„Wikipedia:Auskunft/alt37“ – Versionsunterschied
→Woher stammt der Satz: PA entfernt. An Pp.paul und Cholo: Danke. |
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::::::<small>Auch der Englischsprachige kennt es: Google => "Is this art or can I dump it"... <span style="color:grey;"><b><small>GEEZER</small></b><sup>[[Benutzer Diskussion:Grey_Geezer|<span style="color:grey;">nil nisi bene</span>]]</sup></span> 11:04, 13. Okt. 2012 (CEST)</small> |
::::::<small>Auch der Englischsprachige kennt es: Google => "Is this art or can I dump it"... <span style="color:grey;"><b><small>GEEZER</small></b><sup>[[Benutzer Diskussion:Grey_Geezer|<span style="color:grey;">nil nisi bene</span>]]</sup></span> 11:04, 13. Okt. 2012 (CEST)</small> |
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:Schade, ich hatte gehofft, ich müsste nicht erst ein Buch kaufen, das mich nicht mal peripher interessiert. War aber einen Versuch wert. Danke trotzdem für Eure Mühe. --[[Spezial:Beiträge/217.237.127.63|217.237.127.63]] 14:04, 13. Okt. 2012 (CEST) |
:Schade, ich hatte gehofft, ich müsste nicht erst ein Buch kaufen, das mich nicht mal peripher interessiert. War aber einen Versuch wert. Danke trotzdem für Eure Mühe. --[[Spezial:Beiträge/217.237.127.63|217.237.127.63]] 14:04, 13. Okt. 2012 (CEST) |
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::Schon mal bei oder bei einer [[Bibliothek]] vorbeigeschaut ? |
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Warum halten sich eigentlich diejenigen, die offensichtlich keine Ahnung über die Herkunft oder früheste Verwendung des Spruchs haben, nicht einfach zurück anstatt selbst im Trüben zu fischen, Nonsens zu antworten, simpelste und allererste Googletreffer über aktuelle Buchtitel zu liefern (obwohl der Fragesteller schon eingangs gesagt hatte, eine Onlinesuche bereits durchgeführt zu haben) u.ä? |
Warum halten sich eigentlich diejenigen, die offensichtlich keine Ahnung über die Herkunft oder früheste Verwendung des Spruchs haben, nicht einfach zurück anstatt selbst im Trüben zu fischen, Nonsens zu antworten, simpelste und allererste Googletreffer über aktuelle Buchtitel zu liefern (obwohl der Fragesteller schon eingangs gesagt hatte, eine Onlinesuche bereits durchgeführt zu haben) u.ä? |
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::::Weil: Wer Menschen fragt, muss mit menschlichen Reaktionen rechnen. Wenn jemand mit einer Maschine kommunizieren will, soll er sich zukünftig an [[HAL 9000]] wenden. --[[Benutzer:Wahrerwattwurm|Wwwurm]] [[Benutzer Diskussion:Wahrerwattwurm|<small>Mien Klönschnack</small>]] 10:16, 14. Okt. 2012 (CEST) |
::::Weil: Wer Menschen fragt, muss mit menschlichen Reaktionen rechnen. Wenn jemand mit einer Maschine kommunizieren will, soll er sich zukünftig an [[HAL 9000]] wenden. --[[Benutzer:Wahrerwattwurm|Wwwurm]] [[Benutzer Diskussion:Wahrerwattwurm|<small>Mien Klönschnack</small>]] 10:16, 14. Okt. 2012 (CEST) |
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PS: um doch auch noch ein Döneken anzubringen: beim "Artchive for the Future" des Künstler Jacobus Kloppenburg ging es mehrere Jahre um 50 Tonnen Material in mehreren Containern - bis die Stadt Amsterdam im Jahr 2008 dann entschied, dass alles weg kann....., siehe Bilder unter http://www.fiuamsterdam.com/Artchive/html/container_visit_2006.html --[[Benutzer:Cholo Aleman|Cholo Aleman]] ([[Benutzer Diskussion:Cholo Aleman|Diskussion]]) 22:02, 14. Okt. 2012 (CEST) |
PS: um doch auch noch ein Döneken anzubringen: beim "Artchive for the Future" des Künstler Jacobus Kloppenburg ging es mehrere Jahre um 50 Tonnen Material in mehreren Containern - bis die Stadt Amsterdam im Jahr 2008 dann entschied, dass alles weg kann....., siehe Bilder unter http://www.fiuamsterdam.com/Artchive/html/container_visit_2006.html --[[Benutzer:Cholo Aleman|Cholo Aleman]] ([[Benutzer Diskussion:Cholo Aleman|Diskussion]]) 22:02, 14. Okt. 2012 (CEST) |
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:Danke an Euch für Eure Bemühung. Wird wohl nicht mehr zu klären sein, wer es zuerst gesagt hat. --[[Spezial:Beiträge/84.171.254.40|84.171.254.40]] 12:35, 15. Okt. 2012 (CEST) |
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== Wo liegt die Grenze zwischen Kind und Jugendlicher? == |
== Wo liegt die Grenze zwischen Kind und Jugendlicher? == |
Version vom 15. Oktober 2012, 12:35 Uhr
Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro
Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.
6. Oktober 2012
Korrekturfaktoren für freie Dotierladungsträger??? (aktualisiert)
Hallo, ich soll erklären , wie es zu den Korrekturfaktoren für freie Dotierladungsträger kommt und warum sie für Protonen mit g=4 doppelt so groß sind wie die anderen... Was sind denn das überhaupt für Faktoren? Ich find einfach nix, auch nicht bei Übersetzung ins Englische. --194.95.142.180 17:22, 6. Okt. 2012 (CEST)
- Es gibt Protonen mit verschiedenen Landé-Faktoren????
- Kann es sein, dass du Atome mit g=4 meinst?
- Zumindest (wenn du irgendwas von g-Faktor schreibst) müssen die Korrekturfaktoren wohl den Spin der Dotierladungsträger mitberücksichtigen (Vermutung).--svebert (Diskussion) 19:12, 6. Okt. 2012 (CEST)
- Nee, das muss irgendwas anderes sein. -- 77.64.188.95 02:04, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Ich tippe auf irgendetwas im Bereich Ionenleiter, speziell Protonenleiter. --Rôtkæppchen68 23:19, 9. Okt. 2012 (CEST)
- Nee, das muss irgendwas anderes sein. -- 77.64.188.95 02:04, 8. Okt. 2012 (CEST)
So, jetzt hab ich was gefunden: Wenn die Störstellenreserve wirksam wird gilt für die Zahl der freigesetzten Elektronen n in Abhängigkeit von der Temperatur T:
Zitat: "g ist ein Faktor, der die Vielfachheit der Bandzustände angibt, zu denen die Störstelle gehört ("Entartung"sfaktor). Üblicherweise wird g=2 gesetzt. Korrekter wäre jedoch die Berücksichtigung der Tälerzahl ." Kann mir jetzt jmd. helfen? -- 194.95.142.180 20:29, 12. Okt. 2012 (CEST)
7. Oktober 2012
Liebt vs. Mögen
Vor einigen Jahren warb MC Donalds das erste mal mit "Ich liebe es". Das klang damals furchtbar peinlich, weil man im Deutschen das Wort damals noch nicht im amerikanischen Sinn von to love sth. verwendet hat. Inzwischen ist das in den Medien allgegenwärtig. Im persönlichen Gespräch hört man dagegen selten Sätze wie "Ich liebe Blutwurstaufschnitt etc.". Hat das Phänomen mal jemand untersucht und eine verständliche Abhandlung darüber geschrieben? (Möglichst online) --92.228.40.197 17:52, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Miese holprige (weil im Deutschen so nicht gebräuchlich) Übersetzungen vom englisch-korrekten "I love it" (ich mag es sehr, es gefällt mir sehr gut), in dem Stil gibts aber noch auch noch vieles andere. Man kennt das aus schlechten Synchronisationen von US-Serien oder Filmen, ich schätze auch eher, dass es sich so verbreitet hat. Das war meine Abhandlung dazu. --87.167.229.78 17:57, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Oh vielen Dank. Das ist außer dir vermutlich noch niemand eingefallen. Du solltest ein Buch zu diesem Thema verfassen. --92.228.40.197 18:22, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Hä? Also ich fand nie das „ich liebe es“ holprig klang und wenn man vor 15 jahren „Ich liebe Hot Dog“ oder ähnliches sagt, dann wurde man nicht komisch angesehen. Ich denke die fragende IP geht von falschen Voraussetzungen aus--svebert (Diskussion) 18:31, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Oh vielen Dank. Das ist außer dir vermutlich noch niemand eingefallen. Du solltest ein Buch zu diesem Thema verfassen. --92.228.40.197 18:22, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Das Original von McDonald's heißt übrigens nicht "I love it", sondern "I'm lovin' it". --FA2010 (Diskussion) 18:28, 7. Okt. 2012 (CEST)
- +1. Man konnte im Deutschen schon seit jeher "lieben" im Sinne von "mögen", auch bei Materiellem, verwenden. In meiner Kindheit las ich einen Roman, in dem es den Protagonisten per Zeitreise ins Mittelalter verschlug; und ich erinnere mich, dass er sich nicht sicher war, ob man, wenn "lieben" "minnen" heißt, auch "ich minne Käse" sagen könnte. ;) Kann mir evt. jemand auf die Sprünge helfen, was für ein Jugendroman das war? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:40, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Das Original von McDonald's heißt übrigens nicht "I love it", sondern "I'm lovin' it". --FA2010 (Diskussion) 18:28, 7. Okt. 2012 (CEST)
Diese Bedeutung von "lieben" im Deutschen gab es schon lange vor McDonalds. "Liebe" im Sinne von Zuneigung zu Sachen, Gütern, Eigenschaften etc. ist schon im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm aufgeführt. --130.180.74.136 18:40, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Es gab das natürlich schon immer. Sätze wie: "Deutsche lieben Ihre Autos" waren auch schon 1990 normal. Aber der inflationäre Gebrauch des Wortes lieben anstatt von mögen ist brand neu. Inzwischen hat es das ich mag in den Printmedien fast abgelöst. Wenn man z.B. nach "ich liebe" googelt und "ich liebe dich" ausschließt. Findet man im Jahr 2000 17.000 Einträge. Im Jahr 2005 20.000. Im Jahr 2012 400.000. Ähnlich deutlich wird das, wenn man auf "Deutsche lieben es" googelt. Da findet man im Jahr 2000 sechs Einträge 2005 176. 2008 - 685 und 2012 über 2000 Einträge. --92.228.40.197 19:09, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Du hast die Gegenprobe vergessen: Der Anstieg von "ich mag" ohne "ich mag dich" ist vergleichbar groß (2000: 25.000, 2005: 87.000, 2012: 506.000). Warum? Weil das Internet wächst. Praktisch alle Formulierungen (die nicht gerade im Aussterben begriffen sind) nehmen im Internet an Häufigkeit zu. --Eike (Diskussion) 19:23, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Da hast du recht. Das funktioniert vermutlich mit jedem beliebigen Ausdruck :). Da ich mir meiner Behauptung trotzdem ziemlich sicher bin, lasse ich die mal unabhängig von Googlezahlenspielen so im Raum stehen. 85.181.211.26 20:08, 7. Okt. 2012 (CEST)--
- Randbemerkung: Aus demselben Grund sind die ganzen Meldungen à la "Die Zahl der Nazi-Seiten im Internet hat seit 2002 um 330% zugenommen...!" auch... fragwürdig. --Eike (Diskussion) 20:43, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Da hast du recht. Das funktioniert vermutlich mit jedem beliebigen Ausdruck :). Da ich mir meiner Behauptung trotzdem ziemlich sicher bin, lasse ich die mal unabhängig von Googlezahlenspielen so im Raum stehen. 85.181.211.26 20:08, 7. Okt. 2012 (CEST)--
- Du hast die Gegenprobe vergessen: Der Anstieg von "ich mag" ohne "ich mag dich" ist vergleichbar groß (2000: 25.000, 2005: 87.000, 2012: 506.000). Warum? Weil das Internet wächst. Praktisch alle Formulierungen (die nicht gerade im Aussterben begriffen sind) nehmen im Internet an Häufigkeit zu. --Eike (Diskussion) 19:23, 7. Okt. 2012 (CEST)
"Das neue Design ist toll! Ich liebe es!" Really? --87.167.229.78 19:33, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Service: Der Webeslogan von 1959 „Autos lieben Shell“ (hier eine Werbeschild) wird bereits 1962 anläßlich der Beendigung der Kampagne in der Zeit kontrovers besprochen und führt als Ausdruck des tiefergehenden Unbehagens noch 1970 bei Jerry Rubin: Do it! Scenario für die Revolution. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1971, ISBN 3-499-11411-9 zu dem Satz: „Wie kann ich sagen, ich liebe dich, nachdem ich hörte, Autos lieben Shell?“ (zitiert nach dieser nicht validen Quelle, aber bei dringendem Bedarf wird die Seitenzahl nachgereicht. Der vollständige Sinnzusammenhang ist im Original: "Nobody really communicates with words anymore. Words have lost their emotional impact, intimacy, ability to shock and make love. Language prevents communication. 'Cars Love Shell,' how can I say, 'I love you,' after hearing 'Cars Love Shell.'" , zit.n. red76.com, Revolutionary Spirit). --84.191.145.8 20:17, 7. Okt. 2012 (CEST) Nachtrag: Der englische Originaltext von Do it! ist hier in vier PDF-Dateien zugänglich, aber leider nicht durchsuchbar. --84.191.145.8 20:29, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Tierliebe, Vaterlandsliebe, geliebtes Hobby, Lieblingsbuch etc, alles kein Problem. Aber bei Liebe zu bösen kapitalistischen Elementen wie Shell oder McDonalds hört's wohl auf... Ganz offensichtlich hat es also eher ideologische als sprachliche Gründe, wenn man dies als "peinlich" empfindet. --130.180.74.136 21:01, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Es geht wohl eher darum, dass Autos als Dinge gewöhnlich keine Gefühle haben, höchstens solche bei Menschen auslösen können. Wenn Autos also angeblich Shell lieben, verlieren die Begriffe ihren Gehalt und werden zu Gelaber, und das ichliebedich wird zur Floskel, die einem selbst schon beim Aussprechen wie eine Lüge vorkommt oder wie ein fremdes Zitat aus einem billigen Kitschroman, so als ob einem jemand die eigene Sprache weggenommen und dann eine Kackwurst darauf gemacht hätte. Es ist von Shell wohl ironisch-"augenzwinkernd"-humoristisch gemeint, aber im Reich des Kapitalismus, der aus Menschen Sachen macht, hat Liebe natürlich keinen Platz, bzw. es werden ggf. dann auch damit Geschäfte gemacht, denn nichts ist ihm heilig. Und dem Herrn Rubin ist es offenbar ein wichtiges Anliegen, dass es solche Konzepte wie "Liebe" gibt, und dass die entsprechenden Begriffe nicht von Ölkonzernen als Gag verhunzt und beschmutzt werden, um mehr Benzin zu verkaufen. Darüber kann man nun sicher geteilter Meinung sein. --87.167.229.78 21:51, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Tierliebe, Vaterlandsliebe, geliebtes Hobby, Lieblingsbuch etc, alles kein Problem. Aber bei Liebe zu bösen kapitalistischen Elementen wie Shell oder McDonalds hört's wohl auf... Ganz offensichtlich hat es also eher ideologische als sprachliche Gründe, wenn man dies als "peinlich" empfindet. --130.180.74.136 21:01, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Ich hatte aus gutem Grund das vollständige Zitat von Rubin, also auch den erhellenden Kontext angeführt ("Words have lost their emotional impact, intimacy, ability to shock and make love.") Es geht Rubin zweifellos um Entwertung, um die Folge eines Aneignungsprozesses, es geht darum, daß Worte sozusagen "gestohlen" werden und um die Machtverhältnisse, in denen Worte gestohlen und umgedeutet werden können, Verhälrnisse also, in denen die Macht über Worte auch zu der Macht über Gedanken führt. Ich denke aber, IP 130.180.74.136 wollte einfach nur deutlich machen, daß er andere Ansichten als Rubin hat und daß es auch solche Leute wie ihn hier gibt. Für einen tiefergehenden Diskurs hätte man ja das Zitat lesen müssen und die Antwort selbst läßt ja darauf nicht schließen. Insofern halte ich das auch für müßig, ihm zusätzlich etwas erläutern zu wollen. Ich nehme unter AGF mal an, das ist garnicht gewünscht von ihm. --84.191.145.8 22:40, 7. Okt. 2012 (CEST)
Um aber auf die anfängliche Fragestellung zurückzukommen, die drehte sich ja um das "ich liebe es". Satzkonstruktionen wie "Ich liebe es, an einem taufrischen Aprilmorgen durch das Gras zu gehen" haben für mich jedenfalls etwas komisch exaltiertes, ich kenne das eigentlich nur aus TV und Werbung und schlechter Literatur, vielleicht noch von jüngeren Mitbürgern, die dergleichen goutieren, im Alltag dann auch benutzt. Vielleicht bürgert es sich ja in den Sprachgebrauch ein, es ist aber sicher ein neues Phänomen. Und das ganze hat sicher auch mit den eben von mir skizzierten Gedanken zu tun. Oder in den Worten des Sprachexperten KRS-1 von Boogie Down Productions:
You know, that's why man I've been telling You all the time man, you know love That word love is a very serious thing And if you don't watch out, I tell ya that (Love's gonna get you) (Love's gonna get you) - Because a lot of people out here say I love my car or I love my chain or or I'm just in love with that girl over there - So far all the people out there That fall in love with material items We gonna bump the beat A lil' something like this...
http://www.metrolyrics.com/loves-gonna-getcha-lyrics-boogie-down-productions.html
http://www.dailymotion.com/video/xjcwf_boogie-down-prod-love-gonna-get-cha_music
--87.167.229.78 22:11, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Tut mir leid, aber wenn jemand völlig normale deutsche Satzkonstruktionen wie "Ich liebe es, durch das Gras zu gehen" nur aus schlechter Literatur und Trash-TV kennt, dann sagt das allenfalls etwas über seinen bevorzugten Medienkonsum aus und nichts über die deutsche Sprache ;-) --130.180.74.136 22:25, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Zeig mir ein einziges Werk von literarischer Bedeutung, in dem solcher Schwulst vorkommt. --87.167.229.78 22:38, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen. --Pyrometer (Diskussion) 22:41, 7. Okt. 2012 (CEST)
- ...ein deutschsprachiges Werk, natürlich. Das hier ist ja auch eine Übersetzung... --87.167.229.78 22:49, 7. Okt. 2012 (CEST)
- lol Pyrometer :D Aber im Ernst, das Erstbeste, was ich auf die Schnelle ergoogelt habe, ist immerhin schon Thomas Mann, Die Buddenbrooks: "sie liebte es, ihr prachtvolles rotes Haar trotz Sesemis Einspruch etwas auffallend zu frisieren" http://www.gutenberg.org/files/34811/34811-h/34811-h.htm --130.180.74.136 22:55, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Das war eine kompetente und idiomatische Übersetzung. :-) Es hätte auch heißen können: "Ich mag...". Im Deutschen kann man schon immer Tätigkeiten, Gattungen (Äpfel, Pferde, Spaziergänge im Regen,...) lieben. Aber keine konkreten, individuellen Gegenstände. Das heißt, man kann schon... Aber wer das tut, ist ein Sonderling. --Pyrometer (Diskussion) 23:02, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Objektsexualität gibt es, ist aber sehr selten. --Rôtkæppchen68 23:06, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Deutsches Liedgut: http://www.youtube.com/watch?v=EjHwj3KJJ7s --Pyrometer (Diskussion) 23:15, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Objektsexualität gibt es, ist aber sehr selten. --Rôtkæppchen68 23:06, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Das war eine kompetente und idiomatische Übersetzung. :-) Es hätte auch heißen können: "Ich mag...". Im Deutschen kann man schon immer Tätigkeiten, Gattungen (Äpfel, Pferde, Spaziergänge im Regen,...) lieben. Aber keine konkreten, individuellen Gegenstände. Das heißt, man kann schon... Aber wer das tut, ist ein Sonderling. --Pyrometer (Diskussion) 23:02, 7. Okt. 2012 (CEST)
- lol Pyrometer :D Aber im Ernst, das Erstbeste, was ich auf die Schnelle ergoogelt habe, ist immerhin schon Thomas Mann, Die Buddenbrooks: "sie liebte es, ihr prachtvolles rotes Haar trotz Sesemis Einspruch etwas auffallend zu frisieren" http://www.gutenberg.org/files/34811/34811-h/34811-h.htm --130.180.74.136 22:55, 7. Okt. 2012 (CEST)
- ...ein deutschsprachiges Werk, natürlich. Das hier ist ja auch eine Übersetzung... --87.167.229.78 22:49, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen. --Pyrometer (Diskussion) 22:41, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Mann kommt auch noch aus dem schwulstträchtigen 19. Jahrhundert, aber Chapeau. Aber ich tipp mal drauf, dass es in der Nachkriegsliteratur dann eher selten auftaucht, und dafür vermehrt seit den 80ern, 90ern in der Trivialliteratur und eben parallel in den schlecht übersetzten Synchronisationen, wo ich ja den Ursprung für die heutige Benutzung sehe. Es ist ja quasi auch das Gegenteil von Understatement, einfach too much, alle Regler hoch. Sowas machen in echt höchstens Teenager oder überkandidelte Personen, es klingt falsch und überdreht. Da müsste man sich nun mal damit auseinandersetzen, was Liebe denn ursprünglich mal war und warum es das heute nicht mehr ist ("Wa(h)re Liebe" hieß doch mal diese von Lilo Wanders moderierte Erotik-Sendung auf einem Privatsender - für Sex und Erotik gibt es aber eben genau diese Begriffe, dagegen gibt es aber auch platonische Liebe, die Liebe der Eltern zu ihrem Kind, die Liebe zu Gott, etc. Das hat doch eine andere Qualität als seinen BMW total klasse zu finden.). --87.167.229.78 23:17, 7. Okt. 2012 (CEST)
- "Mann ...aus dem schwulstträchtigen 19. Jahrhundert"... Ok dann eben ein anderer Literaturnobelpreisträger, ein etwas Modernerer. Günter Grass, Ein weites Feld: "Auch er liebte es, die silbrigenSträhnen unordentlich über den Kragen fallen zu lassen" http://de.scribd.com/doc/58886910/Ein-weites-Feld --130.180.74.136 23:31, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Ja gut, Grass halt, dem ist der Schwulst bekanntlich auch nicht ganz fremd. Und das hier geht ja auch schon leicht in den Fetisch-Bereich. Dem stehen wahrscheinlich tausende Treffer an Werbe- und TV-Content gegenüber, für den es nur leider noch keine Suchmaschine gibt. Auch der Fragesteller gab ja an, das aus dem Alltag so eher nicht zu kennen, jedenfalls bezogen auf materielle Dinge. Wenn jemand seinen Aufschnitt oder sein Auto tatsächlich liebt, so wie andere Leute ihre Eltern oder Kinder lieben, würden die meisten Leute doch denken, dass da wohl was im Argen liegt. Schon allein wegen der mangelnden Reziprozität. Und daher scheut man gewöhnlich davor zurück, das Wort so zu nutzen, außer ironisch oder beim überdrehten Party-Smalltalk. Die künstlichen Leute im Fernsehen reden so: Das ist doch der eigentliche Punkt. --87.167.229.78 23:51, 7. Okt. 2012 (CEST)
- "Mann ...aus dem schwulstträchtigen 19. Jahrhundert"... Ok dann eben ein anderer Literaturnobelpreisträger, ein etwas Modernerer. Günter Grass, Ein weites Feld: "Auch er liebte es, die silbrigenSträhnen unordentlich über den Kragen fallen zu lassen" http://de.scribd.com/doc/58886910/Ein-weites-Feld --130.180.74.136 23:31, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Mann kommt auch noch aus dem schwulstträchtigen 19. Jahrhundert, aber Chapeau. Aber ich tipp mal drauf, dass es in der Nachkriegsliteratur dann eher selten auftaucht, und dafür vermehrt seit den 80ern, 90ern in der Trivialliteratur und eben parallel in den schlecht übersetzten Synchronisationen, wo ich ja den Ursprung für die heutige Benutzung sehe. Es ist ja quasi auch das Gegenteil von Understatement, einfach too much, alle Regler hoch. Sowas machen in echt höchstens Teenager oder überkandidelte Personen, es klingt falsch und überdreht. Da müsste man sich nun mal damit auseinandersetzen, was Liebe denn ursprünglich mal war und warum es das heute nicht mehr ist ("Wa(h)re Liebe" hieß doch mal diese von Lilo Wanders moderierte Erotik-Sendung auf einem Privatsender - für Sex und Erotik gibt es aber eben genau diese Begriffe, dagegen gibt es aber auch platonische Liebe, die Liebe der Eltern zu ihrem Kind, die Liebe zu Gott, etc. Das hat doch eine andere Qualität als seinen BMW total klasse zu finden.). --87.167.229.78 23:17, 7. Okt. 2012 (CEST)
- Die heutige Bedeutung von "lieben" beginnt sich im 16. Jh. durchzusetzen (vgl. Luther), zuvor "minnen" oder "lieb haben". Daß wir auch "Objekte" lieben können, zeigt Adelung im 18. Jh. auf: "Liebe zu oder gegen etwas empfinden, im gemeinen Leben lieb haben, in allen drey Bedeutungen des Wortes Liebe. Gott lieben. Ein Kind lieben. Er liebt den Wein gar sehr." Schiller schreibt 1795 an Christian Garve: "Auch ich liebe es nicht, dem nichtgelehrten Leser das Verständnis einer Schrift, welche philosophische Wahrheiten populär machen soll, durch Einmischung von Kunstwörtern zu erschweren." Lessing wiederum bemerkt in seiner "Hamburgischen Dramaturgie" (Neuntes Stück. Den 29. Mai 1767): "Ich liebe es, wenn ein junger Dichter etwas wagt." Neuerer Nachweis: "Ich liebe es, mit meinen Mietern in gutem Einvernehmen zu sein." (Brecht, Der gute Mann von Sezuan). Laut Brockes liebt Gott alles, was recht unspezifisch ist, zuvor berschreibt der Dichter, wie großartig das Vergiß mein nicht sei und folgert daraus: "Mir einen klaren Unterricht / Von dreien Worten gab, indem mich ihre Pracht / Auf die Gedanken bracht: / Da GOtt in allem, was wir sehen, / Uns Sein' Allgegenwart, und wie Er alles liebet". Klopstock schreibt z. B.: "Den Apollo Blendet hier nichts, / denn er liebt staubige Wanderung nicht" (Sic se servavit Apollo) und über einen Kometen bemerkt er: "Er liebt die Erde." (An die nachkommenden Freunde). Es ist also unwahrscheinlich, daß hier einfach nur liederliche Synchronisation vorliegt, da die Verwendungsweise über mehrere Jahrhunderte nachverfolgt werden kann. Goethe bezog "lieben" übrigens sogar auf eine "Veränderung des Arbeitsverhältnisses" ;-), dort sagt der Schatzmeister im ersten Akt von Faust II: "Ich liebe mir den Zaubrer zum Kollegen."--IP-Los (Diskussion) 00:15, 8. Okt. 2012 (CEST)
- (BK)Was davon zu halten ist, wenn jemand sein Auto liebt, ist eine andere Frage und hat nichts damit zu tun, ob "Er liebt sein Auto" sprachlich korrektes Deutsch, Neudeutsch, oder "Denglisch" ist. Es ist normales korrektes Deutsch, auch wenn man denjenigen dann für einen Sonderling hält. Wenn jemand stattdessen sagt, dass er sein Auto "sehr mag", klingt das für mich übrigens eher noch viel unheimlicher. Auch "Autos lieben Shell" und "Ich liebe es" (McDonalds) sind Beispiele für korrektes Deutsch und waren es immer schon. Auch wenn man verständlicherweise aus anderen Gründen (z.B. aus moralischen, ethischen oder irgendwelchen ideologischen oder kapitalismuskritischen Gründen) eine Aversion gegen den Inhalt vieler solcher Sätze hat. Was dieses Thema nun mit Reziprozität zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Ich muss doch hoffentlich nicht auch noch Beispiele aus der Weltliteratur liefern für Romane und Dramen, die von vollkommen einseitiger Liebe handeln? Ich fürchte, die wären dir auch zu schwülstig, selbst wenn auch diese allesamt von Nobelpreisträgern stammen würden... ;-) --130.180.74.136 00:20, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Wer heute im Fernsehen Werbe- oder Synchronsprecher so reden lässt, oder als Teenie auf dem Pausenhof so redet, weil er/sie sowas zuviel guckt, der hat seinen Sprachgebrauch wohl eher nicht von Goethe, Grass oder aus dem Adelung bezogen, sondern eben von all den schlechten Billig-Synchros und schludrigen Übersetzungen. Sowas sagt ja eben auch kaum jemand im Alltag, darauf wollte der Fragesteller doch auch hinaus. Seine dahingehende Beobachtung teile ich (es ist heute eher Understatement angesagt und man "findet jmd. ganz gut"), seine ersehnte Abhandlung dazu hat er ja nun bekommen. "Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau" sagte Heinemann, und manchem war das schon zuviel, bzw. zuwenig. Und der Wein ist natürlich sowieso ein Spezialfall. Aber es hat eben schon seinen Grund, dass man solchen Schwulst heute meidet, denn wer will schon seiner Angebeteten dieselben Wörter ins Ohr flüstern, die man zuvor noch gerade zum Lob des saftigen Burgers zu Mittag oder der Ausstattung des Autos benutzte. Da geht es mir mit dem "ich liebe es" wohl ähnlich wie dem Rubin: Ich kanns nicht mehr hören. Zu Goethes Zeiten mag es ja noch unschuldiger geklungen haben, da hatte es ja auch noch eine Bedeutung. "Ich mag dich" klingt doch heute viel inniger-intimer, und nicht so stereotyp-klischeehaft: Dank Shell, McDonalds, Desperate Housewives und Konsorten. --87.167.229.78 00:45, 8. Okt. 2012 (CEST)
- komisch, was man so alles unter "schwülstig" und "spezialfall" subsummieren kann. scnr ;) --inuit - institut 01:19, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Die Liebe zum Wein verdankt sich dessen liebesfördernden Eigenschaften und Weinrausch und Liebesrausch sind verwandt in den Zuständen der Euphorie, die sie hervorrufen. Da kann auch das iPhone 5 oder ein Dreifachcheeseburger nicht mithalten, außer man ist Homer Simpson. Und was uns heute so schwülstig vorkommt an Gefühlsäußerungen romantischerer/innigerer Zeiten, war damals ernst gemeint und empfunden, und meist nicht nur einfach so dahingesagt. Heute wird vieles einfach so dahingesagt und -gesendet, und die Menschen haben sich an die Entleerung ihrer Sprache gewöhnt und reagieren darauf eher mit Untertreibung, Understatement, denn die emphathischen Superlative sind heute ja die Domäne von Werbung, Marketing, Promitalk und Tränendrüsen-Fernsehserie, mithin: von Blendern, Hochstaplern, Gaunern und Lügnern. Wer eine Sensibilität dafür hat und etwas ernsthaftes, gar intimes zu sagen hat und nichts verkaufen will, wird eher zu anderen Worten greifen - auch und gerade dann, wenn die tiefe Empfindung dahinter eigentlich durchaus schwulstwürdig wäre. Kitsch bleibt aber natürlich weiterhin auch beliebt, und auch plumpes Pathos findet heute noch immer wieder seine Anhänger. --93.198.218.113 01:49, 8. Okt. 2012 (CEST)
- komisch, was man so alles unter "schwülstig" und "spezialfall" subsummieren kann. scnr ;) --inuit - institut 01:19, 8. Okt. 2012 (CEST)
- @87.167.229.78: Wobei Rubin in meiner Interpretation noch einen Schritt weiter geht: Was bleibt uns dann noch, um das außergewöhnliche Gefühl der Liebe zu artikulieren, das weit über Zuneigung, Verbundenheit und Nähe, auch weit über das Verliebtsein hinausgeht? Was bedeutet es, wenn ich eine fundamentale Ebene der Zwischenmenschlichkeit nicht mehr in Worte kleiden kann, ohne lächerlich zu wirken oder peinlichst an die aktuelle Media-Markt-Werbung zu erinnern? Auf die Ausgangsfrage verweisend, die ja "Liebt" und "Mögen" gegenüberstellt, sei hier unterstrichen, daß die von uns zusammengetragenen Beispiele ja durchaus nicht alle das elementare Gefühl in dem von Rubin thematisierten Sinnzusammenhang der Zwischenmenschlichkeit berühren. Lieben als Entsprechung von Vorliebe, Gunst, von etwas Begrüßen oder von Bevorzugung, Lieben als Entsprechung von Genuß und im Kontext mit Zufriedenheit, Liebe im Sinne von Hingezogen-Sein, von Affinität oder Nähe oder auch Annäherung. Wir sollten also auch "in allen drey Bedeutungen des Wortes Liebe" (Adelung) denken und diese in der Argumentation auseinanderhalten. Ich hatte auf Rubin hingewiesen, weil er ja den Sinnverlust beklagt, daß in seinen Augen die intime Formulierung einer sozialen Beziehung ersatzlos umgedeutet wird in den Ausdruck der Kundenbindung in den Geschäftsverhältnissen einer Warentauschgesellschaft. Dies schien mir beim ersten Lesen der Frage angemessen. Mittlerweile sehe ich in dem Wort "Mögen" allerdings ähnliche Probleme, weil es ebenfalls als Ausdruck einer zwischenmenschlichen Gefühlsbindung Verwendung findet. Bisweilen mag man einen Menschen, weil noch nicht die Nähe entstanden und die nötige Zeit vergangen ist, um sagen zu können, daß man ihn auch liebt. Umgangssprachlich ist die Peinlichkeit jedoch wohl nicht so groß, wenn damit die Konsumentenbindung an ein Produkt beschrieben wird. (Obwohl es auch etwas komisch anmutet, wenn man hört: "Ich mag Coca Cola und mein Freund mag Pepsi Cola aber mein Freund mag auch mich und ich mag meinen Freund".) Eine gescheite Untersuchung, um meine Antworten abzuschließen, kenne ich leider nicht. Hier würde ich die Fragestellung gerne erweitern um Auskunft über die Möglichkeiten, die Themen von eingereichten Magisterarbeiten und Dissertationen zu eruieren. Da würde ich noch am ehesten eine Untersuchung vermuten. Gibt es denn eine zentrale Datenbank, die alle Themen erfaßt und wo man suchen könnte, ob sich jemand mit der Frage etwas systematischer beschäftigt hat? --84.191.145.8 02:12, 8. Okt. 2012 (CEST)
- (BK)@87.167.229.78 Sag mal, wie viele Belege möchtest Du denn noch? Es gibt eine durchgängige Kette vom 17. Jh. bis heute. Natürlich kann ich alles auf Werbung und schlechte Synchronisation schieben, aber jetzt einfach mal zu schreiben, das mag zu Goethes Zeiten unschuldiger geklungen haben, ist ja reinste Theoriefindung. Es gibt einen semantischen Unterschied zwischen "mögen" und "lieben" ebenso wie zwischen "nicht mögen" und "hassen".
