„Kernel-based Virtual Machine“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Kernel-based Virtual Machine.svg|mini|Überblick]]
KVM wurde zunächst für die [[x86-Architektur|x86]]-Plattform entwickelt und besteht für diese aus dem [[Kernel-Modul]] kvm.ko sowie aus den hardwarespezifischen Modulen kvm-intel.ko (für Intel-Prozessoren) oder kvm-amd.ko (für AMD-Prozessoren). Inzwischen gibt es KVM auch für weitere Plattformen wie [[PowerPC]]<ref>[http://www.admin-magazin.de/News/KVM-laeuft-auf-POWER-Rechnern KVM läuft auf POWER-Rechnern] (ADMIN-Magazin)</ref>, [[System z]] und [[Arm-Architektur|Arm]]. KVM selbst nimmt keine Emulation vor, sondern stellt nur die Infrastruktur dazu bereit; [[QEMU]] ist derzeit die einzige Möglichkeit, diese zu nutzen. Dazu stellt QEMU für virtualisierte Gastsysteme die notwendigen Geräte wie Festplatten, Netzwerk-, Sound- und Grafikkarten zur Verfügung.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ordix.de/ORDIXNews/4_2009/Betriebssysteme/linux_kernel_based_virtual_machine.html |text=Artikel bei ordix.de |wayback=20120216032026 |archiv-bot=2022-11-26 04:17:16 InternetArchiveBot}} Abgerufen am 22. April 2012</ref> Nach dem Laden des Moduls arbeitet der Linux-Kernel selbst als [[Hypervisor]] für virtuelle Maschinen. Als Gastsysteme unterstützt KVM Linux (32 und 64 Bit), Windows (32 und 64 Bit), [[Haiku (Betriebssystem)|Haiku]], [[AROS (Betriebssystem)|AROS]], [[ReactOS]], [[FreeDOS]], [[Solaris (Betriebssystem)|Solaris]] und diverse [[Berkeley Software Distribution|BSD]]-Derivate. KVM läuft auch auf [[Symmetrisches Multiprozessorsystem|SMP]]-Hostsystemen, SMP-Gastsysteme sind ebenfalls möglich. Die Unterstützung für [[Paravirtualisierung]] ist mittlerweile in KVM vorhanden und wird unter Linux mittels der Paravirtualisierungsschnittstelle Virtio (seit Kernel 2.6.25 im Kernel enthalten) für Festplatten- und Netzwerkgerätetreiber zur Verfügung gestellt. Für Windows existieren ebenfalls paravirtualisierte [[Gerätetreiber]]. Vorteile sind ein geringerer Overhead sowie erhöhte Performance, da das Gastsystem „weiß“, dass es auf virtualisierter Hardware läuft und mit dem Hypervisor zusammenarbeitet.<ref>[http://wiki.libvirt.org/page/Virtio wiki.libvirt.org] Aufgerufen am 22. April 2012</ref> Seit Kernel 3.1 unterstützt KVM nested Virtualization auf Intel-CPUs.<ref>[http://www.golem.de/1109/86538.html Artikel bei golem.de] Aufgerufen am 22. April 2012</ref> Für AMD-CPUs ist dies bereits ab Version 2.6.30 verfügbar. Nested Virtualization ermöglicht es Hostsystemen, die Virtualisierungsunterstützung der CPU für die Gastsysteme verfügbar zu machen, welche so ihrerseits „Unter“-Gäste virtualisieren können.<ref>[https://www.heise.de/ct/artikel/Kernel-Log-Was-2-6-30-bringt-5-Architektur-und-Infrastruktur-221843.html?artikelseite=2 Artikel bei heise.de] Abgerufen am 22. April 2012</ref>
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Angenehmer und übersichtlicher gelingt dies jedoch mit grafischen Frontends wie dem [[Virtual Machine Manager]] (VMM), AQemu oder dem [[Univention Corporate Server#Virtualisierung|UCS Virtual Machine Manager]].
Weitere kostenlose Management Möglichkeiten für Heimanwender sind Cockpit sowie Kimchi, ein in [[HTML5]] geschriebenes Verwaltungswerkzeug.
Cockpit kann um Cockpit-Machines und Cockpit-Podman erweitert werden, um KVM-Maschinen und Docker-Container zu verwalten.
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