Wien Westbahnhof und Diskussion:Massaker von Katyn/Archiv/2017: Unterschied zwischen den Seiten
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{{War AdT|1=3. April 2014}} |
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{{österreichbezogen}} |
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{{Infobox Bahnhof |
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{{Archivübersicht| |
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| Breite= 300px |
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* [[/Archiv/001|2004−2010]] |
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| Name= |
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* [[/Archiv/2011|2011]] |
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| Bild= [[Datei:Westbahnhof.jpg|300px]]| Bildtext= Der Westbahnhof mit dem davor gelegenen Europaplatz und dem äußeren [[Wiener Gürtel Straße#Neubaugürtel|Neubaugürtel]] |
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* [[/Archiv/004|2012−2014]] |
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| Kategorie= |
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* [[/Archiv/2015|2015]] |
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| Art= [[Fernbahnhof]], [[Kopfbahnhof]] |
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* [[/Archiv/008|2016]]}} |
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| Bahnsteiggleise=11 |
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{{Autoarchiv-Erledigt|Alter=5|Ziel='Diskussion:Massaker von Katyn/Archiv/008'}} |
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| Abkürzung= Ws ([[ÖBB]]), WS ([[Verkehrsverbund Ost-Region|VOR]]) |
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| IBNR = 8100003 |
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| Homepage= |
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| Eröffnung= [[1858]] 1. Westbahnhof (Kaiserin-Elisabeth-Bahnhof),<br />24. Nov. [[1951]] Teileröffnung 2. Westbahnhof<ref name="WiRbl-Nov1951">wien.gv.at: [http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1951/november.html Wien im Rückblick: ''Der Bundespräsident besichtigt Stadtbahnstation Westbahnhof''], 23. November 1951</ref> |
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| Stilllegung= |
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| Architekt= Moritz Löhr (1858), <br />ArGe Robert Hartinger, Sepp Wöhnhart & Franz Xaver Schlarbaum<ref name="WiRbl-Jun1949">wien.gv.at: [http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1949/juni.html ''Ausstellung der Westbahnhof-Projekte''], 2. Juni 1949</ref> (1949–1954)<ref name="solidbau">SOLID Wirtschaft und Technik am Bau: [http://www.solidbau.at/home/artikel/Westbahnhof/Vom_Wiener_Verkehrszentrum_zum_Regionalbahnhof/aid/420?analytics_from=archiv ''Vom Wiener Verkehrszentrum zum Regionalbahnhof''], 29. September 2009. Abgerufen am 19. Februar 2010.</ref> |
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| Architekt_Bezeichnung= |
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| Baustil= klassische Moderne |
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| Gemeinde= Wien |
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| Region-ISO = AT-9 |
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| Breitengrad = 48.196389 |
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| Längengrad = 16.336111 |
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| Strecken= |
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* [[Westbahn (Österreich)|Westbahn]] <small>({{Kursbuchlink (Österreich)|Nummer=100}})</small> |
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{{Infobox Wiener U-Bahn-Station |
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|Name=Westbahnhof |
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|Alternativnamen= |
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|Logo=U-Bahn Wien.svg |
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|Kategorie=Station der U-Bahn Wien |
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|Bild=Wien_Linie_05_01_Westbahnhof_a.jpg |
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|Bild zeigt=U-Bahn-Stationsgebäude zwischen äußerem und innerem [[Wiener Gürtel Straße|Gürtel]] |
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|Ort=Wien |
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|Ortsteil=[[Neubau (Wien)|Neubau]], [[Rudolfsheim-Fünfhaus]] |
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|Eröffnet=1989 |
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|Neugestaltet= |
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|Geschlossen= |
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|Gleise=4 ([[Bahnsteig|Mittelbahnsteige]]) |
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|Stationskürzel=WS |
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|Linie(n)={{ÖPNV Wien|U3}} {{ÖPNV Wien|U6}} |
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|Umstiegsmöglichkeiten={{ÖPNV Wien|ÖBB}} {{ÖPNV Wien|WESTbahn}} {{ÖPNV Wien|R}} {{ÖPNV Wien|S50}} {{ÖPNV Wien|5}} {{ÖPNV Wien|6}} {{ÖPNV Wien|9}} {{ÖPNV Wien|18}} {{ÖPNV Wien|52}} {{ÖPNV Wien|58}} {{ÖPNV Wien|NL|N6}} {{ÖPNV Wien|NL|N49}} {{ÖPNV Wien|NL|N54}} {{ÖPNV Wien|NL|N64}} [[Busverkehr in Wien#Regionalbus|Regionalbusse]] [[Postbus (Österreich)#Submarken|Vienna Airport Lines]] |
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|Fahrgäste=200.000/Tag<ref name="Fahrgäste">[http://derstandard.at/1319181769445/Oeffis-in-Wien-Stephansplatz-hat-die-meisten-U-Bahn-Fahrgaeste derStandard.at – Stephansplatz hat die meisten U-Bahn-Fahrgäste], aufgerufen am 5. November 2011</ref> |
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Der '''Westbahnhof''' in [[Wien]] bildet als [[Kopfbahnhof]] den Ausgangspunkt der [[Westbahn (Österreich)|Westbahn]]. Der Bahnhof wurde am 15. Dezember 1858 anlässlich der Inbetriebnahme der „k.k. priv. Kaiserin Elisabeth-Bahn“ von Wien Westbahnhof über [[Linz Hauptbahnhof]] nach Linz Südbahnhof feierlich eröffnet. Die derzeitige, unter Denkmalschutz stehende, 1951 eröffnete Bahnhofshalle wurde am 21. Dezember 2010 nach zwei Jahren Renovierung wieder zugänglich. Darunter wurde im Herbst 2011 ein unterirdisches Einkaufszentrum fertiggestellt, das sich ''BahnhofCity Wien West'' nennt. Die Halle ist zu beiden Seiten von höheren neuen Gebäuden umgeben, in denen u. a. ein Hotel untergebracht ist. 2012 und 2013 gewann der Bahnhof die Wahl zum [[Schönster Bahnhof Österreichs|schönsten Bahnhof Österreichs]]. |
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== Einwandliste aus der Süddeutschen Zeitung 2015 / Abgebrochene Kandidatur == |
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Mit der Vollinbetriebnahme des [[Hauptbahnhof Wien|Wiener Hauptbahnhofes]] am 13. Dezember 2015 wird der Wiener Westbahnhof zum Regionalbahnhof. Alle Fernzüge fahren dann nur mehr den Hauptbahnhof an. |
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*[[Diskussion:Massaker von Katyn/Archiv/006|Einwandsliste 2015]] |
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*[[Diskussion:Massaker von Katyn/Archiv/007|Wahldiskussion]]. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 15:47, 2. Jan. 2016 (CET) |
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== "Massenerschießungen" == |
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[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=149371901&oldid=149371851 Diese Revertbegründung] verkennt m.E. das Gewicht einer Bezeichnung, die aus Forschungsgründen ganz bewusst gewählt wurde. Nämlich z.B. um den absichtlich skandalisierenden und emotionalisierenden Sprachgebrauch der Nazipropaganda nicht weiter zu kolportieren. Der zugleich mit dem Singular unzulässig verkürzt auf einen von vielen Massenmorden. |
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Der Westbahnhof liegt im 15. [[Wiener Gemeindebezirke|Wiener Gemeindebezirk]], [[Rudolfsheim-Fünfhaus]], an der innerstädtischen, sechs- bis achtspurigen Verkehrsachse [[Wiener Gürtel#Neubaugürtel|Gürtel]] (Neubaugürtel) und ist mit zwei [[U-Bahn Wien|U-Bahn-Linien (U3, U6)]] und den [[Straßenbahn Wien|Straßenbahnlinien]] 5, 6, 9, 18, 52 und 58 erreichbar. Die nahe der Südseite des Gebäudes in West-Ost-Richtung verlaufende [[Mariahilfer Straße]] stellt wie die U3 eine direkte Verbindung ins Stadtzentrum her. |
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Hier geht es nicht um bloßes "wer hat die meisten Treffer" und "es müssten mindestens sounsoviele sein für Relevanz". Der Punkt ist: Das ist schlicht eine vom Sachthema her zutreffende, präzisere, in der neuesten Forschung daher bevorzugte Bezeichnung. In der Fachliteratur kommt der Ausdruck auch mengenmäßig oft genug vor. |
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== Linien im Verkehrsverbund Ost-Region == |
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{| class="wikitable" |
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|- class="hintergrundfarbe6" |
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! Linie |
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! Verlauf |
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| {{ÖPNV Wien|ÖBB}} || |
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| {{ÖPNV Wien|R}} || Regional- und Regionalexpress-Züge nach [[Bahnhof Amstetten|Amstetten]], [[Bahnhof Krems an der Donau|Krems an der Donau]], St. Peter-Seitenstetten, [[St. Pölten Hauptbahnhof|St. Pölten Hbf]] und [[Bahnhof St. Valentin|St. Valentin]] |
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|- |
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{{Navigationsleiste ÖPNV Wien|S50}} |
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{{Navigationsleiste ÖPNV Wien|U3}} |
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{{Navigationsleiste ÖPNV Wien|U6}} |
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|- |
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| {{ÖPNV Wien|5}} || [[Bahnhof Wien Praterstern|Praterstern]] - [[U-Bahn-Station Friedensbrücke|Friedensbrücke]] - [[Wien Franz-Josefs-Bahnhof|Franz-Josefs-Bahnhof]] - [[U-Bahn-Station Josefstädter Straße|Lerchenfelder Straße]] - '''Westbahnhof''' |
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| {{ÖPNV Wien|6}} || [[U-Bahn-Station Burggasse-Stadthalle|Burggasse-Stadthalle]] - '''Westbahnhof''' - [[U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße|Gumpendorfer Straße]] - [[U-Bahn-Station Margaretengürtel|Margaretengürtel]] - [[Haltestelle Wien Matzleinsdorfer Platz|Matzleinsdorfer Platz]] - [[U-Bahn-Station Reumannplatz|Reumannplatz]] - [[Haltestelle Wien Geiselbergstraße|Geiselbergstraße]] - [[U-Bahn-Station Enkplatz|Enkplatz/Grillgasse]] - [[Verkehrsstation Wien Simmering|Simmering]] - Zentralfriedhof 3. Tor - Kaiserebersdorf, Zinnergasse |
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| {{ÖPNV Wien|9}} || Wallrißstraße - [[Haltestelle Wien Gersthof|Gersthof]] - Elterleinplatz - J.-Nepomuk-Berger-Platz - [[U-Bahn-Station Schweglerstraße|Schweglerstraße]] - [[U-Bahn-Station Burggasse-Stadthalle|Urban-Loritz-Platz]] - '''Westbahnhof''' |
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| {{ÖPNV Wien|18}} || Burggasse-Stadthalle – '''Westbahnhof''' – [[Haltestelle Wien Matzleinsdorfer Platz|Matzleinsdorfer Platz]] – [[Verkehrsstation Wien Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] – [[Haltestelle Wien Quartier Belvedere|Quartier Belvedere]] – [[Haltestelle Wien St. Marx|St. Marx]] – Schlachthausgasse |
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| {{ÖPNV Wien|52}} || '''Westbahnhof''' – Penzinger Straße – [[Bahnhof Wien Penzing|Diesterweggasse, Penzing]] – Baumgarten |
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| {{ÖPNV Wien|58}} || '''Westbahnhof''' - Penzinger Straße - [[U-Bahn-Station Hietzing|Hietzing, Kennedybrücke]] - Hummelgasse |
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| {{ÖPNV Wien|NL|N6}} || |
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| {{ÖPNV Wien|NL|N49}} || |
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| {{ÖPNV Wien|NL|N54}} || |
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| {{ÖPNV Wien|NL|N64}} || |
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|} |
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Diese Information sollte man in einer Enzyklopädie mit dem Anspruch, auf dem neuesten Forschungsstand zu sein, Lesern nicht vorenthalten. Mit Theoriefindung hat das nichts zu tun, sondern mit Sachgemäßheit. Ähnlich wie bei "Novemberpogrome", wo der Ausdruck und der Plural auch viel seltener ist, aber trotzdem den Sachverhalt trifft und daher in der Fachliteratur zum Teil bevorzugt wird. |
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== Bedeutung == |
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Um Lemmaverschiebung geht es hier nicht, nur um die Ergänzung einer tatsächlich in der Forschung verwendeten Bezeichnung. (Ich mache keinen EW draus, keine Sorge.) [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 00:17, 24. Dez. 2015 (CET) |
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[[Datei:Wien_Westbahnhof_ersterEindruck.jpg|thumb|Blick vom Westbahnhof auf den Europaplatz]] |
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Der Westbahnhof ist seit dem Bau des neuen [[Wien Hauptbahnhof|Wiener Hauptbahnhofs]], der seit 2012 sukzessive in Betrieb genommen wird, nur mehr kurze Zeit Ausgangspunkt für Fernzüge der Westbahn. Er war bisher Ausgangspunkt des Bahnfernverkehrs nach [[Deutschland]], in die [[Schweiz]], nach [[Frankreich]] und [[Belgien]] und Verladestelle der [[Autoreisezug|Autoreisezüge]] nach [[Salzburg Hauptbahnhof|Salzburg Hbf]], [[Schwarzach im Pongau|Schwarzach]]-[[St. Veit im Pongau|St. Veit]], [[Innsbruck Hauptbahnhof|Innsbruck Hbf]], [[Bahnhof Feldkirch|Feldkirch]], [[Düsseldorf Hauptbahnhof|Düsseldorf Hbf]], [[Bahnhof Hamburg-Altona|Hamburg-Altona]] und [[Bahnhof Berlin-Wannsee|Berlin-Wannsee]]. |
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: Es geht hier um die Einleitung des Artikels, wo die verbreiteten alternativen Begriffe "(auch '''Massenmord''' beziehungsweise '''Mord von Katyn''' oder kurz '''Katyn''')" genannt werden. Die Bezeichnung "Massenerschießungen" von der Frau Weber, "die aus Forschungsgründen ganz bewusst gewählt wurde", mag eine sehr adäquate Begriffsetablierung sein. In der richtigen Welt wird mMn allerdings seit Jahrzehnten das verwendet, was bisher im Artikel steht. Eine einzelne Forscherin kann hier nicht die Realität obsolet machen. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 12:57, 24. Dez. 2015 (CET) |
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Über die [[Verbindungsbahn (Wien)|Verbindungsbahn]] besteht Anschluss an die Bahnen nach [[Italien]], [[Slowenien]], [[Ungarn]], [[Serbien]] und [[Rumänien]] im Süden, Osten und Südosten. Daher wurden auch legendäre Fernzüge wie der [[Orientexpress]] über Wien Westbahnhof geführt. Da der Westbahnhof Kopfbahnhof ist, müssen alle Züge für die Weiterfahrt den Bahnhof entgegen der Einfahrtsrichtung verlassen. (Bei Triebwagengarnituren oder Wendezügen wird dazu der Führerstand gewechselt, bei von Loks gezogenen Zügen muss eine Lok ans Zugsende gekuppelt und die bisherige Lok abgekuppelt werden.) |
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::Ach echt, es geht um die Einleitung? War mir gar nicht aufgefallen ;-). Und ich hatte ja schon deutlichst geantwortet, dass es mitnichten um Ersatz für etablierte Begriffe geht. Wie kommst du darauf? |
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Der Fernverkehr soll bis Ende 2015 komplett zum Hauptbahnhof verlegt werden. Die [[Westbahn (Unternehmen)|WESTbahn]], privates Konkurrenzunternehmen zu den staatlichen [[ÖBB|Bundesbahnen]], führt seit Dezember 2011 Züge im Taktverkehr vom Westbahnhof Richtung Linz und Salzburg und wird ihre Züge auch weiterhin zum / vom Wiener Westbahnhof verkehren lassen. |
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::Weder sagt Weber etwas von Ersatz noch habe ich davon irgendwas angedeutet noch kann man eine Ergänzung zur Ersetzung umdeuten. Noch muss man eine solche Wirkung befürchten - das wäre Orakel. Urban schreibt ja im selben Jahr weiterhin "Massenmord(e)". Alles Quatsch. |
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::Komm mir bitte nicht mehr mit so fadenscheinigen "Ausreden" (deine Wortwahl anderswo). Ich setze es jetzt wieder rein, weil die Gründe dafür weitaus solider als die dagegen sind. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 18:56, 25. Dez. 2015 (CET) |
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:::Mir ist klar dass dir klar ist dass es um die Einleitung geht. Aber den x-2 anderen Benutzern nicht. Damals hast du den seltsamen stehenden Begriff "Mord von Katyn" entfernt ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&type=revision&diff=149371191&oldid=149371190]), jetzt nicht mehr, aber die Begriffsbildung trotzdem wieder reingenommen ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&type=revision&diff=149426819&oldid=149426633]). Wir werden sehen, ob andere Benutzer das gut finden. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:08, 25. Dez. 2015 (CET) |
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Der Westbahnhof ist weiterhin Ausgangspunkt der regionalen Verbindungen in das westliche Niederösterreich, die in den [[Verkehrsverbund Ost-Region]] eingebunden sind und teilweise zur [[S-Bahn Wien|Wiener S-Bahn]] gehören. |
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::::Achso, weil ich aus Versehen mal "Mord" entfernt hatte, entfernst du "Massenerschießungen" mehrmals? Komisch. Ich weiß echt nicht was das soll. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 19:10, 25. Dez. 2015 (CET) |
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== Geschichte == |
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=== 1858 bis 1949 === |
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Der mit der Westbahn – ursprünglich: ''[[Kaiserlich und königlich|k.k.]] privilegierte [[Kaiserin Elisabeth-Bahn]]'' – im Jahr 1858 eröffnete Kaiserin-Elisabeth-Bahnhof wurde vom Bahnarchitekten [[Moritz Löhr]] entworfen. Bei seiner Eröffnung lag der Westbahnhof außerhalb der Stadt Wien und des sie umgebenden [[Linienwall]]s. Ab 1873 wurde die [[Wiener Gürtelstraße|Gürtelstraße]], bald nur Gürtel genannt, parallel zur Stirnseite des Bahnhofs gebaut; der damalige Bahnhof zeigte vom Gürtel aus nur seine Schmalseite, nicht das repräsentative Eingangsportal. 1892 wurden die so genannten Vororte, unter anderem das Bahnhofsareal, eingemeindet. Ab 1894 wurde der Linienwall abgetragen. Seit 1897 verkehrt die erste elektrische [[Straßenbahn Wien|Straßenbahnlinie]] Wiens, seit 1907 (bis heute) [[Straßenbahnlinie 5 (Wien)|Linie 5]] oder ''5er'' genannt, vom Westbahnhof zum [[Bahnhof Wien Praterstern|Nordbahnhof]], dem damals wichtigsten Bahnhof Wiens. |
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:::::Nicht darum, sondern weil ich die webersche Begriffsbildung zwar gut aber nicht etabliert fand. Das habe ich aber geschrieben. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:14, 25. Dez. 2015 (CET) |
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Der Bahnhof umfasste vier in historisierendem Baustil errichtete Bauteile. Die Bahnhofshalle war ursprünglich 104 m lang und 27,2 m breit. Sie wurde durch ein eisernes Zeltdach mit Trägern gedeckt und bot Platz für vier Gleise. Ausgeprägte Zungenbahnsteige waren zunächst nicht vorhanden. Die Ausfahrt aus der Halle war von zwei Türmen flankiert. Im Osten schloss ein zweistöckiges Verwaltungsgebäude die Gleisanlage gegen den Gürtel hin ab. |
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::::::Und ich hatte geschrieben, dass sie bei Weber bedeutsam ''und'' in Fachliteratur oft genug belegt ist, um sie zu ergänzen. Das hast du nicht akzeptiert. Darum weiß ich nicht was das soll. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 19:19, 25. Dez. 2015 (CET) |
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Die Seitentrakte nahmen die Einrichtungen für Ab- und Anreise auf. Die nach Süden gelegene Abfahrtsseite bestand aus einem repräsentativen Portal mit Freitreppe und drei großen, von Säulen getragenen Bögen, die von Statuen gekrönt waren; Verbindungstrakte rechts und links davon stellten eine Verbindung zu je zwei zweistöckigen Bürogebäuden her. Durch das Portal erreichte man die Kassenhalle und den Bahnsteig für die Abfahrt. Auf leicht erhöhtem Terrain gelegen, bot die Abfahrtsseite von Südosten her die eindrucksvollste Ansicht des Bahnhofs. An der im Norden gelegenen Ankunftsseite wiederholte sich diese Gliederung; bedingt durch das Gelände entfiel hier aber der Gebäudesockel und das Portal war weniger hoch ausgeführt, dafür boten Arkaden Passagieren, die auf Fiaker oder Fuhrwerke warteten, Schutz vor der Witterung. |
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:::::::Das hast du geschrieben, in der Tat. Google-Books spuckt auch ein paar Treffer aus. Aber die meisten sind für den Titel von Webers Buch im Literaturverzeichnis. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 20:00, 25. Dez. 2015 (CET) |
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Um dem gestiegenen Fahrgastaufkommen Rechnung zu tragen, wurden bei einem von 1910 bis 1912 vorgenommenen Umbau die beiden Türme, die die Ausfahrt flankierten, entfernt, die Dachkonstruktion geändert und Platz für ein fünftes Gleis geschaffen. Zusätzlich wurden im Vorfeld der Hallengleise weitere überdachte Bahnsteige und Abfahrtsgleise angelegt. |
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::::::::Na ja '''eben'''. Das belegt doch exakt mein Argument. Es ist nicht Weber allein, und ihr Begriff hat bereits in den neun Monaten seit Erscheinen genug Rezeption erfahren, kann fachlich also als ausreichend etabliert gelten. Was willst du eigentlich noch? [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 20:04, 25. Dez. 2015 (CET) |
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Im April 1945 wurde der Bahnhof im Zuge der Kampfhandlungen am Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] von Bomben getroffen und brannte aus; das Dach der Halle stürzte ein. Nach Kriegsende wurden die Gebäude für den Bahnbetrieb zunächst notdürftig adaptiert, man entschloss sich jedoch zu einem völligen Neubau, sodass der Bahnhof ab 1949 abgerissen wurde. |
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:::::::::Ihr Begriff hat nicht "Rezeption erfahren", sondern ihr Buch steht bei einer Handvoll anderer Bücher im Literaturverzeichnis. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 20:06, 25. Dez. 2015 (CET) |
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An den alten Bahnhof erinnert noch eine Statue der ursprünglichen Namensgeberin der Bahn, [[Elisabeth von Österreich-Ungarn|Kaiserin Elisabeth]], die sich früher an der Fassade des Bahnhofs befand und jetzt in der unteren Halle des Westbahnhofs aufgestellt ist. |
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::::::::::Ich habe nach "Massenerschießungen Katyn" gesucht, nicht nach Weber. Die Treffer können also gar nicht nur Literaturangaben Webers enthalten. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 20:15, 25. Dez. 2015 (CET) |
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:::::::::::Tun sie aber weitgehend. Weil der Begriff fast nur im Titel ihres Buches erscheint und so zu einem Treffer führt. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 20:17, 25. Dez. 2015 (CET) |
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Datei:Franz Xaver Sandmann 001.jpg|Der Westbahnhof 1862 |
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Datei:Wien Westbahnhof 1895.jpg|Der Westbahnhof 1895 |
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Datei:Westbahnhofarea.jpg|Westbahnhof, Neubaugürtel und [[Café Westend]] um 1900 |
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Datei:Westbahnhof Sissi Statue 2.JPG|Standbild der Kaiserin Elisabeth in der Bahnhofshalle |
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</gallery> |
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:::::::::::: Das ist doch auch Rezeption. Nach nur neun Monaten kann man auch kaum was anderes erwarten. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 20:27, 25. Dez. 2015 (CET) |
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=== Seit 1949 === |
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::::::::::::: "Nach nur neun Monaten" muss es aber noch nicht als etablierter Begriff in die Einleitung eines Enzykopädieartikels. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 20:49, 25. Dez. 2015 (CET) |
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Für den Neubau hatte die Generaldirektion der ÖBB mit dem [[Magistrat der Stadt Wien|Wiener Stadtbauamt]] und der [[Österreichische Post|Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung]] einen Wettbewerb ausgeschrieben: ''Die Beurteilung der Entwürfe erfolgte vom Standpunkt des Gesamteindruckes, des funktionellen Charakters, der städtebaulichen Lösung, der architektonischen Gestaltung und der Konstruktionen. Die Teilnehmer an diesem Wettbewerb hatten sich unter anderem auch mit der Verbindung zur Stadtbahn und zum Westbahnhofbunker zu beschäftigen.'' (Rathauskorrespondenz, 2. Juni 1949).<ref name="WiRbl-Jun1949"/> Eingelangt waren 55 Entwürfe, dreizehn davon kamen in die engste Auswahl. |
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::::::::::::::Darf aber. Es ist wie gesagt ein präziserer Begriff, bei dem sich eine der besten Historikerinnen zum Thema was gedacht hat. Sprachlich ist es auch nicht gefährlich. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 20:53, 25. Dez. 2015 (CET) |
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Da sich das Preisgericht auch nach mehrmaligen eingehenden Prüfungen der Entwürfe zu keinem ersten Preis entscheiden konnte, wurde ein zweiter Preis vergeben: Der von der Arbeitsgemeinschaft Architekt Robert Hartinger, Architekt Sepp Wöhnhart und Franz Xaver Schlarbaum eingereichte Entwurf zum Neubau des Westbahnhofs<ref name="WiRbl-Jun1949"/> wurde von 1949 bis 1954 realisiert<ref name="solidbau"/> und konnte bereits am 24. November 1951 teileröffnet werden.<ref name="WiRbl-Nov1951"/> |
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: Warten wir mal auf eine 3. Meinung. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 10:15, 26. Dez. 2015 (CET) |
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Da an den Seiten nur schmale Verwaltungstrakte errichtet wurden, war Raum für insgesamt elf Gleise vorhanden, die durch überdachte Zungenbahnsteige erschlossen werden. Zentraler Bereich ist die große, vom Gürtel (seit 21. Juni 1958: Europaplatz)<ref>wien.gv.at: [http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1958/juni.html ''"Europaplatz" - Ein Bekenntnis Wiens zum vereinigten Europa'']</ref> her zu betretende Bahnhofshalle, die in eine untere und eine über zwei Stiegen- und [[Fahrtreppe|Rolltreppenanlagen]] zu erreichende obere Ebene geteilt ist. Die Halle wird durch hohe Fenster belichtet, die in die Fassade nach Osten und nach Westen (dort oberhalb der Überdachungen der Bahnsteige) eingebaut sind. Unter der oberen Halle, zugänglich von der unteren Halle, waren bis 2008 die Fahrkartenschalter angeordnet. An der zum Gürtel (Europaplatz) hin gelegenen Außenseite bot ein Vordach Schutz vor schlechtem Wetter beim Aus- und Einsteigen in Autos und [[Taxi]]s. |
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'''3M''' In der Einleitung sollten nur etablierte Bezeichnungen genannt werden und nicht irgendwelche Neologismen. Erst recht kann es nicht darum gehen, welche Bezeichnung jemandem "passender" erscheint, weil wir hier nicht bewerten dürfen, sondern nur das darstellen, was verbreitet ist. Wenn es in der Fachwelt einen Disput um die "richtige" Bezeichnung gegeben haben sollte, könnte man den gesondert im Hauptteil des Artikel darstellen, aber das scheint ja nicht der Fal zu sein. --[[Spezial:Beiträge/94.219.4.241|94.219.4.241]] 21:36, 26. Dez. 2015 (CET) |
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Nachträglich wurde in der unteren Halle ein Pavillon errichtet, der ein Servicezentrum für Buchungen, Hotelreservierungen und anderes beherbergte. An der Nordseite des Bahnhofs wurde in den 1980er Jahren ein (inzwischen abgerissenes) [[Parkhaus]] angeschlossen. Das [[Empfangsgebäude|Aufnahmsgebäude]] mit seiner [[Dach|Fachwerkdachkonstruktion]] steht unter [[Denkmalschutz]]. |
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Im Zuge der Errichtung der [[U-Bahn Wien|U-Bahnlinie]] U3 entstand um 1993 im südlichen Bereich der Halle eine große Stahl-Glas-Konstruktion, in der in mehreren Ebenen Teile des [[Restaurant|Bahnhofsrestaurants]] und ein [[Café]] untergebracht waren. Von der unteren Ebene der Halle war das unterirdische Verbindungsgeschoß zu den U-Bahn-Stationen von U3 und U6 erreichbar. |
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:Wurde umgesetzt. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 12:13, 28. Dez. 2015 (CET) |
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In beiden Ebenen der Bahnhofshalle waren bis zum Sommer 2008 verschiedene Geschäfte, wie ein [[Supermarkt]], eine [[Bäckerei]], [[Trafik|Trafiken]], ein [[Internetcafé]], ein [[Postamt]], ein [[Copyshop|Kopierladen]], [[Imbiss]]stuben, ein [[Floristik (Handwerk)|Blumenladen]], ein [[Friseur]] und weitere Geschäfte untergebracht; die [[Polizeiinspektion]] wurde 2006 wegen Unbenützbarkeit gesperrt und in den in der Felberstraße liegenden Teil des Westbahnhofs verlegt. |
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::Schön, nur reicht "eine" dritte Meinung dafür ebensowenig wie überhaupt die Annahme, "Meinungen" könnten Belege entkräften. |
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<gallery> |
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::Dass du dir Schützenhilfe einer IP suchst, die von "Neologismen" faselt (als ob "Massenerschießungen" eine Wortschöpfung sei) und dichtet, hier sei jemand etwas "passender" erschienen, zeigt schon, wie es um die Kraft deiner Argumente bestellt war. |
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Datei:Bau_Westbahnhof2.jpg|Bahnhofshalle in Bau (1950) |
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::Auf User, die zu feige zum Anmelden sind und offenkundig nur irgendwas aus den Fingern saugen, um Krawall zu machen, geht man am besten nicht ein. ::Und Überheblichkeit gegenüber aktueller Forschung können wir uns nicht leisten, das hat dieses Lehrstück zur Genüge gezeigt. |
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Datei:Abriss Stadtbahnstation.jpg|Abriss der Stadtbahnstation [[Otto Wagner]]s im Zuge des Bahnhofsneubaus (1950) |
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::Man kann nicht einerseits verlangen, ich hätte aktuelle Forschung wie Weber eher berücksichtigen sollen, um dann andererseits bei erstbester Gelegenheit genau das abzublocken. So nicht. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 14:39, 28. Dez. 2015 (CET) |
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Datei:Bau Westbahnhof1.jpg|Behelfsbrücke für die Stadtbahn beim Bau des neuen Westbahnhofs (1950) |
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:::Das kann man schon, aus folgendem Grund: Bei der Einleitung steht/stehen die etablierte/n Bezeichnung/en des Dings fettgedruckt. Dann kommt Inhalt. Dort sollte man aktuelle Literatur berücksichtigen. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 14:48, 28. Dez. 2015 (CET) |
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=== Umbau 2008–2011 === |
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[[Datei:Wien_15_Westbahnhof_b.jpg|miniatur|Das Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1951]] |
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[[Datei:Wien Westbahnhof Kassahalle, Panorama.jpg|right|thumb|Die historische Kassenhalle wurde nach Vorgaben des Denkmalschutzes restauriert]] |
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[[Datei:Westbahnhof 02.JPG|thumb|Blick auf Bahnsteig 6]] |
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::::Für die Bezeichnungen muss man aktuelle Literatur natürlich auch berücksichtigen. Was soll das Geblocke also? [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 15:00, 28. Dez. 2015 (CET) |
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2002 wurde das Architekturbüro Neumann & Steiner in einem Wettbewerb zur Umgestaltung der Anlage als Gewinner gekürt. Es war das einzige Projekt, das den Erhalt der Halle vorsah, und durch Anbauten, Hotel und Bürokomplex, die Vorgaben der ÖBB erfüllte. Erste Vorarbeiten zur Neugestaltung begannen 2007. Die Bahnhofshalle war von September 2008 bis Dezember 2010 gesperrt; in dieser Zeit wurden u. a. Böden und Decke restauriert. Südlich der Halle war ein provisorisches Abfertigungsgebäude errichtet worden, das im Jänner 2011 geschlossen und dann abgetragen wurde. 2008 bis 2011 wurde das Bahnhofareal umgestaltet. Neben der Modernisierung des Bahnhofsgebäudes selbst, die im Dezember 2010 abgeschlossen wurde, war die verstärkte ökonomische Nutzung des Areals für nicht bahnbetriebliche Funktionen sein Ziel. |
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:::::Das hat man dir zu erklären versucht: Begriffsetablierung (9 Monate alte Bezeichnung für ein Ereignis von vor 75 Jahren, eine einzige Autorin). --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 15:05, 28. Dez. 2015 (CET) |
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Im Februar 2011 begann die Sanierung der Bahnsteige. Sie umfasste unter anderem die Erhöhung der Bahnsteigkanten auf die in Österreich gängige Höhe von 55 cm, die Sanierung der Bahnsteigdächer sowie die Erneuerung der Ausstattung und Beleuchtung.<ref>[http://wien.orf.at/stories/501312/ ORF Wien] Westbahnhof bekommt neue Bahnsteige ''(abgerufen am 28. Februar 2011)''</ref> |
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:::::::Es ist und bleibt Unfug, weil Weber lediglich die Konsequenz aus dem seit lange bekanntem Faktum zieht, dass das "Massaker von Katyn" Teil einer Mordserie war und dabei niemand geschlachtet, sondern alle erschossen wurden. Sie hat das Wort "Massenerschießungen" nicht erfunden, nicht geprägt, und ganz sicher nicht erstmals oder als einzige verwendet. Man kann es auch übertreiben mit der Besserwisserei. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 15:11, 28. Dez. 2015 (CET) |
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Links und rechts der unter Denkmalschutz stehenden historischen Bahnhofshalle wurden achtgeschoßige Bauten an den Ecken zur äußeren Mariahilfer Straße und zur Felberstraße errichtet, die nicht für Bahnzwecke verwendet werden. Hier werden Büros, Dienstleistungsbetriebe und Ecke Felberstraße ein preisgünstiges Zwei-Sterne-Kettenhotel untergebracht. |
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::::::::Dummerweise lässt sich die Bezeichnung "Massenerschießungen von Katyn" für den im Artikel beschriebenen Sachverhalt (das ist nicht dasselbe wie die Verwendung des Wortes "Massenerschießungen" in Publikationen darüber) fast nur in jüngerer Zeit und in Zusammenhang mit ihrem Buchtitel nachweisen. Damit ist sie nicht fest etabliert. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 15:20, 28. Dez. 2015 (CET) |
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Unter die Bahnhofshalle wurde auf drei Ebenen ein Einkaufszentrum mit 90 Geschäften auf 17.000 Quadratmeter gebaut. Die Neubau- und Umbauarbeiten kosteten etwa 200 Millionen Euro, sind eine öffentlich-private Partnerschaft und wurden 2011 beendet. Die Eröffnung der Bahnhofscity Wien West („BCWW“) erfolgte am 23. November 2011.<ref>[http://orf.at/stories/2089743/2089747/ ''Shoppen bis der Zug kommt''], [[ORF]]-Website, 17. November 2011</ref> Im April 2012 übersiedelte die Polizei in die neue Inspektion von der Felberstraße auf den Europaplatz. <ref>[http://www.bmi.intra.gv.at/bmireader/_articlepages/artikel_smallpics.aspx?id=626A736F46416B764F53773D&textversion=0&inctop= Polizeiinspektion am Wiener Westbahnhof eröffnet]</ref> |
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"Massenerschießungen von Katyn" wurde im 20. Jahrhundert u.a. [https://www.google.de/search?tbm=bks&hl=de&q=%22Massenerschie%C3%9Fungen%22+%22Katyn%22#hl=de&tbs=cdr:1%2Ccd_min:1900%2Ccd_max:1999&tbm=bks&q=%22Massenerschie%C3%9Fungen+von+Katyn%22 vom Auswärtigen Amt] verwendet, im 21. JH [https://www.google.de/search?tbm=bks&hl=de&q=%22Massenerschie%C3%9Fungen%22+%22Katyn%22#q=%22Massenerschie%C3%9Fungen+von+Katyn%22&hl=de&tbs=cdr:1,cd_min:2000,cd_max:2099,sbd:1&tbm=bks von "Universitas"]. Hinzu kommt [https://www.google.de/search?tbm=bks&hl=de&q=%22Massenerschie%C3%9Fungen+in+Katyn%22 "Massenschießungen in Katyn"], [https://www.google.de/search?tbm=bks&hl=de&q=%22Massenerschie%C3%9Fungen+bei+Katyn%22 "Massenschießungen bei Katyn"], [https://books.google.de/books?id=HJ3WEl6AaX0C&pg=PA35&dq=%22Massenerschie%C3%9Fungen+von+Kriegsgefangenen+bei+Katyn%22 "Massenerschießungen von Kriegsgefangenen bei Katyn"], [https://books.google.de/books?id=cgVnAAAAMAAJ&q=%22Massenerschie%C3%9Fungen+der+polnischen+Offiziere%22 "Massenerschießungen der polnischen Offiziere"], [https://books.google.de/books?id=Shy47Bkif20C&pg=PA81&dq=%22Massenerschie%C3%9Fungen+polnischer+Offiziere+bei+Katyn%22 "Massenerschießungen polnischer Offiziere bei Katyn"] etc, alle unabhängig von Weber. Es ist und bleibt Unsinn, diese simple Ergänzung abzublocken. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 02:13, 29. Dez. 2015 (CET) |
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;Architekturkritik |
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:Du änderst die Argumentationslinie. Nachdem man dir gesagt hat eine 9 Monate alte Begriffsetablierung sei ungeeignet, hast du den namenlosen Artikel in der Zeitschrift "Unversitas" ergoogelt (den internen Bericht des Nazi-Diplomaten lasse ich mal weg). Einen einzigen Artikel, bei dem "Massenerschießungen von Katyn" verwendet wird, es aber um etwas ganz anderes geht. Das reicht IMHO nicht. Lass es einfach so wie es ist. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 10:20, 29. Dez. 2015 (CET) |
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In der architektonischen Kritik des erneuerten Bahnhofs und der ihn umgebenden Neubauten wird der äußerst geringe Abstand der Neubauten zum historischen Abfertigungsgebäude bemängelt: ''Wie eine Schraubzwinge klemmen die beiden Blechkonserven die alte Halle zwischen sich ein'', schreibt Wojciech Czaja in der Wiener Tageszeitung ''[[Der Standard]]''<ref>in: ''Bahnhof. Verstehen?'', Ausgabe vom 19. November 2011, Beilage ''Album'', Seite A 4</ref>, ''Flächenmaximierung nennt sich diese Form der [[Adipositas]].'' Er verweist auf diesbezügliche Kritik aus dem [[Bundesdenkmalamt]] und aus der für Stadtgestaltung zuständigen Wiener [[Magistrat der Stadt Wien|Magistratsabteilung 19]], die vom unabhängigen Stadtplaner Reinhard Seiß (''Immobilienprojekt mit Gleisanschluss'') unterstrichen wird. |
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:::Nein, ich bin nur '''deiner''' Argumentationslinie gefolgt, da du behauptet hast, Weber hätte den Ausruck quasi neu erfunden und er komme (fast) nur als Zitat ihres Buchtitels vor. Deshalb habe ich einige Gegenbeispiele genannt. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 17:26, 29. Dez. 2015 (CET) |
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Czaja lobt andererseits ''die behutsame und historisch angemessene Sanierung der historischen Halle, dereinst geplant von Robert Hartinger, Sepp Wöhnhart und Franz Xaver Schlarbaum. Hier stellten Neumann & Steiner ihre Fähigkeiten unter Beweis: Akribie, Detailverliebtheit und technische Konstruktion. […] Hier regiert jene Subtilität, die man sich auch für die Ausschreibung und Planung der Neubauten gewünscht hätte.'' |
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Die Treffer für "Massenschießungen" "Katyn" gehen in die [https://www.google.com/search?tbm=bks&q=%22Massenerschie%C3%9Fungen%22+%22Katyn%22 Hunderte], alles Fachliteratur, alles unabhängig von dem Buchtitel von Claudia Weber. Die Treffer für den [https://www.google.com/search?tbm=bks&q=%22Massenerschie%C3%9Fungen+von+Katyn%22 exakten Buchtitel] und ähnliche Wortkombinationen kommen hinzu. Egal wie man es dreht und wendet: Die Bezeichnung "Massenerschießungen" in Verbindung mit "Katyn" ist unabhängig von Webers Buchtitel gängig und ausreichend belegt. Kommt also rein. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 06:47, 11. Jan. 2016 (CET) |
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Das ÖBB-Immobilienmanagement hebt hervor, der Westbahnhof sei das erste Bauvorhaben der Bahn, bei dem es gelungen sei, ''ein Infrastrukturprojekt zur Gänze mit einem Immobilienprojekt zu finanzieren.'' |
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<nowiki>{{Erledigt|1=[[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 06:51, 11. Jan. 2016 (CET)}}</nowiki> |
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: aufgrund der Meinung eines einzelnen Benutzers und entgegen dem Konsens der Community? --[[Benutzer:Timurtrupp|Timurtrupp]] ([[Benutzer Diskussion:Timurtrupp|Diskussion]]) 10:29, 13. Jan. 2016 (CET) |
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::naja, wenn die Meinung "der Community" (seit wann sind eigentlich ein User und eine IP "Community"?) auf falscher Annahme beruht, dann schon und sicher. Webers Skepsis gegenüber dem Nazibegriff "Massaker" ist fachwissenschaftlich und in der Medienöffentlichkeit längst angekommen und etabliert, es wird schlicht nicht drüber gestritten, das hat im Übrigen Kopilot oben gezeigt. Außerdem aber ist ''Massenerschießungen von Katyn'' mitnichten "9 Monate alte Bezeichnung für ein Ereignis von vor 75 Jahren" (JvA43, 15:05, 28. Dez.) - dann ließe sich die weite Verbreitung tatsächlich kaum erklären. Weber selbst verwendet die Bezeichnung schon wesentlich länger, vgl. Weber, ''"Too closely identified with Dr. Goebbels". Die Massenerschießungen von Katyń in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs'', ZF 1/2011, 37-59 ([http://www.zeithistorische-forschungen.de/1-2011/id=4747 online]). --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> post </small>]] 16:52, 19. Jan. 2016 (CET) |
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:::"Mass shootings" steht schon im Polnischen Weißbuch 1948, auch im Bericht des Madden-Komitees 1952, bis hin zu [https://books.google.de/books?id=0RuDCgAAQBAJ&pg=PA679 Heinrich-August Winkler]. Es handelt sich also um eine seit langem etablierte Bezeichnung. Es wäre auch verwunderlich gewesen, wenn erst Weber 2015 auf diese zutreffende Bezeichnung gekommen wäre. M.E. ist das Thema hier durch. [[Benutzer:Gerhardvalentin|Gerhardvalentin]] ([[Benutzer Diskussion:Gerhardvalentin|Diskussion]]) 02:10, 21. Jan. 2016 (CET) |
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== U-Bahn-Station == |
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=== Geschichte der Stadtbahn- und U-Bahn-Station === |
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Die erste Station der von [[Otto Wagner]] entworfenen [[Stadtbahn Wien|Stadtbahn]] wurde im Jahr 1898 eröffnet. Die Tiefbahnstation mit dem typischen Aufnahmsgebäude befand sich auf dem heutigen Europaplatz. Dieses Gebäude wurde mit dem Neubau des Westbahnhofs 1949 abgetragen und mit einer Betondecke nach oben hin verschlossen. |
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::::Sorry, das stimmt einfach nicht. Bei Winkler steht "mass shootings" nicht als Bezeichnung des Vorfalls im Sinne von dem was hier fett im Einleitungssatz stehen soll, sondern es kommt einfach das Wort vor. Die Bezeichnung "Massenschießungen von Katyn" ist in deutscher Literatur nicht etabliert. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 14:40, 21. Jan. 2016 (CET) |
