„Pécs“ – Versionsunterschied
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'''Pécs''' (deutsch ''Fünfkirchen''), ist die fünftgrößte Stadt Ungarns, Hauptstadt des Komitats Baranya, nahe der kroatischen Grenze, mit 160.000 Einwohnern (2004). |
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{{Infobox Ort in Ungarn |
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|Wappen = COA Hungary Town Pécs.svg |
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|lat_deg = 46.0765 |
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|lon_deg = 18.2281 |
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|Beschriftung = |
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|Komitat = Baranya |
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|Kleingebiet = Pécs |
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|Kreis = Pécs |
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|Gemeindeart = Stadt |
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|Gliederung = |
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|Höhe = |
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|Fläche = 162.61 |
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|Postleitzahl = 7601–7693 |
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|KSH = 19415 |
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|Telefonvorwahl = 72 |
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|Bürgermeister = Attila Péterffy<ref>{{Internetquelle |url=https://www.valasztas.hu/telepules-adatlap_onk2019?_onknavigacio_WAR_nvinvrportlet_formDate=32503680000000&p_p_id=onknavigacio_WAR_nvinvrportlet&p_p_lifecycle=1&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-2&p_p_col_pos=1&p_p_col_count=5&_onknavigacio_WAR_nvinvrportlet_prpVlId=294&_onknavigacio_WAR_nvinvrportlet_prpVltId=687&_onknavigacio_WAR_nvinvrportlet_prpMegyeKod=02&_onknavigacio_WAR_nvinvrportlet_prpTelepulesKod=217&_onknavigacio_WAR_nvinvrportlet_settlement=P%C3%A9cs |titel=Helyi önkormányzati választások 2019 – Pécs (Baranya megye) |hrsg=Nemzeti Választási Iroda |abruf=2019-12-25 |sprache=hu}}</ref> |
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|BürgermeisterStand = 2019 |
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|Partei = Mindenki Pécsért Egyesület |
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|AnschriftStraße = Széchenyi tér 1 |
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|AnschriftOrt = 7621 Pécs |
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|Website = www.pecs.hu |
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|Schutzpatron = |
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|Stadtfest = |
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'''Pécs''' {{IPA|ˈpeːʧ|Tondatei=Hu-Pécs.ogg}} , {{deS|''Fünfkirchen''}} ({{laS|''Quinque Ecclesiae''}}, {{skS|''Päťkostolie''}}, {{hrS|''Pečuh''}}, {{srS|''Печуј''}} ''Pečuj''), ist mit 138.420 Einwohnern (1. Jan. 2022) die fünftgrößte Stadt [[Ungarn]]s und Sitz des [[Komitat Baranya|Komitats Baranya]] und hat selber [[Stadt mit Komitatsrecht|Komitatsrecht]]. Sie liegt nahe der [[Kroatien|kroatischen]] Grenze. |
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[[Bild:Early Christian Necropolis of Pécs.jpg|mini|Frühchristliche Nekropole]] |
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Die Stadt ist [[Bistum Pécs|Bischofssitz]] und Sitz einer Universität sowie Zentrum der [[Donauschwaben]] und Heimat von neun ethnischen Minderheiten mit eigenen Selbstverwaltungen. |
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Pécs liegt am Fuße des [[Mecsek|Mecsek-Gebirges]] und die zahlreichen Baudenkmäler verleihen dem Ort eine mediterrane Atmosphäre. Am 19. Oktober 2005 gewann die Stadt die nationale Vorausscheidung für den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“ und richtete das Jahr unter dem Motto [[Pécs2010 Kulturhauptstadt Europas]] aus. |
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Bischofssitz, Universitätsstadt und Zentrum der Donauschwaben. |
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Die [[Universität Pécs]] bietet das Studium der [[Humanmedizin]] und der [[Zahnmedizin]] in deutscher und englischer Sprache<ref>{{Internetquelle |url=http://bewerbung.medizin.pte.hu/de/ |titel=Universität Pécs Medizinische Fakultät – Főoldal |abruf=2020-05-30}} an</ref> sowie ein englischsprachiges Studium der [[Pharmazie]]<ref>{{Internetquelle |autor=PTE ÁOK |url=http://felvi.aok.pte.hu/de/menu/menupont/76/394 |titel=Pharmazie |abruf=2020-05-30}}</ref>. Ein englischsprachiges Studium kann zusätzlich an der ''Faculty of musical and visual arts'' absolviert werden. |
