Zum Inhalt springen

„Matthias Schlüter (Maler, 1952)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Bitte WP:WEB ("sparsam und nur vom Feinsten") beachten!
Zeile 30: Zeile 30:


== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Ackermann, Rudolf Johannes; Schlüter, Matthias''. Begegnungen im Altmühltal. Handzeichnungen/Texte. Mit Texten von Rudolf Johannes Ackermann, Emmi Böck, Carmen Mayer. Verlag Simon & Wahl, Eichstätt 1981. ISBN: 3-9233-3000-6
* ''Schlüter, Matthias.'' In: ''[[Kürschners Handbücher|Kürschners Handbuch]] der Bildenden Künstler. Deutschland, Österreich, Schweiz.'' Band 2, Saur Verlag, München 2007.
* ''Schlüter, Matthias.'' In: ''[[Kürschners Handbücher|Kürschners Handbuch]] der Bildenden Künstler. Deutschland, Österreich, Schweiz.'' Band 2, Saur Verlag, München 2007.
* ''Schlüter, Matthias.'' In: Karl Heinz Steinbeißer, Angelika Koller-Jaletzky: ''Ingolstädter Maler und Bildhauer im 19. und 20. Jahrhundert.'' Kulturreferat, Stadt Ingolstadt, Ingolstadt 2009.
* ''Schlüter, Matthias.'' In: Karl Heinz Steinbeißer, Angelika Koller-Jaletzky: ''Ingolstädter Maler und Bildhauer im 19. und 20. Jahrhundert.'' Kulturreferat, Stadt Ingolstadt, Ingolstadt 2009.

Version vom 16. Januar 2017, 21:00 Uhr

Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.
Begründung: Irgendwie fehlen mir hier Ausstellungen die Relevanz generieren. Belege für die Ausstellungen wären auch nicht schlecht um das vordere besser beurteilen zu können. codc Disk 02:59, 8. Jan. 2017 (CET)

Matthias Schlüter (* 17. April 1952 in Berlin) ist ein deutscher bildender Künstler.

Leben

Schlüter studierte von 1974 bis 1980 bei Gerhart Bergmann an der Hochschule der Künste Berlin, der heutigen Universität der Künste Berlin (UdK). In den folgenden Jahren war er freischaffend tätig und reiste in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika und Asien. 1991 wurde er mit dem Kunstpreis der Stadt Ingolstadt ausgezeichnet.[1] Es folgte 1995 ein Lithographie-Stipendium der Städtischen Galerie Wolfsburg. Im selben Jahr eröffnete er sein Atelier in Regensburg. Er unterhält einen Lehrauftrag an der Staatlichen Fachoberschule und Beruflichen Oberschule, Regensburg.

Schlüter ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Ingolstadt.[2]

Sein Bruder ist der Geologe Thomas Schlüter. Er ist Vater zweier Söhne, verheiratet und lebt heute in Dietfurt a. d. Altmühl.

Werk und Rezeption

Matthias Schlüter setzt Schwerpunkte in Malerei, Zeichnung und Lithographie. Er abstrahiert Alltägliches aus aller Welt und reist dafür durch weite Teile von Europa, Afrika, Asien und Nord- und Südamerika. Seine Impressionen hält er bisweilen in über 250 Skizzenbüchern fest, die als Schaffensintermediate vom Eindruck bis zur künstlerischen Umsetzung im Atelier dienen. Im thematischen Fokus stehen dynamische Objekte[3] wie der Mensch in Aktion, Infrastruktur in der Stadt oder natürliche Landschaften - Motive, die aquarellisiert, kollagiert, in Mischtechnik auf Papier und Nesseln aufgetragen, gezeichnet, gedruckt oder als Leporello gefaltet werden. Im Kontrast zur Dynamik beschäftigt er sich mit statischen Objekten wie Koffern und insbesondere Stühlen[4][5][6][7] aus Holz, Metall und Kunststoffen. In einer Laudatio von 2006 würdigt Hartwig Frankenberg die Malerei Schlüters „in ihrer Balance und in ihrem Spannungsfeld zwischen 'Bemaltem und Unbemaltem'“.[8]

Schlüter ist stark in den regionalen Kontext der Bildenden Kunst in der Oberpfalz eingebettet. Neben Jeff Beer und Renate Christin[9] arbeitete er mit regionalen Künstlern wie Martin Feldbauer, Christian Havlicek, Jürgen Huber und Christian Wittkowsky teils auch für überregionale Ausstellungen zusammen.[10] Er ist Teil der Regensburger Künstlergruppe "Von Wegen" zusammen mit Sabine Angerer, Günter Klobouk, Alois Biberger, Peter Götz und Klaus Kurz. Er pflegt enge künstlerische Korrespondenz mit dem Regensburger Holzbildhauer Helmut Wolf, mit dem er bis 2005 ein Atelier in Regensburg teilte und seit 2009 zyklische Ausstellungen zum Thema Bier initiiert (u.a. Müncher Hofbräuhaus[11], 2012; Deutsches Hopfenmuseum in Wolnzach[12], 2012; Stadtmuseum Ingolstadt, 2016[13]). Er versendet seit Jahrzehnten originelle Postkarten von seinen Reisen um die Welt, die 2012 als Sammlung vom Beilngrieser Metzgermeister Karl-Heinz Harrer herausgegeben wurden.

In Anlehnung an Joseph Beuys' Theorie, dass „jeder Mensch ein Künstler“ sei, spielt der bekennende Donaldist Schlüter mit "Jeder Mensch ist ein Donaldist" auf den Optimismus des Menschen an, sich in schwierigen Situationen zu behaupten.[14] Es existieren zahlreiche Arbeiten um die Figur Donald Duck.[15][16]

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2013 - Bring it together - Zusammen geht's - Matthias Schlüter & Kathy Kornprobst, Städtische Galerie Harderbastei, Ingolstadt[17]
  • 2013 - Begegnungen mit der Ente - Matthias Schlüter, leerer beutel, Regensburg[16]
  • 2013 - Farbe auf der Straße - Matthias Schlüter, Dolina-Gewölbe, Pilsen, Tschechien[18]
  • 2015 - Ruhe und Bewegung - Matthias Schlüter & Josef Huber, Städtische Galerie Harderbastei, Ingolstadt[19]
  • 2016 - Bahnen - Matthias Schlüter, galerie konstantin b., Regensburg[3]
  • 2016 - Bier - Matthias Schlüter & Helmut Wolf, TEMPORÄR Kulturtage, Neustadt an der Donau[20]
  • 2016 - Pintura entre os Mundos - Matthias Schlüter, Belo Horizonte, Brasilien
  • 2016 - Matthias Schlüter espone all'Aqvedotto - Matthias Schlüter, Triest, Italien[21]
  • 2017 - Reise nach Brasilien - Matthias Schlüter, Ehemalige Kirche St. Johannis Baptist, Eichstätt[22]

Literatur

  • Ackermann, Rudolf Johannes; Schlüter, Matthias. Begegnungen im Altmühltal. Handzeichnungen/Texte. Mit Texten von Rudolf Johannes Ackermann, Emmi Böck, Carmen Mayer. Verlag Simon & Wahl, Eichstätt 1981. ISBN: 3-9233-3000-6
  • Schlüter, Matthias. In: Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler. Deutschland, Österreich, Schweiz. Band 2, Saur Verlag, München 2007.
  • Schlüter, Matthias. In: Karl Heinz Steinbeißer, Angelika Koller-Jaletzky: Ingolstädter Maler und Bildhauer im 19. und 20. Jahrhundert. Kulturreferat, Stadt Ingolstadt, Ingolstadt 2009.

Einzelnachweise

  1. Preisträger/innen Kunstpreis der Stadt Ingolstadt. Abgerufen am 7. Januar 2017 (deutsch).
  2. BBK: Schlüter Matthias. In: www.bbk-ingolstadt.de. Abgerufen am 8. Januar 2017.
  3. a b Regensburger Nachrichten - filterVERLAG OHG: Matthias Schlüter in der galerie konstantin b. Abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  4. Gründerzentrum Straubing-Sand: "Figura e Pittura" - Helmut Wolf & Matthias Schlüter. 22. Januar 2015, abgerufen am 9. Januar 2017 (deutsch).
  5. mittelbayerische.de: Stühle als Quell innerer Heiterkeit. In: Mittelbayerische Zeitung. (mittelbayerische.de [abgerufen am 8. Januar 2017]).
  6. mittelbayerische.de: Honig aus dem Antennenwald. In: Mittelbayerische Zeitung. (mittelbayerische.de [abgerufen am 8. Januar 2017]).
  7. mittelbayerische.de: In Neustadt fliegen die Stühle. In: Mittelbayerische Zeitung. (mittelbayerische.de [abgerufen am 8. Januar 2017]).
  8. Prof. Dr. Hartwig Frankenberg: „Bemaltes und Unbemaltes“ - Laudatio für Matthias Schlüter. 27. April 2006, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  9. [http://www.adler-flieg.de/dez-kuenstler.html Adler flieg - Teilnehmende K�nstler im DEZ.] In: www.adler-flieg.de. Abgerufen am 9. Januar 2017.
  10. Malerei - martin feldbauer, peter götz, christian havlicek, jürgen huber, matthias schlüter und christian wittkowsky. galerie heimspiel, frankfurt am main, 1. Juni 2007, abgerufen am 9. Januar 2016 (deutsch).
  11. Matthias Schlüter und Helmut Wolf: „Kunst und Bier“. 4. April 2012, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  12. Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach. In: "Matthias Schlüter und Helmut Wolf - Kunst und Bier". 2012, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  13. Stadtmuseum Ingolstadt: (R)EINGSCHENKT IS! Geschichten vom Bierkrug und seinem Inhalt. In: Ausstellungen 2016. Stadtmuseum Ingolstadt, 20. März 2016, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  14. Regina Dötsch: Ente gut - alles gut, Disneys große Zeichner. Bayerischer Rundfunk - Abendschau, der Süden, 15. Dezember 2012, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  15. Bauerngerätemuseum Hundszell - Ingolstadt: 70 Jahre Donald Duck - Ein Landei macht Karriere. 30. April 2004, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  16. a b Matthias Schlüter: Begegnungen mit der Ente - Donald trifft Erich Heckel. Städtische Galerie Leerer Beutel, Regensburg, 6. Mai 2013, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  17. Isabella Kreim: Bilder von Matthias Schlüter und Kathy Kornprobst - Kulturkanal Ingolstadt Kultur aus Pfaffenhofen und Eichstätt sowie Neuburg-Schrobenhausen. www.kulturkanal-ingolstadt.de, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  18. Friedrich Loré: Matthias Schlüter in der Galerie im Dolina-Gewölbe. Abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  19. Isabella Kreim: Bilder von Josef Huber und Matthias Schlüter - Kulturkanal Ingolstadt Kultur aus Pfaffenhofen und Eichstätt sowie Neuburg-Schrobenhausen. www.kulturkanal-ingolstadt.de, abgerufen am 8. Januar 2017 (deutsch).
  20. mittelbayerische.de: Neustadt feiert die Liebe zum Bier. In: Mittelbayerische Zeitung. (mittelbayerische.de [abgerufen am 8. Januar 2017]).
  21. Vernissage di Matthias Schlüter. In: allevents.in. Abgerufen am 8. Januar 2017.
  22. Stadt Eichstätt: Reise nach Brasilien - Eichstätt. In: www.eichstaett.de. Abgerufen am 8. Januar 2017.