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Am 22. Dezember 1951 wurde das neue Stationsgebäude nach acht Monaten Umbau fertiggestellt: Vestibül, Kassen und Sperren waren nun unter das Straßenniveau verlegt. Der 110 Meter lange Haltestelleneinschnitt wurde mit einer Betondecke eingedeckt.<ref name="WiRbl-Dez1951">wien.gv.at: [http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1951/dezember.html Wien im Rückblick: ''Stadtbahnstation Westbahnhof fertiggestellt - Tageslicht aus 160 Neonröhren''], 22. Dezember 1951</ref> Der Zugang zu den Stadtbahnlinien „GD“ (Gürtel–Donaukanal) und „G“ (Gürtel) erfolgte nun über die Kassenhalle des neuen Westbahnhofs durch einen 30 Meter langen unterirdischen Gang,<ref name="Presse-1950">[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/weltbisgestern/421752/index.do "Die Presse": ''Die große Wandlung des Westbahnhofes'', 13. Mai 1950. Zitiert in "Die Presse": ''Die Welt bis gestern: 1950: Westbahnhof, Numero zwei''], Printausgabe vom 11. Oktober 2008</ref><ref>tramway.at: [http://www.tramway.at/t-hbf-6.htm Michael Suda: ''Der Westbahnhof seit 1949'']</ref> über Stiegenabgänge am äußeren Gürtel und über einen Personentunnel zum Hesser-Denkmal auf dem Mittelstreifen zwischen äußerem und innerem Gürtel.<ref name="WiRbl-Dez1951"/><ref>tramway.at: [http://www.tramway.at/h/1985-11-03_Westbahnhof_01.html Fotoserie zur Stadtbahn Westbahnhof, Bild 1 bis Bild 8, 3. November 1985]</ref> So bestand die Station bis 1989. Dann wurde sie von der neuen Station der Linie U6, der Nachfolgerin der Gürtel-Stadtbahn, abgelöst. Am 4. September 1993 erfolgte die Betriebsaufnahme der Linie U3. |
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:Wenn hier nicht bald ein Nachweis kommt, dass "Massenschießungen von Katyn" etabliert ist ("Mord/Massenmord von Katyn" sind es), mache ich den Sack zu und entferne das erst vor kurzem eingefügte Wort aus der Einleitung. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 09:12, 22. Jan. 2016 (CET) |
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::Das Wort sollte im Intro entfernt werden. --[[Benutzer:Timurtrupp|Timurtrupp]] ([[Benutzer Diskussion:Timurtrupp|Diskussion]]) 13:39, 23. Jan. 2016 (CET) |
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*Die Belege wurden hier längst genannt: sowohl für den feststehenden gesamten Ausdruck als auch für sein Vorkommen unabhängig von Weber als auch für das englische Äquivalent als auch für häufiges Vorkommen in Verbindung mit der gesamten Mordserie. |
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Das alte Stationsbauwerk wurde mit der Eröffnung des derzeitigen Aufnahmsgebäudes unter dem Mittelstreifen des Neubaugürtels im Jahr 1991 aufgelassen. Der ursprüngliche Tunnel der Gürtellinie existiert noch heute und wurde nicht zugeschüttet, da immer wieder geplant war, diesen als Straßentunnel nachzunutzen.<ref>[http://homepage.univie.ac.at/horst.prillinger/metro/deutsch/faq.html Was geschah mit aufgelassenen Stationen?]</ref> |
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*Das Wort "Massenerschießungen von xy" ist schon sprachlogisch als Bezeichnung für einen "Massenmord", der mit der ausschließlichen Methode der "Erschießung" verübt wurde, naheliegend. |
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*Dass Weber ihn als Buchtitel verwendet, bedeutet daher nichts anderes als dass er mittlerweile auch in deutschsprachiger wissenschaftlicher Fachliteratur etabliert ist. |
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*Ebenso findet man den Ausdruck [https://www.google.com/search?tbm=bks&q=%22Massenmord+von+Katyn%22 "Massenmord von Katyn"] nur vereinzelt als Buchtitel, aber insgesamt oft genug, dass man ihn erwähnen darf und muss. |
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*Reine Meinungsäußerungen "sollte raus, weil Benutzer xy das meint" sind sowieso keine ausreichenden Gründe. |
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Deshalb lässt sich diese Bezeichnung nicht aus der Einleitung raushalten. Bereits belegte und begründete Inhalte ohne neue, bessere Argumente zu entfernen ist also EDITWAR und führt daher zwangsläufig zur VM. Dabei wird es die Admins interessieren, dass ein User diesen Editwar ohne Begründung, einfach mit Ignorieren der erhaltenen Belege und Argumente, vorweg angekündigt hatte. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 14:05, 24. Jan. 2016 (CET) |
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:::Umgekehrt ist richtig. Dir gefällt der Ausdruck, du möchtest ihn im Artikel haben, also weise nach dass er etabliert ist. Bisher sah ich dazu nichts, was schlüssig ist. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 15:11, 24. Jan. 2016 (CET) |
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=== Die U-Bahn-Station === |
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[[Datei:Wien_P1030192_(2404721877).jpg|thumb|Bahnsteig der Linie U3]] |
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[[Datei:U6 Westbahnhof 4.JPG|thumb|Bahnsteig der Linie U6]] |
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Unter dem Westbahnhof und unter dem davor situierten Europaplatz und dem Neubaugürtel befindet sich die gleichnamige '''U-Bahn-Station Westbahnhof''', ein dreigeschoßiger, unterirdischer Kreuzungsbahnhof der [[U-Bahn Wien|U-Bahn-Linien]] U3 und U6. Die Linie U3 führt vom Westbahnhof nach Osten ins Stadtzentrum und südöstlich weiter bis [[Simmering]] sowie nach Nordwesten bis [[Ottakring]] (16. Bezirk). Die Linie U6 verbindet – zum Teil entlang des Gürtels – das Stadtzentrum umfahrend die nördlichen, westlichen und südwestlichen Gebiete Wiens von [[Floridsdorf]] (21. Bezirk) bis [[Siebenhirten (Wien)|Siebenhirten]] (23. Bezirk: [[Liesing (Wien)|Liesing]]). |
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::::Schauen wir uns doch einmal an, was Google zu dem Begriff "Massenerschießungen von Katyn" hergibt: Da haben wir neben dem Untertitel (nicht: Titel) des Buches von Claudia Weber noch einen - offenbar kaum rezipierten - Aufsatz von ihr. Ansonsten findet sich - nicht im Titel, sondern im Lauftext - der Begriff in je einem Beitrag der Deutschen Welle und des WDR, überdies in zwei offenkundig wenig bekannten Blogs. Aber er taucht, außer bei Rezensionen von Webers Buch, nicht in den Printmedien aus, die nun einmal den für WP maßgeblichen "allgemeinen Sprachgebrauch" widerspiegeln. Erst recht taucht er überhaupt nicht, von Weber abgesehen, in der deutschsprachigen wissenschaftlichen Literatur auf. Die englischsprachige Literatur (Übersetzung des polnischen Weißbuches, Madden-Kommission) ist für den deutschen Sprachgebrauch irrelevant. |
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Die U-Bahn-Station Westbahnhof zählt zu den meistfrequentierten Knoten im Wiener [[ÖPNV|Nahverkehr]]. Es besteht die Möglichkeit, zu den Straßenbahnlinien 5, 6, 9, 18, 52 und 58 sowie zur [[S-Bahn Wien|S-Bahn-Linie]] 50 in Richtung [[Tullnerbach]]-[[Pressbaum]] umzusteigen. Weiters wird eine direkte Buslinie zum [[Flughafen Wien]] geführt. |
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::::Mit demselben kühnen Argument, ein Buchtitel (in diesem Falle lediglich Untertitel) sei gleichgedeutend mit Etablierung im allgemeinen Sprachgebrauch, ließe sich im Lemma auch der Begriff "Katyn 1940" aufführen. Denn dieser Begriff steht nicht nur auf unzähligen Katyn-Denkmälern in Polen, in den USA, Großbritannien, Kanada, sondern er findet sich auch im Haupttitel eines deutschen, eines polnischen sowie eines russischen Buches. |
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Die Anlagen der U3 liegen als Seitenbahnsteige in zwei getrennten, parallel angeordneten und per Mittelbahnsteig verbundenen Tunnelröhren und erstrecken sich drei Stockwerke tief schräg zwischen dem [[Wiener Gürtelstraße|Neubaugürtel]] und der Langauergasse. Die Bahnsteige der U6, die ebenfalls per Mittelbahnsteig zusammenhängen, liegen direkt unter dem Mittelstreifen des Neubaugürtels. Ausgänge führen in ein Aufnahmegebäude, das sich auf dem Mittelstreifen des Neubaugürtels befindet und von Straßenbahn-Haltestellen umgeben ist. |
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::::Das Meinungsbild ist also sehr klar: 3 angemeldete User sowie eine IP halten die Aufführung des Begriffs im Lemma für unbegründet. 1 Stimme dagegen. [[Benutzer:X-Darg|X-Darg]] ([[Benutzer Diskussion:X-Darg|Diskussion]]) 10:20, 25. Jan. 2016 (CET) |
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Beide Stationen sind über ein Verteilergeschoß verbunden. Von dort führen [[Rolltreppe]]n und [[Aufzugsanlage|Aufzüge]] direkt in die Kassenhalle des Westbahnhofs sowie in die innere und äußere [[Mariahilfer Straße]]. Dieses Verteilergeschoß wird zwar mit der Betriebssperre der U-Bahn für den Publikumsbetrieb gesperrt, kann aber während der Betriebszeiten auch ohne Fahrausweis betreten werden. |
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Erledigt|1=[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 11:41, 25. Jan. 2016 (CET)}} |
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:::::EW um eine Wortverwendung, auf deren NS-Kontext Kopilot bereits hingewiesen hat. Bitte gefälligst die Regeln einhalten, Konsens liegt nicht vor, WP:3M noch offen und Goggeln nach Häufigkeit ist bei inhaltlichen Fragen keine Option. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 12:43, 25. Jan. 2016 (CET) |
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Im Verteilergeschoß befindet sich neben einer Filiale einer Wiener Großbäckerei und einem Lebensmittelgeschäft mit Sonderöffnungszeiten eine Informationsstelle der [[Wiener Linien]]. |
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::::::Seufz, dann halt nochmals: [https://www.google.de/#q=%22Massenerschie%C3%9Fungen+von+Katyn%22+-weber&tbm=bks]. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 13:01, 25. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::Wer nur googeln kann ist arm dran. wikipedia ist kein Backup für die große Müllhalde des Internet. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 13:05, 25. Jan. 2016 (CET) |
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::::::::Eine fast schon agressive Unterstellung. Leider habe ich die Bezeichnung auch offline nicht als etabliert gefunden. Nachweisen muss es, wer die Bezeichnung im Artikel haben will. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 13:09, 25. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::::Man schreibt Artikel nicht in "etablierten Redewendungen". Man gibt Sekundärliteratur möglichst treffend wieder, vermeidet dabei Wiederholungen und zählt im ersten Satz Synonyme auf. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 13:26, 25. Jan. 2016 (CET) |
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::::::::::Außerdem, so nebenbei mal gesagt. Dass der Autor eines Fachbuches über Katyn, Thomas Urban, bei diesem Artikel hier massiv regelwidrig interveniert hat, das ist mir schon zuviel an Intervention aus dem kommerziellen Bereich. Wenn du jetzt hier die Autorin eines weiteren Fachbuches über Katyn, Claudia Weber, wegen angeblicher Begriffsetablierung angreifst, da stellt sich mir automatisch die Frage, ob auch in diesem Fall ein kommerzieller Hintergrund vorliegt. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 14:02, 25. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::::::Doch mein Guter, das in der Einleitung fett Gedruckte muss die etablierte Bezeichnung sein. Und nein, ich stehe in keiner kommerziellen oder sonstigen Konkurrenz zu der einzigen Autorin, die diese Bezeichnung verwendet. Ich finde die Bezeichnung sogar gut. Aber sie ist eben nicht etabliert. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 14:23, 25. Jan. 2016 (CET) |
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::::::::::::siehe [[WP:NK]]: ''Wenn es alternative Bezeichnungen für den im Artikel behandelten Sachverhalt gibt (Synonyme),...''Dafür langt der neutral gehaltene Titel eines Fachbuches. Erfinde keine neuen Regeln. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 14:57, 25. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::::::::Du erfindest gerade neue. Vom Titel eines Fachbuchs, geschweige denn Untertitel, steht dort nichts. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 15:07, 25. Jan. 2016 (CET) |
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::::::::::::::ebendrum, bei den Namenskonventionen wird keine Anforderung für Synonyme definiert. Arbeite deine google-Idee aus, definiere irgendeinen "etabliert"-Schwellenwert, mach ein Meinungsbild dazu und komme mit dem Ergebnis wieder, falls die Leute es toll gefunden haben. Bis dahin können andere sich bei diesem Artikel hier um interessantere Sachfragen kümmern. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 15:16, 25. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::::::::::Ein Meinungsbild kannst du selber machen, wenn du [[WP:Begriffsfindung]] abschaffen willst. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 15:34, 25. Jan. 2016 (CET) |
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::::::::::::::::Frau Weber vertritt den Standpunkt, "Massenerschiessungen" sei der wissenschaftlich korrekte Begriff. Wenn du als wikipedia-Acoount Frau Weber „Begriffsfindung“ vorwirfst, so ist das solange deine Privatmeinung und deswegen für wikipedia schnurzpiepe, bis du auf Sekundärliteratur verweisen kannst, die deine Ansicht teilt. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 15:55, 25. Jan. 2016 (CET) |
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Spiegel online: |
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=== Ausgestaltung === |
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:''"Im Wald von Katyn waren mitten im Zweiten Weltkrieg insgesamt 22.000 Menschen per Genickschuss hingerichtet worden, die meisten Angehörige der polnischen Intelligenz - Offiziere und Reserveoffiziere, die im zivilen Leben als Anwälte, Lehrer oder Ärzte arbeiteten."'' |
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Ebenfalls im Verteilergeschoß befindet sich seit 1993 die von [[Adolf Frohner]] gestaltete [[Installation (Kunst)|Installation]] ''„Circa 55 Schritte durch Europa“''. Das 40 Meter lange Kunstwerk stellt die Entwicklung der Menschheit vom Urschlamm (links) bis zur Gegenwart (rechts) dar. Die Darstellung beginnt links mit einem rauen, unbearbeiteten Stein der Urzeit und endet rechts mit einer perfekten, glatten Kugel aus Edelstahl.<ref>Dieter Ronte in Johann Hödl (Hrsg): ''Wiener U-Bahn-Kunst''. Wiener Linien, Wien 2011, ISBN 978-3-200-02173-0, S. 111ff.</ref> Der Versuch, die Installation auch mit avantgardistischer Musik zu beschallen, hat sich nicht bewährt und wurde wieder eingestellt. Wegen wiederholter [[Vandalismus]]schäden wurde vor dem Kunstwerk Mitte der 2000er Jahre eine Glasbrüstung aufgestellt. |
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Massenmorde, Massengräber, Massenerschießungen, längst etabliert und rezipiert. [[Der Standard]] vom 8. Januar '''2014 ( ! )''' [http://derstandard.at/1388650383410/Neues-Dokument-zum-Massaker-von-Katyn-belastet-Alliierte zitiert] die polnische Geschichtsforscherin Krystyna Piorkowska: |
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Am Bahnsteig befindet sich eine kleine Bronzestatue der [[Barbara von Nikomedien|Hl. Barbara]], Schutzpatronin der Bergleute und Tunnelbauer. |
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:''"Das Massaker von Katyn ereignete sich im Frühling 1940 in den sowjetisch besetzten Gebieten des geteilten Polen. Katyn war nur einer von fünf Orten,<br />an denen '''Massenerschießungen''' von seit 1939 internierten polnischen Intellektuellen, Polizisten, Reservisten und Offizieren stattfanden . . .''". |
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WDR: |
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:''"Drei Tage nach der deutschen Absage folgen Stalin und das Politbüro einem Vorschlag des sowjetischen Geheimdienstes NKWD: Sie beschließen, die Erschießung der polnischen Gefangenen selbst durchzuführen. '''Am 3. April 1940 beginnen die ersten Massenerschießungen''' im russischen Dorf Katyn bei Smolensk und fünf weiteren Orten."'' |
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Datei:U3_Westbahnhof_Kunst_Installation_a.jpg|Installation ''Circa 55 Schritte durch Europa'' |
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Datei:U3_Westbahnhof_Kunst_Installation_b.jpg|Installation ''Circa 55 Schritte durch Europa'' |
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Datei:U3_Westbahnhof_Kunst_Installation_c.jpg|Installation, Detail |
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Datei:U3_Westbahnhof_Kunst_Installation_d.jpg|Installation, Detail |
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Datei:U3_Westbahnhof_Kunst_Installation_e.jpg|Installation, Detail |
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Datei:U3_Westbahnhof_Kunst_Installation_f.jpg|Installation, Detail |
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Datei:U3_Westbahnhof_Kunst_Installation_g.jpg|Installation, Detail |
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Datei:U3_Westbahnhof_Kunst_Statue_a.jpg|Statue der Hl. Barbara am Bahnsteig |
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</gallery> |
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Und die Wissenschaftlerin Claudia Weber kommt ebenfalls zum ''Ergebnis'': "Die '''Massenerschießungen''' von Katyń"''. |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste der InterCity-Bahnhöfe in Österreich]] |
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Artikelsperre in der aktuellen Version bis 8. Februar passt, ergo bis ''nach'' dem per 04. Februar 2016 von der Technischen Uni Freiburg angesetzten Thema: |
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== Literatur == |
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:[http://tu-freiberg.de/veranstaltungen/2016-02 ''"Der Krieg der Täter. Die '''Massenerschießungen''' von Katyń 1940/41"''], [http://tu-freiberg.de/veranstaltungen/2016-02-04/der-krieg-der-taeter-die-massenerschiessungen-von-katyn-194041]: |
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* Wolfgang Kos, Günter Dinhobl (Hrsg.): ''Großer Bahnhof. Wien und die weite Welt.'' Czernin, Wien 2006, ISBN 3-7076-0212-5 (= ''Sonderausstellung des Wien-Museums'' 332, Ausstellungskatalog, [[Wien Museum]], 28. September 2006 – 25. Februar 2007) |
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:''"Die Täterschaft war zu diesem Zeitpunkt längst bekannt, und doch drehte sich die Geschichte der '''Massenerschießungen''' von Katyń Jahrzehnte um die Frage . . ."'' |
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[[Benutzer:Gerhardvalentin|Gerhardvalentin]] ([[Benutzer Diskussion:Gerhardvalentin|Diskussion]]) 17:40, 25. Jan. 2016 (CET) |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|Westbahnhof, Vienna|Wien Westbahnhof}} |
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* wien.gv.at, ''Rudolfsheim-Fünfhaus'': [http://www.wien.gv.at/bezirke/rudolfsheim-fuenfhaus/geschichte-kultur/westbahnhofhistorisch.html ''Wiener Westbahnhof im Wandel der Zeit''] |
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* tramway.at: [http://www.tramway.at/kapitel-03-02.htm ''III. Die Verkehrsgeschichte Wiens - Die Stadtbahn''] |
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* tramway.at: [http://www.tramway.at/t-hbf-5.htm Michael Suda: ''Die Geschichte der Wiener Hauptbahnhöfe – Wien Westbahnhof (bis 1949)''] |
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* tramway.at: [http://www.tramway.at/t-hbf-6.htm Michael Suda: ''Die Geschichte der Wiener Hauptbahnhöfe – Wien Westbahnhof (ab 1949)''] |
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* Österreichische Bundesbahnen: [http://www.wienwest.com/ Wettbewerb Wien-West mit Präsentation des Siegerentwurfs] |
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* Baudoku.at: [http://www.baudoku.at/ Multimedial Baudokumentation der aktuellen Umbauarbeiten] |
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* {{austriaforum|Wissenssammlungen/Briefmarken/2011/BahnhofCity}} |
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* {{AZ|Der neue Westbahnhof kriegt sein Kleid / Und der alte liegt in den letzten Zügen|1951|6|28|5|AUTOR=F. K.|}} |
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* [http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_5_Schieneninfrastruktur_abgeschlossene_Projekte/Grossraum_Wien/Umbau_Wien_Westbahnhof/index.jsp Informationen zum Umbau] auf der Seite der ÖBB Infrastruktur Seite |
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:Ah, Kopilots Zweitmeinungs-Account ist mal wieder da. Was soll man aber von der ganzen Googelei halten, wenn dabei herauskommt, Krystyna Piorkowska würde zitiert mit dem Satz ''„Das Massaker von Katyn ereignete sich im Frühling 1940 in den sowjetisch besetzten Gebieten des geteilten Polen“''? Katyn (bei Smolensk) gehörte [[:Datei:Rzeczpospolita de.png|schon seit 1667]] nicht mehr zu Polen. --<span style="text-shadow:gray 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml">[[Benutzer:Oltau|Oltau]]</span> 20:56, 25. Jan. 2016 (CET) |
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== Einzelnachweise == |
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::Hier bitte keine Fakes, warum vom Thema ablenken? Es ''ging'' (!) um den Begriff "Massenerschießungen", zehntausendfach verwendet. inzw. erledigt. [[Benutzer:Gerhardvalentin|Gerhardvalentin]] ([[Benutzer Diskussion:Gerhardvalentin|Diskussion]]) 15:31, 27. Jan. 2016 (CET) |
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<references /> |
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::<small>Twer, Charkow, Minsk und Kiew (die anderen der 5 Orte) übrigens auch nicht. Ich wollte zwar nichts explizit dazu sagen, scheint hier aber nötig zu sein. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 21:12, 25. Jan. 2016 (CET)</small> |
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:::Du bist doch hier bisher der googler vor dem Herrn gewesen, der die Allwissenschaft der Müllhalde zelebrierte statt Fachbücher zu ihrem Recht kommen zu lassen. So schnell wird also aus dem Saulus ein Paulus, na, mir soll es recht sein. Dann erledigen wir den Thread jetzt aber auch. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 21:24, 25. Jan. 2016 (CET) |
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::::Ich stelle fest, Madagaskar ist für das Tilgen des Wortes im Einleitungssatz. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 21:28, 25. Jan. 2016 (CET) |
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:::::wieso, dein Namenskonventionen-Argument ist tot, dein "Begriffsfindungs-Argument ist tot, dein Google-Argument ist tot, was hast du denn jetzt noch für Schmerzen? [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 21:33, 25. Jan. 2016 (CET) |
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::::::Da ist gar nichts tot. Einfach mal lesen. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 21:45, 25. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::wieso ist dir das eigentlich einen Editwar wert? "Massenerschießungen" ist, wie oben mehrfach und von verschiedenen Usern nachgewiesen, der modernere ''und'' etablierte Fachbegriff (ja, auch bei Winkler verwendet - wie wärs, du liest mal nicht die en-Google-Version, sondern das Original auf Deutsch?); "Massaker" ist demgegenüber (leider immer noch) die etablierte Nazi-Spreche. Wieso soll der Begriff "Massenerschießungen" im Intro unterdrückt werden? Welche Absicht verfolgst du damit? --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> post </small>]] 02:49, 27. Jan. 2016 (CET) |
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== Die Karte == |
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Wenn jemand auf die Karte Einfluss nehmen will, kann man das unter [[WP:Kartenwerkstatt/Kartenwünsche#Massaker_von_Katyn]] tun. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 12:59, 24. Dez. 2015 (CET) |
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== Material == |
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{| class="toccolours" border="1" cellpadding="2" style="clear: both; margin: 1em auto; border-collapse: collapse; text-align: center; empty-cells: show;" |
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{{nicht archivieren}} |
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|- style="background: #F0F0F0;" |
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! style="width:12em;"|Vorherige Station |
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! style="width:10em;" colspan="3" | [[S-Bahn Wien]] |
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! style="width:12em;"|Nächste Station |
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|- |
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| [[Bahnhof Wien Penzing|Wien Penzing]]<br /> <small>← Tullnerbach-Pressbaum</small> |
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| style="background:#3A5FCD;color:#FFFFFF;" {{!}} |
|||
| [[Westbahn (Österreich)|S50]] |
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| style="background:#3A5FCD;color:#FFFFFF;" {{!}} |
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| - |
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|} |
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*[https://europa.unibas.ch/fileadmin/europa/redaktion/PDF_GK/Katyn.pdf Georg Kreis: Katyn - ein Unort im Erinnerungszentrum] |
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{{Navileiste U-Bahn Wien|3P=[[U-Bahn-Station Schweglerstraße|Schweglerstraße]]|3N=[[U-Bahn-Station Zieglergasse|Zieglergasse]]|6P=[[U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße|Gumpendorfer Straße]]|6N=[[U-Bahn-Station Burggasse-Stadthalle|Burggasse-Stadthalle]]}} |
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*[http://www.tagesspiegel.de/politik/politische-literatur/75-jahre-katyn-ein-aktuelles-verbrechen/11667572.html] |
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*[http://www.podcast.de/episode/265795728/Buchbesprechung+-+Vor+75+Jahren%3A+Massaker+von+Katyn%3A+Claudia+Weber%3A+Krieg+der+T%C3%A4ter.+Die+Massenerschie%C3%9Fungen+von+Katyn/] |
|||
*[http://www.swr.de/-/id=15195930/property=download/nid=658730/1l4d6q8/swr2-forum-buch-20150419.pdf] |
|||
*[http://www.bpb.de/veranstaltungen/dokumentation/214420/kampf-gegen-das-vergessen] |
|||
[[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 22:42, 9. Jan. 2016 (CET) |
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[[Kategorie:Terminalbahnhof (Autoreisezug)]] |
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[[Kategorie:Bahnhof oder Haltestelle in Wien|Westbahnhof]] |
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: Der Rezensent in der FAZ hat dieses Werk ziemlich verrissen [http://www.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/geleugneter-massenmord-exkulpation-der-sowjets-13636047.html]. --[[Benutzer:Timurtrupp|Timurtrupp]] ([[Benutzer Diskussion:Timurtrupp|Diskussion]]) 12:50, 11. Jan. 2016 (CET) |
|||
[[Kategorie:Station der U-Bahn Wien|Westbahnhof]] |
|||
[[Kategorie:Station der S-Bahn Wien|Westbahnhof]] |
|||
::nein, hat er nicht, er übt Kritik an Teilen der Zielsetzung und am Sprachstil - Geschmacksachen - aber nicht am wissenschaftlichen Rang. --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> post </small>]] 17:13, 19. Jan. 2016 (CET) |
|||
[[Kategorie:Rudolfsheim-Fünfhaus]] |
|||
:::Bisher nicht ausgewertete Links sollten nicht voreilig archiviert werden. [[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 00:12, 21. Jan. 2016 (CET) |
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== Chruschtschow-Geheimrede == |
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sagte auf seiner berühmten Entstalinisierungs-Rede nichts zu Katyn. Ist eigentlich auch nicht weiter verwunderlich, denn er war an den Deportationen aus den annektierten Gebieten Polens selbst verantwortlich beteiligt. Dazu könnte man schon einen Satz spendieren, oder wenigstens einen Nebensatz. Näheres ist nachzulesen beispielsweise bei N.S. Lebedeva [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 14:39, 25. Jan. 2016 (CET) |
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: Hat nichts mit dem Artikelgegenstand zu tun. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 16:33, 25. Jan. 2016 (CET) |
|||
::warum steht seine Rede dann im Artikel? [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 16:35, 25. Jan. 2016 (CET) |
|||
:::Und hat Chruschtschow die Vernichtung der Akten befohlen, wie ihm Schelepin nahegelegt hatte? Lebedeva sagt, er habe es befohlen. Der Artikel lässt es offen. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 18:37, 25. Jan. 2016 (CET) |
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== Historische Forschung - deutsche und sowjetische Verbrechen? == |
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derzeit steht im Artikel: „Teilaspekte wie der Zusammenhang mit deutschen und sowjetischen Verbrechen“. Ich vermute, dass „Teilaspekte wie der Zusammenhang <u>zwischen</u> deutschen und sowjetischen Verbrechen“ gemeint ist. (zB der Zusammenhang zwischen den Exekutionen des NKWD und der [[AB-Aktion]]). [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 17:07, 25. Jan. 2016 (CET) |
|||
== Historische Forschung - "Folge"? == |
|||
derzeit steht im Artikel: ''Die Mordreihe von 1940 gilt als Folge der sowjetischen Eroberungs- und Deportationspolitik in Polen.'' Müsste das nicht besser heißen: als <strike>Folge der sowjetischen Eroberungs- und Deportationspolitik</strike> Teil der sowjetischen Deportations- und Sowjetisierungspolitik in <strike>Polen</strike> den besetzten Ländern des Baltikums und in Polen? [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 17:18, 25. Jan. 2016 (CET) |
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== Historische Forschung - Zaslavski == |
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derzeit steht im Artikel: ''Er stellt die Morde in den Kontext der Deportationen von „Klassenfeinden“ und „nationalistischen Konterrevolutionären“ aus Ostpolen von 1939 bis 1941.'' Ist dieser Kontext nicht Konsens, den kein Historiker bestreitet? [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 17:39, 25. Jan. 2016 (CET) |
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== Historische Forschung - Völkermordkonvention == |
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Satz ans Ende des Kapitels stellen. Das ist eigentlich auch kein Thema von Forschung, sondern stellt nur eine Bewertung der Exekutionen am Maßstab des Völkerrechts dar. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 17:48, 25. Jan. 2016 (CET) |
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== Historische Forschung - was den Mordbeschluss des Politbüros vom 5. März 1940 auslöste? == |
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Am 10. Februar wurden 139.000 deportiert, in Hunderten von Zügen, alle an einem einzigen Tag. Das waren überwiegend polnische Militärsiedler und ihre Familien (86.000). Warum nicht auch die Insassen der Sonderlager? [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 18:15, 25. Jan. 2016 (CET) |
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:Was willst du sagen - wer soll beantworten?--[[Benutzer:Pauelz|Pauelz]] ([[Benutzer Diskussion:Pauelz|Diskussion]]) 18:35, 25. Jan. 2016 (CET) |
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::Textvorschläge sollte machen, wer mehr dazu weiss als ich. Ich versuche, den zeitlichen Ablauf nachzuvollziehen. Offenbar war bereits am 10. Februar klar, dass es für die Insassen der Sonderlager eine Sonderbehandlung geben würde, sie wurden nicht mit deportiert. Bis Anfang März liefen noch die Troika-Verfahren gegen die Polizisten unter den Kriegsgefangenen. Wann begannen diese Verfahren? [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 18:50, 25. Jan. 2016 (CET) |
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: Die angeblichen "Militärsiedler" waren allesamt Zivilisten. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 22:33, 28. Jan. 2016 (CET) |
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::Kriegsveteranen würden wir heute zu den Militärsiedlern sagen. Soldaten werden mit ihrer Entlassung aus der Armee wieder zu Zivilisten, und man nennt sie dann "Kriegsveteranen". (Once a Soldier, always a soldier, heisst der Spruch der US Army heute.) Ehemalige Soldaten des polnisch-sowjetischen Krieges, die im polnischen Siedlungsprogramm für die Westukraine und für West-Weißrussland nach 1921 bevorzugt Land erhalten und dort inzwischen fast 2 Jahrzehnte gelebt hatten. Dieses Land wurde ihnen von den Sowjets wieder weggenommen und zwangskollektiviert, sie selbst nach Sibirien, Kasachstan etc. verfrachtet. Eine generalstabsmäßig geplante Umsiedlung zur Wiederherstellung der alten ethnischen Bevölkerungsverhältnisse und gleichzeitig zur Peuplierung von dünn besiedelten Gebieten im Osten und Südosten der Sowjetunion. Viele Frauen, viele Kinder, viele hielten die Strapazen nicht aus. Die Inhaftierten der Sonderlager ebenfalls umzusiedeln war sicher kein Problem der Logistik. Das wären nur weitere 200 Waggons gewesen. Wir kennen das Ende des Sonderprogramms für die Insassen der Sonderlager, nämlich ihre Exekution einige Monate später. Sie wurden für irgendetwas aufgespart und schließlich doch umgebracht. Warum? Ist die Fachliteratur dieser Frage nicht nachgegangen? [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 23:19, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Review - Fehlerliste 26. Januar 2016 == |
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{{Kasten|1=Da ich gleich im ersten Satz mit der Falschbehauptung angeschuldigt werde, die Fehlerliste sei ''am 18. August 2015 vom Administrator Miraki'' entfernt worden, hier der Nachweis, dass diese Behauptung falsch ist, siehe: [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AMassaker_von_Katyn&action=history&year=2015&month=8&tagfilter= Versionsgeschichte vom August 2015]. Ausweislich dieser verlinkten Versionsgeschichte hat [[Benutzer:Kopilot]] die Fehlerliste am 18. August 2015 entfernt, ich habe daraufhin am 19. August meine Mitarbeit hier mit dem Bearbeitungskommentar „Einarbeitung von Thomas Urban: Katyn 1940 geboten: Nachtrag: Option, diesen Artikel selbst zu bearbeiten, gestrichen“ zurückgezogen. [[Benutzer:Joerg 130]] hat die Liste am 22. August ein zweites Mal entfernt. Ich bitte solche wahrheitswidrigen und verleumderischen Behauptungen gegen meine Person künftig zu unterlassen. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 22:46, 26. Jan. 2016 (CET)}} |
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::Anmerkung: Ich habe die entsprechenden Anwürfe entfernt. --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> post </small>]] 03:20, 27. Jan. 2016 (CET) (Mirakis Kasten wurde im Zuge [[Spezial:Diff/150729307/150729484|dieses Rundumschlags]] offenbar versehentlich (jedenfalls kommentarlos) mit entfernt - hiermit wiederhergestellt: Bitte ohne unnötige persönliche Angriffe einfach gelassen weiterarbeiten. Danke und Gruß --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> post </small>]] 03:20, 27. Jan. 2016 (CET)) |
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Nach der Diskussion über die Fehlerliste von 2015, <small>unnötige und falsche persönliche angriffe entfernt --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> post </small>]] 02:55, 27. Jan. 2016 (CET)</small> ist der Artikel von Kopilot völlig umgebaut worden. Es erhebt sich die Frage, warum dieser Totalumbau erfolgte, angesichts der Tatsache, dass es sich um einen als „exzellent“ ausgezeichneten Artikel handelte. Nach dem Totalumbau ist eine Wiederaufnahme der Diskussion um die Exzellenzauszeichnung unumgänglich, da die ausgezeichnete Version mit der jetzigen nur noch wenig gemein hat. |
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Jedenfalls folgen wir gern der Einladung Kopilots zum „Review“ an der neuen Version. Er hat dabei einen enormen Zeitaufwand betrieben, z.B. am Ersten Weihnachtstag von 07:36 – 23:57, am Zweiten Weihnachtstag 06:31 - 21:35, zu Neujahr 05:31 – 23:17. In der Zeit vom 17. Dezember bis 11. Januar hat er fast ausnahmslos täglich mindestens zwölf Stunden der Arbeit an dem Artikel gewidmet. |
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Erfreulicherweise sind nach dem Totalumbau des Textes rund 90 Prozent der Fehler erledigt, wie sie die Liste von 2015 belegt hat. Doch blieb mehr als ein Dutzend inhaltlicher Fehler dieser Liste fortbestehen, so wie auch die darin im Detail aufgeführten zahlreichen Transkriptionsfehler in der Bibliografie weitgehend unkorrigiert blieben. |
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An dieser Stelle soll nicht diskutiert werden, ob die Vergrößerung des Textes von rund 140.000 Bytes am 16. Dezember 2015 auf knapp 177.000 Bytes am 20. Januar 2016 vorteilhaft und sinnvoll ist. Auf manches Überflüssige wird untenstehend mit Begründung hingewiesen. Auch soll hier nicht die Diskussion über den eindeutig weder in der Forschung, noch in den Medien etablierten Begriff „Massenerschießungen von Katyn“ vertieft werden. |
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Vielmehr wird, der Aufforderung vom „Review“ folgend, eine neue Fehlerliste (Stichtag: 20. Januar) präsentiert. Die neue Liste übertrifft schon allein mengenmäßig die 135 Punkte umfassende Liste von 2015. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei einem Großteil dieser 135 Punkte von 2015 um Petitessen handelte, während die neue Liste fast ausschließlich inhaltliche Fehler aufführt, darunter einige schwere. Der Grund liegt fast immer in fehlerhaftem Quellenstudium oder einer unzulässigen Ausschmückung der Forschungsergebnisse durch den „Hauptautoren“. Überdies hat dieser nicht zwischen Forschungsergebnissen und der persönlichen Interpretation der Verfasser von Sachbüchern dazu unterschieden. Letztere sind aber meist für eine enzyklopädische Darstellung irrelevant. |
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Der „Hauptautor“ setzt offenkundig naives Vertrauen in die Korrektkeit aller Informationen, sofern sie gedruckt vorliegen. Untenstehend wird an Einzelbeispielen in auch für den Laien nachvollziehbarer Weise aufgezeigt, dass die drei wichtigsten Werke, auf die er sich stützt (Ciencala, Urban, Weber) keineswegs fehlerfrei sind. Überdies erfolgt Kopilots Quellenauswahl offenkundig nach dem Prinzip Zufall („Mal sehen, was das Internet hergibt…"). Ein argumentativer Abgleich zwischen unterschiedlichen Darstellungen einzelner Sachverhalte findet nicht statt (z. B.: Weber spekuliert, ohne allerdings dafür stichhaltige Indizien anführen zu können, Deutsche und die Exilpolen hätten bereits 1942 von den Gräbern von Katyn gewusst; sämtliche anderen Studien und Memoirenbände aber gehen vom Frühjahr 1943 aus.) Die Grundlagen der Quellenkritik sind dem „Hauptautoren“ offenkundig unbekannt. |
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Schließlich: Vielleicht gelingt es der WP-Community ja dieses Mal, sich bei der Überprüfung der Liste nicht wieder die Initiative von dem „Hauptautoren“, dessen Kooperationsunfähigkeit ja hier mindestens ein Dutzend Diskutanten gegeißelt hat, entreißen zu lassen. |
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''Kudebi3008'' [[Spezial:Beiträge/93.172.159.16|93.172.159.16]] 09:57, 26. Jan. 2016 (CET) <small>unbelegte und falsche ad-personam-Vorwürfe entfernt. --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> post </small>]] 02:55, 27. Jan. 2016 (CET)</small> |
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Die Gliederung der Liste orientiert sich an der Gliederung des Artikels: |
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=== Teaser === |
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'''1.''' ''Die Massenmorde ... wurden auf Initiative des sowjetischen Diktators Josef Stalin befohlen''. Es gibt keinen Beleg für die Initiative Stalins, hingegen für eine Initiative Berias (die gesamte polnische und russische Fachliteratur sieht es so; vgl. Weber, S. 85; der Historiker [[Rainer F. Schmidt]] schreibt in der FAZ vom [http://www.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/geleugneter-massenmord-exkulpation-der-sowjets-13636047.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Vorschlag des Geheimdienstchefs Berija an Stalin]). |
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'''2.''' ''Im Sommer 1942 fanden polnische Kriegsgefangene der Deutschen bei Katyn ein Massengrab der Ermordeten. '' Nein, es waren [[Zwangsarbeiter]], wie [http://fakty.interia.pl/prasa/odkrywca/news-w-dwunastu-rzedach-jedne-na-drugich,nId,1412476 einer der polnischen Beteiligten] fast ein halbes Jahrhundert später bestätigte. Doch erfuhr 1942 keine Amtsstelle von dem Fund, die Begebenheit hat keine Relevanz für die Aufklärung des Massenmordes und ist deshalb im Teaser falsch platziert. |
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'''3.''' ''In den 1950er-Jahren bewiesen polnische Historiker und ein vom US-Kongress eingesetzter Ausschuss die NKWD-Täterschaft. '' Die erste Dokumentation der polnischen Exilregierung erschien 1948 und blieb bis heute eine der Grundlagen der Katyn-Forschung. Ob der juristische Begriff „beweisen“ an dieser Stelle korrekt ist, mag dahin gestellt bleiben. |
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=== Hintergründe === |
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==== Sowjetisierung Ostpolens ==== |
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'''4.''' ''Die Gebiete, die Polen 1795 an das Russische Kaiserreich verloren hatte.'' Ein Teil der Gebiete hatte zuvor zu Österreich-Ungarn gehört. |
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'''5.''' ''Dazu gehörte auch Katyn.'' Dieser Satz ist falsch. Weder hat Polen 1795 Katyn an Russland verloren, noch wurde es 1921 wieder polnisch. |
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'''6.''' ''Die Sieger teilten Polen auf und unterdrückten gemeinsam jegliche polnische Opposition.''[4] In der Quelle steht nichts von „gemeinsamen“ Aktionen zur Unterdrückung der Polen, es gab diese auch nicht. |
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'''7.''' ''Das Oberkommando der Roten Armee befahl das Ausschalten von „Konterrevolutionären“ in den Grenzregionen der Sowjetunion.'' Davon steht nichts in der Quelle, und es ist auch falsch: Die Rote Armee hat sich offiziell nicht mit dem Kampf gegen „Konterrevolutionäre“ befasst, dies war Aufgabe des NKWD. |
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'''8.''' ''Die Sowjetunion hatte das Genfer Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen von 1929 nicht unterzeichnet, sich jedoch vor 1939 öfter bereit erklärt, diese Regeln zu beachten. '' Nichts über den zweiten Teil des Satzes steht in der Quelle, und es ist auch falsch. |
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'''9.''' ''Nur etwa 82.000 der polnischen und weißrussischen Kriegsgefangenen sollen bis 1941 überlebt haben. ''[12] Der Hinweis auf „weißrussische“ Gefangenen ohne nähere Erläuterung ist irreführend, da diese als polnische Soldaten und Staatsbürger in Kriegsgefangenschaft geraten sind. |
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'''10.''' ''Rund 39.600 ostpolnische Gefangene stufte das NKWD als besonders gefährlich ein.''[13] Es gab keine derartige Einstufung; vielmehr handelt es sich bei der Quelle um eine persönliche Bewertung der Verwaltungsakte durch die Herausgeberin der Dokumente. Und sie schreibt nicht von „besonders gefährlich“, sondern von „besonders feindlich gegenüber der UdSSR“ (especially hostile to the USSR). |