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Pécs / Fünfkirchen ist Knotenpunkt der Eisenbahn und Zentrum einer Industrieregion (Kohle, Uran, Leder, Keramik, Bier- und Zigaretten). Der Bergbau wurde zwischenzeitlich stillgelegt und befindet sich in Rekultivierung. |
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== Geschichte == |
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Seit Dez. 2003 hat Pécs einen Flughafen mit Landerrecht für Flugzeuge bis ca. 40 to Gewicht. |
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Pécs ist eine der ältesten Städte Ungarns und war bereits zu vorgeschichtlicher Zeit ein Siedlungsort. Zur Zeit der römischen Herrschaft war die Anfang des 2. Jahrhunderts gegründete Stadt unter dem Namen ''Sopianae'' seit dem 3. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum der Provinz [[Pannonien]]. Später hieß sie (lat.) ''Quinque Ecclesiae'' („fünf Kirchen“), woraus sich ihr späterer deutscher Name ''Fünfkirchen'' herleitet. Der heutige Name der Stadt taucht erstmals 1235 in einer Urkunde als ''Pechut'' („Pécser Weg“) auf. 1290 wurde die Stadt in einer Urkunde ''Peech'' genannt. Die Bedeutung des Namens ist nicht klar, es gibt dazu mehrere Theorien. Eine davon deutet Pécs als eine Ableitung der slawischen Wurzel für „fünf“ (tschechisch ''pět,'' slowakisch ''päť,'' serbisch/kroatisch ''pet)''. |
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Im Jahr 1367 gründete König [[Ludwig I. (Ungarn)|Ludwig der Große]] die erste ungarische Universität, zur damaligen Zeit eine der frühesten Universitäten Mitteleuropas. Von 1543 bis 1686 stand Pécs unter [[Osmanisches Reich|osmanischer]] Herrschaft. Aus dieser Zeit sind viele Baudenkmäler gut erhalten geblieben und inzwischen renoviert. Im 16. und 17. Jahrhundert war Pécs ein Zentrum des [[Unitarismus in Ungarn|ungarischen Unitarismus]]. Die Allerheiligenkirche wurde damals gemeinsam von Katholiken, Reformierten und Unitariern benutzt. Im Jahr 1588 war die Kirche Schauplatz der Fünfkirchner Disputation zwischen [[Evangelisch-reformierte Kirchen|Reformierten]] und [[Unitarismus (Religion)|Unitariern]].<ref>{{Literatur |Autor=Harald Roth und Konrad Gündisch |Titel=Fünfkirchen/Pécs – Geschichte einer Europäischen Kulturhauptstadt |Ort=Köln/Weimar/Wien |Datum=2010 |Seiten=54}}</ref><ref>[http://www.iranypecs.hu/de/info/sehenswurdigkeiten/religiose-werte/allerheiligenkirche.html Touristeninformation Pécs: ''Allerheiligen-Kirche'']</ref> Nach der Befreiung von der osmanischen Herrschaft siedelten die [[Habsburgermonarchie|Habsburger]] im Umkreis von Pécs zum Zwecke des [[Landesausbau]]s aus Schwaben stammende Familien an, sodass die Gegend als „[[Schwäbische Türkei]]“ bekannt wurde.<ref>[[Andreas Kossert]]: ''Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945''. Siedler, München 2008, S. 24.</ref> |
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===Geschichte=== |
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Pécs ist eine der ältesten Städte Ungarns. Zu römischer Zeit war die Stadt Hauptstadt der Provinz [[Pannonien]], zunächst unter dem Namen ''Sopianae'', später ''Quinque Ecclesiae'' (lateinisch: fünf Kirchen), woraus sich ihr deutscher Name herleitet. |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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1367 Gründung der ersten ungarischen Universität. |
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[[Datei:Pécs Cathedral - Hungary.jpg|mini|Kathedrale St. Peter und Paul]] |
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[[Datei:Széchenyi Square with Pasha Quasim Mosque (26850571793).jpg|mini|Zentraler Széchenyi-Platz. Barocke Statue der [[Trinität|Dreifaltigkeit]], neu erstellt 1908, dahinter [[Moschee Gazi Khassim]], Mitte 16. Jahrhundert]] |
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* [[Kathedrale St. Peter und Paul (Pécs)|Kathedrale St. Peter und Paul]] (11. Jahrhundert, umgebaut im 19. Jahrhundert mit Ausmalungen des deutschen Malers [[Karl Christian Andreae]]) |
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* Bischofspalast |
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* Bischöfliche Bibliothek, im 18. Jahrhundert eingerichtet durch Bischof György Klimo |
