Gaius Iunius Bubulcus Brutus (Diktator) und Höheischweiler: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Gemeinde in Deutschland |
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'''Gaius Iunius Bubulcus Brutus''' entstammte dem römischen Geschlecht der [[Junier]] und war in den letzten beiden Jahrzehnten des 4. Jahrhunderts v. Chr. als dreimaliger [[Consulat|Konsul]] (317, 313, 311 v. Chr.), [[Censur|Zensor]] (307 v. Chr.) und [[Römischer Diktator|Diktator]] (302 v. Chr.) einer der führenden Vertreter der Nobilität der [[Plebejer]]. Vor allem er war es, der das Ansehen seiner Familie begründete und freundschaftliche Bande zu einigen Adelsgeschlechtern der [[Patrizier]], etwa den [[Aemilier]]n, etablierte. Er spielte eine bedeutende Rolle in den Kämpfen während des lange andauernden [[Samnitenkriege|Zweiten Samnitenkrieges]], doch lässt sich der genaue Verlauf seiner Feldzüge aufgrund der unsicheren Überlieferungslage nicht rekonstruieren. |
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|Art = Ortsgemeinde |
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|Wappen = Wappen hoeheischweiler.jpg |
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|Breitengrad = 49/13/51/N |
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|Längengrad = 7/32/56/E |
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|Lageplan = Höheischweiler in PS.svg |
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|Bundesland = Rheinland-Pfalz |
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|Landkreis = Südwestpfalz |
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|Verbandsgemeinde = Thaleischweiler-Fröschen |
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|Höhe = 344 |
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|Fläche = 4.36 |
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|PLZ = 66989 |
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|Vorwahl = 06331 |
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|Kfz = PS |
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|Gemeindeschlüssel = 07340023 |
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|Adresse-Verband = Hauptstraße 52 <br /> 66987 Thaleischweiler-Fröschen |
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|Bürgermeister = Dieter Zimmermann |
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|Bürgermeistertitel= Ortsbürgermeister |
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|Partei = SPD |
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'''Höheischweiler''' ist eine [[Ortsgemeinde]] im [[Landkreis Südwestpfalz]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen]] an. |
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== Name, Quellen und Abstammung == |
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== Geographie == |
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Der gesamte Name des Gaius Iunius Bubulcus Brutus einschließlich der Angabe, dass sein Vater und Großvater ebenfalls das Praenomen ''Gaius'' führten, ist insgesamt sechs erhaltenen Stellen der [[Fasti Capitolini]] und der Triumphalakten zu entnehmen. Die beiden wichtigsten Quellen zu seinem Leben sind das 19. und 20. Buch der Universalgeschichte des sizilischen Historikers [[Diodor]] sowie das 9. und 10. Buch der römischen Annalen von [[Titus Livius]]. Keine Beinamen des Iunius Bubulcus erwähnt Diodor, während Livius seinen ersten Beinamen ''Bubulcus'' angibt.<ref>F. Münzer, RE X, 1, Sp. 1027.</ref> |
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Höheischweiler liegt auf der [[Sickinger Höhe]]. Im Westen befindet sich [[Nünschweiler]], im Nordosten [[Petersberg (Pfalz)|Petersberg]]. |
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=== Klima === |
