„Assyrer in der Schweiz“ – Versionsunterschied
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Ihre Anzahl wird auf rund 10'000 geschätzt; die meisten kamen in den 1970er Jahren als Gastarbeiter in die Schweiz. Die Assyrer in der Schweiz stammen grösstenteils aus dem [[Tur Abdin]]; aus den Städten [[Midyat]], [[Mardin]] und Azech ([[İdil]]), die meisten von Ihnen gehören der [[Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien|Syrisch-Orthodoxen Kirche]] an. Der Bischofsitz der Syrisch-Orthodoxen Diözese der Schweiz und [[Österreich]] ist im [[Kloster Mor Avgin|Kloster St. Avgin]] in [[Arth SZ|Arth]] in der [[Zentralschweiz]], wo viele Assyrer leben. Die meisten Assyrer leben im deutschsprachigen Raum der Schweiz, wie in den Kantonen [[Kanton St. Gallen|St. Gallen]] und [[Kanton Aargau|Aargau]]. Ein grosser Teil der assyrischen Gemeinde lebt auch im italienischsprachigen Raum der Schweiz, im [[Kanton Tessin]], hauptsächlich in [[Lugano]] und [[Locarno]]. Einige der in der Schweiz lebenden Assyrer sind auch unter der Volksbezeichnung ''Aramäer'' bekannt. |
Ihre Anzahl wird auf rund 10'000 geschätzt; die meisten kamen in den 1970er Jahren als Gastarbeiter in die Schweiz. Die Assyrer in der Schweiz stammen grösstenteils aus dem [[Tur Abdin]]; aus den Städten [[Midyat]], [[Mardin]] und Azech ([[İdil]]), die meisten von Ihnen gehören der [[Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien|Syrisch-Orthodoxen Kirche]] an. Der Bischofsitz der Syrisch-Orthodoxen Diözese der Schweiz und [[Österreich]] ist im [[Kloster Mor Avgin|Kloster St. Avgin]] in [[Arth SZ|Arth]] in der [[Zentralschweiz]], wo viele Assyrer leben. Die meisten Assyrer leben im deutschsprachigen Raum der Schweiz, wie in den Kantonen [[Kanton St. Gallen|St. Gallen]] und [[Kanton Aargau|Aargau]]. Ein grosser Teil der assyrischen Gemeinde lebt auch im italienischsprachigen Raum der Schweiz, im [[Kanton Tessin]], hauptsächlich in [[Lugano]] und [[Locarno]]. Einige der in der Schweiz lebenden Assyrer sind auch unter der Volksbezeichnung ''Aramäer'' bekannt. |
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Am 24. Juli 2000, haben rund 100 [[Assyrer (Gegenwart) | Assyrer]] den [[Palais de Rumine]] in [[Lausanne]] besetzt. In diesem Gebäude wurde am 24. Juli 1923 der [[Vertrag von Lausanne]] unterzeichnet, in dem die Assyrer all ihre Rechte als Volk in der Türkei verloren haben.<ref>http://bethsuryoyo.com/currentevents/lusanne/Occupation1.html</ref><ref>https://www.neues-deutschland.de/artikel/870205.assyrer-fordern-ihre-anerkennung.html</ref> |
Am 24. Juli 2000, haben rund 100 [[Assyrer (Gegenwart) | Assyrer]] den [[Palais de Rumine]] in [[Lausanne]] besetzt. In diesem Gebäude wurde am 24. Juli 1923 der [[Vertrag von Lausanne]] unterzeichnet, in dem die Assyrer all ihre Rechte als Volk in der Türkei verloren haben.<ref>http://bethsuryoyo.com/currentevents/lusanne/Occupation1.html</ref><ref>https://www.neues-deutschland.de/artikel/870205.assyrer-fordern-ihre-anerkennung.html</ref> |
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{{URV}} [http://bethsuryoyo.com/currentevents/lusanne/Occupation1.html] [[Benutzer:Martin Sg.|Martin Sg.]] ([[Benutzer Diskussion:Martin Sg.|Diskussion]]) 00:15, 30. Mär. 2017 (CEST) |
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Das Ziel der Demonstranten war es Aufmerksamkeit von den Medien und der Schweizer Regierung bezüglich den folgenden drei Punkten zu erlangen: |
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* Im Jahre 1923, waren im Vertrag von Lausanne keine Minderheitenrechte für das assyrische Volk vorgesehen. Durch diesen Vertrag wird die Existenz einer assyrische Ethnie bis heute geleugnet. Der türkische Staat erkennt die Assyrer bis heute nicht als ethnische Minderheit an. |
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* Die andauernde Unterdrückung und Ungerechtigkeit gegen die Assyrer in der Türkei. |
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* Die internationale Anerkennung des assyrischen Volkes. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/wil/Assyrer-Das-vergessene-Volk;art119831,3445706 ''Assyrer: Das vergessene Volk''] |
* [http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/wil/Assyrer-Das-vergessene-Volk;art119831,3445706 ''Assyrer: Das vergessene Volk.''] Artikel im ''[[St. Galler Tagblatt]]'' vom 20. Juni 2013 |
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== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Ethnie in der Schweiz]] |
[[Kategorie:Ethnie in der Schweiz]] |
Version vom 30. März 2017, 00:15 Uhr
Assyrer (Suryoye) (aramäisch: ܣܘܪ̈ܝܝܐ) in der Schweiz sind Angehörige der unter anderem in der Schweiz lebenden assyrischen Ethnie.
Ihre Anzahl wird auf rund 10'000 geschätzt; die meisten kamen in den 1970er Jahren als Gastarbeiter in die Schweiz. Die Assyrer in der Schweiz stammen grösstenteils aus dem Tur Abdin; aus den Städten Midyat, Mardin und Azech (İdil), die meisten von Ihnen gehören der Syrisch-Orthodoxen Kirche an. Der Bischofsitz der Syrisch-Orthodoxen Diözese der Schweiz und Österreich ist im Kloster St. Avgin in Arth in der Zentralschweiz, wo viele Assyrer leben. Die meisten Assyrer leben im deutschsprachigen Raum der Schweiz, wie in den Kantonen St. Gallen und Aargau. Ein grosser Teil der assyrischen Gemeinde lebt auch im italienischsprachigen Raum der Schweiz, im Kanton Tessin, hauptsächlich in Lugano und Locarno. Einige der in der Schweiz lebenden Assyrer sind auch unter der Volksbezeichnung Aramäer bekannt.
In der Schweiz gibt es heute einige assyrische Kultur- und Fussballvereine. Nebst dem syrisch-orthodoxen Kloster haben die Assyrer keine eigene syrisch-orthodoxe Kirche in der Schweiz. Der syrisch-orthodoxe Gottesdienst wird in verschieden Kirchen durchgeführt.
Assyrer besetzen Palais de Rumine in Lausanne
Am 24. Juli 2000, haben rund 100 Assyrer den Palais de Rumine in Lausanne besetzt. In diesem Gebäude wurde am 24. Juli 1923 der Vertrag von Lausanne unterzeichnet, in dem die Assyrer all ihre Rechte als Volk in der Türkei verloren haben.[1][2]
Herkunft: [1] Martin Sg. (Diskussion) 00:15, 30. Mär. 2017 (CEST)
Weblinks
- Assyrer: Das vergessene Volk. Artikel im St. Galler Tagblatt vom 20. Juni 2013