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* Barbakán (Festungsturm) |
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* Nationaltheater ''(Nemzeti Színház)'' von Adolf Lang und Antal Steinhardt (eröffnet 1895) |
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* [[Moschee Gazi Khassim]], zur christlichen Kirche umgebaut |
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* [[Vilmos Zsolnay|Zsolnay]]-Brunnen auf dem Hauptplatz (Széchenyi-tér), ein Prachtstück des Jugendstils mit der typischen Eosin-Glasur lokaler Majoliken |
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* [[Moschee des Paschas Jakowali Hassan]], das am besten erhaltene islamische Bauwerk in Ungarn. Der Gebetsraum dient als Museum und zeigt türkische Geschichts- und Kunstgegenstände. Daneben steht ein 23 Meter hohes [[Minarett]]. |
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* Grabkapelle von Baba Idris |
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* Bad von Pascha Memi (Törökfürdő; türkisches Bad) |
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* [[Frühchristlicher Friedhof von Pécs|Frühchristlicher Friedhof]] aus spätrömischer Zeit mit ausgemalten Grabkammern ([[Weltkulturerbe]] der [[UNESCO]])<ref>{{Webarchiv |url=http://www.arte.tv/de/die-restauration-des-friedhofs-von-sopianae/1419598,CmC=1419658.html |text=Die Restauration des Friedhofs von Sopianae, Metropolis-Beitrag in Arte TV |wayback=20140103003659}}</ref> |
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* Bedeutende Museen wie das [[Tivadar Kosztka Csontváry|Csontváry]]-Museum, das [[Victor Vasarely|Vasarely]]-Museum, das [[Vilmos Zsolnay|Zsolnay]]-Museum, der Modern Hungarian Gallery und das römische [[Lapidarium]] |
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* Zahlreiche Denkmäler, malerische Plätze, südlich anmutende Innenhöfe und Straßencafés mit südlichem Flair |
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* Botanischer Garten der Universität Pécs (PTE) |
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* Postpalast |
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[[Datei:Pécs Panorama.jpg|mini|hochkant=3|Zentral im Bild ist die Kathedrale St. Peter und Paul gut sichtbar. Links davon sind auch noch der Turm des Rathauses sowie die grüne Kuppel der Moschee Gazi Khassim/Kirche der gesegneten Jungfrau Maria zu erkennen.]] |
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* Forschungsinstitut für Weinbau und [[Önologie]] ''(FVM Szőlészeti és Borászati Kutatóintézete Pécs)'' mit einer der größten Sammlungen der Welt an Wein- und Tafeltrauben (knapp 1.200 Sorten) |
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* [[Fernsehturm Pécs|Fernsehturm]] auf dem Berg [[Misina]] |
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* Kirche auf dem Berg Havihegy (Schneeberg) |
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* Ruinen auf dem [[Tettye]] |
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* [[Synagoge (Pécs)|Synagoge]], erbaut 1869 |
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* Tiergarten |
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* Die ''Pécs Árkád'' ist das größte [[Einkaufszentrum]] in Pécs. Das von [[ECE Projektmanagement]] errichtete Center wurde im März 2004 eröffnet und beherbergt auf 35.000 Quadratmetern [[Verkaufsfläche]] 130 internationale und regionale Geschäfte. |
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* Das ''Magasház'' (ungar. „Hochhaus“) war ein 84 Meter hohes Hochhaus mit 25 Stockwerken in Pécs. Es wurde 1974 errichtet und war seit 1989 wegen mangelhafter Baustatik (Korrosion des Spannbetons) unbewohnt. Es galt als das höchste unbenutzte Hochhaus in Mitteleuropa und ist deshalb sogar in das [[Guinness-Buch der Rekorde]] eingetragen worden. Wegen der Lage inmitten eines Wohngebietes kam eine Sprengung nicht infrage, so wurde es 2016 von oben nach unten abgetragen. |
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== Wirtschaft und Verkehr == |
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1543 bis 1686 unter türkischer Herrschaft, seitdem Zugehörigkeit zu Ungarn. |
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[[Datei:Pécs - County Hall 01.jpg|mini|Sitz der Komitatsregierung von [[Komitat Baranya|Baranya]]]] |
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[[Datei:Pécsi pályaudvar 2016-ban.JPG|mini|Hauptbahnhof Pécs]] |