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Der [[Niederschlag|Jahresniederschlag]] beträgt 937 mm. Die Niederschläge sind hoch. Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten [[Niederschlagsdiagramm (Deutschland)|Werte]]. An 81 % der Messstationen des [[Deutscher Wetterdienst|Deutschen Wetterdienstes]] werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monate ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 16 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche [[:Datei:HOEHEISCHWEILER nieder.svg|Schwankungen]] registriert. |
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== Geschichte == |
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Das erste Mal wurde Iunius Bubulcus 317 v. Chr. zum Konsul gewählt; er versah dieses höchste Staatsamt zusammen mit [[Quintus Aemilius Barbula]].<ref>Fasti Capitolini; Livius 9, 20, 7 – 21, 1; Diodor 19, 17, 1, u. a.</ref> Livius gibt an, dass Iunius Bubulcus die [[Apulien|apulische]] Festung [[Forentum]] einnahm, während diese Eroberung laut Diodor erst im nächsten Konsulatsjahr stattfand.<ref>Livius 9, 20. 9; Diodor 19, 65, 7.</ref> |
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Der Ort wurde von Thaleischweiler her besiedelt. Die Ortsherrschaft hatten die [[Grafschaft Zweibrücken|Grafen von Zweibrücken]]. 1385 wurde Höheischweiler an die [[Kurpfalz]] verkauft. Nach der Landesteilung gelangte der Ort zu [[Pfalz-Zweibrücken]]. |
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== Politik == |
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=== Gemeinderat === |
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Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Höheischweiler besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2009|Kommunalwahl]] am 7. Juni 2009 in einer [[Mehrheitswahl]] gewählt wurden, und dem [[ehrenamt]]lichen [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzenden.<ref>[http://wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/gemeinderatswahlen/ergebnisse/3400502300.html Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat]</ref> |
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=== Wappen === |
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Iunius Bubulcus taucht in den Quellen erst vier Jahre später (313 v. Chr.) anlässlich seiner Wahl zu seinem zweiten Konsulat auf, das er gemeinsam mit dem nunmehr zum fünften Mal in die höchste Magistratur gewählten [[Lucius Papirius Cursor (Konsul 326 v. Chr.)|Lucius Papirius Cursor]] bekleidete.<ref>Fasti Capitolini; Livius 9, 28, 2; Diodor 19, 77, 1; u. a.</ref> Die Wiedereroberung des zuvor von den [[Samniten]] eingenommenen [[Fregellae]] und die Erstürmung von [[Nola (Kampanien)|Nola]] durch die Römer wird zwar von den erhaltenen Darstellungen übereinstimmend berichtet; allerdings schreiben Diodor und manche Quellen des Livius die Kriegserfolge nicht den Konsuln, sondern einem Diktator zu. Dieser war laut Diodor [[Quintus Fabius Maximus Rullianus]], laut Livius und den kapitolinischen Fasten dagegen [[Gaius Poetelius Libo Visolus]]. Nach dem Bericht Diodors fiel den Konsuln die Aufgabe zu, gegenüber der feindlichen Hauptarmee zu lagern und diese zu binden; außerdem sollten sie den Schutz der mit Rom alliierten Städte gewährleisten.<ref>Diodor 19, 101, 1–3.</ref> Livius gibt an, dass einige Annalisten den Iunius Bubulcus eine größere militärische Rolle spielen ließen, indem er in [[Kampanien]] Nola und zwei weitere Städte erobert haben sollte und der Diktator nur für die rituelle Nageleinschlagung gewählt worden sei.<ref>Livius 9, 28, 2–6.</ref> Nach der Ansicht des Althistorikers [[Friedrich Münzer]] dürfte die letztgenannte Überlieferung am wenigstens vertrauenswürdig sein, doch lassen sich die militärischen Aktionen aufgrund der widersprüchlichen Quellen im Einzelnen nicht genau nachzeichnen.<ref>F. Münzer, RE X 1, Sp. 1028.</ref> Wenig Glauben schenkt derselbe Historiker auch der Angabe, dass Iunius Bubulcus 312 v. Chr. als [[Magister equitum]] des Diktators [[Gaius Sulpicius Longus]] amtierte.<ref>Fasti Capitolini und Livius 9, 29, 3; dazu F. Münzer, RE X 1, Sp. 1028.</ref> |
