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Liste der Vereine der Fußball-Bundesliga und Pforzheim: Unterschied zwischen den Seiten

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Aufgeführt sind alle Vereine der Fußball-Bundesliga'', die in der ersten oder in der eingleisigen zweiten [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] gespielt haben. Die erste Zahl steht jeweils für die Gesamtzahl der Saisons.
! Wappen
! Karte
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| align="center" | [[Bild:pforzheim-wappen.jpg|Wappen von Pforzheim]]
| align="center" | [[Bild:Karte_pforzheim_in_deutschland.png|Karte Pforzheim in Deutschland]]
|-----
! colspan="2" | Basisdaten
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Baden-Württemberg]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Regierungsbezirk]]: || [[Regierungsbezirk Karlsruhe|Karlsruhe]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Region]]: || [[Region Nordschwarzwald|Nordschwarzwald]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Landkreis|Kreis]]: || [[Stadtkreis]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Fläche]]: || 97,81 [[Quadratkilometer|km²]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Einwohner]]: || 119.046 ''<small>(31.12.2003)</small>''
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 1.217 Einwohner/km²
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Höhe]]: || 257 m ü. [[Normalnull|NN]]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Postleitzahl]]en: || 75101-75181 (alte PLZ 7530)
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Telefonvorwahl|Vorwahlen]]: || 07231 und 07234
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Geografische Lage]]: || 48° 53' 30" n. Br.<br>08° 42' 20" ö. L.
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[KFZ-Kennzeichen]]: || <code>PF</code>
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel]]: || 08 2 31 000
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Gliederung des Stadtgebiets: || 15 Stadtteile
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Adresse der Stadtverwaltung: || Marktplatz 1 <br>75175 Pforzheim
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Website: || [http://www.pforzheim.de www.pforzheim.de]
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| E-Mail-Adresse: || [mailto:poa@stadt-pforzheim.de poa@stadt-pforzheim.de]
|-----
! colspan="2" bgcolor="#FFDEAD" | Politik
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Oberbürgermeister]]in: || Christel Augenstein ([[FDP (Deutschland)|FDP]])
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| Regierende [[Partei]]: || [[CDU]]
|}
'''Pforzheim''', bekannt als die '''Goldstadt''', ist eine [[kreisfreie Stadt]] in [[Baden-Württemberg]]. Nächst größere Städte sind [[Karlsruhe]], ca. 25 km westlich und [[Stuttgart]], ca. 37 km östlich von Pforzheim.


== Goldstadt Pforzheim - Kurzportrait ==
Vereine, die in der Saison 2004/05 in der 1. Bundesliga spielen, sind gelb unterlegt, Vereine der 2. Bundesliga orange, bei allen anderen wird die derzeitige Spielklasse in Klammern genannt *(Stand: 23. Mai 2004).*
Aufgrund ihrer Einwohnerzahl steht Pforzheim gegenwärtig an siebter Stelle unter den [[Großstadt|Großstädten]] des Landes. Pforzheim ist Sitz des [[Enzkreis|Enzkreises]], von dem sie nahezu ganz umgeben ist. Sie ist ferner das [[Oberzentrum]] der [[Region Nordschwarzwald]] und damit eines von 14 im Rahmen des Landesentwicklungsplans 2002 des Landes Baden-Württemberg ausgewiesenen Oberzentren.
Sie gehört mit ihrem Umland zum "Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim" (Umfang siehe unter [[Karlsruhe]]). Das Oberzentrum Pforzheim übernimmt für die Städte und Gemeinden [[Birkenfeld (Enzkreis)]], [[Eisingen (Enzkreis)|Eisingen]], [[Engelsbrand]], [[Friolzheim]], [[Heimsheim]], [[Ispringen]], [[Kämpfelbach]], [[Keltern (Baden-Württembern)|Keltern]], [[Kieselbronn]], [[Königsbach-Stein]], [[Mönsheim]], [[Neuenbürg (Württemberg)]], [[Neuhausen]], [[Neulingen]], [[Niefern-Öschelbronn]], [[Ölbronn-Dürrn]], [[Remchingen]], [[Straubenhardt]], [[Tiefenbronn]], [[Wiernsheim]], [[Wimsheim]] und [[Wurmberg]] auch die Aufgaben des Mitteilbereichs. <br>


Die ehemalige badische Residenzstadt überschritt mit der Eingliederung der Gemeinde Huchenfeld zum [[1. Januar]] [[1975]] die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde damit zur [[Großstadt]].


== Nachbargemeinden ==
{| border="1" cellpadding="5"
''(im Uhrzeigersinn von Norden; mit Ausnahme von Unterreichenbach, das zum Landkreis Calw gehört, liegen alle im [[Enzkreis]])''<br>
| '''Verein''' || colspan="2" | '''Bundesliga'''
[[Ispringen]], [[Neulingen]], [[Kieselbronn]], [[Niefern-Öschelbronn]], [[Wurmberg]], [[Wimsheim]], [[Neuhausen (Enzkreis)]], [[Unterreichenbach]], [[Engelsbrand]], [[Birkenfeld (Enzkreis)]], [[Keltern (Baden-Württemberg)|Keltern]] und [[Kämpfelbach]]
| colspan="2" | '''2. Bundesliga'''
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Alemannia Aachen]]


== Geografie ==
| 3
| 1967-70 || align="right" | 14 || 1981-90<br/>seit 1999
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[LR Ahlen]]


'''Pforzheim''' liegt am nördlichen Rand des östlichen [[Schwarzwald]]es am Übergang zum [[Kraichgau|Kraichgauer Hügelland]] in einer Talerweiterung am Zusammenfluss der drei Flüsse [[Würm im Gäu]] und [[Nagold (Fluss)|Nagold]] sowie dann Nagold und [[Enz]].
| --
Ihrer Geografie wegen nennt man die Stadt auch Drei-Täler-Stadt oder Pforte zum Nord-Schwarzwald.
| -- || align="right" | 4 || seit 2000
Der aussergewöhnlichen Geografie ist auch die frühe Besiedelung (viel früher als die heutigen Zentren [[Stuttgart]] und [[Karlsruhe]]) durch die Römer zu verdanken, die gerade nach dem Zusammenfluss aller drei Flüsse eine [[Furt]] für ihre Heerstrasse bauten.
|-----
Durch diese Geografie wurde Pforzheim später zu einem wichtigen Handelszentrum für die [[Flößerei]], die Holz aus dem Schwarzwald über die Flüsse ([[Nagold (Fluss)|Nagold]], [[Enz]]. Dann [[Enz]], [[Neckar]], [[Rhein]]) u.a. nach Holland zum Schiffsbau transportierte.
| [[Viktoria Aschaffenburg]]<br/>''(Landesliga Hessen-Süd)''


== Wappen ==
| --
| -- || align="right" | 3 || 1985-87<br/>1988/89
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Erzgebirge Aue]]


'''Beschreibung''' <br>
| --
In gespaltenem Schild vorn in Gold ein roter Schrägbalken, hinten von Rot, Silber, Blau und Gold geteilt. Die Stadtflagge ist Weiß-Blau <br>
| -- || align="right" | 1 || seit 2003
'''Bedeutung''' <br>
|-----
Der Schrägbalken ist schon seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar als Symbol der Stadtherren von Pforzheim, das später auch das Landeswappen von Baden wurde, doch ist die Bedeutung bis heute unklar. Ab 1489 ist das Wappen in seiner ganzen Form nachweisbar, dessen Bedeutung ebenfalls nicht nachgewiesen werden konnte. Die heutige Tingierung ist aber erst seit 1853 gebräuchlich, zuvor war die Farbgebung eine andere.
| [[FC Augsburg]]<br/>''(Regionalliga Süd)''
| --
| -- || align="right" | 1 || 1982/83
|-----
| [[SV Babelsberg 03]]<br/>''(Oberliga NOFV-Nord)''


== Geschichte ==
| --
| -- || align="right" | 1 || 2001/02
|-----
| SpVgg Bayreuth<br/>''(Oberliga Bayern)''


Die Stadt geht auf eine [[römisch]]e [[Siedlung]] an einer Enz-[[Furt]] zurück (um [[90]] n. Chr.), der Name vermutlich auf lat. ''portus'' = Hafen. [[1067]] wird Pforzheim in einer Urkunde [[Kaiser Heinrichs IV.]] zum ersten Mal erwähnt, um [[1080]] erhält die Siedlung das [[Marktrecht]]. Von [[1535]] bis [[1565]] ist Pforzheim Residenz des badischen [[Markgraf]]en Ernst. Danach wird die Residenz nach [[Durlach]] (heute Stadtteil von [[Karlsruhe]]) verlegt. Die Stadt blieb aber stets Sitz eines badischen '''Amtes'''. Vom frühen Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ist Pforzheim ein Handelszentrum für die [[Flößerei]].
| --
| -- || align="right" | 5 || 1981/82<br/>1985/86<br/>1987-90
|-----
| [[Blau-Weiß 90 Berlin]]<br/>''(Landesliga Berlin)<br/>[als SV Blau-Weiß]''


[[90]] die erste Urkunde, der römische Leugenstein von Friolzheim, weisst auf die römische Siedlung 'Portus' (lateinisch für Hafen) hin. Die Siedlung lag an der römischen Heerstraße zwischen Oberrhein- und Neckargebiet gerade dort, wo die Heerstraße die [[Enz]] (kurz nach der Vereinigung von [[Nagold (Fluss)|Nagold]] und [[Enz]]) in einer [[Furt]] überquerte.
| 1
| 1986/87 || align="right" | 7 || 1984-86<br/>1987-92
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[Hertha BSC Berlin]]


3. Jahrhundert: Angefangene römische Großbauten lassen den Schluss zu, dass die kleine Handwerkersiedlung zu einem Verwaltungszentrum ausgebaut werden sollte.
| 23
| 1963-65<br/>1968-80<br/>1982/83<br/>1990/91<br/>seit 1997
| 12
| 1981/82<br/>1983-86<br/>1988-90<br/>1991-97
|-----
| [[Tasmania Berlin]]<br/>''(Verbandsliga Berlin)<br/>[als Tasmania Gropiusstadt]''


[[260]] um diese Zeit vertreiben Franken und Alamannen die Römer aus den rechtsrheinischen Gebieten u.a. auch aus 'Portus' und beenden die lange römische Besatzungszeit. Die Dokumentation der Siedlung bricht vorerst ab.
| 1
| 1965/66 || align="right" | -- || --
|-----
| [[Tennis Borussia Berlin]]<br/>''(Oberliga NOFV-Nord)''


6. und 7. Jahrhundert: Reihengräberfunde weisen auf die Kontinuität der Siedlung hin.
| 2
| 1974/75<br/>1976/77


Über die römische Siedlung wuchs die später so genannte "Alte Stadt" von Pforzheim. Ein Zeugnis dieser Zeit ist die Grabungsanlage am Kappelhof im Untergeschoss des Caritas-Gebäudes.
| 3
| 1993/94<br/>1998-2000
|-----
| [[1. FC Union Berlin]]<br/>''(Regionalliga Nord)''


[[1067]] Erste Erwähnung der Siedlung Pforzheim in einer Urkunde Kaiser Heinrichs IV.
| --
| -- || align="right" | 3 || 2001-04
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[Arminia Bielefeld]]


[[1240]] Erste urkundliche Erwähnung eines Pforzheimer Bürgermeisters.
| 12
| 1970-72<br/>1978/79<br/>1980-85<br/>1996-98<br/>1999/2000<br/>2002/03


[[1501]] erließ Markgraf Christoph die „Ordnung der flötzer oder schiffer zu Pfortzheim“.
| 8
| 1985-88<br/>1995/96<br/>1998/99<br/>2000-02<br/>2003/04
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[VfL Bochum]]


[[1718]] wird das Pforzheimer [[Waisenhaus]] (Landeswaisenhaus) im Gebäude des ehemaligen Dominikanerinnenklosters eröffnet. Dieses 'Waisen-, Toll-, Kranken-, Zucht- und Arbeitshaus' wurde später zur Keimzelle der noch heute existierenden Schmuck- und Uhrenindustrie.
| 29
| 1971-93<br/>1994/95<br/>1996-99<br/>2000/01<br/>seit 2002
| 4
| 1993/94<br/>1995/96<br/>1999/2000<br/>2001/02
|-----
| [[Eintracht Braunschweig]]<br/>''(Regionalliga Nord)''
| 20
| 1963-73<br/>1974-80<br/>1981-85
| 8
| 1985-87<br/>1988-93<br/>2002/03
|-----
| [[Stahl Brandenburg]]<br/>''(Verbandsliga Brandenburg)''
| --
| -- || align="right" | 1 || 1991/92
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[Werder Bremen]]
| 40
| 1963-80<br/>seit 1981 || align="right" | 1 || 1980/81
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Wacker Burghausen]]
| --
| -- || align="right" | 2 || seit 2002
|-----
| [[VfR Bürstadt]]<br/>''(Bezirksliga Darmstadt-Süd)''
| --
| -- || align="right" | 1 || 1984/85
|-----
| [[SC Charlottenburg]]<br/>''(Verbandsliga Berlin)''
| --
| -- || align="right" | 1 || 1984/85
|-----
| [[Chemnitzer FC]]<br/>''(Regionalliga Nord)''
| --
| -- || align="right" | 7 || 1991-96<br/>1999-2001
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Energie Cottbus]]
| 3
| 2000-03 || align="right" | 4 || 1997-2000<br/>seit 2003
|-----
| [[SV Darmstadt 98]]<br/>''(Regionalliga Süd)''
| 2
| 1978/79<br/>1981/82
| 11
| 1982-93
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[Borussia Dortmund]]
| 37
| 1963-72<br/>seit 1976
| --
| --
|-----
| bgcolor="#ff8800" |[[Dynamo Dresden]]<br/>
| 4
| 1991-95 || align="right" | -- || --
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[MSV Duisburg]]


[[1767]] Die Gründung der Schmuck- und Uhrenindustrie in Pforzheim durch den Markgrafen Karl-Friedrich: Durch einen schweizer Unternehmer wurde zur Ausbildung der Waisen im [[Waisenhaus]] eine Uhrenfabrik eingerichtet, die sich dann auch auf die Herstellung von Schmuckwaren verlegte. Das Unternehmen entwickelte sich kräftig. Bald wurde in alle Welt exportiert.
| 26
| 1963-82<br/>1991/92<br/>1993-95<br/>1996-2000


[[1809]] wird das badische "Amt Pforzheim" in ein "Stadtamt" sowie ein "Erstes und ein Zweites Landamt" aufgeteilt. Die beiden letzt genannten werden jedoch [[1813]] wieder zum Landamt Pforzheim vereinigt. [[1819]] wurden Stadt- und Landamt Pforzheim zum "Oberamt Pforzheim" vereinigt, das [[1864]] in das "Bezirksamt Pforzheim" überführt wurde.
| 12
| 1982-86<br/>1989-91<br/>1992/93<br/>1995/96<br/>seit 2000
|-----
| [[Fortuna Düsseldorf]]<br/>''(Regionalliga Nord)''


[[1861]] Anbindung Pforzheims an das Eisenbahnnetz durch die Fertigstellung der Teilstrecken von Pforzheim nach Wilferdingen.
| 22
| 1966/67<br/>1971-87<br/>1989-92<br/>1995-97


[[1888]] ist Pforzheim Ziel der ersten Überlandfahrt mit einem [[Automobil]], die [[Bertha Benz]] (ohne Wissen ihres Mannes [[Carl Benz]]) mit ihren beiden Söhnen von [[Mannheim]] aus unternahm.
| 6
| 1987-89<br/>1992/93<br/>1994/95<br/>1997-99
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Rot-Weiß Erfurt]]<br/>


[[1939]] wird Pforzheim Sitz des aus dem Bezirksamt Pforzheim hervorgegangenen [[Landkreis Pforzheim|Landkreises Pforzheim]]. Die Stadt selbst wird eine kreisfreie Stadt.
| --
| -- || align="right" | 1 || 1991/92
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Rot-Weiss Essen]]<br/>


Am [[23. Februar]] [[1945]] wird Pforzheim bei einem Angriff britischer Bomber fast völlig zerstört. Innerhalb von 22 Minuten finden 20.000 Menschen den Tod. Grund für den Angriff war vorwiegend die Pforzheimer feinmechanische [[Industrie]], die im Krieg auf die Produktion von [[Zünder]]n umgestellt war. Nach dem Krieg wurde Pforzheim rasch wieder aufgebaut, wie heute noch im Stadtbild sichtbar. Die Stadt wuchs danach auch durch Eingemeindungen stark an.
| 7
| 1966/67<br/>1969-71<br/>1973-77


Bei der Kreisreform zum [[1. Januar]] [[1973]] geht der Landkreis Pforzheim im neu gebildeten [[Enzkreis]] auf, dessen Sitz die Stadt Pforzheim wird. Sie selbst bleibt aber kreisfrei. Pforzheim wird ferner Sitz der neu gebildeten [[Region Nordschwarzwald]].
| 8
| 1981-84<br/>1988-91<br/>1993/94<br/>1996/97
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Eintracht Frankfurt]]


Am [[1. Januar]] [[1975]] überschreitet die Einwohnerzahl die 100.000-Grenze, wodurch Pforzheim zur [[Großstadt]] wird.
| 37
| 1963-96<br/>1998-2001<br/>2003/04


== Religionen ==
| 4
| 1996-98<br/>2001-03
|-----
| [[FSV Frankfurt]]<br/>''(Oberliga Hessen)''


Nachdem Markgraf Karl II. von Baden [[1556]] in der [[Markgrafschaft Baden]], dessen Residenz Pforzheim seinerzeit noch war, die [[Reformation]] einführte, war Pforzheim über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Die Gemeindeglieder in Pforzheim gehören, sofern sie nicht Mitglied einer [[Freikirche]] sind, zum Dekanat Pforzheim der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]].
| --
| -- || align="right" | 2 || 1975-1983<br/>1994/95
|-----
| [[Freiburger FC]]<br/>''(Verbandsliga Südbaden)''


Spätestens seit dem 19. Jahrhundert zogen auch wieder [[Katholische Kirche|Katholiken]] nach Pforzheim. Sie gehören zum Dekanat Pforzheim der [[Erzdiözese Freiburg]].
| --
| -- || align="right" | 1 || 1981/82
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[SC Freiburg]]


Sonstige vertretene Glaubens- und Religionsgemeinschaften:
| 9
*[[Siebenten-Tags-Adventisten|adventistische]] Gemeinde.
| 1993-97<br/>1998-2002<br/>seit 2003
*[[Zeugen_Jehovas]]
*[[Baptisten]]
*[[Heilsarmee]]
*[[Methodisten]]
*[[Erste Kirche Christi Wissenschafter]]


== Politik ==
| 14
| 1981-93<br/>1997/98<br/>2002/03
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Greuther Fürth]]


An der Spitze der Stadtverwaltung stand zunächst der vom Stadtherrn ernannte Schultheiß. Später bestand ein Rat mit einem Bürgermeister an der Spitze, der seit 1849 den Titel "Oberbürgermeister" führt. Die Amtszeiten der Bürgermeister bis 1750 sind nicht bekannt. Es werden in den Geschichtsquellen lediglich die Namen der Bürgermeister erwähnt.
| --
| -- || align="right" | 9 || 1981-83<br/>seit 1997
|-----
| [[FC Gütersloh]]<br/>''(Oberliga Westfalen)''


*[[1750]] - [[1758]]: [[Ernst Matthäus Kummer]]
| --
*[[1758]] - [[1770]]: W.C. Steinhäuser
| -- || align="right" | 3 || 1996-99
*[[1770]] - [[1775]]: Weiß
|-----
*[[1775]] - [[1783]]: Kißling
| [[Hallescher FC]]<br/>''(Oberliga NOFV-Süd)''
*[[1783]] - [[1795]]: Günzel
*[[1795]] - [[1798]]: Geiger
*[[1798]] - [[1815]]: [[Jakob Friedrich Dreher]]
*[[1815]] - [[1830]]: [[Christoph Friedrich Krenkel]]
*[[1830]] - [[1837]]: [[Wilhelm Lenz]]
*[[1837]] - [[1848]]: [[Rudolf Deimling]]
*[[1848]] - [[1849]]: [[Christian Crecelius]]
*[[1849]] - [[1862]]: [[Karl Zirenner]]
*[[1862]] - [[1875]]: [[Kaspar Schmidt]]
*[[1875]] - [[1884]]: [[Karl Groß]]
*[[1885]] - [[1889]]: [[Emil Kraatz]]
*[[1889]] - [[1919]]: [[Ferdinand Habermehl]]
*[[1920]] - [[1933]]: [[Erwin Gündert]]
*[[1933]]: [[Emil Gölser|Dr. Emil Gölser]]
*[[1933]]: [[Hans Gottlob|Dr. Hans Gottlob]]
*[[1933]] - [[1941]]: [[Hermann Kürz]]
*[[1941]] - [[1942]]: [[Karl Mohrenstein]]
*[[1942]] - [[1945]]: [[Ludwig Seibel]]
*[[1945]]: [[Albert Hermann]]
*[[1945]]: [[Wilhelm Becker]]
*[[1945]] - [[1947]]: [[Friedrich Adolf Katz]]
*[[1947]] - [[1966]]: [[Johann Peter Brandenburg|Dr. Johann Peter Brandenburg]]
*[[1966]] - [[1985]]: [[Willi Weigelt|Dr. Willi Weigelt]]
*[[1985]] - [[2001]]: [[Dr. Joachim Becker]]
*[[2001]] - [[{{CURRENTYEAR}}]]: [[Christel Augenstein]]


== Wirtschaft ==
| --
| -- || align="right" | 1 || 1991/92
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[Hamburger SV]]


=== Verkehr ===
| 41
| seit 1963 || align="right" | -- || --
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[Hannover 96]]


Nördlich von Pforzheim verläuft die [[Bundesautobahn]] [[A8 (Autobahn)|A 8]] Karlsruhe-Stuttgart, an welcher die Stadt über 3 Ausfahrten zu erreichen ist. Durch die Stadt selbst führen die [[Bundesstraße]]n [[Bundesstraße 10|B 10]] Karlsruhe-Stuttgart und [[Bundesstraße 294|B 294]] Freudenstadt-Bretten. Ferner beginnt hier die [[Bundesstraße463|B 463]] in Richtung Nagold.
| 16
| 1964-74<br/>1975/76<br/>1985/86<br/>1987-89<br/>seit 2002


Pforzheim liegt an der Bahnlinie Karlsruhe-Stuttgart. Ferner führen zwei Eisenbahnlinien in den Schwarzwald nach Bad Wildbad und nach Nagold. Pforzheim ist auch an das Stadtbahnnetz von Karlsruhe angeschlossen.
| 16
Den sonstigen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Stadtgebiet bedienen Busse der '''Stadtwerke Pforzheim GmbH (Verkehrsbetriebe)''' und verschiedene andere Verkehrsunternehmen. Sie alle fahren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbundes Pforzheim Enzkreis ([http://www.vpe.de VPE]) Zwischen [[1931]] und [[1968]] verkehrte zwischen Pforzheim und [[Ittersbach]] die [[Kleinbahn]] der [[Pforzheimer Verkehrsbetriebe]]. Zuvor (seit 1899) gehörte die Strecke der BLEAG (Badische-Lokaleisenbahn-Aktiengesellschaft).
| 1981-85<br/>1986/87<br/>1989-96<br/>1998-2002
|-----
| [[TSV Havelse]]<br/>''(Landesliga Hannover)''


=== Medien ===
| --
| -- || align="right" | 1 || 1990/91
|-----
| [[FC Homburg]]<br/>''(Oberliga Südwest)''


In Pforzheim erscheinen als [[Tageszeitung]]en die '''Pforzheimer Zeitung''' und der '''Pforzheimer Kurier''', eine Regionalausgabe der '''Badischen Neuesten Nachrichten''' (BNN), die in [[Karlsruhe]] ihre Hauptredaktion hat.
| 3
| 1986-88<br/>1989/90


== Öffentliche Einrichtungen ==
| 8
| 1984-86<br/>1988/89<br/>1990-95
|-----
| [[Carl Zeiss Jena]]<br/>''(Oberliga NOFV-Süd)''


Pforzheim ist Sitz folgender Behörden und Einrichtungen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts:
| --
*Arbeitsamt Pforzheim
| -- || align="right" | 6 || 1991-94<br/>1995-98
*Arbeitsgericht Pforzheim
|-----
*IHK Nordschwarzwald K.d.ö.R. - Kammerbezirk ist die Region Nordschwarzwald
| bgcolor="#ffff00" | [[1. FC Kaiserslautern]]
*[[Regionalverband Nordschwarzwald]] K.d.ö.R.


== Bildungseinrichtungen ==
| 40
| 1963-96<br/>seit 1997


*[[Fachhochschule]] Pforzheim - Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft mit etwa 4.000 Studierenden. Die Hochschule entstand [[1992]] durch Zusammenschluss der [[1877]] gegründeten ehemaligen "Herzoglichen Kunstgewerbeschule und [[Fachschule]] für die Metallindustrie" mit der [[1963]] gegründeten ehemaligen "Staatlichen Höheren Wirtschaftsfachschule". Die Bereiche Gestaltung und Technik/Wirtschaft haben getrennte Standorte.
| 1
| 1996/97
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Karlsruher SC]]


Die Fachhochschule legt Wert auf Internationalität: Sie ist u.a. Mitglied im [[NIBES]]-Verbund und pflegt regelmäßigen akademischen Austausch mit der Universität [[Osijek]] in Kroatien.
| 22
| 1963-68<br/>1975-77<br/>1980-83<br/>1984/85<br/>1987-98


== Städtepartnerschaften und -freundschaften==
| 8
| 1983/84<br/>1985-87<br/>1998-2000<br/>seit 2001
|-----
| [[Hessen Kassel]]<br/>''(Oberliga Hessen)''


*[[Partnerstadt|Partnerstädte]]:
| --
**[[Gernika-Lumo]] ([[Spanien]]), seit 1989
| -- || align="right" | 7 || 1981-87<br/>1989/90
**[[Saint-Maur-des-Fossés]] ([[Frankreich]]), seit 1989
|-----
**[[Vicenza]] ([[Italien]]), seit 1991
| [[Holstein Kiel]]<br/>''(Regionalliga Nord)''


*Städtefreundschaften:
| --
**[[Komitat]] [[Györ-Moson-Sopron]] ([[Ungarn]]), seit 2001 zusammen mit dem Enzkreis
| -- || align="right" | 3 || 1978-81
**[[Irkutsk]] ([[Russland]]), seit ?
|-----
**[[Nevsehir]] ([[Türkei]]), seit 2000
| bgcolor="#ff8800" | [[1. FC Köln]]
**[[Osijek]] ([[Kroatien]]), seit 1994
**[[Tschenstochau]] ([[Polen]]), seit 2000


== Stadtgliederung ==
| 38
| 1963-98<br/>2000-02<br/>2003/04


Die Stadt Pforzheim ist in '''15 Stadtteile''' gegliedert. Die durch die jüngste Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Büchenbronn, Eutingen an der Enz, Hohenwart, Huchenfeld und Würm haben gemäß § 8 ff der Hauptsatzung der Stadt Pforzheim als Vertretung ihrer Ortschaft einen eigenen Ortschaftsrat und eine Ortschaftsverwaltung. Der Ortschaftsrat ist zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die Entscheidung über eine Maßnahme liegt jedoch beim Gemeinderat der Gesamtstadt Pforzheim.
| 3
| 1998-2000<br/>2002/03
|-----
| [[Fortuna Köln]]<br/>''(Oberliga Nordrhein)''


*Innenstadt
| 1
*Nordstadt
| 1973/74 || align="right" | 19 || 1981-2000
*Oststadt
|-----
*Südoststadt
| [[VfB Leipzig]]<br/>''(Oberliga NOFV-Süd)''
*Südweststadt
*Weststadt
*Arlinger
*Brötzingen
*Buckenberg und Hagenschieß mit Altgefäll, Haidach und Wald-Siedlung
*Büchenbronn mit Sonnenberg und Sonnenhof
*Dillweißenstein
*Eutingen an der Enz mit Mäuerach
*Hohenwart
*Huchenfeld
*Würm


== Entwicklung des Stadtgebiets ==
| 1
| 1993/94 || align="right" | 6 || 1991-93<br/>1994-98
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[Bayer Leverkusen]]


=== Eingemeindungen ===
| 25
| seit 1979 || align="right" | -- || --
|-----
| [[VfB Lübeck]]<br/>''(Regionalliga Nord)''


Ehemals selbständige Gemeinden bzw. Gemarkungen, die in die Stadt Pforzheim eingegliedert wurden
| --
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0"
| -- || align="right" | 4 || 1995-97<br/>2002-04
|----- bgcolor="#efefef"
| '''Jahr''' || '''Orte''' || '''Zuwachs in ha'''
|-----
|-----
| 01.01.1905 || Brötzingen || align="right" | 1.301
| bgcolor="#ffff00" | [[FSV Mainz 05]]

| --
| -- || align="right" | 15 || 1988/89<br/>1990-2004
|-----
|-----
| 01.01.1913 || Dillweißenstein || align="right" | 461,2
| [[Waldhof Mannheim]]<br/>''(Oberliga Baden-Württemberg)''

| 7
| 1983-90 || align="right" | 13 || 1981-83<br/>1990-97<br/>1999-2003
|-----
|-----
| 01.04.1924 || Teile der Gemarkung Haidach
| [[SV Meppen]]<br/>''(Oberliga Niedersachsen/Bremen)''
| align="right" | 76,0

| --
| -- || align="right" | 11 || 1987-98
|-----
|-----
| 01.10.1929 || Teile der Gemarkung Hagenschieß
| bgcolor="#ffff00" | [[Borussia Mönchengladbach]]
| align="right" | 1623,0

| 37
| 1965-99<br/>seit 2001

| 2
| 1999-2001
|-----
|-----
| 01.09.1971 || Würm || align="right" | 822
| bgcolor="#ffff00" | [[Bayern München]]

| 39
| seit 1965 || align="right" | -- || --
|-----
|-----
| 01.04.1972 || Hohenwart || align="right" | 492
| bgcolor="#ff8800" | [[TSV 1860 München]]

| 20
| 1963-70<br/>1977/78<br/>1979-81<br/>1994-2004

| 3
| 1981/82<br/>1991/92<br/>1993/94
|-----
|-----
| 01.01.1974 || Büchenbronn || align="right" | 1114
| [[Preußen Münster]]<br/>''(Regionalliga Nord)''

| 1
| 1963/64 || align="right" | 2 || 1989-91
|-----
|-----
| 01.01.1975 || Huchenfeld || align="right" | 947
| [[Borussia Neunkirchen]]<br/>''(Oberliga Südwest)''

| 3
| 1964-66<br/>1967/68

| --
| --
|-----
|-----
| 20.09.1975 || Eutingen an der Enz || align="right" | 845
| bgcolor="#ffff00" | [[1. FC Nürnberg]]
|}


=== Einwohnerentwicklung ===
| 23
| 1963-69<br/>1978/79<br/>1980-84<br/>1985-94<br/>1998/99<br/>2001-03


Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1789 handelt es sich um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (&sup1) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.
| 7
{| border="1" cellspacing="0"
| 1984/85<br/>1994-96<br/>1997/98<br/>1999-2001<br/>2003/04
! style="background:#efefef;" | Jahr
! style="background:#efefef;" | Einwohnerzahlen
|-----
|-----
| um [[1500]] || align="right" | ca. 800
| bgcolor="#ff8800" | [[Rot-Weiß Oberhausen]]

| 4
| 1969-73 || align="right" | 11 || 1983-88<br/>seit 1998
|-----
|-----
| um [[1689]] || align="right" | ca. 1.000
| [[Kickers Offenbach]]<br/>''(Regionalliga Süd)''

| 7
| 1968/69<br/>1970/71<br/>1972-76<br/>1983/84

| 6
| 1981-83<br/>1984/85<br/>1987-89<br/>1999/2000
|-----
|-----
| [[1789]] || align="right" | 4.311
| [[VfB Oldenburg]]<br/>''(Oberliga Niedersachsen/Bremen)''

| --
| -- || align="right" | 4 || 1990-93<br/>1996/97
|-----
|-----
| [[1810]] || align="right" | 5.572
| [[VfL Osnabrück]]<br/>''(Regionalliga Nord)''

| --
| -- || align="right" | 13
| 1981-84<br/>1985-93<br/>2000/01<br/>2003/04
|-----
|-----
| [[1830]] || align="right" | 6.284
| [[Jahn Regensburg]]<br/>''(Regionalliga Nord)''

| --
| -- || align="right" | 1 || 2003/04
|-----
|-----
| [[1855]] || align="right" | 10.711
| [[FC Remscheid]]<br/>''(Landesliga Niederrhein)''

| --
| -- || align="right" | 5 || 1982-84<br/>1987-88<br/>1991-93
|-----
|-----
| [[1849]] || align="right" | 12.377
| [[SSV Reutlingen]]<br/>''(Oberliga Baden-Württemberg)''

| --
| -- || align="right" | 3 || 2000-03
|-----
|-----
| [[1. Dezember]] [[1871]] &sup1 || align="right" | 19.803
| bgcolor="#ffff00" | [[Hansa Rostock]]
|-----
| [[1. Dezember]] [[1890]] &sup1 || align="right" | 29.988
|-----
| [[1. Dezember]] [[1900]] &sup1 || align="right" | 43.373
|-----
| [[1. Dezember]] [[1910]] &sup1 || align="right" | 69.082
|-----
| [[16. Juni]] [[1925]] &sup1 || align="right" | 78.859
|-----
| [[16. Juni]] [[1933]] &sup1 || align="right" | 79.816
|-----
| [[17. Mai]] [[1939]] &sup1 || align="right" | 79.011
|-----
| [[1946]] || align="right" | 46.752
|-----
| [[13. September]] [[1950]] &sup1 || align="right" | 54.143
|-----
| [[6. Juni]] [[1961]] &sup1 || align="right" | 82.524
|-----
| [[27. Mai]] [[1970]] &sup1 || align="right" | 90.338
|-----
| [[30. Juni]] [[1975]] || align="right" | 108.635
|-----
| [[30. Juni]] [[1980]] || align="right" | 106.500
|-----
| [[30. Juni]] [[1985]] || align="right" | 104.100
|-----
| [[27. Mai]] [[1987]] &sup1 || align="right" | 106.530
|-----
| [[31. Dezember]] [[1990]] || align="right" | 112.944
|-----
| [[30. Juni]] [[1997]] || align="right" | 118.300
|-----
| [[31. Dezember]] [[2000]] || align="right" | 117.156
|-----
| [[31. Juni]] [[2003]] || align="right" | 115.777
|}


&sup1 Volkszählungsergebnis
| 10
| 1991/92<br/>seit 1995


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
| 3
| 1992-95
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[1. FC Saarbrücken]]<br/>
| 5
| 1963-64<br/>1976-78<br/>1985/86<br/>1992/93


=== Theater ===
| 12
| 1983-85<br/>1986-92<br/>1993-95<br/>2000-02
|-----
| [[FSV Salmrohr]]<br/>''(Oberliga Südwest)''


*Theater Pforzheim (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)
| --
| -- || align="right" | 1 || 1986/87
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[FC Schalke 04]]


=== Orchester ===
| 36
| 1963-81<br/>1982/83<br/>1984-88<br/>seit 1991


*'''Südwestdeutsches Kammerorchester''' - Das Orchester wurde [[1950]] von Friedrich Tilegant gegründet. Es wirke u.a. bei der Uraufführung eines Werks von [[Boris Blacher]] mit.
| 5
*'''Sinfonieorchester der Stadt Pforzheim'''
| 1981/82<br/>1983/84<br/>1988-91
|-----
| [[TuS Schloß]]<!--sic!--> Neuhaus<br/>''(Regionalliga Nord)<br/>[als SC Paderborn 07]''


=== Museen ===
| --
| -- || align="right" | 1 || 1982/83
|-----
| [[FC Schweinfurt 05]]<br/>''(Regionalliga Süd)''<br/>


*Archäologischer Schauplatz Kappelhof - Römische und mittelalterliche Ausgrabungen
| --
*Bäuerliches Museum Eutingen
| -- || align="right" | 2 || 1990/91<br/>2001/02
*DDR-Museum
|-----
*Haus der Landsmannschaften
| [[Union Solingen]]<br/>''(Oberliga Nordrhein)''
*Mineralienmuseum Pforzheim
*Pforzheim Galerie
*Reuchlinhaus
*Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus
*Stadtmuseum Pforzheim (Stadtgeschichte)
*Technisches Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie
*Bahnhof Weißenstein - Eisenbahngeschichte im Raum Pforzheim


=== Bauwerke ===
| --
| -- || align="right" | 8 || 1981-89
|-----
| [[FC St. Pauli]]


*Altes und Neues Rathaus am Marktplatz
<br/>''(Regionalliga Nord)''
*Archivbau
| align="right" | 7
*[[Industriehaus]]
| 1977/78<br/>1988-91<br/>1995-97<br/>2001/02
*Aussichtsturm auf der Büchenbronner Höhe
*Bogenbrücke in Dillweißenstein
*Burgruine Liebeneck
*Kirchen:
**[[Schloss- und Stiftskirche St. Michael]] ([[Wahrzeichen]] der Stadt)
**Altstadtkirche St. Martin (evang.)
**Auferstehungskirche (evang.)
**Barfüßerkirche (kath.)
**Christuskirche Brötzingen (evang.)
**Evangelische Stadtkirche
**Herz-Jesu-Kirche (kath.)
**Matthaeuskirche (evang.)
**St. Franziskus Kirche (kath.)
*Leitgastturm
*Seehaus
*Villa Rustica (römischer Gutshof)


===Sonstige Sehenswürdigkeiten ===
| align="right" | 12
| 1984/85<br/>1986-88<br/>1991-95<br/>1997-2001<br/>2002/03
|-----
| [[Stuttgarter Kickers]]<br/>''(Regionalliga Süd)''


*Alpengarten Pforzheim
| 2
*Hauptfriedhof
| 1988/89<br/>1991/92
*Pforzheimer Seckel
*Rassler Denkmal
*Wallberg. Auf dem Wallberg wurde nach dem zweiten Weltkrieg Schutt aufgetragen, so dass der so genannte ''Monte Scherbelino'' entstand.
*Stadion Brötzinger Tal. Klassisches Fußball-Stadion des 1. FC Pforzheim von 1896, das 1913 eröffnet wurde. Zuschauerrekord "15.000 bis 20.000" Besucher beim Spiel Süddeutschland gegen Zentralungarn 1920. Nachkriegszeit: Je 12.000 Zuschauer bei den Pokalspielen 1.FC Pforzheim - 1.FC Nürnberg 2:1 n.V. (1961) und 1.FCP - Werder Bremen 1:1 n.V. (1988). Der Verein, genannt "der Club", der den ersten Spielführer der Nationalelf und insgesamt elf A-Nationalspieler stellte, musste im Februar 2004 Insolvenz anmelden und spielt 2004-05 erstmals in seiner Geschichte "nur" in der 5.Liga.
*Wildpark Pforzheim


== Persönlichkeiten ==
| 16
| 1981-88<br/>1989-91<br/>1992-94<br/>1996-2001
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[VfB Stuttgart]]


=== Ehrenbürger ===
| 39
''(kleine Auswahl)''
| 1963-75<br/>seit 1977
*1939 [[Alfons Kern]], Historiker
*1965 [[Dr. Johann Peter Brandenburg]], Oberbürgermeister a.D.
*1985 [[Dr. Willi Weigelt]], Oberbürgermeister a.D.
*1991 [[Richard Ziegler]], Maler


=== Söhne und Töchter der Stadt ===
| --
| --
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[Eintracht Trier]]


*[[1455]], [[22. Februar]], [[Johannes Reuchlin]], † [[30. Juni]] [[1522]] in [[Stuttgart]]; [[Humanismus|Humanist]] und [[Philosoph]]
| --
*[[1798]], [[21. Oktober]], [[Karl Heinrich Baumgärtner]], † [[11. Dezember]] [[1886]] in [[Baden-Baden]], Pathologe
| -- || align="right" | 2 || seit 2002
*[[1849]], [[Berta Benz]], geb. Ringer, Ehefrau von [[Carl Benz]], † [[1944]]
|-----
*[[1877]] [[Heinrich Wieland|Prof. Dr. Otto Heinrich Wieland]], † [[1957]]; [[Nobelpreis]]träger für [[Chemie]] [[1927]]
| [[KFC Uerdingen]]<br/>''(Regionalliga Nord)''
*[[1899]], [[18. Dezember]], [[Karl Abt]], † Dezember [[1985]], Maler
*[[1961]], [[13. April]] [[Uwe Hübner]], Fernseh- und Rundfunk-[[Moderator (Person)|Moderator]] (z.B. "ZDF-Hitparade")
*[[1953]], [[René Weller]], ehemaliger Boxweltmeister, derzeit Dichter


== Sonstiges ==
| 14
| 1975/76<br/>1979-81<br/>1983-91<br/>1992/93<br/>1994-96


* In Pforzheim ist die [[Freimaurer]]loge "Reuchlin" ansässig.
| 7
* Aus Pforzheim stammt die international erfolgreiche [[Rockmusik|Rockband]] ''[[Fool's Garden]]''.
| 1981-83<br/>1991/92<br/>1993/94<br/>1996-99
|-----
| [[SSV Ulm 46]]<br/>''(Oberliga Baden-Württemberg)''


=== Regelmäßige Veranstaltungen ===
| 1
| 1999-2000 || align="right" | 6
| 1983-85<br/>1986-88<br/>1998/99<br/>2000/01
|-----
| bgcolor="#ff8800" | [[SpVgg Unterhaching]]


*Februar: Faschingsumzug in Dillweißenstein
| 2
*Mai: Internationales Pfingstturnier des VfR Pforzheim
| 1999-2001 || align="right" | 8
*Juni: "Pforzemer Mess"
| 1989/90<br/>1992/93<br/>1995-99<br/>2001/02<br/>seit 2003
*Juli: Pforzheimer Goldschmiedemarkt
|-----
*Juli: "Gruschtelmarkt" (Flohmarkt)
| [[SG Wattenscheid 09]]<br/>''(Regionalliga Nord)''
*Juli: Internationales Pforzheimer Musik- & Theaterfestival
*August: "Oechsle-Fest"
*September: "Brötzinger Samstag"
*November: Weihnachtsbastelmarkt
*November/Dezember: Weihnachtsmarkt in der Innenstadt


== Internet-Adressen ==
| 4
| 1990-94 || align="right" | 13 || 1981-90<br/>1994-96<br/>1997-99
|-----
| bgcolor="#ffff00" | [[VfL Wolfsburg]]


* [http://www.pforzheim.de Offizielle Internetseite der Stadt]
| 7
*http://www.fh-pforzheim.de/
| seit 1997 || align="right" | 5 || 1992-97
|-----
| [[Wormatia Worms]]<br/>''(Oberliga Südwest)''


| --
| -- || align="right" | 1 || 1981/82
|-----
| [[Wuppertaler SV]]<br/>''(Regionalliga Nord)''


<br clear="all"/>
| 3
<div id="toc" style="background:#efefef;font-size:-1;text-align:center;">
| 1972-75 || align="right" | 7 || 1992-94
<small>'''Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg'''<br>
|-----
[[Alb-Donau-Kreis]] |
| [[FSV Zwickau]]<br/>''(Oberliga NOFV-Süd)''
[[Baden-Baden]] |
[[Landkreis Biberach|Biberach]] |
[[Bodenseekreis]] |
[[Landkreis Böblingen|Böblingen]] |
[[Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald|Breisgau-Hochschwarzwald]] |
[[Landkreis Calw|Calw]] |
[[Landkreis Emmendingen|Emmendingen]] |
[[Enzkreis]] |
[[Landkreis Esslingen|Esslingen]] |
[[Freiburg im Breisgau]] |
[[Landkreis Freudenstadt|Freudenstadt]] |
[[Landkreis Göppingen|Göppingen]] |
[[Heidelberg]] |
[[Landkreis Heidenheim|Heidenheim]] |
[[Heilbronn]] |
[[Landkreis Heilbronn|Heilbronn]] |
[[Hohenlohekreis]] |
[[Karlsruhe]] |
[[Landkreis Karlsruhe|Karlsruhe]] |
[[Landkreis Konstanz|Konstanz]] |
[[Landkreis Lörrach|Lörrach]] |
[[Landkreis Ludwigsburg|Ludwigsburg]] |
[[Main-Tauber-Kreis]] |
[[Mannheim]] |
[[Neckar-Odenwald-Kreis]] |
[[Ortenaukreis]] |
[[Ostalbkreis]] |
[[Pforzheim]] |
[[Landkreis Rastatt|Rastatt]] |
[[Landkreis Ravensburg|Ravensburg]] |
[[Rems-Murr-Kreis]] |
[[Landkreis Reutlingen|Reutlingen]] |
[[Rhein-Neckar-Kreis]] |
[[Landkreis Rottweil|Rottweil]] |
[[Schwarzwald-Baar-Kreis]] |
[[Landkreis Schwäbisch Hall|Schwäbisch Hall]] |
[[Landkreis Sigmaringen|Sigmaringen]] |
[[Stuttgart]] |
[[Landkreis Tuttlingen|Tuttlingen]] |
[[Landkreis Tübingen|Tübingen]] |
[[Ulm]] |
[[Landkreis Waldshut|Waldshut]] |
[[Zollernalbkreis]]
</small></div>


| --
| -- || align="right" | 4 || 1994-98
|}


[[en:Pforzheim]][[sv:Pforzheim]]
=== Bundesliga-Mannschaften 2004/05 ===
{|
| '''Bundesliga''' || '''2. Bundesliga'''
|-----
|
* [[Hertha BSC Berlin]]
* [[DSC Arminia Bielefeld]]
* [[VfL Bochum]]
* [[SV Werder Bremen]]
* [[Borussia Dortmund]]
* [[SC Freiburg]]
* [[FC Schalke 04]]
* [[Hamburger SV]]
* [[Hannover 96]]
* [[1. FC Kaiserslautern]]
* [[Bayer 04 Leverkusen]]
* [[1. FSV Mainz 05]]
* [[Borussia Mönchengladbach]]
* [[FC Bayern München]]
* [[1. FC Nürnberg]]
* [[FC Hansa Rostock]]
* [[VfB Stuttgart]]
* [[VfL Wolfsburg]]
|
* [[Alemannia Aachen]]
* [[LR Ahlen]]
* [[FC Erzgebirge Aue]]
* [[SV Wacker Burghausen]]
* [[FC Energie Cottbus]]
* [[1. FC Dynamo Dresden]]
* [[MSV Duisburg]]
* [[FC Rot-Weiß Erfurt]]
* [[Rot-Weiss Essen]]
* [[Eintracht Frankfurt]]
* [[SpVgg Greuther Fürth]]
* [[Karlsruher SC]]
* [[1. FC Köln]]
* [[TSV 1860 München]]
* [[Rot-Weiß Oberhausen]]
* [[1. FC Saarbrücken]]
* [[Eintracht Trier]]
* [[SpVgg Unterhaching]]
|}


[[Kategorie:Ort in Baden-Württemberg]]
''Siehe auch:'' [[Fußball-Bundesliga]], [[Deutsche Meister der Fußball-Bundesliga]]

Version vom 10. Juli 2004, 16:11 Uhr

Wappen Karte
Wappen von Pforzheim Karte Pforzheim in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Region: Nordschwarzwald
Kreis: Stadtkreis
Fläche: 97,81 km²
Einwohner: 119.046 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 1.217 Einwohner/km²
Höhe: 257 m ü. NN
Postleitzahlen: 75101-75181 (alte PLZ 7530)
Vorwahlen: 07231 und 07234
Geografische Lage: 48° 53' 30" n. Br.
08° 42' 20" ö. L.
KFZ-Kennzeichen: PF
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 08 2 31 000
Gliederung des Stadtgebiets: 15 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1
75175 Pforzheim
Website: www.pforzheim.de
E-Mail-Adresse: poa@stadt-pforzheim.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Christel Augenstein (FDP)
Regierende Partei: CDU

Pforzheim, bekannt als die Goldstadt, ist eine kreisfreie Stadt in Baden-Württemberg. Nächst größere Städte sind Karlsruhe, ca. 25 km westlich und Stuttgart, ca. 37 km östlich von Pforzheim.

Goldstadt Pforzheim - Kurzportrait

Aufgrund ihrer Einwohnerzahl steht Pforzheim gegenwärtig an siebter Stelle unter den Großstädten des Landes. Pforzheim ist Sitz des Enzkreises, von dem sie nahezu ganz umgeben ist. Sie ist ferner das Oberzentrum der Region Nordschwarzwald und damit eines von 14 im Rahmen des Landesentwicklungsplans 2002 des Landes Baden-Württemberg ausgewiesenen Oberzentren. Sie gehört mit ihrem Umland zum "Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim" (Umfang siehe unter Karlsruhe). Das Oberzentrum Pforzheim übernimmt für die Städte und Gemeinden Birkenfeld (Enzkreis), Eisingen, Engelsbrand, Friolzheim, Heimsheim, Ispringen, Kämpfelbach, Keltern, Kieselbronn, Königsbach-Stein, Mönsheim, Neuenbürg (Württemberg), Neuhausen, Neulingen, Niefern-Öschelbronn, Ölbronn-Dürrn, Remchingen, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, Wimsheim und Wurmberg auch die Aufgaben des Mitteilbereichs.

Die ehemalige badische Residenzstadt überschritt mit der Eingliederung der Gemeinde Huchenfeld zum 1. Januar 1975 die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde damit zur Großstadt.

Nachbargemeinden

(im Uhrzeigersinn von Norden; mit Ausnahme von Unterreichenbach, das zum Landkreis Calw gehört, liegen alle im Enzkreis)
Ispringen, Neulingen, Kieselbronn, Niefern-Öschelbronn, Wurmberg, Wimsheim, Neuhausen (Enzkreis), Unterreichenbach, Engelsbrand, Birkenfeld (Enzkreis), Keltern und Kämpfelbach

Geografie

Pforzheim liegt am nördlichen Rand des östlichen Schwarzwaldes am Übergang zum Kraichgauer Hügelland in einer Talerweiterung am Zusammenfluss der drei Flüsse Würm im Gäu und Nagold sowie dann Nagold und Enz. Ihrer Geografie wegen nennt man die Stadt auch Drei-Täler-Stadt oder Pforte zum Nord-Schwarzwald. Der aussergewöhnlichen Geografie ist auch die frühe Besiedelung (viel früher als die heutigen Zentren Stuttgart und Karlsruhe) durch die Römer zu verdanken, die gerade nach dem Zusammenfluss aller drei Flüsse eine Furt für ihre Heerstrasse bauten. Durch diese Geografie wurde Pforzheim später zu einem wichtigen Handelszentrum für die Flößerei, die Holz aus dem Schwarzwald über die Flüsse (Nagold, Enz. Dann Enz, Neckar, Rhein) u.a. nach Holland zum Schiffsbau transportierte.

Wappen

Beschreibung
In gespaltenem Schild vorn in Gold ein roter Schrägbalken, hinten von Rot, Silber, Blau und Gold geteilt. Die Stadtflagge ist Weiß-Blau
Bedeutung
Der Schrägbalken ist schon seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar als Symbol der Stadtherren von Pforzheim, das später auch das Landeswappen von Baden wurde, doch ist die Bedeutung bis heute unklar. Ab 1489 ist das Wappen in seiner ganzen Form nachweisbar, dessen Bedeutung ebenfalls nicht nachgewiesen werden konnte. Die heutige Tingierung ist aber erst seit 1853 gebräuchlich, zuvor war die Farbgebung eine andere.

Geschichte

Die Stadt geht auf eine römische Siedlung an einer Enz-Furt zurück (um 90 n. Chr.), der Name vermutlich auf lat. portus = Hafen. 1067 wird Pforzheim in einer Urkunde Kaiser Heinrichs IV. zum ersten Mal erwähnt, um 1080 erhält die Siedlung das Marktrecht. Von 1535 bis 1565 ist Pforzheim Residenz des badischen Markgrafen Ernst. Danach wird die Residenz nach Durlach (heute Stadtteil von Karlsruhe) verlegt. Die Stadt blieb aber stets Sitz eines badischen Amtes. Vom frühen Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ist Pforzheim ein Handelszentrum für die Flößerei.

90 die erste Urkunde, der römische Leugenstein von Friolzheim, weisst auf die römische Siedlung 'Portus' (lateinisch für Hafen) hin. Die Siedlung lag an der römischen Heerstraße zwischen Oberrhein- und Neckargebiet gerade dort, wo die Heerstraße die Enz (kurz nach der Vereinigung von Nagold und Enz) in einer Furt überquerte.

3. Jahrhundert: Angefangene römische Großbauten lassen den Schluss zu, dass die kleine Handwerkersiedlung zu einem Verwaltungszentrum ausgebaut werden sollte.

260 um diese Zeit vertreiben Franken und Alamannen die Römer aus den rechtsrheinischen Gebieten u.a. auch aus 'Portus' und beenden die lange römische Besatzungszeit. Die Dokumentation der Siedlung bricht vorerst ab.

6. und 7. Jahrhundert: Reihengräberfunde weisen auf die Kontinuität der Siedlung hin.

Über die römische Siedlung wuchs die später so genannte "Alte Stadt" von Pforzheim. Ein Zeugnis dieser Zeit ist die Grabungsanlage am Kappelhof im Untergeschoss des Caritas-Gebäudes.

1067 Erste Erwähnung der Siedlung Pforzheim in einer Urkunde Kaiser Heinrichs IV.

1240 Erste urkundliche Erwähnung eines Pforzheimer Bürgermeisters.

1501 erließ Markgraf Christoph die „Ordnung der flötzer oder schiffer zu Pfortzheim“.

1718 wird das Pforzheimer Waisenhaus (Landeswaisenhaus) im Gebäude des ehemaligen Dominikanerinnenklosters eröffnet. Dieses 'Waisen-, Toll-, Kranken-, Zucht- und Arbeitshaus' wurde später zur Keimzelle der noch heute existierenden Schmuck- und Uhrenindustrie.

1767 Die Gründung der Schmuck- und Uhrenindustrie in Pforzheim durch den Markgrafen Karl-Friedrich: Durch einen schweizer Unternehmer wurde zur Ausbildung der Waisen im Waisenhaus eine Uhrenfabrik eingerichtet, die sich dann auch auf die Herstellung von Schmuckwaren verlegte. Das Unternehmen entwickelte sich kräftig. Bald wurde in alle Welt exportiert.

1809 wird das badische "Amt Pforzheim" in ein "Stadtamt" sowie ein "Erstes und ein Zweites Landamt" aufgeteilt. Die beiden letzt genannten werden jedoch 1813 wieder zum Landamt Pforzheim vereinigt. 1819 wurden Stadt- und Landamt Pforzheim zum "Oberamt Pforzheim" vereinigt, das 1864 in das "Bezirksamt Pforzheim" überführt wurde.

1861 Anbindung Pforzheims an das Eisenbahnnetz durch die Fertigstellung der Teilstrecken von Pforzheim nach Wilferdingen.

1888 ist Pforzheim Ziel der ersten Überlandfahrt mit einem Automobil, die Bertha Benz (ohne Wissen ihres Mannes Carl Benz) mit ihren beiden Söhnen von Mannheim aus unternahm.

1939 wird Pforzheim Sitz des aus dem Bezirksamt Pforzheim hervorgegangenen Landkreises Pforzheim. Die Stadt selbst wird eine kreisfreie Stadt.

Am 23. Februar 1945 wird Pforzheim bei einem Angriff britischer Bomber fast völlig zerstört. Innerhalb von 22 Minuten finden 20.000 Menschen den Tod. Grund für den Angriff war vorwiegend die Pforzheimer feinmechanische Industrie, die im Krieg auf die Produktion von Zündern umgestellt war. Nach dem Krieg wurde Pforzheim rasch wieder aufgebaut, wie heute noch im Stadtbild sichtbar. Die Stadt wuchs danach auch durch Eingemeindungen stark an.

Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 geht der Landkreis Pforzheim im neu gebildeten Enzkreis auf, dessen Sitz die Stadt Pforzheim wird. Sie selbst bleibt aber kreisfrei. Pforzheim wird ferner Sitz der neu gebildeten Region Nordschwarzwald.

Am 1. Januar 1975 überschreitet die Einwohnerzahl die 100.000-Grenze, wodurch Pforzheim zur Großstadt wird.

Religionen

Nachdem Markgraf Karl II. von Baden 1556 in der Markgrafschaft Baden, dessen Residenz Pforzheim seinerzeit noch war, die Reformation einführte, war Pforzheim über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Die Gemeindeglieder in Pforzheim gehören, sofern sie nicht Mitglied einer Freikirche sind, zum Dekanat Pforzheim der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Spätestens seit dem 19. Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken nach Pforzheim. Sie gehören zum Dekanat Pforzheim der Erzdiözese Freiburg.

Sonstige vertretene Glaubens- und Religionsgemeinschaften:

Politik

An der Spitze der Stadtverwaltung stand zunächst der vom Stadtherrn ernannte Schultheiß. Später bestand ein Rat mit einem Bürgermeister an der Spitze, der seit 1849 den Titel "Oberbürgermeister" führt. Die Amtszeiten der Bürgermeister bis 1750 sind nicht bekannt. Es werden in den Geschichtsquellen lediglich die Namen der Bürgermeister erwähnt.

Wirtschaft

Verkehr

Nördlich von Pforzheim verläuft die Bundesautobahn A 8 Karlsruhe-Stuttgart, an welcher die Stadt über 3 Ausfahrten zu erreichen ist. Durch die Stadt selbst führen die Bundesstraßen B 10 Karlsruhe-Stuttgart und B 294 Freudenstadt-Bretten. Ferner beginnt hier die B 463 in Richtung Nagold.

Pforzheim liegt an der Bahnlinie Karlsruhe-Stuttgart. Ferner führen zwei Eisenbahnlinien in den Schwarzwald nach Bad Wildbad und nach Nagold. Pforzheim ist auch an das Stadtbahnnetz von Karlsruhe angeschlossen. Den sonstigen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Stadtgebiet bedienen Busse der Stadtwerke Pforzheim GmbH (Verkehrsbetriebe) und verschiedene andere Verkehrsunternehmen. Sie alle fahren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbundes Pforzheim Enzkreis (VPE) Zwischen 1931 und 1968 verkehrte zwischen Pforzheim und Ittersbach die Kleinbahn der Pforzheimer Verkehrsbetriebe. Zuvor (seit 1899) gehörte die Strecke der BLEAG (Badische-Lokaleisenbahn-Aktiengesellschaft).

Medien

In Pforzheim erscheinen als Tageszeitungen die Pforzheimer Zeitung und der Pforzheimer Kurier, eine Regionalausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN), die in Karlsruhe ihre Hauptredaktion hat.

Öffentliche Einrichtungen

Pforzheim ist Sitz folgender Behörden und Einrichtungen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts:

  • Arbeitsamt Pforzheim
  • Arbeitsgericht Pforzheim
  • IHK Nordschwarzwald K.d.ö.R. - Kammerbezirk ist die Region Nordschwarzwald
  • Regionalverband Nordschwarzwald K.d.ö.R.

Bildungseinrichtungen

  • Fachhochschule Pforzheim - Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft mit etwa 4.000 Studierenden. Die Hochschule entstand 1992 durch Zusammenschluss der 1877 gegründeten ehemaligen "Herzoglichen Kunstgewerbeschule und Fachschule für die Metallindustrie" mit der 1963 gegründeten ehemaligen "Staatlichen Höheren Wirtschaftsfachschule". Die Bereiche Gestaltung und Technik/Wirtschaft haben getrennte Standorte.

Die Fachhochschule legt Wert auf Internationalität: Sie ist u.a. Mitglied im NIBES-Verbund und pflegt regelmäßigen akademischen Austausch mit der Universität Osijek in Kroatien.

Städtepartnerschaften und -freundschaften

Stadtgliederung

Die Stadt Pforzheim ist in 15 Stadtteile gegliedert. Die durch die jüngste Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Büchenbronn, Eutingen an der Enz, Hohenwart, Huchenfeld und Würm haben gemäß § 8 ff der Hauptsatzung der Stadt Pforzheim als Vertretung ihrer Ortschaft einen eigenen Ortschaftsrat und eine Ortschaftsverwaltung. Der Ortschaftsrat ist zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die Entscheidung über eine Maßnahme liegt jedoch beim Gemeinderat der Gesamtstadt Pforzheim.

  • Innenstadt
  • Nordstadt
  • Oststadt
  • Südoststadt
  • Südweststadt
  • Weststadt
  • Arlinger
  • Brötzingen
  • Buckenberg und Hagenschieß mit Altgefäll, Haidach und Wald-Siedlung
  • Büchenbronn mit Sonnenberg und Sonnenhof
  • Dillweißenstein
  • Eutingen an der Enz mit Mäuerach
  • Hohenwart
  • Huchenfeld
  • Würm

Entwicklung des Stadtgebiets

Eingemeindungen

Ehemals selbständige Gemeinden bzw. Gemarkungen, die in die Stadt Pforzheim eingegliedert wurden

Jahr Orte Zuwachs in ha
01.01.1905 Brötzingen 1.301
01.01.1913 Dillweißenstein 461,2
01.04.1924 Teile der Gemarkung Haidach 76,0
01.10.1929 Teile der Gemarkung Hagenschieß 1623,0
01.09.1971 Würm 822
01.04.1972 Hohenwart 492
01.01.1974 Büchenbronn 1114
01.01.1975 Huchenfeld 947
20.09.1975 Eutingen an der Enz 845

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1789 handelt es sich um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (&sup1) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.

Jahr Einwohnerzahlen
um 1500 ca. 800
um 1689 ca. 1.000
1789 4.311
1810 5.572
1830 6.284
1855 10.711
1849 12.377
1. Dezember 1871 &sup1 19.803
1. Dezember 1890 &sup1 29.988
1. Dezember 1900 &sup1 43.373
1. Dezember 1910 &sup1 69.082
16. Juni 1925 &sup1 78.859
16. Juni 1933 &sup1 79.816
17. Mai 1939 &sup1 79.011
1946 46.752
13. September 1950 &sup1 54.143
6. Juni 1961 &sup1 82.524
27. Mai 1970 &sup1 90.338
30. Juni 1975 108.635
30. Juni 1980 106.500
30. Juni 1985 104.100
27. Mai 1987 &sup1 106.530
31. Dezember 1990 112.944
30. Juni 1997 118.300
31. Dezember 2000 117.156
31. Juni 2003 115.777

&sup1 Volkszählungsergebnis

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Theater Pforzheim (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)

Orchester

  • Südwestdeutsches Kammerorchester - Das Orchester wurde 1950 von Friedrich Tilegant gegründet. Es wirke u.a. bei der Uraufführung eines Werks von Boris Blacher mit.
  • Sinfonieorchester der Stadt Pforzheim

Museen

  • Archäologischer Schauplatz Kappelhof - Römische und mittelalterliche Ausgrabungen
  • Bäuerliches Museum Eutingen
  • DDR-Museum
  • Haus der Landsmannschaften
  • Mineralienmuseum Pforzheim
  • Pforzheim Galerie
  • Reuchlinhaus
  • Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus
  • Stadtmuseum Pforzheim (Stadtgeschichte)
  • Technisches Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie
  • Bahnhof Weißenstein - Eisenbahngeschichte im Raum Pforzheim

Bauwerke

  • Altes und Neues Rathaus am Marktplatz
  • Archivbau
  • Industriehaus
  • Aussichtsturm auf der Büchenbronner Höhe
  • Bogenbrücke in Dillweißenstein
  • Burgruine Liebeneck
  • Kirchen:
    • Schloss- und Stiftskirche St. Michael (Wahrzeichen der Stadt)
    • Altstadtkirche St. Martin (evang.)
    • Auferstehungskirche (evang.)
    • Barfüßerkirche (kath.)
    • Christuskirche Brötzingen (evang.)
    • Evangelische Stadtkirche
    • Herz-Jesu-Kirche (kath.)
    • Matthaeuskirche (evang.)
    • St. Franziskus Kirche (kath.)
  • Leitgastturm
  • Seehaus
  • Villa Rustica (römischer Gutshof)

Sonstige Sehenswürdigkeiten

  • Alpengarten Pforzheim
  • Hauptfriedhof
  • Pforzheimer Seckel
  • Rassler Denkmal
  • Wallberg. Auf dem Wallberg wurde nach dem zweiten Weltkrieg Schutt aufgetragen, so dass der so genannte Monte Scherbelino entstand.
  • Stadion Brötzinger Tal. Klassisches Fußball-Stadion des 1. FC Pforzheim von 1896, das 1913 eröffnet wurde. Zuschauerrekord "15.000 bis 20.000" Besucher beim Spiel Süddeutschland gegen Zentralungarn 1920. Nachkriegszeit: Je 12.000 Zuschauer bei den Pokalspielen 1.FC Pforzheim - 1.FC Nürnberg 2:1 n.V. (1961) und 1.FCP - Werder Bremen 1:1 n.V. (1988). Der Verein, genannt "der Club", der den ersten Spielführer der Nationalelf und insgesamt elf A-Nationalspieler stellte, musste im Februar 2004 Insolvenz anmelden und spielt 2004-05 erstmals in seiner Geschichte "nur" in der 5.Liga.
  • Wildpark Pforzheim

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

(kleine Auswahl)

Söhne und Töchter der Stadt

Sonstiges

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Februar: Faschingsumzug in Dillweißenstein
  • Mai: Internationales Pfingstturnier des VfR Pforzheim
  • Juni: "Pforzemer Mess"
  • Juli: Pforzheimer Goldschmiedemarkt
  • Juli: "Gruschtelmarkt" (Flohmarkt)
  • Juli: Internationales Pforzheimer Musik- & Theaterfestival
  • August: "Oechsle-Fest"
  • September: "Brötzinger Samstag"
  • November: Weihnachtsbastelmarkt
  • November/Dezember: Weihnachtsmarkt in der Innenstadt

Internet-Adressen