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'''11.''' ''Rund 3900 meist höhere Offiziere und Reserveoffiziere in Starobelsk. '' Das ist falsch. Nach der offiziellen [http://www.katyn.org/index.php?id=6&nr=8 Lista Katyńska] machten die höheren Offiziere nur einen kleinen Teil aus: Ende März 1940 waren es 8 Generäle und 497 [[Stabsoffizier]]e gegenüber rund 3300 rangniedrigeren Offizieren. Auch ist die Formulierung „Offiziere und Reserveoffiziere“ unsinnig, da letztere in der ersten Gruppe enthalten sind. |
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'''12.''' ''Einige Priester'' waren nicht nur, wie behauptet, in Ostaschkow, sondern auch in Koselsk und Starobelsk. (Eine Liste der ermordeten Geistlichen aus den drei Lagern findet sich in: ''Charków – Katyń – Twer – Bykownia. W 70. rocznicę zbrodni katyńskiej. Zbiór studiów. '' Toruń 2011, S. 105-106) |
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==== Sonderlager ==== |
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'''13.''' ''Damit erkannte die Sowjetunion ihren Sonderstatus und die Regeln der zweiten Genfer Konvention praktisch an. Sie informierte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) über die drei Lager, verweigerte ihm aber deren Inspektion.''[15] |
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Der zweite Teil des ersten Satzes ist falsch, es steht so nicht in der Quelle, ganz abgesehen davon, dass der folgende Satz diese Aussage konterkariert. |
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'''14.''' ''Nach ihren Berichten ließen sich die Gefangenen nur zur Selbstversorgung des Lagers zwingen, nicht aber zur Zusammenarbeit mit ihren Bewachern.''[16] Der zweite Teil steht nicht in der Quelle, sondern das Gegenteil: Dort wird angeführt, dass es dem NKWD gelang, unter den Gefangenen ein „Netz von Agenten, Spitzeln und Provokateuren“ zu schaffen (Weber, S. 47) |
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'''15.''' ''Die meisten Polen gaben falsche Personendaten an, sprachen in Verhören nur Polnisch, boykottierten Lagerarbeit. '' [17] Das steht nicht in der Quelle. Dort ist vielmehr von den Versuchen einiger Offiziere die Rede, die Mitgefangenen zu derartigem Verhalten zu bewegen. Ob sie damit ein großes Echo fanden, ist nicht bekannt. Die sowjetischen Dokumente führen, wie in der Quelle korrekt beschrieben, lediglich Einzelfälle an. |
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'''16.''' ''Nur eine Gruppe von maximal 65 Personen um Zygmunt Berling in Starobelsk ließ sich auf eine Zusammenarbeit ein. Insgesamt scheiterte der Versuch der Anwerbung und Umerziehung. ''[17] Das ist falsch und steht nicht in der Quelle (Weber, S. 44). Vielmehr heißt es dort: ''Wie viele sich … dafür entschieden, ist unbekannt.“ Bei Lebedeva (''Katyn‘ 1940-2000. '' Moskau 2001, S. 92-93) stehen auch die Zahlen für die Informanten, die der NKWD in den anderen beiden Lagern gewonnen haben will: Ostaschkow 104, Koselsk 4). |
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'''17.''' Nicht der ''Chefankläger des höchsten sowjetischen Militärgerichts'', sondern der Vorsitzende des Militärkollegiums des Obersten Gerichts (was zwei völlig verschiedene Dinge waren), nämlich der berüchtigte Richter (nicht: Staatsanwalt) [[Wassili Ulrich]], unterstellte die Polen der Gerichtsbarkeit des NKWD. [22] |
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'''18.''' ''Die sowjetische Seite protestierte gegen den deutschen Beschluss, etwa 30.000 in das deutsche Besatzungsgebiet geflohene Ukrainer in die Wehrmacht aufzunehmen. '' [26] Es gab 1939/40 keinen derartigen Beschluss der Deutschen. Vielmehr handelte es sich um eine 1948 in seinem Buch „The Pattern of Soviet Domination“ geäußerte Vermutung des früheren polnischen Exilpremiers [[Stanisław Mikołajczyk]] – und so ist es auch korrekt in der Quelle (Weber, S. 81) aufgeführt. |
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'''19.''' ''Am 28. Februar legte Beria Stalin fünf per Eilboten angeforderte Akten von Verurteilten vor. Dabei entschieden beide wahrscheinlich, alle Gefangenen der Sonderlager als Staatsfeinde durch eine zentrale Troika formell als verurteilt zu dokumentieren und dann hinrichten zu lassen.''[27] Nichts davon steht in der Quelle. |
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'''20.''' ''Am 3. März 1940 sandte Beria Stalin einen Beschlussentwurf zu. ''[28] In der Quelle werden lediglich Mutmaßungen über den 3. März angestellt, wobei dieses Datum für den Sachverhalt gänzlich irrelevant ist. |
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=== Die Massenmorde === |
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==== Exekutionsbeschluss ==== |
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'''21.''' ''Das Dokument trägt sonst keine Bearbeitungsspuren Stalins, wahrscheinlich weil Beria es zuvor mit ihm abgesprochen hatte. ''[31] Nichts vom Inhalt des Nebensatzes steht in der Quelle. |
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'''22.''' Von ''individuellen Urteilsgründen der Sonderausschüsse'' ist nirgendwo in der Quelle die Rede; es gibt auch keinen anderweitigen Beleg, dass individuelle Urteile gefällt worden seien. |
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==== Ausführung ==== |
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'''23.''' Beim Verlassen des Raums erschoss sie ein ''NKWD-Beamter''. Der NKWD war militärisch organisiert, seine Angehörigen galten als Militärs und keine Beamten. Die [[Ahistorisch|ahistorischen]] Begriffe ''Beamter'' oder ''Gefängnisdirektor'' finden sich lediglich in einigen wenigen populärwissenschaftlichen Werken, nicht aber in den hier angegebenen Quellen. |
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==== Ausführende ==== |
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'''24.''' ''Viele führende Tatbeteiligte stiegen bald in höhere Ämter der Partei oder der Staatssicherheit auf und erhielten den Orden des Roten Sterns''.[55] Es gibt keinerlei Hinweise, dass Tatbeteiligte in höhere Parteiämter aufgestiegen wären. Die angegebene Quelle hat nicht das Geringste mit dem beschriebenen Sachverhalt zu tun. |
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=== Die Opfer === |
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==== Zahlen und Orte ==== |
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'''25.''' ''Schelepin schlug Chruschtschow vor, … nur die Listen der Troika-Urteile aufzubewahren.''[58] Nein, es ging nicht um die Listen, sondern um die Protokolle mit der Urteilsbegründung, in der die Verurteilten überhaupt nicht namentlich aufgeführt wurden. |
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'''26.''' ''Auch zwei frühere Fußballnationalspieler waren unter den Opfern.''[70] Fußballnationalspieler gehören in die Kategorie „Prominente“. Warum werden sie nicht namentlich aufgeführt? Es handelt sich um [[Adam Kogut]] und [[Marian Spoida]]. <small>auch hier unnötige, unbelegte und falsche ad-personam-anwürfe entfernt - bitte bei der sache bleiben. danke und gruß --[[Benutzer:Rax|Rax]] [[Benutzer_Diskussion:Rax|<small> post </small>]] 03:46, 27. Jan. 2016 (CET)</small> |
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==== Überlebende ==== |
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'''27.''' ''Merkulow befahl, acht hohe [[Stabsoffizier]]e von der Erschießung auszunehmen.'' Das steht so nicht in der Quelle. Der Satz ist ohnehin rätselhaft, denn Merkulow hat ja genehmigt, dass insgesamt knapp 400 der Kriegsgefangenen aus den Lagers Koselsk, Ostaschkow und Starobelsk zur weiteren Befragung in andere Lager gebracht werden. |
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==== Suche nach den Vermissten ==== |
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'''28.''' ''Agenten der polnischen Heimatarmee suchten von Juni bis Oktober 1940 in der Umgebung der Lager vergeblich nach Spuren der ehemaligen Insassen.'' Nichts davon steht in den Quellen. |
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'''29.''' ''Stalin erlaubte ab Oktober 1940 Verhandlungen über polnische Streitkräfte in der Sowjetunion. '' Nein, Stalin hat sie nicht erlaubt, sondern befohlen – von ihm ging die Initiative aus. Es waren keine Verhandlungen, sondern Anordnungen. |
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'''30.''' ''Die ohne ihr Wissen verschonten prosowjetischen Offiziere verlangten, auch national gesinnte Soldaten und Offiziere aufzunehmen. '' Abgesehen davon, dass dieser Satz sprachlich verkorkst ist, waren längst nicht alle diese Offiziere prosowjetisch. Einige verlangten sogar, dass die in der Sowjetunion aufgestellten polnischen Verbände der Exilregierung in London unterstellt werden. Dies hat [[Zygmunt Berling]] selbst in seinen Memoiren ausführlich beschrieben (''Z łagrów do Andersa.'' Warschau 1990, S. 90 ff.). |
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'''31.''' ''Von Zeugen des Gesprächs informiert, suchten polnische Untergrundkräfte daraufhin in Lagern des Generalgouvernements nach den vermissten Offizieren.''[76] Das ist falsch. In der Quelle (Weber, S. 111) steht lediglich, dass die Widerstandsbewegung nach den Vermissten „in deutschen Lagern“ suchen ließ. Die Lager für die kriegsgefangenen polnischen Offiziere befanden sich aus naheliegenden Gründen nicht im Generalgouvernement, sondern auf dem Reichsgebiet, vorwiegend im Westen. |
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'''32.''' ''Die Sowjetunion und die polnische Exilregierung vereinbarten die Aufstellung einer polnischen Freiwilligenarmee.'' Nein, die Polen waren nach dem Verständnis der Exilregierung wehrpflichtig, von Freiwilligkeit konnte keine Rede sein. Es steht auch nichts davon in den Quellen. |
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'''33.''' ''General Anders ließ die polnischen Truppen in den Iran verlegen.''[80] So einfach waren die Dinge nicht: Dem Exodus der Anders-Armee gingen langwierige Verhandlungen zwischen dem Kreml, der britischen Regierung und der polnischen Exilregierung voraus. |
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'''34.''' ''Die polnische Exilregierung nahm an, dass Stalin den Zugang zu den vermissten Offizieren verhindern wollte. Um Zugeständnisse für noch auf sowjetischem Gebiet lebende Polen zu erhalten, verzichtete sie auf weitere Nachforschungen.'' Da handelt es sich um einen offenkundigen Fehler in der Quelle (Weber, S. 125, eine Quellenangabe fehlt hier). Denn Graf [[Józef Czapski]], der Leiter des Suchbüros, erklärte wiederholt, dass seine Leute die Nachforschungen zu keinem Zeitpunkt eingestellt haben. (Hier und an anderen Stellen zeigt sich die fundamentale Schwäche der Darstellung Webers: Offenkundig mangels ausreichender Sprachkenntnisse hat sie keine polnischsprachigen Quellen ausgewertet.) |
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'''35.''' ''Im Spätsommer 1942 erfuhr die Exilregierung wahrscheinlich, dass polnische Kriegsgefangene der Deutschen bei Katyn Gräber von Polen entdeckt hatten.'' Erstens handelte es sich nicht um polnische Kriegsgefangenen (s. Punkt 2), sondern [http://fakty.interia.pl/prasa/odkrywca/news-w-dwunastu-rzedach-jedne-na-drugich,nId,1412476 Freiwillige und Zwangsverpflichtete der Organisation Todt]. |
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'''36.''' Zweitens ist dies reine Spekulation, die die Quelle (Weber, S. 125 f.) auch als Spekulation darstellt. In keinem einzigen polnischen Quellen- oder Memoirenwerk findet sich die Information, dass die polnische Exilregierung bereits 1942 von Massengräbern mit polnischen Offizieren im Raum Smolensk erfahren hat. |
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'''37.''' ''Am 19. November erklärte der polnische Verteidigungsminister Marian Kukiel dem sowjetischen Botschafter in London, Polens Regierung wisse, was mit den vermissten Offizieren geschehen sei, und werde bald Fakten dazu veröffentlichen.[81]'' Laut Kukiels Stellungnahme bezog sich diese Ankündigung lediglich auf die Informationen, dass der Briefkontakt zu den Vermissten im Frühjahr 1940 abgebrochen ist, nicht aber auf Massengräber bei Smolensk (wie Weber spekuliert, S. 126). |
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'''38.''' ''Die Exilregierung nahm nun die Ermordung der Vermissten an. '' Das ist eine als solche gekennzeichnete Spekulation (Weber, S. 126). In Wirklichkeit hat Sikorski energisch allen widersprochen, die die Mordthese verbreitet haben, (vgl. [[Józef Mackiewicz]]: ''Katyń – zbrodnie bez sądu i kary'', in: Zeszyty Katyńskie, 7.1997, S. 66 – als pdf-Datei abrufbar über [https://pl.wikipedia.org/wiki/Zeszyty_Katy%C5%84skie Zeszyty Katyńskie] |
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==== Fund der Massengräber bei Katyn ==== |
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'''39.''' Der Hinrichtungsort von Katyn war nicht der ''Ziegenberg'', vielmehr war es eine Senke am Fuß einer Hügelkette namens ''Ziegenberge'' (Plural). |
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'''40.''' ''Auch der Führungsstab des Nachrichtenregiments 537 hörte (1942) davon, nachdem er im Oktober 1941 ein nahe den Gräbern gelegenes NKWD-Haus am Dnepr als Hauptquartier bezogen hatte.'' Man hatte dort vor 1942 keineswegs von der Erschießung der Polen gehört, sondern lediglich, dass die Ziegenberge Schauplatz von Exekutionen durch den NKWD bis 1940 waren. Regimentskommandeur [http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Einhundertachtundsechzigster+Tag.+Montag,+1.+Juli+1946/Vormittagssitzung Ahrens erklärte] vor dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg: „Ich habe dann im Verlauf des Jahres 1942 immer wieder von meinen Soldaten gehört, daß hier in unserem Wald Erschießungen stattgefunden haben sollten.“ Von erschossenen Polen ist nicht die Rede. |
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'''41.''' ''Von der Exilregierung mit der Suche beauftragte polnische Kriegsgefangene, die im Sommer 1942 für die Organisation Todt in Gnjosdowo Zwangsarbeit leisteten, gingen den Gerüchten nach.'' Es waren keine Kriegsgefangenen (s. Punkte 2 und 35); dass die Exilregierung sie dazu beauftragt hat, ist reine Erfindung (für die auch gar keine Quelle angegeben ist). In der polnischen Katyn-Literatur findet sich nicht der geringste Hinweis, dass die Exilregierung einen derartigen Auftrag an diese Gruppe erteilt hätte. |
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'''42.''' ''Im August 1942 sprachen der Abwehrchef der Heeresgruppe Mitte [[Rudolf-Christoph von Gersdorff]] und der Regimentskommandeur Friedrich Ahrens erstmals über die Gerüchte.'' Auch dies bezog sich allgemein auf die Ziegenberge als NKWD-Hinrichtungsstätte, von Polen war damals den deutschen Offizieren nichts bekannt (s.o Ahrens in Nürnberg; Gersdorff schreibt in seinen Memoiren ''Soldat im Untergang'', S. 140, dass er erst im Frühjahr 1943 von den Gerüchten über erschossene Polen erfahren habe. Es gibt kein Dokument und auch keinen vernünftigen Grund, an den Darstellungen der beiden zu zweifeln.) |
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'''43.''' ''Bald darauf begann die Geheime Feldpolizei, die Gerüchte zu prüfen, eventuell veranlasst durch einen in die polnische Widerstandsbewegung eingeschleusten Spitzel.'' Dies ist in der Quelle (Weber, S. 171) als Spekulation dargestellt, sie führt aber kein deutsches Dokument dafür an; überdies gibt es keine einzige polnische Quelle dafür. Es gibt keinen vernünftigen Grund, Spekulationen zu einem marginalen Aspekt in einer Enzyklopädie aufzuführen. |
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'''44.''' ''Ein russischsprachiger Aufruf versprach der Bevölkerung um Smolensk eine Belohnung für Hinweise auf Erschießungen polnischer Offiziere.'' Dieser Aufruf erschien in der von den Deutschen kontrollierten Zeitung „Nowy Put“ nicht 1942, sondern erst am 6. Mai 1943, also nach Entdeckung der Massengräber; er ist also denkbar schlecht als Beleg für die Behauptung geeignet, die Deutschen hätten bereits 1942 von der Erschießung der Polen bei Katyn gewusst. Ein Faksimile befindet sich in der Zeitschrift der Smolensker Organisation von [[Memorial]] (''Westnik Katynskogo Memoriala'', 10/2010, S. 33.) |
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'''45.''' ''Spätestens im Februar 1943 meldete sich der Bauer Kisseljow bei den Besatzern''. Kisseljow hat sich nicht bei den Deutschen gemeldet, vielmehr wurden diese auf ihn durch den russischen „Ordnungsdienst“ aufmerksam gemacht und haben ihn in seinem Haus aufgesucht (''Zbrodnia katyńska w świetle dokumentów. '' Z przedmową Władysława Andersa. London 1948, S. 289-290). |
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'''46.''' ''Andere Darstellungen, Ahrens habe die Gräber zufällig im Februar 1943 entdeckt, sollten wahrscheinlich die vorherigen monatelangen Recherchen der Feldpolizei verdecken.''[82] Das ist, wie durch das Adverb ''wahrscheinlich'' in der Quelle klar gestellt wird, Spekulation. In Wirklichkeit gibt es keinerlei Dokumente, nach denen die [[Heeresgruppe Mitte]] bereits 1942 nach Gräbern polnischer Offiziere suchen ließ. |
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==== Obduktionen ==== |
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'''47.''' ''Der Bericht (der Feldpolizei) gelangte über die Propagandakompanie zum Rechtsmediziner Gerhard Buhtz.'' Das ist falsch, Buhtz wurde vom Stab der Heeresgruppe Mitte beauftragt und informiert. (Gersdorff, S. 140) |
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'''48.''' ''Mit Erlaubnis der polnischen Exilregierung flogen am 10. April mehr als zehn vom RMVP eingeladene Polen von Warschau nach Katyn.'' Die Polen wurden nicht vom Propagandaministerium eingeladen, das ganz im Hintergrund bleiben wollte, sondern von den deutschen Behörden des Generalgouvernements. |
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'''49.''' ''Die Polen prüften die Todeszeitpunkte.'' Das taten sie nicht. Da es ihnen an Laborausrüstung fehlte, lehnten sie Aussagen über den Verwesungszustand ab. Und es steht auch nicht in der Quelle. |
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'''50.''' ''Goetel bestätigte auf deutsche Nachfrage, er halte die Toten für ehemalige Insassen des Lagers Koselsk. Das bestärkte das RMVP, die Funde gegen Stalin nutzen zu können.[86] Nun war das PCK bereit, ranghohe Vertreter zu entsenden.'' Den hier behaupteten kausalen Zusammenhang gab es nicht: Das Polnische Rote Kreuz tat im Gegenteil alles, um sich nicht von Goebbels‘ Apparat einspannen zu lassen. |
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'''51.''' ''Mit Hinweis auf einen Führerbefehl, „die Angelegenheit in der gesamten Welt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auszuwerten.'' Es gab keinen Führerbefehl zu Katyn, nichts davon steht in den Quellen. |
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'''52.''' ''Ab 20. April kontaktierten deutsche Botschaften geeignete Kandidaten, erhielten jedoch nur aus verbündeten, besetzten oder abhängigen Staaten Zusagen.'' Das ist falsch, denn es gab eine Zusage aus der Schweiz. |
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'''53.''' ''Noch in Smolensk erstellte Orsós einen Bericht.'' [89] Der Bericht war ein Gemeinschaftsprodukt, bei dem Orsoś lediglich federführend war. So steht es auch in der Quelle. |
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'''54.''' ''Am 4. Mai übergab Orsós den Bericht an Reichsgesundheitsführer Leonardo Conti, der ihn als amtliches Gutachten herausgab. ''[89] Von einem ''amtlichen Gutachten'' steht nichts in der Quelle, und es gab in der Tat auch keines. |
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'''55.''' ''Nach der Rückkehr der polnischen Gerichtsmediziner griffen jedoch weder die deutschen Besatzer noch die polnischen Untergrundkräfte auf ihre Ergebnisse zurück.''[90] Dies ist falsch: Der Untergrund übermittelte den Bericht sehr wohl nach London, wo er in Gesprächen mit dem Foreign Office angeführt wurde. ([[Kazimierz Skarżyński]]: ''Raport Polskiego Czerwonego Krzyża.'' Warschau 1989. S. 15-17.) Überdies flossen die Ergebnisse der Polen in das ''Amtliche Material'' Berlins zu Katyn ein. |
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'''56.''' ''Nur einzelne polnische Katynbesucher berichteten in Medien der deutschen Besatzer über ihre Eindrücke und wurden deshalb von polnischen Kommunisten verfolgt.''[91] Dass es ''nur einzelne'' gewesen sein sollen, ist falsch, und in der angegebenen Quelle steht nichts davon. |
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'''57.''' ''Die Deutschen hätten zu verhindern versucht, dass Angehörige der PCK-Kommission Munitionsteile an sich nahmen, damit die sowjetische Seite sie nicht verwenden konnte. '' Nein, vielmehr sollten die Sowjets die Informationen darüber nicht ausnützen können. |
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'''58.''' ''Das Staatliche Institut für Gerichtsmedizin in Krakau reinigte einen Teil der Funde und übergab sie Opferangehörigen.''[94] Das ist so nicht korrekt, und es steht auch nicht in der Quelle (Weber, S. 191). Die Angehörigen bekamen nur die Fundstücke, die für die Aufklärung des Massenmordes irrelevant waren. So bekamen sie keinerlei Schriftstücke, die auf den Todeszeitpunkt schließen ließen, und auch keine Personaldokumente. |
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=== Folgen bis 1945 === |
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==== Nationalsozialistische Propaganda ==== |
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'''59.''' ''Der deutscher Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, den das NS-Regime als Befreiung der Völker Osteuropas ausgab.'' Das ist Unsinn, vielmehr lautete die Parole, dass sich Russen, Polen, Tschechen „mit ihrem völkischen Schicksal“ abzufinden hätten (so [[Hans Frank]] in seinem Diensttagebuch). |
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'''60.''' ''Erstmals gewährte Goebbels größeren Gruppen von Polen und westlichen Ausländern relativ freien Zugang zur Fundstätte.'' Es waren insgesamt etwa 50 Polen sowie drei Dutzend Ausländer. Sie wurden sorgfältig ausgesucht, ihre Reisen waren präzise geplant, die Teilnehmer wurden dabei strikt überwacht. Der Begriff „relativ freier Zugang“ ist also falsch. Es steht auch nicht so in der Quelle. Dort ist nur davon die Rede, dass die Besucher sich auf dem streng bewachten Gräberfeld relativ frei bewegen konnten. |
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'''61.''' ''Dabei stimmte Goebbels alle wichtigen Einzelschritte mit Adolf Hitler ab, um seinen Führungsanspruch gegenüber anderen Propagandaleitern durchzusetzen''. Es gibt keinen Beleg dafür, dass Hitler über die ''wichtigen Einzelschritte'' informiert war, und es steht auch nicht so in der Quelle. |
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'''62.''' ''Hitler hatte eventuell bei seinem Besuch von Smolensk am 13. März 1943 von den Massengräbern erfahren''. [99] Es gibt keinen Beleg dafür. Die Quelle verdeutlicht durch das Adverb „eventuell“, dass es sich um eine Spekulation handelt, die in einer Enzyklopädie keinen Platz haben sollte. |
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'''63.''' ''Goebbels wollte die Leichenfunde in Deutschland nicht bekanntgeben...'' Das Gegenteil ist richtig, Goebbels schrieb dazu in sein Tagebuch: „Das deutsche Volk soll sehen, was der Bolschewismus ist.“ (''Tagebücher'', T. II, Bd. 8, S. 119) |
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'''64.''' ''Goebbels ließ die Gräber Kriegsgefangenen aus westlichen Staaten vorführen, darunter zwei US-amerikanischen Offizieren. ''[100] An dieser Stelle ist die Nennung von [[John H. Van Vliet]] zwingend, da seine Rolle ja auch später thematisiert ist. |
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'''65.''' Es gibt keinen Grund, zwei britische Offiziere in der Delegation zu unterschlagen. |
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'''66.''' ''Auch die westlichen Journalisten hielten ihre Berichte zunächst zurück.'' Das ist falsch: In Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien sowie in der Schweiz erschienen zahlreiche Berichte von den Journalisten, die in Katyn waren. In der Quelle (Weber, S. 137) ist lediglich davon die Rede, dass eine schwedische Zeitung ihren Bericht zunächst zurückhielt. |
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'''67.''' ''Mahnmale (für die Opfer von Katyn) wurden aufgestellt.'' Das ist falsch. In der Quelle ist nur davon die Rede, dass ein derartiger Vorschlag diskutiert wurde, realisiert wurde er aber nicht. |
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==== Isolierung der polnischen Exilregierung ==== |
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'''68.''' ''Daraufhin bot das IKRK am 22. April eine neutrale Katyn-Kommission nur dann an, falls die Sowjetunion zustimme. Das NS-Regime lehnte diese Bedingung am 23. April ab.''[120] Das ist falsch, und es steht nicht so in der Quelle (Weber, S. 201) |
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'''69.''' ''Churchill drängte Sikorski, den IKRK-Antrag zurückzuziehen.'' Nein, nicht den IKRK-Antrag, sondern den polnischen Antrag an das IKRK. |
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'''70.''' ''Stalin unterstützte fortan den im März 1943 gegründeten Bund Polnischer Patrioten als politischen Partner für ein kommunistisches Nachkriegspolen.''[120] Stalin hat den Bund nicht erst ''fortan'', sondern von Anfang an unterstützt, denn er wurde auf seinen Befehl hin gegründet. |
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'''71.''' ''Laut dem Historiker Victor Zaslavsky demütigte Stalin den Bittsteller (Mikołajczyk) mit der unannehmbaren Bedingung, nur zu helfen, falls die polnische Exilregierung die Nationalsozialisten öffentlich zu Tätern des Massakers von Katyn erkläre.''[127] Diese Darstellung ist falsch. Bei Zaslavsky ist lediglich von einem „Abgeordneten der Exilregierung“ die Rede, eine Quelle dafür gibt er aber nicht an. Weder in der polnischen, noch der russischen Katyn-Literatur ist eine derartige Information enthalten. |
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=== Sowjetische Geschichtsfälschung === |
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'''72.''' ''Stalins Leibarzt Nikolai Burdenko''. Burdenko war nicht Leibarzt Stalins, es gibt keinen Beleg dafür, dass er diesen jemals persönlich getroffen hat. |
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'''73.''' '' Vier weitere sowjetische Gerichtsmediziner neben Burdenko, sechs Militärsanitäter und namentlich nicht genannte NKWD-Beamte sollten ihnen zuarbeiten; ausländische Experten fehlten.'' Der Burdenko-Kommission gehörten nicht vier, sondern zehn Gerichtsmediziner an (Natalia S. Lebiediewa, Komisja Specjalna i jej przewodniczący Burdenko, in: Zeszyty Katyńskie, 23(2008), S. 77, als pdf-Datei abrufbar über [https://pl.wikipedia.org/wiki/Zeszyty_Katy%C5%84skie Zeszyty Katyńskie] ). Seine Arbeitsgruppe bestand insgesamt aus 75 Personen, mehrheitlich Militärsanitäter. Dies zu unterschlagen, verfälscht die Aussage. |
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'''74.''' ''Somit seien deutsche Täter in Katyn gerichtsmedizinisch bewiesen. ''[130] Stellvertretend für das stellenweise hilflose Deutsch des „Hauptautoren“: Nicht ''Täter'' können bewiesen werden, sondern die ''Täterschaft''. |
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'''75.''' ''ZK-Mitglied Andrei Wyschninski''. Erstens ist der Familienname falsch geschrieben; zweitens aber, und dies ist die entscheidende hier unterschlagene Information, war er stellvertretender Regierungschef und Vizeaußenminister. |
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'''76.''' ''Dabei stattete es die Kleidung der Opfer mit gefälschten, auf 1941 datierten Beweisstücken aus.'' Nein, ein Teil trug Daten aus der zweiten Jahreshälfte 1940. In der Quelle (Weber, S. 269) steht korrekt: nach Mai 1940. |
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'''77.''' ''Ein Kommissionär sprach sich gegen die Erwähnung eines angeblichen Opferbriefs vom September 1940 aus. ''[132] Ein ''Kommissionär'' ist laut Duden ein [http://www.duden.de/rechtschreibung/Kommissionaer Kaufmann]. Gemeint ist: Kommissionsmitglied. |
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'''wie 74.''' ''Um die Geschichtsfälschung weltweit zu publizieren''. Nicht eine Fälschung wird publiziert, sondern Berichte darüber… |
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'''78.''' ''Westliche Diplomaten durften Katyn besuchen.'' Es war nur ein einziger, überdies ein nachgeordneter, nämlich ein Sekretär der US-Botschaft. |
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'''79.''' ''Die Berichte westlicher Journalisten bestätigten die sowjetische Version, obwohl sie die präsentierten Zeugen nicht befragen durften und deren Aussagen als unglaubwürdig einstuften''.[135] Das ist falsch: Die bekanntesten Journalisten, nämlich [[Alexander Werth (Journalist)|Alexander Werth]] (BBC), Richard Lauterbach (Time), Edmund Stevens (Christian Science Monitor), hatten keine Zweifel an der sowjetischen Version. |
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'''80.''' ''Beim Leningrader Schauprozess (29. Dezember 1945 bis 5. Januar 1946) gegen elf deutsche Wehrmachtsangehörige behauptete die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD), der Angeklagte Arno Düre habe einen Massenmord der Deutschen an 15.000 bis 20.000 Polen, Russen und Juden in Katyn beobachtet.''[136] Warum diese kuriose Quelle über die Bande (die SMAD behauptet...)? Schließlich liegen sowjetische Prozessberichte vor, sie stehen z.T. sogar im Internet, z.B. der Bericht des [[TASS]]-Korrespondenten [https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9B%D1%83%D0%BA%D0%BD%D0%B8%D1%86%D0%BA%D0%B8%D0%B9,_%D0%9F%D0%B0%D0%B2%D0%B5%D0%BB_%D0%9D%D0%B8%D0%BA%D0%BE%D0%BB%D0%B0%D0%B5%D0%B2%D0%B8%D1%87 Pawel Luknizki] (''Ленинград действует... Фронтовой дневник''). Die Berichte bestätigen, dass es sich nicht nur um eine Behauptung der SMAD, sondern in der Tat um eine Aussage des angeblichen Zeugen handelt. |
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'''81.''' Auch hieß der Angeklagte ''Arno Dürre'' (nicht: Düre), seine Karriere ist kurz umrissen in: [[Gazeta Wyborcza]] (Beilage „Ale Historia“, 4.4.2015, S. 7). Seine Lebens- und Wehrdienstdaten können bei der [[Deutsche Dienststelle|Deutschen Dienststelle]] in Berlin problemlos angefordert werden. Ganz offensichtlich haben die meisten deutschen Historiker, die bislang dazu publiziert haben, ungeprüft die nachweislich falsche Schreibweise der SMAD-Presse übernommen (bei Weber heißt er übrigens, ebenfalls falsch, „Dühre“). |
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'''82.''' ''Die Ermordung des Krakauer Staatsanwaltes Roman Martini''. [137] Polnische Historiker haben nach Öffnung der Archive die Legenden um Martini, der nur einer aus einer Gruppe von Staatsanwälten war, als Zeitungsente entlarvt, was der Quelle (Weber, S. 396-398) entgangen ist (Stanisław M. Jankowski, Historia jednego kłamstwa, in: ''Zeszyty Katyńskie'', 19/2004, S. 82-103). Es gibt keinen Grund, ihn als eine von mehreren Dutzend mit Katyn befassten polnischen Amtspersonen in einem enzyklopädischen Artikel zu erwähnen. |
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=== Folgen bis 1989 === |
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==== Katyn im Nürnberger Prozess ==== |
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'''83.''' Hier stimmt schon die Zwischenüberschrift nicht, denn es gab mehrere Nürnberger Prozesse. |
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'''84.''' ''Oberleutnant Reinhart von Eichborn … beschrieb dem Widerstandskämpfer Fabian von Schlabrendorff die Fehler der sowjetischen Anklageschrift.'' Nein, Eichborn bat ihn, sich bei den Amerikanern für den Schutz Ahrens' einzusetzen. So steht es auch in der Quelle. |
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'''85.''' ''Schlabrendorff unterrichtete das Office of Strategic Services (OSS) [über Katyn]...'' Schlabrendorff nahm gegenüber dem OSS nicht zu Katyn Stellung. Vielmehr unterrichtete er den früheren OSS-Chef [[William Donovan]] über seine Eindrücke von Katyn, nachdem dieser nach der Auflösung des OSS Berater der amerikanischen Delegation in Nürnberg geworden war. |
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'''86.''' Es fehlt der Hinweis auf die vor kurzem entdeckte und auch im Internet verlinkte [http://www.sueddeutsche.de/politik/nuernberger-prozesse-wie-das-massaker-von-katyn-aus-der-anklage-verschwand-1.2443107 Denkschrift Schlabrendorffs], die eine entscheidende Rolle für die Behandlung der Causa Katyn in Nürnberg spielte. In der Quelle ist sie angegeben. |
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'''87.''' ''Donovan überzeugte den Hauptankläger Robert H. Jackson von einer Zeugenbefragung.'' Nein, Donovan nahm zur Kontroverse um Zeugen keine Stellung; es steht auch nicht in der Quelle. Vielmehr schrieb er an Jackson, dass der Anklagepunkt Katyn den gesamten Prozess diskreditieren würde. |
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'''88.''' ''Donovan empfahl wahrscheinlich auch einige Zeugen der Verteidigung ... und sorgte für ihren Schutz.''[144] Davon steht nichts in der angegebenen Quelle. |
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'''89.''' An dieser Stelle sind die Befragung und der [http://www.sueddeutsche.de/politik/nuernberger-prozesse-wie-das-massaker-von-katyn-aus-der-anklage-verschwand-1.2443107 Katyn-Bericht] Gersdorffs, der eigens nach Nürnberg gebracht wurde, unterschlagen. |
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'''90.''' ''Stahmers zweiter Zeuge, Reinhold von Eichborn'': Der Vorname lautet ''Reinhart''. |
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'''91.''' Das ''polnische Beweismaterial'' (Weißbuch) und die ''Facts and Documents'' von 1948 waren zwei verschiedene Publikationen und nicht, wie hier behauptet, ein und dieselbe. |
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'''92.''' ''Eichborn als Nachrichtenführer der Heeresgruppe Mitte'': Das ist ein offensichtlicher Fehler der Quelle (Weber, S. 346), Nachrichtenführer der Heeresgruppe war der in Nürnberg ebenfalls befragte General Oberhäuser, Eichborn wurde beim Kreuzverhör als [http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Einhundertachtundsechzigster+Tag.+Montag,+1.+Juli+1946/Vormittagssitzung Fernsprech-Sachbearbeiter] vorgestellt. |
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'''93.''' ''Dazu präsentierte die Anklage den Katyn-Bericht des PCK, den die NS-Propaganda unterschlagen hatte. '' Das ist falsch und steht auch nicht in der Quelle (Weber, S. 350). Vielmehr ist dort lediglich angeführt, dass die NS-Propaganda den Fund deutscher Munition verschwiegen hat. |
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==== Großbritannien ==== |
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'''94.''' ''Botschafter O’Malley kritisierte seine Regierung: „Wir haben die gesamte Autorität Englands darauf gesetzt, diese Verbrechen zu verheimlichen.“ ''[151] Dieses Zitat ist an dieser Stelle gänzlich falsch, denn diese Äußerung machte O’Malley nicht 1943, sondern 1972, als er längst im Ruhestand war (''Katyn. Dispatches of Sir Owen O'Malley to the British Government.'' Introd. by Louis FitzGibbon. London 1972). |
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'''95.''' ''Die britische Regierung zensierte bis zum Kriegsende 1945 alle Presseberichte über Katyn.'' Das ist falsch und es steht auch nicht in der Quelle (Weber, S. 220). |
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'''96.''' ''Churchill hinderte die Exilpolen, ihr Material zu veröffentlichen.'' Das ist falsch, nichts davon steht in der Quelle (Weber, S. 220-221). |
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'''wie 74''': ''Dieser sah die Vermutung sowjetischer Täter darin noch gestärkt. '' (Die sowjetischen Täter hatten eine Vermutung oder was…?) |
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'''97.''' ''Zawodnys Werk ist als Klärung der Täterfrage wissenschaftlich akzeptiert.''[155] Das steht nicht in der Quelle und es ist Unsinn, denn Zawodny hat keine Forschungen durchgeführt, sondern nur die bestehenden Dokumentationen zusammengefasst. Im Übrigen gehört diese Passage in den Unterpunkt „Historische Forschung“. |
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'''98.''' ''1972 wurden die Akten des britischen Außenministeriums aus der Kriegszeit freigegeben. '' Das ist falsch, nichts davon steht in der Quelle. |
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'''99.''' An dieser Stelle fehlt das Butler-Memorandum von 1973 über die Katyn-Politik Londons (s. Sandford, S. 189; Urban, S. 189 f.), das auch präzise die Unsicherheit Churchills und Edens in der Bewertung widerspiegelt und somit die Exilpolen widerlegt, die der britischen Regierung bewusstes Lügen in der Causa Katyn vorhielten. |
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==== Vereinigte Staaten ==== |
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'''100.''' ''Der Exilpole Henry Szymański''. Szymanski war keineswegs Exilpole, sondern ist als Nachkomme von Einwanderern aus dem Zarenreich 1898 in Chicago geboren. Sein Familienname schreibt sich ohne Akzent auf dem N. |
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'''101.''' Unterschlagen ist die in dem Zusammenhang nicht unwesentliche Information, dass Szymanski Oberstleutnant der US Army war und Verbindungsoffizier zu den Verbänden der polnischen und tschechoslowakischen Exilregierung im Nahen Osten. |
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'''102.''' ''Dadurch und aus Katynbesuchen westlicher Journalisten wusste die US-Regierung von den … Tätern. '' Nein, wusste sie nicht, denn die Berichte sind nicht bis ins Weiße Haus gelangt. Überdies schrieben die meisten angloamerikanischen Journalisten von deutschen Tätern, beginnend mit der [[New York Times]] und dem [[Time Magazine]]. |
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'''wie 74''': ''wahrscheinliche NKWD-Täter'' |
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'''103.''' ''Der Journalist Julius Epstein und der frühere US-Botschafter in Polen Arthur Bliss Lane gründeten im November 1949 ein Katyn-Komitee, das zwei Jahre lang Beweismaterial sammelte.'' Es fehlt die nicht unwesentliche Information, dass dem Komitee auch der frühere OSS-Chef Donovan sowie der CIA-Direktor [[Allen Welsh Dulles]] angehörten. Deren Mitgliedschaft nahmen nämlich die Verfechter der sowjetischen Version zum Anlass, die Katyn-Kampagne Epsteins als CIA-gesteuert zu diskreditieren. |
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'''104.''' ''Das Madden-Komitee befragte ... Fünf Mitglieder der Ärztekommission von 1943 bestätigten das.'' Das steht nicht in der Quelle und es ist falsch. Es waren nämlich sechs: Birkle, Milosevic, Naville, Orsoś, Palmeri, Tramsen. |
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'''105.''' ''Oberstleutnant John Van Vliet ... hielt sowjetische Täter wegen der Verwesung der Leichen und Tagebuchdaten für erwiesen.'' Das ist falsch. Van Vliet sah den Zustand der Uniformen und der Stiefel, die kaum abgenutzt waren, als Indiz dafür, dass diese nur kurze Zeit getragen worden waren, die Gefangenen also demnach 1940 erschossen worden sind. Über den Verwesungszustand hat er ausdrücklich geschrieben, dass er als Laie dazu keine Bewertung abgeben könne. |
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'''wie 74''': ''Er hielt sowjetische Täter für erwiesen. '' |
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==== Deutschland ==== |
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'''106.''' ''Erst Bundeskanzler Willy Brandts Kniefall von Warschau 1970 begünstigte in Polen die Debatte zu Stalins Verbrechen.''[173] Es gab eine solche Debatte nicht, in der Quelle steht korrekt, die Parteipropaganda habe noch größere Anstrengungen als bisher unternehmen müssen, eine derartige Debatte zu unterbinden. |
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==== Polen ==== |
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'''107.''' ''Parteichef Bolesław Bierut … verschwieg das Thema Katyn. ''[179] Das ist falsch, denn er veranlasste die auch hier beschriebene Katyn-Kampagne Warschaus von 1951/52. |
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'''108.''' ''Nach Bieruts Tod im März 1956 wurde Władysław Gomułka neuer Parteichef in Polen.'' Das ist falsch. Bieruts Nachfolger wurde [[Edward Ochab]]. |
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'''109.''' ''Chruschtschow soll ihm vorgeschlagen haben, die sowjetische Schuld für Katyn öffentlich zuzugeben, um den Konflikt in und mit Polen zu lösen. Gomułka habe das wegen unkalkulierbarer Folgen in Polen abgelehnt.''[181] In der Quelle ist von Gerüchten die Rede; Gomulka hat diese bestritten, Chruschtschows Sohn, mit dem sein Vater seine Memoiren besprochen hat, ebenfalls. Es gibt keinerlei Dokumente, die die Initiative Gomułkas belegen, und somit keinen Grund, derartige Gerüchte in einer Enzyklopädie aufzuführen. |
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'''110.''' ''Sein Nachfolger Edward Gierek wurde von Gegnern in Polen gedrängt, sich bei sowjetischen Staats- und Parteiführern für die Aufklärung des Massakers einzusetzen. ''[182] Das steht so nicht in der Quelle. |
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'''111.''' ''Ob Gierek inoffiziell versuchte, (Moskau dazu zu bringen, die Schuld an Katyn einzugestehen), ist umstritten''.[183] Das ist falsch. Vielmehr führt die Quelle einen Bericht an, nach dem es einen solchen Versuch gegeben hat. |
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'''112.''' ''Das 1976 gegründete Komitee zur Verteidigung der Arbeiter gründete 1978 in Krakau eine „Fliegende Universität“.'' Die „fliegende Universität“ wurde keineswegs von dem Komitee gegründet, und auch die Quelle behauptet dies nicht. Wohl gehörten zwei der sechs Mitglieder des ersten Vorstandes der im Untergrund aktiven „Gesellschaft für wissenschaftliche Kurse“ (= "fliegende Universität") dem Komitee an. Doch es waren zwei unabhängig voneinander agierende illegale Vereine. |
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'''113.''' ''1979 entstand daraus ein illegales „Katyn-Institut“.'' Es handelte sich nicht um ein „Institut“, sondern um einen Verein im Untergrund, dieser aber ist keineswegs aus den „fliegenden Universität“ hervorgegangen. Es steht auch nichts davon in der Quelle (Weber, S. 422). |
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'''114.''' ''1981 verbot der neue Staatsratsvorsitzende Wojciech Jaruzelski die Solidarność und das Katyn-Institut. 1982 wurden dessen Mitglieder zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.'' [184] Das steht zwar so in der Quelle (Weber, S. 422), aber es ist falsch, wie der Abgleich mit der dort angeführten Quelle [https://books.google.de/books?id=SyimWfkx0-MC&pg=PA245#v=onepage&q&f=false Cienciela ed. Al., S. 245] ergibt. Das „Katyn-Institut“ wurde nämlich offiziell ignoriert, und bei den Verurteilten handelte es sich um Mitglieder der Oppositionsgruppe [[Konfederacja Polski Niepodległej|KPN]]. Diese wurden nicht wegen der Organisation von Veranstaltungen zu Katyn verurteilt, sondern weil sie die „verfassungsmäßige Ordnung“, also die Parteiherrschaft, überwinden wollten. |
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'''115.''' ''Zentralarchiv der KPdSU unter Waleri Boldin''. Boldin war kein Archivar, sondern Leiter des Präsidialamtes unter Gorbatschow. |
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'''116.''' ''Angesichts der wachsenden Proteste in Polen und westlicher Kritik vereinbarte Jaruzelski im April 1987 mit Gorbatschow eine polnisch-sowjetische Historikerkommission, die die „weißen Flecken“ in der Beziehung beider Staaten aufklären sollte.''[185] In der Quelle steht nichts von „wachsenden Protesten“ und auch nichts von „westlicher Kritik“, sondern das Gegenteil: „Katyn disappeared for many years from Western media headlines.“ |
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'''117.''' ''Seit Oktober 1987 durften einige polnische Zeitungen Katyn behandeln.'' Das ist geradezu grotesk falsch. Auch fehlt eine Quellenangabe für diese Falschinformation. |
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'''118.''' ''Im März 1988 veröffentlichte das Parteiorgan Trybuna Ludu einen Aufruf polnischer Intellektueller, darunter Oppositionsführer Lech Wałęsa, an sowjetische Intellektuelle, öffentlich über die Morde von Katyn zu sprechen''. Nichts Dergleichen hat es gegeben. Auch hier fehlt die Quellenangabe für diese Falschbehauptung. |
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'''119.''' ''Im Vorlauf zur ersten teilweise freien Parlamentswahl in Polen 1989 brach die regierende Polnische Vereinigte Arbeiterpartei angesichts des wachsenden Zulaufs zu den Oppositionsparteien mit ihrer bisherigen Position zu Katyn.'' Es gab damals keine Oppositionsparteien, die ersten wurden erst nach den Wahlen gegründet. |
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'''120.''' ''Zeitschrift Polityka''. Bis 1995 war sie keine Zeitschrift, sondern eine Wochenzeitung im Großformat. |
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==== Sowjetunion ==== |
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'''121.''' ''Stefan Mossor wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.'' An keiner Stelle wird erklärt, wer Mossor war. Außerdem gehört die Information über Mossor nicht in den Unterpunkt „Sowjetunion“, da er Pole war und in Polen von einem polnischen Gericht verurteilt wurde. |
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'''122.''' ''Nach dem Scheitern der Katyn-Anklage in Nürnberg tabuisierte das sowjetische Regime das Thema Katyn.'' Das ist falsch, und auch die Quelle (Weber, S. 401) führt die Erklärung des Politbüros und die Berichterstattung des Parteiorgans „Prawda“ von 1952 an. Über die sowjetische Kampagne von 1952 auch bei Urban (S. 181). |
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'''123.''' ''Die polnische Solidarność bereitete mit den Boden für die sowjetische Glasnost-Politik Gorbatschows. '' [194] Hier handelt es sich um eine als solche gekennzeichnete persönliche Wertung der Autorin der Quelle, die für eine Enzyklopädie nicht relevant ist, und nicht um einen wissenschaftlichen Befund. |
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'''124.''' ''Gorbatschows außenpolitischer Berater Anatoli Tschernjajew riet ihm im Sommer 1987 dazu, die Akten zu Katyn herauszugeben und die sowjetische Täterschaft zuzugeben.'' [195] Das steht nicht in der Quelle, vielmehr empfahl Tschernajew, dass die sowjetische Seite „zumindest für uns selbst“ Klarheit schaffen solle, also die Akten lediglich intern suchen und analysieren zu lassen. Die Tschernjajew-Passage ist also nicht nur falsch dargestellt, sondern sie ist nach ihren tatsächlichen Gehalt auch irrelevant. |
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'''125.''' ''Am 1. November 1989 durften Opferangehörige erstmals Katyn besuchen. Der US-amerikanische Politikberater Zbigniew Brzeziński begleitete sie.''[199] Das ist falsch und steht auch nicht so in der Quelle. Vielmehr war Brzezinski (kein Akzent auf dem N) mit einer Gruppe amerikanischer Diplomaten nach Katyn gekommen und traf dort zufällig eine Gruppe von Besuchern aus Polen. Die Brzezinski-Passage ist somit irrelevant für den Artikel. |
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'''126.''' ''Der erste nichtkommunistische Regierungschef Polens'' (hier fehlt der Zusatz: „seit dem Zweiten Weltkrieg“) ''Tadeusz Mazowiecki forderte im November 1989 bei seinem Treffen mit Gorbatschow in Moskau erneut, eine Untersuchung der Ereignisse in Katyn zuzulassen.'' Das war, wie korrekt beschrieben, nicht neu. Unterschlagen wurde dagegen die wesentlich wichtigere Information, dass Mazowiecki im November 1989 als erster polnischer Premier nach Katyn gereist ist. |
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'''127.''' ''Bis dahin hatten die sowjetischen Historiker Juri Sorja und Natalija Lebedewa Lager- und Transportlisten des NKWD von 1940 gefunden, die dessen Täterschaft bewiesen.''[200] Das steht nicht in der Quelle, vielmehr wurden die Listen später nur als weiteres Indiz in einer Beweiskette gewertet. |
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=== Folgen seit 1990 === |
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==== Anerkennung als sowjetisches Staatsverbrechen ==== |
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'''128.''' ''Am 25. März 1990 belegte Lebedewas Artikel „Die Tragödie von Katyn“ in der Wochenzeitung Moskowskije Nowosti die Schuld des NKWD.''[203] Das steht in der Quelle (Urban, S. 206) falsch. Der Abdruck des Artikels war nämlich verboten, doch die Redaktion umging das Verbot, indem sie ein [https://books.google.de/books?id=SyimWfkx0-MC&pg=PA252#v=onepage&q&f=false Interview nahezu gleichen Inhalt mit Lebedewa] druckte. |
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'''129.''' ''Als die Auflösung der Sowjetunion bevorstand, übergab Gorbatschow das Geheimarchiv des Zentralkomitees am 23. Dezember 1991 an Russlands Präsidenten Boris Jelzin.'' Das Geheimarchiv des Zentralkomitees bestand aus Tausenden von Aktenbänden. Gorbatschow hat an Jelzin aber nur die „Mappe Nr. 1“ übergeben, die ein halbes Dutzend Dokumente enthielt. |
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'''130.''' ''Jelzin beauftragte eine Kommission ... mit der Öffnung der KPdSU-Archive. Sie fand Ende 1992 den versiegelten Umschlag mit dem Exekutionsbeschluss vom 5. März 1940.'' Das ist falsch und steht auch nicht in der Quelle. Vielmehr befand sich der Exekutionsbeschluss in der „Mappe Nr. 1“, die Jelzin am 23. Dezember 1991 bekam und sofort durchblätterte. |
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'''131.''' ''Gorbatschow ... gab an, er habe die Umschläge (in der Mappe Nr. 1) im Sommer 1989 erstmals gesehen. ''[185] So steht es nicht in der Quelle auf der angegebenen S. 245. Dafür findet sich auf [https://books.google.de/books?id=SyimWfkx0-MC&pg=PA245#v=onepage&q&f=false S. 255] diese Information, mit dem Zusatz „am Vorabend der Reise nach Polen im Sommer 1989“. Dies aber ist eindeutig falsch, denn Gorbatschow war nicht im Juli 1989, sondern im Juli 1988 in Polen. Diese Passage kann also nicht stimmen. |
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'''132.''' ''Sein Chefarchivar übergab die Dokumente am 14. Oktober 1992 an Polens Präsidenten Lech Wałęsa.''[212] Das ist so nicht korrekt. Die Polen durften in Wirklichkeit nur einen Blick auf die Originale werfen (so steht es auch in der Quelle) und bekamen Kopien schlechter Qualität. |
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=== Historische Forschung === |
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'''133.''' Dieses Kapitel verdeutlicht noch mehr als die vorherigen, dass der „Hauptautor“ nur eine bruchstückhafte Ahnung von der historischen Forschung hat. So ist ihm gänzlich unbekannt, welche Werke zentrale Fragen der Forschung beantworteten. Willkürlich greift er einzelne Aspekte aus einzelnen Werken heraus, übersieht dabei aber völlig, dass sich die von ihm so herausgestellten Thesen bei fast allen der aufgeführten Autoren finden (deren Auswahl wiederum ebenfalls zufällig anmutet). |
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Auch kann sich der Autor nicht entscheiden, ob er die politischen Interpretationen des Massenmordes von Katyn darstellen will oder die Entwicklung des Forschungsstandes (was ja das Naheliegende wäre). Und dazu Platitüden: „''Die Forschung zu Katyn betrifft drei Hauptaspekte: die möglichst vollständige Aufklärung der Mordserie von 1940, ihre historischen Ursachen und ihre Folgen bis zur Gegenwart.''“ Das ist eine Binsenweisheit, denn jede historische Analyse befasst sich mit der Dokumentation von Ereignissen und Entwicklungen, ihrer Vorgeschichte und ihren Folgen. Dieser Unterpunkt ist als gänzlich misslungen anzusehen, wie auch der folgende Punkt zeigt: |
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'''134.''' ''Der britische Literaturwissenschaftler Donald Rayfield führt den Mordbefehl in seiner Stalinbiographie auf einen „Polenhass“ und ein Rachemotiv Stalins zurück...'' Rayfield ist erstens kein Literaturwissenschaftler, sondern [http://www.deutschlandfunk.de/donald-rayfield-stalin-und-seine-henker.730.de.html?dram:article_id=102242 Professor für russische Geschichte]. |
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'''135.''' Zweitens handelt es sich nicht um eine Stalinbiographie, sondern um Lebensbilder der Geheimdienstchefs Dscherschinski, Menschinski, Jagoda, Jeschow und Beria. |
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'''136.''' Drittens war Rayfield mit seiner Einschätzung bei weitem nicht der erste, das haben fast alle Autoren vor ihm schon geschrieben. Doch hat er keine eigenen Forschungen zu Katyn angestellt. Somit ist der Absatz über ihn gänzlich deplatziert. |
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=== Gedenken === |
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'''137.''' ''Ein als Aufsteller Verdächtigter wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.'' Hier fehlt die Quelle, es findet sich aber auch in der polnischen Katyn-Literatur keine derartige Information. |
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'''138.''' ''In der Nacht zum 6. Juli 1989 stellten Geheimpolizisten das entwendete Denkmal am selben Platz wieder auf.'' Das ist falsch: Es wurde in Einzelteilen zerlegt auf dem Friedhof abgelegt (vgl. ''Katyń 1940. Walka o prawdę.'' Toruń 2012, S. 247). |
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'''139.''' ''Damit verlor Katyn allmählich seine Bedeutung als antisowjetisches Fanal und wurde zum Ort persönlicher Trauer.''[252] Hier handelt es sich um die persönliche Einschätzung des Autors der Quelle, also um eine Interpretation, die sich aber durch die weitere Entwicklung als gegenstandslos erwiesen hat. Der inhaltlich falsche Satz hat also auch aus formalen Gründen nichts in einem enzyklopädischen Artikel zu suchen. |
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'''140.''' ''In der Trauer über ihren Tod rückten die Bevölkerung Polens und Russlands zusammen.''[261] (dito Punkt 132) Außerdem: Wie hat man sich denn dieses „Zusammenrücken“ vorzustellen...? |
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'''141.''' ''Im polnischen Gedenken steht „Katyn“ heute für alle sowjetischen Verbrechen, mit denen die polnische Nation „verraten“ worden sei.'' Das ist Unsinn, es steht auch nicht so in der Quelle, abgesehen davon, dass es sich auch hier um eine Interpretation und nicht um ein Forschungsergebnis handelt. Im Übrigen nehmen selbstverständlich auch die Deportationen 1939/40, die unterbliebene Hilfe beim Warschauer Aufstand 1944 sowie der stalinistische Terror der Nachkriegszeit zentrale Plätze im kollektiven Gedächtnis der Polen ein. |
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'''142.''' ''Im russischen Gedenken wurde die kritische Aufarbeitung des Stalinismus an den Rand gedrängt.''[262] Dieser Satz ist unverständlich, und es steht auch nicht in der Quelle. |
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'''143.''' ''Katyn wurde in Polen erinnerungspolitisch zum Zentrum eines nationalen Opfermythos stilisiert. Dabei wurden polnische Verbrechen an Juden beim Massaker von Jedwabne im Juni 1941 manchmal als Reaktion auf sowjetische Verbrechen gedeutet.''[264] Von einem derartigen Zusammenhang zwischen Katyn und Jedwabne ist in der zitierten Quelle keine Rede. |
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'''144.''' ''Der Holocaust wurde noch in den 1990er-Jahren als Verbrechen an Polen, nicht an Juden dargestellt. ''[265] Nichts davon steht in der Quelle, ganz abgesehen davon, dass diese Passage nicht das Geringste mit Katyn zu tun hat. Auch bezieht sich die Quelle auf Untersuchungen der Jahre 1987 und 1989, die also nicht die 1990-er Jahre betreffen können... |
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'''145.''' ''Erst ab 2001 entstand eine gesellschaftliche Debatte über polnischen Antisemitismus.'' Das ist völlig falsch. Die erste breite Debatte fand 1985 über [[Claude Lanzmann]]s Film „Schoah“ statt. Die zweite große Debatte löste 1994 ein Artikel der [[Gazeta Wyborcza]] über Antisemitismus in manchen Einheiten der [[Heimatarmee]] während des Warschauer Aufstandes von 1944 aus. Die Jedwabne-Debatte, die 2000 (und nicht, wie hier behauptet, 2001) einsetzte, war die dritte heftige Debatte über den traditionellen Antisemitismus in Polen. Nur hat dieses Thema nichts in einem Artikel über das Massaker von Katyn zu suchen, denn im Katyn-Diskurs kommt das Thema Antisemitismus nicht vor. |
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'''146.''' ''Dabei forderte der Historiker Jerzy Robert Nowak, polnische Täter beim Massaker von Jedwabne (Juni 1941) gegen einen angeblichen Anteil jüdischer Täter beim Massaker von Katyn aufzurechnen.''[265] Das steht nicht in der Quelle. Auch in dem Artikel Nowaks ist nicht davon die Rede, abgesehen davon, dass dieser eine marginale Figur ist und im akademischen Milieu Polens als unseriös gilt. |
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=== Literatur === |
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Die Konzeption der meisten Titel ist dem „Hauptautoren“ offenkundig unbekannt. |
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'''147.''' Die Aufteilung der Bibliografie in Kategorien wie „Hintergründe“, „Propaganda und politische Folgen“ sowie „Aufklärung“ ist unsinnig, da alle hier aufgeführten Titel jeden dieser Aspekte enthalten. |
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Die Auswahl der Titel erfolgte ebenfalls offenbar nach dem Zufallsprinzip, wichtige Titel fehlen: |
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• Anders, Władysław: ''Bez ostatniego rozdziału. Wspomnienia z lat 1939-1946.'' London 1949, Neuauflage: Warschau 2015 (Berichte Überlebender) |
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• Jažborovskaja, Inessa / Anatolij Jablokov / Valentina Parsadanova: Katynskij sindrom w sovetsko-polskich otnošenijach. Moskau 2009. |
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• ''Katyn et la Suisse. Experts et expertises médicales dans les crises humanitaires.'' Genf 2009. |
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• Piórkowska, Krystyna: ''English-speaking Witnesses to Katyn / Angielskojęzyczni świadkowie Katynia.'' Warschau 2012. |
|||
• ''Rosja a Katyń.'' Hrsg. Karta. Warschau 2010. |
|||
• Skarżyński, Kazimierz: ''Katyń. Raport Polskiego Czerwonego Krzyża.'' Warschau 1989 (Quellen und Dokumente) |
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• Wasilewski, Witold: ''Ludobójstwo. Kłamstwo i walka o prawdę. Sprawa Katynia 1940-2014''. Łomianki 2014. |
|||
• Wolsza, Tomaz: ''„To co wiedziałem przekracza swją grozą najśmielsze fantazje”. Wojenne i powojenne losy Polaków wizytujących Katyń w 1943 roku.'' Warschau 2015 |
|||
• ''Zbrodnie Katyńskie. Polskie śledztwo.'' Wyd. Polska Fundacja Katyńska. Warschau 2005. |
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Bei den Kategorien „Quellen und Dokumente“, „Forschung“ und „Populärwissenschaftliche Darstellungen“ sind einige Titel falsch zugeordnet: |
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'''148.''' Association of the Families of the Borderland Settlers (Hrsg.): ''Stalin's Ethnic Cleansing in Eastern Poland, Tales of the Deported 1940–1946.'' London 2000: nicht über Katyn |
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'''149.''' Victor Zaslawsky: ''Klassensäuberung. Das Massaker von Katyn.'' Wagenbach, Berlin 2007: Der Autor hat keine eigenen Forschungen untergenommen, sondern auf der Grundlage bekannter Werke einen langen Essay verfasst. |
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'''150.''' Krzysztof Ruchniewicz: Katyn 1940. In: Gerd R. Ueberschär (Hrsg.):: keine eigenen Forschungsergebnisse, erweiterter Lexikonartikel, somit hier überflüssig. |
|||
'''151.''' Jędrzej Tucholski: ''Mord w Katyniu. Kozielsk – Ostaszków – Starobielsk. Lista ofiar.'' Warschau 1991: Quellen und Dokumente |
|||
'''152.''' Louis FitzGibbon: ''Katyn. A Crime without Parallel.'' London 1971: populärwissenschaftlich |
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'''153.''' Józef Mackiewicz: ''Katyn: Ungesühntes Verbrechen''. Zürich 1949: populärwissenschaftlich |
|||
'''154.''' Adam Moszyński: ''Lista Katyńska. Jeńcy obozów Kozielsk, Ostaszków, Starobielsk. Zaginieni w Rosji Sowieckiej.'' (1949) 4. Auflage, Gryf, London 1982: Quellen und Dokumente |
|||
'''155.''' Władysław Anders (Hrsg.): ''Zbrodnia Katyńska: w świetle dokumentów''. London 1948: Quellen und Dokumente |
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'''156.''' Zdzisław Stahl (Hrsg.): ''The Crime of Katyn. Facts and Documents.'' London 1965: Quellen und Dokumente |
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'''157.''' Elisabeth Reinwand: Vertreibung und Vernichtung in Polen. In: Riccardo Altieri, Frank Jacob (Hrsg.): ''Spielball der Mächte. Beiträge zur polnischen Geschichte'': keine eigene Forschung, keine Katyn-Relevanz. |
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'''158.''' Oleg Jasnow: ''Katynskaja drama: Kozelʹsk, Starobelʹsk, Ostaškov: sudʹba internirovannych polʹskich voennoslužaščich.'' Moskau 1991: Quellen und Dokumente |
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'''159.''' Manfred Vasold: Katyn. In: Wolfgang Benz: ''Legenden, Lügen, Vorurteile.'' München 1995: knapper Lexikonartikel, somit hier überflüssig |
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'''160.''' Wladimir Abarinow: ''Katynskii labirint.'' Moskau 1991: populärwissenschaftlich |
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Es fehlen die beiden Zeitschriftenreihen, die ausschließlich Katyn gewidmet sind: |
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'''161.''' ''Zeszyty Katyńskie'' (polnisch, vollständig im Internet) |
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'''162.''' ''Vestnik Katynskogo Memoriala'' (russisch, tlw. im Internet) |
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Die zahlreichen Transkriptionsfehler (Vermischung von wissenschaftlicher, englischer und Duden-Umschrift bei russischen Titeln, angereichert durch einige in kein System passende Phantasietranskriptionen) sind bereits in der Fehlerliste von 2015 im Detail aufgeführt und sollten verbessert werden. |
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{{unsigniert|93.172.159.16|08:57, 26. Jan. 2016}} |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 5 (Katyn nicht polnisch) == |
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Diesen Blödsinn habe ich angestellt [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149277392], allerdings damals in der Variante 1772 was ebenso falsch ist, und das laut Bearbeitungszeitpunkt alles am hellichten Tage! Ich danke dem Melder für den Hinweis, während über einem Monat hat es niemand gemerkt. Den Fehler machen auch andere, was Benutzer Oltau kürzlich moniert hat [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=150679017]. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 21:12, 26. Jan. 2016 (CET) |
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:<small>Anmerkung: Katyn gehörte schon seit 1667 nicht mehr zu Polen. --<span style="text-shadow:gray 0.1em 0.1em 0.2em; class=texhtml">[[Benutzer:Oltau|Oltau]]</span> 21:32, 26. Jan. 2016 (CET)</small> |
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::<small>Genau. Einmal mehr zeigt es sich, dass man nicht irgendwas übernehmen soll nur weil es in der Sekundärliteratur steht. Dies als Hinweis an den Mitautoren, der mich ca. zweimal wöchentlich bei der VM vorstellt, weil ich es wage Sekundärliteratur zu bewerten und/oder seine Bewertung nicht zu teilen. Hier hätte ich eklatant von der Sekundärliteratur abweichen sollen. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 22:29, 26. Jan. 2016 (CET)</small> |
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::: Es ist auffällig und ungehörig, dass du, JvA43, sogar noch deinen eigenen "Blödsinn" für falsche Beschuldigungen gegen Kopilot benutzt. |
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::: Wenn du dich an die Sekundärliteratur gehalten hättest, wäre dir dieser Blödsinn nicht unterlaufen. Denn bei Claudia Weber oder Cienciala steht das nicht. Nicht sich an die Sekundärliteratur zu halten war also falsch, sondern das nicht zu tun. |
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:::Und was hättest du wohl getan, wenn Kopilot diesen ''deinen'' Fehler gelöscht hätte? Dann hättest du höchstwahrscheinlich wie sonst auch Editwar darum geführt, weil du deine Ansichten ja im Zweifelsfall ''über'' Sekundärliteratur stellst. Das hat sich also als Fehlorientierung erwiesen. |
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:::Erledigt|1=[[Benutzer:Gerhardvalentin|Gerhardvalentin]] ([[Benutzer Diskussion:Gerhardvalentin|Diskussion]]) 18:34, 28. Jan. 2016 (CET)}} |
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::::Ist nicht erledigt, weil noch immer falsch im (gesperrten) Artikel. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 18:49, 28. Jan. 2016 (CET) - P.S.: In der Sekundärliteratur die ich damals gerade gelesen und frisch im Kopf hatte, war es eben falsch. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 00:06, 29. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 7 (Konterrevolutionäre) == |
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Einwand absolut berechtigt, es war nicht die Rote Armee, und das steht auch nicht in der Quelle. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:45, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 17 (Chefankläger) == |
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Im Artikel steht Chefankläger, in der Liste steht es war der Gerichtsvorsitzende. In dem Beleg den beide angeben (Fn. 22, dort allerdings auf S. 56, nicht S. 55) steht, es waren beide. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 13:35, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 21 (Bearbeitungsspuren Stalins) == |
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Der Nebensatz ist nicht belegt, der Hauptsatz ist unwesentlich. Der Punkt geht zurück auf die Formulierung [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=93205740 "Spuren einer Redaktion Stalins"], eingefügt am 3. September 2011, die später abgeändert wurde weil Stalin den Namen Berias als Troika-Mitglied auf dem Dokument ersetzt hat. Der ganze Satz kann mit Gewinn weggelassen werden. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 00:35, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 23 (NKWD-Beamter als Todesschütze) == |
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Das Wort "NKWD-Beamter" tauchte an dieser Stelle am 23. Dezember 2015 im Artikel auf ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149370093]), es kommt auch a.a.O. vor. Hier kann nun darüber gefachsimpelt werden, ob es Beamte, Militärs, Gendarmen, Polizisten, Scharfrichter oder sonstwas waren, oder mehreres davon. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 00:26, 27. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 27 (acht hohe Stabsoffiziere) == |
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Die Formulierung tauchte bereits 2011, unbelegt, im Artikel auf [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=93284808]. Vielleicht kann uns der dort tätig gewesene Mitautor mitteilen, warum. Die damals genannten Namen (allerdings nicht acht) stehen bei Kaiser, S. 91. Wenn es nicht in der jetzt angegebenen Quelle steht, gehört der Satz selbstverständlich weg. Es ist allerdings belegt, dass Merkulow am 6. April 1940 [[Iwan Serow]] befahl, die Familien von acht polnischen Offizieren nicht zu deportieren (Cienciala et al., S. 173/487; Kaiser, S. 91). Vielleicht liegt eine Verwechslung vor. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 23:21, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 29 (Verhandlungen) == |
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Diesen Einwand kann ich nicht ganz nachvollziehen, siehe [[Sikorski-Maiski-Abkommen]]. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 20:18, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 33 (Verlegung in den Iran) == |
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Das hat geändert am 6. Januar 2016 [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149997129]: Bis dahin stimmte Anders der Verlegung zu, ab dann ließ er verlegen. Vielleicht kann uns der dort tätig gewesene Mitautor mitteilen, warum. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 23:49, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 39 (Ziegenberge) == |
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Das ist richtig, [https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9A%D0%BE%D0%B7%D1%8C%D0%B8_%D0%93%D0%BE%D1%80%D1%8B Kosi Gory] (russ.) bzw. Kocie Góry (poln.) ist Plural. Auch wenn es in der Literatur irgendwo als Ziegenberg übersetzt worden sein sollte. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 12:34, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 57 (Munitionsteile) == |
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Es liegt auf der Hand, dass man nicht die Verwendung der bereits verschossenen Munition durch die UdSSR zum Kämpfen verhindern wollte, sondern zur Propaganda (auf den Patronenhülsen war der deutsche Hersteller erkennbar). --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:53, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 69 (IKRK-Antrag) == |
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Eine Kleinigkeit, da die Verbesserung wegen der Artikelsperre aber nicht vorgenommen werden kann, muss es hier aufgeführt werden. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:50, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 72 (Nikolai Burdenko) == |
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Burdenko wurde am [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149857341 6. Januar 2016] vom Chefchirurgen der Roten Armee zum Leibarzt von Stalin gemacht. Vielleicht kann uns der dort tätig gewesene Mitautor mitteilen, warum. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 11:35, 26. Jan. 2016 (CET) |
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:Es gibt zahlreiche Belege dafür: [https://www.google.com/search?tbm=bks&q=Burdenko+leibarzt+stalin][https://www.google.com/search?tbm=bks&q=Burdenko+physician+stalin]. Daher ist es auch legitim davon zu schreiben. Falls es dennoch eine Fehlinformation sein sollte, bitte widerlegen. --[[Benutzer:Otberg|Otberg]] ([[Benutzer Diskussion:Otberg|Diskussion]]) 13:59, 27. Jan. 2016 (CET) <small>erste Stichprobe, schon Desinformation gefunden</small> |
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::Die angeführten Quellen sind in der Fachliteratur großen Zweifeln ausgesetzt. Über Kadell, der als Quellen u.a. "Readers' Digest" und die Internetseiten deutscher Regionalzeitungen (!), aber keine einzige polnische oder russische Quelle anführt, gab es ja in dieser Diskussion bereits eine kleine Debatte, die Fachautorin Claudia Weber ordnet ihn unter der Rubrik "[http://www.zeithistorische-forschungen.de/1-2011/id%3D4747#pgfId-1040090 Boulevardisierung Katyns]" ein. Boris Olschanski, Zeuge der Madden-Kommission, wiederum war vor dem NKWD in den Westen geflohen, von ihm stammt die sensationelle Aussage, dass Burdenko von dem Betrug, der mit seinem Namen verbunden ist, von Anfang an gewusst habe. Doch liegen keine anderen Quellen vor, die Indizien dafür liefern. Vor allem aber gibt es eine ausführliche Analyse der Arbeit der Burdenko-Kommission von der Seniorin der russischen Katyn-Forschung, Natalia Lebedewa, die auch seinen vorherigen Lebensweg detailliert beschreibt (Natalia S. Lebiediewa, Komisja Specjalna i jej przewodniczący Burdenko, in: Zeszyty Katyńskie, 23(2008), S. 56-101, als pdf im Internet). Nirgendwo ist darin die Rede davon, dass Burdenko zu den Kremlärzten gehört hätte. Wohl werden seine Kontakte zu Molotow detailliert dargelegt. [[Benutzer:X-Darg|X-Darg]] ([[Benutzer Diskussion:X-Darg|Diskussion]]) 10:06, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:::Der ''Beleg'' für "Stalins Leibarzt" im obigen Edit ist nicht Kadell, sondern der ''Beleg'' ist Claudia Weber, ''Krieg der Täter'', 2015, S. 249–255. Mir liegt das Buch vor, auf Seite 249 steht: "Schon am darauffolgenden Tag inspizierte '''Stalins Leibarzt''', der bekannte Neurochirurg Nikolaj N. Buerdenko...." – Kopilots Angabe war also richtig und entspricht auch der Hervorhebung des Details im Beleg. |
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:::Da JvA43 vor geraumer Zeit behauptete sie besitze Webers Buch, hätte sie den Beleg selbst überprüfen und diese ''Frage an den Mitautor'' selbst beantworten können. [[Benutzer:Gerhardvalentin|Gerhardvalentin]] ([[Benutzer Diskussion:Gerhardvalentin|Diskussion]]) 16:42, 28. Jan. 2016 (CET) |
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::::Interessant ist dabei, ob hier nur wieder an Kopilot herumgekrittelt werden soll, oder es einen Grund gibt, warum diese Angabe, Burdenko sei Chefarzt des Kreml und Leibarzt Stalins gewesen, nicht im Artikel stehen soll. Nun, nach Olschanskis Zeugenaussage vor der US-Kommission hat Stalin seinen Leibarzt Burdenko persönlich instruiert, er solle vertuschen. Thomas Urban schildert es eben anders, genaues wisse man darüber nicht. In Urbans Büchlein scheint nicht nur an dieser Stelle das Bemühen spürbar zu sein, Berija und dem NKWD stärkere Schuldanteile zuzusprechen als Stalin. Siehe auch Punkt 1 dieser Liste. Ich halte es nicht für wichtig, dass der Artikel sich mit solchen Feinheiten befasst, weil ich es nicht für eine besonders wichtige Kontroverse halte. Schwarz oder Rabenschwarz ist mir wurst. Aber ich sage auch bei dem Punkt: Nachtigall, ick hör dir trapsen. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 17:07, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 75 (Andrei Wyschinski) == |
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Vizeaußenminister ja, aber woher hast du das mit dem "stellvertretenden Regierungschef"? Ich nehme an, davon gab es gleichzeitig mehrere, und einen bis mehrere "Erste stellvertretende Regierungschefs"... --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 23:29, 26. Jan. 2016 (CET) |
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: Der Tippfehler kommt vom 7. Januar 2016 [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149904559]. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 23:37, 26. Jan. 2016 (CET) |
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::Hinweis: [[Andrei Januarjewitsch Wyschinski|Andrei Wyschinski]], dort als "stellvertretender Vorsitzender des [[Rat der Volkskommissare|Rates der Volkskommissare]]" (später als Ministerrat umbenannt) bezeichnet. --[[Benutzer:Rote4132|Rote4132]] ([[Benutzer Diskussion:Rote4132|Diskussion]]) 12:16, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:::Ja, laut russischem Artikel war er das von 31. Mai 1939 bis August 1944. Fragt sich, ob diese Position im Zusammenhang mit Katyn relevant war. Entscheidend für seine Involvierung war sicher seine Tätigkeit als (erster) stellvertretender Außenminister (= Stellvertreter Molotows) und - seit Einführung dieses Rangs am 14. Juni 1943 - einer der "Außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der UdSSR" (vgl. [[:ru:Список чрезвычайных и полномочных послов СССР]]) = höchster diplomatischer Rang der UdSSR. --[[Benutzer:Amga|A<small>MGA</small>]] [[BD:Amga|(d)]] 12:44, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:: Ich sehe auf der engl. WP, dass er einer der stellvertretenden Vorsitzenden auf Allunions-Ebene war [https://en.wikipedia.org/wiki/Deputy_Premier_of_the_Soviet_Union] (die aufgelisteten Personen überschneiden sich zeitlich), nicht aber der [https://en.wikipedia.org/wiki/First_Deputy_Premier_of_the_Soviet_Union Erste stellvertretende Vorsitzende] der Regierung. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 12:59, 28. Jan. 2016 (CET) |
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Im Artikel steht nichts vom "stellvertretenden Regierungschef". Viellmehr wird Wyschinski zutreffend als "ZK-Mitglied" eingeführt als ''Beleg'' ist angegeben: Claudia Weber: Krieg der Täter, 2015, Seite 266–269. Auf Seite 267 steht, Vyšinskij habe zur "inoffizellen Redaktion der ČGK-Mitteilungen" gehört, die der "Propagandabteilung des Zentralkomitees" unterstellt war. Die für die Exhumierungen wichtige Kontrollfunktion Vyšinskijs war also korrekt angegeben. |
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Ich frage mich, warum hier ein nachprüfbar '''unzutreffender''' Einwand mit diesem Thread als ''zutreffender Einwand'' dargestellt wird. Den Typo kann man auch ohne eigenen Thread entfernen. [[Benutzer:Gerhardvalentin|Gerhardvalentin]] ([[Benutzer Diskussion:Gerhardvalentin|Diskussion]]) 17:29, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:Warum auch immer (um nochmal *festzuklopfen*, dass der Einwand ungerechtfertigt war?) Offen ggf., warum von allen ZK-Mitgliedern ausgerechnet Wyschinski. Wohl als Jurist und vormaliger Generalstaatsanwalt? --[[Benutzer:Amga|A<small>MGA</small>]] [[BD:Amga|(d)]] 18:41, 28. Jan. 2016 (CET) |
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::Dir gefällt die valide Quelle nicht? Gegenbeleg? [[Benutzer:Gerhardvalentin|Gerhardvalentin]] ([[Benutzer Diskussion:Gerhardvalentin|Diskussion]]) 19:20, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:::"Gefällt nicht" - wie kommst du drauf? Und Beleg gegen was? --[[Benutzer:Amga|A<small>MGA</small>]] [[BD:Amga|(d)]] 21:09, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 77 (Kommissionär) == |
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Der Fehler kommt vom 7. Januar 2016 [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149911314] und sollte nach Ablauf der Artikelsperre korrigiert werden. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 11:49, 27. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 83 (Nürnberger Prozess) == |
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''83. Hier stimmt schon die Zwischenüberschrift nicht, denn es gab mehrere Nürnberger Prozesse.'' bemängelt die IP aus Israel. Sie meint die Zwischenüberschrift „Katyn im Nürnberger Prozess“. Sicher, es gab den Nürnberger Prozess und es gab die 12 Nachfolgeprozesse. Besteht irgendeine Verwechslungsgefahr zwischen diesen Prozessen? Nein, es besteht keine, denn alle Nachfolgeprozesse waren nur noch amerikanische Prozesse, der Nürnberger Prozess war der einzige internationale Prozess. Als „IP aus Israel“ sollte man das eigentlich wissen. Das Internationale Militärtribunal wird sogar schon im ersten Satz des Kapitels genannt und verlinkt. Also, völlig korrekte Bezeichnung, keine Verwechslungsgefahr. Punkt fällt bei mir in die Wertung "Geschmackshuberei". [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 19:26, 28. Jan. 2016 (CET) |
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: Aber auch in den rein amerikanischen Prozessen wurden Taten beurteilt, die überall in Europa begangen worden waren, inkl. UdSSR (Einsatzgruppenprozess). Es schadet nicht, bereits im Titel klarzustellen, welcher Nürnberger Prozess gemeint ist. Natürlich merkt man es auch, wenn später im Text die Rede von den Aktoren IMT und Rudenko ist --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:38, 28. Jan. 2016 (CET) |
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::Eine Überschrift „Katyn im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher“ wäre schon eher irreführend, denn die wahren Verbrecher von Katyn standen in Nürnberg nicht vor Gericht. Aber wie ich sagte, es ist eine Geschmacksfrage. Mir gefällt gut, dass alle Überschriften einheitlich und kurz gehalten sind. Das sollte nicht ohne Not geändert werden. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 19:50, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 90 (Reinhart von Eichborn) == |
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In der Tat, und er hat sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel: [[Reinhart von Eichborn]] (weiter oben im Katyn-Artikel schon verlinkt). Sollte nach Ablauf der Artikelsperre korrigiert werden. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 11:39, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 92 (Nachrichtenführer) == |
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''92. Eichborn als Nachrichtenführer der Heeresgruppe Mitte: Das ist ein offensichtlicher Fehler der Quelle (Weber, S. 346), Nachrichtenführer der Heeresgruppe war der in Nürnberg ebenfalls befragte General Oberhäuser, Eichborn wurde beim Kreuzverhör als Fernsprech-Sachbearbeiter vorgestellt.'' |
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So die IP aus Israel, richtig ist folgendes: |
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* Generalleutnant Oberhäuser war seinem Rang entsprechend "Höherer Nachrichtenführer" (Höh.Na.Fü.), das ist immer eine Stabsposition gewesen |
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* Leutnant (zum fraglichen Zeitpunkt) Eichborn war "Nachrichtenführer" des Nachrichten-Regiment 537, das der Heeresgruppe zur Verfügung stand |
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Natürlich war Eichborn als Offizier kein einfacher Soldat am Fernsprecher, Funkgerät oder Fernschreiber. An den Fernsprechern saß eine Mannschaft, die er zu führen hatte. Daher seine Funktionsbeschreibung "Nachrichtenführer". Außerdem war er ein "Sachbearbeiter", hatte also eine administrative Bürotätigkeit. Das bedeutet, dass er nicht mit seiner Mannschaft mit Kabeltrommeln über die Äcker rannte und Feldkabel verlegte. |
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Was soll man dazu sagen? Gut ich sage es selbst. Die IP aus Israel blickt nicht durch bei dieser einfachen Frage der Wehrmachtsorganisation. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 18:13, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:<small>Israelische IP haben typischerweise andere Interessen als Organisationsdetails der deutschen Wehrmacht. Das Problem dürfte im Unterschied zwischen "dem (Höheren)" und "einem" Nachrichtenführer liegen. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 18:29, 28. Jan. 2016 (CET)</small> |
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::Im Artikel gibt es kein Problem damit, das hat die IP aus Israel. Sie hat nämlich nicht gemerkt, dass ihre Kenntnisse nicht ausreichen. Im Übrigen ist der ganze Punkt so was von schnurzpiepe. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 18:39, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:::Ein Enzyklopädieartikel soll auch Lesern helfen, die nicht über Organisationsdetails der deutschen Wehrmacht informiert sind. Die Formulierung hat offensichtlich ein Missverständnis ausgelöst. Da ist nicht der Leser und nicht der Schreiber schuld, sondern die Formulierung. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 18:53, 28. Jan. 2016 (CET) |
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::::Funktionsbezeichnung "Nachrichtenführer" im Artikel ist völlig korrekt. Wenn eine IP nicht genug fachlichen Druck hinter ihre Behauptungen bekommt, um ihre ad-personam-Anwürfe zu belegen, habe ich wenig Mitleid. Wissen muss man selbst mitbringen. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 19:08, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:::::Das "als Nachrichtenführer der Heeresgruppe Mitte" suggeriert auch mir etwas Falsches. Schreibe "als ein Nachrichtenführer in der Heeresgruppe Mitte" (er war es nur im Regiment) und gut ist. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:17, 28. Jan. 2016 (CET) |
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:::::Den Artikel mit Details aufzublähen, die aber auch garnichts zur Sache beizutragen, ist Quatsch. Mit mir kannst du eher über das Kürzen reden. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 19:53, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 94 (O’Malley) == |
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Die Formulierung ist nachweisbar bereits zum Datum, das im Artikel genannt ist. Damit uns die Fehler durch mehrfaches Übersetzen erspart bleiben, hier der Originaltext: "We have in fact perforce used the good name of England like the murderers used the little conifers to cover up a massacre; and, in view of the immense importance of an appearance of Allied unity and of the heroic resistance of Russia to Germany, few will think that any other course would have been wise or right." [http://docs.fdrlibrary.marist.edu/psf/box37/a334p03.html Seite 1 des Berichts], [http://docs.fdrlibrary.marist.edu/psf/box37/a334p08.html Seite mit Zitat]. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 21:37, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 96 (Churchill) == |
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Der Satz über das angebliche Hindern im Artikel stammt vom 5. Januar 2016 [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149829914]. Churchills Ausspruch (richtigerweise zitiert "There is no use prowling morbidly round the three year old graves at <u>Smolensk</u>.") richtete er, bereits im April, an seinen Außenminister, nicht an die Exilpolen. Das "Hindern" wird auch in der angegebenen Quelle nicht behauptet, und es ist nicht vorstellbar wie man in der Praxis die Exilregierung/Exilpolen an einer Veröffentlichung hätte hindern können. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 20:10, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 98 (Aktenfreigabe 1972) == |
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Es steht tatsächlich nicht im angegebenen Beleg, stimmt aber trotzdem. Wer findet einen Beleg? --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 12:31, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:Genau, das ist richtig, der Beleg muss sich nicht auf den ganzen Absatz beziehen, wie die IP behauptet. Hier ein Beleg: [https://books.google.at/books?id=mS8fAAAAMAAJ&q=%22Weltkrieg+schon+Anfang+1972+freigegeben%22&dq=%22Weltkrieg+schon+Anfang+1972+freigegeben%22&hl=de&sa=X&redir_esc=y]. --[[Benutzer:Otberg|Otberg]] ([[Benutzer Diskussion:Otberg|Diskussion]]) 14:20, 27. Jan. 2016 (CET) <small>zweite Stichprobe, zweite Desinformation</small> |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 100 (Henry Szymanski) == |
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In der Tat kein Exilpole, sein Orden ist [http://valor.militarytimes.com/recipient.php?recipientid=96891 hier] und sein Grabstein [http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=pv&GRid=35153759&PIpi=70520874 dort]. Dass das polnische ń in den USA nicht amtlich war, liegt auf der Hand. Bei Karol Rozmiarek (in den USA auch Charles Rozmarek genannt, also deutlichere Unterschiede) habe ich versucht beide Namen zu nennen [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149587795] damit man ihn auch außerhalb der Wikipedia findet, der Mann ist dann ganz rausgefolgen [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=150002136] und am Folgetag als Rozmarek wieder aufgetaucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=150035256]. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 20:27, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 108 (Edward Ochab) == |
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Das wurde ebenfalls bereits hier besprochen ([https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Massaker_von_Katyn/Archiv/005#Polnischer_Staats-/Parteichef_(erl.)]). Der Satz so wie er jetzt steht ist richtig, aber tatsächlich missverständlich. Gomulka wurde Nachfolger von Ochab nach Bieruts Tod. Als Partei-, nicht als Staatschef. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 11:59, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 109 (Churschtschows Vorschlag) == |
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Der im Artikel angegebene Beleg meint es könne möglich sein, dass der Vorschlag an Gomulka (nicht die Initiative von Gomulka wie in der Fehlerliste geschrieben) gemacht wurde. Ursprung scheint Pyotr Kuzmich Kostikov zu sein. Die CIA beispielsweise hält das Gerücht für "möglicherweise unwahr" [https://www.cia.gov/library/center-for-the-study-of-intelligence/csi-publications/csi-studies/studies/winter99-00/art6.html#rft17]. Es bleibt ein Gerücht. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 22:22, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 111 (inoffiziell versuchte) == |
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Wenn der Beleg das Gegenteil von dem belegt was im Artikel steht, muss der Satz "Ob er dies inoffiziell versuchte, ist umstritten" richtiggestellt werden. Ein Hinweis, dass dann Breschnew an der Macht war, erklärt den Misserfolg trotz vorherigem Vorschlag von sowjetischer Seite (vgl. allerdings Punkt 109, wo zur Debatte steht ob man diesen angeblichen Vorschlag von Chruschtschow erwähnen soll). --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 21:09, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 115 (Waleri Boldin) == |
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Es geht hier um 1987, und um 1989 wo er im Artikel explizit als "Archivar" bezeichnet wird. Da gab es noch keinen Präsidenten der UdSSR und demnach auch keinen Leiter des Präsidialamtes. Laut [https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%91%D0%BE%D0%BB%D0%B4%D0%B8%D0%BD,_%D0%92%D0%B0%D0%BB%D0%B5%D1%80%D0%B8%D0%B9_%D0%98%D0%B2%D0%B0%D0%BD%D0%BE%D0%B2%D0%B8%D1%87 Wikipedia] war er in diesem Zeitraum Leiter der [https://en.wikipedia.org/wiki/General_Department_of_the_Communist_Party_of_the_Soviet_Union ZK-Administration], 1988 sei er zudem vom Kandidaten zum ZK-Mitglied aufgestiegen. Dieser Kritikpunkt war schon unter Nr. 116 auf der SZ-Liste und wurde hier bereits [https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Massaker_von_Katyn/Archiv/006#Anerkennung_als_sowjetisches_Staatsverbrechen_.28erl..29 diskutiert]. Das "Archivar" ist allerdings falsch. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:09, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 117 (Oktober 1987) == |
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Dieses Datum, ab dem die polnische Presse habe Katyn behandeln dürfen, wurde am 19. Dezember 2015 eingefügt [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149208191], damals belegt mit Bardell, S. 71, wo (exakter auf S. 70 f.) über Fn. 191 eine Publikation "Prawo do własnej historii" in Polityka vom 3. Oktober 1987 erwähnt wird, wiederum indirekt belegt mit D. Mason "Reform in Eastern Europe: Glasnost, Perestroika and Eastern Europe." In: International Affairs, Vol 64, 3, Summer 1988, pp. 431-448, p. 439. Dieser Beleg ist später aus dem Artikel verschwunden. Wie ehrlich oder linientreu oder überhaupt Katyn-bezogen dieser Artikel in der Polityka war, müsste abgeklärt werden. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 18:18, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 121 (Stefan Mossor) == |
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Einverstanden mit der Kritik. Die Verhaftung von Stefan Adolf Mossor in Zusammenhang mit Katyn zu stellen finde ich zudem seltsam, zwischen Katyn und seiner Verurteilung 1951 wurde er immerhin noch stellvertretender Generalstabschef der Polnischen Volksarmee und führte die [[Aktion Weichsel]] durch, bei der die Ukrainer die nicht nach Hause wollten, aus den Grenzgebieten zur Ukraine entfernt wurden. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:42, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 125 (Zbigniew Brzezinski) == |
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Die Diskussion ob ń oder n (polnisches Diplomatenkind, mit ń geboren, 1958 mit Alter 30 in den USA eingebürgert und dort ganz sicher mit n, die Wikipedia hat den Artikel vor 11 Jahren von n auf ń verschoben) erübrigt sich, wenn sein Besuch 1989 in Katyn und damit er selber im Artikel nicht mehr erwähnt wird. Die Frage ist, ob man das will. Ich weise darauf hin, dass er verzerrt weil unvollständig zitiert worden ist: Er sagte auch, die Perestroika, die ihm die Reise nach Katyn ermöglicht habe, sei ein Bruch mit dem Stalinismus. Man musste auch damals nicht Brzezinski sein, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 22:06, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 134 (Donald Rayfield) == |
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Das mit Rayfield hatte ich [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=prev&oldid=149499106] angestellt, es wurde auch schon hier besprochen (s. Archiv), er ist nicht Historiker. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 11:00, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 135 (Stalinbiographie) == |
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Das Werk wurde am [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149499359 27. Dezember 2015] zur Stalinbiographie gemacht. Vielleicht kann uns der dort tätig gewesene Mitautor mitteilen, warum. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 12:13, 26. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 142 (an den Rand gedrängt) == |
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Die Formulierung tauchte am 21. Dezember 2015 auf [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149296005]. Die "Aufarbeitung des Stalinismus" in Russland ist ein Thema das kaum mit Katyn zu tun hat, schon aufgrund der Anzahl Opfer im Rest des Landes. Somit passt dieser Satz mit dem Gedenken nicht hierher und ist auch für mich nicht wirklich verständlich. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 18:45, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 143 (Jedwabne) == |
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Jedwabne ist erstmals am 21. Dezember 2015 im Artikel aufgetaucht [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149296005]. Wie auf der Liste bemängelt, ist im aktuell angegebenen Beleg ein Zusammenhang zum Artikelthema nicht ersichtlich. Der erste Satz (Opfermythos) kann bleiben, der zweite (Jedwabne) sollte weg. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 23:47, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 144 (Holocaust) == |
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Die 1990er-Jahre und Katyn stehen tatsächlich nicht in der Quelle. Der Satz ist müßig. Etwa die Hälfte der polnischen Opfer war jüdisch, und etwa die Hälfte der jüdischen Opfer war polnisch. Zusammen mit dem nachfolgenden Satz über die "gesellschaftliche Debatte über polnischen Antisemitismus" kann dieser Satz problemlos weggelassen werden, weil es ganz einfach nicht zum Artikelthema gehört. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:13, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 145 (Antisemitismus) == |
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Wie in der Liste begründet, sollte dieser Satz ganz entfernt werden. Zumal sich abzeichnet, dass auch der Satz davor (Punkt 144) und der nachfolgende Satz (Punkt 146) wegfallen kann. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 23:51, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 146 (Jerzy Robert Nowak) == |
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Der hier als Historiker bezeichnete Publizist Herr Nowak erscheint ab 21. Dezember 2015 im Artikel [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=149296005]. Auf der als Beleg angegebenen einen Seite kommt sein Name nicht vor, auf der anderen Seite schon. Er hat über "bolschewistische Juden" gepöbelt, als er die sowjetische Täterschaft von Katyn meinte. Es ist nicht offensichtlich, warum Nowak im Katyn-Artikel erwähnt werden soll. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 09:02, 27. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkte 151-156, 158, 160 (Literaturkategorie) == |
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Die vorgeschlagene geänderte Kategorisierung der genannten Bücher erscheint mir richtig. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 22:36, 28. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 157 (Elisabeth Reinwand) == |
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Tatsächlich. Die Autorin des Kapitels ist studentische Hilfskraft, das Buch ein Print-on-Demand-Titel, herausgegeben von einem Studenten und einem Japanologen. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 15:43, 27. Jan. 2016 (CET) |
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: Das Buchkapitel erschien am 8. November 2015 im Artikel [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Massaker_von_Katyn&diff=next&oldid=147702375]. Und zwar von einem Benutzer, der auch den Artikel über den Herausgeber-Japanologen angelegt hat. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 15:57, 27. Jan. 2016 (CET) |
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== Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 159 (Manfred Vasold) == |
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Diese Publikation ist in der Tat nicht relvant für diesen Artikel, auch wenn sie schon seit über 10 Jahren aufgeführt ist. Vasold ist bekannt für populär geschriebene Werke zu medizinhistoriographischen Themen. In Rezensionen dazu steht auch schon mal "Fast nichts ist zitier- bzw. verwendbar" [http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-13442]. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:12, 27. Jan. 2016 (CET) |
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== Generelle Kommentare anderer Autoren zur vorgelegten Liste vom 26. Januar 2016 == |
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=== Diff.-links === |
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:Hinweis: Bei den in der Einleitung erwähnten Streichungen in der Diskussion 2015 handelt es sich um die Diff.-links [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Massaker_von_Katyn&diff=prev&oldid=145162319 hier] und [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Massaker_von_Katyn&diff=prev&oldid=145303597 hier] sowie die darauffolgenden Versionsunterschiede. Nur zum Zweck der Nachvollziehbarkeit (und Richtigkeit) der einleitenden Bemerkung aufgerufen. --[[Benutzer:Rote4132|Rote4132]] ([[Benutzer Diskussion:Rote4132|Diskussion]]) 11:47, 26. Jan. 2016 (CET) |
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=== Einstufung Absender === |
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Ich halte den Absender dieser Liste für jemanden, der einen Anonymisierungs-Service des israelischen Providers 013 Netvision zur Verschleierung seiner eigenen IP-Adresse benutzt hat und hier unter einer statischen IP firmiert, über die sich dieser Netvision-Server mit dem Internet verbindet. Sowas kann man locker mit Hilfe von IP-Tunnel-Protokollen bewerkstelligen, wie sie an Unis oft benutzt werden. Anonyme IPs sind in der wikipedia ok, wer aber außerdem noch ein zusätzliche Verschleierung benutzt, will in aller Regel unkenntlich machen, dass er hier auch noch unter anderen Accounts aufgetreten ist. Das hatten wir bei diesem Artikel ja schon. Solche Tricks lehne ich in der wikipedia ab, deswegen kommentiere ich diese Liste auch nicht. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 12:56, 26. Jan. 2016 (CET) |
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Interessant ist nun, wer sich den angeblichen Fehlern dieser via Israel-IP eingestellten Liste argumentativ anschliesst. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 13:14, 26. Jan. 2016 (CET) |
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::<small>Die Vorstellung, dass sich Benutzer israelischer IP nicht an Artikeln der deutschen Wikipedia beteiligen dürften, finde ich gelinde gesagt nicht mehr zeitgemäß. Schon seit Längerem. --[[Benutzer:JvA43|JvA43]] ([[Benutzer Diskussion:JvA43|Diskussion]]) 19:47, 26. Jan. 2016 (CET) </small> |
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:::Völlig unabhängig aller ''Verschwörungstheorien'' und evtl. ''anonymer IP's'' ist zunächst der fachliche Inhalt zu prüfen: Und der ist schon hinsichtlich der Eingangssätze der ausführlichen Kritik von mir als zutreffend bewertet und belegt worden. Also können diese ''Nebelkerzen'', verehrter Kollege, unterlassen werden - wie die heutige Weiterbearbeitung auch zeigt. Verschoben auf eigenen Abschnitt, um es von der fachlichen Diskussion zu trennen. --[[Benutzer:Rote4132|Rote4132]] ([[Benutzer Diskussion:Rote4132|Diskussion]]) 23:44, 26. Jan. 2016 (CET) |
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=== Falsche Prämissen der 61.589-Bytes-Fehlerliste === |
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: Die 61.589-Bytes-Fehlerliste der IP 93.172.159.16 ist von Abfälligkeiten und Aufforderungen durchsetzt, Hauptautor Kopilot hier bei der Arbeit auszugrenzen. Solche Invektiven und die Beleglosigkeit der „Fehlerliste“ stellen das Gegenteil einer externen Evaluation Sine ira et studio dar. |
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: In der Sache geht IP 93.172.159.16 von der falschen Prämisse aus, Wikipedia-Autoren sollten nicht die Darstellungen der Sekundärliteratur wiedergeben, sondern selbst quellenkritisch Fehler dieser Literatur beheben. |
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: IP 93.172.159.16 schreibt: |
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: ''Der „Hauptautor“ setzt offenkundig naives Vertrauen in die Korrektkeit aller Informationen, sofern sie gedruckt vorliegen. Untenstehend wird an Einzelbeispielen in auch für den Laien nachvollziehbarer Weise aufgezeigt, dass die drei wichtigsten Werke, auf die er sich stützt (Ciencala, Urban, Weber) keineswegs fehlerfrei sind.'' |
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: Das wird so sein, dass alle diese wissenschaftlich ausgewiesenen Werke Fehler (tatsächliche und/oder vermeintliche, jedenfalls von verschiedenen Fachleuten unterschiedlich gesehene und gewichtete Fehler) enthalten und diese Fehler stehen dann auch in Wikipedia-Artikeln. Wenn wir damit anfangen, das Schreiben der Artikel nach [[WP:Belege]] durch Original Research – hier der Sekundärliteratur überlegene Quellenkritik, die deren Fehler akribisch aufspürt – zu ersetzen, überfordern wir nicht nur unser wissenschaftsbasiertes, aber selbst nicht wissenschaftliches Laienprojekt, sondern öffnen zusätzlich ganz anderen und grundsätzlicheren Fehlern Tür und Tor, da bei unserer Enzyklopädie alle, es sei nocheinmal gesagt: auch Laien, sofern sie nicht gegen unsere Regeln verstoßen, mitarbeiten können und sollen. |
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: Hilfreich wäre, wenn Kritiker wie die IP ihre 100+-Fehlerlisten mit konkreten Literatur- und Belegangaben substantiieren würden. Dann könnte man auf einer ausreichenden Basis arbeiten. Bei diesen grundsätzlichen Hinweisen will ich es belassen |
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: Gruß -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 07:28, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::Lieber Miraki, externe Evaluation, sine ira et studio, Invektiven. Wärest du so nett, das allgemeinverständlich zu formulieren? Für Nichtlateiner und Personen ohne akademischen Hintergrund. Das wäre sehr freundlich. --[[Benutzer:Ragù alla missisippi|Ragù alla missisippi]] ([[Benutzer Diskussion:Ragù alla missisippi|Diskussion]]) 08:06, 27. Jan. 2016 (CET) |
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::::<small><Quetsch>[[Evaluation]] – [[Sine ira et studio]] – [[Invektive]]n. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 08:32, 27. Jan. 2016 (CET)</small> |
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::::Personen ohne akademischen Hintergrund werden bei den Fragestellungen dieser Diskussionsseite ohnehin überfordert sein. Auf diese Personengruppe Rücksicht nehmen zu müssen, würde das Vorhaben, den Artikel zu verbessern, ad absurdum führen. --[[Benutzer:Tusculum|Tusculum]] ([[Benutzer Diskussion:Tusculum|Diskussion]]) 08:28, 27. Jan. 2016 (CET) |
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<small>Beiträge ohne Bezug zum Artikel entfernt. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 14:20, 27. Jan. 2016 (CET)</small> |
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Mal zurück zu dem, was [[Benutzer:Miraki|Miraki]] anmerkte. Das Wikipedia-Prinzip besteht darin, aus der vorliegenden Fachliteratur enzyklopädisches Wissen herauszufiltern und es in den Artikeln darzustellen. Hier wird nun verlangt, das ist Mirakis Ausgangspunkt, die Fachliteratur wissenschaftlich zu bewerten, sie also kritisch zu sichten. Das setzt Archivrecherchen voraus und die wären ''Original Research'' (eigene Forschung). Die können und sollen wir hier nicht leisten. Das kann, wie wir in dieser Sache hier sehen, problematisch werden. Wenn nun jemand kommt, der zu einem historischen Sachverhalt ein neues Buch geschrieben hat, in dem historische Sachverhalte anders bewertet werden als in der bisherigen Literatur, dann haben wir zu entscheiden. Und wir sind gut beraten, wenn wir uns dann für die etablierte Literatur entscheiden - bis das neue Buch eben zu dieser etablierten Literatur gezählt wird, von Fachwissenschaftlern, nicht von uns. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 09:15, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:Und anhand welcher Kriterien möchtest du, Jürgen, dann bitte abschätzen, ob das Buch schon zur etablierten Literatur zu zählen ist? --[[Benutzer:Ragù alla missisippi|Ragù alla missisippi]] ([[Benutzer Diskussion:Ragù alla missisippi|Diskussion]]) 09:18, 27. Jan. 2016 (CET) |
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Alles gut und schön. Wenn aber - nachgewiesen - in den Artikel Infos eingefügt werden, die nicht in der Quelle stehen (oder gar in irgendeiner!), dann ist das erst recht ''Theoriefindung''. Und da gibt es eine Reihe von Punkten, leider zu viele. Und die müssen in jedem Fall bereinigt werden. --09:21, 27. Jan. 2016 (CET)<small>eigene Nachsignierung:--[[Benutzer:Rote4132|Rote4132]] ([[Benutzer Diskussion:Rote4132|Diskussion]]) 09:47, 27. Jan. 2016 (CET)</small> |
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:Das ist wahr. In dem Artikel fanden sich damals eine Fülle von sehr subjektiv interpretierten Quellen bzw subjektiven Quellenauslegung bis hin zu unwahren Aussagen, die angeblich durch Quellen gestützt seien. Das ist leider auch heute so, weil erneut sehr subjektiv und kreativ mit Quellen umgegangen wird. --[[Benutzer:Ragù alla missisippi|Ragù alla missisippi]] ([[Benutzer Diskussion:Ragù alla missisippi|Diskussion]]) 09:24, 27. Jan. 2016 (CET) |
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::Bitte bei einem historischen Thema nicht die Quellenbegriffe durcheinander bringen. Siehe [[Quelle (Geschichtswissenschaft)]]. --[[Benutzer:Tusculum|Tusculum]] ([[Benutzer Diskussion:Tusculum|Diskussion]]) 09:28, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::Bitte keine Pseudoprobleme konstruieren, hier bringt niemand etwas durcheinander. Gemeint sind sehr subjektiv interpretierte Textstellen aus Fachliteratur, die dann als Scheinreferenzen verwendet werden, um den eigenen, subjektivne point of view in den Artikel zu kriegen. --[[Benutzer:Ragù alla missisippi|Ragù alla missisippi]] ([[Benutzer Diskussion:Ragù alla missisippi|Diskussion]]) 09:38, 27. Jan. 2016 (CET) |
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::::"eine Fülle von sehr subjektiv" -> ex falso quodlibet, ohne ganz konkrete Beispiele ist das nix. Und nebenbei: warum benötigt man hier einen [[Spezial:Beiträge/Ragù alla missisippi|Single-Purpose-(Sockenpuppen?)-Account]]? Erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit, irgendwas Nützliches für den Artikel zu erreichen. --[[Benutzer:Amga|A<small>MGA</small>]] [[BD:Amga|(d)]] 09:44, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::::"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" - sagte mal jemand: Seite und Quelle angegeben - und da steht nicht, was in der WP steht. Einfach mal die 135 Punkte durchgehen: Mehr als zuviel, wo nur einzig das dasteht.--[[Benutzer:Rote4132|Rote4132]] ([[Benutzer Diskussion:Rote4132|Diskussion]]) 09:51, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::: Mach die Probe aufs Exempel, Amga. Prüfe die allererste "Referenz". https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn#cite_note-1 Die Textstelle gibt die Aussage im Artikel nicht her. Warum ausgerechnet Benz für ein Sowjetverbrechen herangezogen wird, ist ohnehin rätselhaft. Aber das würde zu weit führen. Herzlicher Gruß --[[Benutzer:Ragù alla missisippi|Ragù alla missisippi]] ([[Benutzer Diskussion:Ragù alla missisippi|Diskussion]]) 09:54, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::::Ein schönes Beispiel dafür, wie hier "argumentiert" wird: Die besagte Fußnote zitiert nicht [[Wolfgang Benz]] als ''Herausgeber'' der [[Enzyklopädie des Nationalsozialismus]], sondern [http://www.beate-kosmala.de/seiten/biograph.htm Beate Kosmala] als Autorin des "Katyn"-Eintrages in besagtem Nachschlage-Werk. Warum das Stichwort (auch) dort drin ist, dürfte aus dem Gesamtkontext heraus wenig verwunderlich sein. Es ist zwar auf den ersten Blick nicht ganz eindeutig, was genau die Fußnote belegen soll (nur den Satz oder den ganzen ersten Absatz), aber die Feststellung, dass der Ortsname "Katyn" in Polen als Chiffre für das dort begangenene Verbrechen gilt, ist schon beinahe so trivial, dass es dafür m.E. gar keinen Beleg mehr braucht. Man hätte diesen oder auch jeden anderen Beleg dafür nehmen können, so what? --[[Benutzer:UweRohwedder|Uwe Rohwedder]] ([[Benutzer Diskussion:UweRohwedder|Diskussion]]) 10:38, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::::(BK) Warum werden <small>Wg. fehlendem Bezug zum Artikel Teile des Kommentars entfernt. --[[Benutzer:Wahldresdner|Wdd]] ([[Benutzer Diskussion:Wahldresdner|Diskussion]]) 14:20, 27. Jan. 2016 (CET)</small> herzlich grüßende "Fragenstellungen" wie: ''Warum ausgerechnet Benz für ein Sowjetverbrechen herangezogen wird, ist ohnehin rätselhaft.'' [zugelassen]. Der Herausgeber des Bandes [[Wolfgang Benz]], genießt als Wissenschaftler höchstes Ansehen. Was soll diese Häme eines Einzweck-Kontos([https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Rag%C3%B9_alla_missisippi Bearbeitungen von Ragù alla missisippi]) auf je unterschiedliche Art gegen den Hauptautor Kopilot und renommierten Wissenschaftler Wolfgang Benz durch dieses [[Wikipedia:Einzweck-Konto]]? -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 10:40, 27. Jan. 2016 (CET) |
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::::::Da der account ''Ragù alla missisippi'' vor wenigen Minuten unbeschränkt gesperrt wurde, dürftest du wohl keine Antworten auf deine Fragen bekommen. Und ein Mitlesender bekommt sie auch nicht (mehr). Sei nur angemerkt. --[[Benutzer:Rote4132|Rote4132]] ([[Benutzer Diskussion:Rote4132|Diskussion]]) 11:14, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::Wie unschwer beim Lesen erkennbar, richteten sich meine Fragen nicht an diesen Einzweck-Account. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 11:28, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::Im Übrigen wird er/sie/es sicher bald unter anderem Namen oder mit einer VPN-verschleierten IP wieder auftauchen, solange die Seite nicht administrativ vor solchen Störern geschützt wird. Wie schon mehrfach gesagt: eine sachliche Diskussion über alles ist möglich und wünschenswert, wird aber letztlich nur funktionieren, wenn solche ad-personam-Feldzüge konsequent unterbunden werden. --[[Benutzer:UweRohwedder|Uwe Rohwedder]] ([[Benutzer Diskussion:UweRohwedder|Diskussion]]) 11:54, 27. Jan. 2016 (CET) |
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::::::::Es werden in der Liste Behauptungen aufgestellt, die in der Fachliteratur so nicht zu finden sind. Der Listenautor kennt sich entweder nicht gut aus, oder er möchte gegen die Auffassung von Fachautoren opponieren und seine eigene Sichtweise durchsetzen. Versteckt unter jeder Menge Krümelkram. Die ersten zwanzig-dreissig Punkte habe ich mir durchgelesen, dann hatte ich genug. Das war nämlich schon bei der ersten Liste so. Die neue Liste stammt ziemlich wahrscheinlich aus derselben Feder wie die erste, sie hat deutliche Gemeinsamkeiten. Die ganze Liste sehe ich inzwischen eigentlich nur als Störmanöver an, und ich habe auch nicht vor meine Zeit mit ihr zu verschwenden. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 12:44, 27. Jan. 2016 (CET) |
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:::::::::+1 Zumal der Listenautor oben behauptet, bei der Liste von 2015 (um die es ja auch in dem SZ-Artikel ging), handele es sich um "Petitessen", nun aber ginge es um wirklich schlimme Fehler. Wer sagt uns eigentlich, dass er nicht in 6 Monaten wieder was anderes behauptet, nur um uns zu "beschäftigen"? Meine Empfehlung wäre: Alle Störer konsequent aussperren und lieber ausgewiesene Fachleute persönlich einladen, den Artikel kritisch gegenzulesen, rein sachbezogen und ohne ständige Häme und persönliche Nachtretereien. --[[Benutzer:UweRohwedder|Uwe Rohwedder]] ([[Benutzer Diskussion:UweRohwedder|Diskussion]]) 13:06, 27. Jan. 2016 (CET) |
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::::::::::"Desinformation", wie Otberg das sagte, ist der richtige Ausdruck. Zum Begriff "Desinformation" möchte ich noch die Ausdrücke "Geschmackshuberei" und <strike>"Krümelkacke"</strike>"Schnurzpiepe" ergänzen. Ich hatte schon nach den ersten 4 Punkten gemerkt, woher der Wind weht. |
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:::::::::::Punkt 1: Laut Liste soll in den Artikel geschrieben werden, dass der Beschluss zu den Exekutionen auf Initiative Berijas gefällt wurde. Das ist aber keine sichere Erkenntnis. Ob Stalin oder Berija der größere Anteil daran zugeschrieben werden kann, ist immer noch Forschungsgegenstand. Desinformation, wenn nicht sogar Falschinformation. |
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:::::::::::Punkt 2: Nicht Krieggefangene, sondern Zwangsarbeiter hätten 1942 ein Massengrab gefunden. So soll es im Arikel stehen. Nur wurden seit Anfang Oktober 1939 Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit verwendet. Geschmackshuberei. |
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:::::::::::Punkt 3: Die erste Dokumentation der polnischen Exilregierung von 1948 soll in den Artikel, nicht erst der später vom US-Kongress eingesetzte Ausschuss, der die Indizien für die NKWD-Täterschaft gesammelt hat. Geschmackshuberei. |
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:::::::::::Punkt 4: ''Polen erhielt im Friedensvertrag von Riga (1921) erhebliche Teile der Ukraine und Weißrusslands zurück, die es 1795 an das Russische Kaiserreich verloren hatte'', steht im Artikel. Ist auch richtig. Ein Teil der Gebiete habe zuvor zu Österreich-Ungarn gehört, bemängelt der Listenschreiberling. Desinformation, Krümelkacke. Polen hat diese galizischen Gebiete 1921 eben nicht zurückerhalten, sondern neu erworben. Galizien mit seiner Habsburger Vergangenheit spielt im ganzen restlichen Artikel keine Rolle. [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 15:45, 27. Jan. 2016 (CET) |
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::::::::::::Meine Wertungskategorie "Krümelkacke" wird nicht von allen goutiert, es gab eine Beschwerde. Ich ziehe sie hiermit zurück und ersetze sie durch die Wertungskategorie "schnurzpiepe". [[Benutzer:WIr lagen vor Madagaskar|WIr lagen vor Madagaskar]] ([[Benutzer Diskussion:WIr lagen vor Madagaskar|Diskussion]]) 18:47, 28. Jan. 2016 (CET) |
Version vom 29. Januar 2016, 01:19 Uhr
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Einwandliste aus der Süddeutschen Zeitung 2015 / Abgebrochene Kandidatur
"Massenerschießungen"
Diese Revertbegründung verkennt m.E. das Gewicht einer Bezeichnung, die aus Forschungsgründen ganz bewusst gewählt wurde. Nämlich z.B. um den absichtlich skandalisierenden und emotionalisierenden Sprachgebrauch der Nazipropaganda nicht weiter zu kolportieren. Der zugleich mit dem Singular unzulässig verkürzt auf einen von vielen Massenmorden.
Hier geht es nicht um bloßes "wer hat die meisten Treffer" und "es müssten mindestens sounsoviele sein für Relevanz". Der Punkt ist: Das ist schlicht eine vom Sachthema her zutreffende, präzisere, in der neuesten Forschung daher bevorzugte Bezeichnung. In der Fachliteratur kommt der Ausdruck auch mengenmäßig oft genug vor.
Diese Information sollte man in einer Enzyklopädie mit dem Anspruch, auf dem neuesten Forschungsstand zu sein, Lesern nicht vorenthalten. Mit Theoriefindung hat das nichts zu tun, sondern mit Sachgemäßheit. Ähnlich wie bei "Novemberpogrome", wo der Ausdruck und der Plural auch viel seltener ist, aber trotzdem den Sachverhalt trifft und daher in der Fachliteratur zum Teil bevorzugt wird. Um Lemmaverschiebung geht es hier nicht, nur um die Ergänzung einer tatsächlich in der Forschung verwendeten Bezeichnung. (Ich mache keinen EW draus, keine Sorge.) Kopilot (Diskussion) 00:17, 24. Dez. 2015 (CET)
- Es geht hier um die Einleitung des Artikels, wo die verbreiteten alternativen Begriffe "(auch Massenmord beziehungsweise Mord von Katyn oder kurz Katyn)" genannt werden. Die Bezeichnung "Massenerschießungen" von der Frau Weber, "die aus Forschungsgründen ganz bewusst gewählt wurde", mag eine sehr adäquate Begriffsetablierung sein. In der richtigen Welt wird mMn allerdings seit Jahrzehnten das verwendet, was bisher im Artikel steht. Eine einzelne Forscherin kann hier nicht die Realität obsolet machen. --JvA43 (Diskussion) 12:57, 24. Dez. 2015 (CET)
- Ach echt, es geht um die Einleitung? War mir gar nicht aufgefallen ;-). Und ich hatte ja schon deutlichst geantwortet, dass es mitnichten um Ersatz für etablierte Begriffe geht. Wie kommst du darauf?
- Weder sagt Weber etwas von Ersatz noch habe ich davon irgendwas angedeutet noch kann man eine Ergänzung zur Ersetzung umdeuten. Noch muss man eine solche Wirkung befürchten - das wäre Orakel. Urban schreibt ja im selben Jahr weiterhin "Massenmord(e)". Alles Quatsch.
- Komm mir bitte nicht mehr mit so fadenscheinigen "Ausreden" (deine Wortwahl anderswo). Ich setze es jetzt wieder rein, weil die Gründe dafür weitaus solider als die dagegen sind. Kopilot (Diskussion) 18:56, 25. Dez. 2015 (CET)
- Mir ist klar dass dir klar ist dass es um die Einleitung geht. Aber den x-2 anderen Benutzern nicht. Damals hast du den seltsamen stehenden Begriff "Mord von Katyn" entfernt ([1]), jetzt nicht mehr, aber die Begriffsbildung trotzdem wieder reingenommen ([2]). Wir werden sehen, ob andere Benutzer das gut finden. --JvA43 (Diskussion) 19:08, 25. Dez. 2015 (CET)
- Achso, weil ich aus Versehen mal "Mord" entfernt hatte, entfernst du "Massenerschießungen" mehrmals? Komisch. Ich weiß echt nicht was das soll. Kopilot (Diskussion) 19:10, 25. Dez. 2015 (CET)
- Nicht darum, sondern weil ich die webersche Begriffsbildung zwar gut aber nicht etabliert fand. Das habe ich aber geschrieben. --JvA43 (Diskussion) 19:14, 25. Dez. 2015 (CET)
- Und ich hatte geschrieben, dass sie bei Weber bedeutsam und in Fachliteratur oft genug belegt ist, um sie zu ergänzen. Das hast du nicht akzeptiert. Darum weiß ich nicht was das soll. Kopilot (Diskussion) 19:19, 25. Dez. 2015 (CET)
- Das hast du geschrieben, in der Tat. Google-Books spuckt auch ein paar Treffer aus. Aber die meisten sind für den Titel von Webers Buch im Literaturverzeichnis. --JvA43 (Diskussion) 20:00, 25. Dez. 2015 (CET)
- Na ja eben. Das belegt doch exakt mein Argument. Es ist nicht Weber allein, und ihr Begriff hat bereits in den neun Monaten seit Erscheinen genug Rezeption erfahren, kann fachlich also als ausreichend etabliert gelten. Was willst du eigentlich noch? Kopilot (Diskussion) 20:04, 25. Dez. 2015 (CET)
- Ihr Begriff hat nicht "Rezeption erfahren", sondern ihr Buch steht bei einer Handvoll anderer Bücher im Literaturverzeichnis. --JvA43 (Diskussion) 20:06, 25. Dez. 2015 (CET)
- Ich habe nach "Massenerschießungen Katyn" gesucht, nicht nach Weber. Die Treffer können also gar nicht nur Literaturangaben Webers enthalten. Kopilot (Diskussion) 20:15, 25. Dez. 2015 (CET)
- Tun sie aber weitgehend. Weil der Begriff fast nur im Titel ihres Buches erscheint und so zu einem Treffer führt. --JvA43 (Diskussion) 20:17, 25. Dez. 2015 (CET)
- Ich habe nach "Massenerschießungen Katyn" gesucht, nicht nach Weber. Die Treffer können also gar nicht nur Literaturangaben Webers enthalten. Kopilot (Diskussion) 20:15, 25. Dez. 2015 (CET)
- Das ist doch auch Rezeption. Nach nur neun Monaten kann man auch kaum was anderes erwarten. Kopilot (Diskussion) 20:27, 25. Dez. 2015 (CET)
- "Nach nur neun Monaten" muss es aber noch nicht als etablierter Begriff in die Einleitung eines Enzykopädieartikels. --JvA43 (Diskussion) 20:49, 25. Dez. 2015 (CET)
- Das ist doch auch Rezeption. Nach nur neun Monaten kann man auch kaum was anderes erwarten. Kopilot (Diskussion) 20:27, 25. Dez. 2015 (CET)
- Darf aber. Es ist wie gesagt ein präziserer Begriff, bei dem sich eine der besten Historikerinnen zum Thema was gedacht hat. Sprachlich ist es auch nicht gefährlich. Kopilot (Diskussion) 20:53, 25. Dez. 2015 (CET)
- Warten wir mal auf eine 3. Meinung. --JvA43 (Diskussion) 10:15, 26. Dez. 2015 (CET)
3M In der Einleitung sollten nur etablierte Bezeichnungen genannt werden und nicht irgendwelche Neologismen. Erst recht kann es nicht darum gehen, welche Bezeichnung jemandem "passender" erscheint, weil wir hier nicht bewerten dürfen, sondern nur das darstellen, was verbreitet ist. Wenn es in der Fachwelt einen Disput um die "richtige" Bezeichnung gegeben haben sollte, könnte man den gesondert im Hauptteil des Artikel darstellen, aber das scheint ja nicht der Fal zu sein. --94.219.4.241 21:36, 26. Dez. 2015 (CET)
- Wurde umgesetzt. --JvA43 (Diskussion) 12:13, 28. Dez. 2015 (CET)
- Schön, nur reicht "eine" dritte Meinung dafür ebensowenig wie überhaupt die Annahme, "Meinungen" könnten Belege entkräften.
- Dass du dir Schützenhilfe einer IP suchst, die von "Neologismen" faselt (als ob "Massenerschießungen" eine Wortschöpfung sei) und dichtet, hier sei jemand etwas "passender" erschienen, zeigt schon, wie es um die Kraft deiner Argumente bestellt war.
- Auf User, die zu feige zum Anmelden sind und offenkundig nur irgendwas aus den Fingern saugen, um Krawall zu machen, geht man am besten nicht ein. ::Und Überheblichkeit gegenüber aktueller Forschung können wir uns nicht leisten, das hat dieses Lehrstück zur Genüge gezeigt.
- Man kann nicht einerseits verlangen, ich hätte aktuelle Forschung wie Weber eher berücksichtigen sollen, um dann andererseits bei erstbester Gelegenheit genau das abzublocken. So nicht. Kopilot (Diskussion) 14:39, 28. Dez. 2015 (CET)
- Das kann man schon, aus folgendem Grund: Bei der Einleitung steht/stehen die etablierte/n Bezeichnung/en des Dings fettgedruckt. Dann kommt Inhalt. Dort sollte man aktuelle Literatur berücksichtigen. --JvA43 (Diskussion) 14:48, 28. Dez. 2015 (CET)
- Für die Bezeichnungen muss man aktuelle Literatur natürlich auch berücksichtigen. Was soll das Geblocke also? Kopilot (Diskussion) 15:00, 28. Dez. 2015 (CET)
- Das hat man dir zu erklären versucht: Begriffsetablierung (9 Monate alte Bezeichnung für ein Ereignis von vor 75 Jahren, eine einzige Autorin). --JvA43 (Diskussion) 15:05, 28. Dez. 2015 (CET)
- Es ist und bleibt Unfug, weil Weber lediglich die Konsequenz aus dem seit lange bekanntem Faktum zieht, dass das "Massaker von Katyn" Teil einer Mordserie war und dabei niemand geschlachtet, sondern alle erschossen wurden. Sie hat das Wort "Massenerschießungen" nicht erfunden, nicht geprägt, und ganz sicher nicht erstmals oder als einzige verwendet. Man kann es auch übertreiben mit der Besserwisserei. Kopilot (Diskussion) 15:11, 28. Dez. 2015 (CET)
- Dummerweise lässt sich die Bezeichnung "Massenerschießungen von Katyn" für den im Artikel beschriebenen Sachverhalt (das ist nicht dasselbe wie die Verwendung des Wortes "Massenerschießungen" in Publikationen darüber) fast nur in jüngerer Zeit und in Zusammenhang mit ihrem Buchtitel nachweisen. Damit ist sie nicht fest etabliert. --JvA43 (Diskussion) 15:20, 28. Dez. 2015 (CET)
"Massenerschießungen von Katyn" wurde im 20. Jahrhundert u.a. vom Auswärtigen Amt verwendet, im 21. JH von "Universitas". Hinzu kommt "Massenschießungen in Katyn", "Massenschießungen bei Katyn", "Massenerschießungen von Kriegsgefangenen bei Katyn", "Massenerschießungen der polnischen Offiziere", "Massenerschießungen polnischer Offiziere bei Katyn" etc, alle unabhängig von Weber. Es ist und bleibt Unsinn, diese simple Ergänzung abzublocken. Kopilot (Diskussion) 02:13, 29. Dez. 2015 (CET)
- Du änderst die Argumentationslinie. Nachdem man dir gesagt hat eine 9 Monate alte Begriffsetablierung sei ungeeignet, hast du den namenlosen Artikel in der Zeitschrift "Unversitas" ergoogelt (den internen Bericht des Nazi-Diplomaten lasse ich mal weg). Einen einzigen Artikel, bei dem "Massenerschießungen von Katyn" verwendet wird, es aber um etwas ganz anderes geht. Das reicht IMHO nicht. Lass es einfach so wie es ist. --JvA43 (Diskussion) 10:20, 29. Dez. 2015 (CET)
- Nein, ich bin nur deiner Argumentationslinie gefolgt, da du behauptet hast, Weber hätte den Ausruck quasi neu erfunden und er komme (fast) nur als Zitat ihres Buchtitels vor. Deshalb habe ich einige Gegenbeispiele genannt. Kopilot (Diskussion) 17:26, 29. Dez. 2015 (CET)
Die Treffer für "Massenschießungen" "Katyn" gehen in die Hunderte, alles Fachliteratur, alles unabhängig von dem Buchtitel von Claudia Weber. Die Treffer für den exakten Buchtitel und ähnliche Wortkombinationen kommen hinzu. Egal wie man es dreht und wendet: Die Bezeichnung "Massenerschießungen" in Verbindung mit "Katyn" ist unabhängig von Webers Buchtitel gängig und ausreichend belegt. Kommt also rein. Kopilot (Diskussion) 06:47, 11. Jan. 2016 (CET) {{Erledigt|1=[[Benutzer:Kopilot|Kopilot]] ([[Benutzer Diskussion:Kopilot|Diskussion]]) 06:51, 11. Jan. 2016 (CET)}}
- aufgrund der Meinung eines einzelnen Benutzers und entgegen dem Konsens der Community? --Timurtrupp (Diskussion) 10:29, 13. Jan. 2016 (CET)
- naja, wenn die Meinung "der Community" (seit wann sind eigentlich ein User und eine IP "Community"?) auf falscher Annahme beruht, dann schon und sicher. Webers Skepsis gegenüber dem Nazibegriff "Massaker" ist fachwissenschaftlich und in der Medienöffentlichkeit längst angekommen und etabliert, es wird schlicht nicht drüber gestritten, das hat im Übrigen Kopilot oben gezeigt. Außerdem aber ist Massenerschießungen von Katyn mitnichten "9 Monate alte Bezeichnung für ein Ereignis von vor 75 Jahren" (JvA43, 15:05, 28. Dez.) - dann ließe sich die weite Verbreitung tatsächlich kaum erklären. Weber selbst verwendet die Bezeichnung schon wesentlich länger, vgl. Weber, "Too closely identified with Dr. Goebbels". Die Massenerschießungen von Katyń in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs, ZF 1/2011, 37-59 (online). --Rax post 16:52, 19. Jan. 2016 (CET)
- "Mass shootings" steht schon im Polnischen Weißbuch 1948, auch im Bericht des Madden-Komitees 1952, bis hin zu Heinrich-August Winkler. Es handelt sich also um eine seit langem etablierte Bezeichnung. Es wäre auch verwunderlich gewesen, wenn erst Weber 2015 auf diese zutreffende Bezeichnung gekommen wäre. M.E. ist das Thema hier durch. Gerhardvalentin (Diskussion) 02:10, 21. Jan. 2016 (CET)
- Sorry, das stimmt einfach nicht. Bei Winkler steht "mass shootings" nicht als Bezeichnung des Vorfalls im Sinne von dem was hier fett im Einleitungssatz stehen soll, sondern es kommt einfach das Wort vor. Die Bezeichnung "Massenschießungen von Katyn" ist in deutscher Literatur nicht etabliert. --JvA43 (Diskussion) 14:40, 21. Jan. 2016 (CET)
- Wenn hier nicht bald ein Nachweis kommt, dass "Massenschießungen von Katyn" etabliert ist ("Mord/Massenmord von Katyn" sind es), mache ich den Sack zu und entferne das erst vor kurzem eingefügte Wort aus der Einleitung. --JvA43 (Diskussion) 09:12, 22. Jan. 2016 (CET)
- Das Wort sollte im Intro entfernt werden. --Timurtrupp (Diskussion) 13:39, 23. Jan. 2016 (CET)
- Die Belege wurden hier längst genannt: sowohl für den feststehenden gesamten Ausdruck als auch für sein Vorkommen unabhängig von Weber als auch für das englische Äquivalent als auch für häufiges Vorkommen in Verbindung mit der gesamten Mordserie.
- Das Wort "Massenerschießungen von xy" ist schon sprachlogisch als Bezeichnung für einen "Massenmord", der mit der ausschließlichen Methode der "Erschießung" verübt wurde, naheliegend.
- Dass Weber ihn als Buchtitel verwendet, bedeutet daher nichts anderes als dass er mittlerweile auch in deutschsprachiger wissenschaftlicher Fachliteratur etabliert ist.
- Ebenso findet man den Ausdruck "Massenmord von Katyn" nur vereinzelt als Buchtitel, aber insgesamt oft genug, dass man ihn erwähnen darf und muss.
- Reine Meinungsäußerungen "sollte raus, weil Benutzer xy das meint" sind sowieso keine ausreichenden Gründe.
Deshalb lässt sich diese Bezeichnung nicht aus der Einleitung raushalten. Bereits belegte und begründete Inhalte ohne neue, bessere Argumente zu entfernen ist also EDITWAR und führt daher zwangsläufig zur VM. Dabei wird es die Admins interessieren, dass ein User diesen Editwar ohne Begründung, einfach mit Ignorieren der erhaltenen Belege und Argumente, vorweg angekündigt hatte. Kopilot (Diskussion) 14:05, 24. Jan. 2016 (CET)
- Umgekehrt ist richtig. Dir gefällt der Ausdruck, du möchtest ihn im Artikel haben, also weise nach dass er etabliert ist. Bisher sah ich dazu nichts, was schlüssig ist. --JvA43 (Diskussion) 15:11, 24. Jan. 2016 (CET)
- Schauen wir uns doch einmal an, was Google zu dem Begriff "Massenerschießungen von Katyn" hergibt: Da haben wir neben dem Untertitel (nicht: Titel) des Buches von Claudia Weber noch einen - offenbar kaum rezipierten - Aufsatz von ihr. Ansonsten findet sich - nicht im Titel, sondern im Lauftext - der Begriff in je einem Beitrag der Deutschen Welle und des WDR, überdies in zwei offenkundig wenig bekannten Blogs. Aber er taucht, außer bei Rezensionen von Webers Buch, nicht in den Printmedien aus, die nun einmal den für WP maßgeblichen "allgemeinen Sprachgebrauch" widerspiegeln. Erst recht taucht er überhaupt nicht, von Weber abgesehen, in der deutschsprachigen wissenschaftlichen Literatur auf. Die englischsprachige Literatur (Übersetzung des polnischen Weißbuches, Madden-Kommission) ist für den deutschen Sprachgebrauch irrelevant.
- Mit demselben kühnen Argument, ein Buchtitel (in diesem Falle lediglich Untertitel) sei gleichgedeutend mit Etablierung im allgemeinen Sprachgebrauch, ließe sich im Lemma auch der Begriff "Katyn 1940" aufführen. Denn dieser Begriff steht nicht nur auf unzähligen Katyn-Denkmälern in Polen, in den USA, Großbritannien, Kanada, sondern er findet sich auch im Haupttitel eines deutschen, eines polnischen sowie eines russischen Buches.