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Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: „Von Schwarz und Gold geteilt, darin auf grünem Dreiberg ein rotbewehrter und -bezungter von Gold und Rot geteilter Löwe“. |
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Es wurde 1980 von der [[Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz|Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz]] verliehen. |
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== Drittes Konsulat == |
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Der Löwe entstammt sowohl dem Wappen der [[Wittelsbach]]er als auch der Grafen von Zweibrücken. Die wechselnde Farbe symbolisiert die Zugehörigkeit zur Kurpfalz und zu Zweibrücken. Der Dreiberg verweist auf die Höhenlage des Ortes. |
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Das Konsulnpaar von 317 v. Chr. trat auch 311 v. Chr. das höchste Staatsamt an, Iunius Bubulcus zum dritten Mal und Quintus Aemilius Barbula zum zweiten Mal.<ref>Fasti Capitolini; Livius 9, 30, 1; Diodor 20, 3, 1; u. a.</ref> Laut Livius sollen die Konsuln die Nachbesetzungen vakanter Stellen im [[Römischer Senat|Senat]] durch den revolutionären Zensor [[Appius Claudius Caecus]] als schändlich kritisiert haben. Caecus hatte etwa, alte Traditionen verletzend, Söhne von Freigelassenen in den Senat aufnehmen lassen. Münzer hält diese Ausführungen des Livius über die römische Innenpolitik des Jahres 311 v. Chr. für unzuverlässig und glaubt nicht an ein schlechtes Verhältnis der Konsuln zu dem Zensor.<ref>Livius 9, 30, 1ff.; dazu F. Münzer, RE X 1, Sp. 1029.</ref> |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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Der Verlauf der 311 v. Chr. absolvierten Kriege wird von Livius und Diodor völlig verschieden dargestellt. Mit Sicherheit dürfte den Berichten nur zu entnehmen sein, dass Iunius Bubulcus größere Erfolge über die Samniten feiern konnte. Laut Diodor kämpften beide Konsuln in Apulien, besiegten zuerst eine große Streitmacht der Samniten und konnten in der Folge einige Städte erobern.<ref>Diodor 20, 26, 3f.</ref> Allerdings ist deren Lage nicht zu lokalisieren und außerdem sind die angeführten Ortsnamen verderbt überliefert. Livius gibt für die beiden Konsuln zwei unterschiedliche Kriegsschauplätze an; demnach soll der Feldzug des Iunius Bubulcus in Samnium und der seines Amtskollegen in [[Etrurien]] stattgefunden haben. Weil die römische Garnison von Cluvianum zuerst durch Hunger zur Aufgabe gezwungen und danach niedergemetzelt worden war, ging Iunius Bubulcus nach seiner Wiedereroberung der Stadt besonders grausam gegen die Einwohner vor. Vor allem einen Beutezug stellte sodann die Erstürmung der bedeutenden samnitischen Stadt [[Bojano|Bovianum]] dar. Die Römer wurden anschließend in eine Falle gelockt, indem ihnen von einigen scheinbar übergelaufenen Feinden mitgeteilt wurde, dass sich in einem Waldstück große Rinderherden befänden. Als Iunius Bubulcus mit seinem Heer dort ankam und sich seine Soldaten auf Beutesuche verstreuten, wurden sie von einer starken gegnerischen Armee angegriffen und anfangs überrascht. Nach einer aufmunternden Rede des Konsuls, der in seiner Not Götter wie [[Jupiter (Mythologie)|Jupiter]] und [[Mars (Mythologie)|Mars]] anrief, sammelten sich die Römer und schlugen die Samniten zurück.<ref>Livius 9, 31.</ref> In dieser offenbar stark ausgeschmückten und zweifelhaften Darstellung des Livius fehlt der von den Triumphalakten erwähnte [[Römischer Triumph|Triumph]] des Iunius Bubulcus ebenso wie sein – erst später erwähntes – Gelübde, der Göttin [[Salus (Mythologie)|Salus]] einen Tempel zu erbauen, obwohl er gemäß diesem Bericht doch die römischen Götter anruft, als er in den Hinterhalt gerät. |
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Durch Höheischweiler führt die [[Landesstraße|L 471]]. Über sie besteht ein direkter Anschluss an die [[Bundesautobahn 62|A 62]]. |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste der Kulturdenkmäler in Höheischweiler]] |
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== Weblinks == |
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310 v. Chr. soll Iunius Bubulcus laut Livius – wie bereits zwei Jahre zuvor – als Magister equitum fungiert haben, diesmal unter dem Diktator Lucius Papirius Cursor, mit dem er das zweite Konsulat bekleidet hatte. Beiden wird ein glänzender Sieg im Kampf gegen die Samniten zugeschrieben. Laut den Kapitolinischen Fasten fand dieser Krieg erst im Jahr 309 v. Chr. statt, in dem nur der Diktator und sein Reiteroberst, aber keine Konsuln gewählt wurden. Friedrich Münzer bezweifelt die Historizität dieser Diktatur des Papirius, weil der für die altrömische Zeit als relativ glaubwürdig geltende Diodor nichts darüber berichtet.<ref>Livius 9, 38, 5; 9, 40, 7-10; Fasti Capitolini; dazu F. Münzer, RE X 1, Sp. 1029.</ref> |
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{{Commonscat}} |
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* [http://www.vg-thaleischweiler-froeschen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=61&Itemid=11 Höheischweiler] |
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Als [[Censur|Zensor]] unterzeichnete Iunius Bubulcus 307 v. Chr. einen Vertrag für die Errichtung des Salustempels, den er im Samnitenkrieg während seines dritten Konsulats gelobt hatte. Zusammen mit seinem Amtskollegen [[Marcus Valerius Maximus Corvinus]] ließ er auch Straßen quer durch die ländlichen Gegenden erbauen. Die Zensoren entzogen einem Lucius Annius die Senatorenwürde, weil dieser sich ohne besondere Gründe von seiner Gattin hatte scheiden lassen.<ref>Fasti Capitolini; Livius 9, 43, 25; 10, 1, 9; [[Valerius Maximus]] 2, 9, 2.</ref> |
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== Diktatur == |
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Zum letzten Mal wird Iunius Bubulcus von den Quellen 302 v. Chr. erwähnt, als er das Amt eines Diktators ausübte, wobei ihm ein Marcus Titinius als Magister equitum zur Seite stand.<ref>Fasti Capitolini.</ref> Angeblich bestand seine Aufgabe in der erneuten Unterwerfung der [[Aequer]], die ihm sehr rasch nach einer kurzen kriegerischen Auseinandersetzung gelungen sein soll, worauf er einen Triumph abgehalten habe. Friedrich Münzer hält die Rebellion der Aequer und den erfolgreichen Feldzug gegen sie für unhistorisch, da dieses Volk schon 304 v. Chr. entscheidend besiegt worden war.<ref>Livius 10, 1, 8f. und Triumphalfasten; dazu F. Münzer, RE X 1, Sp. 1029.</ref> Weiters vermeldet Livius, dass Iunius Bubulcus nach dem Aequerfeldzug die Weihung des von ihm gelobten Tempels der Salus vornahm.<ref>Livius 10, 1, 8f.; Valerius Maximus 8, 14, 6.</ref> Dieses auf dem [[Quirinal]] errichtete Heiligtum wurde vom Patrizier [[Gaius Fabius Pictor (Maler)|Gaius Fabius Pictor]] mit Wandfresken verziert. Der etwa 89/88 v. Chr. als Münzmeister tätige Decimus Iunius Silanus ließ auf seinen Münzen in Anspielung auf den Tempelbau das Haupt der Salus abbilden. |
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Der dem spartanischen Königsgeschlecht der [[Agiaden]] angehörige [[Kleonymos (Agiade)|Kleonymos]] landete im Jahr der Diktatur des Iunius Bubulcus in Unteritalien und erzielte im Gebiet der [[Sallentiner]] zunächst einige Erfolge, ehe er von den Römern zum Rückzug gezwungen wurde und sich nach Norditalien wandte. Livius gibt an, dass einige Annalisten dem Konsul [[Marcus Aemilius Paullus (Konsul 302 v. Chr.)|Marcus Aemilius Paullus]] einen militärischen Erfolg über den spartanischen Prinzen zuschrieben, der daher wieder mit seiner Flotte habe fortsegeln müssen, während laut anderen Quellen der Diktator gegen Kleonymos ausgerückt, aber erst nach der Abfahrt des Agiadensprosses eingetroffen sei. Friedrich Münzer hält die letztere Variante für wahrscheinlicher und nimmt an, dass Iunius Bubulcus in seiner Diktatur, nachdem er sich gegen Kleonymos wegen dessen vorzeitiger Abreise nicht mehr hatte militärisch auszeichnen können, nur noch die Tempelweihe vorgenommen habe.<ref>Livius 10, 2, 1–3, dazu F. Münzer, RE X 1, Sp. 1029f.</ref> |
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== Literatur == |
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* {{RE|X,1|1027|1030|Iunius 62)|[[Friedrich Münzer]]}} |
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== Anmerkungen == |
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== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Konsul (Römische Republik)]] |
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[[Kategorie:Iunier|Bubulcus Brutus, Gaius Iunius]] |
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[[Kategorie:Geboren im 4. Jahrhundert v. Chr.]] |
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[[Kategorie:Gestorben im 4. oder 3. Jahrhundert v. Chr.]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Südwestpfalz]] |
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|NAME=Iunius Bubulcus Brutus, Gaius |
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[[Kategorie:Höheischweiler| ]] |
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|ALTERNATIVNAMEN=Bubulcus Brutus, Gaius Iunius; Brutus, Gaius Iunius Bubulcus |
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|KURZBESCHREIBUNG=römischer Konsul (317, 313, 311 v. Chr.), Zensor (307 v. Chr.) und Diktator (302 v. Chr.) |
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|STERBEDATUM=nach 302 v. Chr. |
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|STERBEORT= |
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[[la:Gaius Iunius C.f. Bubulcus Brutus]] |
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Version vom 18. Dezember 2012, 09:07 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 14′ N, 7° 33′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südwestpfalz | |
Verbandsgemeinde: | Thaleischweiler-Fröschen | |
Höhe: | 344 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,37 km2 | |
Einwohner: | 819 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 187 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66989 | |
Vorwahl: | 06331 | |
Kfz-Kennzeichen: | PS, ZW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 40 023 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 52 66987 Thaleischweiler-Fröschen | |
Ortsbürgermeister: | Dieter Zimmermann (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Höheischweiler im Landkreis Südwestpfalz | ||
![]() |
Höheischweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen an.
Geographie
Höheischweiler liegt auf der Sickinger Höhe. Im Westen befindet sich Nünschweiler, im Nordosten Petersberg.
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 937 mm. Die Niederschläge sind hoch. Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 81 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monate ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 16 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte
Der Ort wurde von Thaleischweiler her besiedelt. Die Ortsherrschaft hatten die Grafen von Zweibrücken. 1385 wurde Höheischweiler an die Kurpfalz verkauft. Nach der Landesteilung gelangte der Ort zu Pfalz-Zweibrücken.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Höheischweiler besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „Von Schwarz und Gold geteilt, darin auf grünem Dreiberg ein rotbewehrter und -bezungter von Gold und Rot geteilter Löwe“.
Es wurde 1980 von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz verliehen.
Der Löwe entstammt sowohl dem Wappen der Wittelsbacher als auch der Grafen von Zweibrücken. Die wechselnde Farbe symbolisiert die Zugehörigkeit zur Kurpfalz und zu Zweibrücken. Der Dreiberg verweist auf die Höhenlage des Ortes.
Wirtschaft und Infrastruktur
Durch Höheischweiler führt die L 471. Über sie besteht ein direkter Anschluss an die A 62.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat