumentation für die Notwendigkeit von Faktentabellen siehe hier

Sonstiges

Nach ihm sind viele Schulen benannt,... Sollen die jetzt wirklich hier aufgeführt werden? Und was ist mit Straßen, Plätzen, Schiffen, Heringen? --Mikue wohnt in der Bismarckstraße, 21. Januar 2004



Ich habe Teile gelöscht und zwar, weil die Infos entweder auch schon weiter vorn im Text standen oder weil sie mir sehr zweifelhaft vorkamen. Zum Beispiel:

"...sein Ansehen immer weiter sank, denn es gab viele innenpolitischer Misserfolge (Steuerreform)". -- Wenn Bismarcks Ansehen immer weiter sank, wie erklärt sich dann der Personenkult nach seinem Abdanken.

"Bismarck kam es nicht auf sein Ansehen im Volk an." -- Nun die meisten Politiker sind eitel, ohne Angabe einer Quelle bin ich nicht bereit das zu glauben.

"Bismarck setzte viele Gesetzte durch um die Stellung Preußens zu stärken." -- Welche Gesezte denn? - Gibt es eine Quelle in der das steht?

Bismarck versuchte mit der Kolonialpolitik das Interesse der Bevölkerung nach Außen lenken um innenpolitische Probleme zu verschleiern. -- Welche Innenpolitischen Probleme? -- Gibt es einen Beleg (Quelle)?

Bismarck hatte am Kolonialismus nie Interesse, sondern stand ihm, was Deutschland anging, skeptisch gegenüber: Er sah das Reich als reine Kontinentalmacht (neben anderen - wohlgemerkt), die mit ihren Nachbarn auf dem eigenen Kontinent schon genug zu tun hatte. Nachzulesen bei Haffner, Von B. zu Hitler. --Strafrechtler 15:52, 25. Aug 2005 (CEST)

Die Infos über die Schutzzollpolitik habe ich nach Deutsches Kaiserreich verschoben, da nicht erkennbar war inwieweit diese etwas mit Bismarck zu tun haben.

Man muß hier doch mal feststellen, dass BismarcK der Einiger Deutschlnds war, dass so trotz eines eitlen Kaiseres und eines verrückten Führers auch heute noch, trotz der Gebietsverluste, weiterbesteht. --Dieter4711 13:47, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Tirpitz

"Ein Schlachtschiff der Tirpitz-Klasse wurde im zweiten Weltkrieg nach Bismarck benannt" <--- Die Bismarck war vor der Tirpitz (als erstes Schiff der Klasse) vom Stapel gelaufen, daher ist es ein Schiff der Bismarck-Klasse. 84.190.238.103 16:15, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich glaube auch, neue Schiffsklassen wurden nach dem Erstbau benannt. Das Bismarck-Schiff wurde zuerst ins Wasser gelassen, aber es wurde bereits versenkt, bevor das Tirpitz-Schiff zu Wasser gelassen wurde. Damit wäre das Tirpitz eigentlich das erste Schiff dieser Klasse. Außerdem hat das Tirpitz-Schiff Torpedorohre, das Bismarck-Schiff nicht. Vielleicht hat der Autor daraus eine neue Klasse interpretiert; vielleicht ist die Einstufung in Tirpitz-Klasse deswegen richtig so. --JLeng 20:29, 29. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bundeskanzler

So wie ich das sehe, war Bismarck auch der erste gesamtdeutsche Bundeskanzler. Vom 18.01.1871 bis zum 16.04.1871 bestand der Norddeutsche Bund weiter allerding unter Beteiligung der süddeutschen Staaten. Somit war Bismarck in dieser Zeit gesamtdeutscher Bundeskanzler. Sebastian, 13.06.2007

Bismarckstraße in Linz, Österreich

Ich wollte mal fragen ob es wirklich wichtig ist dass in der österreichischen Großstadt eine Straße gibt die nach Bismarck benannt ist? Es gibt unzählige andere deutschsprachige Städte in denen dass der Fall ist, die Erwähnung von Linz könnte dazu führen dass man denkt es gäbe nur dort auf der Welt eine Bismarckstraße....

Schon recht. Aber: Es wäre schon ganz interessant, Bismarckstraßen AUSSERHALB Deutschlands aufzuführen.

--Venlige 21:04, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Der "manchesterliche" Bismarck

Ich habe folgende Zeile aus dem Text gelöscht: "Bismarck selbst hat sich bis zuletzt nicht ganz von manchesterischem Denken verabschiedet." - Es ist schon sehr putzig, was einige Menschen so unter Manchesterliberalismus verstehen. Bismarck war nicht manchesterlich! Bismarck hat doch mit Ressentiments gegen den Manchesterliberalismus Politik gemacht. Sein größter Gegenspieler im Reichstag war Eugen Richter, der - wie kann es auch anders sein - ein Manchestermann war. --Chopin 20:57, 30. Okt 2004 (CEST)

Diese Medaille hat ihre zwei Seiten. Zwar war B. sicher kein Manchesterliberaler im klassischen Sinne, dazu war er zu tief dem Landjunkertum verwurzelt. Andererseits hat er sich - seinen eigenen Memoiren zufolge - massiv etwa gegen Arbeitszeitbeschränkungen (wie das Verbot der Sonntagsarbeit) eingesetzt, mit dem Argument, wenn ein braver Familienvater eifrig arbeiten wolle, um seine Familie zu ernähren, solle man ihm diese Freiheit doch lassen. Und diese Vorstellung individueller Freiheit in Zeiten des Frühkapitalismus würde ich spontan schon manchesterliberal nennen. Hier übrigens waren die Christsozialen Kreise um Wilhelm II. die Gegenspieler. - Joerch 15:37, 1. Nov 2004 (CET)

Stand- und Denkmale

Davon gibt es doch tausende und man kann das niemals nach NPOV auflisten. --Saperaud [ @] 18:11, 10. Apr 2005 (CEST)

Dieses Kapitel ist hier ohnehin überflüssig, da es einen Artikel Liste der Bismarck-Denkmäler gibt, wo man die wichtigsten Denkmäler finden kann. Daher habe ich es gelöscht. --Jnn95 15:19, 13. Apr 2005 (CEST)

Politik

Bevor jetzt noch Sozialpolitik Otto von Bismarcks, Rechseinigungspolitik Otto von Bismarcks und Militärpolitik Otto von Bismarks auftaucht ein Vorschlag: 1. Außenpolitik Otto von Bismarcks und Innenpolitik Otto von Bismarcks oder ganz allgemein, da auch schlecht trennbar, 2. Politik Otto von Bismarcks > et finito. --Saperaud [ @] 07:53, 17. Apr 2005 (CEST) PS: Ich beziehe mich auf Bündnispolitik Otto von Bismarcks und Kolonialpolitik Bismarcks.

Pour le Mérite

Kann jemand bestätigen, dass Biskmarck Träger der Friedensklasse des pour le mérite war? Ich kann es mir nämlich auf keinen Fall vorstellen und würde es dann rausnehmen. --Koffer 00:34, 28. Jun 2005 (CEST):wenn er aus den Machtstrukturen heraus den PlM nicht geschafft haben sollte, wer denn dann in seiner Zeit? Insofern wäre ich mit dem Löschen sehr vorsichtig. Nachfragemöglichkeit besteht unter fremdlink bei Otto-von-Bismarck-Stiftung.--Kresspahl 00:48, 28. Jun 2005 (CEST)

Ich bin mir (fast) sicher, dass er ihn nicht hat, weil die Friedensklasse (um die es hier ja geht) ausschliesslich für Wissenschaft und Künste vergeben wird/wurde. Er hat natürlich den Schwarzen Adler Orden und viele andere, aber eben nicht den Pour-le-Mérite (Friedensklasse). --Koffer 01:00, 28. Jun 2005 (CEST)
Ich werde das bei nächster Gelegenheit einmal bei oben genannter Stelle nachfragen und melde mich dann.--Kresspahl 22:32, 28. Jun 2005 (CEST)



Betreff : www.bismarck-museum-schoenhausen.de

Frage : Was hat dieser Link mit "Kochideen zu tun" ?

MfG

Herr.Urban@gmx.de


Sinnlose Verknüpfung

Der Hyperlink, der auf "Brotkorbreform" liegt, leitet zum bereits geöffneten Artikel über Bismarck; einen eigenen Artikel für die Brotkorbreform scheint es nicht zu geben.

Lesenswert-Diskussion

Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, genannt der Eiserne Kanzler, (* 1. April 1815 in Schönhausen (heute Sachsen-Anhalt); † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg), war ein deutscher Staatsmann. Er war der Gründer und erste Kanzler des 2. Deutschen Reiches. Vormals war er Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes.

  • Pro. Ein sehr schöner Artikel über eine der Schlüsselfiguren der deutschen Geschichte. --Bender235 16:01, 13. Okt 2005 (CEST)
  • Pro. Sicherlich lesenswert, aber: Keine Literatur? Was macht eigentlich die Otto-von-Bismarck-Stiftung? Soviel ich weiß, eine neue kritische Ausgabe der Werke, weil die alten geschönt waren? Diese quellenkritische Frage taucht leider nicht auf. Auch nicht im Stiftungsartikel. --Luha 00:59, 14. Okt 2005 (CEST)
  • Pro Meiner Meinung nach lesenswert. -- Roffle 08:35, 20. Okt 2005 (CEST)

Bismarck gegen Reichseinigung?

Was soll dieser Abschnitt? habe ihn vorsichtshalber aus dem eigentlichen Artikel rausgenommen, da er so nicht stehenbleiben kann.

Jedoch war Bismarck, der bekanntlich Monarchist war, nicht mit der Reichseinigung zufrieden, die mehr oder weniger auch auf Druck der Nationalisten und des Volkes auf ihn als Kanzler "erzwungen" wurde. Insbesondere bei Verlesung zur Proklamation, die Bismarck selber tätigte, soll ihm besonders die Formulierung über Kaiser Wilhelm I. als "Mehrer des Volkes und des Reiches" auf den Magen geschlagen sein, da offiziell seine Bemühungen nicht gewürdigt wurden, stattdessen fiel alles auf Kaiser Wilhelm zurück.

Benutzer:Pluriscient 040744Ajan05 Bismarck war zunächst GEGEN einen dt. Nationalstaat (Zitat: Mit Dtschl. halte ich es soso lalal, was zählt ist Preußen") Er sprach bis Ende der 50'er Jahre von einem "nationalen Schwindel", aber ab den 60'er Jahren wollte er von seiner "Anti-Deutschen" Einstellung nichts mehr wissen. Für genauere Schilderung siehe Haffner: Von Bismarck zu Hitler"

Gruss David

Ergänzenswert?

Imho fehlen noch einige nicht unwichtige Aspekte

  • fällt überhaupt der Begriff "Realpolitik", bei dem doch eine gewisse Verbindung zu Bismarck wohl nicht aus der Luft gegriffen ist?
  • Bismarcks Wandel vom "Krautjunker" ("Conservative Backwoodsman" ohne Sinn für die Dynamiken der modernen Zeit - so etwa schildert Enc. brit. den Bismarck der Jahre vor 1848/1850) zum - eben - geschickt taktierenden "Realpolitiker".
  • Nicht nur "Linke" kritisierten Bismarck, auch liberale und konservative Historiker z. B. äußerten sich mitunter kritisch: Wilhelm Mommsen sprach von der "entsittlichenden Wirkung der innenpolitischen Taktik des Reichsgründers". Ähnlich Gerhard Ritter, der Bismarck sonst durchaus verteidigte: "In Deutschland machte er (d. i. Bismarck) Schule gerade mit seinen funkelnden Kraftworten". Außerdem konstatierte Ritter "mangelnden Rechtssinn".

SK 22:12, 11. Jan 2006 (CET)

  • Im Artikel fehlt jeder Hinweis auf Bismarcks Pressepolitik bzw. Propaganda. Denn Bismarcks Innen- wie Außenpolitik war immer von scharfen Auseinandersetzungen um die öffentliche Meinung begleitet. Unter Weblinks sollte auch ein Link auf ein DFG-Projekt gesetzt werden, das zwei wichtige Instrumente der Bismarckschen Pressepolitik im Volltext und als Images samt diversen Indizes und Kommentaren ins Internet stellt: Die Provinzial-Correspondenz und die Neuesten Mittheilungen. Die im Aufbau befindlichen Seiten sind erreichbar unter: DFG-Projekt Bismarcks Pressepolitik (Provinzial-Correspondenz und Neueste Mittheilungen)

Brands, 30.08.2006: Unter den Ehrenbürgerstädten ist Duisburg hinzuzufügen, das bereits am 1.4.1890 beschloss, Bismarck das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Möglicherweise als erste deutsche Stadt überhaupt (?). Quelle: Duisburger Forschungen, Band 17, S. 181ff., Walter Braun Verlag, Duisburg 1973

Der Lotse geht von Bord“

wenn da so eine Überschrift ist erwarte ich eine Abbildung dieser berühmten Zeichnung. ausserdem könnte man mal die alten Artikel hier in eine Archivabteilung schieben.Jakob Mitzlaff 09:45, 7. Mär 2006 (CET)

Hier ist einfach das Bild von http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/1890_Bismarcks_Ruecktritt.jpg verwendet worden (siehe Datum und Pixel!!!) 217.85.101.224 23:20, 8. Jun 2006 (CEST)

"Gemeint ist aber, dass der Kaiser durch die entwürdigende Entlassung [...]einen großen Fehler beging und damit bereits in Richtung der Untiefen seiner eigenen Weltmachtpolitik und schließlich des ersten Weltkrieges steuerte." --> Wenn die Karikatur von 1890 ist, können die vom ersten Weltkrieg noch nichts gewußt haben. Sollte man ändern [Paul] 14:29, 13. Okt 2006 (CET)

!der lotse geht von bord!, ist eine sinnverfremdete übersetzung, da dieses aktiv-verb im kontrasst zum entlischen steht. er wurde "gegangen", zumindest nach meinung des karikaturisten. habe mir erlaubt das einzuarbeiten. --[in übereinstimung mit der profezeiung] 14:34, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bismarck - Sozialgesetzgebung

Obwohl zu der Zeit noch nicht die Psychologie so weit war, war Bismarck sehr gut in Menschenkenntnis und Gruppendynamik. Ein Geschichtslehrer von mir, den ich leider nicht mehr Fragen kann, hatte dazu eine Literatur und (nicht nur) ich die alten Schulsachen seit Jahre weggeworfen. Die Beteiligung Haelfte Arbeitnehmer und Haelfte Arbeitgeber hatte genau diesen Hintergrund. Er brachte damit beide ins selbe Boot, d.h. der Unternehmer hatte dadurch auch ein Interesse, dass die Kosten niedrig bleiben. Gegen die "Schwarzen Schafe" (andere gesundheitsgefahrdende Unternehmer, schlechte Mediziner und Krankenhaeuser) war damit der Arbeitnehmer nicht alleine und es fanden sich genug Unternehmer, die das dann auch unterstuetzten. Bei einem festen Prozentteil ist Ihnen das vollkommen egal und der Arbeitnehmer steht dann allein dem Gesundheitswesen, das auch Unternehmen! sind, einsamer und hilfloser gegenueber. Bismarck hatte dies mit seinen, anderen Worten geschickt umschrieben. Das ist der Hauptpunkt des Unterschiedes unseres Sozialsystems im Vergleich zu vielen anderen und politisch heute dringend notwendig dieses Wissen wieder unter die Bevoelkerung zu bringen. Ohne die Quelle wird, wenn ich das an geeigneter Stelle einarbeite, als Hintergrund Know How, warum die Regelung 50/50 ist, sicher nur geloescht. Wer diese Literatur irgendwo noch parat hat, bitte einarbeiten!

--68.37.227.138 06:23, 29. Mär 2006 (CEST) Dieter

Fragen zum Bismarck-Artikel in bisheriger Fassung

Zitat aus den ersten Zeilen des Artikels: "Er ließ auch Post zurückgehen, die so adressiert war. Angeblich bevorzugte Bismarck seine schlesische Herrschaft und fühlte sich durch die ihm zuteil gewordene Herzogswürde herabgesetzt."

Wieso "schlesische Herrschaft"? Der ganze Abschnitt erscheint mir fragwürdig. Schlicht "Hörensagen" !

Er hatte Besitzungen in der Gegend von Magdeburg und in Pommern - aber doch nicht in Schlesien (soweit ich weiß)! Und wenn der eine Teil des Satzes schon falsch ist, dann vermute ich gleich mal, das der andere Teil auch nicht stimmt! Er erhielt seinen Herzogstitel im Zusammenhang mit der Entlassung durch Wilhelm II. Das scheint mir die wahre Ursache dafür zu sein, daß er diesen Titel nicht führte. Aber auch dies ist Spekulation. Die Wikipedia sollte sich solcher Spekulationen enthalten und nur die Fakten aufführen. In diesem Fall also nur, daß er den Herzogstitel im Zusammenhang mit seiner Entlassung erhielt und den Titel nicht führte. --Raubfisch 18:49, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Formulierung @ #Außenpolitik

Der folgende Satz ist, mit Verlaub, schlecht: "Bismarck, der befürchtete, dass der bekanntermaßen englandfreundliche Kronprinz Friedrich Wilhelm bei seinem Amtsantritt ein eher englisch gesinntes Kabinett einrichten würde, wollte bewusst eine eher englandfeindliche Stimmung im Volk schaffen." Er könnte z.B. lauten: "... bei seinem Amtsantritt ein dem Empire freundlich gesinntes Kabinett einrichten würde,..." Vielleicht habe ich es auch komplett falsch verstanden und überlasse ob dieser Möglichkeit das korrigieren nun euch. Grüße, Pingelfred --82.83.75.2 16:03, 18. Jun 2006 (CEST)

Ich halte die ganze Story ohnehin für unwahr. --Sebastian Koppehel 14:35, 15. Jul 2006 (CEST)
Es gibt so weit sich sehe in Forschung unterschiedliche Meinungen zu Gründen für Bs Kolonialpolitik (innen- und außenpolitische - zb. Vorhandensein einer Kolonialbewegung in Deutschland die Druck machte, Teil des allgemenen Wandel von Bismarks Politik von den Nationalliberalen zu den Konservativen, aber auch Reaktion auf außenpolitische Ereignisse, Umstrukturierung der Mächtekostellation und Versuch England herauszufordern und sich Frankreich anzunähren usw) aber der im Artikel genannte Grund findet sich in Forschungsüberblick nur im Zusammenhang älterer Forschungstraditionen wieder. Scheint Eindruck zu bestätigen, dass Artikel insgesamt nicht auf Höhe der Zeit ist.--Machahn 15:00, 15. Jul 2006 (CEST)

Review Juli 2006

Im Artikel fehlt die Reichseinigung von 1871 - Bismarcks bedeutendste Leistung. Im Prinzip fehlt alles aus Bismarcks Leben nach 1871. Außerdem besitzt der Abschnitt "Kritik" viele Fehler. Der Artikel war mal als Lesenswert eingestuft worden bzw. ist es bisher unverständlicherweise immer noch. Der Artikel muss stark verbessert werden, um wirklich als "Lesenswert" zu gelten.--Emergenz Diskussion! 01:29, 8. Jul 2006 (CEST)

Mal ganz abgesehen vom Inhalt: Die Häufung der Bilder im Personenkult ist etwas unschön, da dadurch das Literaturverzeichnis zwischen zwei Bildern eingequetscht wird. -- Carbidfischer Blutwein? 08:46, 8. Jul 2006 (CEST)
In der Tat hat Artikel gravierende Mängel. Verschiedene Kleinigkeiten: "Staatsdienst zu langweilig, daher Einjähriger-Freiwilliger" - Einjährig-Freiwilliger war keineswegs eine wirklich freiwillige Meldung sondern Ersatz für Gebildete für den längeren normalen Wehrdienst. Außerdem könnte man vom ersten Abschnitt Leben, den Aspekt Eintritt in die Politik (1848 ff.) abtrennen. Gliederung mit Überschriften in Innenpolitikteil wäre nicht schlecht. (z.B.Verfassungskonflikt, Kulturkampf, Kanzlerkrise und Sozialistengesetz).
Inhaltlich:
  • Weder in Innen- noch Aussenpolitik wird Bismarks Anteil an Kriegen zwischen 1864 und 1870/71 thematisiert - der Weg zum Bismarckschen Nationalstaat kommt zu kurz.
  • Innenpolitik nach 1871: Es fehlen die großen Linien - zunächst Bündnis mit Nationalliberalen (Reichsgründungszeit) + im Zusammenhang mit innenpolitischen Problemen aber auch der "Großen Depression" seit den späten 1870er Jahren Übergang zu einer von den Konservativen gestützten Politik. (Stichwort "Zweite Reichsgründung")
  • Kulturkampf (im Vergleich zu anderen Teilen überdurchschnittlich lang): Es ist zu bezweifeln, dass Aussenpolitik entscheident für Kulturkampf war, wie es im Artikel scheint. Es fehlt dabei auch der Hinweis, dass dieser nicht eine Sache Bs allein war, sondern von den Liberalen mitgetragen und vorangetrieben wurde.
  • Sozialistengesetz: Im Vergleich zum Kulturkampf sehr knapp. Das wäre so weit okay, wenn nicht das Gegenstück fehlen würde - kein Wort zur Sozialgesetzgebung.
Fazit: ein Artikel über Bismarck ohne Sozialgesetzgebung, Beitrag zur Gründung des zweiten Deutschen Reiches und die Verlagerung der innenpolitischen Unterstützer von Bs Politik von den Liberalen zu Konservativen! Dieses muss dringend eingearbeitet werden. (Bemerkungen beruhen nur auf rascher Durchsicht, es könnten wohl bei genauerer Lektüre noch mehr Mängel gefunden werden.)--Machahn 11:24, 8. Jul 2006 (CEST)
Gut dann haben wir schonmal eine kleine Analyse des Artikels vorliegen. Nun müssen die Fehler ausgemerzt bzw. die Erweiterungen hineingebaut werden. Gibt es Experten, die besonderes Interesse an der Bearbeitung des Artikels haben ? Bismarck ist schließlich wohl eine der bedeutensten Persönlichkeiten Deutschlands bzw. Preußens ! Ich würde mich auch an der Arbeit beteiligen - kann aber aus Zeitgründen nicht den gesamten Artikel bearbeiten.--Emergenz Diskussion! 03:14, 9. Jul 2006 (CEST)

Der Abschnitt Kritik ist zusammenhangsloses Geschwalle und müsste völlig neu geschrieben werden. Ich wundere mich, wie der Artikel damit überhaupt als lesenswert gekürt werden konnte. --Decius 13:29, 13. Jul 2006 (CEST)

Full ACK. Ich bin fürs Rausschmeißen des Abschnitts, so kann dieser Quark nicht stehenbleiben. 84.188.129.109 21:06, 25. Aug 2006 (CEST)

Absatz Kritik

Wie meine Vorredner (siehe letzter Absatz über diesem Abschnitt) halte ich diesen Absatz für qualitativ schlecht. Ich nehme den Absatz also mal aus dem Artikel und schiebe ihn hierher:


„Wenn man sagt, dass man einer Sache grundsätzlich zustimmt, so bedeutet es,
dass man nicht die geringste Absicht hat, sie in der Praxis durchzuführen.“

Otto von Bismarck

Bismarck war und ist eine Ikone der Konservativen, aber eine Hassfigur der Linken. Seine Machtpolitik bereitete ihm schon zu Lebzeiten zahlreiche Feindschaften, aber auch viele Bewunderer. Seine bedeutenden Erfolge machten ihn jedoch weitgehend unangreifbar. Kritiker wenden heute oft ein, Bismarck habe jene machtpolitischen Verflechtungen geschaffen, die zum Ersten Weltkrieg führten, indem er das Deutsche Reich „nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse, sondern durch Eisen und Blut“ schuf (Bismarck in der Budgetkommission 1862). Bismarck sah besondere Gefahren, die nach seiner Ansicht vom Balkan ausgingen: „Die Händel auf dem Balkan sind mir nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Musketiers wert.“ Wird Bismarck für „seine“ Sozialgesetzgebung bis heute gerühmt, so wird er wegen der Verfolgung so genannter „Reichsfeinde“ durch Kulturkampf und Sozialistengesetz kritisiert. Dass Bismarck die Reichsverfassung von 1871 auf seine Person zuschnitt, hat sich angesichts seiner politisch zumeist schwachen Nachfolger als fatal herausgestellt. Daher verstanden es seine Nachfolger auch nicht, grundlegende (und notwendige) Reformen der Staatsstruktur durchzusetzen, beispielsweise Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts in Preußen oder die Parlamentsverantwortlichkeit der Regierung. Der größte Kritikpunkt vieler Historiker heutzutage gilt dem letzten Einigungskrieg und der folgenden Reichsgründung. Beide bedeuteten eine Demütigung Frankreichs, welches von diesem Zeitpunkt an auf Revanche aus war. Bismarck erkannte den Revanchegedanken und versuchte, Frankreich zu isolieren, gleichzeitig Krieg in Europa durch ein System mehrerer Allianzen unmöglich zu machen. Auf ewig war dieser Plan jedoch nicht umsetzbar und scheiterte schließlich an der Politik des Kaisers Wilhelm II., der ab 1890 direkt in die Außenpolitik des Deutschen Reiches eingreifen sollte. Recht einmütig loben Historiker Bismarcks diplomatisches Geschick, das er sich unter anderem als Gesandter in Paris und Petersburg aneignete. So geschickt, wie er in der Diplomatie handelte, so ungeschickt handelte er im Inneren, was ihn immer wieder in Bedrängnis brachte.

Auch persönlich hatte er einige recht unangenehme Züge. Personen, die ihm seiner Meinung nach schaden wollten, konnte er mit unerbittlichem Hass verfolgen. So ruinierte er zum Beispiel das Leben des Grafen Armin, nur weil er glaubte, dieser könnte als Reichskanzler in Betracht kommen. In Wirklichkeit hatte der Graf keine Ambitionen und ließ sich Bismarck gegenüber keine Illoyalität zu schulden kommen. Selbst in seinen Memoiren, lange nach Armins Tod, widmet er diesem ein hasserfülltes Kapitel.

Gruß Stefanwege 19:12, 30. Aug 2006 (CEST)

Wiederwahl: Otto von Bismarck (Archivierung Abstimmung 26. September bis 3. Oktober 2006)

Der Artikel über den Reichskanzler ist mir schon länger negativ aufgefallen. Vor allem reicht der Abschnitt "Leben" nur bis zur Reichsgründung und auch der Bereich der "Außenpolitik" ist (trotz des Verweises auf die Bündnispolitik) ziemlich kurz geraten. Im kürzlichen Review vom Juli tat sich auch nicht viel; daraus folgt meiner Meinung nach, dass dieser Artikel nicht als "lesenswert" zu kennzeichnen ist. In diesem Sinne von mir ein Kontra. (nicht signierter Beitrag von Frange (Diskussion | Beiträge) 26. Sep 2006)

  • Pro - dass beim review nichts rauskam, kann auch daran liegen, dass nicht jeder den artikel überarbeitungswürdig findet. sein lebensweg ab der reichsgründung ist eng an seinen beruf als reichskanzler geknüpft. insofern ist die übrige biographie im weiteren verlauf zu lesen. dem ende seines politischen werdegangs ist dann auch der bezeichnende abschnitt "der lotse geht von bord", anlehnend an eine karikatur, gewidmet. --DerGrobi 15:12, 26. Sep 2006 (CEST)
Das Problem ist ja gerade, dass der Artikel schon für überarbeitungswürdig befunden wurde. Die Problempunkte wurden im Review (und jetzt auch hier) angesprochen, aber nicht behoben. Auch dort wurde das "Lesenswert"-Etikett bezweifelt. Und da sich jetzt längere Zeit nichts Größeres getan hat und ich glaube, dass das längere Zeit in Anspruch nehmen wird, jetzt erstmal die Abwahl. MfG, Frange 17:30, 26. Sep 2006 (CEST) (Sorry, habe vorhin beim Beitrag oben das Signieren vergessen...)
  • So wie er jetzt ist Kontra (s.auch Diskussionsseite/Review) Nur versteckt findet sich Beitrag Bismarcks zur Reichsgründung im Abschnitt Leben - hier ist eigener Unterabschnitt dringend nötig. Mir fehlen innenpolitisch grundsätzlich die großen Linie - wie sie eigentlich in der Forschung mittlerweile Konsens sein dürften. Einteilung in eine "liberale Ära" bis 1878 inklusive allerdings auch des Kulturkampfs + des Sozialistengesetz, anschließend die konservative Wende inklusive Schutzzollpolitik usw. Einiges wird zwar knapp angerissen, aber wirklich deutlich wird IMO Politik nicht. Ein Artikel der zwar Sozialistengesetz knapp benennt, aber das Gegenstück Sozialversicherung nicht berührt, läßt wesentliche Aspekte aus. Insbesondere die Abschnitte Innen- und Aussenpolitik bedürften einer erheblichen Überarbeitung + Erweiterung. Völlig unproportional lang im Vergleich zur Zeit der Ministerpräsidenten-/Kanzlerzeit ist Sturz, Nachleben + Bismarckhering! (PS wollte mich Artikel irgendwann intensiv widmen, bin aber noch nicht so weit gekommen).--Machahn 16:09, 26. Sep 2006 (CEST)
  • Auch Kontra. Schließe mich dem vorhergehenden weitgehend an. Der ganze Abschnitt Innenpolitik ist sehr schwach. Das die Sozialgesetzgebung, die noch heute wirkt, gänzlich fehlt ist nur ein Punkten. Das "taktische Verhalten" von Bismark wird auch nicht beleuchtet. Die hingeworfenen Sätze zur Trennung von Natiolliberareln und Demkratischen Liberelaen sowie der demokratische von der nationalen Bewegung ist auch dünn, die vielleicht durch eine Verlinkung gelöst werden könnte, wen diese auf Wikipedia irgendwo gut beschrieben ist. (Bei Liberalismus meiner Meinung nicht). --LRB - (Chauki) 16:49, 26. Sep 2006 (CEST)
  • Pro der Artikel ist in meinen Augen immer noch lesenswert--Stephan 03:54, 27. Sep 2006 (CEST)
  • Kontra eine entscheidende Leistung Bismarcks war die Einführung der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung, er begründete damit im Wesentlichen jenes Sozialversicherungssystem, dass wir heute D, AT und weiteren Staaten kennen. Ich habe darüber überhaupt nichts im Artikel finden können. --Contributor 15:15, 27. Sep 2006 (CEST)
  • Laien-Pro. Habe den Artikel mit Interesse gelesen, da ich mich mit innerdeutschen Themen zuwenig auskenne, mir der Artikel aber nichtsdestotrotz sehr gut gefällt denke ich hat er ein Pro verdient. Vielleicht noch gewisse Kleinigkeiten (siehe Vorredner) ergänzen ...? --Trinityfolium Anregungen? | Bewerte mich! 16:19, 27. Sep 2006 (CEST)
  • Kontra - wird m. E. dem Thema (noch) nicht gerecht. -- SK 21:00, 27. Sep 2006 (CEST)
  • Kontra - in wesentlichen Aspekten allzu knapp, dafür einen ausführlichen Absatz über den gleichnamigen Hering. --Phi 20:39, 28. Sep 2006 (CEST)
  • Neutral - der ist gut zu lesen und interessant. jedoch fehlen noch einige aspekte(siehe vorredner) -- Daniel73480 17:49, 2. Okt 2006 (CEST)
  • Kontra - da können Kenner noch viel machen. --Decius 22:38, 2. Okt 2006 (CEST)

Leben: Die Frauen Marie v. Thadden, Johanna v. Puttkammer und der Glaube

Ich beziehe mich auf "Bismarck - Der weiße Revolutionär" von Lothar Gall, 2. Auflage, Ulstein 2002, die erste Ausgabe ist seinerzeit in der ziemlich gut beurteilt worden war.

Marie von Thadden bzw. Marie von Blanckenburg war wohl eher NICHT die große Liebe Bismarcks: Zitate: [S. 55] "Über diese Beziehung zu der Braut seines Freundes [Moritz v. Blanckenburg] ist viel gerätselt worden. Bismarck selber hat entschieden erklärt, sie sei ihm >>teuer<< geworden, >>wie je eine Schwester ihrem Bruder<<, und es gibt kein Zeugnis, keine Andeutung, daß er mehr oder anderes für sie empfand. Das besagt nicht allzuviel. Aber man sollte sich davor hüten, hier nach einem inneren Konflikt zu graben, der, wenn es ihn je gegeben haben sollte, praktisch folgenlos geblieben sei." Das Wesentliche scheint zu sein, dass Marie von Thadden und ihr Mann Moritz von Blankenburg sich darum bemüht haben Bismarck von ihrem pietistischen Glauben zu überzeugen.

Wie kam Bismarck über Marie von Thadden an seine Frau Johanna v. Puttkammer? Lothar Gall schreibt dazu zunächst auf S. 58: " Er [Moritz von Blankenburg] unterstützte Marie von Thadden bereits 1843/44 in der Idee, die eben neunzehn Jahre alte Johanna [von Puttkammer] könne die richtige Frau für Bismarck sein. Das besagte viel. Denn beide kannten ihn bei aller Sympathie nur zu gut: seine 'Tollheiten', seine Unstetigkeit, sen Bedürfnis nach Abwechslung in allen Lebensbereichen und nicht zuletzt seine religiöse Indifferenz. Augenscheinlich trauten sie Johanna von Puttkamer zu, mit all dem fertig zu werden und Bismarck menschlich gewachsen zu sein - gerade Marie von Thadden war nicht die Frau, in einer Ehe die blinde Unterwerfung des weiblichen Teils zu sehen. Sie glaubten zudem, Johanna werde in der Lage sein, ihm einen inneren Halt zu geben, vielleicht sogar ihn religiös zu 'erwecken'." Die Blanckenburgs haben wohl einige, zunächst vergebliche Versuche unternommen Bismarck mit Johanna von Puttkamer zusammen zu bringen.

Wesentlich für Bismarck ist dann wohl der frühe Tod von Marie von Blanckenburg, geb. v. Thadden, gewesen, weil dieses Ereigniss Otto von Bismarck sehr innerlich so erschüttert hat, dass er darüber zum Glauben an Gott gefunden hat: Zitat aus dem Buch von Lothar Gall[S. 59], bzw. aus Bismarcks Werbebrief an den Vater seiner künftigen Frau Johanna:

"Was sich in mir regte", so hat er in den entscheidenden Zeilen des 'Werbebriefes' beschrieben, "gewann Leben, als sich, bei der Nachricht von dem tödlichen Erkranken unserer verstorbenen Freundin [Marie v. Blanckenburg, geb. v. Thadden] in Carmin, das erste inbrünstige Gebet, ohne Grübeln über die Vernünftigkeit desselben, von meinem Herzen losriß, verbunden mit dem schneidenden Wehgefühl über meine eigene Unfähigkeit zu beten, und mit Tränen, wie sie mir seit den Tagen meiner Kindheit fremd gewesen sind. Gott hat mein damaliges Gebet nicht erhört, aber er hat es auch nicht verworfen, den ich habe die Fähigkeit, ihn zu bitten, nicht wieder verloren, und fühle, wenn nicht Frieden, doch Vertrauen und Lebensmut in mir, wie ich sie sonst nicht mehr kannte. ....."

Lothar Gall dazu weiter, kommentierend: "Die Tatsache, daß seine Werbung sowohl beim [pietistischen] Vater als auch bei der Tochter selber unter anderen Umständen praktisch aussichtslos gewesen wäre, hat seit Bekanntwerden dieses Briefes Zweifel darüber genährt, ob Bismarck hier wirklich aufrichtig gewesen ist ....... Die Fülle diesbezüglicher Zeugnisse seines persönlichen Lebens spricht jedoch eine eindeutige Sprache. Der Glaube an einen persönlichen Gott und an die Unsterblichkeit gehörte seither fraglos zu den tragenden Elementen seiner ganzen Existenz." Das Bismarck Marie von Blanckenburg, geb. v. Thadden, an deren Sterbebett versprochen habe Johanna von Puttkamer zu heiraten wird von Lothar Gall nicht erwähnt.

Zum Thema von Bismarcks "Liebe des Lebens" habe ich gestern einige Zitate aus dem Buch von Lothar Gall in den Wikipediaeintrag "Johanna von Puttkamer" geschrieben. Eigentlich kann es keine Zweifel geben, dass Johanna v. Puttkamer die große Liebe in Bismarcks Leben war. Auch hat Johanna v. Puttkammer wohl ganz entscheidend zu seiner Stabilität und damit letztlich wohl auch zur Qualität seiner Politik bei getragen, was man von einem "eisernen Kanzler" eher nicht erwartet hätte. Wäre nur noch hin zu zu fügen, dass Bismarcks letztes Gebet, nach dem Zeugnis seine Sohnes Herbert, unmittelbar vor seinem Tod war: "Gib das ich meine Johanna wiedersehe."

Äh - ja gut und was willst Du damit sagen? Du willst das doch wohl hoffentlich nicht so in den Artikel einbauen? Ehe wir uns hier auf Bs. Liebesleben einlassen, wäre Ausbau des Artikels um Sozialpolitik usw. dringender nötig. (Du kannst natürlich einen oder zwei Sätze zu den Damen im Artikel einbauen, aber bitte die Länge des Gesamtartikels dabei im Auge behalten.) Machahn 23:16, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Nein, ich kann die Seite eben nicht bearbeiten, weil sie wegen irgendwelcher Vandalen gesperrt ist. Also wollte ich vorallem dem der die Seite bearbeiten kann etwas mehr Information liefern, weil einfach so wird er/sie die Seite wohl kaum ändern. Die Seite enthält aber nun mal offensichtliche Unrichtigkeiten. Dass und wie Frauen im 19. Jahrhundert in der Politik sehr wohl eine wichtige Rolle gespielt haben erscheint mir zudem vor dem Hintergrund der heutigen Zeit wichtig. --Ben Stromfield 14:58, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bismarck-Film

Bitte noch den Film Bismarck (1940) von Wolfgang Liebeneiner nachtragen. - Jens P. Kutz

Im Juni 2007 wurde in der zweiteiligen NDR-Dokumentation Bismarck - Kanzler und Dämon ein Bismarck gezeigt, der im Frühjahr 1875 zurücktreten wollte, weil er schwer krank war, seine Schmerzen jahrelang mit Morphium bekämpfte und dem Alkohol und der Völlerei verfallen war.Hablu 02:03, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Spiel mit den fünf Kugeln

... fehlt noch -- Matt1971 17:57, 6. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Deutsches Reich

Ich finde die Formulierung "Er war der Gründer [...] des Deutschen Reiches" schwierig, da es sich zwar um das Kaiserreich Deutschland handelte, dabei aber jenes, das im 19. Jahrhundert neu gegründet wurde, nachdem das alte zu Beginn des Jahrhunderts aufgelöst wurde.

Außerdem hat Bismarck zwar den Großteil der Arbeit geleistet, ich finde aber die Formulierung "Gründer" in diesem Zusammenhang unpassend.

Deshalb schlage ich vor, dass man den Textausschnitt, um Missverständnissen vorzubeugen, umändert in "Er war eine der Hauptfiguren bei der Gründung des Zweiten Deutschen Kaiserreichs und zugleich deren erster Kanzler." oder ähnliches.

Anarion 16:46, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Deine Ausführung ist falsch. Nur weil sich der Kaiser ins Exil verabschiedet hatte, hatte der Staat zur Zeit des Kaiserreichs nicht aufgehört zu existieren. 1919 wurde lediglich die neue Staatsform "Republik" ausgerufen/proklamiert, der deutsche Staat namens "Deutsches Reich" blieb aber wie zuvor der selbe und wurde dementsprechend nicht neugegründet. So wurde auch für die Weimarer Republik die amtliche Staatsbezeichnung "Deutsches Reich" weitergeführt.
Bis heute (2007) ist dieser 1871 gegründete Nationalstaat existent – heute als Bundesstaat unter dem bundesrepublikanischen Grundgesetz, da 1949 die Bundesrepublik (als neue Staatsform gegründet) aus dem neoorganisierten Deutschen Reich formiert wurde, mit diesem aber staats- und völkerrechtlich identisch ist. In der ganzen Zeit seit 1871 wurde kein neuer deutscher Staat – außer evtl. die DDR – gegründet. All dies postuliert die Identitätsthese, u.a. des BVerfG, siehe auch Deutschland und Diskussion:Deutschland.
Somit kann man Bismarck durchaus als Gründer des Deutschen Reiches bezeichnen, denn erst durch sein beharrliches Engagement haben sich die süddeutschen Länder dem Norddeutschen Bund angeschlossen, aus welchem das Reich entstanden ist. Bismarck wollte aber stets, dass Preußen die Oberhand behält, was in der Zeit des deutschen Kaiserreichs auch so war. --Orangerider 15:59, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten