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Ewald Hilger und Diskussion:Todesfälle der Bundeswehr bei Auslandseinsätzen: Unterschied zwischen den Seiten

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{{war Löschkandidat|26. Juni 2009|Verluste_der_Bundeswehr_bei_Auslandseins.C3.A4tzen_.28nach_eindeutiger_Disku._erl.3B_bleibt.29}}
'''Ewald Hilger''' (* [[13. Juni]] [[1859]] in [[Essen]]; † [[20. August]] [[1934]] in [[Kötzschenbroda]], heute [[Radebeul]]) war ein deutscher [[Manager (Wirtschaft)|Bergwerksdirektor]], [[Geheimer Bergrat]], Vorsitzender der Fachgruppe Bergbau des [[Reichsverband der Deutschen Industrie|Reichsverbands der Deutschen Industrie]] und 1919 Mitglied der [[Friedensvertrag von Versailles|deutschen Delegation in Versailles]].
{{Löschantrag entfernt|19. September 2012|Todesfälle bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr (LAE: Wiederholungsantrag)}}
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== {{Anker|deadurl_2015-10}} Defekte Weblinks ==
== Leben ==
{{nicht archivieren|Zeigen=nein}}{{Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10
Ewald Hilger entstammte einer Industriellenfamilie. Sein Vater Ewald Hilger (1833–1887) war Bergbau-, Stahl- und Brauereiunternehmer und [[Gewerke (Bergbau)|Gewerke]] der nach ihm benannten [[Zeche Ewald|Gewerkschaft Ewald]]. Hilger erhielt seine Schulbildung in Essen und [[Duisburg]]. Anschließend studierte er an den Universitäten Lausanne, Straßburg, Berlin und Mons. Er ließ sich anschließend zum preußischen Berg[[referendar]] ausbilden. 1887 legte Hilger die [[Assessor]]enprüfung im Bergfach ab und erhielt danach Anstellungen als Berginspektor in [[Sulzbach/Saar|Sulzbach]] und [[Friedrichsthal (Saar)|Friedrichsthal]]. Von April 1892 bis November 1893 war Hilger [[Herausgeber]] des bei der Bergwerksdirektion Saarbrücken erscheinenden Wochenblattes zur Unterhaltung und Belehrung für Bergleute ''Der Bergmannsfreund''. Nach einer Beleidigungsklage musste der streitbare Gegner sozialdemokratischen Gedankengutes die [[Redaktion]] des Blattes abgeben. Es folgte eine Versetzung als Leiter der Berginspektion [[Grube Luisenthal|Grube Gerhard in Luisenthal]].
|1=2012 http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/marder-21586393-mbqf-18400446/2,h=343.bild.jpg
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}}
– [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] ([[Benutzer Diskussion:GiftBot|Diskussion]]) 05:43, 16. Jan. 2016 (CET)


== Nr. 26 und Nr. 27 in der Liste ==
1896 wurde als Bergrat zum Vorsitzenden der Zentralverwaltung [[Zabrze]] berufen, damit die Leitung über die staatlichen Bergwerksbetriebe [[Oberschlesien]]s übertragen. Ein Jahr später folgte seine Beförderung zum Oberbergrat. Hilger erhielt am 1. Oktober 1900 unter Verleihung des Titels ''Geheimer Bergrat'' seine Ernennung zum Leiter der [[Bergbau im Saarland#Der preußische Bergfiskus 1815–1919|Bergwerksdirektion Saarbrücken]]. Bereits während seiner Tätigkeit als Berginspektor hatte sich Hilger für den Gesundheits- und Arbeitsschutz der Bergleute eingesetzt, wobei er streng vaterländisch gesinnt war und sozialdemokratische Aktivitäten unterband. Während seiner Amtszeit konnte Hilger dem saarländischen Steinkohlenbergbau weitere positive Impulse verschaffen. Der Absatz stieg, die Mannschaft konnte vergrößert werden und durch Lohnerhöhungen konnte auch das Lebensniveau der Bergleute verbessert werden. Damit konnte Hilger zugleich den Einfluss der Sozialdemokratie auf die saarländischen Bergleute gering halten; ihm eilte der Ruf eines „Saar-Bismarcks“<ref>[http://www.sulb.uni-saarland.de/extra/litarchiv/projekte/arbeitswelt/akframe.html Literatur der Arbeitswelt und Arbeiterliteratur an der Saar (von 1850 bis zur Gegenwart); Kommentierte Bibliographie und Typologie: I. Einführung]</ref> voraus.


Beide Todesfälle waren natürliche Ursachen. Nr. 27 war auch in Prizren.
Den 1904 erneut unternommenen Versuch zur Gründung eines [[Deutsche Bergarbeitergewerkschaften|Bergarbeiterverbandes]] bekämpfte Hilger hartnäckig, aber erfolglos. Nachdem er durch den wegen des Besuchs einer Versammlung entlassenen Bergarbeiter Karl Krämer verklagt worden war und den Prozess verlor, wurde ihm 1905 das Amt des Generaldirektors der [[Vereinigte Königs- und Laurahütte|Vereinigten Königs- und Laurahütte]] in [[Huta Laura|Laurahütte]] angeboten. Hilger folgte dem Angebot und wechselte erneut ins oberschlesische Bergrevier. Bis 1922 leitete er das größte Bergbau- und Hüttenunternehmen Oberschlesiens und ging nach der [[Oberschlesien#Volksabstimmung und Teilung 1922|Übergabe des ostoberschlesischen Siemianowitz an Polen]] in den Ruhestand. Hilger erwarb bereits etwa 1920 das Weingut [[Kynast (Radebeul)|Kynast]] in [[Zitzschewig]], heute Stadtteil von [[Radebeul]], auf dem er bis zu seinem Tode lebte und das auch heute noch beziehungsweise wieder durch Familienangehörige bewohnt wird.<ref>{{Literatur| Autor = Matthias Donath, Jörg Blobelt (Fotos)| Titel = Sächsisches Weinland| TitelErg= Historische Weingüter und Weinberghäuser im Elbtal| Auflage = 1.| Verlag = Redaktions- und Verlagsgesellschaft Elbland | Ort= Dresden| Jahr = 2010| Seiten = 104–107}}</ref>


Gruß
Ewald Hilger gehörte dem [[Vorläufiger Reichswirtschaftsrat|Vorläufigen Reichswirtschaftsrat]] sowie mehreren Fachverbänden und Aufsichtsräten an. Er war einer der Gründer der ''Gesellschaft von Freunden der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg'', Vorsitzender der [[Bergbau-Berufsgenossenschaft|Knappschafts-Berufsgenossenschaft]], und er leitete die Fachgruppe Bergbau im [[Reichsverband der Deutschen Industrie]]. Die [[Technische Hochschule Breslau]] verlieh ihm die [[Ehrendoktor]]würde (Dr.-Ing. E.h.), außerdem war er Ehrensenator der [[Technische Universität Berlin|Technischen Hochschule Charlottenburg]] und der [[Bergakademie Freiberg]] sowie Ehrenbürger von [[Siemianowice Śląskie|Laurahütte]]. Zwischen 1919 und 1933 war er Mitglied im Senat der [[Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft]].
Carsten <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/91.221.58.29|91.221.58.29]] ([[Benutzer Diskussion:91.221.58.29|Diskussion]])<nowiki/> 07:31, 2. Mai 2016 (CEST))</small>
:Leider können wir nur Angaben übernehmen, die gemäß [[Wikipedia:Belege]] belegt sind. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 08:14, 2. Mai 2016 (CEST)


Sorry, wusste ich nicht. Mal schauen, ob ich auch entsprechende Belege finde. 26 ist in der Kantine umgekippt und 27 im Büro. War bei einer der Trauerfeiern dabei.
Hilger war Angehöriger des [[Schleswig-Holsteinisches Ulanen-Regiment Nr. 15|Schleswig-Holsteinischen Ulanenregiments Nr. 15]]<ref>Siemens Corporate Archives München, Nachlaß Carl Friedrich von Siemens, 4. Lf 590, Bd. 2</ref> sowie des [[Corps Palatia-Guestphalia|Corps Palatia-Straßburg]], einer studentischen Korporation der damaligen Reichsuniversität Straßburg. Dort wurde er im Jahr 1879 [[Reception (Corps)|recipiert]] und im Jahr 1900 zum Ehrenmitglied ernannt.<ref>Kösener Corpslisten 1960, bearb. von Otto Gerlach, Selbstverlag des Verbandes Alter Corpsstudenten, S. 342</ref><ref>Martin Frehsee, Palatia-Straßburg, Hannover o. J., S. 130-133</ref> Während des Ersten Weltkriegs war Hilger Kommandant des Korpshauptquartiers des Saarbrücker [[XXI. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)|XXI. Armeekorps]] ([[Fritz von Below|v. Below]]).
Gruß
Carsten <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/91.221.58.29|91.221.58.29]] ([[Benutzer Diskussion:91.221.58.29|Diskussion]])<nowiki/> 08:19, 2. Mai 2016 (CEST))</small>


Zu Nr. 26 hätte ich folgenden Link im Angebot: http://alphainfo.npage.de/kfor-feldzeitung.html , Feldpost/Ausgabe 86 vom 09.01.2001, Seite 8
[[Datei:Essen, Ostfriedhof, Grab Ewald Hilger.jpg|mini|Grabmal auf dem [[Ostfriedhof Essen]]]]
Ewald Hilger wurde auf dem [[Friedhof am Kettwiger Tor]] beigesetzt und nach dessen Schließung 1955 auf den [[Ostfriedhof Essen|Essener Ostfriedhof]] umgebettet.

== Literatur ==
* ''Hilger, Ewald'' in ''Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft - Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild.'' Erster Band, S. 756–757, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930
* Walter Serlo: ''Männer des Bergbaus'', Berlin 1937
* ''Saarabien vor Gericht - Bericht über den Prozess Hilger gegen Krämer unter Benutzung stenographischer Aufzeichnungen'', Vorwärts Berlin 1904
* {{Literatur |Autor=Dietrich Lohse |Herausgeber=Radebeuler Monatshefte e.V. |Titel=Ein sehr schwerer Brief |Sammelwerk=Vorschau & Rückblick; Monatsheft für Radebeul und Umgebung | Jahr=2016 | Monat=2 |Seiten=8–10|Online=[http://www.vorschau-rueckblick.de/2016/02/ein-sehr-schwerer-brief/ Online]|Kommentar=Mit Bildern von Hilger sowie dem gusseisernen Brief}}
* {{NDB|9|143||Hilger, Ewald|Ingrid Quabeck|128884347}}

== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|128884347}}
* {{KurzbiographienAdR|128884347}}
* [http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0001/LinkRedirect/hwwa/link.html?eacid=hwwa&nr=138307&ppn=128884347&name=Hilger,+Ewald&fC=fC Ewald Hilger] im [[Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv|Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv]]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=128884347|VIAF=5996325}}

{{SORTIERUNG:Hilger, Ewald}}
[[Kategorie:Mitglied des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats]]
[[Kategorie:Manager]]
[[Kategorie:Bergrat]]
[[Kategorie:Ehrenbürger in Polen]]
[[Kategorie:Corpsstudent (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Person (Schlesien)]]
[[Kategorie:Person (Radebeul)]]
[[Kategorie:Ehrendoktor der TH Breslau]]
[[Kategorie:Ehrensenator der Technischen Universität Bergakademie Freiberg]]
[[Kategorie:Ehrensenator der Technischen Universität Berlin]]
[[Kategorie:Geheimer Bergrat]]
[[Kategorie:Person (Essen)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1859]]
[[Kategorie:Gestorben 1934]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Hilger, Ewald
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Bergwerksdirektor
|GEBURTSDATUM=13. Juni 1859
|GEBURTSORT=[[Essen]]
|STERBEDATUM=20. August 1934
|STERBEORT=[[Kötzschenbroda]], heute Stadtteil von [[Radebeul]]
}}

Version vom 3. Mai 2016, 08:37 Uhr

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GiftBot (Diskussion) 05:43, 16. Jan. 2016 (CET)

Nr. 26 und Nr. 27 in der Liste

Beide Todesfälle waren natürliche Ursachen. Nr. 27 war auch in Prizren.

Gruß Carsten (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.29 (Diskussion) 07:31, 2. Mai 2016 (CEST))

Leider können wir nur Angaben übernehmen, die gemäß Wikipedia:Belege belegt sind. Alexpl (Diskussion) 08:14, 2. Mai 2016 (CEST)

Sorry, wusste ich nicht. Mal schauen, ob ich auch entsprechende Belege finde. 26 ist in der Kantine umgekippt und 27 im Büro. War bei einer der Trauerfeiern dabei. Gruß Carsten (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.29 (Diskussion) 08:19, 2. Mai 2016 (CEST))

Zu Nr. 26 hätte ich folgenden Link im Angebot: http://alphainfo.npage.de/kfor-feldzeitung.html , Feldpost/Ausgabe 86 vom 09.01.2001, Seite 8