- Sowas sagt ja eben auch kaum jemand im Alltag, darauf wollte der Fragesteller doch auch hinaus. Doch. Im Deutschen Wörterbuch des Dudenverlages (aufl. von 2006) findest Du u. a. folgende Bedeutungsangabe: "ein stark gefühlsbetontes, positives Verhältnis zu einer Sache, Idee o. Ä. haben: das Vaterland, seinen Beruf l.; er liebt nur sein Geld; Berlin l. lernen." Nun ist das ja nach 2000 gedruckt worden - also schauen wir uns doch mal an, was das Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (DDR, 1970er Jahre) unter "lieben" schreibt: "b) für eine Sache, Idee Liebe, ein starkes Gefühl der Zuneigung empfinden d. Leben, Natur, Heimat, Kunst l. dieses Volk liebt den Frieden d. Freiheit, Gerechtigkeit, Wahrheit l[ieben]." Diese Wörterbücher erfassen nebenbei bemerkt den allgemeinen Sprachgebrauch. Gehen wir noch etwas weiter zurück: Hermann Paul schreibt in seinem "Deutschen Wörterbuch" (1897, S. 282) "In der jetzigen Bedeutung ist es [d. i. "lieben"] an Liebe angelehnt und hat, wie dieses das ältere Minne, so minnen zurückgedrängt. Bei Goe[the]. besonders beliebt ist l[ieben]. mit einem flexiven Dativ: am meisten lieb' ich mir die vollen frischen Wangen." (und eben nicht das Mädchen). Heinsius schreibt in seinem "Volksthümlichen Wörterbuch der deutschen Sprache" (Bd. 3, von 1820), S. 155: "in weiterer Bedeutung, Neigung zu etwas haben, etwas gern haben, thun, das liebe ich nicht, das habe ich nicht gern; ich liebe Ordnung, die Reinlichkeit". Pfeifer gibt in seinem Etymologischen Wb. (in der DDR entstanden, 1980er) folgende Bedeutungen an: "lieben Vb. 'ein starkes Gefühl der Zuneigung empfinden, gern haben" - sie unterscheiden sich also nicht sonderlich von denen in Heinsius Wb. Damals gab es noch kein Shell und McDonald's.--IP-Los (Diskussion) 02:32, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Ihr habt ja schöne Beispiele gefunden und damit meine unbedachte Forderung erfüllt, mir doch solche zu zeigen, somit mich auch widerlegt, aber darum ging es hier doch garnicht. Natürlich ist "Ich liebe den Tod/mein Leberwurstbrot/den Führer/Neppsendungen auf 9Live" korrektes Deutsch, das hat ja auch niemand in Frage gestellt. Und auch die Redewendung "Ich liebe es" wurde sicher historisch immer wieder mal verwendet, aber das geht doch alles am Kern der Sache vorbei: Der Fragesteller spricht davon, dass diese Art von Liebesbekundungen, die er heute nahezu ausschließlich in Medien und eben nicht im Alltag erlebt, bei McDonalds damals komisch, "peinlich" klangen und für ihn heute noch komisch klingen. Das wäre ja nicht so, wenn das normaler Sprachgebrauch wäre. Und fast alle der historischen Beispiele, die du hier soeben anführst, beziehen sich auf positiv zu wertende ideelle Konzepte, wenn sie nicht sowieso aus dem zwischenmenschlichen Bereich stammen. Und sorry: so redet heute einfach niemand im Alltag. Warum auch immer, mögliche plausible Gründe dafür habe ich angeführt. So reden höchstens überdrehte Teenies, die Seriendarsteller imitieren, während sie eigentlich unsicher versuchen, ihre eigene Identität und ihren Platz in der Welt zu finden. Und vielleicht noch Promis, in Interviews: "Oh ja, ich liebe Berlin!", mit großer Geste. Der eigentliche Punkt sind aber doch eher die Fragen, die 84.191.145.8 anspricht. Angefangen bei der Genauigkeit der Begriffe. Und das Unbehagen, die Befremdung, die der Fragesteller hier verspürte, die ihn offenbar erst zu seiner/ihrer Frage motivierte. Soll er/sie doch mal was dazu sagen. Wenn das nur gamz normaler Sprachgebrauch wäre, wäre es ja gar nicht Thema geworden. Und natürlich haben diverse Begriffe zu Goethes Zeiten nicht exakt das selbe gemeint wie heute, die innere und die äußere Welt waren anders, viele Begriffe kannte man nicht und viele kennen wir gar nicht mehr, und andere sind entleert oder haben sich verschoben, das müsstest du doch selbst wissen. Der gute alte Werther zB. hätte heute "Burn-out" und wäre in Therapie, und wegen Goethes altem Schinken bringt sich heute niemand mehr um.--93.198.218.113 03:11, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Die IP will einfach nicht begreifen, dass es in der deutschen Sprache absolut nichts ungewöhnliches ist, wenn Wörter mehr als eine Bedeutung besitzen. Stattdessen verurteilt sie die zweite Bedeutung als "schlechtes" oder absonderliches, jedenfalls keineswegs korrektes Deutsch. Das Problem liegt also nicht an einer etwaigen Sprachveränderung durch Werbung oder "schlechte" Synchronisation, sondern bloß an der fehlenden Sprachkompetenz der IP. -- Chaddy · D – DÜP – 02:47, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Ich gebs auf. --93.198.218.113 03:14, 8. Okt. 2012 (CEST)
- "I’m lovin’ it" ist übrigens, so berichtet – unbelegt – die en:wp, eine Erfindung der deutschen Agentur Heye & Partner. Die Kampagne startete in Deutschland am 2. Sep. 2003 unter dem Titel "Ich liebe es", der englischsprachige Raum wurde erstmals im Vereinigten Königreich am 17. September 2003 mit der Liebe zu McDonald überrascht, Australien und USA folgten kurz darauf. -- Ian Dury Hit me 11:00, 8. Okt. 2012 (CEST)
- @Chaddy Ich finde es besonders befremdlich, daß die IP hier behauptet, das habe zu Goethes Zeiten eine völlig andere Bedeutung gehabt, während ich zwei Wörterbücher (Heinsius 1820 - Goethe ist 1832 gestorben - und Pfeifer aus den 1980ern, meine Auflage ist von 2000) zitiert habe, die die Bedeutung von "lieben" mit fast denselben Wörtern angeben. Ebenso verwirrend ist es, daß hier nach wie vor behauptet wird, es handele sich um Jugendsprache, wo ich nun auch ein aktuelles Wörterbuch (DWb) und zur Absicherung ein etwas älteres aus der DDR (als es den Werbespruch von McDonald's noch gar nicht gab) zitiert habe - wiederum stimmen die Angaben überein. Richtig ärgerlich wird es aber, wenn hier Behauptungen aufgestellt werden, die nun überhaupt nicht zutreffen:
- Und fast alle der historischen Beispiele, die du hier soeben anführst, beziehen sich auf positiv zu wertende ideelle Konzepte, wenn sie nicht sowieso aus dem zwischenmenschlichen Bereich stammen. Apollo liebt die staubige Wanderung nicht (mal etwas einfacher formuliert, also nur frei nach Klopstock), ich liebe Ordung (1820), er liebt nur sein Geld (2006) - wo ist da denn ein zwischenmenschlicher Bereich, gerade wenn jemand nur sein Geld liebt? Was ist denn da der Unterschied zu den hier gescholtenen "er liebt Autos" oder "ich liebe es", zumal nach Gryphius Gott sogar alles lieben kann? Ebenso komisch ist es, daß dann "Wein" plötzlich zum Spezialfall wird - gilt das dann auch für das Trinken allgemein? Mantzel schreibt nämlich um 1760 - und nun kommen wir mal zum Niederdeutschen, um es volkstümlicher, also weg vom Künstler Goethe, zu machen: "He leevt den Drunck" 'Er liebt den Trank', d. h. er trinkt (Bützowsche Ruhestunden 9, 1763, S. 40). Daß der Fragesteller das nun als peinlich empfindet, liegt eben an seinem Sprachempfinden, nur stimmt das nicht immer mit dem allgemeinen Sprachgebrauch bzw. grammatischen Regeln überein und ist deshalb kein Beweis dafür, daß "lieben" inkorrekt verwendet wird. Vielmehr ist es doch interessant, daß uns unser Sprachempfinden (mit dem wir so manche sprachliche Schwierigkeit lösen können) manchmal auch täuschen und sich mehr oder minder stark von dem anderer unterscheiden kann.--IP-Los (Diskussion) 14:49, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Dazu vielleicht noch eine andere Beobachtung: Ich bin mit Kölsch als erster Muttersprache aufgewachsen. Dort gibt es das Verb "lieben" überhaupt nicht. Für das Sprachempfinden eines auf Kölsch Sozialisierten ist daher schon ein einfaches „Ich liebe dich“ jenseits der Schmalz- und Kitschgrenze. Im Dialekt sagt man „ich han dich jään [gerne]“, „ich kann dich joot ligge [leiden]“ oder alleräußerstenfalls „ich han dich leev“. Ich könnte mir denken, dass es eine solche sprachliche Abstinenz gegenüber Gefühlsüberschwang auch noch in anderen Dialekten gibt. --Jossi (Diskussion) 15:54, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Im Schwäbischen auch, zumindest meinem Sprachgefühl nach; der Grimm würde das fürs Bairische und Niederdeutsche bestätigen. Mag damit zusammenhängen, dass (wenn ich den Grimm richtig verstehe) lieben erst im 15. Jh. die heutige Bedeutung annahm. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:09, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Dazu vielleicht noch eine andere Beobachtung: Ich bin mit Kölsch als erster Muttersprache aufgewachsen. Dort gibt es das Verb "lieben" überhaupt nicht. Für das Sprachempfinden eines auf Kölsch Sozialisierten ist daher schon ein einfaches „Ich liebe dich“ jenseits der Schmalz- und Kitschgrenze. Im Dialekt sagt man „ich han dich jään [gerne]“, „ich kann dich joot ligge [leiden]“ oder alleräußerstenfalls „ich han dich leev“. Ich könnte mir denken, dass es eine solche sprachliche Abstinenz gegenüber Gefühlsüberschwang auch noch in anderen Dialekten gibt. --Jossi (Diskussion) 15:54, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist in vielen anderen Dialekten so. "leiben" klingt im Mecklenburgischen z. B. ziemlich gestelzt, häufiger ist "leif hebben". Herrmann-Winter übersetzt deshalb in ihrem "Neuen hd.-pldt. Wörterbuch" (mecklenburgisch-vorpommerscher Sprachraum) "lieben" mit "leif, leef hemm'" und gibt als Synonyme an: "giern hemm', mœgen, lieden mœgen". Diese Konstruktion ist auch schon recht alt, in einem Spottgedicht über evangelische Geistliche heißt es: "He ist mer ein klocken deef, / Her Hinrick, heft de frouwen leeff" (1525, Stralsund: 'Er ist mehr ein Glockendieb, Herr Hinrick hat die Frauen lieb [liebt die Frauen].), 1762 schreibt der oben erwähnte Mantzel: "De Uhl heft eer Uehlken so leev, aß de Duve er Dueveken. Druckt die oft blinde Liebe, der Eltern, gegen ihre, auch oft unartigen und ungestalten Kinder aus." (Bützowsche Ruhestunden 5, 1762, S. 37: 'Die Eule hat ihre Eulchen so lieb [liebt ihre Eulchen so] wie die Taube ihre Täubchen.').--IP-Los (Diskussion) 17:33, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Der Fragesteller kommt aus Unterfranken. :) Und ist sich weiterhin sicher das er den exzessiven Gebrauch des Wortes lieben in dieser Form bis vor einigen Jahren nicht kannte. Und vor allem nicht in der Alltagssprache. Mal Hand hoch wer tatsächlich im Alltäglichen Gespräch Fragen gestellt hat wie "Liebst du Äpfel?" oder eine Frage beantwortet hat in der Form von "Ich liebe Rabarber!". Das sagt doch niemand tatsächlich außerhalb von Zeitungsartikeln und Werbesprech. --85.181.211.26 18:42, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist in vielen anderen Dialekten so. "leiben" klingt im Mecklenburgischen z. B. ziemlich gestelzt, häufiger ist "leif hebben". Herrmann-Winter übersetzt deshalb in ihrem "Neuen hd.-pldt. Wörterbuch" (mecklenburgisch-vorpommerscher Sprachraum) "lieben" mit "leif, leef hemm'" und gibt als Synonyme an: "giern hemm', mœgen, lieden mœgen". Diese Konstruktion ist auch schon recht alt, in einem Spottgedicht über evangelische Geistliche heißt es: "He ist mer ein klocken deef, / Her Hinrick, heft de frouwen leeff" (1525, Stralsund: 'Er ist mehr ein Glockendieb, Herr Hinrick hat die Frauen lieb [liebt die Frauen].), 1762 schreibt der oben erwähnte Mantzel: "De Uhl heft eer Uehlken so leev, aß de Duve er Dueveken. Druckt die oft blinde Liebe, der Eltern, gegen ihre, auch oft unartigen und ungestalten Kinder aus." (Bützowsche Ruhestunden 5, 1762, S. 37: 'Die Eule hat ihre Eulchen so lieb [liebt ihre Eulchen so] wie die Taube ihre Täubchen.').--IP-Los (Diskussion) 17:33, 8. Okt. 2012 (CEST)
Wenn ich mich recht erinnere, gab es schon in den 60er Jahren (?) einen - m.M.n. ziemlich widerlichen - Werbespruch, der lautete: "Sie liebt ihren Mann, ihre Kinder ... und ihren Lavamat." Das war damals neu genug, um aufzufallen. --Zerolevel (Diskussion) 19:54, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Auffällig ist hier die bewußte Vermischung von zwei Bedeutungen des Wortes "lieben" ("Liebe [...] für jmdn. empfinden u. zum Ausdruck bringen" vs. "ein stark gefühlsbetontes, positives Verhältnis zu einer Sache, Idee o. Ä. haben" Duden DWb). Ähnliche Konstruktionen gibt es zuhauf, z. B. bei Heinz Erhard: "Nachdem ich mich hier auf dieser Bühne versammelt habe, möchte ich zunächst etwas fallen lassen, und zwar die Bemerkung, daß es leichter ist, den Mund zu halten, als eine Rede." "Ich liebe Rhabarber" ist für mich normales Deutsch (nicht unbedingt bloß auf Rhabarber bezogen, aber um dabei zu bleiben, man beachte z. B. solche Steigerungen: Ich mag Rhabarber nicht - ich liebe ihn!). Ein paar Beispiele: Aus einer "Holländische Conversations-Grammatik zum Schul- und Privatunterricht" aus dem Jahre 1870, dort folgende Übersetzungsaufgabe: "Ich liebe Erdbeeren mit Zucker und Wein."; "Ich liebe Rosen / Und der Blumen schlichte Zier" (Fontane, Frau Jenny Treibel), "Auch ich liebe Kirschen." (Reich-Ranicki, Aus meinem Leben), "Ich liebe das trockene Wissen." (Brecht, Im Dickicht der Städte); "Ob Tannenbäume oder Fabrikschlote, Hochhäuser oder Berge mit ewigem Schnee, ob Getreidefelder oder Untergrundbahnhöfe, Altweibersommer oder Telefondrähte, überfüllte Kinopaläste oder grüne Gebirgsseen, ob Stadt oder Land, ich liebe beide. Und beide verdienen's, dass man sie liebt." (Kästner, Das fliegende Klassenzimmer), "Ich liebe Rosen und Rosen aus Israel ganz besonders." (Adenauer, 1966) usw.--IP-Los (Diskussion) 20:05, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Man kann im Deutschen Erdbeerkuchen lieben, aber nicht andere Menschen, ausgenommen es handelt sich um romantische Liebe. Die Zuneigung zwischen Kindern und Eltern wird im Deutschen in der direkten Rede nicht mit dem Wort "lieben", sondern mit dem Ausdruck "lieb haben" formuliert. (Anders als im Englischen, wo jedes Kind mit "I love you." -- "I love you too." zu Bett gebracht oder auf eine Reise verabschiedet wird.) In der indirekten Rede ("Ich liebe meine Kinder") geht es dagegen. Und Dinge wie den Erdbeerkuchen kann wiederum nicht "lieb haben", sondern nur entweder lieben oder (weniger stark:) mögen. --Neitram 15:20, 9. Okt. 2012 (CEST)
- Engländer unterscheiden dabei auch feinsinnig. Zwar sang Roger Taylor 1975, dass er sein Auto "romantisch" liebt (I’m in love with my car), Joe Jackson klärte 1979 aber in It’s Different for Girls darüber auf, dass mit "Liebe" doch mehr gemeint ist als nur "lieb haben". -- Ian Dury Hit me 11:08, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Man kann im Deutschen Erdbeerkuchen lieben, aber nicht andere Menschen, ausgenommen es handelt sich um romantische Liebe. Die Zuneigung zwischen Kindern und Eltern wird im Deutschen in der direkten Rede nicht mit dem Wort "lieben", sondern mit dem Ausdruck "lieb haben" formuliert. (Anders als im Englischen, wo jedes Kind mit "I love you." -- "I love you too." zu Bett gebracht oder auf eine Reise verabschiedet wird.) In der indirekten Rede ("Ich liebe meine Kinder") geht es dagegen. Und Dinge wie den Erdbeerkuchen kann wiederum nicht "lieb haben", sondern nur entweder lieben oder (weniger stark:) mögen. --Neitram 15:20, 9. Okt. 2012 (CEST)
*hebt Hand hoch* - Hier / mir (Norddeutschland, 46 Jahre) ist "Ich liebe dies oder das" keineswegs ungewöhnlich, aber dieser Konflikt, dass das gleiche Wort fuer Trivialstes wie auch fuer "wahre Liebe" benutzt werden soll / wird, stieß mir auch schon immer auf. Aber das Problem besteht doch eigentlich nur in geschriebener Sprache ? Gesprochen ergibt sich der Unterschied doch daraus wie ich es sage.
Eigentlich wollte ich FragestellerIn nur raten - aus eigener, wiederholter, manchmal auch peinlicher Erfahrung - in Zukunft "So spricht doch keiner!" lieber :D durch "So spricht keiner in meinem Dorf." zu ersetzen. Fiiiisch! (Diskussion) 20:06, 12. Okt. 2012 (CEST)
9. Oktober 2012
Tierkinder
Es gibt ja bestimmte Wörter, die "per Definition" nur für die Spezies Mensch verwendet werden. Zum Beispiel heißt die Trächtigkeit nur beim Menschen "Schwangerschaft", das Säugen "Stillen", das Maul "Mund" usw. Ich habe zu dem Themenkreis folgende Fragen:
- Gehört das Wort "Säugling" auch zu denen, die dem Menschen vorbehalten sind? Das Wort "Baby" findet man heutzutage auch sehr oft auf Tiere bezogen, bei "Säugling" bin ich mir unsicher. Falls "Säugling" (im Sinne von "gestillt/gesäugt werdendem Nachwuchs") dem Menschen vorbehalten ist, wie sagt man dann stattdessen dazu im Tierreich?
- Das Wort "Kind" gehört unserem Artikel nach zu schließen zu denen, die sich ziemlich strikt nur auf Menschen beziehen. Wie sagt man im Tierreich korrekt zu "Kind" (im Sinne von "noch nicht geschlechtsreifem Nachwuchs")? Bei manchen Tierarten gibt es ja spezielle Wörter, etwa Welpe, Fohlen, Kalb. Wie sagt man aber allgemein richtig bei Tierarten, die kein so spezielles Wort haben, zu einem juvenilen Tier? "Jungtier"? "Junges"?
- Wie ist der korrekte Wortgebrauch bei den Affen, insbesondere den Menschenaffen, heute? Kann oder darf man auf diese (auch?) die "menschlichen" Begriffe verwenden? Welche Wortwahl sollten wir in Wikipedia bevorzugen? Hier herrscht offenbar Unsicherheit. Zum Beispiel findet sich in unserem Artikel Menschenaffen die Formulierung "Die Länge der Trächtigkeit beziehungsweise Schwangerschaft". Gibt es eine harte (fach)sprachliche Regel, an die wir uns halten sollten?
--Neitram 12:43, 9. Okt. 2012 (CEST)
- 3. GoogleBoooks verwendet auch bei den anderen Primaten den Begriff "Schwangerschaft" (Beispiel => schwangerschaft gorilla <=). Interessant: Wenn veterinärmedizinische Studien "während der Tragezeit" gemacht werden, findet man (auch GoogleBooks) "schwangerschaft bei katzen". Vom biologischen Vorgang her besteht da ja auch meist nur ein quantitativer, kein qualitativer Unterschied. die en:WP nennt alles pregnancy, wenn es sich auf Säugetiere bezieht. Nach Duden ist Gravidität ein Synonym von Schwangerschaft. Da man Gravidität auch auf Tiere bezieht, wäre die Eindeutschung des medizinischen (!) Begriffes "Schwangerschaft". Es scheint also ein Weltsichtfrage zu sein.
- 2. Bei Junges vs. Kind scheint mir etwas anderes eine Rolle zu spielen (rein qualitativ): (a) Tiere, die "Junge werfen" und sie nach ein paar Wochen nicht mehr als solche erkennen und (b) Menschen + Primaten, die doch eine erheblich längere Lebenszeit auf "die Brut" verwenden. Auch hier wird man früher oder später den Vettern "Kinder" zugestehen müssen. GEEZERnil nisi bene 13:09, 9. Okt. 2012 (CEST)
- Man kann ja damit anfangen, dass man den Kindern Vettern zugesteht...
- ...wie es die meisten Eltern beim Zoo-Besuch tun - da wird der eigenen Nachkommenschaft das zu beobachtende Treiben der Vettern durchaus anthropomorph erklärt. Aber nachher essen wir sie wieder... CarlM (Diskussion) 14:58, 9. Okt. 2012 (CEST)
- Ad 3. GG: Nachdem "Gravidität" nicht nur Schwangerschaft bei Menschen, sondern auch Trächtigkeit bei Tieren bedeutet, sollten wir den momentanen Redirect überdenken. BKL?
- Ad 2. GG: Ich habe versucht, Belege für dein Sprachgefühl zu finden, aber so richtig ist es mir nicht gelungen. Es gibt aber viele Belege dafür, dass die Benennung "<Tiername>kind" bei fast allen Tierarten (außer denen mit speziellen Bezeichnungen für ihren Nachwuchs) sehr häufig ist (z.B. Elefantenkind 25.600, Elefantenjunges 25.700, Elefantenkalb 13.600 Googletreffer; Robbenkind 15.300, Robbenjunges 13.500, Robbenwelpe 1.370, Robbenkalb 540 Googletreffer). Sollte das Eingang in unseren Artikel Kind finden? --Neitram 11:44, 10. Okt. 2012 (CEST)
- +1 Redirect überdenken. oder bei "Schwangerschaft" schon weiter oben auf "Trächtigkeit" hinweisen. --RobTorgel (Diskussion) 12:04, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Redirect in BKL gewandelt. --Neitram 16:01, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Bei Kind haben wir einen Hinweis auf Begriffsklärung, und dort u.A. einen direkten Nachkommen eines Lebewesens. Scheint mir weniger Handlungsbedarf --RobTorgel (Diskussion) 12:09, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Okay. Allerdings, "direkter Nachkomme eines Lebewesens" ist eine andere Bedeutung als "juveniles Lebewesen". Ich habe daher letzteres noch ergänzt. --Neitram 16:01, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Ad 3: Ich habe mir parallele Begriffe wie z.B. "Befruchtung" angesehen und schliesse, dass in den eher naturwissenschaftlichen Bereichen, wo man weiss, dass es dasselbe ist, auch denselben Begriff verwendet. Spezielle Gruppen (Agrar-Krempel) hat spezielles Vokabular (Besamung), die sich auf den technischen Vorgang bezieht. Eher "geisteswissenschaftlich" orientierte Personen scheinen Differenzierung (Schwangerschaft <=> Trächtigkeit) zu bevorzugen (Zu diskutieren: Zieht man in einem Artikel eine "naturwissenschaftliche Linie" durch - oder trägt man Rechnung, dass nicht alle Leser so denken...). Man könnte "Schwangerschaft" beibehalten und bei den Biologen nachfragen (wobei man auch die (Tier)Mediziner zu den Biologen einläd).
- Ad 2: Das war nur scheint mir ... Ich kenne die Tierkinder nur aus Zoos oder von Kalendern, wo sowieso immer "versüsst"" wird. Aber auch da eher die Biologen/Tiermediziner nach Input befragen. GEEZERnil nisi bene 13:49, 10. Okt. 2012 (CEST)
- +1 Redirect überdenken. oder bei "Schwangerschaft" schon weiter oben auf "Trächtigkeit" hinweisen. --RobTorgel (Diskussion) 12:04, 10. Okt. 2012 (CEST)
- In der Tiermedizin wird Schwangerschaft de facto nicht verwendet, sondern Trächtigkeit – fachsprachlich wird beides als Gravidität bezeichnet. Jungtier oder Junges sind die am ehesten für „Tierkinder“ verwendeten allgemeinen Begriffe. Uwe G. ¿⇔? RM 09:21, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Auch bei Menschenaffen? Bei Google-Books-Suche von "schimpanse schwanger" und "schimpanse trächtig" bringt ersteres deutlich mehr Treffer; bei der normalen Googlesuche auch. --Neitram 10:39, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Paarung ist auch so ein Begriff. Im Artikel Ausbreitung des Menschen gibt es auch Paarung beim (asiatischen) Menschen ... Es kommt eben drauf an, wo man steht... GEEZERnil nisi bene 01:41, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Auch bei Menschenaffen? Bei Google-Books-Suche von "schimpanse schwanger" und "schimpanse trächtig" bringt ersteres deutlich mehr Treffer; bei der normalen Googlesuche auch. --Neitram 10:39, 11. Okt. 2012 (CEST)
10. Oktober 2012
Frage zur GuV
Die Gewinn- und Verlustrechnung soll einem externen Betrachter ein realistisches Bild der Ertragslage eines Unternehmens geben. Zumindest habe ich diesen Satz so mal vor langer Zeit gelernt, was ich aber nicht ganz verstehe. Daher ein Beispiel, das ich nicht in Einklang mit dem Satz bringen kann. Ein Unternehmen macht regelmäßig Umsätze von 100.000 EUR und einen Gewinn von 10.000 EUR im Jahr. Im Januar diesen Jahres entscheidet sich das Unternehmen, ein neues Gebäude im Wert von einer Million Euro zu bauen. Da das Bankkonto leer ist, wird dafür ein Kredit von 800.000 EUR aufgenommen. Nach Fertigstellung des Gebäudes im Juni beginnt die Abschreibung des Gebäudes. Für das aktuzelle Jahr geht daher 1 % des Baupreises als Aufwand in die GuV ein - 1000 EUR. Da das Geschäft im laufenden Jahr deutlich besser als im Vorjahr gelaufen ist, ist am Ende des jahres daher ein Umsatz von 150.000 EUR zu verzeichnen mit einem Gewinn von 15.000 EUR. Zur Weihnachtsfeier gibt der Geschäftsführer einen aus weil sich das Betriebsergebnis um 50% verbessert hat. Am 01. Januar müssen neue Rohstoffe gekauft werden, das Konto ist jedoch noch mit 80.000 EUR im Minus und die Bank vergibt keinen neuen Kredit. Die Firma meldet Insolvenz an. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist auf dem Papier aber toll. Die Wiki sagt dazu: Die GuV "stellt Erträge und Aufwendungen eines bestimmten Zeitraumes, insbesondere eines Geschäftsjahres, dar und weist dadurch die Art, die Höhe und die Quellen des unternehmerischen Erfolges aus finanztechnischer Perspektive aus" Eine Insolvenz ist doch kein "finanztechnischer Erfolg", sondern Totalversagen. --188.111.103.254 13:04, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Die Insolvenz hat doch mit GuV nichts zu tun, sondern mit dem - ggf. nicht mehr vorhandenen - Eigenkapital. Dazu muss man die gesamte Bilanz lesen,, nicht nur die GuV. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:18, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Jo, so is' es:
- Unterscheide Liquidität und Bilanzgewinn. Alter Unternehmer-Standardspruch: "Du kannst auf einem goldenen Berg verhungern": Gute Geschäfte äußern sich bilanziell darin, dass einem großen Wert an "noch zu kriegen" oder "schon gekriegt" (Ausgangsrechnung) - ein geringer Wert an "hab ich schon bezahlt" oder "müsste ich jetzt eigentlich mal endlich..." (Eingangsrechnung), gegenüber steht. Kommt es zu Verzögerungen im Zahlungseingang, stehen dann unschiebbare Rechnungen an (Steuer, Sozialversicherungsbeiträge, Löhnung etc.) ist man insolvent wegen mangelnder Zahlungsfähigkeit, obwohl man nicht überschuldet ist, da die Forderungen u.U. realisierbar sind. Nach der Insolvenzordnung reicht bereits die drohende Zahlungsunfähigkeit: Das Unternehmen wäre verpflichtet Insolvenz anzumelden. (Letzteres ist aber nur selten nachweisbar, bzw. es macht nur selten ein Gericht/Staatsanwalt die Mühe dies zu versuchen; es sei denn es wäre offensichtlich) ThomasStahlfresser 13:45, 10. Okt. 2012 (CEST) 1% von 1 Mio. ist übrigens 10.000 Abschreibung ThomasStahlfresser 13:51, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Der Bilanzgewinn ist eine Meinung. Cashflow zählt.