- Das Meinungsbild ist also sehr klar: 3 angemeldete User sowie eine IP halten die Aufführung des Begriffs im Lemma für unbegründet. 1 Stimme dagegen. X-Darg (Diskussion) 10:20, 25. Jan. 2016 (CET)
Erledigt|1=JvA43 (Diskussion) 11:41, 25. Jan. 2016 (CET)}}
- EW um eine Wortverwendung, auf deren NS-Kontext Kopilot bereits hingewiesen hat. Bitte gefälligst die Regeln einhalten, Konsens liegt nicht vor, WP:3M noch offen und Goggeln nach Häufigkeit ist bei inhaltlichen Fragen keine Option. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:43, 25. Jan. 2016 (CET)
- Seufz, dann halt nochmals: [3]. --JvA43 (Diskussion) 13:01, 25. Jan. 2016 (CET)
- Wer nur googeln kann ist arm dran. wikipedia ist kein Backup für die große Müllhalde des Internet. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:05, 25. Jan. 2016 (CET)
- Eine fast schon agressive Unterstellung. Leider habe ich die Bezeichnung auch offline nicht als etabliert gefunden. Nachweisen muss es, wer die Bezeichnung im Artikel haben will. --JvA43 (Diskussion) 13:09, 25. Jan. 2016 (CET)
- Man schreibt Artikel nicht in "etablierten Redewendungen". Man gibt Sekundärliteratur möglichst treffend wieder, vermeidet dabei Wiederholungen und zählt im ersten Satz Synonyme auf. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:26, 25. Jan. 2016 (CET)
- Außerdem, so nebenbei mal gesagt. Dass der Autor eines Fachbuches über Katyn, Thomas Urban, bei diesem Artikel hier massiv regelwidrig interveniert hat, das ist mir schon zuviel an Intervention aus dem kommerziellen Bereich. Wenn du jetzt hier die Autorin eines weiteren Fachbuches über Katyn, Claudia Weber, wegen angeblicher Begriffsetablierung angreifst, da stellt sich mir automatisch die Frage, ob auch in diesem Fall ein kommerzieller Hintergrund vorliegt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:02, 25. Jan. 2016 (CET)
- Doch mein Guter, das in der Einleitung fett Gedruckte muss die etablierte Bezeichnung sein. Und nein, ich stehe in keiner kommerziellen oder sonstigen Konkurrenz zu der einzigen Autorin, die diese Bezeichnung verwendet. Ich finde die Bezeichnung sogar gut. Aber sie ist eben nicht etabliert. --JvA43 (Diskussion) 14:23, 25. Jan. 2016 (CET)
- siehe WP:NK: Wenn es alternative Bezeichnungen für den im Artikel behandelten Sachverhalt gibt (Synonyme),...Dafür langt der neutral gehaltene Titel eines Fachbuches. Erfinde keine neuen Regeln. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:57, 25. Jan. 2016 (CET)
- Du erfindest gerade neue. Vom Titel eines Fachbuchs, geschweige denn Untertitel, steht dort nichts. --JvA43 (Diskussion) 15:07, 25. Jan. 2016 (CET)
- ebendrum, bei den Namenskonventionen wird keine Anforderung für Synonyme definiert. Arbeite deine google-Idee aus, definiere irgendeinen "etabliert"-Schwellenwert, mach ein Meinungsbild dazu und komme mit dem Ergebnis wieder, falls die Leute es toll gefunden haben. Bis dahin können andere sich bei diesem Artikel hier um interessantere Sachfragen kümmern. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:16, 25. Jan. 2016 (CET)
- Ein Meinungsbild kannst du selber machen, wenn du WP:Begriffsfindung abschaffen willst. --JvA43 (Diskussion) 15:34, 25. Jan. 2016 (CET)
- Frau Weber vertritt den Standpunkt, "Massenerschiessungen" sei der wissenschaftlich korrekte Begriff. Wenn du als wikipedia-Acoount Frau Weber „Begriffsfindung“ vorwirfst, so ist das solange deine Privatmeinung und deswegen für wikipedia schnurzpiepe, bis du auf Sekundärliteratur verweisen kannst, die deine Ansicht teilt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:55, 25. Jan. 2016 (CET)
- Ein Meinungsbild kannst du selber machen, wenn du WP:Begriffsfindung abschaffen willst. --JvA43 (Diskussion) 15:34, 25. Jan. 2016 (CET)
- ebendrum, bei den Namenskonventionen wird keine Anforderung für Synonyme definiert. Arbeite deine google-Idee aus, definiere irgendeinen "etabliert"-Schwellenwert, mach ein Meinungsbild dazu und komme mit dem Ergebnis wieder, falls die Leute es toll gefunden haben. Bis dahin können andere sich bei diesem Artikel hier um interessantere Sachfragen kümmern. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:16, 25. Jan. 2016 (CET)
- Du erfindest gerade neue. Vom Titel eines Fachbuchs, geschweige denn Untertitel, steht dort nichts. --JvA43 (Diskussion) 15:07, 25. Jan. 2016 (CET)
- siehe WP:NK: Wenn es alternative Bezeichnungen für den im Artikel behandelten Sachverhalt gibt (Synonyme),...Dafür langt der neutral gehaltene Titel eines Fachbuches. Erfinde keine neuen Regeln. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:57, 25. Jan. 2016 (CET)
- Doch mein Guter, das in der Einleitung fett Gedruckte muss die etablierte Bezeichnung sein. Und nein, ich stehe in keiner kommerziellen oder sonstigen Konkurrenz zu der einzigen Autorin, die diese Bezeichnung verwendet. Ich finde die Bezeichnung sogar gut. Aber sie ist eben nicht etabliert. --JvA43 (Diskussion) 14:23, 25. Jan. 2016 (CET)
- Außerdem, so nebenbei mal gesagt. Dass der Autor eines Fachbuches über Katyn, Thomas Urban, bei diesem Artikel hier massiv regelwidrig interveniert hat, das ist mir schon zuviel an Intervention aus dem kommerziellen Bereich. Wenn du jetzt hier die Autorin eines weiteren Fachbuches über Katyn, Claudia Weber, wegen angeblicher Begriffsetablierung angreifst, da stellt sich mir automatisch die Frage, ob auch in diesem Fall ein kommerzieller Hintergrund vorliegt. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:02, 25. Jan. 2016 (CET)
- Man schreibt Artikel nicht in "etablierten Redewendungen". Man gibt Sekundärliteratur möglichst treffend wieder, vermeidet dabei Wiederholungen und zählt im ersten Satz Synonyme auf. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:26, 25. Jan. 2016 (CET)
- Eine fast schon agressive Unterstellung. Leider habe ich die Bezeichnung auch offline nicht als etabliert gefunden. Nachweisen muss es, wer die Bezeichnung im Artikel haben will. --JvA43 (Diskussion) 13:09, 25. Jan. 2016 (CET)
- Wer nur googeln kann ist arm dran. wikipedia ist kein Backup für die große Müllhalde des Internet. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:05, 25. Jan. 2016 (CET)
- Seufz, dann halt nochmals: [3]. --JvA43 (Diskussion) 13:01, 25. Jan. 2016 (CET)
- EW um eine Wortverwendung, auf deren NS-Kontext Kopilot bereits hingewiesen hat. Bitte gefälligst die Regeln einhalten, Konsens liegt nicht vor, WP:3M noch offen und Goggeln nach Häufigkeit ist bei inhaltlichen Fragen keine Option. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:43, 25. Jan. 2016 (CET)
Spiegel online:
- "Im Wald von Katyn waren mitten im Zweiten Weltkrieg insgesamt 22.000 Menschen per Genickschuss hingerichtet worden, die meisten Angehörige der polnischen Intelligenz - Offiziere und Reserveoffiziere, die im zivilen Leben als Anwälte, Lehrer oder Ärzte arbeiteten."
Massenmorde, Massengräber, Massenerschießungen, längst etabliert und rezipiert. Der Standard vom 8. Januar 2014 ( ! ) zitiert die polnische Geschichtsforscherin Krystyna Piorkowska:
- "Das Massaker von Katyn ereignete sich im Frühling 1940 in den sowjetisch besetzten Gebieten des geteilten Polen. Katyn war nur einer von fünf Orten,
an denen Massenerschießungen von seit 1939 internierten polnischen Intellektuellen, Polizisten, Reservisten und Offizieren stattfanden . . .".
WDR:
- "Drei Tage nach der deutschen Absage folgen Stalin und das Politbüro einem Vorschlag des sowjetischen Geheimdienstes NKWD: Sie beschließen, die Erschießung der polnischen Gefangenen selbst durchzuführen. Am 3. April 1940 beginnen die ersten Massenerschießungen im russischen Dorf Katyn bei Smolensk und fünf weiteren Orten."
Und die Wissenschaftlerin Claudia Weber kommt ebenfalls zum Ergebnis: "Die Massenerschießungen von Katyń".
Artikelsperre in der aktuellen Version bis 8. Februar passt, ergo bis nach dem per 04. Februar 2016 von der Technischen Uni Freiburg angesetzten Thema:
- "Der Krieg der Täter. Die Massenerschießungen von Katyń 1940/41", [4]:
- "Die Täterschaft war zu diesem Zeitpunkt längst bekannt, und doch drehte sich die Geschichte der Massenerschießungen von Katyń Jahrzehnte um die Frage . . ."
Gerhardvalentin (Diskussion) 17:40, 25. Jan. 2016 (CET)
- Ah, Kopilots Zweitmeinungs-Account ist mal wieder da. Was soll man aber von der ganzen Googelei halten, wenn dabei herauskommt, Krystyna Piorkowska würde zitiert mit dem Satz „Das Massaker von Katyn ereignete sich im Frühling 1940 in den sowjetisch besetzten Gebieten des geteilten Polen“? Katyn (bei Smolensk) gehörte schon seit 1667 nicht mehr zu Polen. --Oltau 20:56, 25. Jan. 2016 (CET)
- Hier bitte keine Fakes, warum vom Thema ablenken? Es ging (!) um den Begriff "Massenerschießungen", zehntausendfach verwendet. inzw. erledigt. Gerhardvalentin (Diskussion) 15:31, 27. Jan. 2016 (CET)
- Twer, Charkow, Minsk und Kiew (die anderen der 5 Orte) übrigens auch nicht. Ich wollte zwar nichts explizit dazu sagen, scheint hier aber nötig zu sein. --JvA43 (Diskussion) 21:12, 25. Jan. 2016 (CET)
- Du bist doch hier bisher der googler vor dem Herrn gewesen, der die Allwissenschaft der Müllhalde zelebrierte statt Fachbücher zu ihrem Recht kommen zu lassen. So schnell wird also aus dem Saulus ein Paulus, na, mir soll es recht sein. Dann erledigen wir den Thread jetzt aber auch. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:24, 25. Jan. 2016 (CET)
- Ich stelle fest, Madagaskar ist für das Tilgen des Wortes im Einleitungssatz. --JvA43 (Diskussion) 21:28, 25. Jan. 2016 (CET)
- wieso, dein Namenskonventionen-Argument ist tot, dein "Begriffsfindungs-Argument ist tot, dein Google-Argument ist tot, was hast du denn jetzt noch für Schmerzen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:33, 25. Jan. 2016 (CET)
- Da ist gar nichts tot. Einfach mal lesen. --JvA43 (Diskussion) 21:45, 25. Jan. 2016 (CET)
- wieso ist dir das eigentlich einen Editwar wert? "Massenerschießungen" ist, wie oben mehrfach und von verschiedenen Usern nachgewiesen, der modernere und etablierte Fachbegriff (ja, auch bei Winkler verwendet - wie wärs, du liest mal nicht die en-Google-Version, sondern das Original auf Deutsch?); "Massaker" ist demgegenüber (leider immer noch) die etablierte Nazi-Spreche. Wieso soll der Begriff "Massenerschießungen" im Intro unterdrückt werden? Welche Absicht verfolgst du damit? --Rax post 02:49, 27. Jan. 2016 (CET)
- Da ist gar nichts tot. Einfach mal lesen. --JvA43 (Diskussion) 21:45, 25. Jan. 2016 (CET)
- wieso, dein Namenskonventionen-Argument ist tot, dein "Begriffsfindungs-Argument ist tot, dein Google-Argument ist tot, was hast du denn jetzt noch für Schmerzen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:33, 25. Jan. 2016 (CET)
- Ich stelle fest, Madagaskar ist für das Tilgen des Wortes im Einleitungssatz. --JvA43 (Diskussion) 21:28, 25. Jan. 2016 (CET)
- Du bist doch hier bisher der googler vor dem Herrn gewesen, der die Allwissenschaft der Müllhalde zelebrierte statt Fachbücher zu ihrem Recht kommen zu lassen. So schnell wird also aus dem Saulus ein Paulus, na, mir soll es recht sein. Dann erledigen wir den Thread jetzt aber auch. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 21:24, 25. Jan. 2016 (CET)
Die Karte
Wenn jemand auf die Karte Einfluss nehmen will, kann man das unter WP:Kartenwerkstatt/Kartenwünsche#Massaker_von_Katyn tun. --JvA43 (Diskussion) 12:59, 24. Dez. 2015 (CET)
Material
Kopilot (Diskussion) 22:42, 9. Jan. 2016 (CET)
- Der Rezensent in der FAZ hat dieses Werk ziemlich verrissen [9]. --Timurtrupp (Diskussion) 12:50, 11. Jan. 2016 (CET)
- nein, hat er nicht, er übt Kritik an Teilen der Zielsetzung und am Sprachstil - Geschmacksachen - aber nicht am wissenschaftlichen Rang. --Rax post 17:13, 19. Jan. 2016 (CET)
- Bisher nicht ausgewertete Links sollten nicht voreilig archiviert werden. Kopilot (Diskussion) 00:12, 21. Jan. 2016 (CET)
Chruschtschow-Geheimrede
sagte auf seiner berühmten Entstalinisierungs-Rede nichts zu Katyn. Ist eigentlich auch nicht weiter verwunderlich, denn er war an den Deportationen aus den annektierten Gebieten Polens selbst verantwortlich beteiligt. Dazu könnte man schon einen Satz spendieren, oder wenigstens einen Nebensatz. Näheres ist nachzulesen beispielsweise bei N.S. Lebedeva WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 14:39, 25. Jan. 2016 (CET)
- Hat nichts mit dem Artikelgegenstand zu tun. --JvA43 (Diskussion) 16:33, 25. Jan. 2016 (CET)
- warum steht seine Rede dann im Artikel? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 16:35, 25. Jan. 2016 (CET)
- Und hat Chruschtschow die Vernichtung der Akten befohlen, wie ihm Schelepin nahegelegt hatte? Lebedeva sagt, er habe es befohlen. Der Artikel lässt es offen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:37, 25. Jan. 2016 (CET)
- warum steht seine Rede dann im Artikel? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 16:35, 25. Jan. 2016 (CET)
Historische Forschung - deutsche und sowjetische Verbrechen?
derzeit steht im Artikel: „Teilaspekte wie der Zusammenhang mit deutschen und sowjetischen Verbrechen“. Ich vermute, dass „Teilaspekte wie der Zusammenhang zwischen deutschen und sowjetischen Verbrechen“ gemeint ist. (zB der Zusammenhang zwischen den Exekutionen des NKWD und der AB-Aktion). WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:07, 25. Jan. 2016 (CET)
Historische Forschung - "Folge"?
derzeit steht im Artikel: Die Mordreihe von 1940 gilt als Folge der sowjetischen Eroberungs- und Deportationspolitik in Polen. Müsste das nicht besser heißen: als Folge der sowjetischen Eroberungs- und Deportationspolitik Teil der sowjetischen Deportations- und Sowjetisierungspolitik in Polen den besetzten Ländern des Baltikums und in Polen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:18, 25. Jan. 2016 (CET)
Historische Forschung - Zaslavski
derzeit steht im Artikel: Er stellt die Morde in den Kontext der Deportationen von „Klassenfeinden“ und „nationalistischen Konterrevolutionären“ aus Ostpolen von 1939 bis 1941. Ist dieser Kontext nicht Konsens, den kein Historiker bestreitet? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:39, 25. Jan. 2016 (CET)
Historische Forschung - Völkermordkonvention
Satz ans Ende des Kapitels stellen. Das ist eigentlich auch kein Thema von Forschung, sondern stellt nur eine Bewertung der Exekutionen am Maßstab des Völkerrechts dar. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:48, 25. Jan. 2016 (CET)
Historische Forschung - was den Mordbeschluss des Politbüros vom 5. März 1940 auslöste?
Am 10. Februar wurden 139.000 deportiert, in Hunderten von Zügen, alle an einem einzigen Tag. Das waren überwiegend polnische Militärsiedler und ihre Familien (86.000). Warum nicht auch die Insassen der Sonderlager? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:15, 25. Jan. 2016 (CET)
- Was willst du sagen - wer soll beantworten?--Pauelz (Diskussion) 18:35, 25. Jan. 2016 (CET)
- Textvorschläge sollte machen, wer mehr dazu weiss als ich. Ich versuche, den zeitlichen Ablauf nachzuvollziehen. Offenbar war bereits am 10. Februar klar, dass es für die Insassen der Sonderlager eine Sonderbehandlung geben würde, sie wurden nicht mit deportiert. Bis Anfang März liefen noch die Troika-Verfahren gegen die Polizisten unter den Kriegsgefangenen. Wann begannen diese Verfahren? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:50, 25. Jan. 2016 (CET)
- Die angeblichen "Militärsiedler" waren allesamt Zivilisten. --JvA43 (Diskussion) 22:33, 28. Jan. 2016 (CET)
- Kriegsveteranen würden wir heute zu den Militärsiedlern sagen. Soldaten werden mit ihrer Entlassung aus der Armee wieder zu Zivilisten, und man nennt sie dann "Kriegsveteranen". (Once a Soldier, always a soldier, heisst der Spruch der US Army heute.) Ehemalige Soldaten des polnisch-sowjetischen Krieges, die im polnischen Siedlungsprogramm für die Westukraine und für West-Weißrussland nach 1921 bevorzugt Land erhalten und dort inzwischen fast 2 Jahrzehnte gelebt hatten. Dieses Land wurde ihnen von den Sowjets wieder weggenommen und zwangskollektiviert, sie selbst nach Sibirien, Kasachstan etc. verfrachtet. Eine generalstabsmäßig geplante Umsiedlung zur Wiederherstellung der alten ethnischen Bevölkerungsverhältnisse und gleichzeitig zur Peuplierung von dünn besiedelten Gebieten im Osten und Südosten der Sowjetunion. Viele Frauen, viele Kinder, viele hielten die Strapazen nicht aus. Die Inhaftierten der Sonderlager ebenfalls umzusiedeln war sicher kein Problem der Logistik. Das wären nur weitere 200 Waggons gewesen. Wir kennen das Ende des Sonderprogramms für die Insassen der Sonderlager, nämlich ihre Exekution einige Monate später. Sie wurden für irgendetwas aufgespart und schließlich doch umgebracht. Warum? Ist die Fachliteratur dieser Frage nicht nachgegangen? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 23:19, 28. Jan. 2016 (CET)
Review - Fehlerliste 26. Januar 2016
Da ich gleich im ersten Satz mit der Falschbehauptung angeschuldigt werde, die Fehlerliste sei am 18. August 2015 vom Administrator Miraki entfernt worden, hier der Nachweis, dass diese Behauptung falsch ist, siehe: Versionsgeschichte vom August 2015. Ausweislich dieser verlinkten Versionsgeschichte hat Benutzer:Kopilot die Fehlerliste am 18. August 2015 entfernt, ich habe daraufhin am 19. August meine Mitarbeit hier mit dem Bearbeitungskommentar „Einarbeitung von Thomas Urban: Katyn 1940 geboten: Nachtrag: Option, diesen Artikel selbst zu bearbeiten, gestrichen“ zurückgezogen. Benutzer:Joerg 130 hat die Liste am 22. August ein zweites Mal entfernt. Ich bitte solche wahrheitswidrigen und verleumderischen Behauptungen gegen meine Person künftig zu unterlassen. -- Miraki (Diskussion) 22:46, 26. Jan. 2016 (CET)
- Anmerkung: Ich habe die entsprechenden Anwürfe entfernt. --Rax post 03:20, 27. Jan. 2016 (CET) (Mirakis Kasten wurde im Zuge dieses Rundumschlags offenbar versehentlich (jedenfalls kommentarlos) mit entfernt - hiermit wiederhergestellt: Bitte ohne unnötige persönliche Angriffe einfach gelassen weiterarbeiten. Danke und Gruß --Rax post 03:20, 27. Jan. 2016 (CET))
Nach der Diskussion über die Fehlerliste von 2015, unnötige und falsche persönliche angriffe entfernt --Rax post 02:55, 27. Jan. 2016 (CET) ist der Artikel von Kopilot völlig umgebaut worden. Es erhebt sich die Frage, warum dieser Totalumbau erfolgte, angesichts der Tatsache, dass es sich um einen als „exzellent“ ausgezeichneten Artikel handelte. Nach dem Totalumbau ist eine Wiederaufnahme der Diskussion um die Exzellenzauszeichnung unumgänglich, da die ausgezeichnete Version mit der jetzigen nur noch wenig gemein hat.
Jedenfalls folgen wir gern der Einladung Kopilots zum „Review“ an der neuen Version. Er hat dabei einen enormen Zeitaufwand betrieben, z.B. am Ersten Weihnachtstag von 07:36 – 23:57, am Zweiten Weihnachtstag 06:31 - 21:35, zu Neujahr 05:31 – 23:17. In der Zeit vom 17. Dezember bis 11. Januar hat er fast ausnahmslos täglich mindestens zwölf Stunden der Arbeit an dem Artikel gewidmet.
Erfreulicherweise sind nach dem Totalumbau des Textes rund 90 Prozent der Fehler erledigt, wie sie die Liste von 2015 belegt hat. Doch blieb mehr als ein Dutzend inhaltlicher Fehler dieser Liste fortbestehen, so wie auch die darin im Detail aufgeführten zahlreichen Transkriptionsfehler in der Bibliografie weitgehend unkorrigiert blieben.
An dieser Stelle soll nicht diskutiert werden, ob die Vergrößerung des Textes von rund 140.000 Bytes am 16. Dezember 2015 auf knapp 177.000 Bytes am 20. Januar 2016 vorteilhaft und sinnvoll ist. Auf manches Überflüssige wird untenstehend mit Begründung hingewiesen. Auch soll hier nicht die Diskussion über den eindeutig weder in der Forschung, noch in den Medien etablierten Begriff „Massenerschießungen von Katyn“ vertieft werden.
Vielmehr wird, der Aufforderung vom „Review“ folgend, eine neue Fehlerliste (Stichtag: 20. Januar) präsentiert. Die neue Liste übertrifft schon allein mengenmäßig die 135 Punkte umfassende Liste von 2015. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei einem Großteil dieser 135 Punkte von 2015 um Petitessen handelte, während die neue Liste fast ausschließlich inhaltliche Fehler aufführt, darunter einige schwere. Der Grund liegt fast immer in fehlerhaftem Quellenstudium oder einer unzulässigen Ausschmückung der Forschungsergebnisse durch den „Hauptautoren“. Überdies hat dieser nicht zwischen Forschungsergebnissen und der persönlichen Interpretation der Verfasser von Sachbüchern dazu unterschieden. Letztere sind aber meist für eine enzyklopädische Darstellung irrelevant.
Der „Hauptautor“ setzt offenkundig naives Vertrauen in die Korrektkeit aller Informationen, sofern sie gedruckt vorliegen. Untenstehend wird an Einzelbeispielen in auch für den Laien nachvollziehbarer Weise aufgezeigt, dass die drei wichtigsten Werke, auf die er sich stützt (Ciencala, Urban, Weber) keineswegs fehlerfrei sind. Überdies erfolgt Kopilots Quellenauswahl offenkundig nach dem Prinzip Zufall („Mal sehen, was das Internet hergibt…"). Ein argumentativer Abgleich zwischen unterschiedlichen Darstellungen einzelner Sachverhalte findet nicht statt (z. B.: Weber spekuliert, ohne allerdings dafür stichhaltige Indizien anführen zu können, Deutsche und die Exilpolen hätten bereits 1942 von den Gräbern von Katyn gewusst; sämtliche anderen Studien und Memoirenbände aber gehen vom Frühjahr 1943 aus.) Die Grundlagen der Quellenkritik sind dem „Hauptautoren“ offenkundig unbekannt.
Schließlich: Vielleicht gelingt es der WP-Community ja dieses Mal, sich bei der Überprüfung der Liste nicht wieder die Initiative von dem „Hauptautoren“, dessen Kooperationsunfähigkeit ja hier mindestens ein Dutzend Diskutanten gegeißelt hat, entreißen zu lassen.
Kudebi3008 93.172.159.16 09:57, 26. Jan. 2016 (CET) unbelegte und falsche ad-personam-Vorwürfe entfernt. --Rax post 02:55, 27. Jan. 2016 (CET)
Die Gliederung der Liste orientiert sich an der Gliederung des Artikels:
Teaser
1. Die Massenmorde ... wurden auf Initiative des sowjetischen Diktators Josef Stalin befohlen. Es gibt keinen Beleg für die Initiative Stalins, hingegen für eine Initiative Berias (die gesamte polnische und russische Fachliteratur sieht es so; vgl. Weber, S. 85; der Historiker Rainer F. Schmidt schreibt in der FAZ vom Vorschlag des Geheimdienstchefs Berija an Stalin).
2. Im Sommer 1942 fanden polnische Kriegsgefangene der Deutschen bei Katyn ein Massengrab der Ermordeten. Nein, es waren Zwangsarbeiter, wie einer der polnischen Beteiligten fast ein halbes Jahrhundert später bestätigte. Doch erfuhr 1942 keine Amtsstelle von dem Fund, die Begebenheit hat keine Relevanz für die Aufklärung des Massenmordes und ist deshalb im Teaser falsch platziert.
3. In den 1950er-Jahren bewiesen polnische Historiker und ein vom US-Kongress eingesetzter Ausschuss die NKWD-Täterschaft. Die erste Dokumentation der polnischen Exilregierung erschien 1948 und blieb bis heute eine der Grundlagen der Katyn-Forschung. Ob der juristische Begriff „beweisen“ an dieser Stelle korrekt ist, mag dahin gestellt bleiben.
Hintergründe
Sowjetisierung Ostpolens
4. Die Gebiete, die Polen 1795 an das Russische Kaiserreich verloren hatte. Ein Teil der Gebiete hatte zuvor zu Österreich-Ungarn gehört.
5. Dazu gehörte auch Katyn. Dieser Satz ist falsch. Weder hat Polen 1795 Katyn an Russland verloren, noch wurde es 1921 wieder polnisch.
6. Die Sieger teilten Polen auf und unterdrückten gemeinsam jegliche polnische Opposition.[4] In der Quelle steht nichts von „gemeinsamen“ Aktionen zur Unterdrückung der Polen, es gab diese auch nicht.
7. Das Oberkommando der Roten Armee befahl das Ausschalten von „Konterrevolutionären“ in den Grenzregionen der Sowjetunion. Davon steht nichts in der Quelle, und es ist auch falsch: Die Rote Armee hat sich offiziell nicht mit dem Kampf gegen „Konterrevolutionäre“ befasst, dies war Aufgabe des NKWD.
8. Die Sowjetunion hatte das Genfer Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen von 1929 nicht unterzeichnet, sich jedoch vor 1939 öfter bereit erklärt, diese Regeln zu beachten. Nichts über den zweiten Teil des Satzes steht in der Quelle, und es ist auch falsch.
9. Nur etwa 82.000 der polnischen und weißrussischen Kriegsgefangenen sollen bis 1941 überlebt haben. [12] Der Hinweis auf „weißrussische“ Gefangenen ohne nähere Erläuterung ist irreführend, da diese als polnische Soldaten und Staatsbürger in Kriegsgefangenschaft geraten sind.
10. Rund 39.600 ostpolnische Gefangene stufte das NKWD als besonders gefährlich ein.[13] Es gab keine derartige Einstufung; vielmehr handelt es sich bei der Quelle um eine persönliche Bewertung der Verwaltungsakte durch die Herausgeberin der Dokumente. Und sie schreibt nicht von „besonders gefährlich“, sondern von „besonders feindlich gegenüber der UdSSR“ (especially hostile to the USSR).
11. Rund 3900 meist höhere Offiziere und Reserveoffiziere in Starobelsk. Das ist falsch. Nach der offiziellen Lista Katyńska machten die höheren Offiziere nur einen kleinen Teil aus: Ende März 1940 waren es 8 Generäle und 497 Stabsoffiziere gegenüber rund 3300 rangniedrigeren Offizieren. Auch ist die Formulierung „Offiziere und Reserveoffiziere“ unsinnig, da letztere in der ersten Gruppe enthalten sind.
12. Einige Priester waren nicht nur, wie behauptet, in Ostaschkow, sondern auch in Koselsk und Starobelsk. (Eine Liste der ermordeten Geistlichen aus den drei Lagern findet sich in: Charków – Katyń – Twer – Bykownia. W 70. rocznicę zbrodni katyńskiej. Zbiór studiów. Toruń 2011, S. 105-106)
Sonderlager
13. Damit erkannte die Sowjetunion ihren Sonderstatus und die Regeln der zweiten Genfer Konvention praktisch an. Sie informierte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) über die drei Lager, verweigerte ihm aber deren Inspektion.[15] Der zweite Teil des ersten Satzes ist falsch, es steht so nicht in der Quelle, ganz abgesehen davon, dass der folgende Satz diese Aussage konterkariert.
14. Nach ihren Berichten ließen sich die Gefangenen nur zur Selbstversorgung des Lagers zwingen, nicht aber zur Zusammenarbeit mit ihren Bewachern.[16] Der zweite Teil steht nicht in der Quelle, sondern das Gegenteil: Dort wird angeführt, dass es dem NKWD gelang, unter den Gefangenen ein „Netz von Agenten, Spitzeln und Provokateuren“ zu schaffen (Weber, S. 47)
15. Die meisten Polen gaben falsche Personendaten an, sprachen in Verhören nur Polnisch, boykottierten Lagerarbeit. [17] Das steht nicht in der Quelle. Dort ist vielmehr von den Versuchen einiger Offiziere die Rede, die Mitgefangenen zu derartigem Verhalten zu bewegen. Ob sie damit ein großes Echo fanden, ist nicht bekannt. Die sowjetischen Dokumente führen, wie in der Quelle korrekt beschrieben, lediglich Einzelfälle an.
16. Nur eine Gruppe von maximal 65 Personen um Zygmunt Berling in Starobelsk ließ sich auf eine Zusammenarbeit ein. Insgesamt scheiterte der Versuch der Anwerbung und Umerziehung. [17] Das ist falsch und steht nicht in der Quelle (Weber, S. 44). Vielmehr heißt es dort: Wie viele sich … dafür entschieden, ist unbekannt.“ Bei Lebedeva (Katyn‘ 1940-2000. Moskau 2001, S. 92-93) stehen auch die Zahlen für die Informanten, die der NKWD in den anderen beiden Lagern gewonnen haben will: Ostaschkow 104, Koselsk 4).
17. Nicht der Chefankläger des höchsten sowjetischen Militärgerichts, sondern der Vorsitzende des Militärkollegiums des Obersten Gerichts (was zwei völlig verschiedene Dinge waren), nämlich der berüchtigte Richter (nicht: Staatsanwalt) Wassili Ulrich, unterstellte die Polen der Gerichtsbarkeit des NKWD. [22]
18. Die sowjetische Seite protestierte gegen den deutschen Beschluss, etwa 30.000 in das deutsche Besatzungsgebiet geflohene Ukrainer in die Wehrmacht aufzunehmen. [26] Es gab 1939/40 keinen derartigen Beschluss der Deutschen. Vielmehr handelte es sich um eine 1948 in seinem Buch „The Pattern of Soviet Domination“ geäußerte Vermutung des früheren polnischen Exilpremiers Stanisław Mikołajczyk – und so ist es auch korrekt in der Quelle (Weber, S. 81) aufgeführt.
19. Am 28. Februar legte Beria Stalin fünf per Eilboten angeforderte Akten von Verurteilten vor. Dabei entschieden beide wahrscheinlich, alle Gefangenen der Sonderlager als Staatsfeinde durch eine zentrale Troika formell als verurteilt zu dokumentieren und dann hinrichten zu lassen.[27] Nichts davon steht in der Quelle.
20. Am 3. März 1940 sandte Beria Stalin einen Beschlussentwurf zu. [28] In der Quelle werden lediglich Mutmaßungen über den 3. März angestellt, wobei dieses Datum für den Sachverhalt gänzlich irrelevant ist.
Die Massenmorde
Exekutionsbeschluss
21. Das Dokument trägt sonst keine Bearbeitungsspuren Stalins, wahrscheinlich weil Beria es zuvor mit ihm abgesprochen hatte. [31] Nichts vom Inhalt des Nebensatzes steht in der Quelle.
22. Von individuellen Urteilsgründen der Sonderausschüsse ist nirgendwo in der Quelle die Rede; es gibt auch keinen anderweitigen Beleg, dass individuelle Urteile gefällt worden seien.
Ausführung
23. Beim Verlassen des Raums erschoss sie ein NKWD-Beamter. Der NKWD war militärisch organisiert, seine Angehörigen galten als Militärs und keine Beamten. Die ahistorischen Begriffe Beamter oder Gefängnisdirektor finden sich lediglich in einigen wenigen populärwissenschaftlichen Werken, nicht aber in den hier angegebenen Quellen.
Ausführende
24. Viele führende Tatbeteiligte stiegen bald in höhere Ämter der Partei oder der Staatssicherheit auf und erhielten den Orden des Roten Sterns.[55] Es gibt keinerlei Hinweise, dass Tatbeteiligte in höhere Parteiämter aufgestiegen wären. Die angegebene Quelle hat nicht das Geringste mit dem beschriebenen Sachverhalt zu tun.
Die Opfer
Zahlen und Orte
25. Schelepin schlug Chruschtschow vor, … nur die Listen der Troika-Urteile aufzubewahren.[58] Nein, es ging nicht um die Listen, sondern um die Protokolle mit der Urteilsbegründung, in der die Verurteilten überhaupt nicht namentlich aufgeführt wurden.
26. Auch zwei frühere Fußballnationalspieler waren unter den Opfern.[70] Fußballnationalspieler gehören in die Kategorie „Prominente“. Warum werden sie nicht namentlich aufgeführt? Es handelt sich um Adam Kogut und Marian Spoida. auch hier unnötige, unbelegte und falsche ad-personam-anwürfe entfernt - bitte bei der sache bleiben. danke und gruß --Rax post 03:46, 27. Jan. 2016 (CET)
Überlebende
27. Merkulow befahl, acht hohe Stabsoffiziere von der Erschießung auszunehmen. Das steht so nicht in der Quelle. Der Satz ist ohnehin rätselhaft, denn Merkulow hat ja genehmigt, dass insgesamt knapp 400 der Kriegsgefangenen aus den Lagers Koselsk, Ostaschkow und Starobelsk zur weiteren Befragung in andere Lager gebracht werden.
Suche nach den Vermissten
28. Agenten der polnischen Heimatarmee suchten von Juni bis Oktober 1940 in der Umgebung der Lager vergeblich nach Spuren der ehemaligen Insassen. Nichts davon steht in den Quellen.
29. Stalin erlaubte ab Oktober 1940 Verhandlungen über polnische Streitkräfte in der Sowjetunion. Nein, Stalin hat sie nicht erlaubt, sondern befohlen – von ihm ging die Initiative aus. Es waren keine Verhandlungen, sondern Anordnungen.
30. Die ohne ihr Wissen verschonten prosowjetischen Offiziere verlangten, auch national gesinnte Soldaten und Offiziere aufzunehmen. Abgesehen davon, dass dieser Satz sprachlich verkorkst ist, waren längst nicht alle diese Offiziere prosowjetisch. Einige verlangten sogar, dass die in der Sowjetunion aufgestellten polnischen Verbände der Exilregierung in London unterstellt werden. Dies hat Zygmunt Berling selbst in seinen Memoiren ausführlich beschrieben (Z łagrów do Andersa. Warschau 1990, S. 90 ff.).
31. Von Zeugen des Gesprächs informiert, suchten polnische Untergrundkräfte daraufhin in Lagern des Generalgouvernements nach den vermissten Offizieren.[76] Das ist falsch. In der Quelle (Weber, S. 111) steht lediglich, dass die Widerstandsbewegung nach den Vermissten „in deutschen Lagern“ suchen ließ. Die Lager für die kriegsgefangenen polnischen Offiziere befanden sich aus naheliegenden Gründen nicht im Generalgouvernement, sondern auf dem Reichsgebiet, vorwiegend im Westen.
32. Die Sowjetunion und die polnische Exilregierung vereinbarten die Aufstellung einer polnischen Freiwilligenarmee. Nein, die Polen waren nach dem Verständnis der Exilregierung wehrpflichtig, von Freiwilligkeit konnte keine Rede sein. Es steht auch nichts davon in den Quellen.
33. General Anders ließ die polnischen Truppen in den Iran verlegen.[80] So einfach waren die Dinge nicht: Dem Exodus der Anders-Armee gingen langwierige Verhandlungen zwischen dem Kreml, der britischen Regierung und der polnischen Exilregierung voraus.
34. Die polnische Exilregierung nahm an, dass Stalin den Zugang zu den vermissten Offizieren verhindern wollte. Um Zugeständnisse für noch auf sowjetischem Gebiet lebende Polen zu erhalten, verzichtete sie auf weitere Nachforschungen. Da handelt es sich um einen offenkundigen Fehler in der Quelle (Weber, S. 125, eine Quellenangabe fehlt hier). Denn Graf Józef Czapski, der Leiter des Suchbüros, erklärte wiederholt, dass seine Leute die Nachforschungen zu keinem Zeitpunkt eingestellt haben. (Hier und an anderen Stellen zeigt sich die fundamentale Schwäche der Darstellung Webers: Offenkundig mangels ausreichender Sprachkenntnisse hat sie keine polnischsprachigen Quellen ausgewertet.)
35. Im Spätsommer 1942 erfuhr die Exilregierung wahrscheinlich, dass polnische Kriegsgefangene der Deutschen bei Katyn Gräber von Polen entdeckt hatten. Erstens handelte es sich nicht um polnische Kriegsgefangenen (s. Punkt 2), sondern Freiwillige und Zwangsverpflichtete der Organisation Todt.
36. Zweitens ist dies reine Spekulation, die die Quelle (Weber, S. 125 f.) auch als Spekulation darstellt. In keinem einzigen polnischen Quellen- oder Memoirenwerk findet sich die Information, dass die polnische Exilregierung bereits 1942 von Massengräbern mit polnischen Offizieren im Raum Smolensk erfahren hat.
37. Am 19. November erklärte der polnische Verteidigungsminister Marian Kukiel dem sowjetischen Botschafter in London, Polens Regierung wisse, was mit den vermissten Offizieren geschehen sei, und werde bald Fakten dazu veröffentlichen.[81] Laut Kukiels Stellungnahme bezog sich diese Ankündigung lediglich auf die Informationen, dass der Briefkontakt zu den Vermissten im Frühjahr 1940 abgebrochen ist, nicht aber auf Massengräber bei Smolensk (wie Weber spekuliert, S. 126).
38. Die Exilregierung nahm nun die Ermordung der Vermissten an. Das ist eine als solche gekennzeichnete Spekulation (Weber, S. 126). In Wirklichkeit hat Sikorski energisch allen widersprochen, die die Mordthese verbreitet haben, (vgl. Józef Mackiewicz: Katyń – zbrodnie bez sądu i kary, in: Zeszyty Katyńskie, 7.1997, S. 66 – als pdf-Datei abrufbar über Zeszyty Katyńskie
Fund der Massengräber bei Katyn
39. Der Hinrichtungsort von Katyn war nicht der Ziegenberg, vielmehr war es eine Senke am Fuß einer Hügelkette namens Ziegenberge (Plural).
40. Auch der Führungsstab des Nachrichtenregiments 537 hörte (1942) davon, nachdem er im Oktober 1941 ein nahe den Gräbern gelegenes NKWD-Haus am Dnepr als Hauptquartier bezogen hatte. Man hatte dort vor 1942 keineswegs von der Erschießung der Polen gehört, sondern lediglich, dass die Ziegenberge Schauplatz von Exekutionen durch den NKWD bis 1940 waren. Regimentskommandeur Ahrens erklärte vor dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg: „Ich habe dann im Verlauf des Jahres 1942 immer wieder von meinen Soldaten gehört, daß hier in unserem Wald Erschießungen stattgefunden haben sollten.“ Von erschossenen Polen ist nicht die Rede.
41. Von der Exilregierung mit der Suche beauftragte polnische Kriegsgefangene, die im Sommer 1942 für die Organisation Todt in Gnjosdowo Zwangsarbeit leisteten, gingen den Gerüchten nach. Es waren keine Kriegsgefangenen (s. Punkte 2 und 35); dass die Exilregierung sie dazu beauftragt hat, ist reine Erfindung (für die auch gar keine Quelle angegeben ist). In der polnischen Katyn-Literatur findet sich nicht der geringste Hinweis, dass die Exilregierung einen derartigen Auftrag an diese Gruppe erteilt hätte.
42. Im August 1942 sprachen der Abwehrchef der Heeresgruppe Mitte Rudolf-Christoph von Gersdorff und der Regimentskommandeur Friedrich Ahrens erstmals über die Gerüchte. Auch dies bezog sich allgemein auf die Ziegenberge als NKWD-Hinrichtungsstätte, von Polen war damals den deutschen Offizieren nichts bekannt (s.o Ahrens in Nürnberg; Gersdorff schreibt in seinen Memoiren Soldat im Untergang, S. 140, dass er erst im Frühjahr 1943 von den Gerüchten über erschossene Polen erfahren habe. Es gibt kein Dokument und auch keinen vernünftigen Grund, an den Darstellungen der beiden zu zweifeln.)
43. Bald darauf begann die Geheime Feldpolizei, die Gerüchte zu prüfen, eventuell veranlasst durch einen in die polnische Widerstandsbewegung eingeschleusten Spitzel. Dies ist in der Quelle (Weber, S. 171) als Spekulation dargestellt, sie führt aber kein deutsches Dokument dafür an; überdies gibt es keine einzige polnische Quelle dafür. Es gibt keinen vernünftigen Grund, Spekulationen zu einem marginalen Aspekt in einer Enzyklopädie aufzuführen.
44. Ein russischsprachiger Aufruf versprach der Bevölkerung um Smolensk eine Belohnung für Hinweise auf Erschießungen polnischer Offiziere. Dieser Aufruf erschien in der von den Deutschen kontrollierten Zeitung „Nowy Put“ nicht 1942, sondern erst am 6. Mai 1943, also nach Entdeckung der Massengräber; er ist also denkbar schlecht als Beleg für die Behauptung geeignet, die Deutschen hätten bereits 1942 von der Erschießung der Polen bei Katyn gewusst. Ein Faksimile befindet sich in der Zeitschrift der Smolensker Organisation von Memorial (Westnik Katynskogo Memoriala, 10/2010, S. 33.)
45. Spätestens im Februar 1943 meldete sich der Bauer Kisseljow bei den Besatzern. Kisseljow hat sich nicht bei den Deutschen gemeldet, vielmehr wurden diese auf ihn durch den russischen „Ordnungsdienst“ aufmerksam gemacht und haben ihn in seinem Haus aufgesucht (Zbrodnia katyńska w świetle dokumentów. Z przedmową Władysława Andersa. London 1948, S. 289-290).
46. Andere Darstellungen, Ahrens habe die Gräber zufällig im Februar 1943 entdeckt, sollten wahrscheinlich die vorherigen monatelangen Recherchen der Feldpolizei verdecken.[82] Das ist, wie durch das Adverb wahrscheinlich in der Quelle klar gestellt wird, Spekulation. In Wirklichkeit gibt es keinerlei Dokumente, nach denen die Heeresgruppe Mitte bereits 1942 nach Gräbern polnischer Offiziere suchen ließ.
Obduktionen
47. Der Bericht (der Feldpolizei) gelangte über die Propagandakompanie zum Rechtsmediziner Gerhard Buhtz. Das ist falsch, Buhtz wurde vom Stab der Heeresgruppe Mitte beauftragt und informiert. (Gersdorff, S. 140)
48. Mit Erlaubnis der polnischen Exilregierung flogen am 10. April mehr als zehn vom RMVP eingeladene Polen von Warschau nach Katyn. Die Polen wurden nicht vom Propagandaministerium eingeladen, das ganz im Hintergrund bleiben wollte, sondern von den deutschen Behörden des Generalgouvernements.
49. Die Polen prüften die Todeszeitpunkte. Das taten sie nicht. Da es ihnen an Laborausrüstung fehlte, lehnten sie Aussagen über den Verwesungszustand ab. Und es steht auch nicht in der Quelle.
50. Goetel bestätigte auf deutsche Nachfrage, er halte die Toten für ehemalige Insassen des Lagers Koselsk. Das bestärkte das RMVP, die Funde gegen Stalin nutzen zu können.[86] Nun war das PCK bereit, ranghohe Vertreter zu entsenden. Den hier behaupteten kausalen Zusammenhang gab es nicht: Das Polnische Rote Kreuz tat im Gegenteil alles, um sich nicht von Goebbels‘ Apparat einspannen zu lassen.
51. Mit Hinweis auf einen Führerbefehl, „die Angelegenheit in der gesamten Welt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auszuwerten. Es gab keinen Führerbefehl zu Katyn, nichts davon steht in den Quellen.
52. Ab 20. April kontaktierten deutsche Botschaften geeignete Kandidaten, erhielten jedoch nur aus verbündeten, besetzten oder abhängigen Staaten Zusagen. Das ist falsch, denn es gab eine Zusage aus der Schweiz.
53. Noch in Smolensk erstellte Orsós einen Bericht. [89] Der Bericht war ein Gemeinschaftsprodukt, bei dem Orsoś lediglich federführend war. So steht es auch in der Quelle.
54. Am 4. Mai übergab Orsós den Bericht an Reichsgesundheitsführer Leonardo Conti, der ihn als amtliches Gutachten herausgab. [89] Von einem amtlichen Gutachten steht nichts in der Quelle, und es gab in der Tat auch keines.
55. Nach der Rückkehr der polnischen Gerichtsmediziner griffen jedoch weder die deutschen Besatzer noch die polnischen Untergrundkräfte auf ihre Ergebnisse zurück.[90] Dies ist falsch: Der Untergrund übermittelte den Bericht sehr wohl nach London, wo er in Gesprächen mit dem Foreign Office angeführt wurde. (Kazimierz Skarżyński: Raport Polskiego Czerwonego Krzyża. Warschau 1989. S. 15-17.) Überdies flossen die Ergebnisse der Polen in das Amtliche Material Berlins zu Katyn ein.
56. Nur einzelne polnische Katynbesucher berichteten in Medien der deutschen Besatzer über ihre Eindrücke und wurden deshalb von polnischen Kommunisten verfolgt.[91] Dass es nur einzelne gewesen sein sollen, ist falsch, und in der angegebenen Quelle steht nichts davon.
57. Die Deutschen hätten zu verhindern versucht, dass Angehörige der PCK-Kommission Munitionsteile an sich nahmen, damit die sowjetische Seite sie nicht verwenden konnte. Nein, vielmehr sollten die Sowjets die Informationen darüber nicht ausnützen können.
58. Das Staatliche Institut für Gerichtsmedizin in Krakau reinigte einen Teil der Funde und übergab sie Opferangehörigen.[94] Das ist so nicht korrekt, und es steht auch nicht in der Quelle (Weber, S. 191). Die Angehörigen bekamen nur die Fundstücke, die für die Aufklärung des Massenmordes irrelevant waren. So bekamen sie keinerlei Schriftstücke, die auf den Todeszeitpunkt schließen ließen, und auch keine Personaldokumente.
Folgen bis 1945
Nationalsozialistische Propaganda
59. Der deutscher Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, den das NS-Regime als Befreiung der Völker Osteuropas ausgab. Das ist Unsinn, vielmehr lautete die Parole, dass sich Russen, Polen, Tschechen „mit ihrem völkischen Schicksal“ abzufinden hätten (so Hans Frank in seinem Diensttagebuch).
60. Erstmals gewährte Goebbels größeren Gruppen von Polen und westlichen Ausländern relativ freien Zugang zur Fundstätte. Es waren insgesamt etwa 50 Polen sowie drei Dutzend Ausländer. Sie wurden sorgfältig ausgesucht, ihre Reisen waren präzise geplant, die Teilnehmer wurden dabei strikt überwacht. Der Begriff „relativ freier Zugang“ ist also falsch. Es steht auch nicht so in der Quelle. Dort ist nur davon die Rede, dass die Besucher sich auf dem streng bewachten Gräberfeld relativ frei bewegen konnten.
61. Dabei stimmte Goebbels alle wichtigen Einzelschritte mit Adolf Hitler ab, um seinen Führungsanspruch gegenüber anderen Propagandaleitern durchzusetzen. Es gibt keinen Beleg dafür, dass Hitler über die wichtigen Einzelschritte informiert war, und es steht auch nicht so in der Quelle.
62. Hitler hatte eventuell bei seinem Besuch von Smolensk am 13. März 1943 von den Massengräbern erfahren. [99] Es gibt keinen Beleg dafür. Die Quelle verdeutlicht durch das Adverb „eventuell“, dass es sich um eine Spekulation handelt, die in einer Enzyklopädie keinen Platz haben sollte.
63. Goebbels wollte die Leichenfunde in Deutschland nicht bekanntgeben... Das Gegenteil ist richtig, Goebbels schrieb dazu in sein Tagebuch: „Das deutsche Volk soll sehen, was der Bolschewismus ist.“ (Tagebücher, T. II, Bd. 8, S. 119)
64. Goebbels ließ die Gräber Kriegsgefangenen aus westlichen Staaten vorführen, darunter zwei US-amerikanischen Offizieren. [100] An dieser Stelle ist die Nennung von John H. Van Vliet zwingend, da seine Rolle ja auch später thematisiert ist.
65. Es gibt keinen Grund, zwei britische Offiziere in der Delegation zu unterschlagen.
66. Auch die westlichen Journalisten hielten ihre Berichte zunächst zurück. Das ist falsch: In Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien sowie in der Schweiz erschienen zahlreiche Berichte von den Journalisten, die in Katyn waren. In der Quelle (Weber, S. 137) ist lediglich davon die Rede, dass eine schwedische Zeitung ihren Bericht zunächst zurückhielt.
67. Mahnmale (für die Opfer von Katyn) wurden aufgestellt. Das ist falsch. In der Quelle ist nur davon die Rede, dass ein derartiger Vorschlag diskutiert wurde, realisiert wurde er aber nicht.
Isolierung der polnischen Exilregierung
68. Daraufhin bot das IKRK am 22. April eine neutrale Katyn-Kommission nur dann an, falls die Sowjetunion zustimme. Das NS-Regime lehnte diese Bedingung am 23. April ab.[120] Das ist falsch, und es steht nicht so in der Quelle (Weber, S. 201)
69. Churchill drängte Sikorski, den IKRK-Antrag zurückzuziehen. Nein, nicht den IKRK-Antrag, sondern den polnischen Antrag an das IKRK.
70. Stalin unterstützte fortan den im März 1943 gegründeten Bund Polnischer Patrioten als politischen Partner für ein kommunistisches Nachkriegspolen.[120] Stalin hat den Bund nicht erst fortan, sondern von Anfang an unterstützt, denn er wurde auf seinen Befehl hin gegründet.
71. Laut dem Historiker Victor Zaslavsky demütigte Stalin den Bittsteller (Mikołajczyk) mit der unannehmbaren Bedingung, nur zu helfen, falls die polnische Exilregierung die Nationalsozialisten öffentlich zu Tätern des Massakers von Katyn erkläre.[127] Diese Darstellung ist falsch. Bei Zaslavsky ist lediglich von einem „Abgeordneten der Exilregierung“ die Rede, eine Quelle dafür gibt er aber nicht an. Weder in der polnischen, noch der russischen Katyn-Literatur ist eine derartige Information enthalten.
Sowjetische Geschichtsfälschung
72. Stalins Leibarzt Nikolai Burdenko. Burdenko war nicht Leibarzt Stalins, es gibt keinen Beleg dafür, dass er diesen jemals persönlich getroffen hat.
73. Vier weitere sowjetische Gerichtsmediziner neben Burdenko, sechs Militärsanitäter und namentlich nicht genannte NKWD-Beamte sollten ihnen zuarbeiten; ausländische Experten fehlten. Der Burdenko-Kommission gehörten nicht vier, sondern zehn Gerichtsmediziner an (Natalia S. Lebiediewa, Komisja Specjalna i jej przewodniczący Burdenko, in: Zeszyty Katyńskie, 23(2008), S. 77, als pdf-Datei abrufbar über Zeszyty Katyńskie ). Seine Arbeitsgruppe bestand insgesamt aus 75 Personen, mehrheitlich Militärsanitäter. Dies zu unterschlagen, verfälscht die Aussage.
74. Somit seien deutsche Täter in Katyn gerichtsmedizinisch bewiesen. [130] Stellvertretend für das stellenweise hilflose Deutsch des „Hauptautoren“: Nicht Täter können bewiesen werden, sondern die Täterschaft.
75. ZK-Mitglied Andrei Wyschninski. Erstens ist der Familienname falsch geschrieben; zweitens aber, und dies ist die entscheidende hier unterschlagene Information, war er stellvertretender Regierungschef und Vizeaußenminister.
76. Dabei stattete es die Kleidung der Opfer mit gefälschten, auf 1941 datierten Beweisstücken aus. Nein, ein Teil trug Daten aus der zweiten Jahreshälfte 1940. In der Quelle (Weber, S. 269) steht korrekt: nach Mai 1940.
77. Ein Kommissionär sprach sich gegen die Erwähnung eines angeblichen Opferbriefs vom September 1940 aus. [132] Ein Kommissionär ist laut Duden ein Kaufmann. Gemeint ist: Kommissionsmitglied.
wie 74. Um die Geschichtsfälschung weltweit zu publizieren. Nicht eine Fälschung wird publiziert, sondern Berichte darüber…
78. Westliche Diplomaten durften Katyn besuchen. Es war nur ein einziger, überdies ein nachgeordneter, nämlich ein Sekretär der US-Botschaft.
79. Die Berichte westlicher Journalisten bestätigten die sowjetische Version, obwohl sie die präsentierten Zeugen nicht befragen durften und deren Aussagen als unglaubwürdig einstuften.[135] Das ist falsch: Die bekanntesten Journalisten, nämlich Alexander Werth (BBC), Richard Lauterbach (Time), Edmund Stevens (Christian Science Monitor), hatten keine Zweifel an der sowjetischen Version.
80. Beim Leningrader Schauprozess (29. Dezember 1945 bis 5. Januar 1946) gegen elf deutsche Wehrmachtsangehörige behauptete die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD), der Angeklagte Arno Düre habe einen Massenmord der Deutschen an 15.000 bis 20.000 Polen, Russen und Juden in Katyn beobachtet.[136] Warum diese kuriose Quelle über die Bande (die SMAD behauptet...)? Schließlich liegen sowjetische Prozessberichte vor, sie stehen z.T. sogar im Internet, z.B. der Bericht des TASS-Korrespondenten Pawel Luknizki (Ленинград действует... Фронтовой дневник). Die Berichte bestätigen, dass es sich nicht nur um eine Behauptung der SMAD, sondern in der Tat um eine Aussage des angeblichen Zeugen handelt.
81. Auch hieß der Angeklagte Arno Dürre (nicht: Düre), seine Karriere ist kurz umrissen in: Gazeta Wyborcza (Beilage „Ale Historia“, 4.4.2015, S. 7). Seine Lebens- und Wehrdienstdaten können bei der Deutschen Dienststelle in Berlin problemlos angefordert werden. Ganz offensichtlich haben die meisten deutschen Historiker, die bislang dazu publiziert haben, ungeprüft die nachweislich falsche Schreibweise der SMAD-Presse übernommen (bei Weber heißt er übrigens, ebenfalls falsch, „Dühre“).
82. Die Ermordung des Krakauer Staatsanwaltes Roman Martini. [137] Polnische Historiker haben nach Öffnung der Archive die Legenden um Martini, der nur einer aus einer Gruppe von Staatsanwälten war, als Zeitungsente entlarvt, was der Quelle (Weber, S. 396-398) entgangen ist (Stanisław M. Jankowski, Historia jednego kłamstwa, in: Zeszyty Katyńskie, 19/2004, S. 82-103). Es gibt keinen Grund, ihn als eine von mehreren Dutzend mit Katyn befassten polnischen Amtspersonen in einem enzyklopädischen Artikel zu erwähnen.
Folgen bis 1989
Katyn im Nürnberger Prozess
83. Hier stimmt schon die Zwischenüberschrift nicht, denn es gab mehrere Nürnberger Prozesse.
84. Oberleutnant Reinhart von Eichborn … beschrieb dem Widerstandskämpfer Fabian von Schlabrendorff die Fehler der sowjetischen Anklageschrift. Nein, Eichborn bat ihn, sich bei den Amerikanern für den Schutz Ahrens' einzusetzen. So steht es auch in der Quelle.
85. Schlabrendorff unterrichtete das Office of Strategic Services (OSS) [über Katyn]... Schlabrendorff nahm gegenüber dem OSS nicht zu Katyn Stellung. Vielmehr unterrichtete er den früheren OSS-Chef William Donovan über seine Eindrücke von Katyn, nachdem dieser nach der Auflösung des OSS Berater der amerikanischen Delegation in Nürnberg geworden war.
86. Es fehlt der Hinweis auf die vor kurzem entdeckte und auch im Internet verlinkte Denkschrift Schlabrendorffs, die eine entscheidende Rolle für die Behandlung der Causa Katyn in Nürnberg spielte. In der Quelle ist sie angegeben.
87. Donovan überzeugte den Hauptankläger Robert H. Jackson von einer Zeugenbefragung. Nein, Donovan nahm zur Kontroverse um Zeugen keine Stellung; es steht auch nicht in der Quelle. Vielmehr schrieb er an Jackson, dass der Anklagepunkt Katyn den gesamten Prozess diskreditieren würde.
88. Donovan empfahl wahrscheinlich auch einige Zeugen der Verteidigung ... und sorgte für ihren Schutz.[144] Davon steht nichts in der angegebenen Quelle.
89. An dieser Stelle sind die Befragung und der Katyn-Bericht Gersdorffs, der eigens nach Nürnberg gebracht wurde, unterschlagen.
90. Stahmers zweiter Zeuge, Reinhold von Eichborn: Der Vorname lautet Reinhart.
91. Das polnische Beweismaterial (Weißbuch) und die Facts and Documents von 1948 waren zwei verschiedene Publikationen und nicht, wie hier behauptet, ein und dieselbe.
92. Eichborn als Nachrichtenführer der Heeresgruppe Mitte: Das ist ein offensichtlicher Fehler der Quelle (Weber, S. 346), Nachrichtenführer der Heeresgruppe war der in Nürnberg ebenfalls befragte General Oberhäuser, Eichborn wurde beim Kreuzverhör als Fernsprech-Sachbearbeiter vorgestellt.
93. Dazu präsentierte die Anklage den Katyn-Bericht des PCK, den die NS-Propaganda unterschlagen hatte. Das ist falsch und steht auch nicht in der Quelle (Weber, S. 350). Vielmehr ist dort lediglich angeführt, dass die NS-Propaganda den Fund deutscher Munition verschwiegen hat.
Großbritannien
94. Botschafter O’Malley kritisierte seine Regierung: „Wir haben die gesamte Autorität Englands darauf gesetzt, diese Verbrechen zu verheimlichen.“ [151] Dieses Zitat ist an dieser Stelle gänzlich falsch, denn diese Äußerung machte O’Malley nicht 1943, sondern 1972, als er längst im Ruhestand war (Katyn. Dispatches of Sir Owen O'Malley to the British Government. Introd. by Louis FitzGibbon. London 1972).
95. Die britische Regierung zensierte bis zum Kriegsende 1945 alle Presseberichte über Katyn. Das ist falsch und es steht auch nicht in der Quelle (Weber, S. 220).
96. Churchill hinderte die Exilpolen, ihr Material zu veröffentlichen. Das ist falsch, nichts davon steht in der Quelle (Weber, S. 220-221).
wie 74: Dieser sah die Vermutung sowjetischer Täter darin noch gestärkt. (Die sowjetischen Täter hatten eine Vermutung oder was…?)
97. Zawodnys Werk ist als Klärung der Täterfrage wissenschaftlich akzeptiert.[155] Das steht nicht in der Quelle und es ist Unsinn, denn Zawodny hat keine Forschungen durchgeführt, sondern nur die bestehenden Dokumentationen zusammengefasst. Im Übrigen gehört diese Passage in den Unterpunkt „Historische Forschung“.
98. 1972 wurden die Akten des britischen Außenministeriums aus der Kriegszeit freigegeben. Das ist falsch, nichts davon steht in der Quelle.
99. An dieser Stelle fehlt das Butler-Memorandum von 1973 über die Katyn-Politik Londons (s. Sandford, S. 189; Urban, S. 189 f.), das auch präzise die Unsicherheit Churchills und Edens in der Bewertung widerspiegelt und somit die Exilpolen widerlegt, die der britischen Regierung bewusstes Lügen in der Causa Katyn vorhielten.
Vereinigte Staaten
100. Der Exilpole Henry Szymański. Szymanski war keineswegs Exilpole, sondern ist als Nachkomme von Einwanderern aus dem Zarenreich 1898 in Chicago geboren. Sein Familienname schreibt sich ohne Akzent auf dem N.
101. Unterschlagen ist die in dem Zusammenhang nicht unwesentliche Information, dass Szymanski Oberstleutnant der US Army war und Verbindungsoffizier zu den Verbänden der polnischen und tschechoslowakischen Exilregierung im Nahen Osten.
102. Dadurch und aus Katynbesuchen westlicher Journalisten wusste die US-Regierung von den … Tätern. Nein, wusste sie nicht, denn die Berichte sind nicht bis ins Weiße Haus gelangt. Überdies schrieben die meisten angloamerikanischen Journalisten von deutschen Tätern, beginnend mit der New York Times und dem Time Magazine.
wie 74: wahrscheinliche NKWD-Täter
103. Der Journalist Julius Epstein und der frühere US-Botschafter in Polen Arthur Bliss Lane gründeten im November 1949 ein Katyn-Komitee, das zwei Jahre lang Beweismaterial sammelte. Es fehlt die nicht unwesentliche Information, dass dem Komitee auch der frühere OSS-Chef Donovan sowie der CIA-Direktor Allen Welsh Dulles angehörten. Deren Mitgliedschaft nahmen nämlich die Verfechter der sowjetischen Version zum Anlass, die Katyn-Kampagne Epsteins als CIA-gesteuert zu diskreditieren.
104. Das Madden-Komitee befragte ... Fünf Mitglieder der Ärztekommission von 1943 bestätigten das. Das steht nicht in der Quelle und es ist falsch. Es waren nämlich sechs: Birkle, Milosevic, Naville, Orsoś, Palmeri, Tramsen.
105. Oberstleutnant John Van Vliet ... hielt sowjetische Täter wegen der Verwesung der Leichen und Tagebuchdaten für erwiesen. Das ist falsch. Van Vliet sah den Zustand der Uniformen und der Stiefel, die kaum abgenutzt waren, als Indiz dafür, dass diese nur kurze Zeit getragen worden waren, die Gefangenen also demnach 1940 erschossen worden sind. Über den Verwesungszustand hat er ausdrücklich geschrieben, dass er als Laie dazu keine Bewertung abgeben könne.
wie 74: Er hielt sowjetische Täter für erwiesen.
Deutschland
106. Erst Bundeskanzler Willy Brandts Kniefall von Warschau 1970 begünstigte in Polen die Debatte zu Stalins Verbrechen.[173] Es gab eine solche Debatte nicht, in der Quelle steht korrekt, die Parteipropaganda habe noch größere Anstrengungen als bisher unternehmen müssen, eine derartige Debatte zu unterbinden.
Polen
107. Parteichef Bolesław Bierut … verschwieg das Thema Katyn. [179] Das ist falsch, denn er veranlasste die auch hier beschriebene Katyn-Kampagne Warschaus von 1951/52.
108. Nach Bieruts Tod im März 1956 wurde Władysław Gomułka neuer Parteichef in Polen. Das ist falsch. Bieruts Nachfolger wurde Edward Ochab.
109. Chruschtschow soll ihm vorgeschlagen haben, die sowjetische Schuld für Katyn öffentlich zuzugeben, um den Konflikt in und mit Polen zu lösen. Gomułka habe das wegen unkalkulierbarer Folgen in Polen abgelehnt.[181] In der Quelle ist von Gerüchten die Rede; Gomulka hat diese bestritten, Chruschtschows Sohn, mit dem sein Vater seine Memoiren besprochen hat, ebenfalls. Es gibt keinerlei Dokumente, die die Initiative Gomułkas belegen, und somit keinen Grund, derartige Gerüchte in einer Enzyklopädie aufzuführen.
110. Sein Nachfolger Edward Gierek wurde von Gegnern in Polen gedrängt, sich bei sowjetischen Staats- und Parteiführern für die Aufklärung des Massakers einzusetzen. [182] Das steht so nicht in der Quelle.
111. Ob Gierek inoffiziell versuchte, (Moskau dazu zu bringen, die Schuld an Katyn einzugestehen), ist umstritten.[183] Das ist falsch. Vielmehr führt die Quelle einen Bericht an, nach dem es einen solchen Versuch gegeben hat.
112. Das 1976 gegründete Komitee zur Verteidigung der Arbeiter gründete 1978 in Krakau eine „Fliegende Universität“. Die „fliegende Universität“ wurde keineswegs von dem Komitee gegründet, und auch die Quelle behauptet dies nicht. Wohl gehörten zwei der sechs Mitglieder des ersten Vorstandes der im Untergrund aktiven „Gesellschaft für wissenschaftliche Kurse“ (= "fliegende Universität") dem Komitee an. Doch es waren zwei unabhängig voneinander agierende illegale Vereine.
113. 1979 entstand daraus ein illegales „Katyn-Institut“. Es handelte sich nicht um ein „Institut“, sondern um einen Verein im Untergrund, dieser aber ist keineswegs aus den „fliegenden Universität“ hervorgegangen. Es steht auch nichts davon in der Quelle (Weber, S. 422).
114. 1981 verbot der neue Staatsratsvorsitzende Wojciech Jaruzelski die Solidarność und das Katyn-Institut. 1982 wurden dessen Mitglieder zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. [184] Das steht zwar so in der Quelle (Weber, S. 422), aber es ist falsch, wie der Abgleich mit der dort angeführten Quelle Cienciela ed. Al., S. 245 ergibt. Das „Katyn-Institut“ wurde nämlich offiziell ignoriert, und bei den Verurteilten handelte es sich um Mitglieder der Oppositionsgruppe KPN. Diese wurden nicht wegen der Organisation von Veranstaltungen zu Katyn verurteilt, sondern weil sie die „verfassungsmäßige Ordnung“, also die Parteiherrschaft, überwinden wollten.
115. Zentralarchiv der KPdSU unter Waleri Boldin. Boldin war kein Archivar, sondern Leiter des Präsidialamtes unter Gorbatschow.
116. Angesichts der wachsenden Proteste in Polen und westlicher Kritik vereinbarte Jaruzelski im April 1987 mit Gorbatschow eine polnisch-sowjetische Historikerkommission, die die „weißen Flecken“ in der Beziehung beider Staaten aufklären sollte.[185] In der Quelle steht nichts von „wachsenden Protesten“ und auch nichts von „westlicher Kritik“, sondern das Gegenteil: „Katyn disappeared for many years from Western media headlines.“
117. Seit Oktober 1987 durften einige polnische Zeitungen Katyn behandeln. Das ist geradezu grotesk falsch. Auch fehlt eine Quellenangabe für diese Falschinformation.
118. Im März 1988 veröffentlichte das Parteiorgan Trybuna Ludu einen Aufruf polnischer Intellektueller, darunter Oppositionsführer Lech Wałęsa, an sowjetische Intellektuelle, öffentlich über die Morde von Katyn zu sprechen. Nichts Dergleichen hat es gegeben. Auch hier fehlt die Quellenangabe für diese Falschbehauptung.
119. Im Vorlauf zur ersten teilweise freien Parlamentswahl in Polen 1989 brach die regierende Polnische Vereinigte Arbeiterpartei angesichts des wachsenden Zulaufs zu den Oppositionsparteien mit ihrer bisherigen Position zu Katyn. Es gab damals keine Oppositionsparteien, die ersten wurden erst nach den Wahlen gegründet.
120. Zeitschrift Polityka. Bis 1995 war sie keine Zeitschrift, sondern eine Wochenzeitung im Großformat.
Sowjetunion
121. Stefan Mossor wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. An keiner Stelle wird erklärt, wer Mossor war. Außerdem gehört die Information über Mossor nicht in den Unterpunkt „Sowjetunion“, da er Pole war und in Polen von einem polnischen Gericht verurteilt wurde.
122. Nach dem Scheitern der Katyn-Anklage in Nürnberg tabuisierte das sowjetische Regime das Thema Katyn. Das ist falsch, und auch die Quelle (Weber, S. 401) führt die Erklärung des Politbüros und die Berichterstattung des Parteiorgans „Prawda“ von 1952 an. Über die sowjetische Kampagne von 1952 auch bei Urban (S. 181).
123. Die polnische Solidarność bereitete mit den Boden für die sowjetische Glasnost-Politik Gorbatschows. [194] Hier handelt es sich um eine als solche gekennzeichnete persönliche Wertung der Autorin der Quelle, die für eine Enzyklopädie nicht relevant ist, und nicht um einen wissenschaftlichen Befund.
124. Gorbatschows außenpolitischer Berater Anatoli Tschernjajew riet ihm im Sommer 1987 dazu, die Akten zu Katyn herauszugeben und die sowjetische Täterschaft zuzugeben. [195] Das steht nicht in der Quelle, vielmehr empfahl Tschernajew, dass die sowjetische Seite „zumindest für uns selbst“ Klarheit schaffen solle, also die Akten lediglich intern suchen und analysieren zu lassen. Die Tschernjajew-Passage ist also nicht nur falsch dargestellt, sondern sie ist nach ihren tatsächlichen Gehalt auch irrelevant.
125. Am 1. November 1989 durften Opferangehörige erstmals Katyn besuchen. Der US-amerikanische Politikberater Zbigniew Brzeziński begleitete sie.[199] Das ist falsch und steht auch nicht so in der Quelle. Vielmehr war Brzezinski (kein Akzent auf dem N) mit einer Gruppe amerikanischer Diplomaten nach Katyn gekommen und traf dort zufällig eine Gruppe von Besuchern aus Polen. Die Brzezinski-Passage ist somit irrelevant für den Artikel.
126. Der erste nichtkommunistische Regierungschef Polens (hier fehlt der Zusatz: „seit dem Zweiten Weltkrieg“) Tadeusz Mazowiecki forderte im November 1989 bei seinem Treffen mit Gorbatschow in Moskau erneut, eine Untersuchung der Ereignisse in Katyn zuzulassen. Das war, wie korrekt beschrieben, nicht neu. Unterschlagen wurde dagegen die wesentlich wichtigere Information, dass Mazowiecki im November 1989 als erster polnischer Premier nach Katyn gereist ist.
127. Bis dahin hatten die sowjetischen Historiker Juri Sorja und Natalija Lebedewa Lager- und Transportlisten des NKWD von 1940 gefunden, die dessen Täterschaft bewiesen.[200] Das steht nicht in der Quelle, vielmehr wurden die Listen später nur als weiteres Indiz in einer Beweiskette gewertet.
Folgen seit 1990
Anerkennung als sowjetisches Staatsverbrechen
128. Am 25. März 1990 belegte Lebedewas Artikel „Die Tragödie von Katyn“ in der Wochenzeitung Moskowskije Nowosti die Schuld des NKWD.[203] Das steht in der Quelle (Urban, S. 206) falsch. Der Abdruck des Artikels war nämlich verboten, doch die Redaktion umging das Verbot, indem sie ein Interview nahezu gleichen Inhalt mit Lebedewa druckte.
129. Als die Auflösung der Sowjetunion bevorstand, übergab Gorbatschow das Geheimarchiv des Zentralkomitees am 23. Dezember 1991 an Russlands Präsidenten Boris Jelzin. Das Geheimarchiv des Zentralkomitees bestand aus Tausenden von Aktenbänden. Gorbatschow hat an Jelzin aber nur die „Mappe Nr. 1“ übergeben, die ein halbes Dutzend Dokumente enthielt.
130. Jelzin beauftragte eine Kommission ... mit der Öffnung der KPdSU-Archive. Sie fand Ende 1992 den versiegelten Umschlag mit dem Exekutionsbeschluss vom 5. März 1940. Das ist falsch und steht auch nicht in der Quelle. Vielmehr befand sich der Exekutionsbeschluss in der „Mappe Nr. 1“, die Jelzin am 23. Dezember 1991 bekam und sofort durchblätterte.
131. Gorbatschow ... gab an, er habe die Umschläge (in der Mappe Nr. 1) im Sommer 1989 erstmals gesehen. [185] So steht es nicht in der Quelle auf der angegebenen S. 245. Dafür findet sich auf S. 255 diese Information, mit dem Zusatz „am Vorabend der Reise nach Polen im Sommer 1989“. Dies aber ist eindeutig falsch, denn Gorbatschow war nicht im Juli 1989, sondern im Juli 1988 in Polen. Diese Passage kann also nicht stimmen.
132. Sein Chefarchivar übergab die Dokumente am 14. Oktober 1992 an Polens Präsidenten Lech Wałęsa.[212] Das ist so nicht korrekt. Die Polen durften in Wirklichkeit nur einen Blick auf die Originale werfen (so steht es auch in der Quelle) und bekamen Kopien schlechter Qualität.
Historische Forschung
133. Dieses Kapitel verdeutlicht noch mehr als die vorherigen, dass der „Hauptautor“ nur eine bruchstückhafte Ahnung von der historischen Forschung hat. So ist ihm gänzlich unbekannt, welche Werke zentrale Fragen der Forschung beantworteten. Willkürlich greift er einzelne Aspekte aus einzelnen Werken heraus, übersieht dabei aber völlig, dass sich die von ihm so herausgestellten Thesen bei fast allen der aufgeführten Autoren finden (deren Auswahl wiederum ebenfalls zufällig anmutet).
Auch kann sich der Autor nicht entscheiden, ob er die politischen Interpretationen des Massenmordes von Katyn darstellen will oder die Entwicklung des Forschungsstandes (was ja das Naheliegende wäre). Und dazu Platitüden: „Die Forschung zu Katyn betrifft drei Hauptaspekte: die möglichst vollständige Aufklärung der Mordserie von 1940, ihre historischen Ursachen und ihre Folgen bis zur Gegenwart.“ Das ist eine Binsenweisheit, denn jede historische Analyse befasst sich mit der Dokumentation von Ereignissen und Entwicklungen, ihrer Vorgeschichte und ihren Folgen. Dieser Unterpunkt ist als gänzlich misslungen anzusehen, wie auch der folgende Punkt zeigt:
134. Der britische Literaturwissenschaftler Donald Rayfield führt den Mordbefehl in seiner Stalinbiographie auf einen „Polenhass“ und ein Rachemotiv Stalins zurück... Rayfield ist erstens kein Literaturwissenschaftler, sondern Professor für russische Geschichte.
135. Zweitens handelt es sich nicht um eine Stalinbiographie, sondern um Lebensbilder der Geheimdienstchefs Dscherschinski, Menschinski, Jagoda, Jeschow und Beria.
136. Drittens war Rayfield mit seiner Einschätzung bei weitem nicht der erste, das haben fast alle Autoren vor ihm schon geschrieben. Doch hat er keine eigenen Forschungen zu Katyn angestellt. Somit ist der Absatz über ihn gänzlich deplatziert.
Gedenken
137. Ein als Aufsteller Verdächtigter wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Hier fehlt die Quelle, es findet sich aber auch in der polnischen Katyn-Literatur keine derartige Information.
138. In der Nacht zum 6. Juli 1989 stellten Geheimpolizisten das entwendete Denkmal am selben Platz wieder auf. Das ist falsch: Es wurde in Einzelteilen zerlegt auf dem Friedhof abgelegt (vgl. Katyń 1940. Walka o prawdę. Toruń 2012, S. 247).
139. Damit verlor Katyn allmählich seine Bedeutung als antisowjetisches Fanal und wurde zum Ort persönlicher Trauer.[252] Hier handelt es sich um die persönliche Einschätzung des Autors der Quelle, also um eine Interpretation, die sich aber durch die weitere Entwicklung als gegenstandslos erwiesen hat. Der inhaltlich falsche Satz hat also auch aus formalen Gründen nichts in einem enzyklopädischen Artikel zu suchen.
140. In der Trauer über ihren Tod rückten die Bevölkerung Polens und Russlands zusammen.[261] (dito Punkt 132) Außerdem: Wie hat man sich denn dieses „Zusammenrücken“ vorzustellen...?
141. Im polnischen Gedenken steht „Katyn“ heute für alle sowjetischen Verbrechen, mit denen die polnische Nation „verraten“ worden sei. Das ist Unsinn, es steht auch nicht so in der Quelle, abgesehen davon, dass es sich auch hier um eine Interpretation und nicht um ein Forschungsergebnis handelt. Im Übrigen nehmen selbstverständlich auch die Deportationen 1939/40, die unterbliebene Hilfe beim Warschauer Aufstand 1944 sowie der stalinistische Terror der Nachkriegszeit zentrale Plätze im kollektiven Gedächtnis der Polen ein.
142. Im russischen Gedenken wurde die kritische Aufarbeitung des Stalinismus an den Rand gedrängt.[262] Dieser Satz ist unverständlich, und es steht auch nicht in der Quelle.
143. Katyn wurde in Polen erinnerungspolitisch zum Zentrum eines nationalen Opfermythos stilisiert. Dabei wurden polnische Verbrechen an Juden beim Massaker von Jedwabne im Juni 1941 manchmal als Reaktion auf sowjetische Verbrechen gedeutet.[264] Von einem derartigen Zusammenhang zwischen Katyn und Jedwabne ist in der zitierten Quelle keine Rede.
144. Der Holocaust wurde noch in den 1990er-Jahren als Verbrechen an Polen, nicht an Juden dargestellt. [265] Nichts davon steht in der Quelle, ganz abgesehen davon, dass diese Passage nicht das Geringste mit Katyn zu tun hat. Auch bezieht sich die Quelle auf Untersuchungen der Jahre 1987 und 1989, die also nicht die 1990-er Jahre betreffen können...
145. Erst ab 2001 entstand eine gesellschaftliche Debatte über polnischen Antisemitismus. Das ist völlig falsch. Die erste breite Debatte fand 1985 über Claude Lanzmanns Film „Schoah“ statt. Die zweite große Debatte löste 1994 ein Artikel der Gazeta Wyborcza über Antisemitismus in manchen Einheiten der Heimatarmee während des Warschauer Aufstandes von 1944 aus. Die Jedwabne-Debatte, die 2000 (und nicht, wie hier behauptet, 2001) einsetzte, war die dritte heftige Debatte über den traditionellen Antisemitismus in Polen. Nur hat dieses Thema nichts in einem Artikel über das Massaker von Katyn zu suchen, denn im Katyn-Diskurs kommt das Thema Antisemitismus nicht vor.
146. Dabei forderte der Historiker Jerzy Robert Nowak, polnische Täter beim Massaker von Jedwabne (Juni 1941) gegen einen angeblichen Anteil jüdischer Täter beim Massaker von Katyn aufzurechnen.[265] Das steht nicht in der Quelle. Auch in dem Artikel Nowaks ist nicht davon die Rede, abgesehen davon, dass dieser eine marginale Figur ist und im akademischen Milieu Polens als unseriös gilt.
Literatur
Die Konzeption der meisten Titel ist dem „Hauptautoren“ offenkundig unbekannt.
147. Die Aufteilung der Bibliografie in Kategorien wie „Hintergründe“, „Propaganda und politische Folgen“ sowie „Aufklärung“ ist unsinnig, da alle hier aufgeführten Titel jeden dieser Aspekte enthalten.
Die Auswahl der Titel erfolgte ebenfalls offenbar nach dem Zufallsprinzip, wichtige Titel fehlen:
• Anders, Władysław: Bez ostatniego rozdziału. Wspomnienia z lat 1939-1946. London 1949, Neuauflage: Warschau 2015 (Berichte Überlebender)
• Jažborovskaja, Inessa / Anatolij Jablokov / Valentina Parsadanova: Katynskij sindrom w sovetsko-polskich otnošenijach. Moskau 2009.
• Katyn et la Suisse. Experts et expertises médicales dans les crises humanitaires. Genf 2009.
• Piórkowska, Krystyna: English-speaking Witnesses to Katyn / Angielskojęzyczni świadkowie Katynia. Warschau 2012.
• Rosja a Katyń. Hrsg. Karta. Warschau 2010.
• Skarżyński, Kazimierz: Katyń. Raport Polskiego Czerwonego Krzyża. Warschau 1989 (Quellen und Dokumente)
• Wasilewski, Witold: Ludobójstwo. Kłamstwo i walka o prawdę. Sprawa Katynia 1940-2014. Łomianki 2014.
• Wolsza, Tomaz: „To co wiedziałem przekracza swją grozą najśmielsze fantazje”. Wojenne i powojenne losy Polaków wizytujących Katyń w 1943 roku. Warschau 2015
• Zbrodnie Katyńskie. Polskie śledztwo. Wyd. Polska Fundacja Katyńska. Warschau 2005.
Bei den Kategorien „Quellen und Dokumente“, „Forschung“ und „Populärwissenschaftliche Darstellungen“ sind einige Titel falsch zugeordnet:
148. Association of the Families of the Borderland Settlers (Hrsg.): Stalin's Ethnic Cleansing in Eastern Poland, Tales of the Deported 1940–1946. London 2000: nicht über Katyn
149. Victor Zaslawsky: Klassensäuberung. Das Massaker von Katyn. Wagenbach, Berlin 2007: Der Autor hat keine eigenen Forschungen untergenommen, sondern auf der Grundlage bekannter Werke einen langen Essay verfasst.
150. Krzysztof Ruchniewicz: Katyn 1940. In: Gerd R. Ueberschär (Hrsg.):: keine eigenen Forschungsergebnisse, erweiterter Lexikonartikel, somit hier überflüssig.
151. Jędrzej Tucholski: Mord w Katyniu. Kozielsk – Ostaszków – Starobielsk. Lista ofiar. Warschau 1991: Quellen und Dokumente
152. Louis FitzGibbon: Katyn. A Crime without Parallel. London 1971: populärwissenschaftlich
153. Józef Mackiewicz: Katyn: Ungesühntes Verbrechen. Zürich 1949: populärwissenschaftlich
154. Adam Moszyński: Lista Katyńska. Jeńcy obozów Kozielsk, Ostaszków, Starobielsk. Zaginieni w Rosji Sowieckiej. (1949) 4. Auflage, Gryf, London 1982: Quellen und Dokumente
155. Władysław Anders (Hrsg.): Zbrodnia Katyńska: w świetle dokumentów. London 1948: Quellen und Dokumente
156. Zdzisław Stahl (Hrsg.): The Crime of Katyn. Facts and Documents. London 1965: Quellen und Dokumente
157. Elisabeth Reinwand: Vertreibung und Vernichtung in Polen. In: Riccardo Altieri, Frank Jacob (Hrsg.): Spielball der Mächte. Beiträge zur polnischen Geschichte: keine eigene Forschung, keine Katyn-Relevanz.
158. Oleg Jasnow: Katynskaja drama: Kozelʹsk, Starobelʹsk, Ostaškov: sudʹba internirovannych polʹskich voennoslužaščich. Moskau 1991: Quellen und Dokumente
159. Manfred Vasold: Katyn. In: Wolfgang Benz: Legenden, Lügen, Vorurteile. München 1995: knapper Lexikonartikel, somit hier überflüssig
160. Wladimir Abarinow: Katynskii labirint. Moskau 1991: populärwissenschaftlich
Es fehlen die beiden Zeitschriftenreihen, die ausschließlich Katyn gewidmet sind:
161. Zeszyty Katyńskie (polnisch, vollständig im Internet)
162. Vestnik Katynskogo Memoriala (russisch, tlw. im Internet)
Die zahlreichen Transkriptionsfehler (Vermischung von wissenschaftlicher, englischer und Duden-Umschrift bei russischen Titeln, angereichert durch einige in kein System passende Phantasietranskriptionen) sind bereits in der Fehlerliste von 2015 im Detail aufgeführt und sollten verbessert werden.
(nicht signierter Beitrag von 93.172.159.16 (Diskussion) 08:57, 26. Jan. 2016)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 5 (Katyn nicht polnisch)
Diesen Blödsinn habe ich angestellt [10], allerdings damals in der Variante 1772 was ebenso falsch ist, und das laut Bearbeitungszeitpunkt alles am hellichten Tage! Ich danke dem Melder für den Hinweis, während über einem Monat hat es niemand gemerkt. Den Fehler machen auch andere, was Benutzer Oltau kürzlich moniert hat [11]. --JvA43 (Diskussion) 21:12, 26. Jan. 2016 (CET)
- Anmerkung: Katyn gehörte schon seit 1667 nicht mehr zu Polen. --Oltau 21:32, 26. Jan. 2016 (CET)
- Genau. Einmal mehr zeigt es sich, dass man nicht irgendwas übernehmen soll nur weil es in der Sekundärliteratur steht. Dies als Hinweis an den Mitautoren, der mich ca. zweimal wöchentlich bei der VM vorstellt, weil ich es wage Sekundärliteratur zu bewerten und/oder seine Bewertung nicht zu teilen. Hier hätte ich eklatant von der Sekundärliteratur abweichen sollen. --JvA43 (Diskussion) 22:29, 26. Jan. 2016 (CET)
- Es ist auffällig und ungehörig, dass du, JvA43, sogar noch deinen eigenen "Blödsinn" für falsche Beschuldigungen gegen Kopilot benutzt.
- Wenn du dich an die Sekundärliteratur gehalten hättest, wäre dir dieser Blödsinn nicht unterlaufen. Denn bei Claudia Weber oder Cienciala steht das nicht. Nicht sich an die Sekundärliteratur zu halten war also falsch, sondern das nicht zu tun.
- Und was hättest du wohl getan, wenn Kopilot diesen deinen Fehler gelöscht hätte? Dann hättest du höchstwahrscheinlich wie sonst auch Editwar darum geführt, weil du deine Ansichten ja im Zweifelsfall über Sekundärliteratur stellst. Das hat sich also als Fehlorientierung erwiesen.
- Erledigt|1=Gerhardvalentin (Diskussion) 18:34, 28. Jan. 2016 (CET)}}
- Ist nicht erledigt, weil noch immer falsch im (gesperrten) Artikel. --JvA43 (Diskussion) 18:49, 28. Jan. 2016 (CET) - P.S.: In der Sekundärliteratur die ich damals gerade gelesen und frisch im Kopf hatte, war es eben falsch. --JvA43 (Diskussion) 00:06, 29. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 7 (Konterrevolutionäre)
Einwand absolut berechtigt, es war nicht die Rote Armee, und das steht auch nicht in der Quelle. --JvA43 (Diskussion) 19:45, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 17 (Chefankläger)
Im Artikel steht Chefankläger, in der Liste steht es war der Gerichtsvorsitzende. In dem Beleg den beide angeben (Fn. 22, dort allerdings auf S. 56, nicht S. 55) steht, es waren beide. --JvA43 (Diskussion) 13:35, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 21 (Bearbeitungsspuren Stalins)
Der Nebensatz ist nicht belegt, der Hauptsatz ist unwesentlich. Der Punkt geht zurück auf die Formulierung "Spuren einer Redaktion Stalins", eingefügt am 3. September 2011, die später abgeändert wurde weil Stalin den Namen Berias als Troika-Mitglied auf dem Dokument ersetzt hat. Der ganze Satz kann mit Gewinn weggelassen werden. --JvA43 (Diskussion) 00:35, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 23 (NKWD-Beamter als Todesschütze)
Das Wort "NKWD-Beamter" tauchte an dieser Stelle am 23. Dezember 2015 im Artikel auf ([12]), es kommt auch a.a.O. vor. Hier kann nun darüber gefachsimpelt werden, ob es Beamte, Militärs, Gendarmen, Polizisten, Scharfrichter oder sonstwas waren, oder mehreres davon. --JvA43 (Diskussion) 00:26, 27. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 27 (acht hohe Stabsoffiziere)
Die Formulierung tauchte bereits 2011, unbelegt, im Artikel auf [13]. Vielleicht kann uns der dort tätig gewesene Mitautor mitteilen, warum. Die damals genannten Namen (allerdings nicht acht) stehen bei Kaiser, S. 91. Wenn es nicht in der jetzt angegebenen Quelle steht, gehört der Satz selbstverständlich weg. Es ist allerdings belegt, dass Merkulow am 6. April 1940 Iwan Serow befahl, die Familien von acht polnischen Offizieren nicht zu deportieren (Cienciala et al., S. 173/487; Kaiser, S. 91). Vielleicht liegt eine Verwechslung vor. --JvA43 (Diskussion) 23:21, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 29 (Verhandlungen)
Diesen Einwand kann ich nicht ganz nachvollziehen, siehe Sikorski-Maiski-Abkommen. --JvA43 (Diskussion) 20:18, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 33 (Verlegung in den Iran)
Das hat geändert am 6. Januar 2016 [14]: Bis dahin stimmte Anders der Verlegung zu, ab dann ließ er verlegen. Vielleicht kann uns der dort tätig gewesene Mitautor mitteilen, warum. --JvA43 (Diskussion) 23:49, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 39 (Ziegenberge)
Das ist richtig, Kosi Gory (russ.) bzw. Kocie Góry (poln.) ist Plural. Auch wenn es in der Literatur irgendwo als Ziegenberg übersetzt worden sein sollte. --JvA43 (Diskussion) 12:34, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 57 (Munitionsteile)
Es liegt auf der Hand, dass man nicht die Verwendung der bereits verschossenen Munition durch die UdSSR zum Kämpfen verhindern wollte, sondern zur Propaganda (auf den Patronenhülsen war der deutsche Hersteller erkennbar). --JvA43 (Diskussion) 19:53, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 69 (IKRK-Antrag)
Eine Kleinigkeit, da die Verbesserung wegen der Artikelsperre aber nicht vorgenommen werden kann, muss es hier aufgeführt werden. --JvA43 (Diskussion) 19:50, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 72 (Nikolai Burdenko)
Burdenko wurde am 6. Januar 2016 vom Chefchirurgen der Roten Armee zum Leibarzt von Stalin gemacht. Vielleicht kann uns der dort tätig gewesene Mitautor mitteilen, warum. --JvA43 (Diskussion) 11:35, 26. Jan. 2016 (CET)
- Es gibt zahlreiche Belege dafür: [15][16]. Daher ist es auch legitim davon zu schreiben. Falls es dennoch eine Fehlinformation sein sollte, bitte widerlegen. --Otberg (Diskussion) 13:59, 27. Jan. 2016 (CET) erste Stichprobe, schon Desinformation gefunden
- Die angeführten Quellen sind in der Fachliteratur großen Zweifeln ausgesetzt. Über Kadell, der als Quellen u.a. "Readers' Digest" und die Internetseiten deutscher Regionalzeitungen (!), aber keine einzige polnische oder russische Quelle anführt, gab es ja in dieser Diskussion bereits eine kleine Debatte, die Fachautorin Claudia Weber ordnet ihn unter der Rubrik "Boulevardisierung Katyns" ein. Boris Olschanski, Zeuge der Madden-Kommission, wiederum war vor dem NKWD in den Westen geflohen, von ihm stammt die sensationelle Aussage, dass Burdenko von dem Betrug, der mit seinem Namen verbunden ist, von Anfang an gewusst habe. Doch liegen keine anderen Quellen vor, die Indizien dafür liefern. Vor allem aber gibt es eine ausführliche Analyse der Arbeit der Burdenko-Kommission von der Seniorin der russischen Katyn-Forschung, Natalia Lebedewa, die auch seinen vorherigen Lebensweg detailliert beschreibt (Natalia S. Lebiediewa, Komisja Specjalna i jej przewodniczący Burdenko, in: Zeszyty Katyńskie, 23(2008), S. 56-101, als pdf im Internet). Nirgendwo ist darin die Rede davon, dass Burdenko zu den Kremlärzten gehört hätte. Wohl werden seine Kontakte zu Molotow detailliert dargelegt. X-Darg (Diskussion) 10:06, 28. Jan. 2016 (CET)
- Der Beleg für "Stalins Leibarzt" im obigen Edit ist nicht Kadell, sondern der Beleg ist Claudia Weber, Krieg der Täter, 2015, S. 249–255. Mir liegt das Buch vor, auf Seite 249 steht: "Schon am darauffolgenden Tag inspizierte Stalins Leibarzt, der bekannte Neurochirurg Nikolaj N. Buerdenko...." – Kopilots Angabe war also richtig und entspricht auch der Hervorhebung des Details im Beleg.
- Da JvA43 vor geraumer Zeit behauptete sie besitze Webers Buch, hätte sie den Beleg selbst überprüfen und diese Frage an den Mitautor selbst beantworten können. Gerhardvalentin (Diskussion) 16:42, 28. Jan. 2016 (CET)
- Interessant ist dabei, ob hier nur wieder an Kopilot herumgekrittelt werden soll, oder es einen Grund gibt, warum diese Angabe, Burdenko sei Chefarzt des Kreml und Leibarzt Stalins gewesen, nicht im Artikel stehen soll. Nun, nach Olschanskis Zeugenaussage vor der US-Kommission hat Stalin seinen Leibarzt Burdenko persönlich instruiert, er solle vertuschen. Thomas Urban schildert es eben anders, genaues wisse man darüber nicht. In Urbans Büchlein scheint nicht nur an dieser Stelle das Bemühen spürbar zu sein, Berija und dem NKWD stärkere Schuldanteile zuzusprechen als Stalin. Siehe auch Punkt 1 dieser Liste. Ich halte es nicht für wichtig, dass der Artikel sich mit solchen Feinheiten befasst, weil ich es nicht für eine besonders wichtige Kontroverse halte. Schwarz oder Rabenschwarz ist mir wurst. Aber ich sage auch bei dem Punkt: Nachtigall, ick hör dir trapsen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 17:07, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 75 (Andrei Wyschinski)
Vizeaußenminister ja, aber woher hast du das mit dem "stellvertretenden Regierungschef"? Ich nehme an, davon gab es gleichzeitig mehrere, und einen bis mehrere "Erste stellvertretende Regierungschefs"... --JvA43 (Diskussion) 23:29, 26. Jan. 2016 (CET)
- Der Tippfehler kommt vom 7. Januar 2016 [17]. --JvA43 (Diskussion) 23:37, 26. Jan. 2016 (CET)
- Hinweis: Andrei Wyschinski, dort als "stellvertretender Vorsitzender des Rates der Volkskommissare" (später als Ministerrat umbenannt) bezeichnet. --Rote4132 (Diskussion) 12:16, 28. Jan. 2016 (CET)
- Ja, laut russischem Artikel war er das von 31. Mai 1939 bis August 1944. Fragt sich, ob diese Position im Zusammenhang mit Katyn relevant war. Entscheidend für seine Involvierung war sicher seine Tätigkeit als (erster) stellvertretender Außenminister (= Stellvertreter Molotows) und - seit Einführung dieses Rangs am 14. Juni 1943 - einer der "Außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der UdSSR" (vgl. ru:Список чрезвычайных и полномочных послов СССР) = höchster diplomatischer Rang der UdSSR. --AMGA (d) 12:44, 28. Jan. 2016 (CET)
- Ich sehe auf der engl. WP, dass er einer der stellvertretenden Vorsitzenden auf Allunions-Ebene war [18] (die aufgelisteten Personen überschneiden sich zeitlich), nicht aber der Erste stellvertretende Vorsitzende der Regierung. --JvA43 (Diskussion) 12:59, 28. Jan. 2016 (CET)
- Hinweis: Andrei Wyschinski, dort als "stellvertretender Vorsitzender des Rates der Volkskommissare" (später als Ministerrat umbenannt) bezeichnet. --Rote4132 (Diskussion) 12:16, 28. Jan. 2016 (CET)
Im Artikel steht nichts vom "stellvertretenden Regierungschef". Viellmehr wird Wyschinski zutreffend als "ZK-Mitglied" eingeführt als Beleg ist angegeben: Claudia Weber: Krieg der Täter, 2015, Seite 266–269. Auf Seite 267 steht, Vyšinskij habe zur "inoffizellen Redaktion der ČGK-Mitteilungen" gehört, die der "Propagandabteilung des Zentralkomitees" unterstellt war. Die für die Exhumierungen wichtige Kontrollfunktion Vyšinskijs war also korrekt angegeben.
Ich frage mich, warum hier ein nachprüfbar unzutreffender Einwand mit diesem Thread als zutreffender Einwand dargestellt wird. Den Typo kann man auch ohne eigenen Thread entfernen. Gerhardvalentin (Diskussion) 17:29, 28. Jan. 2016 (CET)
- Warum auch immer (um nochmal *festzuklopfen*, dass der Einwand ungerechtfertigt war?) Offen ggf., warum von allen ZK-Mitgliedern ausgerechnet Wyschinski. Wohl als Jurist und vormaliger Generalstaatsanwalt? --AMGA (d) 18:41, 28. Jan. 2016 (CET)
- Dir gefällt die valide Quelle nicht? Gegenbeleg? Gerhardvalentin (Diskussion) 19:20, 28. Jan. 2016 (CET)
- "Gefällt nicht" - wie kommst du drauf? Und Beleg gegen was? --AMGA (d) 21:09, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 77 (Kommissionär)
Der Fehler kommt vom 7. Januar 2016 [19] und sollte nach Ablauf der Artikelsperre korrigiert werden. --JvA43 (Diskussion) 11:49, 27. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 83 (Nürnberger Prozess)
83. Hier stimmt schon die Zwischenüberschrift nicht, denn es gab mehrere Nürnberger Prozesse. bemängelt die IP aus Israel. Sie meint die Zwischenüberschrift „Katyn im Nürnberger Prozess“. Sicher, es gab den Nürnberger Prozess und es gab die 12 Nachfolgeprozesse. Besteht irgendeine Verwechslungsgefahr zwischen diesen Prozessen? Nein, es besteht keine, denn alle Nachfolgeprozesse waren nur noch amerikanische Prozesse, der Nürnberger Prozess war der einzige internationale Prozess. Als „IP aus Israel“ sollte man das eigentlich wissen. Das Internationale Militärtribunal wird sogar schon im ersten Satz des Kapitels genannt und verlinkt. Also, völlig korrekte Bezeichnung, keine Verwechslungsgefahr. Punkt fällt bei mir in die Wertung "Geschmackshuberei". WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:26, 28. Jan. 2016 (CET)
- Aber auch in den rein amerikanischen Prozessen wurden Taten beurteilt, die überall in Europa begangen worden waren, inkl. UdSSR (Einsatzgruppenprozess). Es schadet nicht, bereits im Titel klarzustellen, welcher Nürnberger Prozess gemeint ist. Natürlich merkt man es auch, wenn später im Text die Rede von den Aktoren IMT und Rudenko ist --JvA43 (Diskussion) 19:38, 28. Jan. 2016 (CET)
- Eine Überschrift „Katyn im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher“ wäre schon eher irreführend, denn die wahren Verbrecher von Katyn standen in Nürnberg nicht vor Gericht. Aber wie ich sagte, es ist eine Geschmacksfrage. Mir gefällt gut, dass alle Überschriften einheitlich und kurz gehalten sind. Das sollte nicht ohne Not geändert werden. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:50, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 90 (Reinhart von Eichborn)
In der Tat, und er hat sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel: Reinhart von Eichborn (weiter oben im Katyn-Artikel schon verlinkt). Sollte nach Ablauf der Artikelsperre korrigiert werden. --JvA43 (Diskussion) 11:39, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 92 (Nachrichtenführer)
92. Eichborn als Nachrichtenführer der Heeresgruppe Mitte: Das ist ein offensichtlicher Fehler der Quelle (Weber, S. 346), Nachrichtenführer der Heeresgruppe war der in Nürnberg ebenfalls befragte General Oberhäuser, Eichborn wurde beim Kreuzverhör als Fernsprech-Sachbearbeiter vorgestellt. So die IP aus Israel, richtig ist folgendes:
- Generalleutnant Oberhäuser war seinem Rang entsprechend "Höherer Nachrichtenführer" (Höh.Na.Fü.), das ist immer eine Stabsposition gewesen
- Leutnant (zum fraglichen Zeitpunkt) Eichborn war "Nachrichtenführer" des Nachrichten-Regiment 537, das der Heeresgruppe zur Verfügung stand
Natürlich war Eichborn als Offizier kein einfacher Soldat am Fernsprecher, Funkgerät oder Fernschreiber. An den Fernsprechern saß eine Mannschaft, die er zu führen hatte. Daher seine Funktionsbeschreibung "Nachrichtenführer". Außerdem war er ein "Sachbearbeiter", hatte also eine administrative Bürotätigkeit. Das bedeutet, dass er nicht mit seiner Mannschaft mit Kabeltrommeln über die Äcker rannte und Feldkabel verlegte.
Was soll man dazu sagen? Gut ich sage es selbst. Die IP aus Israel blickt nicht durch bei dieser einfachen Frage der Wehrmachtsorganisation. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:13, 28. Jan. 2016 (CET)
- Israelische IP haben typischerweise andere Interessen als Organisationsdetails der deutschen Wehrmacht. Das Problem dürfte im Unterschied zwischen "dem (Höheren)" und "einem" Nachrichtenführer liegen. --JvA43 (Diskussion) 18:29, 28. Jan. 2016 (CET)
- Im Artikel gibt es kein Problem damit, das hat die IP aus Israel. Sie hat nämlich nicht gemerkt, dass ihre Kenntnisse nicht ausreichen. Im Übrigen ist der ganze Punkt so was von schnurzpiepe. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:39, 28. Jan. 2016 (CET)
- Ein Enzyklopädieartikel soll auch Lesern helfen, die nicht über Organisationsdetails der deutschen Wehrmacht informiert sind. Die Formulierung hat offensichtlich ein Missverständnis ausgelöst. Da ist nicht der Leser und nicht der Schreiber schuld, sondern die Formulierung. --JvA43 (Diskussion) 18:53, 28. Jan. 2016 (CET)
- Funktionsbezeichnung "Nachrichtenführer" im Artikel ist völlig korrekt. Wenn eine IP nicht genug fachlichen Druck hinter ihre Behauptungen bekommt, um ihre ad-personam-Anwürfe zu belegen, habe ich wenig Mitleid. Wissen muss man selbst mitbringen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:08, 28. Jan. 2016 (CET)
- Das "als Nachrichtenführer der Heeresgruppe Mitte" suggeriert auch mir etwas Falsches. Schreibe "als ein Nachrichtenführer in der Heeresgruppe Mitte" (er war es nur im Regiment) und gut ist. --JvA43 (Diskussion) 19:17, 28. Jan. 2016 (CET)
- Den Artikel mit Details aufzublähen, die aber auch garnichts zur Sache beizutragen, ist Quatsch. Mit mir kannst du eher über das Kürzen reden. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:53, 28. Jan. 2016 (CET)
- Funktionsbezeichnung "Nachrichtenführer" im Artikel ist völlig korrekt. Wenn eine IP nicht genug fachlichen Druck hinter ihre Behauptungen bekommt, um ihre ad-personam-Anwürfe zu belegen, habe ich wenig Mitleid. Wissen muss man selbst mitbringen. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 19:08, 28. Jan. 2016 (CET)
- Ein Enzyklopädieartikel soll auch Lesern helfen, die nicht über Organisationsdetails der deutschen Wehrmacht informiert sind. Die Formulierung hat offensichtlich ein Missverständnis ausgelöst. Da ist nicht der Leser und nicht der Schreiber schuld, sondern die Formulierung. --JvA43 (Diskussion) 18:53, 28. Jan. 2016 (CET)
- Im Artikel gibt es kein Problem damit, das hat die IP aus Israel. Sie hat nämlich nicht gemerkt, dass ihre Kenntnisse nicht ausreichen. Im Übrigen ist der ganze Punkt so was von schnurzpiepe. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:39, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 94 (O’Malley)
Die Formulierung ist nachweisbar bereits zum Datum, das im Artikel genannt ist. Damit uns die Fehler durch mehrfaches Übersetzen erspart bleiben, hier der Originaltext: "We have in fact perforce used the good name of England like the murderers used the little conifers to cover up a massacre; and, in view of the immense importance of an appearance of Allied unity and of the heroic resistance of Russia to Germany, few will think that any other course would have been wise or right." Seite 1 des Berichts, Seite mit Zitat. --JvA43 (Diskussion) 21:37, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 96 (Churchill)
Der Satz über das angebliche Hindern im Artikel stammt vom 5. Januar 2016 [20]. Churchills Ausspruch (richtigerweise zitiert "There is no use prowling morbidly round the three year old graves at Smolensk.") richtete er, bereits im April, an seinen Außenminister, nicht an die Exilpolen. Das "Hindern" wird auch in der angegebenen Quelle nicht behauptet, und es ist nicht vorstellbar wie man in der Praxis die Exilregierung/Exilpolen an einer Veröffentlichung hätte hindern können. --JvA43 (Diskussion) 20:10, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 98 (Aktenfreigabe 1972)
Es steht tatsächlich nicht im angegebenen Beleg, stimmt aber trotzdem. Wer findet einen Beleg? --JvA43 (Diskussion) 12:31, 27. Jan. 2016 (CET)
- Genau, das ist richtig, der Beleg muss sich nicht auf den ganzen Absatz beziehen, wie die IP behauptet. Hier ein Beleg: [21]. --Otberg (Diskussion) 14:20, 27. Jan. 2016 (CET) zweite Stichprobe, zweite Desinformation
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 100 (Henry Szymanski)
In der Tat kein Exilpole, sein Orden ist hier und sein Grabstein dort. Dass das polnische ń in den USA nicht amtlich war, liegt auf der Hand. Bei Karol Rozmiarek (in den USA auch Charles Rozmarek genannt, also deutlichere Unterschiede) habe ich versucht beide Namen zu nennen [22] damit man ihn auch außerhalb der Wikipedia findet, der Mann ist dann ganz rausgefolgen [23] und am Folgetag als Rozmarek wieder aufgetaucht [24]. --JvA43 (Diskussion) 20:27, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 108 (Edward Ochab)
Das wurde ebenfalls bereits hier besprochen ([25]). Der Satz so wie er jetzt steht ist richtig, aber tatsächlich missverständlich. Gomulka wurde Nachfolger von Ochab nach Bieruts Tod. Als Partei-, nicht als Staatschef. --JvA43 (Diskussion) 11:59, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 109 (Churschtschows Vorschlag)
Der im Artikel angegebene Beleg meint es könne möglich sein, dass der Vorschlag an Gomulka (nicht die Initiative von Gomulka wie in der Fehlerliste geschrieben) gemacht wurde. Ursprung scheint Pyotr Kuzmich Kostikov zu sein. Die CIA beispielsweise hält das Gerücht für "möglicherweise unwahr" [26]. Es bleibt ein Gerücht. --JvA43 (Diskussion) 22:22, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 111 (inoffiziell versuchte)
Wenn der Beleg das Gegenteil von dem belegt was im Artikel steht, muss der Satz "Ob er dies inoffiziell versuchte, ist umstritten" richtiggestellt werden. Ein Hinweis, dass dann Breschnew an der Macht war, erklärt den Misserfolg trotz vorherigem Vorschlag von sowjetischer Seite (vgl. allerdings Punkt 109, wo zur Debatte steht ob man diesen angeblichen Vorschlag von Chruschtschow erwähnen soll). --JvA43 (Diskussion) 21:09, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 115 (Waleri Boldin)
Es geht hier um 1987, und um 1989 wo er im Artikel explizit als "Archivar" bezeichnet wird. Da gab es noch keinen Präsidenten der UdSSR und demnach auch keinen Leiter des Präsidialamtes. Laut Wikipedia war er in diesem Zeitraum Leiter der ZK-Administration, 1988 sei er zudem vom Kandidaten zum ZK-Mitglied aufgestiegen. Dieser Kritikpunkt war schon unter Nr. 116 auf der SZ-Liste und wurde hier bereits diskutiert. Das "Archivar" ist allerdings falsch. --JvA43 (Diskussion) 19:09, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 117 (Oktober 1987)
Dieses Datum, ab dem die polnische Presse habe Katyn behandeln dürfen, wurde am 19. Dezember 2015 eingefügt [27], damals belegt mit Bardell, S. 71, wo (exakter auf S. 70 f.) über Fn. 191 eine Publikation "Prawo do własnej historii" in Polityka vom 3. Oktober 1987 erwähnt wird, wiederum indirekt belegt mit D. Mason "Reform in Eastern Europe: Glasnost, Perestroika and Eastern Europe." In: International Affairs, Vol 64, 3, Summer 1988, pp. 431-448, p. 439. Dieser Beleg ist später aus dem Artikel verschwunden. Wie ehrlich oder linientreu oder überhaupt Katyn-bezogen dieser Artikel in der Polityka war, müsste abgeklärt werden. --JvA43 (Diskussion) 18:18, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 121 (Stefan Mossor)
Einverstanden mit der Kritik. Die Verhaftung von Stefan Adolf Mossor in Zusammenhang mit Katyn zu stellen finde ich zudem seltsam, zwischen Katyn und seiner Verurteilung 1951 wurde er immerhin noch stellvertretender Generalstabschef der Polnischen Volksarmee und führte die Aktion Weichsel durch, bei der die Ukrainer die nicht nach Hause wollten, aus den Grenzgebieten zur Ukraine entfernt wurden. --JvA43 (Diskussion) 19:42, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 125 (Zbigniew Brzezinski)
Die Diskussion ob ń oder n (polnisches Diplomatenkind, mit ń geboren, 1958 mit Alter 30 in den USA eingebürgert und dort ganz sicher mit n, die Wikipedia hat den Artikel vor 11 Jahren von n auf ń verschoben) erübrigt sich, wenn sein Besuch 1989 in Katyn und damit er selber im Artikel nicht mehr erwähnt wird. Die Frage ist, ob man das will. Ich weise darauf hin, dass er verzerrt weil unvollständig zitiert worden ist: Er sagte auch, die Perestroika, die ihm die Reise nach Katyn ermöglicht habe, sei ein Bruch mit dem Stalinismus. Man musste auch damals nicht Brzezinski sein, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. --JvA43 (Diskussion) 22:06, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 134 (Donald Rayfield)
Das mit Rayfield hatte ich [28] angestellt, es wurde auch schon hier besprochen (s. Archiv), er ist nicht Historiker. --JvA43 (Diskussion) 11:00, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 135 (Stalinbiographie)
Das Werk wurde am 27. Dezember 2015 zur Stalinbiographie gemacht. Vielleicht kann uns der dort tätig gewesene Mitautor mitteilen, warum. --JvA43 (Diskussion) 12:13, 26. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 142 (an den Rand gedrängt)
Die Formulierung tauchte am 21. Dezember 2015 auf [29]. Die "Aufarbeitung des Stalinismus" in Russland ist ein Thema das kaum mit Katyn zu tun hat, schon aufgrund der Anzahl Opfer im Rest des Landes. Somit passt dieser Satz mit dem Gedenken nicht hierher und ist auch für mich nicht wirklich verständlich. --JvA43 (Diskussion) 18:45, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 143 (Jedwabne)
Jedwabne ist erstmals am 21. Dezember 2015 im Artikel aufgetaucht [30]. Wie auf der Liste bemängelt, ist im aktuell angegebenen Beleg ein Zusammenhang zum Artikelthema nicht ersichtlich. Der erste Satz (Opfermythos) kann bleiben, der zweite (Jedwabne) sollte weg. --JvA43 (Diskussion) 23:47, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 144 (Holocaust)
Die 1990er-Jahre und Katyn stehen tatsächlich nicht in der Quelle. Der Satz ist müßig. Etwa die Hälfte der polnischen Opfer war jüdisch, und etwa die Hälfte der jüdischen Opfer war polnisch. Zusammen mit dem nachfolgenden Satz über die "gesellschaftliche Debatte über polnischen Antisemitismus" kann dieser Satz problemlos weggelassen werden, weil es ganz einfach nicht zum Artikelthema gehört. --JvA43 (Diskussion) 19:13, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 145 (Antisemitismus)
Wie in der Liste begründet, sollte dieser Satz ganz entfernt werden. Zumal sich abzeichnet, dass auch der Satz davor (Punkt 144) und der nachfolgende Satz (Punkt 146) wegfallen kann. --JvA43 (Diskussion) 23:51, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 146 (Jerzy Robert Nowak)
Der hier als Historiker bezeichnete Publizist Herr Nowak erscheint ab 21. Dezember 2015 im Artikel [31]. Auf der als Beleg angegebenen einen Seite kommt sein Name nicht vor, auf der anderen Seite schon. Er hat über "bolschewistische Juden" gepöbelt, als er die sowjetische Täterschaft von Katyn meinte. Es ist nicht offensichtlich, warum Nowak im Katyn-Artikel erwähnt werden soll. --JvA43 (Diskussion) 09:02, 27. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkte 151-156, 158, 160 (Literaturkategorie)
Die vorgeschlagene geänderte Kategorisierung der genannten Bücher erscheint mir richtig. --JvA43 (Diskussion) 22:36, 28. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 157 (Elisabeth Reinwand)
Tatsächlich. Die Autorin des Kapitels ist studentische Hilfskraft, das Buch ein Print-on-Demand-Titel, herausgegeben von einem Studenten und einem Japanologen. --JvA43 (Diskussion) 15:43, 27. Jan. 2016 (CET)
- Das Buchkapitel erschien am 8. November 2015 im Artikel [32]. Und zwar von einem Benutzer, der auch den Artikel über den Herausgeber-Japanologen angelegt hat. --JvA43 (Diskussion) 15:57, 27. Jan. 2016 (CET)
Kommentar zur Fehlerliste 26. Januar 2016, Punkt 159 (Manfred Vasold)
Diese Publikation ist in der Tat nicht relvant für diesen Artikel, auch wenn sie schon seit über 10 Jahren aufgeführt ist. Vasold ist bekannt für populär geschriebene Werke zu medizinhistoriographischen Themen. In Rezensionen dazu steht auch schon mal "Fast nichts ist zitier- bzw. verwendbar" [33]. --JvA43 (Diskussion) 19:12, 27. Jan. 2016 (CET)
Generelle Kommentare anderer Autoren zur vorgelegten Liste vom 26. Januar 2016
Diff.-links
- Hinweis: Bei den in der Einleitung erwähnten Streichungen in der Diskussion 2015 handelt es sich um die Diff.-links hier und hier sowie die darauffolgenden Versionsunterschiede. Nur zum Zweck der Nachvollziehbarkeit (und Richtigkeit) der einleitenden Bemerkung aufgerufen. --Rote4132 (Diskussion) 11:47, 26. Jan. 2016 (CET)
Einstufung Absender
Ich halte den Absender dieser Liste für jemanden, der einen Anonymisierungs-Service des israelischen Providers 013 Netvision zur Verschleierung seiner eigenen IP-Adresse benutzt hat und hier unter einer statischen IP firmiert, über die sich dieser Netvision-Server mit dem Internet verbindet. Sowas kann man locker mit Hilfe von IP-Tunnel-Protokollen bewerkstelligen, wie sie an Unis oft benutzt werden. Anonyme IPs sind in der wikipedia ok, wer aber außerdem noch ein zusätzliche Verschleierung benutzt, will in aller Regel unkenntlich machen, dass er hier auch noch unter anderen Accounts aufgetreten ist. Das hatten wir bei diesem Artikel ja schon. Solche Tricks lehne ich in der wikipedia ab, deswegen kommentiere ich diese Liste auch nicht. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:56, 26. Jan. 2016 (CET) Interessant ist nun, wer sich den angeblichen Fehlern dieser via Israel-IP eingestellten Liste argumentativ anschliesst. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 13:14, 26. Jan. 2016 (CET)
- Die Vorstellung, dass sich Benutzer israelischer IP nicht an Artikeln der deutschen Wikipedia beteiligen dürften, finde ich gelinde gesagt nicht mehr zeitgemäß. Schon seit Längerem. --JvA43 (Diskussion) 19:47, 26. Jan. 2016 (CET)
- Völlig unabhängig aller Verschwörungstheorien und evtl. anonymer IP's ist zunächst der fachliche Inhalt zu prüfen: Und der ist schon hinsichtlich der Eingangssätze der ausführlichen Kritik von mir als zutreffend bewertet und belegt worden. Also können diese Nebelkerzen, verehrter Kollege, unterlassen werden - wie die heutige Weiterbearbeitung auch zeigt. Verschoben auf eigenen Abschnitt, um es von der fachlichen Diskussion zu trennen. --Rote4132 (Diskussion) 23:44, 26. Jan. 2016 (CET)
- Die Vorstellung, dass sich Benutzer israelischer IP nicht an Artikeln der deutschen Wikipedia beteiligen dürften, finde ich gelinde gesagt nicht mehr zeitgemäß. Schon seit Längerem. --JvA43 (Diskussion) 19:47, 26. Jan. 2016 (CET)
Falsche Prämissen der 61.589-Bytes-Fehlerliste
- Die 61.589-Bytes-Fehlerliste der IP 93.172.159.16 ist von Abfälligkeiten und Aufforderungen durchsetzt, Hauptautor Kopilot hier bei der Arbeit auszugrenzen. Solche Invektiven und die Beleglosigkeit der „Fehlerliste“ stellen das Gegenteil einer externen Evaluation Sine ira et studio dar.
- In der Sache geht IP 93.172.159.16 von der falschen Prämisse aus, Wikipedia-Autoren sollten nicht die Darstellungen der Sekundärliteratur wiedergeben, sondern selbst quellenkritisch Fehler dieser Literatur beheben.
- IP 93.172.159.16 schreibt:
- Der „Hauptautor“ setzt offenkundig naives Vertrauen in die Korrektkeit aller Informationen, sofern sie gedruckt vorliegen. Untenstehend wird an Einzelbeispielen in auch für den Laien nachvollziehbarer Weise aufgezeigt, dass die drei wichtigsten Werke, auf die er sich stützt (Ciencala, Urban, Weber) keineswegs fehlerfrei sind.
- Das wird so sein, dass alle diese wissenschaftlich ausgewiesenen Werke Fehler (tatsächliche und/oder vermeintliche, jedenfalls von verschiedenen Fachleuten unterschiedlich gesehene und gewichtete Fehler) enthalten und diese Fehler stehen dann auch in Wikipedia-Artikeln. Wenn wir damit anfangen, das Schreiben der Artikel nach WP:Belege durch Original Research – hier der Sekundärliteratur überlegene Quellenkritik, die deren Fehler akribisch aufspürt – zu ersetzen, überfordern wir nicht nur unser wissenschaftsbasiertes, aber selbst nicht wissenschaftliches Laienprojekt, sondern öffnen zusätzlich ganz anderen und grundsätzlicheren Fehlern Tür und Tor, da bei unserer Enzyklopädie alle, es sei nocheinmal gesagt: auch Laien, sofern sie nicht gegen unsere Regeln verstoßen, mitarbeiten können und sollen.
- Hilfreich wäre, wenn Kritiker wie die IP ihre 100+-Fehlerlisten mit konkreten Literatur- und Belegangaben substantiieren würden. Dann könnte man auf einer ausreichenden Basis arbeiten. Bei diesen grundsätzlichen Hinweisen will ich es belassen
- Gruß -- Miraki (Diskussion) 07:28, 27. Jan. 2016 (CET)
- Lieber Miraki, externe Evaluation, sine ira et studio, Invektiven. Wärest du so nett, das allgemeinverständlich zu formulieren? Für Nichtlateiner und Personen ohne akademischen Hintergrund. Das wäre sehr freundlich. --Ragù alla missisippi (Diskussion) 08:06, 27. Jan. 2016 (CET)
- <Quetsch>Evaluation – Sine ira et studio – Invektiven. -- Miraki (Diskussion) 08:32, 27. Jan. 2016 (CET)
- Personen ohne akademischen Hintergrund werden bei den Fragestellungen dieser Diskussionsseite ohnehin überfordert sein. Auf diese Personengruppe Rücksicht nehmen zu müssen, würde das Vorhaben, den Artikel zu verbessern, ad absurdum führen. --Tusculum (Diskussion) 08:28, 27. Jan. 2016 (CET)
- Lieber Miraki, externe Evaluation, sine ira et studio, Invektiven. Wärest du so nett, das allgemeinverständlich zu formulieren? Für Nichtlateiner und Personen ohne akademischen Hintergrund. Das wäre sehr freundlich. --Ragù alla missisippi (Diskussion) 08:06, 27. Jan. 2016 (CET)
Beiträge ohne Bezug zum Artikel entfernt. --Wdd (Diskussion) 14:20, 27. Jan. 2016 (CET)
Mal zurück zu dem, was Miraki anmerkte. Das Wikipedia-Prinzip besteht darin, aus der vorliegenden Fachliteratur enzyklopädisches Wissen herauszufiltern und es in den Artikeln darzustellen. Hier wird nun verlangt, das ist Mirakis Ausgangspunkt, die Fachliteratur wissenschaftlich zu bewerten, sie also kritisch zu sichten. Das setzt Archivrecherchen voraus und die wären Original Research (eigene Forschung). Die können und sollen wir hier nicht leisten. Das kann, wie wir in dieser Sache hier sehen, problematisch werden. Wenn nun jemand kommt, der zu einem historischen Sachverhalt ein neues Buch geschrieben hat, in dem historische Sachverhalte anders bewertet werden als in der bisherigen Literatur, dann haben wir zu entscheiden. Und wir sind gut beraten, wenn wir uns dann für die etablierte Literatur entscheiden - bis das neue Buch eben zu dieser etablierten Literatur gezählt wird, von Fachwissenschaftlern, nicht von uns. --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:15, 27. Jan. 2016 (CET)
- Und anhand welcher Kriterien möchtest du, Jürgen, dann bitte abschätzen, ob das Buch schon zur etablierten Literatur zu zählen ist? --Ragù alla missisippi (Diskussion) 09:18, 27. Jan. 2016 (CET)
Alles gut und schön. Wenn aber - nachgewiesen - in den Artikel Infos eingefügt werden, die nicht in der Quelle stehen (oder gar in irgendeiner!), dann ist das erst recht Theoriefindung. Und da gibt es eine Reihe von Punkten, leider zu viele. Und die müssen in jedem Fall bereinigt werden. --09:21, 27. Jan. 2016 (CET)eigene Nachsignierung:--Rote4132 (Diskussion) 09:47, 27. Jan. 2016 (CET)
- Das ist wahr. In dem Artikel fanden sich damals eine Fülle von sehr subjektiv interpretierten Quellen bzw subjektiven Quellenauslegung bis hin zu unwahren Aussagen, die angeblich durch Quellen gestützt seien. Das ist leider auch heute so, weil erneut sehr subjektiv und kreativ mit Quellen umgegangen wird. --Ragù alla missisippi (Diskussion) 09:24, 27. Jan. 2016 (CET)
- Bitte bei einem historischen Thema nicht die Quellenbegriffe durcheinander bringen. Siehe Quelle (Geschichtswissenschaft). --Tusculum (Diskussion) 09:28, 27. Jan. 2016 (CET)
- Bitte keine Pseudoprobleme konstruieren, hier bringt niemand etwas durcheinander. Gemeint sind sehr subjektiv interpretierte Textstellen aus Fachliteratur, die dann als Scheinreferenzen verwendet werden, um den eigenen, subjektivne point of view in den Artikel zu kriegen. --Ragù alla missisippi (Diskussion) 09:38, 27. Jan. 2016 (CET)
- "eine Fülle von sehr subjektiv" -> ex falso quodlibet, ohne ganz konkrete Beispiele ist das nix. Und nebenbei: warum benötigt man hier einen Single-Purpose-(Sockenpuppen?)-Account? Erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit, irgendwas Nützliches für den Artikel zu erreichen. --AMGA (d) 09:44, 27. Jan. 2016 (CET)
- "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" - sagte mal jemand: Seite und Quelle angegeben - und da steht nicht, was in der WP steht. Einfach mal die 135 Punkte durchgehen: Mehr als zuviel, wo nur einzig das dasteht.--Rote4132 (Diskussion) 09:51, 27. Jan. 2016 (CET)
- "eine Fülle von sehr subjektiv" -> ex falso quodlibet, ohne ganz konkrete Beispiele ist das nix. Und nebenbei: warum benötigt man hier einen Single-Purpose-(Sockenpuppen?)-Account? Erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit, irgendwas Nützliches für den Artikel zu erreichen. --AMGA (d) 09:44, 27. Jan. 2016 (CET)
- Mach die Probe aufs Exempel, Amga. Prüfe die allererste "Referenz". https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn#cite_note-1 Die Textstelle gibt die Aussage im Artikel nicht her. Warum ausgerechnet Benz für ein Sowjetverbrechen herangezogen wird, ist ohnehin rätselhaft. Aber das würde zu weit führen. Herzlicher Gruß --Ragù alla missisippi (Diskussion) 09:54, 27. Jan. 2016 (CET)
- Ein schönes Beispiel dafür, wie hier "argumentiert" wird: Die besagte Fußnote zitiert nicht Wolfgang Benz als Herausgeber der Enzyklopädie des Nationalsozialismus, sondern Beate Kosmala als Autorin des "Katyn"-Eintrages in besagtem Nachschlage-Werk. Warum das Stichwort (auch) dort drin ist, dürfte aus dem Gesamtkontext heraus wenig verwunderlich sein. Es ist zwar auf den ersten Blick nicht ganz eindeutig, was genau die Fußnote belegen soll (nur den Satz oder den ganzen ersten Absatz), aber die Feststellung, dass der Ortsname "Katyn" in Polen als Chiffre für das dort begangenene Verbrechen gilt, ist schon beinahe so trivial, dass es dafür m.E. gar keinen Beleg mehr braucht. Man hätte diesen oder auch jeden anderen Beleg dafür nehmen können, so what? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 10:38, 27. Jan. 2016 (CET)
- (BK) Warum werden Wg. fehlendem Bezug zum Artikel Teile des Kommentars entfernt. --Wdd (Diskussion) 14:20, 27. Jan. 2016 (CET) herzlich grüßende "Fragenstellungen" wie: Warum ausgerechnet Benz für ein Sowjetverbrechen herangezogen wird, ist ohnehin rätselhaft. [zugelassen]. Der Herausgeber des Bandes Wolfgang Benz, genießt als Wissenschaftler höchstes Ansehen. Was soll diese Häme eines Einzweck-Kontos(Bearbeitungen von Ragù alla missisippi) auf je unterschiedliche Art gegen den Hauptautor Kopilot und renommierten Wissenschaftler Wolfgang Benz durch dieses Wikipedia:Einzweck-Konto? -- Miraki (Diskussion) 10:40, 27. Jan. 2016 (CET)
- Da der account Ragù alla missisippi vor wenigen Minuten unbeschränkt gesperrt wurde, dürftest du wohl keine Antworten auf deine Fragen bekommen. Und ein Mitlesender bekommt sie auch nicht (mehr). Sei nur angemerkt. --Rote4132 (Diskussion) 11:14, 27. Jan. 2016 (CET)
- Wie unschwer beim Lesen erkennbar, richteten sich meine Fragen nicht an diesen Einzweck-Account. -- Miraki (Diskussion) 11:28, 27. Jan. 2016 (CET)
- Im Übrigen wird er/sie/es sicher bald unter anderem Namen oder mit einer VPN-verschleierten IP wieder auftauchen, solange die Seite nicht administrativ vor solchen Störern geschützt wird. Wie schon mehrfach gesagt: eine sachliche Diskussion über alles ist möglich und wünschenswert, wird aber letztlich nur funktionieren, wenn solche ad-personam-Feldzüge konsequent unterbunden werden. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:54, 27. Jan. 2016 (CET)
- Es werden in der Liste Behauptungen aufgestellt, die in der Fachliteratur so nicht zu finden sind. Der Listenautor kennt sich entweder nicht gut aus, oder er möchte gegen die Auffassung von Fachautoren opponieren und seine eigene Sichtweise durchsetzen. Versteckt unter jeder Menge Krümelkram. Die ersten zwanzig-dreissig Punkte habe ich mir durchgelesen, dann hatte ich genug. Das war nämlich schon bei der ersten Liste so. Die neue Liste stammt ziemlich wahrscheinlich aus derselben Feder wie die erste, sie hat deutliche Gemeinsamkeiten. Die ganze Liste sehe ich inzwischen eigentlich nur als Störmanöver an, und ich habe auch nicht vor meine Zeit mit ihr zu verschwenden. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:44, 27. Jan. 2016 (CET)
- +1 Zumal der Listenautor oben behauptet, bei der Liste von 2015 (um die es ja auch in dem SZ-Artikel ging), handele es sich um "Petitessen", nun aber ginge es um wirklich schlimme Fehler. Wer sagt uns eigentlich, dass er nicht in 6 Monaten wieder was anderes behauptet, nur um uns zu "beschäftigen"? Meine Empfehlung wäre: Alle Störer konsequent aussperren und lieber ausgewiesene Fachleute persönlich einladen, den Artikel kritisch gegenzulesen, rein sachbezogen und ohne ständige Häme und persönliche Nachtretereien. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 13:06, 27. Jan. 2016 (CET)
- "Desinformation", wie Otberg das sagte, ist der richtige Ausdruck. Zum Begriff "Desinformation" möchte ich noch die Ausdrücke "Geschmackshuberei" und
"Krümelkacke""Schnurzpiepe" ergänzen. Ich hatte schon nach den ersten 4 Punkten gemerkt, woher der Wind weht.- Punkt 1: Laut Liste soll in den Artikel geschrieben werden, dass der Beschluss zu den Exekutionen auf Initiative Berijas gefällt wurde. Das ist aber keine sichere Erkenntnis. Ob Stalin oder Berija der größere Anteil daran zugeschrieben werden kann, ist immer noch Forschungsgegenstand. Desinformation, wenn nicht sogar Falschinformation.
- Punkt 2: Nicht Krieggefangene, sondern Zwangsarbeiter hätten 1942 ein Massengrab gefunden. So soll es im Arikel stehen. Nur wurden seit Anfang Oktober 1939 Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit verwendet. Geschmackshuberei.
- Punkt 3: Die erste Dokumentation der polnischen Exilregierung von 1948 soll in den Artikel, nicht erst der später vom US-Kongress eingesetzte Ausschuss, der die Indizien für die NKWD-Täterschaft gesammelt hat. Geschmackshuberei.
- Punkt 4: Polen erhielt im Friedensvertrag von Riga (1921) erhebliche Teile der Ukraine und Weißrusslands zurück, die es 1795 an das Russische Kaiserreich verloren hatte, steht im Artikel. Ist auch richtig. Ein Teil der Gebiete habe zuvor zu Österreich-Ungarn gehört, bemängelt der Listenschreiberling. Desinformation, Krümelkacke. Polen hat diese galizischen Gebiete 1921 eben nicht zurückerhalten, sondern neu erworben. Galizien mit seiner Habsburger Vergangenheit spielt im ganzen restlichen Artikel keine Rolle. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:45, 27. Jan. 2016 (CET)
- Meine Wertungskategorie "Krümelkacke" wird nicht von allen goutiert, es gab eine Beschwerde. Ich ziehe sie hiermit zurück und ersetze sie durch die Wertungskategorie "schnurzpiepe". WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 18:47, 28. Jan. 2016 (CET)
- "Desinformation", wie Otberg das sagte, ist der richtige Ausdruck. Zum Begriff "Desinformation" möchte ich noch die Ausdrücke "Geschmackshuberei" und
- +1 Zumal der Listenautor oben behauptet, bei der Liste von 2015 (um die es ja auch in dem SZ-Artikel ging), handele es sich um "Petitessen", nun aber ginge es um wirklich schlimme Fehler. Wer sagt uns eigentlich, dass er nicht in 6 Monaten wieder was anderes behauptet, nur um uns zu "beschäftigen"? Meine Empfehlung wäre: Alle Störer konsequent aussperren und lieber ausgewiesene Fachleute persönlich einladen, den Artikel kritisch gegenzulesen, rein sachbezogen und ohne ständige Häme und persönliche Nachtretereien. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 13:06, 27. Jan. 2016 (CET)
- Es werden in der Liste Behauptungen aufgestellt, die in der Fachliteratur so nicht zu finden sind. Der Listenautor kennt sich entweder nicht gut aus, oder er möchte gegen die Auffassung von Fachautoren opponieren und seine eigene Sichtweise durchsetzen. Versteckt unter jeder Menge Krümelkram. Die ersten zwanzig-dreissig Punkte habe ich mir durchgelesen, dann hatte ich genug. Das war nämlich schon bei der ersten Liste so. Die neue Liste stammt ziemlich wahrscheinlich aus derselben Feder wie die erste, sie hat deutliche Gemeinsamkeiten. Die ganze Liste sehe ich inzwischen eigentlich nur als Störmanöver an, und ich habe auch nicht vor meine Zeit mit ihr zu verschwenden. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 12:44, 27. Jan. 2016 (CET)
- Da der account Ragù alla missisippi vor wenigen Minuten unbeschränkt gesperrt wurde, dürftest du wohl keine Antworten auf deine Fragen bekommen. Und ein Mitlesender bekommt sie auch nicht (mehr). Sei nur angemerkt. --Rote4132 (Diskussion) 11:14, 27. Jan. 2016 (CET)
- Mach die Probe aufs Exempel, Amga. Prüfe die allererste "Referenz". https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn#cite_note-1 Die Textstelle gibt die Aussage im Artikel nicht her. Warum ausgerechnet Benz für ein Sowjetverbrechen herangezogen wird, ist ohnehin rätselhaft. Aber das würde zu weit führen. Herzlicher Gruß --Ragù alla missisippi (Diskussion) 09:54, 27. Jan. 2016 (CET)