- Der Bilanzgewinn ist insofern eine Meinung, als dass in ihm die Investition (einmaliger Cash-flow von 1 Mio) theoretisch über 10 Jahre abgeschrieben werden soll. Wenn ausreichend Cashflow vorhanden ist, dann ist das kein Problem. Wenn aber die Liquidität - die Fähigkeit, alle fälligen Verbindlichkeiten zu bedienen - nicht mehr gegeben ist, dann ist man sofort aus dem Geschäft ausgeschieden, ohne die 10 Jahre aussitzen zu können. Kurzfristig kann es also wichtiger sein, den Cashflow aufrecht zu erhalten, als den Gewinn. Langfristig ist Gewinn wichtiger, aber in einer Zeit, in der Planungen kaum weiter als 2 Jahre in die Zukunft gehen, sind gemittelte Zahlen über 20 Jahre kaum aussagekräftig. Yotwen (Diskussion) 21:14, 10. Okt. 2012 (CEST) PS: In England muss der Cashflow im Jahresabschluss enthalten sein. Den kann man zwar aus Bilanz und GuV auch selbst erstellen, aber praktisch ist das schon, wenn der Cashflow dabei liegt, besonders wegen der Anmerkungen.
- Das Beispiel ist konstruiert, weil man sich keine Zahlungsverpflichtungen in vielfacher Höhe des Jahresumsatzes ans Bein bindet. Damit diese Konstruktion funktioniert, müsste das Unternehmen Zinsen in gleichsam vielfacher Höhe des Kapitalmarktzinses abwerfen, was langfristig den wenigsten Unternehmen gelingen wird - sonst wäre der Kapitalmarktzins nicht da, wo er ist. -- Janka (Diskussion) 00:00, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Aber in der Praxis gibt es zahllose Beispiele von Unternehmen, die zwar Gewinn erwirtschaften, aber aus Mangel an Liquidität Konkurs anmelden müssen. Noch immer im deutschen Gedächtnis dürfte Borgward sein. Yotwen (Diskussion) 07:16, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Borgward ist hier aber ein ganz schlechter Vergleich, weil das Unternehmen eben nicht aufgrund übernommener zu hoher Zahlungsverpflichtungen insolvent war, sondern eben nur punktuell illiquide. -- Janka (Diskussion) 21:06, 12. Okt. 2012 (CEST)
- einquetsch - Auch das beschriebene Unternehmen musste keinen Konkurs anmelden, wegen der übernommenen Verbindlichkeiten, sondern weil es nicht mehr zahlungsfähig war, als die Banken die Kreditlinien kappten. Und genau das gleiche machte die Deutsche Bank mit Borgward. Höchstens der von der Bank angegebene Grund ist ein anderer. Yotwen (Diskussion) 07:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Borgward ist hier aber ein ganz schlechter Vergleich, weil das Unternehmen eben nicht aufgrund übernommener zu hoher Zahlungsverpflichtungen insolvent war, sondern eben nur punktuell illiquide. -- Janka (Diskussion) 21:06, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Aber in der Praxis gibt es zahllose Beispiele von Unternehmen, die zwar Gewinn erwirtschaften, aber aus Mangel an Liquidität Konkurs anmelden müssen. Noch immer im deutschen Gedächtnis dürfte Borgward sein. Yotwen (Diskussion) 07:16, 11. Okt. 2012 (CEST)
Wer meint, 1% von einer Million sei 1000 EUR, der ist einer Insolvenz vielleicht schon näher als er denkt. Und noch zwei Fragen, die mich nicht loslassen: Welche Bank gibt jemandem mit 15.000 EUR Jahresgewinn einen Kredit von 800.000 EUR? Davon können wohl nichtmal die Zinsen gedeckt werden. Und wo sind die 200.000 EUR Differenz hergekommen? Tja, die Hochfinanz ist schon geheimnisvoll...--Optimum (Diskussion) 17:41, 11. Okt. 2012 (CEST)
- "Welche Bank gibt jemandem mit 15.000 EUR Jahresgewinn einen Kredit von 800.000 EUR?" Warum denn nicht? Eine Bank macht die Kreditvergabe nicht nur von der Ertragslage (GuV) abhängig, sondern wird insbesondere auch nach Finanz- und Vermögenslage (also nach Bilanzzahlen) entscheiden. Oder glaubst du, dass ein Konzern mit Milliarden-Bilanzsumme sofort keine Kredite mehr bekommt, bloß weil man mal rote Zahlen in der GuV hat? Eventuell liegt das an cleverer Abschreibungspolitik und die Bank findet es beruhigend, dass der Kreditnehmer vorläufig mit keinem Liquidätsabfluss ans Finanzamt mehr zu rechnen hat.... --178.202.32.135 13:34, 13. Okt. 2012 (CEST)
Aufgetaute Wurst
Hallo, kann man eingefrorene Wurst nach dem Auftauen noch essen? Danke Elfe
--77.21.13.73 14:59, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, wenn sie nicht zu lange drin war. Siehe http://www.bvdf.de/wurst_fleischwaren_abc/warenkunde/tiefgefroren/ --FA2010 (Diskussion) 15:00, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Das kann man so pauschal nicht beantworten. Es hängt zunächst mal davon ab, was du noch für genießbar hälst. Das kann bei einem anderen Menschen völlig anders sein. Weiterhin kommt es darauf an wie lange die Wurst bei welcher Temperatur in welcher Verpackung eingefroren war. Vakuumiert und bei -25°C sollte eine in frischem Zustand eingefrorene Bratwurst auch nach einem Jahr (oder länger) noch locker genießbar sein, sogar ohne wesentliche Qualitätseinbußen am Geschmack. Also, um die Frage zu beantworten brauchts einfach mehr Fakten. Grundsätzlich gilt aber, dass der Geruchssinn und der Geschmackssinn recht zuverlässige Sensoren sind... Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:23, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, denn nach dem Auftauen lässt sie sich deutlich besser kauen als vor dem Auftauen - 93.129.116.24 18:06, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Tiefgekühlte Leberwurst lässt sich aber viel besser in Scheiben schneiden. --Rôtkæppchen68 18:09, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Da stellt sich wieder mal die alte Frage, die schon seit Jahrhunderten die Experten umtreibt und die Laien zur Verzweiflung bringt: Was will die Leberwurst wirklich? Will sie geschnitten werden oder gestrichen? CarlM (Diskussion) 18:34, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Tiefgekühlte Leberwurst lässt sich aber viel besser in Scheiben schneiden. --Rôtkæppchen68 18:09, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, denn nach dem Auftauen lässt sie sich deutlich besser kauen als vor dem Auftauen - 93.129.116.24 18:06, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Das kann man so pauschal nicht beantworten. Es hängt zunächst mal davon ab, was du noch für genießbar hälst. Das kann bei einem anderen Menschen völlig anders sein. Weiterhin kommt es darauf an wie lange die Wurst bei welcher Temperatur in welcher Verpackung eingefroren war. Vakuumiert und bei -25°C sollte eine in frischem Zustand eingefrorene Bratwurst auch nach einem Jahr (oder länger) noch locker genießbar sein, sogar ohne wesentliche Qualitätseinbußen am Geschmack. Also, um die Frage zu beantworten brauchts einfach mehr Fakten. Grundsätzlich gilt aber, dass der Geruchssinn und der Geschmackssinn recht zuverlässige Sensoren sind... Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:23, 10. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt nicht "die Wurst". Man muß zwischen Wurstsorte und Verpackung unterscheiden:
- Rohwürste sollten nicht, oder nur kurze Zeit eingefroren werden.
- Brühwurste (Bratwurst, Bockwurst, Wiener) sind für die längere Frostung geeignet
- unverpackte Wurst ist schlechter frierbar als eingeschweißte, Naturdarm schlechter als Kunstdarm
Man muß auch die sensorischen Merkmale unterscheiden. So besteht hauptsächlich die Gefahr von Gefrierbrand und Ranze bei Fleischstücken, welche die Genießbarkeit beeinträchtigen. Fehlerhaftes oder zu langes Einfrieren kann aber auch zum Verderb führen, daß die Wurst zwar nicht schädlich, aber nicht mehr genießbar ist. Also zB. Auflösung der Struktur bzw. Bindung, Reißen der Hülle, Wassereinlagerung. Bei Streichwürsten wie Leberwurst bestehen alle diese Gefahren in höherem Maß, aber das ist auch ne Kochwurst.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:47, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Bei uns werden beim Discounter Wurstwaren (z.b. Fleischwurst im Stück und Luftdicht verpackt) die noch ca. fünf Tage vor Ablauf des Mindesthaltbardatum für 30% billiger verkauft. Wenn man sie einfriert (-18°), wird der Prozess des Ablaufs des Mindesthaltbardatum unterbrochen. Somit ist die Wurst nach Einlagerung und dem Auftauen (etwa sechs Monate) immer noch ca. fünf Tage haltbar.(nicht signierter Beitrag von Huhu (Diskussion | Beiträge) 23:12, 10. Okt. 2012 (CEST))
- So kann man an der falschen Stelle sparen: Tiefgekühlt gammelt die Wurst natürlich weiter, nur eben langsamer. Es ist ja nicht so, dass Tiefgekühltes unbegrenzt haltbar ist. Und nicht vergessen: Nach dem Auftauen gammelt die Wurst viel schneller als vor dem Einfrieren. Da kann man sich das Einfrieren doch sparen und die Wurst gleich in genießbarem Zustand konsumieren, anstelle sie vorher noch mutwillig ungenießbar zu machen. --Rôtkæppchen68 23:17, 10. Okt. 2012 (CEST)
- Vermutlich geht es um die Kosten. Wer sehr sparen muss, kauft vielleicht die 5-Tage-30-Prozent-Wurst, wenn es sie gerade mal so gibt, auch in größeren Mengen.
- Aber ob die Theorie, die Minus-Fünf-Tage-Wurst halte sich nun durchs Einfrieren noch sechs Monate + fünf Tage, irgendeine Grundlage habe oder nur eine Vermutung sei, hätte ich auch gern gewusst.
- Übrigens kann man vermutlich dadurch, dass man 30% weniger Wurst / Fleischwaren isst, ähnlich viel sparen wie durch das Kaufen der ablaufenden und deshalb im 30% im Preis herabgesetzten Waren (sage ich mal etwas sarrazynisch dazu...). CarlM (Diskussion) 23:28, 10. Okt. 2012 (CEST)
Also ich friere generell nur solche Lebensmittel ein, die ich nach dem Auftauen noch essen möchte. Daher ist mir die Fragestellung Wurst.
Was ist mit eingefrorenen Eintöpfen mit Wursteinlage? --91.3.197.173 20:37, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Whiskey in PE-Flaschen <check>, eingefrorene Wursteintöpfe <check>, ... die Persönlichkeit zeichnet sich langsam ab... :-)) GEEZERnil nisi bene 14:47, 14. Okt. 2012 (CEST)
11. Oktober 2012
Seine Hausaufgaben gemacht haben
Es geht um die Redewendung mit der Bedeutung "sich auf etwas gut vorbereitet haben". Mir fällt dazu auf, dass ich schulische Hausaufgaben fast ausschließlich als Nachbereitung des zuvor Gelernten kenne, und so gut wie gar nicht als Vorbereitung. Anscheinend war das zu der Zeit, als diese Redewendung entstand, anders. Oder in dem Kulturkreis, wo die Redewendung entstand, falls sie eingedeutscht ist. Ist das die Erklärung? Oder bezieht sich die Redewendung nicht auf den Unterricht, sondern auf eine kommende Prüfung, auf die man dann gut vorbereitet ist, wenn man mit seinen Hausaufgaben das im Unterricht Gelernte jeweils gut nachbereitet hat? --Neitram 10:56, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Alternativ zur Prüfung hätte ich noch "Nicht für die Schule, für's Leben lernen wir!" zu bieten. --Eike (Diskussion) 11:08, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Nach dem Spiel ist vor dem Spiel..., diese aus dem Fußball stammende Floskel kann man doch auch gut auf pädagogische Themenfeldern anwenden: Gewissenhafte Nachbereitung ist Vorraussetzung einer guten Vorbereitung. Lach, des sag ma meinem Nachwuchs, der entgegnet prompt: Psst! Opa erzählt vom Krieg... ;-) VG--Magister 11:19, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Metapherisch zu verstehen: Um ein Fachgebiet (~"Schulunterrichtsfach") zu beherrschen, muss man vieles lesen, lernen, üben etc. (~"Hausaufgaben"), damit man dann firm ist. --RobTorgel (Diskussion) 11:38, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Auch ohne Metapher: Wenn die Lehrkraft sagt: „Und bis zur nächsten Stunde lest ihr den 3. Akt von [Beliebiges Drama einsetzen]!“, ist das ne vorbereitende Hausaufgabe. --Rubblesby (Diskussion) 12:19, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Und auch die nachbereitenden Hausaufgaben wurden und werden üblicherweise zumindest abgefragt oder wennnicht gar im Rahemn eines Tests, einer HÜ (Hausaugabenüberprüfung) oder SLÜ (Schriftlicher Leistungsprüfung) o.ä. bewertet. Da lohnt es sich auch heute noch für Schüler, die Hausaufgaben gemacht zu haben, nicht nur um den Stoff nachzubereiten, sondern auch, um sich auf eine Krisensituation vorzubereiten – ganz wie es auch die Redewendung verwendet. --MMG (Diskussion) 12:37, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Auch ohne Metapher: Wenn die Lehrkraft sagt: „Und bis zur nächsten Stunde lest ihr den 3. Akt von [Beliebiges Drama einsetzen]!“, ist das ne vorbereitende Hausaufgabe. --Rubblesby (Diskussion) 12:19, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Metapherisch zu verstehen: Um ein Fachgebiet (~"Schulunterrichtsfach") zu beherrschen, muss man vieles lesen, lernen, üben etc. (~"Hausaufgaben"), damit man dann firm ist. --RobTorgel (Diskussion) 11:38, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Ah okay. Ich hatte den, offenbar falschen, Verdacht, dass die Redewendung aus einer Zeit oder Kultur (Britisch?) stammen könnte, in der Hausaufgaben generell mehr der Vor- als der Nachbereitung von Unterrichtsstoff dienten. --Neitram 13:35, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Ich sehe die Hausaufgaben als Teil der Vorbereitung auf die (wie auch immer geartete) Prüfung. Der Aspekt, ob und wann hier neuer Unterrichtsstoff hinzukommt ist nicht von Bedeutung. --84.191.150.110 19:55, 11. Okt. 2012 (CEST) p.s.: Und in der Regel wird nach den Hausaufgaben vorausgesetzt, daß der Stoff "sitzt" (oder noch offene Fragen daraufhin geklärt werden). --84.191.150.110 19:57, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ich würde das alles nicht so sehr mit der schulischen Hausaufgabe in Verbindung bringen. Was passiert, wenn man "seine Hausaufgaben nicht gemacht hat"? Da hat sich dann einer nicht in Ruhe „zu Hause“ vorbereitet, sondern er muss jetzt aus dem Stegreif improvisieren. Und also hat er die Aufgaben, die man zu Hause macht, nicht gemacht – da sind die schulischen „Hausaufgaben“ dann nahe. Selbst wenn man es schulisch sieht, passt das: man hat die Hausaufgaben nicht gemacht, muss also, wenn der Lehrer etwas aus den Hausaufgaben wissen will, ohne Vorbereitung herumeiern. Das geht sogar ganz gut, ich hab meine Hausaufgaben fast immer in den ersten Minuten der jeweiligen Schulstunde gemacht oder habe improvisiert, aber es bringt natürlich Stress und birgt ein gewisses Risiko. --FA2010 (Diskussion) 22:46, 11. Okt. 2012 (CEST)
sachverwandt: The dog ate my homework! --Janneman (Diskussion) 10:21, 13. Okt. 2012 (CEST)
PE und Alkohol
Kann ich den 40%-Whiskyrest noch trinken, den ich da vor 2 Jahren mal in eine kleine PE-Flasche (von Nalgene) abgefüllt hatte? Hat der jetzt sonstwas für ungesunde Sachen aus der Flasche gelöst oder ist PE tatsächlich so beständig wie hier im Artikel beschrieben? Und durchlässig für Sauerstoff soll PE sein, las ich irgendwo? Whisky riecht noch ganz normal und sieht auch so aus.
--91.3.197.173 20:28, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn PE lebensmittelecht ist, dann ist es üblicherweise entsprechend gekennzeichnet. Recycling-PE, aus dem z.B. Müllsäcke, Kompostsilos etc hergestellt werden, ist nicht lebensmittelecht, fällt aber durch seinen Geruch auf. Die Nalgene-Flaschen machen mir durchaus einen lebensmittelechten Eindruck. Polyethylen ist allerdings nicht diffusionsdicht. Das heißt, dass Alkohol und Aromastoffe zwei Jahre Zeit hatten, aus der Flasche herauszudiffundieren und sich zu verflüchtigen. Umgekehrt hatten bei nicht geruchfreier Aufbewahrung Gerüche aus der Umgebung die Chance, auf den Flascheninhalt überzugehen. Der Inhalt wird also mit Sicherheit anders schmecken als vor zwei Jahren. Gesundheitsschädlicher als vorher wird der Whiskyrest aber IMHO nicht. PE ist außerdem so inert, dass es nicht mit dem Imhalt reagiert. --Rôtkæppchen68 21:11, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Gut, das Aroma wäre ja nun der Sinn der ganzen Angelegenheit. Wenn sich das verflüchtigt haben sollte, kann der Rest wohl auch weg. Ich kann ja trotzdem mal kosten, er riecht wie gesagt noch ziemlich normal, aber nächstes mal nehme ich wohl doch lieber eine Glasflasche. Oder gibt es inzwischen einen Wunderkunststoff, der mit ähnlichen Eigenschaften wie Glas noch leichter ist? Danke jedenfalls schonmal für die Auskunft. --91.3.197.173 21:21, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Nein - Glas ist (jedenfalls zur Zeit) da überlegen. Ein Polymer wüsste ich allerdings, dass keinerlei Probleme mit sich bringen würde (und keine unerwünschten Begleitstoffe hat oder benötigt, wie Weichmacher oder so), durchsichtig ist und wesentlich leichter als Glas: Diamant. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:34, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Wäre mal eine interessante neue Anwendung. Sind Diamanten überhaupt schon jemals anders als als Schmucksteine oder Schneidwerkzeuge verwendet worden? Bei dem Spleen mancher Reicher sollte einen sowas nicht wundern, auch wenn so ein Gläschen oder Fläschchen aus Diamant angesichts des Warenpreises sicher nicht besonders groß sein kann und von dem Whiskey kaum mehr als zwei, drei Tropfen fassen würde. --88.73.56.102 21:59, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Nein - Glas ist (jedenfalls zur Zeit) da überlegen. Ein Polymer wüsste ich allerdings, dass keinerlei Probleme mit sich bringen würde (und keine unerwünschten Begleitstoffe hat oder benötigt, wie Weichmacher oder so), durchsichtig ist und wesentlich leichter als Glas: Diamant. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:34, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Gut, das Aroma wäre ja nun der Sinn der ganzen Angelegenheit. Wenn sich das verflüchtigt haben sollte, kann der Rest wohl auch weg. Ich kann ja trotzdem mal kosten, er riecht wie gesagt noch ziemlich normal, aber nächstes mal nehme ich wohl doch lieber eine Glasflasche. Oder gibt es inzwischen einen Wunderkunststoff, der mit ähnlichen Eigenschaften wie Glas noch leichter ist? Danke jedenfalls schonmal für die Auskunft. --91.3.197.173 21:21, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Diamantflaschen liegen außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Das war damals eigentlich nur zur kurzfristigen Aufbewahrung gedacht. Der Whisky schmeckt einigermaßen normal, vielleicht etwas fader, vielleicht bilde ich mir das jetzt aber auch nur ein. Das Volumen war jedenfalls so ziemlich wie damals (vollgefüllt). Diffundieren denn Alkohol und Aromen im gleichen Maße durch PE? Sind bei den vielfältigen Aromen denn nicht auch größere Moleküle dabei, die nicht diffundieren/durchpassen? Hab von Chemie nicht viel Ahnung, zu lange her. --91.3.197.173 22:01, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn die fertigungstechnischen Schwierigkeiten beim kubischen Kohlenstoff überwunden sind, wird er bestimmt nicht nur zuhauf zu Flaschen, sondern wegen seiner sehr guten Wärmeleitfähigkeit auch zu Kühlkörpern für PCs verarbeitet. --Rôtkæppchen68 22:07, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Diamantflaschen liegen außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Das war damals eigentlich nur zur kurzfristigen Aufbewahrung gedacht. Der Whisky schmeckt einigermaßen normal, vielleicht etwas fader, vielleicht bilde ich mir das jetzt aber auch nur ein. Das Volumen war jedenfalls so ziemlich wie damals (vollgefüllt). Diffundieren denn Alkohol und Aromen im gleichen Maße durch PE? Sind bei den vielfältigen Aromen denn nicht auch größere Moleküle dabei, die nicht diffundieren/durchpassen? Hab von Chemie nicht viel Ahnung, zu lange her. --91.3.197.173 22:01, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Alle Aromen sind eher größere Moleküle als Wasser und Ethanol. Jetzt trink halt das Zeug und schreib morgen, wie es geschmeckt hat und bekommen ist. Und falls morgen kein Statement von Dir erscheint, wissen wir wenigstens, dass das kein guter Vorschlag war. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:11, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Dein pfleglicher Umgang mit unseren Nachwuchsautoren ist herzerfrischend. Yotwen (Diskussion) 07:51, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Alle Aromen sind eher größere Moleküle als Wasser und Ethanol. Jetzt trink halt das Zeug und schreib morgen, wie es geschmeckt hat und bekommen ist. Und falls morgen kein Statement von Dir erscheint, wissen wir wenigstens, dass das kein guter Vorschlag war. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:11, 11. Okt. 2012 (CEST)
- Mal unabhängig vom Behältnis... Ich stelle mir immer vor, dass bei 40%igem Alkohol nichts verdirbt, weil da nichts drin leben kann. Stimmt das? --Eike (Diskussion) 08:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Heavens sake - it's friday! :-)
- Ja, da es in unserer Biosphäre keine Umgebung gibt, wo sich über mehrere Millionen Jahre 40 % Alkohol als "Lebensraum" angeboten hat. Aber ich wage die Voraussage, dass bestimmte Sporen so ein Medium überleben könnten - und nachher wieder lustig dem Leben nachgehen. GEEZERnil nisi bene 10:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich würde sagen, sogar seeehr lustig --RobTorgel (Diskussion) 10:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Bärtierchen überleben auch konz. Alkohol (allerdingsweiss ich nicht ob die lustig sein können;-) - Andreas König (Diskussion) 22:42, 12. Okt. 2012 (CEST)
12. Oktober 2012
Albert Gaugler, Fotograf - Lebensdaten? Chrst. Kunstblatt Nr. 34 von 1892 - wo finde ich das?
Hallo, ich hätte zwei Fragen:
- hier in Heft 1 ist die Rede von einem Stuttgarter Fotografen Albert Gaugler, der 1891 einen Kruzifix fotografiert hat. Jetzt schaue ich nach den Lebensdaten dieses Mannes, kann aber diesbezezüglich nichts finden. Sein Vater war evtl. ein J. Gaugler. Und evtl. hatte er auch mal ein Studio in Tübingen sowie in Stuttgart. Findet vielleicht jemand mehr zu ihm? Ist zwar unwahrscheinlich das seine Bilder noch nicht gemeinfrei sind, aber man weiß ja nie..
- in dem o.g. Dokument ist auch ein Verweis auf (wohl) Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule und Haus Nr. 34 von 1892. Die sind zwar bei Wikisource verlinkt, jedoch funktionert der Link nicht mehr. Bei Google Books, wo der Link hinführt, kann ich zwar auch so manuell nach dem Heft suchen, klicke ich dann aber auf selbiges, dann kommt wieder eine Fehlermeldung. Woanders finde ich diese Ausgabe leider auch nicht. Hat vielleicht jemand Spezialquellen, die man diesbezüglich abfragen kann?
- --Pilettes (Diskussion) 07:30, 12. Okt. 2012 (CEST)
- ... Stuttgart, Albert Gaugler Kgl. Württ. Hofphotograph ... GEEZERnil nisi bene 09:51, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Google Buchsuche spinnt heute etwas. Für das Kunstblatt kannst du bei WP:BIBA, unserer hilfreichen Bibliotheksrecherche anfragen. --Concord (Diskussion) 19:52, 12. Okt. 2012 (CEST)
- ... Stuttgart, Albert Gaugler Kgl. Württ. Hofphotograph ... GEEZERnil nisi bene 09:51, 12. Okt. 2012 (CEST)
J. Gaugler hatte sein Atelier in Stuttgart in der Calwer Straße 58. Später (bis 1905) muss dort mal Julius Stoess gearbeitet haben, dazwischen könnte aber Albert Gaugler das Geschäft innegehabt haben. Der war ja offenbar so um 1900 herum aktiv, es ist also gut möglich, dass seine Bilder schon gemeinfrei sind. Vielleicht über Stuttgarter Adressbücher oder das Landesarchiv weitersuchen... --Xocolatl (Diskussion) 18:18, 14. Okt. 2012 (CEST)
Körperpflege von Bohemiens
Kurz gefragt: Wie hat es ein klassischer/klischeehafter Bohemien mit der Körperpflege? --KnightMove (Diskussion) 07:53, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Klischee, zweiter Teil: Rückfrage des Bohemien: Was ist denn "Körperpflege"? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:47, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Regelmässig gutes Essen, Drinken und Sex - Ich denke, klassischer/klischeehafter Bohemien achtet sehr auf sein Äusseres. Yotwen (Diskussion) 13:04, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Nein, der klassische Bohemien des 19. Jh. gilt zumindest in der Fremdwahrnehmung als unreinlich. Das zieht sich bis zu den "langhaarigen, ungewaschenen Hippies". Davon zu unterscheiden ist natürlich der epigonale "bohemian prep" aus der oberen Mittelschicht, der nur verlottert aussehen will, aber standesgemäß mehrmals täglich duscht. 85.180.197.177 13:11, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Der Dandy?! --93.198.220.49 14:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Der Dandy als Exzess der Selbstkultivierung ist IMHO so ziemlich das denkbar gegenteiligste Gegenteil zu einem Bohemien ... der Bohemien missachtet die bürgerlichen Konventionen, der Dandy übertreibt sie bis zur Unkenntlichkeit. --Zerolevel (Diskussion) 15:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
- IMHO ist er eine Subgruppe von "Bohemien", was ja eine sehr allgemeine Kategorie ist. Die vielbeschworenen "Künstlerkreise" zb. weisen beide Phänomene auf. --93.198.220.49 23:29, 12. Okt. 2012 (CEST)
- +1 zur 85er IP. GoogleBooks => bohemien reinlichkeit <= zeigt eher, dass zeitgenössische Bücher einen den bürgerlichen Normen widersprechenden Menschen zeigen (Sauberkeit nicht unbedingt top priority), während die spâtere verklärende Literatur ihn aufwertet. Es gibt heute Pflegeserien, die sich bohemian nennen.
- The Mentalist behauptete vor kurzem, dass Ordnungsliebe und Sauberkeit nicht unbedingt von Wichtigkeit sei bei kreativen, entspannten Menschen mit viel Lebensfreude und Spass am Sex - worauf mir meine Tochter verbot, ihr Zimmer von unserer Haushaltshilfe aufräumen zu lassen. Ein Vater respektiert so etwas - und denkt sich seinen Teil... GEEZERnil nisi bene 15:39, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich frage mich nur, ob die jeweiligen Partner auch noch viel Spaß am Sex haben, wenn man Sauberkeit nicht so wichtig nimmt... --Jossi (Diskussion) 15:57, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn mal das Kontrollzentrum vom Hirn zur Körpermitte gewandert ist, gibt's kaum mehr Bremsmechanismen --RobTorgel (Diskussion) 16:41, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Es ist schon schwer, einen Eindruck von Leuten zu bekommen, die wir nur aus der Beschreibung ihrer Gegner kennen. Künstler ohne Geld hatten vermutlich nicht die neueste Kleidung, möglicherweise Löcher in den Schuhen und auch nicht immer etwas zu Essen auf dem Tisch. Auf die Reinlichkeit würde ich von daher nicht schliessen, in einer Zeit, als Königin Viktoria von England so sehr auf Reinlichkeit achtete, dass sie einmal im Monat ein Bad nahm - egal ob es nötig war oder nicht. Yotwen (Diskussion) 16:30, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich frage mich nur, ob die jeweiligen Partner auch noch viel Spaß am Sex haben, wenn man Sauberkeit nicht so wichtig nimmt... --Jossi (Diskussion) 15:57, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Der Dandy als Exzess der Selbstkultivierung ist IMHO so ziemlich das denkbar gegenteiligste Gegenteil zu einem Bohemien ... der Bohemien missachtet die bürgerlichen Konventionen, der Dandy übertreibt sie bis zur Unkenntlichkeit. --Zerolevel (Diskussion) 15:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Der Dandy?! --93.198.220.49 14:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Nein, der klassische Bohemien des 19. Jh. gilt zumindest in der Fremdwahrnehmung als unreinlich. Das zieht sich bis zu den "langhaarigen, ungewaschenen Hippies". Davon zu unterscheiden ist natürlich der epigonale "bohemian prep" aus der oberen Mittelschicht, der nur verlottert aussehen will, aber standesgemäß mehrmals täglich duscht. 85.180.197.177 13:11, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Regelmässig gutes Essen, Drinken und Sex - Ich denke, klassischer/klischeehafter Bohemien achtet sehr auf sein Äusseres. Yotwen (Diskussion) 13:04, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Hm. Die Bohemiens halten es (wie auch die Hippies) mit der Körperpflege im Allgemeinen so wie alle anderen auch. Vielleicht etwas angstfreier und weniger oft übertrieben und auch weniger konsumorientiert und von weniger Markenfetischismus bestimmt. Die Frage der Körperpflege ist kein konstituierendes Element irgendeiner Alternativkultur (auch nicht der Punks). Ich denke, daß man das gepflegte Vorurteil "verdreckt" da ganz gut als Abwehrreflex, als eine denunziatorischen Projektion nachweisen kann, genauso wie die Sehnsuchts-Projektion der "freien Liebe" in den Kommunen der 1960er und 1970er, wo es angeblich völlig durcheinander "jede mit jedem treibt", nach den Zeitzeugnissen es tatsächlich aber nirgendwo prüder und verklemmter zuging wie z.B. in der K1. (vgl. z.B. die Ausführungen von Dagmar Przytulla in: Ute Kätzel: Die 68erinnen. Portrait einer rebellischen Frauengeneration. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-87134-447-8, S. 201–219). Interessanter ist also eher, wie sich die Zuweisung und Unterstellung der Unsauberkeit als Mechanismus der Abwertung und Diskreditierung von Devianz durch verschiedene bürgerliche Kulturen zieht. Dabei wäre auch genauer nachzuvollziehen, wann und wie sich in der Geschichte der Hygiene solche dominierende Wertebündel wie z.B. "Sauberkeit und Ordnung" entwickeln und normbildend durchsetzen. Literaturempfehlung: Gerd Stein (Hg.): Bohemien – Tramp – Sponti. Boheme und Alternativkultur. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-596-25035-8. --84.191.149.237 17:03, 12. Okt. 2012 (CEST)
Das Verständnis darum was gute Körperpflege ist und was als reinlich oder eklig gilt, ändert sich doch eh ca. alle 20 Jahre. Rasieren von Körperhaar ist heutzutage usus, vor 20 Jahren noch eher unüblich. Vor 50 Jahren hat man auf dem Land, auf einem Tanzabend, noch ein Taschentuch unter der Achsel oder am Körper getragen und das der Tanzpartnerin mit nach Hause gegeben. Die fand das sexy weil es so schön gestunken hat ... . Vielleicht sollte KnightMove mal erklären ob er mit dem klassischen Bohemian den historischen Bohemian meint oder das was man heutzutage unter Bohemian versteht. --92.228.40.160 19:01, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Das kann ich leider selber schwer beantworten. Ich schreibe gerade an einer literarischen Fiktion, in der ein gegenwärtiger Bohemien eine Rolle spielt, und das hat meine Frage motiviert. --KnightMove (Diskussion) 08:38, 13. Okt. 2012 (CEST)
Die Frage müsste vielleicht eher lauten: Warum traktieren sich die Nicht-Bohemiens so zwanghaft mit Zitrusfrische, Hairconditioner, "Intimspray" und Co. Man könnte ja meinen, sie ekeln sich so sehr vor ihren Körpern, dass sie alle Spuren von ihm auslöschen und übertünchen müssen. Hat es vielleicht hiermit zu tun? http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#Tierkinder --93.198.220.49 23:22, 12. Okt. 2012 (CEST)
Die Frage lautet vielmehr Ist das noch Boheme oder schon die Unterschicht? --Janneman (Diskussion) 08:53, 13. Okt. 2012 (CEST)
Verfilmung von Der starke Wanja
Ist ein Buch von Otfried Preußler. Wenn ich bei IMDB, hier oder bei Google suche, stoße ich nur auf eine entsprechende Puppentrick-Fernsehserie. Ich bin mir aber ziemlich sicher, irgendwann in den frühen 80ern einen Spielfilm dieses Inhalts in einem Gemeindesaal gesehen zu haben, damals noch vorgeführt vom Filmprojektor. Er war so im Stil von DDR- oder russischen Märchenfilmen aus den 50er, 60er, vielleicht auch 70er-Jahren. Inhalt: Fauler Wanja liegt immer zuhause auf dem Ofen, zieht dann schließlich in die Welt hinaus und erlebt diverse Abenteuer. Wie kann es sein, dass man im Netz nirgends was über den findet?
--93.198.220.49 11:05, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist ursprünglich ein russisches Märchen, Preußler hat das "nur" bearbeitet. Vielleicht findest Du mit der Info eine Fährte? Gr., redNoise (Diskussion) 11:26, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Leider nein, zumindest was Filmtitel mit "Wanja" angeht. --93.198.220.49 14:09, 12. Okt. 2012 (CEST)
Also Beschreibung erinnert mich an "Honza málem králem"/"Wie Honza beinahe König geworden wäre" [1] von 1977, aber Produktion CSSR.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:15, 12. Okt. 2012 (CEST)
- PS, wenn Du Dich an Wanja erinnerst, das ist eine Koseform von Iwan. Gibt auch einige Märchen, die vom Iwanuschka handeln.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:20, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich kenne ebenfalls beide Versionen. Die Version der Augsburger Puppenkiste. Der starke Wanja (SDR 1966/67) Und dann eine Spielfilmversion. Von der Qualität und vom Stil her vermute ich aus der CSSR (um 1970-** rum?). (So schöne Kinderfilme hat danach nie wieder jemand gedreht :) ). Es gibt eine tschechische Filmdatenbank. "Ceske Filmové Nebe" Darüber könnten man den Film eventuell finden. --81.200.198.20 17:47, 12. Okt. 2012 (CEST)
- ??? Aber Du hast schon meine Antwort gelesen? Oliver S.Y. (Diskussion) 18:04, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Danke, das klingt ja mal sehr vielversprechend. Nur der "Honza" irritiert mich ziemlich, weil ich den Filmtitel ausdrücklich als "der starke Wanja" in Erinnerung habe, und so ja auch zunächst auf die Vorlage stieß (Preußlers Buch hieß ja "Die Abenteuer des starken Wanja"). Na, mal sehen. Die Kinderfilme und Serien der 70er aus der CSSR sind tatsächlich herausragend und unübertroffen. Sachen wie "Sie kam aus dem All" oder "Die Besucher" sind mir da in sehr guter Erinnerung geblieben, und natürlich auch die Klassiker wie Pan Tau. --93.198.220.49 20:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
- ??? Aber Du hast schon meine Antwort gelesen? Oliver S.Y. (Diskussion) 18:04, 12. Okt. 2012 (CEST)
Gestochen Scharf / Feldstecher / Stechbrille
Die Erklärung unter Fernglas reicht mir nicht. habe ich etwas überlesen? Was ist/wird gestochen? GEEZERnil nisi bene 11:12, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Dann gibt es noch den stechenden Blick, der vielleicht auch etwas damit zu tun hat? --Schlesinger schreib! 11:22, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Die Abbildung ist so fein und gut wie bei einem Stich? -- TZorn 11:31, 12. Okt. 2012 (CEST)
(BK)
- Hängt das damit zusammen, dass früher beim Druck die Druckstöcke gestochen wurden und besonders "scharfe" Konturen hatten ? Also eine Art Vergleich ? --RobTorgel (Diskussion) 11:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Drei gefragte Antworten - hatten wir das schon mal ??? :-))) GEEZERnil nisi bene 12:28, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Hängt das damit zusammen, dass früher beim Druck die Druckstöcke gestochen wurden und besonders "scharfe" Konturen hatten ? Also eine Art Vergleich ? --RobTorgel (Diskussion) 11:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
Im Grimmschen Wörterbuch wird man fündig, aber sie drücken sich auch vor einer Etymologie. Immerhin ist "stechprill" wohl schon 1588 vorhanden.
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GS41861
stechbrille, f. brille, welche klemmerartig auf der nase sitzt, hauptsächlich gebraucht, um in die ferne zu sehen: damit wir in die ferne sehen, wie die stechbrillen sein Mathesius Sarepta (1571) 196b; aber hierin hat er grosz vngleich, vnnd wird gewiszlich, da er die götzlin hat angesehen, ein kesterische helle stechprill, die in die weit sicht, gepraucht haben, dieweil er die götzen für klötzer ansicht Fischart bienenkorb (1588) 186a
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=GS41880
stecher. 3 f) operngucker, opernglas:
und mit dem stecher, welch' ein pfiff (kniff),
da koketier'n s' a bissel,
und ich hab' statt ein perspectiv
nichts als ein' zimmerschlüssel
Raimund werke (1881) 3, 427.
vielleicht dasz es sich dabei um eine scherzhafte übertragung von 3 a (das ist: a) stichwaffe, insbesondere 'dolch, langes messer, besonders zum stechen'.) handelt. dasz die bezeichnung in dieser sphäre aufgekommen ist, machen die erweiterungen feldstecher, dann auch krimstecher (ein doppelfernrohr, wie es zuerst im Krimkriege benutzt wurde) wahrscheinlich. doch vgl. oben DWB stechbrille.
--FA2010 (Diskussion) 12:42, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Grimm ... guter Hinweis ... unter stechen: in vielfältiger bildlicher, verwendung in dem sinne von 'einem die augen öffnen' (vgl. DWB auge 16 th. 1 sp. 798) so wie "es sticht mir in die Augen"... Langsam wird das Bild schärfer... GEEZERnil nisi bene 13:12, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, zum Starstich haben wir auch einen Artikel. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Aber Steckbrille fehlt. Der „Dictionnaire de l'Académie française, Band 1“ von 1851 S. 274 erklärt dazu: „Lunettes qu'on fixe devant les yeux au moyen de deux petites branches de métal , d'écaille fondue , etc. , qui s'appliquent le long des tempes“ (Brillen, die mittels zweier dünner Halter aus Metall, Horn etc. längs der Schläfen aufgesetzt werden). Die beiden Wörter 'stecken' und 'stechen' sind ohnehin eng verwandt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, zum Starstich haben wir auch einen Artikel. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Stechbrille dürfte sich, wie Pp.Paul schon geschrieben hat, eher auf die Halter beziehen, vgl. Kluge, der unter Feldstecher schreibt (Pfeifers Beitrag ist wenig erhellend): "Fernglas" erweiterter Standardwortschatz fachsprachlich (19. Jh.)Stammwort. Älter ist Stechbrille, eine Brille, mit der man besser in die Weite sehen konnte, und die offensichtlich (mit einer Klammer) auf die Nase gesteckt wurde. Dazu ist Stecher wohl eine Kurzform (gemeint ist ein Opernglas), im Gegensatz dazu der Feldstecher für den Gebrauch im Freien (auch Krimstecher für ein im Krimkrieg gebrauchtes Fernglas)." Vgl. auch "Klemmer", "Kneifer", "Zwicker". "es sticht ins Auge" ist aber relativ alt, der Grimm führt ein Beispiel aus dem 16. Jh. an: "welche dann dass landt schöne in die augen gestochen hat Xylander Polybius (1574)" und schreibt: "eines sticht (einem) in die augen, stärker als blosz in die augen fallen (vgl. auch auffallen th. 1 sp. 643) und in die augen springen (s. oben springen 1 k ζ sp. 97), das erst aus der wendung dem auge entgegenspringen völlig verstanden wird: so wie etwa ein kind dem ankömmling entgegenspringt. die anspornende leidenschaft, welche das einmal geschaute nicht wieder freigeben will, steht als eine selbstverständliche helferin allein hinter unserer wendung: es sticht in die augen umschreibt Steinbach 2 (1734), 709 mit 'oculos laedit' und hat gewisz nach dieser seite den sinn recht getroffen."
- "gestochen scharf" dürfte dagegen recht jung sein (19. Jh.?), da es der Grimm noch nicht behandelt. Ebenso ist es bei Adelung, der "ins Auge stechen" kennt, aber nicht "gestochen scharf": "(3) Einen Schmerz verursachen, welcher dem von stechenden Werkzeugen gleichet. (a) Eigentlich. Die Sonne sticht mich. Daß dich des Tages die Sonne nicht steche, Ps. 121, 8. Stechen in der Seite empfinden. Das Seitenstechen. Die Milz sticht uns, nach einem starken Laufen. Es sticht mich in meinen Nieren, Ps. 73, 21. (b) Figürlich. Das sticht ihn in die Nase, in die Augen, im gemeinen Leben, das reitzt sein Verlangen, seine Begierde. Wir suchen nicht den Heldenruhm, der dir (dich) ins Auge sticht". Das DWb des Dudenverlags gibt als Bedeutung von "gestochen" an: "<Adj.> äußerst sorgfältig; genau: eine -e Handschrift; in -em Deutsch schreiben; die Kamera liefert g. (sehr) scharfe Bilder."
- Offensichtlich liegt hier, wie Rob schon vermutet hat, eine Analogie zum Kupferstechen usw. vor (siehe bei Grimm unter f): "mit dem grabstichel kunstvoll arbeiten in metall oder wertvollen stein [vgl. oben gravieren]: ein bild in silber stechen speciem aliquam argento caelare Steinbach [1734] 2, 709"), der Grimm schreibt nämlich: "er schreibt wie gestochen, erreicht die gestochene schreibvorschrift, welche den kindern und lernenden bei den schreibübungen zur nachahmung vorgelegt wurde (vgl.: du schreibst das alphabet noch zwei mal nach der gestochenen vorschrift ins reine Holtei schriften 18, 218); er war der beste rechner, den man weit und breit finden konnte, eine hand schrieb er wie gestochen H. Kurz 2, 27. vollständiger: sie schrieb wie in kupfer gestochen Brentano 9, 353."--IP-Los (Diskussion) 16:10, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich habe den Erstbeleg des DWB (Mathesius Sarepta (1571) fol. 196v) aufgesucht. Der Satz steht so bereits in der Ausgabe von 1562 (Mathesius Sarepta (1562), Predigt 15 vom Glasmachen, fol. 278v und lautet: „Vnd weil wir alten vnser augen in der taschen / vnd Calender im haupte / vnd füsse in henden tragen / wieß sprichwort lautet / haben wir Gott auch zu dancken / für allerley barillen vnd augengleser / die man zum lesen brauchet / oder auff die bücher leget / oder damit wir in die ferne sehen / wie die stechbrillen sein / oder damit auch junge leut / die scherpffe ires gesichtes in seinem wesen erhalten.“ Die barillen vnd augengleser in dem Satz dienen anscheinend der Nahsicht, die stechbrillen der Fernsicht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:28, 12. Okt. 2012 (CEST)
Mythologische Korrespondenzen eines Details aus Homers Odyssee #2
Dies ist ein Nachtrag zu Mythologische Korrespondenzen eines Details aus Homers Odyssee bezüglich der Anmerkung von 84.144.77.124, 15:30, 6. Okt. 2012 (CEST).
84.144.77.124 schrieb: »[...] der anthropologisch-soziologische Hintergrund des „Mythos“ ist nicht die „Differenz zwischen Tod und Leben“, sondern die Identifikation von Tierüberresten (oder sonstigen Überresten) mit dem Tier (oder was auch immer), zu dem sie gehörten [...]«
- Ein derartiges Element findet sich auch im deutschen Volksmärchen, genauer in Schneewittchen. Die böse Königin verlangt vom Jäger, der Schneewittchen töten soll, als „Bestätigung“ des vollzogenen Auftrags Leber und Lunge des Mädchens, welche diese dann auch subjektiv verspeist (da sie nicht weiß, dass es sich stattdessen um die Organe eines Tieres handelt). Die Organe stehen dabei symbolisch für den gesamten Menschen und das Verspeisen (hier) für das „Einverleiben“ der fremden Schönheit. Dieses Motiv des „Organbeweises“ taucht in verschiedenen Mythologien und Märchen auf (vgl. Schneewittchen#Variationen). --84.144.56.211 13:02, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Mit der ersten Frage - das Tote, das wieder lebendig wird und sich akustisch manifestiert - und jetzt das rituelle Einverleiben (Leib, Blut) ... voran erinnert das ? Mein Gott, ich komme einfach nicht drauf ... ... ... GEEZERnil nisi bene 18:19, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn das Ironie sein soll, verstehe ich die Intention nicht. Wenn beide Deutungsansätze passen, ist das doch besonders positiv, oder etwa nicht? (Davon abgesehen: Frag die IP, die's geschrieben hat.) --84.144.43.227 21:05, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Mit der ersten Frage - das Tote, das wieder lebendig wird und sich akustisch manifestiert - und jetzt das rituelle Einverleiben (Leib, Blut) ... voran erinnert das ? Mein Gott, ich komme einfach nicht drauf ... ... ... GEEZERnil nisi bene 18:19, 12. Okt. 2012 (CEST)
Leuchtender Stein
Ursprüngliche Diskussion: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 40#Leuchtender Stein (Hinweis von Rôtkæppchen68 23:45, 12. Okt. 2012 (CEST) eingefügt)
Das wurde zu schnell archiviert, holt das bitte aus dem Archiv zurück! Es ist kein Plastikkiesel, sondern was unauffälliges. Gefunden wurde der hier in Oberschwaben (Kreis BC). Auch die Fotos/Bilder der beiden Links treffen es nicht. Das leuchten ist wohl nur hell, aber ganz wenig grünlich, der Stein soll so klein sein wie ein abgebrochener Zahn von einem Kind.
Bitte produktiv diskutieren!
--Eu-151 (Diskussion) 14:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Mach doch mal ein Bild von dem Leuchtkiesel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:40, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Vielleicht kann ja auch deine "Assistentin" ein Foto machen. --Eike (Diskussion) 14:52, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Laut mindat.org gibt es an zwei Stellen im Landkreis Biberach Sphalerit-Vorkommen. Vielleicht hast Du ein Stück erwischt, das durch Verunreinigungen (Al oder Cu(I), U) phosphoresziert. --Rôtkæppchen68 15:02, 12. Okt. 2012 (CEST)
Foto von der Assistentin beantragt, per E-Mail. Bitte nichts archivieren. --Eu-151 (Diskussion) 22:15, 12. Okt. 2012 (CEST)
Wie nennt man diesen Steckertyp

Hallo, wie nennt man diesen Typ Stecker/Kabel bzw. wo kann man ihn kaufen? Bei Conrad usw. konnte ich nichts finden. Passen tut das ganze auf Stiftleisten, aber die einzigen Kabel, die ich dafür finde sind Flachbandkabel. Beim PC findet man solche Stecker z.B. für die Anbindung von USB-, Firewire- oder Audio-Frontpanels. Vielen Dank, -- Jonathan Haas 16:56, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Im weitesten Sinn ist das eine Federleiste oder Buchsenleiste. Das Gegenstück heißt auch Pfostenstecker. --Rôtkæppchen68 17:01, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Danke schon mal, aber soweit bin ich auch schon gekommen. Federleiste ist nun wirklich sehr allgemein, und die Buchsenleisten, die man so findet verfügen nicht über diese Einrastvorrichtung für die Kabel und sind anscheinend eher für das Löten auf Platinen gedacht. Es muss doch für diese millionenfach verwendeten Dinger einen Namen geben. -- Jonathan Haas 17:13, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Der seriöse Fachmann nennt das Pfosten-Steckverbinder, so werden sie auch im Handel verkauft. Pfostenverbinder 1 x 5, heißt eine Reihe und fünf Pole.--IPler (Diskussion) 17:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Mhh, dann müsste ich vielleicht mal bei nem Elektronikhändler in der Gegend fragen. Ne Suche bei Conrad/reichelt/etc. nach "Pfosten-Steckverbinder" oder "Pfostenverbinder" führt auch wieder nur zu den Flachbandkabel-Dingern, ich müsste aber eigene Kabel anstöpseln, sodass das nicht wirklich sinnvoll wäre. Außerdem sind die alle größer als 1x5, fast immer zweireihig, während bei PCs ja sogar 1x2 recht häufig ist um die LEDs und den Power-Knopf etc. anzuschließen. -- Jonathan Haas 22:27, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich hab für solche Basteleien einfach alte Kabel geschlachtet, auch z.B. CD-ROM-Audiokabel, dann die Feder ausgebaut, Draht abgeschnitten und neuen Draht sorgfältig angelötet, sodass der Kontakt wieder ins Gehäuse passt. Bei zweireihigen Pfosten sind die bekannten Quetschverbinder eine Lösung: Ich hab immer ein kurzes Stück Flachbandkabel angequetscht, das aufgedröselt und die einzelnen Adern angelötet. Danach hab ich das ganze mit Schrumpfschlauch umschrumpft. So etwas hab ich anderswo auch schon gesehen. Andererseits hab ich auch schon zwei 1×4-Audiostecker mit Tesa zu einem 2×4-USB-Stecker vereinigt. Die einreihigen Stecker mit Codiersteg, wie sie u.a. für PC-Lüfter verwendet werden, gibt es als Leergehäuse zu kaufen. Die Kontaktfedern müssen separat bestellt werden: [2]. --Rôtkæppchen68 23:11, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Eine Möglichkeit wäre es konkret nach dem Einsatzzweck zu suchen, z.B. wenn man bei conrad.de nach usb kabel intern sucht, findet man einige Treffer und das sind alles keine Falchbandkabel. --MrBurns (Diskussion) 02:22, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Mhh, dann müsste ich vielleicht mal bei nem Elektronikhändler in der Gegend fragen. Ne Suche bei Conrad/reichelt/etc. nach "Pfosten-Steckverbinder" oder "Pfostenverbinder" führt auch wieder nur zu den Flachbandkabel-Dingern, ich müsste aber eigene Kabel anstöpseln, sodass das nicht wirklich sinnvoll wäre. Außerdem sind die alle größer als 1x5, fast immer zweireihig, während bei PCs ja sogar 1x2 recht häufig ist um die LEDs und den Power-Knopf etc. anzuschließen. -- Jonathan Haas 22:27, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Der seriöse Fachmann nennt das Pfosten-Steckverbinder, so werden sie auch im Handel verkauft. Pfostenverbinder 1 x 5, heißt eine Reihe und fünf Pole.--IPler (Diskussion) 17:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Danke schon mal, aber soweit bin ich auch schon gekommen. Federleiste ist nun wirklich sehr allgemein, und die Buchsenleisten, die man so findet verfügen nicht über diese Einrastvorrichtung für die Kabel und sind anscheinend eher für das Löten auf Platinen gedacht. Es muss doch für diese millionenfach verwendeten Dinger einen Namen geben. -- Jonathan Haas 17:13, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ein solcher Stecker lässt sich meist auch einfach durch eine Buchsenleiste im 2,54mm Raster erstetzen. Man sollte lediglich die Lötstellen isolieren, z.b. mit Schrumpfschlauch. Bild: [3] --188.23.232.221 03:16, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Du könntest auch sowas kaputtschneiden. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 02:07, 14. Okt. 2012 (CEST)
- OK, danke. Der Hinweis Kontaktfedern und Leergehäuse separat zu betrachten, hilft schon mal weiter. Der Möglichkeit, einfach USB-Kabel als Ersatzteile o.ä. zu bestellen und diese Zweckzuentfremden oder mir sonstwas zurechtzulöten, bin ich mir natürlich bewusst, aber ich hatte mich halt einfach gefragt, ob es (genau) diese Stecker auch einzeln gibt und eben ob diese einen eigenen Namen haben. Das scheint ja jetzt nicht wirklich der Fall zu sein. Vielen Dank jedenfalls. -- Jonathan Haas 15:20, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Farnell bietet die SL-Serie von Molex an, in der es die gesuchten Steckverbinder gibt. --Rôtkæppchen68 15:43, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Danke, die SL-Serie ist zwar nicht exakt das, was ich suchte, aber über die Webseite hab ich dann doch das passende gefunden: [4]. Die Dinger heißen wohl Crimp(leer)gehäuse oder Crimpleerbuchse. -- Jonathan Haas 18:24, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Farnell bietet die SL-Serie von Molex an, in der es die gesuchten Steckverbinder gibt. --Rôtkæppchen68 15:43, 14. Okt. 2012 (CEST)
- OK, danke. Der Hinweis Kontaktfedern und Leergehäuse separat zu betrachten, hilft schon mal weiter. Der Möglichkeit, einfach USB-Kabel als Ersatzteile o.ä. zu bestellen und diese Zweckzuentfremden oder mir sonstwas zurechtzulöten, bin ich mir natürlich bewusst, aber ich hatte mich halt einfach gefragt, ob es (genau) diese Stecker auch einzeln gibt und eben ob diese einen eigenen Namen haben. Das scheint ja jetzt nicht wirklich der Fall zu sein. Vielen Dank jedenfalls. -- Jonathan Haas 15:20, 14. Okt. 2012 (CEST)
DVD-Problem
Habe mir die DVD zum chinesischen Film Heroes of War besorgt. Dabei taucht das Problem auf, dass ich den Film irgendwie nicht starten kann. Das Hauptmenu fehlt irgendwie und ich kann auch nicht darauf zugreifen. Nur Extras wie Bildergalerie, Behind the Scenes etc sind aufrufbar. Kenn jemand das Problem?--95.112.153.231 18:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Regionalcode schon gelesen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:47, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Film aus China DVD deutsch. Nix Regionalcode, Untermenü ist deutschsprachig.--95.112.153.231 21:42, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Hast Du die richtige DVD eingelegt? Bei manchen Filmen sind Extras wie Bildergalerie, Behind the Scenes, rausgeschnittene Szenen, Vorschau etc auf einer zweiten DVD, die fast genauso aussieht wie die erste. --Rôtkæppchen68 22:23, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Heroes of War gibt es als Zweierset: [5]. --Rôtkæppchen68 22:27, 12. Okt. 2012 (CEST)
Benzinverbrauch
"Unglaublich, aber wahr: Auf den ersten beiden Kilometern einer jeden Fahrt verbraucht ein Benziner im Durchschnitt 30 Liter pro 100 Kilometer", schreibt der ADAC in seiner Motorwelt 10/2012, S. 22. Ottomotoren bräuchten eine Weile, bis sie "richtig rund" laufen. Nun zeigt der Verbrauchsmesser eines zwei Jahre alten Wagens, mit dem ich gelegentlich fahre, nie auch nur die Hälfte dieses Verbrauches an. Wie passt das zusammen? --Aalfons (Diskussion) 19:04, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich bin kein Freund der Veschwörungstheorien, aber so ein Verbrauchsmesser ist doch sicherlich so programmiert, dass der Autofahrer keinen Schock bekommt, sein Auto verkauft und fortan kurze Strecken läuft. Das wäre Gift für den Verkauf. Ein geglätteter Wert sozusagen. --FA2010 (Diskussion) 19:26, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Naja, klingt plausibel, aber meine Karre zeigt mit schon mal >50 Liter, wenn ich im niederen Gang Stoff gebe. --RobTorgel (Diskussion) 19:35, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Da haben wir schon mal zwei Fahrer also zwei Fahrweisen oder zwei Autos oder beides und schon ergibt sich ein Durchschnittswert. --MannMaus 20:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Der VCÖ meint auch, dass der Spritverbrauch im ersten Kilometer bis zu fünfmal so hoch sein (kann) wie im Schnitt. Und Autobild hat (allerdings schon 2008) Autos mit 28 l/100km auf den ersten 3 Kilometern gefunden. (Hier auch die Meinung von Autobild zur Qualität der Bordcomputer.) --TheRunnerUp 20:34, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Da haben wir schon mal zwei Fahrer also zwei Fahrweisen oder zwei Autos oder beides und schon ergibt sich ein Durchschnittswert. --MannMaus 20:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Nach meiner Erfahrung sind diese Verbrauchsanzeigen in vielen (nicht allen) Fahrzeugen tatsächlich gedeckelt, allerdings erst bei 25 oder 30 Liter oder so. Ich denke, das kommt wirklich daher, daß man dem Fahrer keinen Schreck einjagen möchte - meines Wissens wird das auch bei der Kühlwassertemperatur so gemacht, daß der Wert über einen längeren Zeitraum gemittelt wird, damit der Fahrer nicht denkt, im Kühlkreislauf wäre etwas defekt wegen kurzzeitiger Schwankungen.
- Daß der Verbrauch anfangs bei 20 oder 30 Liter liegt ist schon richtig, aber es ist eigentlich auch nicht sinnvoll, das dem Fahrer anzuzeigen, denn der Wert entspricht ja nicht dem normalen Verbrauch bei der derzeitigen Fahrweise, und wird sich bald normalisieren. Daher ist es eigentlich sinnvoller, den normalen Verbrauch anzuzeigen, damit der Fahrer sich daran orientieren kann, und nicht den tatsächlichen, der eigentlich völlig irrelevant ist, weil er sich nur auf den ganz kurzen Zeitraum nach dem Motorstart bezieht. Der Grund für den Mehrverbrauch ist übrigens unter Kaltstart zu finden. --Ambur (Diskussion) 20:43, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Naja, klingt plausibel, aber meine Karre zeigt mit schon mal >50 Liter, wenn ich im niederen Gang Stoff gebe. --RobTorgel (Diskussion) 19:35, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Die ersten beiden Kilometer jeder Fahrt finden in einem Wohngebiet im 2. Gang bei 30km/h statt. Ziemlich logisch, dass der Wagen dadurch mehr verbraucht. -- Janka (Diskussion) 21:13, 12. Okt. 2012 (CEST)
- @ambur: Was habe ich davon, wenn ich 2 km zur Arbeit fahre und den wahren Verbrauch nicht kenne? Wenn ich mal weiter fahre und nach, sagen wir, dem 3. Kilometer der Verbrauch auf 5 Liter fällt, will ich doch auch den echten wissen und nicht 7 Liter angezeigt bekommen, weil das dann der Durchschnittswert der vielleicht ersten 10 Kilometer ist. Das ist doch ganz absurd. --Aalfons (Diskussion) 21:29, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ob dir diese Art der Anzeige sinnvoll erscheint oder nicht, ist doch gar nicht die Frage, ich finde es auch nicht sinnvoll. Aber ich kann mir eben auch Leute vorstellen, die das so wie beschrieben vorziehen, viele Leute wollen absichtlich nicht wissen, wie ein Auto funktioniert; andere wollen beim Beifahrer mit ihrem ach-so-niedrigen Verbrauch angeben, wieder andere kaufen ein Auto, das geringeren Verbrauch anzeigt, egal obs stimmt oder nicht. Ich habe ein mögliches Argument genannt, warum es so wie beobachtet ist. Wenn du bessere Argumente kennst: nur zu. --Ambur (Diskussion) 22:09, 12. Okt. 2012 (CEST)
- @ambur: Was habe ich davon, wenn ich 2 km zur Arbeit fahre und den wahren Verbrauch nicht kenne? Wenn ich mal weiter fahre und nach, sagen wir, dem 3. Kilometer der Verbrauch auf 5 Liter fällt, will ich doch auch den echten wissen und nicht 7 Liter angezeigt bekommen, weil das dann der Durchschnittswert der vielleicht ersten 10 Kilometer ist. Das ist doch ganz absurd. --Aalfons (Diskussion) 21:29, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich verstehe ja. Es ist nur so, dass ich ansonsten eigentlich wenig zu Verschwörungstheorien neige, und deswegen habe ich auch ganz zurückhaltend gefragt. Aber nach dem, was hier so zusammengetragen wurde, ist es tatsächlich einleuchtend, dass die Bordcomputer die Kurzstreckenfahrer bescheißen, um sie am Kurzstreckenfahren zu halten. Fragt sich nun, ab wann die Verbrauchsangaben eigentlich stimmen. --Aalfons (Diskussion) 22:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
- @Janka, …bei kaltem Motor, mit Lichtmaschine auf voller Leistung und je nach Motor mit elektrischer Ansaugluftvorwärmung. --Rôtkæppchen68 21:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Das hängt aber vom Auto ab. 30 km/h sind hier schon ganz klar ein Fall für den 3. Gang. -- Liliana • 22:46, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich bekomme immer gesagt, dass man niemals mehr als 100 km/h fahren soll bevor der Motor warm geworden ist (Temperaturanzeige), da sonst der Verbrauch sehr hoch ist. -- Liliana • 21:32, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Äh, man sollte generell nicht zwei km mit dem Auto fahren?!--Antemister (Diskussion) 21:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ja gut, aber wenn man in den Bergen wohnt geht das nicht. 100-200 Höhenmeter kann man nicht zu Fuß erklimmen. -- Liliana • 21:44, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Aber ein Moped tuts zumeist auch--Antemister (Diskussion) 22:03, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Aber wenn Bergmopeds ebenfalls einen Bordcomputer haben, stellt sich hier das gleiche Problem der korrekten Angaben, nur in der Diagonalen, nicht in der Horizontalen. --Aalfons (Diskussion) 22:09, 12. Okt. 2012 (CEST)
- @Liliana, ich bin als Grundschüler vier Jahre lang jeden Morgen 97 Meter ins Tal gestiegen und dann nach der Schule wieder 97 Meter auf den Berg und das zu Fuß und ich lebe noch. --Rôtkæppchen68 22:19, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Aber ein Moped tuts zumeist auch--Antemister (Diskussion) 22:03, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ja gut, aber wenn man in den Bergen wohnt geht das nicht. 100-200 Höhenmeter kann man nicht zu Fuß erklimmen. -- Liliana • 21:44, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Andere Theorie. Der Artikel ist kompletter Bullshit. Denn ich fahre seit Jahren drei Kilometer zur Arbeit und müsste wenn das stimmen würde einen gigantischen Benzinverbrauch haben. So wie jeder andere Kurzstreckenpendler auch. Der Benziner spritzt nicht mehr ein nur weil er erst kürzlich gestartet wurde. Und die Drehzahl ist ebenfalls nicht höher. Bzw. im Wintern nur kurzfristig für wenige Minuten und das nur im Leerlauf. --92.228.40.160 21:55, 12. Okt. 2012 (CEST)
- (BK) Falls es hilft: Mein (aufmerksamen langjährigen Auskunft-Lesern zur Genüge bekannter) Audi 80 B2 wird seit Jahrzehnten penibel buchhalterisch dokumentiert. In Monaten mit nur Kurzstrecke (~5km) verbraucht er bis zu 14l/100km im Mittel, bei Urlaubsfahrten im Ausland (also <130km/h) verbraucht er ca. 7–9l/100km im Mittel. Es ist ein Einspritzer. Und ja, ich fühle bei der Schüssel sogar unrundes Laufen, wenn er zu wenig Auslauf hat. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Addendum: So einen Schnickschnack wie Klimaanlage, was in den ersten Minuten nach Anlauf (Kurzstrecke!) besonders gewaltig Energie zieht, habe ich nicht. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:28, 12. Okt. 2012 (CEST)
- @Aalfons: Fragt sich nun, ab wann die Verbrauchsangaben eigentlich stimmen: Bei meinem Diesel (VW Golf) offenbar gar nicht. Der pendelt sich bei einer längeren Laufzeit (2000 km ohne den Bordcomputer zurückzusetzen) immer konstant bei 5.0 l/100km ein, während er laut der Tankrechnungen 5.8 bis 6 Liter verbraucht. --TheRunnerUp 00:57, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Bleibt eigentlich nur noch anzumerken, dass es technisch auch die Möglichkeit gäbe, das Kühlwasser elektrisch zu beheizen und die Umwälzpumpe des Kühlwassersystems ein bisschen laufen zu lassen. Dadurch würde der Motor vorgeheizt und die technisch ungünstige Startphase würde stark verkürzt. Bei grösseren Notstromaggregaten wird das genau so gemacht (die fahren halt nicht besonders schnell). Ich weiss nicht, ob sich das finanziell lohnen würde, aber es würde die Infrastruktur für all die Millionen Elektrofahrzeuge schaffen, die nächstes Jahr über deutsche Strassen rollen sollen. Yotwen (Diskussion) 08:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Kannst Du das bitte erklären? Was hat der Einbau von Standheizungen (die - je nach Bauart - genau das machen, was Du beschreibst) mit der Infrastruktur für Elektroautos zu tun? --TheRunnerUp 10:21, 13. Okt. 2012 (CEST)
- In Nordeuropa gibt es an jedem Parkplatz eine Steckdose für die elektrische Kühlwasservorheizung, die sich natürlicxh auch zum langsamen Aufladen eines Elektroautos verwenden ließe. --Rôtkæppchen68 12:05, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Kannst Du das bitte erklären? Was hat der Einbau von Standheizungen (die - je nach Bauart - genau das machen, was Du beschreibst) mit der Infrastruktur für Elektroautos zu tun? --TheRunnerUp 10:21, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Bleibt eigentlich nur noch anzumerken, dass es technisch auch die Möglichkeit gäbe, das Kühlwasser elektrisch zu beheizen und die Umwälzpumpe des Kühlwassersystems ein bisschen laufen zu lassen. Dadurch würde der Motor vorgeheizt und die technisch ungünstige Startphase würde stark verkürzt. Bei grösseren Notstromaggregaten wird das genau so gemacht (die fahren halt nicht besonders schnell). Ich weiss nicht, ob sich das finanziell lohnen würde, aber es würde die Infrastruktur für all die Millionen Elektrofahrzeuge schaffen, die nächstes Jahr über deutsche Strassen rollen sollen. Yotwen (Diskussion) 08:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Die Standheizung verbraucht Treibstoff. Und dabei kommt das Auto keinen Zentimeter vorwärts. Aber der vorgeheizte Motor verbraucht auf den ersten zwei Kilometern erheblich weniger Treibstoff. Nur über die Wirtschaftlichkeit des Heizens vor Ort kann ich wenig sagen. Finanziell (also nicht ökologisch) ist es billiger, Strom für die Heizung zu verwenden. Der Aufwand für die Steuerung, Ladekabel und Heizelement im Kühlkreislauf kann ich nur grob abschätzen. Einbau käme noch hinzu. Da aber, wie Kollege Rotkaeppchen anmerkte, das in Skandinavien recht üblich ist, sind zumindest Volvos für die Heizung vorgerichtet. Und die ersten zwei Kilometer werden treibstoffschonender. Das sollte aber wirklich niemanden davon abhalten, die paar Meter zu Fuss zurückzulegen. Yotwen (Diskussion) 12:23, 13. Okt. 2012 (CEST)
Videospiel-Unterschiede
Hallo, was ist der Unterschied zwischen folgenden beiden Versionen des Videospiels "Spec Ops: The Line": hier und hier. Das eine ist die PEGI-Version, die andere kostet acht Euro weniger. Beide sind für Play Station 3. Ergibt das Sinn? Ist die acht Euro teurere PEGI-Version besser? Grüße--92.72.18.195 20:08, 12. Okt. 2012 (CEST)
- PEGI schon gelesen? -- Janka (Diskussion) 21:15, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ja aber was unterscheidet die PEGI-Version von der FSK-Version? Was rechtfertigt die Differenz von acht Euro?--92.72.18.195 21:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
- In der PEGI-Version sind vermutlich die blutigsten Szenen rausgeschnitten, nicht ohne Grund heißt die andere Version ja "uncut". Der Preis hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Vermutlich legt sich kein Händler die PEGI-Version ins Regal, weil die außer Mutti eh keiner kauft, daher ist die Konkurrenz kleiner und der Preis kann höher sein. -- Janka (Diskussion) 21:21, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn bei der USK-18-Fassung groß "Uncut" daneben steht, wäre es eine ziemliche Kundenverarsche, wenn trotzdem was fehlen würde (kommt natürlich trotzdem manchmal vor). Diverse Berichte (zB der) lassen aber hoffen, dass das hier nicht der Fall ist. Insofern ist die Frage der IP ziemlich berechtigt, zumal auch die PEGI-Version offenbar in deutscher Sprache ist... --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 15:20, 13. Okt. 2012 (CEST)
- In der PEGI-Version sind vermutlich die blutigsten Szenen rausgeschnitten, nicht ohne Grund heißt die andere Version ja "uncut". Der Preis hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Vermutlich legt sich kein Händler die PEGI-Version ins Regal, weil die außer Mutti eh keiner kauft, daher ist die Konkurrenz kleiner und der Preis kann höher sein. -- Janka (Diskussion) 21:21, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ja aber was unterscheidet die PEGI-Version von der FSK-Version? Was rechtfertigt die Differenz von acht Euro?--92.72.18.195 21:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
Welches Heizkörperventil ist das?
Hallo zusammen, hier ein Foto: [6]. Kann mir jemand sagen, was für ein Heizkörperventil das ist? Kann mir alternativ jemand eine Website nennen, wo die unterschiedlichen Ventilarten aufgeführt sind? Ich möchte elektronisch geregelte Ventile kaufen und die benötigten Adapter idealerweise gleich mitbestellen... Grüße, Jim Raynor (Diskussion) 20:21, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Kann man die Verkleidung abbauen? Dann kann man den Anschuß sehen (Schraubgewinde oder Klammer). Ich tippe auf Danfoss --Huhu 20:28, 12. Okt. 2012 (CEST)
Für mich sieht das nach einem abgerissenen Danfoss-Thermostatkopf aus. --Rôtkæppchen68 20:52, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Es gibt nur zwei gängige Varianten, Danfoss (kurzer, dicker Stift) und Heimeier (langer, dünner Stift), die anderen Anbieter machen das Heimeier-Ventil nach. -- Janka (Diskussion) 21:18, 12. Okt. 2012 (CEST)

- Heimeier hat ein M30×1,5-Gewinde zur Befestigung. Die Heimeier-Befestigung ist DIN-genormt. Danfoss nutzt Kunststoffklammer und -schelle, die im Laufe der Jahre verspröden und abfallen können. --Rôtkæppchen68 21:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Oventop benutzt ein M30x1,0 Gewinde zur Befestigung, es ist kaum ein Unterschied ersichtlich. Es gibt jedoch enen Adapter von M30x1,0 auf M30x1,5. Ich bin voriges Jahr fast an diesem Gewinde gescheitert. Auf ein Oventop-Ventil past (fast) nur ein Oventop-Regler --Huhu 22:50, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Nein, das scheint doch kein Danfoss-Ventil zu sein. Die vier halbrunden Nuten, die verhindern sollen, dass der Thermostatkopf sich verdreht, fehlen. Das äußere könnte ein Gewinde sein und auch der große Sechskant, der beim Heimeier-Ventil verhindern soll, dass der Thermostatkopf sich verdreht, ist vorhanden. Mein zweiter Tipp: Heimeier. Ich muss nachher mal mein Danfoss-Ventil zerlegen und fotografieren. --Rôtkæppchen68 12:01, 13. Okt. 2012 (CEST) Update: Foto muss bis Montag warten: Kamera defekt.
--Rôtkæppchen68 15:35, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Nein, das scheint doch kein Danfoss-Ventil zu sein. Die vier halbrunden Nuten, die verhindern sollen, dass der Thermostatkopf sich verdreht, fehlen. Das äußere könnte ein Gewinde sein und auch der große Sechskant, der beim Heimeier-Ventil verhindern soll, dass der Thermostatkopf sich verdreht, ist vorhanden. Mein zweiter Tipp: Heimeier. Ich muss nachher mal mein Danfoss-Ventil zerlegen und fotografieren. --Rôtkæppchen68 12:01, 13. Okt. 2012 (CEST) Update: Foto muss bis Montag warten: Kamera defekt.
- Oventop benutzt ein M30x1,0 Gewinde zur Befestigung, es ist kaum ein Unterschied ersichtlich. Es gibt jedoch enen Adapter von M30x1,0 auf M30x1,5. Ich bin voriges Jahr fast an diesem Gewinde gescheitert. Auf ein Oventop-Ventil past (fast) nur ein Oventop-Regler --Huhu 22:50, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Heimeier hat ein M30×1,5-Gewinde zur Befestigung. Die Heimeier-Befestigung ist DIN-genormt. Danfoss nutzt Kunststoffklammer und -schelle, die im Laufe der Jahre verspröden und abfallen können. --Rôtkæppchen68 21:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Ich habe einen Adapter für ein exotisches Heizkörperventil hier gefunden. Vielleicht findest du dein Ventil in der Adapterliste oder in den Zeichnungen. Auf die Adapter können alle Heimeier-kompatiblen Thermostatköpfe montiert werden. --89.14.125.78 15:39, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Damit müsste Jim Raynor eigentlich nur noch Außendurchmesser und Steigung des Gewindes bestimmen und dann nach der oben verlinkten Tabelle nach einem Adapter forschen. --Rôtkæppchen68 15:46, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Ich danke euch so weit für die Antworten. Ich habe mal noch weiter demontiert ([7]) und ebenfalls ein Bild vom ganzen Heizkörper gemacht ([8]). Auch habe ich gemessen: Die einzelnen "Stufen der Pyramide" messen 29,8 mm (großes Gewinde), 19,0 mm (Sechskant), 13,5 mm und 4,0 mm (Stift). Die Steigung beträgt meiner groben Messung nach eher 1,5 als 1,0. Demnach müsste das geplante Ventil ([9]) laut seiner Beschreibung wahrscheinlich ohne Adapter angebracht werden können. Ich werde es also erstmal ohne Adapter bestellen und mal schauen ob es passt. Hätte ich gewusst, dass das so kompliziert wird... ich rufe hiermit nach der EU - bitte endlich normen! Danke für die Hilfe! Grüße, --Jim Raynor (Diskussion) 21:34, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Der am alten Thermostatkopf erkennbare 12zackige Stern scheint genau auf den großen Sechskant zu passen, was auf Heimeier oder kompatibel hindeutet. Auf meinem Foto ist das leider nicht so genau zu erkennen. Die Norm (M30×1,5) gibt es bereits, auch erkennbar am DIN-Symbol auf neueren Theromostatventilen. Leider gibt es aber aus der Zeit vor der Normung genügend Hersteller, die bereits ihr eigenes Süppchen gekocht haben und aus Tradition dabei bleiben. Danfoss gibt es seit jeher nur mit Klemmbefestigung. --Rôtkæppchen68 21:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
Wovon leben Zigeuner?
Also die "richtigen", die die tatsächlich noch auf (mehr oder weniger dauerhaft) auf Reise leben. (Wobei sich auch noch die Frage stellt: Wie viele von denne gibt es denn eigentlich noch?) Diese typischen Armutsberufe solcher Fahrender (Scheren schleifen, Schrott sammlen, Krimskrams verkaufen) kann man doch in unseren hochindustrialisierten Gesellschaften kaum mehr ausüben?! Und Sozialhilfebetrug und illegale Geschäfte mögen zwar auch vorkommen, aber die sind sicher auch nicht die Regel. Wer weiß darüber näher Bescheid?--Antemister (Diskussion) 21:28, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Hatten wir die Frage nicht schonmal vor etwa 3 Wochen? -- Aspiriniks (Diskussion) 21:29, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Lies doch einfach mal den Wikipedia-Artikel Roma, dort insbesondere den Abschnitt Sesshaftigkeit und Migration, das hilft schon mal gegen weit verbreitete Vorurteile.
- Anschließend kannst du ja deine Frage nochmal überdenken und dem neuen Erkenntnisstand angepasst neu formulieren - falls du das dann noch willst.
- Deal? --Snevern 21:36, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Mir ist das ja schon bekannt, es geht ja gerade um diesen "kleine[n], kaum zu beziffernder[n] Anteil vor allem in West- und Mitteleuropa", die auch hierzulande in diesen Wohnwagenlagern leben.--Antemister (Diskussion) 21:48, 12. Okt. 2012 (CEST)
- ...die aber von dir als die "richtigen Zigeuner" bezeichnet werden. Das ist in etwa so, als würde ein Ausländer unter einem "richtigen Deutschen" einen verstehen, der einen Weltkrieg anzettelt.
- Fahrende sind nicht nur Roma, sondern zum Beispiel auch Jenische. Es gibt hierzulande nicht mehr viele davon, aber ihren Lebensunterhalt beziehen sie auch heute noch weitgehend aus selbstständiger Tätigkeit, häufig in handwerklichen Berufen. Angepasst an moderne Verhältnisse kann sich das auch auf Recycling beziehen, auf Antiquitäten-Handel oder -Restauration usw. Im Gegensatz zu "deutschen" Wohnsitzlosen oder Nichtsesshaften, die das Bild der Großstädte mit prägen und den dortigen Passanten allgegenwärtig sind, treten fahrende Roma und Jenische weit weniger in Erscheinung und tragen zu ihrem eigenen Lebensunterhalt vermutlich auch mehr durch eigene Erwerbstätigkeit bei. Hätte es im Zuge der politischen und militärischen Entwicklungen in Südosteuropa nicht in jüngerer Zeit neue Zuzugswellen gegeben, wären sie wahrscheinlich aus dem Bewusstsein der Bevölkerung inzwischen weitgehend verschwunden. --Snevern 22:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Mir ist das ja schon bekannt, es geht ja gerade um diesen "kleine[n], kaum zu beziffernder[n] Anteil vor allem in West- und Mitteleuropa", die auch hierzulande in diesen Wohnwagenlagern leben.--Antemister (Diskussion) 21:48, 12. Okt. 2012 (CEST)
Dem Fragenden ging es doch nicht um die "integrierten", sondern um die wirklich umherziehenden. Ein solches "Lager" habe ich jüngst in Mola die Bari gesehen (das sah furchtbar aus). Die einzig ersichtliche Erwerbstätigkeit, war die der Vorurteile... --Wikiseidank (Diskussion) 10:36, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Wir reden die ganze Zeit nur über Fahrende.
- Was hast du denn in dem furchtbar aussehenden Lager in der Nähe von Bari gesehen, was Rückschlüsse auf die Art des Erwerbs seiner Bewohner zuließ?
- Und wenn du an einem Wohnhochhaus in einer deutschen Großstadt vorbeifährst (das sieht auch ziemlich furchtbar aus), was siehst du dann dort, was auf die Art des Erwerbs seiner Bewohner Rückschlüsse zulässt?
- Meine seherischen Fähigkeiten sind ziemlich verkrüppelt, ich würde daher gerne dazulernen. Ich selbst sehe das nämlich nicht (wobei ich seit vierzig Jahren kein Lager von fahrenden Roma mehr gesehen habe, aber auch an den Wohnsilos erkenne ich nicht ohne weiteres, ob ihre Bewohner von staatlicher Unterstützung, von Kriminalität, von schlecht entlohnter Gelegenheitsarbeit oder von einem leidlich gut bezahlten Job in der Fabrik leben). --Snevern 11:32, 15. Okt. 2012 (CEST)
Zeitreisen
Was muss ich alles bei Zeitreisen in die Vergangenheit beachten? Ich habe soeben technisch alles notwendigen Vorbereitungen getroffen, jedoch frag ich mich, was ich etich/etik?`(wie schreibt man das?) noch geachten muss. Kann ja sein, ich teffe meinen einen Uropa.--Bibsel (Diskussion) 23:26, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Das Adjektiv schreibt man „ethisch“ und das Substantiv „Ethik“. Falls das keine Reise ohne Rückkehr ist, melde Dich danach bei mir (Diskussionsseite oder E-Mail). Gute Reise. --217/83 00:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn Du ihn triffst, dann am besten zwischen die Augen. Da ist er sofort tot, merkt nichts. Das ist ethischer, weil es doch Dein Vorfahr ist und so… (nicht signierter Beitrag von 92.225.70.124 (Diskussion) 23:29, 12. Okt. 2012 (CEST))
- <quetsch>... aber erst nachdem er Deinen Opa/deine Oma gezeugt hat. --TheRunnerUp 00:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
- mir gings eher um die Verhaltensweise, erschießen wollt ich ihn natürlich nicht.--Bibsel (Diskussion) 23:30, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Da wird immer zu übergroßer Vorsicht und Zurückhaltung geraten, aber ich halte das für völlig übertriebene Hysterie. Mein Tip: Lass es dir dort einfach gutgehen und tu, wozu du Lust hast. Zeig deinem Uropa dein iPad, spann ihm die Uroma aus, hab Spaß mit Pferdewetten und Aktienhandel. It's partytime! Wahrscheinlich wirst du gar nicht mehr zurückkommen wollen - da wärst du dann nicht der erste. --93.198.220.49 23:38, 12. Okt. 2012 (CEST)
- In Robert A. Heinleins Kurzgeschichte „All You Zombies“ („Entführung in die Zukunft“, 1959) ist eigentlich alles Wissenswerte einschließlich der Option der Geschlechtsumwandlung zusammengefaßt, um nicht nur den eigenen Uropi zu treffen sondern auch noch sein eigener Vater und seine eigene Mutter zu werden. --84.191.149.237 23:46, 12. Okt. 2012 (CEST) p.s.: mehr Literaturhinweise zu Zeitreisen (ja, wir haben dazu einen Artikel...) finden sich zum Bleistift bei www.zeitreisender.net --84.191.149.237 23:53, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Schubs den Gavrilo Princip im passenden Moment ein wenig zur Seite. Das 20. Jahrhundert kann nur besser werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:58, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Alfred Bester weist in The men who murdered Mohammed nach - und die Neurophysiologie der letzten 10 Jahre gibt ihm recht - dass Zeit ein vollkommen subjektives Empfinden ist. Man kann also in seiner eigenen Zeitlinie (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) etich machen, was man will, es bleibt die eigene Zeit. Wenn A und B Mohammed umbringen, spielt das für C bis Z ( und ein paar Milliarden andere) keine Rolle. Nur zu! Keine etichen Hemmungen! GEEZERnil nisi bene 00:31, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Schubs den Gavrilo Princip im passenden Moment ein wenig zur Seite. Das 20. Jahrhundert kann nur besser werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:58, 12. Okt. 2012 (CEST)
- Och, dann ist es ja langweilig. Ich wollte den Adi als kleinen Pimpf adoptieren und ihm Humanismus, Demokratie und Menschenrechte beibringen (dann hätte er aus seinem Charisma und Redetalent was sinnvolles machen können). Aber wenn das eh nichts für die Allgemeinheit bringt... -- Chaddy · D – DÜP – 00:41, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Bloß nicht, dann fehlt der Welt eine wichtige Zielscheibe für Parodien, und für Chaplins Karriere wäre es auch scheiße. Außerdem garantiert eine Erziehung auch nicht, daß jemand auch wirklich so wird, wie man es gerne hätte. --Sängerkrieg auf Wartburg 09:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Och, dann ist es ja langweilig. Ich wollte den Adi als kleinen Pimpf adoptieren und ihm Humanismus, Demokratie und Menschenrechte beibringen (dann hätte er aus seinem Charisma und Redetalent was sinnvolles machen können). Aber wenn das eh nichts für die Allgemeinheit bringt... -- Chaddy · D – DÜP – 00:41, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Schaust Du in Filmen wie Zurück in die Zukunft, Das Leben des Brian etc nach oder spielst nochmal Day of the Tentacle, damit Du garantiert nichts falschmachst. --Rôtkæppchen68 00:34, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Am Ende ist die Zeitreise eine Notwendigkeit, vgl. Terminator (Film). An Zeitreisen bei Brian kann ich mich nicht erinnern. --Sängerkrieg auf Wartburg 10:15, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Oh ich seh grad im Artilel Day of the Tentacle ist erst ab 12, ich glaub ich war damals Anfang der 90er jünger.:-/--79.244.83.34 00:40, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Vielleicht, wenn wir schon bei Aufträgen und praktischen Hinweisen sind, doch noch eine Anmerkung von mir: In der Vergangenheit legte man vielfach mehr Wert auf eine korrekte Orthographie. Solche nicht zwingend aus gewissen Unfähigkeiten resultierende Schwächen wie die Schnitzer in dem Text der Fragestellung oder auch die offene Weigerung, selbst herauszufinden, wie Ethik denn richtig geschrieben wird, wurden zumindest in den gebildeten Schichten damals als mangelnder Respekt und Mißachtung des Gegenübers aufgefaßt und entsprechend verachtet. Sicherlich ändert sich mit den Jahrzehnten der Katalog der erwarteten und vorausgesetzten Kulturtechniken und gute Kenntnisse der Rechtschreibung sind in vielen Berufen nicht mehr überall Voraussetzung für ein attraktives Humankapital, das einer erfolgreichen Ausbeutung durch den Arbeitgeber entgegenstrebt. Es überzeugt aber nicht, den Verzicht auf solche Fähigkeiten mit dem Hinweis auf die wachsende Konkurrenz der Tigerstaaten und Schwellenländer zu begründen. Im Gegenteil: Die werden noch sehr lange sehr viel billiger als wir arbeiten und produzieren. Ein ausgezeichneter Bildungsstand gehört (zumindest bis jetzt) neben der verläßlichen Rechtssicherheit, dem sozialen Frieden und der gut ausgebauten Infrastruktur zu den wenigen Pfunden, mit denen wir in Westeuropa noch wuchern können. Platter gesagt: Ein dummer Deutscher ist immernoch teurer (und damit zu teuer) als ein dummer Chinese, Brasilianer oder Inder. Und ein dummer Deutscher wird also im Prinzip eigentlich nicht gebraucht. Nirgendwo. --84.191.149.237 01:10, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Sozialer Frieden in Westeuropa? Hm, ich weiß ja nicht. Und nur weil wir Deutschen wie immer lieber in Lethargie schwelgen, statt für unsere eigenen Interessen einzutreten (und selbst wenn wir Revolution spielen, dann doch zuerst mal das Bahnticket kaufen, bevor wir den Bahnhof besetzen), herrscht auch hier nicht notwendigerweise sozialer Frieden... -- Chaddy · D – DÜP – 02:13, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Chaddy, mit den Unruhen in Frankreich vor sieben Jahren und den Unruhen in Frankreich heute, in Italien oder Griechenland kommt das System prima klar und kann damit gut leben. Seit den 1970er Jahren sind ohnehin die Techniken der Aufstandsbekämpfung und der vorbeugenden Aufstandsbekämpfung entsprechend optimiert, da hat niemand mehr wirklich Sorge und ich sehe auch keine systemkritische Öffentlichkeit, die eine wirkliche Alternative zu den Sedativa von zdf.neo und RTLII bieten würde. Noch weniger sehe ich ein verbreitetes kritisches Bewußtsein des "emanzipierten Citoyens", auf das all dies treffen könnte. Wenn es in Deutschland, wie schon einmal geschehen, eine anarchistische Gewerkschaft mit 150.000 Mitgliedern geben würde, dann könnten wir sicher nicht von sozialem Frieden ausgehen. Ich nehme als Kritik gerne an, daß man bei dem Begriff "sozialer Frieden" fälschlich von einem gegenseitigen bewußten Einverständnis ausgehen könnte und daß andere wichtige Faktoren wie Existenzangst, mind control, Bestechlichkeit durch relativen Wohlstand gemessen an der globalen Armut, Bewußtslostigkeit über die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, fehlende Traditionen der Selbstorganisation, hedonistische Konsumfixiertheit, gelbe Gewerkschaften, funktionierende Angstmache (z.B. durch sozialen Absturz, ab eine bestimmten Alter bis in die Altersarmut) etc. ausblendet. Tatsache ist aber, daß Westeuropa im Ergebnis zumindest "befriedet" ist. Privat werden wohl viele, individuell befragt, sagen, daß es - global gesehen - nicht gut ist, so wie es ist, daß es nicht so bleiben soll, wie es ist, daß sie zwar zufrieden sind, aber auch Ängste haben. Gesellschaftlich und politisch drückt sich das nicht aus. Sie denken systemimmanent, sie wählen systemimmanent und sie hoffen systemimmanent. Wahrscheinlich gibt es noch eine präzisere Formulierung als "Befriedung". Die Unruhen in Frankreich 2005 sind auch nicht gewichtiger als Brixton 1981 oder LA 1992 (s.a. hier, es ist ja für den desolaten Zustand von de.wp auch bezeichnend, daß Riot nur zu einer Musikgruppe führt). Sicherlich sind riots auch ein Ausdruck von sozialer Spannung. Aber das ist nichts Neues, oder? Die zu erwartenden Eskalation verschiedener Widersprüche jenseits von Finanzkrise und Staatsverschuldung (also z.B. Klimakatastrophe, Verschiebungen der Klimazonen und der Nahrungsmittelproduktion, Flüchtlingsbewegungen, Einmauern der Festung Europa, wachsende ökonomische Dominanz der Schwellenländer, Paradigmenwechsel in der Energieversorgung durch Verteuerung des Öls und absehbarer Verlust dieses zentralen Rohstoffs, daraus extreme Verteuerung von Düngemitteln und Plastikprodukten, außerdem kultur- und bildungspolitischer Kahlschlag, Deform des sozialen Netzes, Verelendung des Mittelstandes) und der daraus resultierenden Verschärfung der Verteilungskämpfe führt imho mitnichten zu emanzipativen Strömungen sondern im Gegenteil zu wachsender Existenzangst, welche zu zunehmend repressiven Verhältnissen in den industrialisierten Zonen und zum Ruf nach dem autoritären Staat und dem starken Mann führen wird. Da brauch dann nur noch ein durchgeknalltes Islamistenkommando den Berliner Reichstag während einer wichtigen Haushaltsdebatte wegputzen und dann wirst du sehen, wie dünn das zivilisatorische Eis von Kultur, Vernunft, Humanität, sozialer Gerechtigkeit und Demokratie ist, auf dem wir gerade tanzen. --84.191.149.133 04:28, 13. Okt. 2012 (CEST)
- du brauchst sowas wie eine oberste direktive ...... :) --89.144.206.242 08:09, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn schon die Oberste Temporale Direktive --Zulu55 (Diskussion) 09:10, 13. Okt. 2012 (CEST)
- vermeide Großvaterparadoxon. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:57, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Gestern die ARTE-Doku über Zeit, Zeitreisen und Gleichzeitigkeit gesehen...? GEEZERnil nisi bene 23:08, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ich nicht, erzähl mal. --Sängerkrieg auf Wartburg 09:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Folge gps Link - wenn du Zeit hast ... Ist verständlich aufgemacht und erklärt auch den "Zeitpfeil" (arrow of time) GEEZERnil nisi bene 10:09, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Danke. --Sängerkrieg auf Wartburg 10:14, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Folge gps Link - wenn du Zeit hast ... Ist verständlich aufgemacht und erklärt auch den "Zeitpfeil" (arrow of time) GEEZERnil nisi bene 10:09, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Gestern die ARTE-Doku über Zeit, Zeitreisen und Gleichzeitigkeit gesehen...? GEEZERnil nisi bene 23:08, 14. Okt. 2012 (CEST)
- du brauchst sowas wie eine oberste direktive ...... :) --89.144.206.242 08:09, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Chaddy, mit den Unruhen in Frankreich vor sieben Jahren und den Unruhen in Frankreich heute, in Italien oder Griechenland kommt das System prima klar und kann damit gut leben. Seit den 1970er Jahren sind ohnehin die Techniken der Aufstandsbekämpfung und der vorbeugenden Aufstandsbekämpfung entsprechend optimiert, da hat niemand mehr wirklich Sorge und ich sehe auch keine systemkritische Öffentlichkeit, die eine wirkliche Alternative zu den Sedativa von zdf.neo und RTLII bieten würde. Noch weniger sehe ich ein verbreitetes kritisches Bewußtsein des "emanzipierten Citoyens", auf das all dies treffen könnte. Wenn es in Deutschland, wie schon einmal geschehen, eine anarchistische Gewerkschaft mit 150.000 Mitgliedern geben würde, dann könnten wir sicher nicht von sozialem Frieden ausgehen. Ich nehme als Kritik gerne an, daß man bei dem Begriff "sozialer Frieden" fälschlich von einem gegenseitigen bewußten Einverständnis ausgehen könnte und daß andere wichtige Faktoren wie Existenzangst, mind control, Bestechlichkeit durch relativen Wohlstand gemessen an der globalen Armut, Bewußtslostigkeit über die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, fehlende Traditionen der Selbstorganisation, hedonistische Konsumfixiertheit, gelbe Gewerkschaften, funktionierende Angstmache (z.B. durch sozialen Absturz, ab eine bestimmten Alter bis in die Altersarmut) etc. ausblendet. Tatsache ist aber, daß Westeuropa im Ergebnis zumindest "befriedet" ist. Privat werden wohl viele, individuell befragt, sagen, daß es - global gesehen - nicht gut ist, so wie es ist, daß es nicht so bleiben soll, wie es ist, daß sie zwar zufrieden sind, aber auch Ängste haben. Gesellschaftlich und politisch drückt sich das nicht aus. Sie denken systemimmanent, sie wählen systemimmanent und sie hoffen systemimmanent. Wahrscheinlich gibt es noch eine präzisere Formulierung als "Befriedung". Die Unruhen in Frankreich 2005 sind auch nicht gewichtiger als Brixton 1981 oder LA 1992 (s.a. hier, es ist ja für den desolaten Zustand von de.wp auch bezeichnend, daß Riot nur zu einer Musikgruppe führt). Sicherlich sind riots auch ein Ausdruck von sozialer Spannung. Aber das ist nichts Neues, oder? Die zu erwartenden Eskalation verschiedener Widersprüche jenseits von Finanzkrise und Staatsverschuldung (also z.B. Klimakatastrophe, Verschiebungen der Klimazonen und der Nahrungsmittelproduktion, Flüchtlingsbewegungen, Einmauern der Festung Europa, wachsende ökonomische Dominanz der Schwellenländer, Paradigmenwechsel in der Energieversorgung durch Verteuerung des Öls und absehbarer Verlust dieses zentralen Rohstoffs, daraus extreme Verteuerung von Düngemitteln und Plastikprodukten, außerdem kultur- und bildungspolitischer Kahlschlag, Deform des sozialen Netzes, Verelendung des Mittelstandes) und der daraus resultierenden Verschärfung der Verteilungskämpfe führt imho mitnichten zu emanzipativen Strömungen sondern im Gegenteil zu wachsender Existenzangst, welche zu zunehmend repressiven Verhältnissen in den industrialisierten Zonen und zum Ruf nach dem autoritären Staat und dem starken Mann führen wird. Da brauch dann nur noch ein durchgeknalltes Islamistenkommando den Berliner Reichstag während einer wichtigen Haushaltsdebatte wegputzen und dann wirst du sehen, wie dünn das zivilisatorische Eis von Kultur, Vernunft, Humanität, sozialer Gerechtigkeit und Demokratie ist, auf dem wir gerade tanzen. --84.191.149.133 04:28, 13. Okt. 2012 (CEST)
13. Oktober 2012
Trinken im Auto in Arizona
Wie wird man bestraft, wenn man in Arizona im Auto als Passagier Bier trinkt?
--32.137.206.222 00:37, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist ein Vergehen der Klasse 2 nach 4-251 AZ. Solche Vergehen werden in Arizona bestraft mit bis zu $750 oder 4 Monaten Haft. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:33, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Ziemlich teures Bier => nicht empfehlenswert. -- Chaddy · D – DÜP – 02:06, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn ich da querlese würde ich eher sagen "GTFO of Arizona! Gehe nicht über Los, sondern nimm den kürzesten Weg zur Grenze!" --92.202.12.36 03:14, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Aber nicht gerade zu der nach Utah. Dumbox (Diskussion) 09:40, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Das Arizona-Gesetz spricht aber von spirituous liquors, das heißt Hochprozentiges, nicht Bier. --Jossi (Diskussion) 14:53, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Na dann mal Prost. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:49, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Das Arizona-Gesetz spricht aber von spirituous liquors, das heißt Hochprozentiges, nicht Bier. --Jossi (Diskussion) 14:53, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Aber nicht gerade zu der nach Utah. Dumbox (Diskussion) 09:40, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn ich da querlese würde ich eher sagen "GTFO of Arizona! Gehe nicht über Los, sondern nimm den kürzesten Weg zur Grenze!" --92.202.12.36 03:14, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Ziemlich teures Bier => nicht empfehlenswert. -- Chaddy · D – DÜP – 02:06, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Es kommen noch viele Fallstricke hinzu: Der Beifahrer hat nicht getrunken, hält aber die angebrochene Flasche/Büchse in der Hand, ein Behältnis mit Alkohol ist im Fahrgastraum zu sehen und bereits angebrochen, ein Behältnis mit Alkohol ist im Fahrgastraum zu sehen und noch nicht angebrochen (ob Bier oder Schnaps ist dem Sheriff, dem man sehr ausgeliefert ist, garantiert sowas von egal, wenn er einen Grund für weitergehende Kontrollen und Aktivitäten haben will und er möchte dann garantiert nicht erklärt haben, was LEO ist und warum man sich im Recht fühlt), das gesetzliche Trinkalter beträgt zwar überall 21 Jahre (vgl. die Ausführungen hier zum National Minimum Drinking Age Act), das gilt aber nur für den Erwerb und es wird in den Bundesstaaten der Konsum unterschiedlich bevormundet und auch für Autofahrer gibt es unterschiedliche Regelungen. Man muß also das Minimum Legal Drinking Age Act (MLDA) des jeweiligen Staates kennen, denn vielfach gilt zumindest für Fahrer unter 21 Jahren die "Zero Tolerance". Außerdem gibt es als möglichen Fallstrick die besonderen Regelungen in einer Stadt und mögliche (auch regionale) Feiertage, die Meßfehler und -toleranzen der Prüfgeräte, aber auch "falsches" Verhalten gegenüber den Gesetzeshütern, die wohl allemal am längeren Hebel sitzen. Als Ausländer kann es auch sein, daß man nach einem Vergehen registriert und nach Bestrafung und Heimreise in Zukunft nicht wieder ins Land gelassen wird. Und in Arizona ist übigens auch das Rauchen im Auto nur erlaubt, wenn keine Jugendlichen dabei sind. Diese Seite schreibt von kontinuierlichen Verschärfungen der Gesetze und enthält neben den Strafen für Fahrer einige Verhaltensratschläge, die offenbar von der englischsprachigen Website der Rechtsanwältin Susan Kayler "DUI in Arizona" stammen. Dies ist (ergänzend, falls man dort per Mail anfragen will) die Internetpräsenz des Bundesstaates und dies ist die Internetpräsenz des staatlichen Verkehrsamtes von Arizona. --84.191.149.133 17:15, 13. Okt. 2012 (CEST)
- @Jossi: LEO übersetzt "spirituous" mit alkoholisch, nicht mit "hochprozentig" ... und der Link von Benutzer:Pp.paul.4 zitiert unter Blood Alcohol Level die möglichen Blut-Alk-Konzentrationen bei Konsum von 4 Bier in einer Stunde. Wer in Arizona auf "nur Hochprozentiges" setzt, hat IMO ganz schlechte Karten! --Zerolevel (Diskussion) 17:16, 13. Okt. 2012 (CEST)
- +1, hat sich mit meiner Ergänzung grade überschnitten. --84.191.149.133 17:23, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Kein Gesetz ohne Begriffsdefinition, deswegen noch einschlägiger als Leo: [10] "31. "Spirituous liquor" includes alcohol, brandy, whiskey, rum, tequila, mescal, gin, wine, porter, ale, beer, any malt liquor or malt beverage, absinthe, a compound or mixture of any of them or of any of them with any vegetable or other substance, alcohol bitters, bitters containing alcohol, any liquid mixture or preparation, whether patented or otherwise, which produces intoxication, fruits preserved in ardent spirits, and beverages containing more than one-half of one per cent of alcohol by volume." Grüße Dumbox (Diskussion) 17:37, 13. Okt. 2012 (CEST)
- OK, OK, ihr habt mich überzeugt! ;-) Bestärkt mich mal wieder darin, um die US of A einen großen Bogen zu machen ... --Jossi (Diskussion) 23:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Kein Gesetz ohne Begriffsdefinition, deswegen noch einschlägiger als Leo: [10] "31. "Spirituous liquor" includes alcohol, brandy, whiskey, rum, tequila, mescal, gin, wine, porter, ale, beer, any malt liquor or malt beverage, absinthe, a compound or mixture of any of them or of any of them with any vegetable or other substance, alcohol bitters, bitters containing alcohol, any liquid mixture or preparation, whether patented or otherwise, which produces intoxication, fruits preserved in ardent spirits, and beverages containing more than one-half of one per cent of alcohol by volume." Grüße Dumbox (Diskussion) 17:37, 13. Okt. 2012 (CEST)
- +1, hat sich mit meiner Ergänzung grade überschnitten. --84.191.149.133 17:23, 13. Okt. 2012 (CEST)
- @Jossi: LEO übersetzt "spirituous" mit alkoholisch, nicht mit "hochprozentig" ... und der Link von Benutzer:Pp.paul.4 zitiert unter Blood Alcohol Level die möglichen Blut-Alk-Konzentrationen bei Konsum von 4 Bier in einer Stunde. Wer in Arizona auf "nur Hochprozentiges" setzt, hat IMO ganz schlechte Karten! --Zerolevel (Diskussion) 17:16, 13. Okt. 2012 (CEST)
- <einrück> Eine (hämisch gefärbte) Anfrage bei amerikanischen Freunden ergab, dass das vermutlich in den meisten Bundestaaten in etwa so geregelt ist. Dann also nach Süden fahren, da ist die Grenze nach Mexiko, dort kann man etwaige Probleme mit etwas Bakschisch regeln. --92.202.93.112 00:41, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Bei solchen Mails werden sie vermutlich nicht viel mehr sagen als: Da ist wieder so ein verdammter Commie aus Europa. Europa besteht ohnehin nur aus Commies. Manche von denen sind fest davon überzeugt, daß sogar die CDU und die CSU von den Commies kontrolliert werden. Sie sind sich dessen so sicher wie die Leute im Mittelwesten, die genau wissen, daß ganz Washington von den Aliens kontrolliert wird. Und ach, mexikanische Bullen bestechen soll dafür dann die Lösung sein? Sag bloß. Mehr als die Hälfte der Welt ist absolut bakschischversaut und das bedeutet für den normalen Menschen, besonders den nicht besonders reichen normalen Menschen, daß er unkontrolliert und rechtlos dem Dreck im Kopf und der Gier und den Demütigungen irgendeines korrupten Beamtenschweins ausgesetzt ist. Ich wünsche dir ja nichts Schlechtes, aber vielleicht solltest du mal zwei lange Wochen in einem kleinen total abgelegenen verdreckten Dschungel-Grenznest zwischen Honduras und Guatemala festsitzen, weil einem griesgrämigem Grenzer irgendeine Laus über die Leber gelaufen ist und er deswegen deinen Paß eingezogen hat, sodaß du weder zurück zur Hauptstadt, noch über die Grenze kommst. Das macht echt Spaß, wenn damit alle weiteren Reisepläne zunichte gemacht werden und du zusätzlich einen Haufen Geld verlierst. Und das würde vielleicht dazu beitragen, daß du den hohen Wert eines funktionierenden rechtsstaatlichen Systems etwas deutlicher schätzen lernst. Wenn uns das "Land der Freien und der Heimat der Tapferen" wohlbegründet derart heruntergekommen erscheint, ist es wohl eher an der Zeit, über religiösen Fundamentalismus und Fanatismus nachzudenken, als das Wohlstandsgefälle zu Mexiko auszunutzen und damit deren Verhältnisse noch zu verschlimmern. Und es gibt auch noch immer "das andere Amerika", das sollten wir niemals vergessen. Da sind viele Frauen und Männer, die sich unter weitaus schwierigeren Bedingungen als bei uns mit viel Mut, Tapferferkeit und Zivilcourage gegen den christlichen Wahnsinn zur Wehr setzen und für ihre Freiheiten eintreten. Eine meiner Lieblingsgruppen, die Missle Dick Chicks, quasi die texanischen Femen oder Pussy Riots kämpft nun schon über neun Jahre (und es gibt - endlich - seit 2009 einen wunderbaren Dokumentarfilm). Schräg, oppositionell, provokant und laut, das ist kein Zuckerschlecken in den Staaten, aber es kann dennoch auch Spaß machen: show me the way to the next little war... und der Alabama Song des in die USA geflüchteten Kurt Weill erfährt eine späte Ehrung. --84.191.149.133 02:07, 14. Okt. 2012 (CEST)
- <Jaja, ich weiß, das ist jetzt alles furchtbar OT> +1. It takes all kinds to make a world - auch im kulturellen Mainstream der USA gibt es kritische Stimmen wie Ry Cooder oder die Dixie Chicks, und natürlich viele rechte Politdemente wie Clint Eastwood ... das Schllimmste ist IMO, dass die meisten US-Amerikaner verlernt haben, mit einander zu reden: Sie machen nur "den Gegner" zur Sau, preaching to the choir. Ein Gespräch funktioniert nur, wenn jeder die Möglichkeit sieht, der andere könnte vielleicht doch ein vernunftbegabtes Wesen sein und evtl. sogar Recht haben. :-( --Zerolevel (Diskussion) 13:12, 14. Okt. 2012 (CEST)
- <more off topic>Jaja, Amerika is scho a bissel wie de:WP, gelle? :-( -- 79.207.255.4 20:20, 14. Okt. 2012 (CEST)
- <Jaja, ich weiß, das ist jetzt alles furchtbar OT> +1. It takes all kinds to make a world - auch im kulturellen Mainstream der USA gibt es kritische Stimmen wie Ry Cooder oder die Dixie Chicks, und natürlich viele rechte Politdemente wie Clint Eastwood ... das Schllimmste ist IMO, dass die meisten US-Amerikaner verlernt haben, mit einander zu reden: Sie machen nur "den Gegner" zur Sau, preaching to the choir. Ein Gespräch funktioniert nur, wenn jeder die Möglichkeit sieht, der andere könnte vielleicht doch ein vernunftbegabtes Wesen sein und evtl. sogar Recht haben. :-( --Zerolevel (Diskussion) 13:12, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Bei solchen Mails werden sie vermutlich nicht viel mehr sagen als: Da ist wieder so ein verdammter Commie aus Europa. Europa besteht ohnehin nur aus Commies. Manche von denen sind fest davon überzeugt, daß sogar die CDU und die CSU von den Commies kontrolliert werden. Sie sind sich dessen so sicher wie die Leute im Mittelwesten, die genau wissen, daß ganz Washington von den Aliens kontrolliert wird. Und ach, mexikanische Bullen bestechen soll dafür dann die Lösung sein? Sag bloß. Mehr als die Hälfte der Welt ist absolut bakschischversaut und das bedeutet für den normalen Menschen, besonders den nicht besonders reichen normalen Menschen, daß er unkontrolliert und rechtlos dem Dreck im Kopf und der Gier und den Demütigungen irgendeines korrupten Beamtenschweins ausgesetzt ist. Ich wünsche dir ja nichts Schlechtes, aber vielleicht solltest du mal zwei lange Wochen in einem kleinen total abgelegenen verdreckten Dschungel-Grenznest zwischen Honduras und Guatemala festsitzen, weil einem griesgrämigem Grenzer irgendeine Laus über die Leber gelaufen ist und er deswegen deinen Paß eingezogen hat, sodaß du weder zurück zur Hauptstadt, noch über die Grenze kommst. Das macht echt Spaß, wenn damit alle weiteren Reisepläne zunichte gemacht werden und du zusätzlich einen Haufen Geld verlierst. Und das würde vielleicht dazu beitragen, daß du den hohen Wert eines funktionierenden rechtsstaatlichen Systems etwas deutlicher schätzen lernst. Wenn uns das "Land der Freien und der Heimat der Tapferen" wohlbegründet derart heruntergekommen erscheint, ist es wohl eher an der Zeit, über religiösen Fundamentalismus und Fanatismus nachzudenken, als das Wohlstandsgefälle zu Mexiko auszunutzen und damit deren Verhältnisse noch zu verschlimmern. Und es gibt auch noch immer "das andere Amerika", das sollten wir niemals vergessen. Da sind viele Frauen und Männer, die sich unter weitaus schwierigeren Bedingungen als bei uns mit viel Mut, Tapferferkeit und Zivilcourage gegen den christlichen Wahnsinn zur Wehr setzen und für ihre Freiheiten eintreten. Eine meiner Lieblingsgruppen, die Missle Dick Chicks, quasi die texanischen Femen oder Pussy Riots kämpft nun schon über neun Jahre (und es gibt - endlich - seit 2009 einen wunderbaren Dokumentarfilm). Schräg, oppositionell, provokant und laut, das ist kein Zuckerschlecken in den Staaten, aber es kann dennoch auch Spaß machen: show me the way to the next little war... und der Alabama Song des in die USA geflüchteten Kurt Weill erfährt eine späte Ehrung. --84.191.149.133 02:07, 14. Okt. 2012 (CEST)
weisse Wachsmalstifte
Gerade gefunden aus Kindheitsbeständen - was macht man damit? Auf buntes Papier malen oder gibts da noch andere Möglichkeiten? (gerade gefunden: Damit vormalen, dann mit Wasserfarbe drüber, dort haftet sie nicht, negatives Malen sozusagen. Wer kennt mehr?) --92.202.12.36 02:19, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Kratzen. --Vsop (Diskussion) 06:47, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Im Autohaus werden damit Reifen und Räder beschriftet--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:24, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Straßenmalerei -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Kleine Lack-Kratzer auf einem weißlackierten Auto ausbessern. --Neitram 13:56, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Dann muß man für die Karre aber bis zum nächsten Regenschauer einen Käufer gefunden haben... --91.56.186.231 21:56, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Keine Panik: Wachsmalstifte sind wasserunlöslich. Aber im Hochsommer läuft die Farbe möglicherweise weg. --Rôtkæppchen68 22:35, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Dann muß man für die Karre aber bis zum nächsten Regenschauer einen Käufer gefunden haben... --91.56.186.231 21:56, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Kleine Lack-Kratzer auf einem weißlackierten Auto ausbessern. --Neitram 13:56, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Straßenmalerei -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Im Autohaus werden damit Reifen und Räder beschriftet--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:24, 13. Okt. 2012 (CEST)
Woher stammt der Satz
„Ist das Kunst oder kann das weg?“ Wurde bei der Onlinesuche nicht fündig. Danke. --217.237.127.63 10:17, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Klingt nach der Frage einer Reinigungskraft (evtl. eine Legende?) angesichts der Beuys'schen Badewanne oder seiner Fettecke. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:19, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Dann ist es kein Wunder, dass die Suche nichts findet, denn diese Frage wurde ja offenbar gar nicht gestellt. --TheRunnerUp 10:27, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Doch, z. B. unter Kolleg(inn)en, an die Schichtleiterin oder den Hausmeister. Und in den 1960ern/1970ern wurde ja sowas noch nicht gleich gesmst, getwittert oder sonstwie wichtig gemacht. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:29, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Dann ist es kein Wunder, dass die Suche nichts findet, denn diese Frage wurde ja offenbar gar nicht gestellt. --TheRunnerUp 10:27, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Standardfrage eines Admins, der einen Löschantrag von Benutzerin:WB abarbeiten soll.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:22, 13. Okt. 2012 (CEST)
- WOHER hast DU den Satz? Buch? Zeitungsartikel? Karl-Heinz? Die Auskunft bittet um ein Minimum an Elementen. GEEZERnil nisi bene 10:25, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Er hat sich als Redewendung eingebürgert, es gibt schon Fundstellen im Netz, aber eben nur als Redewendung, ohne die eigentliche Quelle. --217.237.127.63 10:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
- ISBN 978-3-8321-9344-7 Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:29, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Direkter: dort, also ein Buchtitel. Kaufen, drin blättern, wissen. :-) --Wwwurm Mien Klönschnack 10:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Auch der Englischsprachige kennt es: Google => "Is this art or can I dump it"... GEEZERnil nisi bene 11:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Direkter: dort, also ein Buchtitel. Kaufen, drin blättern, wissen. :-) --Wwwurm Mien Klönschnack 10:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
- WOHER hast DU den Satz? Buch? Zeitungsartikel? Karl-Heinz? Die Auskunft bittet um ein Minimum an Elementen. GEEZERnil nisi bene 10:25, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Schade, ich hatte gehofft, ich müsste nicht erst ein Buch kaufen, das mich nicht mal peripher interessiert. War aber einen Versuch wert. Danke trotzdem für Eure Mühe. --217.237.127.63 14:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
Warum halten sich eigentlich diejenigen, die offensichtlich keine Ahnung über die Herkunft oder früheste Verwendung des Spruchs haben, nicht einfach zurück anstatt selbst im Trüben zu fischen, Nonsens zu antworten, simpelste und allererste Googletreffer über aktuelle Buchtitel zu liefern (obwohl der Fragesteller schon eingangs gesagt hatte, eine Onlinesuche bereits durchgeführt zu haben) u.ä?
- Weil: Wer Menschen fragt, muss mit menschlichen Reaktionen rechnen. Wenn jemand mit einer Maschine kommunizieren will, soll er sich zukünftig an HAL 9000 wenden. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:16, 14. Okt. 2012 (CEST)
Eventuell schreckt das Vorhandensein eines Antwortstrangs hinter einer Frage nämlich diejenigen Leute vom Lesen und Antworten ab, die tatsächlich eine vernünftige Antwort parat hätten. Darum ist es doch immer wieder ärgerlich, wenn Fragen so sinnlos zugemüllt werden. --178.202.32.135 15:15, 13. Okt. 2012 (CEST)
- "Onlinesuche" ist so nichtssagend wie sonstwas. Wichtig ist z. B. schon mal nicht nur "googeln", sondern "Google Books". Das wissen aber viele nicht. --FA2010 (Diskussion) 23:08, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist ein Spruch aus unserer Zeit (wohl kaum vor 2000), und da muss man eben eine Online-Suche nutzen und die Resultate auch würdigen. Die massenhafte Verbreitung setzt anscheinend 2010 mit Mike Krüger ein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:29, 13. Okt. 2012 (CEST)
Hier [11] ist ein ganzes Buch mit diesem Titel erwähnt, über die Documenta. Eine etwas trübe Quelle, die Preussische Allgemeine, meint, dass es mit diesem Spruch Poster etc. gibt, siehe [12]. Hier http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/auf_ein_wort/kunst269.html ist Duchamps 1917 zitiert - allerdings ist da kein wörtliches Zitat gemeint, sondern wohl nur der Zusammenhang. www.genios.de findet (Suche unter "Presse" und natürlich mit Anführungszeichen etwas über 400 Fundstellen in Pressequellen, zurück bis 2009 (Volltexte gibt es nur gegen Geld, normalerweise gehen die Quellen von Genios bis ca. 1996 m.W.) --Cholo Aleman (Diskussion) 21:33, 14. Okt. 2012 (CEST)
PS: um doch auch noch ein Döneken anzubringen: beim "Artchive for the Future" des Künstler Jacobus Kloppenburg ging es mehrere Jahre um 50 Tonnen Material in mehreren Containern - bis die Stadt Amsterdam im Jahr 2008 dann entschied, dass alles weg kann....., siehe Bilder unter http://www.fiuamsterdam.com/Artchive/html/container_visit_2006.html --Cholo Aleman (Diskussion) 22:02, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Danke an Euch für Eure Bemühung. Wird wohl nicht mehr zu klären sein, wer es zuerst gesagt hat. --84.171.254.40 12:35, 15. Okt. 2012 (CEST)
Wo liegt die Grenze zwischen Kind und Jugendlicher?
Laut Artikel Jugendlicher ist jemand Jugendlicher zwischen dem 13. und 21. Lebensjahr, laut Artikel Kind liegt die späte Kindheit zwischen 11. und 14. Lebensjahr. Was ist eine Person im 13. oder 14. Lebensjahr denn nun? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 11:33, 13. Okt. 2012 (CEST)
- http://dejure.org/gesetze/JuSchG/1.html Jugendlicher: 14, aber noch nicht 18 Jahre alt. Das gilt auch im Strafrecht (Opfer wie Täter). Straftaten zwischen Vollendung des 18. und 20. Lebensjahres können statt nach normalem (Erwachsenen-) Strafrecht nach Jugendstrafrecht abgeurteilt werden; insofern spricht das Jugendgerichtsgesetz (Deutschland) von Heranwachsenden. --Vsop (Diskussion) 11:59, 13. Okt. 2012 (CEST)
- „Jugendlicher ist, wer zur Zeit der Tat vierzehn, aber noch nicht achtzehn, Heranwachsender, wer zur Zeit der Tat achtzehn, aber noch nicht einundzwanzig Jahre alt ist.“ (§ 1 Absatz 2 Jugendgerichtsgesetz)
- NB: Wer 20 Jahre alt ist, befindet sich im 21. Lebensjahr. --Snevern 12:55, 13. Okt. 2012 (CEST)
Das ist die strafrechtliche Definition, in Deutschland. Davon abgesehen hängt es ganz einfach von der Definition und der (wissenschaftlichen) Betrachtungsweise ab. --FA2010 (Diskussion) 12:59, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Vsop hat schon zutreffend darauf hingewiesen, dass es nicht nur die strafrechtliche Definition ist: Das Jugendschutzgesetz ist kein Strafrechtsgesetz und definiert Kinder und Jugendliche genauso; nur den Herwanwachsenden kennt es nicht. Ich habe § 1 JGG auch nur deswegen nochmal genannt, weil die Obergrenze des Heranwachsenden falsch wiedergegeben war (Vollendung des 20. statt des 21. Lebensjahres).
- Die rechtliche Einordnung ist natürlich nur ein kleiner Aspekt; es gibt viele andere Sichtweisen, um Kinder/Jugendliche/Erwachsene zu definieren und voneinander abzugrenzen. --Snevern 13:08, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Die 14-er-Grenze ist uralt und sollte mit dem biologischen Erwachsenwerden korrelieren (Stimmbruch bei den männlichen Jugendlichen, was jedoch individuell verschoben sein kann). So endete da die klassische Volksschule und begann die handwerkliche Lehre und zu diesem Zeitpunkt konfirmiert auch die evangelische Kirche. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:54, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Nach US-amerikanischem Verständnis beginnen die Teenager-Jahre mit 13 und enden mit 19 [13], Merriam-Webster, interessant: nachgewiesen seit 1921. --Concord (Diskussion) 17:43, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Diese Teenager-Definition ist aber rein linguistisch. Mit den althergebrachten Hebdomaden, denen u.a. Religionsmündigkeit oder früher die Volljährigkeit zugrundelagen, oder der Biologie hat das nichts mehr zu tun. Dass die Biologie den Hebdomaden voraus ist und die Volljährigkeit neuerdings mit 18 eintritt, hat auch mit der wohlstandsbedingten Akzeleration (Biologie) zu tun. --Rôtkæppchen68 17:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Nach US-amerikanischem Verständnis beginnen die Teenager-Jahre mit 13 und enden mit 19 [13], Merriam-Webster, interessant: nachgewiesen seit 1921. --Concord (Diskussion) 17:43, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Die 14-er-Grenze ist uralt und sollte mit dem biologischen Erwachsenwerden korrelieren (Stimmbruch bei den männlichen Jugendlichen, was jedoch individuell verschoben sein kann). So endete da die klassische Volksschule und begann die handwerkliche Lehre und zu diesem Zeitpunkt konfirmiert auch die evangelische Kirche. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:54, 13. Okt. 2012 (CEST)
Für Mutti bleibst du immer ihr Kind. — Daniel FR (Séparée) 21:12, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Ist eine Person im 13. oder 14. Lebensjahr laut Wikipedia nun Kind oder Jugendlicher? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 23:28, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Würde sagen, das kommt individuell insbesondere auf die Ausprägung der Sackbehaarung an. Fürs Kindergeld (Deutschland) allerdings so oder so bis 25 Jahre "Kind". --130.180.74.41 00:29, 15. Okt. 2012 (CEST)
- "Es kommt drauf an" ist für einen Juristen immer ein guter Anfang. Im juristischen Sinne sind Personen, die noch keine 14 Jahre alt sind (also sich zum Beispiel im 14. Lebensjahr befinden), noch Kinder. Aus anderen Blickwinkeln können sie durchaus Jugendliche sein. Der 12jährige (= im 13. Lebensjahr) ist nach der linguistischen Definition noch kein Teenager, der 13jährige dagegen schon.
- Es gibt keine allgemein gültige Definition. Ich würde daher behaupten, die beiden genannten Jugendlichen sind gesetzlich betrachtet noch Kinder. --Snevern 06:42, 15. Okt. 2012 (CEST)
Liste (möglichst) aller Default-Share-Namen bei Routern mit USB-Anschluss gesucht
Hallo, ich suche eine Liste mit den Default-Share-Namen von marktüblichen DSL-Routern die über einen für USB-Datenträger nutzbaren USB-Host-Anschluss verfügen. Haben wir so etwas (Evtl. bei den Kollegen von en:WP, die ja nicht so zurückhaltend mit Listen sind wie wir)? Falls nicht in WP, wo könnte ich das finden, welche Suchworte könnten mir beim Googlehupfen helfen?
Beispiel:
Netgear WNR5000L: http://readyshare.routerlogin.net/shares/USB_Storage / ftp://readyshare.routerlogin.net/shares/USB_Storage / \\readyshare\USB_Storage FRITZ!Box 7170: N/A / ftp://fritz.box/USB-FlashDisk-01 / \\fritz.box\USB-FlashDisk-01
--188.99.192.139 11:56, 13. Okt. 2012 (CEST)
Keltischer Zufall oder nordgermanischer Re-Import?
Moin!
Da sich der Artikel nebst Diskussionsseite wohl nicht großer Beobachtung erfreut, rühre ich mal hier die Werbetrommel für meine Frage: Diskussion:Snaefell (Isle of Man)#Etymologie.
Vielen Dank und beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 13:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Vielleicht verstehe ich ja die Frage falsch. Snaefell ist gewiss nordisch, aber es gibt doch nordische geographische Namen en masse auf Man (und überall auf den britischen Inseln, wo die Nordmänner waren), was bei fünf Jahrhunderten Einfluss nicht wundert - gerade Ortsbegriffe sind ja die Domäne der fremden Herrscher zum Zwecke der Verwaltung, daher Neuprägungen, Lehnübersetzungen oder Volksetymologien in diesem Bereich. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:49, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Die Nordmänner sind da ja schon lange weg, daher wunderte mich das Durcheinander von geographischen Bezeichnungen. Unsere englischsprachigen Kollegen haben den Artikel en:Norse–Gaels, der das ein bisschen aufklärt.
Danke, meine Frage hat sich wohl schon erledigt! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Die Nordmänner sind da ja schon lange weg, daher wunderte mich das Durcheinander von geographischen Bezeichnungen. Unsere englischsprachigen Kollegen haben den Artikel en:Norse–Gaels, der das ein bisschen aufklärt.
Wohin fließt die Energie?
Beim Stromhandel im Europäisches Verbundsystem müssen die ge- und verkauften Energiemengen gemessen werden. Woher weiß man, ob Energie von Frankreich nach DL fließt oder umgekehrt, wenn in einer Verbindungsleitung 4000 A gemessen wird? Wie sieht so eine Messstelle bzw. Messgerät aus, wie funktioniert sie? Bilder? --Herbertweidner (Diskussion) 15:13, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist im Prinzip ein Stromzähler bzw. Leistungsmesser mit entsprechend groß dimensionierten Messwandlern. Anhand der Phasenlage von Strom und Spannung können diese Geräte erkennen, in welche Richtung die Energie fließt. --Rôtkæppchen68 15:17, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Danke, das ist schon klar. Ich hätte es aber gern genauer gewusst :-) Vermutlich ist das eine Sonderbauform eines Stehwellenmessgerätes, kennt jemand Details? --Herbertweidner (Diskussion) 16:31, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Stromwandler+Leistungsmesser. Da kriegt man auch das Vorzeichen angezeigt. -- Janka (Diskussion) 21:25, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist vermutlich falsch, ausser du kannst mir die genaue Schaltung angeben :-) Das Problem lautet nämlich: Woher kennt der Leistungsmesser die Richtung? Dann ist es keine Kunst, mit der (positiven) Zeit zu multiplizieren. --Herbertweidner (Diskussion) 10:56, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Multipliziere den Momentanwert des Stromes mit dem Momentanwert der Spannung. Geht rein elektromechanisch, wahlweise auch mit einem Rechner. Sind beide gleichzeitig positiv, fließt die Leistung in die eine Richtung, sind beide gleichzeitig negativ ebenfalls. Wenn beide jeweils das umgekehrte Vorzeichen haben, fließt die Leistung in die Gegenrichtung. Versatz um 0-90° äußert sich als geringeren (Wirk)-Leistungsanzeige. Allerdings kann man durch weitere Schaltungstricks auch die Blindleistung anzeigen lassen. Man will die beiden Beträge eh getrennt erfassen. Bei HF macht man es nicht so, weil man dort üblicherweise das Problem hat, die Momentanwerte nicht schnell genug samplen zu können und mechanisches multiplizieren geht auch nicht. -- Janka (Diskussion) 18:53, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist vermutlich falsch, ausser du kannst mir die genaue Schaltung angeben :-) Das Problem lautet nämlich: Woher kennt der Leistungsmesser die Richtung? Dann ist es keine Kunst, mit der (positiven) Zeit zu multiplizieren. --Herbertweidner (Diskussion) 10:56, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Stromwandler+Leistungsmesser. Da kriegt man auch das Vorzeichen angezeigt. -- Janka (Diskussion) 21:25, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Danke, das ist schon klar. Ich hätte es aber gern genauer gewusst :-) Vermutlich ist das eine Sonderbauform eines Stehwellenmessgerätes, kennt jemand Details? --Herbertweidner (Diskussion) 16:31, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Das wird durch die Einbaurichtung bzw Polung der Stromwandler festgelegt. Wenn Du Deinen Haushaltswechselstromzähler falsch anschließt, zählt der ja auch rückwärts. --Rôtkæppchen68 11:07, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Schaltungen hier. --Rôtkæppchen68 11:46, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Noch etwas zum Stehwellenmessgerät: Bei einer Wellenlänge von knapp sechs Kilometern wäre ein SWR-Messgerät für 50 Hertz unpraktisch groß. --Rôtkæppchen68 11:56, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Prima Rezept: Wenn Du Deinen Haushaltswechselstromzähler falsch anschließt, zählt der ja auch rückwärts.
- Mach' ich mal, bis im Dezember der Ableser kommt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:09, 14. Okt. 2012 (CEST)
ein paar Songs gesucht
http://rtl-now.rtl.de/das-supertalent/folge-4-2012-10-06-20-15-00.php?film_id=86475&player=1&season=6. Das von Teil 1 hat einen einfachen Suchbegriff, trotzdem nicht zu finden (Teil 1, ab 20:20). Im Teil 2 bei 0:10, 15:20, 26:04 und Teil 3 ab 04:38 (Filmmusik?). Ich hoff', das ist nicht zu viel; will die Songs einfach nur mal in Ruhe anhören, ohne das ganze Spektakel.78.42.108.40 15:22, 13. Okt. 2012 (CEST)
- 1/20:20: "White Apple Tree" von Snowflakes (gegoogelt). --Rôtkæppchen68 15:54, 13. Okt. 2012 (CEST)
- 2/15:20: "I follow rivers" von Lykke Li (gewusst). --Rôtkæppchen68 15:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
- 2/26:04 "I Will Be" von Avril Lavigne (gegoogelt). --Rôtkæppchen68 16:01, 13. Okt. 2012 (CEST)
- an Rotkaeppchen: prima, vielen Dank. 78.42.108.40 16:34, 13. Okt. 2012 (CEST)
wie kann ich hier fotos reinstellen, zu denen ich eine frage habe??
--Max muß mit (Diskussion) 15:36, 13. Okt. 2012 (CEST)
- entweder Du wartest nach der Anmeldung ein paar Tage, bis Du Dateien hochladen darfst, oder Du nutzt einen externen Bilderhochladedienst, so wie oben bei #Welches Heizkörperventil ist das?. --Rôtkæppchen68 15:48, 13. Okt. 2012 (CEST)
Was ist eine Materngemeinschaft?
Der Begriff "Materngemeinschaft" muss aus der Wirtschaft kommen und den Zusammenschluss von Einzelunternehmen bezeichnen, ich suche eine genauere Definition...
--Michael Reschke (Diskussion) 18:47, 13. Okt. 2012 (CEST)
- hast du zu dem Begriff mehr Kontext? Also z.B. den Satz, in dem er fällt? Ich habe Materngemeinschaft noch nie gehört und auch die allwissende Müllhalde kennt ihn nicht. rbrausse (Diskussion Bewertung) 19:24, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Sorry: [14]. Der Begriff findet sich bei Stöber auf Seite 243. Einen weiteren Treffer kriege ich nur über Google Books und zwar hier, beim Aufrufen bei mir allerdings eine Fehlermeldung. Den Kontext "Zeitungen" kriege ich klar, dann ist aber auch Ende. --Michael Reschke (Diskussion) 19:31, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Der Kontext legt nahe, dass man sich einfach konkret oder metaphorisch die Matern, also die in Papier gepressten Druckvorlagen, geteilt hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:36, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Bin bis dahin auch gerade gelangt. Haben wir dazu schon einen Artikel??? --Michael Reschke (Diskussion) 19:39, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Der Kontext legt nahe, dass man sich einfach konkret oder metaphorisch die Matern, also die in Papier gepressten Druckvorlagen, geteilt hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:36, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Sorry: [14]. Der Begriff findet sich bei Stöber auf Seite 243. Einen weiteren Treffer kriege ich nur über Google Books und zwar hier, beim Aufrufen bei mir allerdings eine Fehlermeldung. Den Kontext "Zeitungen" kriege ich klar, dann ist aber auch Ende. --Michael Reschke (Diskussion) 19:31, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Vielleicht hilft das ? --RobTorgel (Diskussion) 19:41, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Was eine Mater (Stereotypie (Buchdruck)) ist weißt Du? Das sind diese Pappdinger, die als Zwischenschritt zwischen traditionellem Bleisatz und Rotationsdruck angefertigt wurden. Das war praktisch eine Zeitungssseite in eine robuste Pappe geprägt. Diese Pappe wurde halbkreisförmig gebogen und mit Blei ausgegossen, fertig war die Rotationsdruckplatte. Natürlich ließen sich die Matern leicht weitergeben, sodass sich andere Druckereien die komplette Satz- und Umbrucharbeit sparten. --Rôtkæppchen68 20:03, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Vielleicht hilft das ? --RobTorgel (Diskussion) 19:41, 13. Okt. 2012 (CEST)
Mehrere italienische Weseiten down
Hat das System oder ist das Zufall?
--Drahreg•01 20:28, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Beide Websites werden vom selben Server gehostet:
C:\Users\Rotkaeppchen68>nslookup www.lincei-celebrazioni.it Server: example.com Address: xxxx::xxxx:xxx:xxxx:xxxx Nicht autorisierende Antwort: Name: www.lincei-celebrazioni.it Address: 193.206.236.3 C:\Users\Rotkaeppchen68>nslookup www.lincei.it Server: example.com Address: xxxx::xxxx:xxx:xxxx:xxxx Nicht autorisierende Antwort: Name: www.lincei.it Address: 193.206.236.3
- Ah ja, und das betrifft dann natürlich sämtliche Unterseiten. Danke für die Info. --Drahreg•01 07:34, 14. Okt. 2012 (CEST)
ich brauch mal eure hilfe bei einer übersetztung
Tach auch! ich brauch mal eure hilfe, könnte mir bitte jemand das http://forum.teamdrive.net/viewtopic.php?f=18&p=6404 übersetzten? mein eng reicht nicht aus um das zu verstehen, ich hab einen teamdriver server und möchte das er beim booten mit gestartet wird. --93.211.5.112 20:35, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Hilft fürs Erste diese automatische Übersetzung? —[ˈjøːˌmaˑ] 20:53, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Die Anleitung kann man eigentlich so der Reihe nach abarbeiten. Die Befehle verlangen alle keine Interaktion, bis auf sudo passwd tdpsd, da setzt man ein Passwort für den Benutzer unter dem der Server dann läuft. Sollte möglichst kompliziert sein, man muss es eh nie wieder eingeben (Wahrscheinlich kann man sich den Schritt sogar sparen, dann gibt es gar kein richtiges Passwort für diesen Benutzer). Wenn du den Server schon am laufen hast dann gehst du im Terminal in eine Ebene höher als dein Teamdrive-Verzeichnis (also wenn der Server in /home/deinname/tdpsd/ liegt dann in /home/deinname/) und fängst beim dritten Befehl an (mv tdpsd /opt/tdpsd ). Ich sehe allerdings grade, dass da wohl ein kleiner Fehler in der Anleitung ist, mit normalen Benutzerrechten wirst du wohl kaum den Ordner nach /opt/ verschieben dürfen. Dieser Befehl muss also sudo mv tdpsd /opt/tdpsd heißen. Danach passt aber alles. --79.244.169.99 21:54, 13. Okt. 2012 (CEST) PS.: Ok, noch ein kleiner Fehler: Der vierte Befehl muss sudo useradd -s /bin/false -d /dev/null tdpsd heißen. Sonst scheint aber alles zu stimmen. --79.244.169.99 21:59, 13. Okt. 2012 (CEST)
Wie hätte ein Gericht in Deutschland geurteilt? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 22:41, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Anders. Und ohne Fernsehen und staatsanwaltliche Beleidigungen im Gerichtssaal. --FA2010 (Diskussion) 22:49, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Gefährliche oder Schwere Körperverletzung in Tateinheit mit Misshandlung von Schutzbefohlenen (§§ 224-226 StGB). Strafrahmen unter den gegebenen Bedingungen ein bis zehn Jahre. --Jossi (Diskussion) 23:21, 13. Okt. 2012 (CEST)
- In einem (sicherlich ganz anders gearteten) Fall z. B 2 Jahre bedingt. --TheRunnerUp 23:23, 13. Okt. 2012 (CEST)
- Der Fall ist insofern völlig anders gelagert, als die Strafe sich nicht an den Täter der Kindesmisshandlung richtete, sondern an denjenigen Elternteil, der selbst nicht Täter war, sondern die Misshandlung durch den anderen lediglich duldete. Da im konkreten Fall nicht aufklärbar war, welcher von beiden Elternteilen der Täter war und welcher die Taten des anderen nicht verhinderte, wurden beide eben nach dem milderen Tatbestand bestraft - denn zumindest das konnte ihnen ja vorgeworfen werden. Der wirkliche Täter wurde also nie ermittelt und daher auch nie für seine Tat zur Verantwortung gezogen. --Snevern 17:36, 14. Okt. 2012 (CEST)
14. Oktober 2012
Gift des Satans-Röhrlings?
Im Artikel über den Satanspilz heißt es: "Er ist ein Giftpilz. [...] Der Satans-Röhrling ist giftig und verursacht schwere Magen- und Darmbeschwerden. Tödliche Vergiftungen durch Röhrlinge sind nicht bekannt geworden." Falls das mit der Giftigkeit wirklich stimmt, wäre er wohl der einzige unter den Röhrlingen. Aber was genau ist das Gift? Vielleicht könnte man den Artikel noch um entsprechende Informationen ergänzen, beim Artikel über den Fliegenpilz etwa wird ja auch über die Giftstoffe und -wirkungen informiert. -- 213.102.99.64 00:45, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Laut en:Boletus satanas#Toxicity enthält der Satans-Röhrling Muscarin und das Glykoprotein Bolesatin. --Rôtkæppchen68 00:53, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Hier kommen noch Lektine dazu. Scheint keine klare Lage zu sein: Mal giftig, dann nicht so giftig, auch wenn gekocht, dann aber wieder nicht, wenn gekocht, dann regionale Unterschiede und und und. Mit "Giftpilz" will man vermutlich auf der sicheren Seite sein... GEEZERnil nisi bene 01:04, 14. Okt. 2012 (CEST)
- ...was auch für die Aussage gilt, er wäre der einzige giftige Röhrling. Da gibts noch ein paar weitere Kandidaten, die je nach Laune und Nervenstärke des Bestimmungsbuchsautors ebenfalls als giftig bezeichnet werden: Ochsenröhrling, Wolfsröhrling, Schönfußröhrling, Wurzelnder Bitter-Röhrling, ... —[ˈjøːˌmaˑ] 01:19, 14. Okt. 2012 (CEST)
- GROSSARTIG! All bases covered:
- Der Ochsen-Röhrling ist roh giftig, kann aber nach Erhitzen oft schadlos verzehrt werden. In Frankreich, wo er unter anderem im Westen recht häufig vorkommt, ist er ein beliebter Speisepilz. Im Pilz wurde der Wirkstoff Coprin nachgewiesen, das in Verbindung mit Alkohol giftig wirkt. Dies wäre der erste Nachweis dieser Substanz außerhalb der Familie der Tintlingsverwandten. Allerdings wird das Vorhandensein dieses Giftes im Ochsen-Röhrling angezweifelt, da der Pilz auch mit Alkohol schadlos verzehrt werden kann. Außerdem sprechen Symptomatik und Latenzzeit bei Auftreten gegen das Coprinus-Syndrom. Der Pilz wird auch ohne Alkohol häufig nicht vertragen. Dies wird auf die schwere Verdaulichkeit aufgrund des kompakten Fleisches, einem vermutlich hohen Gehalt an Chitin und oft große aufgenommene Mengen, wie in Frankreich oft zu beobachten, zurückgeführt. Symptome können bereits bei kleinen Mengen Bauchkrämpfe sein; bei üppigeren Mahlzeiten ist das Auftreten von Brechdurchfällen mit eventuell leichter Leberbeteiligung möglich. Daher wird vom Verzehr des Ochsen-Röhrlings generell abgeraten.
- Ja was denn jez ? :-) GEEZERnil nisi
bene 01:35, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Es scheint auch bei einigen Pilzen eine genetische Disposition zu geben, die dazu führt, dass der eine den Pilz schadlos essen kann, der andere Symptome zeigt. Giftig heißt ein Pilz in der Literatur auch dann, wenn er heftige Durchfälle oder Erbrechen verursacht, ansonsten aber niemand umbringt oder die Psylos, die Halunzinationen verursachen. Und so mancher Pilz ist trotz diverser Gifte vor allem deswegen nicht gefährlich, weil er so scheußlich schmeckt, dass niemand eine größere Menge davon freiwillig zu sich nimmt. Bei manchen kommt es auch auf die Zubereitungsart an, so soll es Länder geben, wo die Leute den Erdschieber essen, nach entsprechender Vorbehandlung. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:08, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ein wichtiger und richtiger Zusatz (Die pdf (Google =>) Don't Pick Poison! - Michigan State University ( <=) geht darauf ein. GEEZERnil nisi bene 10:44, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Es scheint auch bei einigen Pilzen eine genetische Disposition zu geben, die dazu führt, dass der eine den Pilz schadlos essen kann, der andere Symptome zeigt. Giftig heißt ein Pilz in der Literatur auch dann, wenn er heftige Durchfälle oder Erbrechen verursacht, ansonsten aber niemand umbringt oder die Psylos, die Halunzinationen verursachen. Und so mancher Pilz ist trotz diverser Gifte vor allem deswegen nicht gefährlich, weil er so scheußlich schmeckt, dass niemand eine größere Menge davon freiwillig zu sich nimmt. Bei manchen kommt es auch auf die Zubereitungsart an, so soll es Länder geben, wo die Leute den Erdschieber essen, nach entsprechender Vorbehandlung. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:08, 14. Okt. 2012 (CEST)
- ...was auch für die Aussage gilt, er wäre der einzige giftige Röhrling. Da gibts noch ein paar weitere Kandidaten, die je nach Laune und Nervenstärke des Bestimmungsbuchsautors ebenfalls als giftig bezeichnet werden: Ochsenröhrling, Wolfsröhrling, Schönfußröhrling, Wurzelnder Bitter-Röhrling, ... —[ˈjøːˌmaˑ] 01:19, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Hier kommen noch Lektine dazu. Scheint keine klare Lage zu sein: Mal giftig, dann nicht so giftig, auch wenn gekocht, dann aber wieder nicht, wenn gekocht, dann regionale Unterschiede und und und. Mit "Giftpilz" will man vermutlich auf der sicheren Seite sein... GEEZERnil nisi bene 01:04, 14. Okt. 2012 (CEST)
OP-Situs
Bei einigen netten Bildern hier steht in der Unterschrift „OP-Situs“, ohne in einen Satz eingebunden zu sein – was hat das zu bedeuten? Scheint hier nirgends erklärt zu sein… --Chricho ¹ ² ³ 04:32, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Doch. Schau mal unter Operationsbericht und dann unter OP-Situs. --5.158.134.29 04:44, 14. Okt. 2012 (CEST)
- so wie ich das (Zitat: „Im chirurgischen Sprachgebrauch wird das eröffnete Operationsgebiet so genannt.“) verstehe, bedeutet das eben, dass das Bild das „eröffnete Operationsgebiet“ zeigt (und nicht etwa das was der Jäger oder ein Auto oder ein gestörtes Kind angerichtet hat...)... --Heimschützenzentrum (?) 07:42, 14. Okt. 2012 (CEST)
- So ist es. Mediziner machen sich häufig bei in ihrer Fachsprache so selbstverständlichen Begriffen keine Gedanken, dass dies vielleicht nicht allgemeinverständlich sein könnte. Aber neben dem von Heimschützenzentrum Gesagtem ist es ein Hinweis darauf, dass beispielsweise ein Milztumor nicht von außen sichtbar ist, sondern allenfalls nach Eröffnung der Bauchhöhle (OP-Situs) oder nachdem er herausgeschnitten (exstirpiert) wurde.Uwe G. ¿⇔? RM 08:52, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Also im Artikel Situs („das eröffnete Operationsgebiet“) liest sich das so, dass damit der Ort im Körper, an dem operiert wird, bezeichnet wird, etwa „linke Lunge“, und nicht, dass es sich überhaupt um eine OP handelt? Also ist die Darstellung in dem Artikel irreführend? --Chricho ¹ ² ³ 13:01, 14. Okt. 2012 (CEST)
- mit „OP-Situs“ gemeint sind vielleicht doch eher „[die Lageverhältnisse in dem] eröffneten Operationsgebiet“... wichtig ist jedenfalls für die Bildunterschrift, dass die Organe nicht in Ihrer natürlichen Lage zu sehen sind, sondern so hingedreht, wie es eben für den chirurgischen Eingriff sein muss... sollte man im Artikel wohl deutlicher schreiben, wenn ich richtig liege... also nach meinem Sprachgefühl: „Autounfall-Situs“... „Situs nach Autounfall“... „Situs nach sich legen oder sich werfen hinter ein sich bewegendes Objekt“... --Heimschützenzentrum (?) 17:00, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Und woher soll Oma wissen das OP-Situs bedeutet dass die Organe nicht in Ihrer natürlichen Lage zu sehen sind, sondern so hingedreht, wie es eben für den chirurgischen Eingriff sein muss. Fachbegriffe müssen in Artikeln die sie benutzen erklärt werden. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:24, 14. Okt. 2012 (CEST)
- also für mich ist es zwar nicht ganz exakt ausformuliert (da fehlt noch: „die Lageverhältnisse in dem“), aber ziemlich klar zu verstehen... „situs“ bedeutet eben „Lageverhältnisse“... und „OP-Situs“ eben „Lageverhältnisse während der OP“... so wie „Langhaar-Dackel“ n „Dackel“ ist... --Heimschützenzentrum (?) 22:09, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Kann man so interpretieren, oder, wie ich es getan habe, „Ort, an dem die OP durchgeführt wird“, und dann ergibt es keinen Sinn. Dass es darum geht, zu betonen, dass die Lage der Organe nicht die natürliche ist, wird dem Laien nicht klar. --Chricho ¹ ² ³ 22:12, 14. Okt. 2012 (CEST)
- ok - aber „Situs“ ist doch im Artikel ersteinmal allg als „Lageverhältnisse“ definiert... oda? jetzt bin ich aber auch selbst unsicher... :-) Ist n Arzt unter den Auskunfts-Usern? die kennen sich mit ihrer Codesprache am schönsten aus, auch wenn sie sie nicht schreiben können... --Heimschützenzentrum (?) 22:26, 14. Okt. 2012 (CEST)
Temp
Hallo, mein letzter Viren-Scan auf Win7 brachte 28 Warnungen. Alles von einem früher aufgespielten und mittlerweile wieder entferntem Programm. Das hat im AppData-Temp-Ordner zip-Dateien abgelegt, welche vom Viren-Scanner nicht korrekt ausgelesen werden konnten. Deshalb sprach er eine Warnung aus. Nun sagte ein Bekannter von mir, alle Ordner und Dateien in Temp-Ordnern können gelöscht werden. Stimmt das??
--Abrape (Diskussion) 10:02, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, sollte gehen. Die müssten alle temp-orär sein. Ich würd's machen. --Eike (Diskussion) 10:06, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Hallo Eike, vielen Dank für Deine Antwort. Lieber wär's mir natürlich gewesen, Du hättest schon Erfahrung mit einer solchen Aktion. Vielleicht gibt ja noch jemand eine 2. (oder 3.) Meinung (oder Gewissheit) ab. --Abrape (Diskussion) 10:22, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Du kannst ihm trauen. Ich lasse 1 x pro Woche die Temp-Ordner/Dateien entfernen. Du kannst auch Datenträgerbereinigung lesen. GEEZERnil nisi bene 10:38, 14. Okt. 2012 (CEST)
- +1. (uff, uff, weiser Mann spricht weise Worte) --RobTorgel (Diskussion) 10:44, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ach so: Ja, ich hab das auch schon gemacht. Es könnte ein Problemchen geben, nämlich Programme, die gerade in Temp Dateien offen haben. Am sichersten dürfte neu booten, dann gleich Temp Ablöschen, wieder neu booten sein. --Eike (Diskussion) 10:45, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ok, ich bedanke mich für Euere Hilfe und hoffe, jeder hat eine gute Haftpflicht-Versicherung :o) --Abrape (Diskussion) 10:48, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Du kannst ihm trauen. Ich lasse 1 x pro Woche die Temp-Ordner/Dateien entfernen. Du kannst auch Datenträgerbereinigung lesen. GEEZERnil nisi bene 10:38, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Hallo Eike, vielen Dank für Deine Antwort. Lieber wär's mir natürlich gewesen, Du hättest schon Erfahrung mit einer solchen Aktion. Vielleicht gibt ja noch jemand eine 2. (oder 3.) Meinung (oder Gewissheit) ab. --Abrape (Diskussion) 10:22, 14. Okt. 2012 (CEST)
Alle Temp-Ordner geleert. Computer und Programme laufen einwandfrei. Danke nochmals! --Abrape (Diskussion) 14:23, 14. Okt. 2012 (CEST)
Hat Alice/O2-DNS Schluckauf?
Hallo zusammen! Ich bin heute mehr off- als online wegen gescheiterter DNS-Auflösung. Können das andere Kunden dieses Providers bestätigen, oder stimmt etwas an meinem Ende der Leitung nicht? Auskunftrelevante Frage: Wo kann man eine solche Anfrage sonst stellen (außer bei der teuren Hotline)? Am besten die IP-Adresse, weil... Grüße Dumbox (Diskussion) 11:34, 14. Okt. 2012 (CEST)
- War bei mir heute das gleiche. Jetzt läuft's aber wieder. --albspotter ✈ 12:49, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, im Augenblick scheint es zu gehen. Herzlichen Dank für die Rückmeldung! Grüße Dumbox (Diskussion) 12:58, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Im Notfall kannst Du den DNS von Google verwenden: 8.8.8.8. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 13:55, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Auch dir lieben Dank! Das habe ich jetzt mal gemacht. Alice geht, geht nicht, geht langsam... Grüße Dumbox (Diskussion) 15:18, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Im Notfall kannst Du den DNS von Google verwenden: 8.8.8.8. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 13:55, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, im Augenblick scheint es zu gehen. Herzlichen Dank für die Rückmeldung! Grüße Dumbox (Diskussion) 12:58, 14. Okt. 2012 (CEST)
1 Song gesucht
Mir geht die ganze Zeit ein neuerer, schöner Pop-Song im Kopf herum, aber ich kann ihn nicht finden. Da singt ein Männerchor am Anfang "fröhlich": .…hoho-hoho (usw.; der Ton geht ein bißchen rauf, das geht ca. 10 sek.),dann einzelne(r) Sänger “we (?) share…singing Roman cäp-pel (Schreibweise unbekannt) divine…my soul see the mission ever*"…danach wieder dieses hoho-hoho, das begleitet das ganze Lied ebenso wie ein ein leiser Glockenschlag zu hören. Bitte, hat jemand eine Idee, mir gefällt der Song so gut. Danke im Voraus.78.42.195.237 12:17, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist ein ziemlich rhythmischer Song, eher ruhiger Art. Nur das „Ho-ho-ho“ usw., das ist ein bisschen euphorischer, das ist so ein auf und ab der Töne. Also, falls irgend jemand was einfällt, was es sein könnte, dann bitte „her damit“. Ich möchte das Lied wirklich gerne finden, aber es kommen nur Kirchen-Seiten und mit dem Stichwort Glockenschlag komme ich auch nicht weiter. Danke.
134.3.75.246 15:30, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Bin ziemlich sicher, dass Du den nicht meinst, aber das Hohoho kommt vor: EAV: Die Russen kommen. VG--Magister 22:28, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Im EAV-Lied "Neandertal" kommt das Hohoho auch am Anfang vor, aber das passt auch nicht. Ich habe mit den vom OP gelieferten Textstücken ausführlich gesucht und auch die derzeitigen Top100 nach passenden Männerchören durchsucht: Nix. Gregorian hat auch derzeit nichts passendes im Angebot :-( Viele Grüße --TRG. 22:43, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Bin ziemlich sicher, dass Du den nicht meinst, aber das Hohoho kommt vor: EAV: Die Russen kommen. VG--Magister 22:28, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Das EAV habe ich erst jetzt gesehen, muss ich noch anhören, aber die singen ja deutsch. Vielleicht ist "Männerchor" auch die falsche Bezeichnung dafür, also kein klassischer Chor in dem Sinn und auch nicht annährend was Kirchliches. Eben nur mehrere (Männer?)-Stimmen, ein schönes Poplied, aber ich würde es nicht für besonders alt halten. Das Lied ist aus so einer Trödel-Doku vom WDR, da war's die "jubelnde" Schlußmelodie, weil Ziel erreicht. Aber die Sendung gibt's nicht mehr und in einer Renovierungs-Show bei RTL kam die Melodie auch mal vor. Trotzdem vielen Dank, Grüße an beide.78.42.199.227 00:04, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Anmerkung: Diese Trödel-Doku, da war die Ausstrahlung Aug/Sept. 2010, so alt muss das Lied also mindestens sein.78.42.199.227 00:25, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Dieser "Chor", das klingt auch eher wie "wo-ho-ho" usw. (erste Steigerung nach Wo) und "hallt" so nach, wie ein Echo, gesungen wird da aber nichts weiter. Und in diesen Chor hinein beginnt das Lied und nachdem der Sänger die paar Zeilen gesungen wird, kommt der Chor dann nochmal, läuft jedenfalls immer im Hintergrund leise mit. Besser kann ich's nicht beschreiben oder den Text aufschreiben. "Cäp-pel" ist wohl Chapel? aber warum wird es dann hier cäp-pel gesungen? Ich gebe die Hoffnung nicht auf, das doch noch jemand was rauskriegt.46.223.85.216 08:26, 15. Okt. 2012 (CEST)
Sing' es zur Not selbst ein und lad es bei Soundcloud hoch. --Gormo (Diskussion) 10:39, 15. Okt. 2012 (CEST)
speisefisch
speisefisch genannt ma?re? --87.180.123.61 12:51, 14. Okt. 2012 (CEST) A. Hummel
- Gemäß Kategorie:Speisefisch und Meeresfrucht und Liste von Speisefischen dürfte da hinten ein Buchstabe fehlen: makrele. Es sei denn, von der Makrele gibts eine schweizerische oder österreichische Nebenform „der Makrel“. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:58, 14. Okt. 2012 (CEST)
Service: In Wien hiesse das "Makröö'n" --RobTorgel (Diskussion) 14:20, 14. Okt. 2012 (CEST)
- es gibt „Frutti di Mare“ (=Meeresfrüchte)... [15] --Heimschützenzentrum (?) 12:59, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Dachte an Maräne - aber da passt das "r" nicht - aber da scheint auch anderes nicht zu passen - ... GEEZERnil nisi bene 14:14, 14. Okt. 2012 (CEST)
Gelöschte Änderung in einem Artikel
Hallo, vor einigen Tagen hatte ich bei dem Eintrag für den DEFA-Film "Ein irrer Duft von frischem Heu" den Fehler behoben, wonach Rolf Ludwig die deutsche Stimme für Jan Triska gewesen sein soll. Jedoch handelt es sich um die Stimme von Klaus Piontek. Dieser Hinweis ist auch zu finden im "Filmobibliografischen Jahresbericht des Jahres 1977", wo die Produktionsdaten des Filmes aufgelistet sind. Kurz nach meiner Korrektur wurde diese aber wieder entfernt und wieder fälschlich der Name Rolf Ludwig reingesetzt. Als ich heute nachsah, gibt es diesmal keinen Hinweis mehr auf die deutsche Stimme von Jan Triska. Dieses Verhalten finde ich schon sehr merkwürdig.
Mit freundlichen Grüßen Kurt W. Fleming
--77.189.232.19 13:37, 14. Okt. 2012 (CEST)
- service: Ein irrer Duft von frischem Heu, -jkb- 13:39, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Benutzer Paulae möchte dazu einen Beleg haben, s. hier, -jkb- 13:41, 14. Okt. 2012 (CEST) - - - P.S. Du kannst es am besten auf der Diskussionsseite des Artikels besprechen, dort wäre der richtige Platz dafür, oder mit Benutzer Diskussion:Paulae. Gruß -jkb- 13:44, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, es wurde mehrfach unbelegt mal Piontek und mal Ludwig eingetragen. Von verschiedenen Benutzern. Der Film selbst gibt dazu meines Erachtens keine Auskunft. Und wenn die Info unbelegt ist, wird das noch einige Male so weitergehen. Daher entweder Beleg, oder die (vage) Info bleibt lieber ganz draußen. Gruß, --Paulae 13:55, 14. Okt. 2012 (CEST)
Leistungssteigerung durch Ritalin
Man hört häufiger von Studenten die zur geistigen Leistungssteigerung Ritalin einnehmen. Ich kann mich zusätzlich an eine Dokumentation erinnern in der behauptet wurde Ritalin würde Erwachsene etwas weniger emotionaler aber dafür deutlich logischer machen. Als sprichwörtlich klüger. Im Artikel finde ich kein Wort dazu. Stimmt das, oder ist das eine urban Legend und all die Studenten nehmen das Zeug umsonst ein? --85.181.223.233 17:13, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Umsonst sicherlich nicht (jedes Mittel hilft - auf jeden Fall zumindest dem Geldbeutel des Herstellers). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:50, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Steht weiter unten im Artikel, d.h. man soll den Artikel ganz lesen. Die Substanz „wird nach Medienberichten vor allem in den USA missbräuchlich eingesetzt, um die Lern- beziehungsweise Berufsleistung, v.a. unter Studenten aber auch Professoren, zu steigern.“ Mit Anmerkung: Ritalin. Ich bin ein Zombie, und ich lerne wie eine Maschine Zeit Campus vom 18. Februar 2009, zuletzt abgerufen am 17. Januar 2012. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:12, 14. Okt. 2012 (CEST)
- (BK) Hast Du die unter Methylphenidat#Missbrauch als Rauschmittel, Absatz zwei unter [44] verlinkte Quelle schon gelesen? --Rôtkæppchen68 18:13, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ritalin macht niemanden klüger und hilft auch nicht dabei, logischer zu denken. Es erhöht die Konzentrationsfähigkeit, wobei die Hirnaktivität insgesamt eher abnimmt. Streng genommen macht es also weniger intelligent - was nicht ausschließt, dass man unter seiner Wirkung eine bestimmte Aufgabe leichter lösen kann als ohne (das Gegenteil kann allerdings ebensogut eintreten). Solange es keine ausreichenden Studien zum Einsatz als leistungsförderndes Mittel gibt (und bislang gibt es sie nicht; das Medikament ist dafür auch nicht zugelassen, seine Einnahme zu diesem Zweck ist also klassischer Medikamentenmissbrauch), schluckt es jeder auf eigenes Risiko.
- Wo steht übrigens geschrieben, ein Mensch, der weniger emotional sei, werde damit klüger? Ich halte das für Blödsinn. Intelligenz besteht nicht nur aus Logik. --Snevern 18:14, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Oooooh - Menschen in nicht-emotionalen Situation treffen funktionellere Entscheidungen. Da gibt es sehr viele Belege und Experimente dazu. Wenn die Hormone rauschen => in eine Ecke setzen und geniessen. Keine weitreichenden Handlungen machen ("Schatz, unterschreib, ich liebe dieses Haus!"; oder Ottmar Hitzfeld). Man denke auch an Schachspieler, die durch Schnaufen, Yoghurt essen, Rauchen, Körperausdünstungen oder andere T(r)icks ihre Opponenten zermürben. Emotionen sind grossartig (a) im Bett (b) beim Spiel mit Kindern (c) wenn man ins Kino/Stadion/etc. geht - aber nicht beim Entscheidungen treffen.
- Ich würde mich nicht auf körperfremde Drogen verlassen, um bei Tests besser abzuschneiden. Mein Körper gehört mir! ;-) GEEZERnil nisi bene 19:54, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Nein aber Logik ist doch wohl ein wesentlicher Bestandteil? Ein nicht unerheblicher Teil von Intelligenztests sind Logiktests. Und ob eine verringerte Emotionalität klüger macht ... , das habe ich so nicht gesagt. Zumindest macht sie weniger logisch. Falls du das bezweifelst dann denke einfach an deinen letzten Streit mit einer Frau zurück ;). Aber das war alles nicht gefragt. Die eigentliche Frage ist. Funktionierts wirklich? (und jetzt lese ich mir erstmal die verlinkten Berichte durch) --85.181.223.233 18:39, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst. Ob das sinnvoll ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. -- 188.99.198.118 08:25, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ich empfehle Modafinil! (nicht signierter Beitrag von 78.53.88.49 (Diskussion) 19:22, 14. Okt. 2012 (CEST))
- Ritalin ist ein Dopamin-Wiederaufnahmehemmer, das heißt, die Nervenzellen können Dopamin schlechter aus dem synaptischen Spalt wiederaufnehmen. Dadurch wird die Zielzelle länger erregt, gleichzeitig kann die Quellzelle eines Nervenimpules nur in größeren Abständen feuern, als sie es eigentlich tun würde. Das ist die arzneiliche Wirkung, die bei sehr dopaminempfindlicher Hirnchemie nützlich ist. Auf hyperaktive Personen wirkt Ritalin daher als selektives Beruhigungsmittel. Die Person wird geistig weniger rege (vulgo "dümmer"), ist aber vielleicht erst gerade dadurch in der Lage, überhaupt einen Gedanken überhaupt zuende zu führen. Wer dieses Problem nicht hat, hat sich mit Ritalin einfach nur dümmer gemacht.
- Allerdings hat Ritalin wie alle Amphetamine die Nebenwirkung, dass der Körper in einen Alarmzustand versetzt wird, in dem Reflexe schneller werden und das Schmerzempfinden nachlässt. Man hält Belastungen, auch psychische, länger durch. Dafür muss man die obige therapeutische Dosis aber stark überschreiten, und der geistigen Regsamkeit ist das auch nicht zuträglich. Für das Bestehen von Prüfungen wird es aber reichen. -- Janka (Diskussion) 19:26, 14. Okt. 2012 (CEST)
Französiche Sprache
Hallo zusammen.
1) Welches Apostroph-Zeichen ist im Französischen richtig: „As d’Or“ oder „As d'Or“?
2) Wie wird im Französischen der Gedankenstrich verwendet? Wie im Deutschen ein Leerzeichen davor und eins dahinter?
3) Auf http://www.festivaldesjeux-cannes.com/5.aspx steht „As d'Or - Jeu de l'Année“. Welches Zeichen wird typographisch korrekt bei Untertiteln im Französischen verwendet? „-“ oder „–“?
Danke für die Hilfe. Schöne Grüße --Heiko (Diskussion) 20:07, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Es erstaunt mich immer, dass in der EG jede Gurke und jede Banane genormt ist, dass aber Satzzeichen, Anführungstriche, Gedankenstriche usw. in jeder Sprache anders aussehen dürfen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:48, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Mit Satzzeichen wird im Allgemeinen kein Handel getrieben. Kein Umsatz, kein Gewinn, kein Interesse an einer Vereinheitlichung. --Snevern 23:08, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Im Artikel fr:Apostrophe_(typographie) wird ’ (U+2019) verwendet. Zum Gedankenstrich findet sich in fr:Tiret Verwirrendes. Leerzeichen sind immer vorhanden, die Breite des Leerraums richtet sich nach der Laenge des Strichs (— oder –). --Wrongfilter ... 23:33, 14. Okt. 2012 (CEST)
- ad 3) Der Viertelgeviertstrich „-“ ist keinesfalls ein Gedankenstrich, sondern nur Binde- oder Trennstrich. Der Halbgeviertstrich „–“ ist manchmal Bindestrich, oft Gedankenstrich, aber nie Trennstrich. Sehr selten (im traditionellen englischen Schriftsatz) ist der Geviertstrich „—“ Gedankenstrich, aber nie Trenn- oder Bindestrich. In Frankreich werden gerne Leerzeichen vor und nach Satzzeichen gesetzt, wo in Deutschland keine stehen. --Rôtkæppchen68 23:41, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Irgendwie fühle ich mich von Deiner Auflistung an die Spielregeln von Fizzbin erinnert. --188.99.198.118 08:21, 15. Okt. 2012 (CEST)
Visusminderung...
Hallo liebe Wikipedianer, zwei praktische Fragen zu meinen Augen und ihre 'Kompatibilität': Ich habe auf dem rechten -6dpt, dem linken -4dpt, kann ich nun dennoch
- meinen Führerschein machen
und
- einen Waffenschein für eine Signalwaffe erwerben?
Ich danke euch für eure Antworten. Grüße, Mark --85.178.117.68 20:49, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Dürfte vor allem davon abhängen, wie du beim Sehtest mit Brille abschneidest. Bin selber Brillenträger, mit Glotzofon habe ich allerdings einen Visus von 1,2 und da gabs noch nirgendwo ein Problem. Im Führerschein steht dann allerdings "muss passende Sehhilfe tragen". Jemand aus meinem Bekanntenkreis hat allerdings auf einem Auge eine Sehkraft von nur 50 %, der darf keine anderen Personen außer dem eigenen Kind befördern.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:20, 14. Okt. 2012 (CEST)
- +1. Kurzsichtigkeit für sich alleine genommen ist durch eine geeignete Sehhilfe ausgleichbar. Du kannst damit sowohl eine Fahrerlaubnis als auch einen sogenannten "Kleinen Waffenschein" erwerben (sofern alle sonstigen Voraussetzungen gegeben sind). --Snevern 21:29, 14. Okt. 2012 (CEST)
- +1. Wenn das 3D-sehen eingeschränkt ist, kann das mit dem Führerschein Probleme geben. Bei 2 dpt Unterschied ist das allerdings nicht zu erwarten. --212.71.197.50 10:54, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Da schlichte Kurzsichtigkeit mindestens bis in einen zweistelligen Dioptrienbereich hinein problemlos ausgleichbar ist, ist eine unterschiedliche Dioptrienzahl unbeachtlich. Selbst mit einer Kurzsichtigkeit von -10 Dioptrien auf dem einen Auge und Normalsichtigkeit auf dem anderen Auge wäre das räumliche Sehen nicht so weit beeinträchtigt, dass der Erwerb der genannten Erlaubnisse gefährdet wäre. --Snevern 11:19, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Schon richtig, aber bei einem großen Unterschied, der nicht rechtzeitig ausgeglichen wird, kann das Gehirn ein Auge "ausschalten". Dann sieht man nur monokular, auch wenn später korrigiert wird.--212.71.197.50 11:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn dann noch Schielen dazukommt, ist es nichts mit 3D-Sehen, auch nicht nach Schieloperation und passender Brille. --Rôtkæppchen68 11:56, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Schon richtig, aber bei einem großen Unterschied, der nicht rechtzeitig ausgeglichen wird, kann das Gehirn ein Auge "ausschalten". Dann sieht man nur monokular, auch wenn später korrigiert wird.--212.71.197.50 11:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Da schlichte Kurzsichtigkeit mindestens bis in einen zweistelligen Dioptrienbereich hinein problemlos ausgleichbar ist, ist eine unterschiedliche Dioptrienzahl unbeachtlich. Selbst mit einer Kurzsichtigkeit von -10 Dioptrien auf dem einen Auge und Normalsichtigkeit auf dem anderen Auge wäre das räumliche Sehen nicht so weit beeinträchtigt, dass der Erwerb der genannten Erlaubnisse gefährdet wäre. --Snevern 11:19, 15. Okt. 2012 (CEST)
Schuld und Taten von Mundlos und Böhnhardt
eine Frage am ehesten für Juristen: wenn ich recht verstehe, wird auch in Medien jemand, der nicht rechtskräftig verurteilt ist, wegen der Unschuldsvermutung meist als "mutmaßlicher Terrorist" , Mörder oder was auch immer bezeichnet. Für den NSU-Terror etwa hier [16] - die FR spricht von "umgebracht haben soll". Da die zwei Hauptverdächtigen für die direkten Morde tot sind, und nur noch Beate Z. der Prozeß gemacht werden kann: wird in diesem Prozeß dann auch die Schuld von Mundlos und Böhnhardt verhandelt?? Oder anders gefragt: kann ein deutsches Gericht auch die Schuld von Toten feststellen? (Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt und man kann die Frage ohne große Spekulationen beantworten.) --Cholo Aleman (Diskussion) 20:59, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Gegen Tote werden keine Ermittlungen geführt und auch keine Prozesse angestrengt. Juristisch gesehen dürfte man nicht einmal so ohne weiteres den Adolf H. als Massenmörder bezeichnen, er wurde ja nie deswegen verurteilt. Die Schuldfrage könnte hier allerdings zufällig gelöst werden im Prozess gegen Beate Z. In diesem Verfahren muss nämlich geklärt werden, welcher Anteil an den Taten auf die beteiligten Personen entfällt. Vermutlich wirds darauf hinauslaufen, dass Beate Z. angeblich von allem nichts gewußt hat und versucht alle Schuld auf die anderen beiden abzuwälzen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:13, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Im Rahmen des Prozesses gegen Beate Z. wird natürlich auch die Schuld der mutmaßlichen Mittäter ermittelt. Anders kann man in diesem Fall ja kaum die Schuld oder Unschuld von Beate Z. feststellen. --85.181.223.233 21:21, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Doch, kann man. Bis zur Schuldfrage wird man im Hinblick auf Mundlos und Böhnhardt vermutlich nicht kommen. Vorher sind Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit zu prüfen; liegen die vor, kann man bereits über Teilnahme an den Taten entscheiden (Beihilfe, Anstiftung). Erst beim Teilnehmer wird dann das persönliche Vorliegen von Schuld zu prüfen sein. Die Schuld der nicht am Verfahren beteiligten Haupttäter wird dann nicht explizit ermittelt, es werden also zum Beispiel nicht persönliche Schuldausschließungsgründe geprüft. --Snevern 21:37, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn "Tatbestandsmäßigkeit" und Rechtswidrigkeit festgestellt worden sind, würde einen aber m. E. nichts mehr daran hindern, sie Mörder zu nennen... ("Mörder" wird ja, ich meine, das wär im Zusammenhang mit Tucholsky auch mal richterlich bestätigt worden, beim Otto-Normalverbraucher nicht fest mit den juristischen Mordmerkmalen verknüpft.) --Eike (Diskussion) 21:42, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Doch, kann man. Bis zur Schuldfrage wird man im Hinblick auf Mundlos und Böhnhardt vermutlich nicht kommen. Vorher sind Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit zu prüfen; liegen die vor, kann man bereits über Teilnahme an den Taten entscheiden (Beihilfe, Anstiftung). Erst beim Teilnehmer wird dann das persönliche Vorliegen von Schuld zu prüfen sein. Die Schuld der nicht am Verfahren beteiligten Haupttäter wird dann nicht explizit ermittelt, es werden also zum Beispiel nicht persönliche Schuldausschließungsgründe geprüft. --Snevern 21:37, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Im Rahmen des Prozesses gegen Beate Z. wird natürlich auch die Schuld der mutmaßlichen Mittäter ermittelt. Anders kann man in diesem Fall ja kaum die Schuld oder Unschuld von Beate Z. feststellen. --85.181.223.233 21:21, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Der Sachverhalt als solcher ("hat diesen und jenen aus dem Hinterhalt erschossen", also ohne Bewertung, ob tatsächlich Schuldfähigkeit vorliegt usw.) kann natürlich auch in einem anderen Prozess gerichtlich festgestellt werden, wenn das notwendig erscheint. Das müsste nicht einmal ein Strafprozess sein, denn es könnten ja z.B. auf die Erben eines inzwischen toten mutmaßlichen Mörders noch Schadenersatzansprüche zukommen. --Grip99 00:36, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Schadenersatz kann wohl nur auf sie zukommen, wenn sie eine Mitschuld haben, sonst wäre das wohl Sippenhaftung. --MrBurns (Diskussion) 02:21, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Hinweis: Wenn ich es richtig erinnere reicht bei terroristischen Vereinigungen die Mitgliedschaft und muß ein konkreter Tatanteil nicht mehr im Detail nachgewiesen und festgestellt werden. Ich überblicke auch nicht, in welchem Ausmaß es in den Propagandavideos nicht ohnehin Eingeständnisse der Tatbeteiligung gibt. --84.191.142.211 01:37, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ja, aber damit kann man niemanden als Mörder verurteilen, sondern nur als Mitglied einer Terroristischen Vereinigung. --MrBurns (Diskussion) 02:21, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ich warte auf den Tag, an dem du endlich aufhörst, auf dieser Seite inkompetenten Quatsch zu schreiben. Faktisch wurden bespielsweise Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar als Mittäter, vielfach ohne klaren und differenzierten Tatnachweis 1985 wegen neunfachen Mordes beziehungsweise elffachen Mordversuchs zu je fünfmal lebenslänglich plus 15 Jahre Haft verurteilt. [17] Und da spielen neben dem § 129a StGB natürlich auch der auf Betreiben von Strauß Mitte der 1970er Jahre geänderte § 25 StGB sowie § 29 StGB eine Rolle. Das OLG Stuttgart schreibt z.B. in seinem Beschluss vom 12.02.2007 (- 5-1 StE 1/83 -) zur Aussetzung der Reststrafe Mohnhaupts zur Bewährung: "Die 57-jährige Brigitte Mohnhaupt wurde wegen der Ermordung des Generalbundesanwalts Buback und seiner Begleiter Göbel und Wurster, wegen der Ermordung Jürgen Pontos, wegen der Ermordung Dr. Schleyers und seiner Begleiter Marcisz, Brändle, Ulmer und Pieler, wegen der versuchten Ermordung von mindestens 5 Staatsanwälten der Bundesanwaltschaft, wegen der versuchten Ermordung von General Kroesen, seiner Ehefrau und zwei Begleitern durch Urteil des 5. Strafsenats des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 2. April 1985 zu fünf lebenslangen Einzelfreiheitsstrafen und einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren verurteilt. Durch Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 16. Juli 1986 wurde im Revisionsverfahren hieraus eine lebenslange Freiheitsstrafe als Gesamtstrafe gebildet." [18]. Die konkreten Todesumstände Schleyers sind z.B. garnicht bekannt. Und Christian Klar wurde z.B. des gemeinschaftlichen Mordes an Jürgen Ponto für schuldig befunden obwohl die tödlichen Schüsse von Brigitte Mohnhaupt abgegeben wurden. --84.191.149.103 05:02, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Nur noch eine kleine Anmerkung: Die Bekennervideos könnten durchaus Eingeständnisse der Tatbeteiligung enthalten; das würde das Gericht aber nicht von der Pflicht entbinden, den Sachverhalt selbst zu prüfen. Aufgrund eines Geständnisses allein darf hierzulande niemand verurteilt werden. Die Macher des Videos könnten sich ja auch mit fremden Taten gebrüstet haben. --Snevern 06:37, 15. Okt. 2012 (CEST)
Kann jemand gut Slowakisch?
Es geht da um einen Komponisten und dessen Werke. Und dann kommt Zachovalo sa však z nich len malé torzo, ktoré začali pred časom vydávať (nie však samostatne) Poliaci. Es ist slowakisch, ein paar Jahrzehnte alt und zum Verzweifeln... Kann mir das jemand übersetzen? Danke, --CarlM (Diskussion) 21:16, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Dafür habe wir die Trilliarden von Babel-Bausteinen. Diese Benutzer haben slowakisch als Muttersprache angegeben: Kategorie:User sk-M. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 23:42, 14. Okt. 2012 (CEST)
Geometrie
Hallo! Wie nennt man ein rundes "Viereck", also eine Fläche mit 4 Seiten, die jeweils einen Kreisbogen darstellen? Also in etwa sowas wie ein Quadrat in einem Kreis, wo die 4 gleichen Bögen zusammen keinen Vollkreis ergeben. Sowas entsteht in der Mitte eines Quadrats, wenn man an jedem Eckpunkt einen Kreis mit der Kantenlänge als Radius zieht. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:26, 14. Okt. 2012 (CEST)
- inverse Astroide? -- Janka (Diskussion) 22:27, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Superellipse? -- Janka (Diskussion) 22:30, 14. Okt. 2012 (CEST)
Bogenviereck. Nein, das gibt's nur fuer ungerade Eckenzahlen... --Wrongfilter ... 22:47, 14. Okt. 2012 (CEST)- Danke, der letzte Begriff war es. Gibt davon offenbar mehrere regelmäßíge Formen, hier eins davon [19].Oliver S.Y. (Diskussion) 22:58, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ich habe es gestrichen, weil der Artikel sich tatsaechlich auf Polygone mit ungerader Eckenzahl beschraenkt. "Bogenquadrat" beschreibt die Figur ganz gut, aber angesichts der wenigen Google-Treffer bin ich nicht sicher, wie "offiziell" die Bezeichnung ist. --Wrongfilter ... 23:02, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Den Begriff "Kreisbogenviereck" findet man jedenfalls in mathematischen Veröffentlichungen. Ich würde da unserem Artikel nicht ganz über den Weg trauen. --Grip99 00:37, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ich habe es gestrichen, weil der Artikel sich tatsaechlich auf Polygone mit ungerader Eckenzahl beschraenkt. "Bogenquadrat" beschreibt die Figur ganz gut, aber angesichts der wenigen Google-Treffer bin ich nicht sicher, wie "offiziell" die Bezeichnung ist. --Wrongfilter ... 23:02, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Danke, der letzte Begriff war es. Gibt davon offenbar mehrere regelmäßíge Formen, hier eins davon [19].Oliver S.Y. (Diskussion) 22:58, 14. Okt. 2012 (CEST)
Was ist das deutschsprachige Pendant für eine Ideologie, die Kinderreichtum wünscht bzw. begrüßt? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 23:31, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Pronatalismus. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 23:35, 14. Okt. 2012 (CEST)
- ... wurde in die en:Natalism eingebaut ... GEEZERnil nisi bene 09:37, 15. Okt. 2012 (CEST)
15. Oktober 2012
Ersetzen zerbrochener Gläser in einem Lokal
Wenn ein Gast in einem Lokal versehentlich ein Glas im Wert von 2 Euro zerbricht, inwieweit kann der Wirt Schadenersatz verlangen? Die Frage klingt kindisch, ist für mich als Barkeeper zwischen den Fronten einer persönlichen Abneigung aber leider relevant und brandaktuell... (Eine fixe Policy in dieser Frage hat das Lokal nicht.) --KnightMove (Diskussion) 01:13, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Gibt keinen Mindestwert bei Schadensersatzforderungen, und auch fahrlässige Schäden sind zu ersetzen (§823 BGB). Zumindest die Forderung wird üblich sein, was bei Weigerung durch den Gast geschieht, eine andere.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:26, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Frage: willst du dass der Gast wiederkommt und vielleicht andere Besucher mitbringt? Ich habs jedenfalls noch nie erlebt, dass bei einem unabsichtlich zerbrochenen Glas in der Preislage der Wirt die Hand hinhält. Die Wirte bekommen häufig sowieso die Gläser für einen symbolischen Betrag von der Brauerei und wegen zwei Euro mit dem Gast rummachen lohnt sich auf keinen Fall. Allein wenn der auf den Schreck nochmal einen Drink ordert ist der Betrag wieder drin und ansonsten ist der Gast draußen und kommt vielleicht nie wieder. Als Gast im Lokal will ich entspannen und mich amüsieren, aber auf keinen Fall mit dem Wirt rumdiskutieren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:51, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ist das nicht eher Knigge als BGB? Der wohlerzogene Gast meldet sich im Restaurant oder Hotel von selbst beim Personal und erklärt, dass ihm der Gegenstand kaputtgegangen ist und er selbstverständlich den Schaden bezahlen möchte; der Lokalinhaber (oder dessen Mitarbeiter) dankt und lehnt ab, dafür etwas zu berechnen (etwas anderes ist es, wenn der dreizehnjährige Vollidiot mit seinem Taschenmesser seinen vollständigen Vornamen in die Oberfläche des bis dahin eleganten Tisches geschnitzt hat). CarlM (Diskussion) 01:44, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Glasbruch hat der Wirt einzukalkulieren, passiert in einem gutgehenden Lokal täglich. Die Zeit die man mit Gemecker verbringt kann man gewinnbringender nutzen, indem man 10 weitere Biere austeilt. -- Janka (Diskussion) 01:56, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Zustimmung zu euch allen, danke. Wie gesagt: Es ging hier um ein Machtspiel zwischen Wirt und zumindest im Moment bei diesem unerwünschtem Gast. Saublöd, die Sache, aber vorbei... für die Zukunft würde ich eben gerne wissen, wer hier im "Recht" ist, und daraus Schlüsse für mein eigenes Verhalten ziehen. --KnightMove (Diskussion) 03:24, 15. Okt. 2012 (CEST)
Unerwünschte Gäste? Dafür gibt es doch das Hausrecht. --FA2010 (Diskussion) 10:46, 15. Okt. 2012 (CEST)
Gunter Frank
Hoi, habe Gunter Frank bei Maischberger gesehen. Dort meinte auch sein "Kollege" das es keine Beweise für Schlacke gäbe, soweit so gut. Nun sehe ich jetzt auf der privaten Internetseite von Gunter Frank: http://www.frank-gesundheit.de/files/fgb/therapie.html das er(gunter) Entschlackungstherapien anbietet. Geht das mit rechten dingen zu? Gruß--85.216.27.200 01:21, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ach, das ist doch Schlacke wie Hose. Merke: Die Wirtschaft läuft nicht durch Wasser, Brot und warme Decken, sondern durch all den Quatsch (Waren und Dienstleistungen), die wir nicht brauchen und die nichts nützen, also auch durch den ganzen Esoterikgesundheitsquatsch. CarlM (Diskussion) 01:48, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ja aber Herr Frank kam mir bis jetzt immer sehr seriös vor, der sich eigentlich von so einem Quatsch fern halten müsste, wie er es bei anderen ähnlichen Sachen auch macht. Und gerade dieser andere Arzt mit dem er oft zusammen arbeitet würde bestimmt nichts an entschlackungstherapien gut finden. Hm ich sollte vielleicht mal eine email an ihn schicken? Gruß--85.216.27.200 01:57, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist ein Begriff der oft im Gesundheitsbereich gebraucht wird, auch wenns streng wissenschaftlich nicht zutrifft. So eine Kur ist im Prinzip etwas, das die Ausscheidung von was auch immer fördert und in dem Sinn kann man das Wort auch benutzen, ohne unseriös zu sein.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:11, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Entschlackung ... <schlack!> GEEZERnil nisi bene 08:52, 15. Okt. 2012 (CEST)
- (BK) Entschlackung war schon immer nicht evidenzbasiert. In der Komplementärmedizin wurde der Begriff in Analogie zur Entschlackung einer Feuerungsanlage eingeführt. Wer sich einen menschlichen Körper wie eine Feuerungsanlage vorstellt, sollte mal einen Anatomiekurs belegen. Mehr als der übliche Placeboeffekt ist bei diesem Verfahren nicht drin. --Rôtkæppchen68 08:54, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Na ja, es gibt da zwei "Entschlackungssysteme". Das eine reimt sich sogar auf Schlacke ... GEEZERnil nisi bene 09:05, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Diese zwei Systeme funktionieren aber ganz gut ohne exzessiv Wasser, Aktivkohle oder Lactose und einen Arzt brauche ich zur Betätigung dieser Systeme auch nicht. --Rôtkæppchen68 09:14, 15. Okt. 2012 (CEST)
- True - aber auch Komplementärmediziner müssen ihre schreiende Brut füttern ... GEEZERnil nisi bene 09:18, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Diese zwei Systeme funktionieren aber ganz gut ohne exzessiv Wasser, Aktivkohle oder Lactose und einen Arzt brauche ich zur Betätigung dieser Systeme auch nicht. --Rôtkæppchen68 09:14, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Klingt halt einfach gut, man kann sich was vorstellen (was auch immer). Sowas wie "Körperdurst". --RobTorgel (Diskussion) 10:39, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Na ja, es gibt da zwei "Entschlackungssysteme". Das eine reimt sich sogar auf Schlacke ... GEEZERnil nisi bene 09:05, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist ein Begriff der oft im Gesundheitsbereich gebraucht wird, auch wenns streng wissenschaftlich nicht zutrifft. So eine Kur ist im Prinzip etwas, das die Ausscheidung von was auch immer fördert und in dem Sinn kann man das Wort auch benutzen, ohne unseriös zu sein.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:11, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ja aber Herr Frank kam mir bis jetzt immer sehr seriös vor, der sich eigentlich von so einem Quatsch fern halten müsste, wie er es bei anderen ähnlichen Sachen auch macht. Und gerade dieser andere Arzt mit dem er oft zusammen arbeitet würde bestimmt nichts an entschlackungstherapien gut finden. Hm ich sollte vielleicht mal eine email an ihn schicken? Gruß--85.216.27.200 01:57, 15. Okt. 2012 (CEST)
Künstlerischer Terminus für Aussehen = Charakter
Ich komme nicht darauf - gibt es so einen Begriff?
- In Filmen und bei Comics wird das Schema verwendet, dass eine Person auch charakterlich das ist, was sie physiognomisch darstellt: Der durchsetzungsfähige Held manifestiert sich durch Grösse, mit breitem Kinn und markantem Blick, der Dödel hat schräge Körperhaltung, verwuschelte Haare und eine Stupsnase etc. Dick und Doof ist Overkill, da (a) nomen est omen + (b) "...". Wie nennt man "..."?
- Weder Physiognomik noch Phrenologie (beide zu wissenschaftlich) noch Körpersprache (auch ein stattlicher Mann kann schwache K. zeigen) bringen mich weiter. GEEZERnil nisi bene 10:29, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Archetyp ? [Zu Stan Laurel und Oliver Hardy "Dick und Doof" zu sagen, ist Barbarei) --RobTorgel (Diskussion) 10:35, 15. Okt. 2012 (CEST)
Warum "bewegt" sich der Polarstern nicht
Da die Erde geneigt ist und sich um sich selbst dreht und die Erde sich um die Sonne dreht (und sich unser Sonnensystem auch bewegt) wirkt es so, als bewegen sich die Sterne am Nachthimmel. Bis auf den Polarstern, der steht scheinbar still, immer in Richtung Norden. Wie kann das sein? --Wikiseidank (Diskussion) 10:55, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Der Polarstern liegt fast genau auf der Verlängerung der Erdachse. Die Parallaxe des Polarsterns ist so klein, dass sie nicht auffällt. Deswegen steht der Polarstern scheinbar fast still. --Rôtkæppchen68 11:12, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Die Erde ist geneigt, aber ihr Neigungswinkel ist einigermaßen konstant. Ihre Achse zeigt daher in etwa immer in die gleiche Richtung. Ein Stern, der in dieser Richtung steht, bewegt sich somit für den Betrachter nicht.
- Die Rotation der Erde um die Sonne ist zu vernachlässigen: Die Erde rotiert auf einer Kreisbahn mit etwa 150 Mio. km Durchmesser. Der Polarstern ist aber etwa 400 Lichtjahre weit entfernt; das sind - wenn ich mich nicht verrechnet habe - ungefähr 10 Billionen Kilometer. Die Abweichung des Blickwinkels auf den Polarstern ist damit für das menschliche Auge nicht erkennbar.
- Die Bewegung des Sonnensystems in Bezug auf den Polarstern ist - für menschliche Zeitdimensionen - zu vernachlässigen. Deswegen erscheint in deinen Augen der Polarstern immer an derselben Stelle, ebenso wie in den Augen deiner Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, aber auch in den Augen deiner Kinder, Enkel und Urenkel. --Snevern 11:14, 15. Okt. 2012 (CEST)
Danke, sehr gute Erklärung (Dimensionen/Entfernungen).--Wikiseidank (Diskussion) 12:09, 15. Okt. 2012 (CEST)
Richtig oder falsch? Eine Änderung zur Seite der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Hallo, ich habe auf der Seite zur Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. eine Änderung vorgenommen, weil dort etwas Falsches stand.
Die Reform der Stiftung und die mehrfachen Ablehnungen von Preisen führte zur Straffung des Preisprogramms. Viele Preise wurden eingestellt und 2006 letztmals verliehen. Danach reduziert sich die Zahl der durch die Stiftung verliehenen Preise auf vier.
Es hat meines Wissens keine mehrfachen Ablehnungen von Preisen der Stiftung gegeben. Wenn doch, welche? Kann mir das jemand beantworten? Ansonsten ist das, was dort steht, einfach falsch.
--EgonErst (Diskussion) 11:25, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Service Beantwortungswillige: Alfred Toepfer Stiftung F. V. S., [20]. --Arcimboldo (Diskussion) 11:31, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Du fragst jetzt zum dritten Mal, liest aber die Antworten nicht. Was soll das? --FA2010 (Diskussion) 11:33, 15. Okt. 2012 (CEST)
Und weil Du nichts davon weißt, ist es nie passiert? Habe die Frage mal an jemand diesbezüglich Kompetenteren/Beteiligten weitergegeben, hoffe, er hat mal Zeit zu antworten, ich bitte um Geduld!--Abadonna (Diskussion) 11:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
Die als Einzelnachweis Nr. 6 angegebene Quelle [21] produziert jedenfalls eine Error-Meldung, die müsste also durch eine andere valide Quelle ersetzt werden, wenn es denn eine solche gibt. --88.73.57.163 11:56, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ich bin am Googeln...
- Der "Hansische Goethe-Preis" wurde 2005 von Ariane Mnouchkine abgelehnt. --Eike (Diskussion) 12:04, 15. Okt. 2012 (CEST)
- [BK] Ah, ist archiviert worden unter: [22], dort sind für 2006 über ein halbes Dutzend Preise der Stiftung aufgeführt, bezüglich der Straffung des Preisprogramms hätten wir also zumindest einen Beleg, die Aussage sollte also bleiben. Bleibt noch die Frage nach der Ablehnung von Preisen. Da kann ich folgende Quelle anbieten: [23], in der es heißt: "Es ist nicht das erste Mal, dass eine Institution eine Unterstützung der Toepfer Stiftung ablehnt. 2005 hat Ariane Mnouchkine, Regisseurin und Gründerin des Théâtre du Soleil, einen Toepfer-Preis öffentlich abgelehnt. Seit 1971 musste die Stiftung aus den gleichen Gründen ein Dutzend Preise in Europa streichen." Ich denke, das sollte als Beleg reichen, die Aussage im Artikel ist also offenbar nicht "einfach falsch", sondern korrekt. --88.73.57.163 12:11, 15. Okt. 2012 (CEST)
Wo ist die "Preisliste" für Ordnungswidrigkeiten, die keine Verkehrsordnungswidrigkeiten sind?
Hallo, gibt es so etwas wie den Bußgeldkatalog auch für Ordnungswidrigkeiten außerhalb des Straßenverkehrsrechts? Hintergrund der Frage: Bin Zeuge, wie jemand mitten im Bahnhof zum Gleislatscher wurde und das idiotischerweise in Sichtweite des Bahnpersonals (wie dumm kann man nur sein...). Mich hätte mal interessiert, wie teuer das schon rein vom Ordnungsgeld für ihn wird (Zugverspätungen hat er keine verursacht, daher wird wohl zivilrechtlich keine Geldforderung von der Bahn hinterherkommen). Bei Google finde ich "Preise" zwischen 25 und 30 Euro, allerdings schon ein paar Jahre alt und ohne Quellenangabe, sondern meist Schilderungen von Betroffenen. (Meine persönliche Meinung: Der Betrag ist viel zu niedrig für etwas, was man schlimmstenfalls mit dem Leben bezahlt.)