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Pécs ist das Zentrum einer Industrieregion ([[Kohle]], [[Uran]], [[Leder]], [[Keramik]], [[Bier]] und [[Zigarette]]n sowie [[Elektronik]]). Der 1997 eingestellte Uranbergbau wurde ab 2006 mit einer Konzession für die Wildhorse Energy Limited (WHE, mit Sitz in [[Perth]], Australien<ref>[https://www.nsenergybusiness.com/news/newswildhorse_energy_signs_cooperation_agreement_with_mecsekoko_and_mecsekerc_for_developing_mecsek_hills_uranium_project_in_hungary_091013/ ''Wildhorse Energy Signs Cooperation Agreement With Mecsek-Öko And MECSEKÉRC For Developing Mecsek Hills Uranium Project In Hungary.''] NS Energy, 12. Oktober 2009</ref>) auf seine Wirtschaftlichkeit hin untersucht. Die Probebohrungen in einer Region zwischen dem Urlaubsort [[Abaliget]] nordwestlich von Pécs und dem Mecsek-Gebirge nahe der Pécser Innenstadt, die ein ergiebiges Uranlager wahrscheinlich machen, lassen einer Machbarkeitsstudie<ref>Vgl. http://www.miningweekly.com/article/pfs-confirms-mecsek-hills-profitability-2012-03-28, besucht am 2. Juli 2012</ref> zufolge in Verbindung mit dem in den letzten Jahren stark gestiegenen Weltmarktpreis für Uran die Wiederaufnahme der Uranerzförderung lukrativ erscheinen. Am 27. Juni 2012 gab die ungarische Regierung ihre förmliche Zusicherung für ein [[Joint Venture]] zwischen zwei ungarischen Energieunternehmen und WHE mit dem Ziel des Abbaus der Erzlagerstätten.<ref>[http://www.portfolio.hu/en/economy/hungary_to_form_jv_with_wildhorse_to_restart_uranium_mining_in_mecsek_hills.24452.html Joint Venture zur Wiederauffahrung der Uranerz-Mine], abgerufen am 2. Juli 2012</ref> |
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Seit dem 31. März 2010 ist Pécs komplett über die [[Autópálya M6|M6]] und [[M60 (Ungarn)|M60]] von Budapest erreichbar. Der Weg nach Budapest per Autobahn beträgt etwa 220 km. Zum [[Balaton]] sind es etwa 110 km, zur kroatischen Grenze sind es ca. 35 km. |
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===Sehenswürdigkeiten=== |
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:Kathedrale (11. Jhdt., umgebaut im 19. Jhdt.) |
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:Bischöflicher Palast |
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:Minarett und einige zu Kirchen umgewandelte Moscheen |
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:Weltkulturerbe [[Welterbe]] der UNESCO mit frühchristlicher Grabkammer |
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:Bedeutende Museen wie die von Csontváry, [[Victor Vasarely]], Zsolnay |
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Darüber hinaus ist Pécs mit seinem Hauptbahnhof ''(Főpályaudvar)'' ein [[Eisenbahnknotenpunkt]]. Es bestehen zweistündige [[InterCity (Ungarn)|Intercity]]-Verbindungen nach Budapest. |
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Der [[Flughafen Pécs-Pogány]] im südlichen Vorort [[Pogány]] mit Landerecht für Flugzeuge bis zu 40 Tonnen Gewicht existiert seit Dezember 2003. Bis 2023 fungierte er als ein reiner Privatflughafen für Kleinflugzeuge ohne Linienverkehr.<ref>[http://www.airport-pecs.hu/ Flughafen Pécs]</ref> Seit 2024 bietet die Airline Universal Air regelmäßige, von Pécs ausgehende Flüge nach München und Malta an.<ref>{{Internetquelle |autor=John Woods |url=https://dailynewshungary.com/de/Neue-regelm%C3%A4%C3%9Fige-Fl%C3%BCge-verbinden-das-Mittelmeerparadies-mit-ungarischen-und-deutschen-St%C3%A4dten/ |titel=Neue regelmäßige Flüge verbinden das Mittelmeerparadies mit ungarischen und deutschen Städten – Daily News Ungarn |datum=2024-02-07 |sprache=de |abruf=2024-05-18}}</ref> |
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Bécs (nicht Pécs) ist der ungarische Name für [[Wien]]. |
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== Einwohner == |
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[[en:Pécs]] |
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=== Einwohnerentwicklung === |
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[[eo:Pécs]] |
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Die folgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der Pécser Bevölkerung seit dem Jahr 1850. |
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[[nl:Pécs]] |
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<div class="center"> |
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[[pl:Pécs]] |
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text:Einwohnerzahlen (Stand 2013) |
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=== Minderheiten === |
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Ein kleinerer Teil der deutschen Auswanderer, die in ihrem Heimatland in etwa zwanzig Dörfern der Umgebung von [[Fulda]] lebten, waren Ende des 18. Jahrhunderts nach Ungarn gekommen. Sie nennen sich selbst „Stiffolder“, was Stiftsfuldaer bedeutet, da ihre Vorfahren dem [[Kloster Fulda|Hochstift Fulda]] entstammten.<ref>{{Webarchiv |url=http://www1.messe-berlin.de/vip8_1/website/Internet/Internet/www.itb-berlin/pdf/Spezialpressedienst/08-2010_Kulturhauptstadt.pdf |text=Archivierte Kopie |wayback=20101206174441}}</ref> In der Stadt gibt es zwei deutschsprachige Kindergärten und zwei Gymnasien, in denen Deutsch als Nationalitätenfach unterrichtet wird. |
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Im Kulturleben der Ungarndeutschen gilt Pécs als die wichtigste Stadt Ungarns. Mehr als die Hälfte der deutschsprachigen Bevölkerung Ungarns lebt in der Umgebung der Stadt. Die [[Nikolaus Lenau|Nikolaus-Lenau]]-Stiftung in Pécs gehört zu den wichtigen deutschen Kulturträgern im Komitat Baranya.<ref>{{Internetquelle |url=http://de.pecs.hu/cikk/0830/088531/20080727_pecs_epitmeny_21.htm |titel=Gebäude – Das Lenau-Haus |hrsg=auf pecs.hu |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140103062020/http://de.pecs.hu/cikk/0830/088531/20080727_pecs_epitmeny_21.htm |archiv-datum=2014-01-03 |abruf=2018-02-14 |offline=1}}</ref> |
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In Pécs befindet sich das bisher einzige [[Roma]]-[[Gymnasium]] Ungarns, das [[Gandhi-Gymnasium]], das 1994 den Lehrbetrieb aufnahm. |
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In Pécs lebten 1944 etwa 3500 Juden. Diese wurden nach der deutschen Besetzung Ungarns von den ungarischen Behörden ghettoisiert und Anfang Juli 1944 in das [[KZ Auschwitz]] deportiert. |
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== Sport == |
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* Der [[Pécsi Mecsek FC]] ist ein in der dritten ungarischen Nationalliga spielender Fußballverein. |
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* Die Damen-Basketball-Mannschaft [[MiZo Pécs 2010]] wurde mehrmals ungarischer Meister, Pokalsieger und 2001 und 2004 Dritter in der Euroleague. |
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* Sowohl 2023 als auch 2024 war Pécs Teil und Ziel der letzte Etappe der [[Tour de Hongrie]]<ref>{{Internetquelle |url=https://tdh.hu/etapok/18-5-szakasz-siofok-pecs-173-km-20240512 |titel=Tour de Hongrie |abruf=2024-05-18}}</ref> |
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== Kulturveranstaltungen == |
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[[Datei:Pecs 2010 Logo.svg|mini|Logo der [[Pécs2010 Kulturhauptstadt Europas|Kulturhauptstadt Pécs 2010]]]] |
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* Vom 19.–25. März 2016 fand das Osterseminar der JEV ([[Jugend Europäischer Volksgruppen]]) in Pécs statt, in der Verwirklichung half wieder die GJU (Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher). |
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* 2013 veranstalteten die GJU (Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher) und die JEV ([[Jugend Europäischer Volksgruppen]]) das Herbstseminar der JEV in Pécs und Umgebung |
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* 2010 veranstalteten die GJU (Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher) und die JEV ([[Jugend Europäischer Volksgruppen]]) das Voices of Europe in Pécs. |
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* Vom 8. bis 14. April 2006 fand in der Stadt das Osterseminar der JEV ([[Jugend Europäischer Volksgruppen]]) statt, welches sich mit der friedlichen Koexistenz der Volksgruppen auseinandersetzte. |
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* Am 11. April 2006 wurde die Stadt von einer siebenköpfigen EU-Jury zur [[Kulturhauptstadt Europas]] 2010 gewählt und am 15. November 2006 durch den Ministerrat der Kulturminister der seinerzeit 25 EU-Staaten bestätigt. |
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* Jährlich findet das Staatliche Theatertreffen Pécs ''(Pécsi Országos Színházi Találkozó, POSZT)'', eines der größten Ereignisse im Theaterleben Ungarns, statt. |
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* Rockmaraton fesztivál (Musikfestival) |
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* ICWiP (International Cultural Week in Pécs) |
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* European Convival Winesong Festivals |
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== Medien == |
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{{Siehe auch|Fünfkirchner Zeitung}} |
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== Söhne und Töchter der Stadt == |
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{{Hauptartikel|Liste von Söhnen und Töchtern der Stadt Pécs}} |
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== Städtepartnerschaften == |
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Pécs listet folgende 21 [[Gemeindepartnerschaft|Partnerstädte]] auf:<ref name="Twins">{{Internetquelle |url=https://pecs.hu/testvervarosok-partnervarosok/ |titel=Testvérvárosok, Partnervárosok ǀ Városunk Pécs |hrsg=Gemeinde der Kreisstadt Pécs |sprache=hu |abruf=2022-07-11}}</ref><ref>{{cite web |title=Partnerstädte von Pécs|url=https://pecseconomy.eu/city-of-pecs/twin-cities-of-pecs/|website=pecseconomy.eu|publisher=Pécs|access-date=2021-08-24}}</ref> |
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{| class="wikitable sortable" |
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|- class="hintergrundfarbe8" |
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!Stadt!!Land!!seit!!Typ |
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|[[Aix-en-Provence]] [[Datei:Blason ville fr Aix-en-Provence.svg|15px]]||{{FRA|Département Bouches-du-Rhône|Provence-Alpes-Côte d’Azur, Frankreich}}||2011||Partnerstadt |
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|[[Arad (Rumänien)|Arad]] [[Datei:Coa Romania Town Arad.svg|15px]]||{{ROU|Kreis Arad|Crișana, Rumänien}}||2000||Schwesterstadt |
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|[[Beyoğlu]] [[Datei:Beyoğlu logo.svg|10px]], Istanbul||{{TUR|Istanbul (Provinz)|Türkei}}||2018||Schwesterstadt |
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|[[Cluj-Napoca]] (Klausenburg) [[Datei:ROU CJ Cluj-Napoca CoA.png|15px]]||{{ROU|Kreis Cluj|Transilvania, Rumänien}}||1990||Schwesterstadt |
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|[[Fellbach]] [[Datei:DEU Fellbach COA.svg|15px]]||{{DEU|Rems-Murr-Kreis|Baden-Württemberg, Deutschland}}||1986||Schwesterstadt |
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|[[Graz]] [[Datei:AUT Graz COA.svg|15px]]||{{AUT|Steiermark|Steiermark, Österreich}}||1989||Schwesterstadt |
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|[[Krakau]] [[Datei:POL Kraków COA.svg|15px]]||{{POL|Woiwodschaft Kleinpolen|Małopolskie, Polen}}||1987||Partnerstadt |
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|[[Kütahya]] [[Datei:Kutahya Belediyesi.svg|15px]]||{{TUR|Kütahya (Provinz)|Türkei}}||1981||Schwesterstadt |
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|[[Lahti]] [[Datei:Lahti.vaakuna.svg|15px]]||{{FIN|Lahti (Verwaltungsgemeinschaft)|Päijät-Häme, Finnland}}||1956||Schwesterstadt |
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|[[Lyon]] [[Datei:Coat of Arms of Lyon.svg|15px]]||{{FRA|Métropole de Lyon|Auvergne-Rhône-Alpes, Frankreich}}||1998||Schwesterstadt |
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|[[Namur]] [[Datei:Namen wapen.svg|15px]]||{{BEL|Provinz Namur|Wallonie, Belgien}}|| ||Partnerstadt |
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|[[Novi Sad]] [[Datei:Novi Sad Coat of Arms.svg|15px]]||{{SRB|Okrug Južna Bačka|Vojvodina, Serbien}}||2009||Schwesterstadt |
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|[[Olmütz]] [[Datei:Coat of arms of Olomouc, city in the Czech Republic.svg|15px]]||{{CZE|Olomoucký kraj|Morava, Tschechien}}|| ||Partnerstadt |
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|[[Osijek]] [[Datei:Coat of arms of Osijek.svg|15px]]||{{HRV|Gespanschaft Osijek-Baranja|Osijek-Baranja, Kroatien}}||1973||Schwesterstadt |
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|[[Samobor]] [[Datei:Samobor.png|15px]]||{{HRV|Gespanschaft Zagreb|Zagreb, Kroatien}}||2000||Partnerstadt |
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|[[Schiras]]||{{IRN|Fars|Fars, Iran}}||2015||Schwesterstadt |
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|[[Seattle]] [[Datei:Seattle Seal.png|15px]]||{{USA|King County (Washington)|Washington, Vereinigte Staaten}}||1991||Schwesterstadt |
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|[[Sliwen]] [[Datei:BUL Сливен COA.png|15px]]||{{BUL|Oblast Sliwen|Bulgarien}}||1969||Partnerstadt |
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|- |
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|[[Terracina]] [[Datei:Terracina-Stemma.svg|15px]]||{{ITA|Provinz Latina|Latium, Italien}}||1996||Schwesterstadt |
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|[[Tucson]]||{{USA|Pima County|Arizona, Vereinigte Staaten}}||1992||Schwesterstadt |
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|[[Tuzla]] [[Datei:Coat of arms of Tuzla.svg|15px]]||{{BIH|Kanton Tuzla|Bosnien und Herzegowina}}||1997||Partnerstadt |
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|} |
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== Klimatabelle == |
|||
{{Klimatabelle |
|||
| TABELLE = |
|||
| DIAGRAMM TEMPERATUR = rechts |
|||
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG = deaktiviert |
|||
| DIAGRAMM NIEDERSCHLAG HÖHE = 200 |
|||
| QUELLE = [http://worldweather.wmo.int/017/c00064.htm WMO]; [http://wetterkontor.de/de/klima/klima2.asp?land=hu&stat=12942 wetterkontor.de] |
|||
| Überschrift = |
|||
| Ort = Pécs |
|||
<!-- durchschnittliche Höchsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->| hmjan = 1.6 |
|||
| hmfeb = 4.8 |
|||
| hmmär = 10.3 |
|||
| hmapr = 16.0 |
|||
| hmmai = 20.9 |
|||
| hmjun = 24.0 |
|||
| hmjul = 40.0 |
|||
| hmaug = 25.9 |
|||
| hmsep = 22.3 |
|||
| hmokt = 16.6 |
|||
| hmnov = 8.8 |
|||
| hmdez = 3.4 |
|||
<!-- durchschnittliche Niedrigsttemperatur für den jeweiligen Monat in °C -->| lmjan = -4.0 |
|||
| lmfeb = -1.7 |
|||
| lmmär = 1.6 |
|||
| lmapr = 6.0 |
|||
| lmmai = 10.5 |
|||
| lmjun = 13.6 |
|||
| lmjul = 15.0 |
|||
| lmaug = 14.7 |
|||
| lmsep = 11.7 |
|||
| lmokt = 7.0 |
|||
| lmnov = 2.2 |
|||
| lmdez = -1.7 |
|||
<!-- durchschnittliche Niederschlagsmenge für den jeweiligen Monat in mm -->| nbjan = 39 |
|||
| nbfeb = 32 |
|||
| nbmär = 38 |
|||
| nbapr = 55 |
|||
| nbmai = 63 |
|||
| nbjun = 84 |
|||
| nbjul = 61 |
|||
| nbaug = 63 |
|||
| nbsep = 47 |
|||
| nbokt = 37 |
|||
| nbnov = 56 |
|||
| nbdez = 44 |
|||
<!-- durchschnittliche Regentage für den jeweiligen Monat in d -->| rdjan = 7 |
|||
| rdfeb = 6 |
|||
| rdmär = 7 |
|||
| rdapr = 8 |
|||
| rdmai = 9 |
|||
| rdjun = 10 |
|||
| rdjul = 7 |
|||
| rdaug = 7 |
|||
| rdsep = 6 |
|||
| rdokt = 6 |
|||
| rdnov = 8 |
|||
| rddez = 8 |
|||
<!-- durchschnittliche Anzahl täglicher Sonnenstunden für den jeweiligen Monat in h/d -->| shjan = 2.2 |
|||
| shfeb = 3.2 |
|||
| shmär = 4.7 |
|||
| shapr = 6.2 |
|||
| shmai = 7.9 |
|||
| shjun = 8.6 |
|||
| shjul = 9.5 |
|||
| shaug = 8.6 |
|||
| shsep = 6.7 |
|||
| shokt = 5.3 |
|||
| shnov = 2.7 |
|||
| shdez = 1.9 |
|||
<!-- durchschnittliche Luftfeuchtigkeit für den jeweiligen Monat in % -->| lfjan = 84 |
|||
| lffeb = 79 |
|||
| lfmär = 72 |
|||
| lfapr = 66 |
|||
| lfmai = 67 |
|||
| lfjun = 68 |
|||
| lfjul = 65 |
|||
| lfaug = 67 |
|||
| lfsep = 70 |
|||
| lfokt = 74 |
|||
| lfnov = 82 |
|||
| lfdez = 85 |
|||
<!-- durchschnittliche Wassertemperatur (Meere, Seen u.ä.) für den jeweiligen Monat in °C -->| wtjan = |
|||
| wtfeb = |
|||
| wtmär = |
|||
| wtapr = |
|||
| wtmai = |
|||
| wtjun = |
|||
| wtjul = |
|||
| wtaug = |
|||
| wtsep = |
|||
| wtokt = |
|||
| wtnov = |
|||
| wtdez = |
|||
}} |
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== Literatur == |
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* [[Wilhelm Droste (Autor)|Wilhelm Droste]], Éva Zádor: ''Pécs: ein Reise- und Lesebuch''. Verlag Arco, Wuppertal 2010, ISBN 978-3-938375-35-8 |
|||
* Konrad Gündisch, Harald Roth: ''Fünfkirchen/Pécs. Geschichte einer europäischen Kulturhauptstadt''. Verlag Böhlau, 2010, ISBN 978-3-205-78438-8 |
|||
* ''Pécs'', in: Guy Miron (Hrsg.): ''The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust''. Jerusalem : Yad Vashem, 2009, ISBN 978-965-308-345-5, S. 579f. |
|||
== Weblinks == |
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{{Commonscat}} |
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{{Wikivoyage}} |
|||
* [http://www.pecs.hu/ Offizielle Website der Stadt Pécs] (ungarisch, englisch, deutsch) |
|||
* [https://www.pecs2010.hu/ Pécs – Kulturhauptstadt Europas 2010] (ungarisch, englisch, deutsch, kroatisch) |
|||
* [https://mek.oszk.hu/00000/00060/html/080/pc008063.html#1 Pécs] in [[A Pallas nagy lexikona]] (ungarisch) |
|||
* [http://de.pecs.hu/cikk/0830/664775/20080725_pecs_templom_12.htm Zur Geschichte des Doms] |
|||
* [https://www.civertan.hu/legifoto/legifoto.php?page_level=492 Luftaufnahmen von Pécs] |
|||
* Historische Illustration von Lukas Schnitzer von 1665 ({{ULBDD|urn:nbn:de:hbz:061:1-105506}}) |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{NaviBlock |
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|Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Pécs |
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|Navigationsleiste Städte mit Komitatsrecht |
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}} |
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{{Normdaten|TYP=g|GND=4071499-8|LCCN=n80010340|VIAF=134062313}} |
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{{SORTIERUNG:Pecs}} |
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[[Kategorie:Pécs| ]] |
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[[Kategorie:Mecsek]] |
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[[Kategorie:Ungarische Hochschul- oder Universitätsstadt]] |
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[[Kategorie:Ghetto]] |
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[[Kategorie:Stadt mit Komitatsrecht in Ungarn]] |
Aktuelle Version vom 11. Juli 2025, 02:44 Uhr
Pécs | ||||
---|---|---|---|---|
| ||||
Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Region: | Südtransdanubien | |||
Komitat: | Baranya | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Pécs | |||
Kreis: | Pécs | |||
Koordinaten: | 46° 5′ N, 18° 14′ O | |||
Fläche: | 162,61 km² | |||
Einwohner: | 138.420 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 851 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 72 | |||
Postleitzahl: | 7601–7693 | |||
KSH-kód: | 19415 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | Attila Péterffy[1] (Mindenki Pécsért Egyesület) | |||
Postanschrift: | Széchenyi tér 1 7621 Pécs | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Pécs deutsch Fünfkirchen (lateinisch Quinque Ecclesiae, slowakisch Päťkostolie, kroatisch Pečuh, serbisch-kyrillisch Печуј Pečuj), ist mit 138.420 Einwohnern (1. Jan. 2022) die fünftgrößte Stadt Ungarns und Sitz des Komitats Baranya und hat selber Komitatsrecht. Sie liegt nahe der kroatischen Grenze.
,
Die Stadt ist Bischofssitz und Sitz einer Universität sowie Zentrum der Donauschwaben und Heimat von neun ethnischen Minderheiten mit eigenen Selbstverwaltungen.
Pécs liegt am Fuße des Mecsek-Gebirges und die zahlreichen Baudenkmäler verleihen dem Ort eine mediterrane Atmosphäre. Am 19. Oktober 2005 gewann die Stadt die nationale Vorausscheidung für den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“ und richtete das Jahr unter dem Motto Pécs2010 Kulturhauptstadt Europas aus.
Die Universität Pécs bietet das Studium der Humanmedizin und der Zahnmedizin in deutscher und englischer Sprache[2] sowie ein englischsprachiges Studium der Pharmazie[3]. Ein englischsprachiges Studium kann zusätzlich an der Faculty of musical and visual arts absolviert werden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pécs ist eine der ältesten Städte Ungarns und war bereits zu vorgeschichtlicher Zeit ein Siedlungsort. Zur Zeit der römischen Herrschaft war die Anfang des 2. Jahrhunderts gegründete Stadt unter dem Namen Sopianae seit dem 3. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum der Provinz Pannonien. Später hieß sie (lat.) Quinque Ecclesiae („fünf Kirchen“), woraus sich ihr späterer deutscher Name Fünfkirchen herleitet. Der heutige Name der Stadt taucht erstmals 1235 in einer Urkunde als Pechut („Pécser Weg“) auf. 1290 wurde die Stadt in einer Urkunde Peech genannt. Die Bedeutung des Namens ist nicht klar, es gibt dazu mehrere Theorien. Eine davon deutet Pécs als eine Ableitung der slawischen Wurzel für „fünf“ (tschechisch pět, slowakisch päť, serbisch/kroatisch pet).
Im Jahr 1367 gründete König Ludwig der Große die erste ungarische Universität, zur damaligen Zeit eine der frühesten Universitäten Mitteleuropas. Von 1543 bis 1686 stand Pécs unter osmanischer Herrschaft. Aus dieser Zeit sind viele Baudenkmäler gut erhalten geblieben und inzwischen renoviert. Im 16. und 17. Jahrhundert war Pécs ein Zentrum des ungarischen Unitarismus. Die Allerheiligenkirche wurde damals gemeinsam von Katholiken, Reformierten und Unitariern benutzt. Im Jahr 1588 war die Kirche Schauplatz der Fünfkirchner Disputation zwischen Reformierten und Unitariern.[4][5] Nach der Befreiung von der osmanischen Herrschaft siedelten die Habsburger im Umkreis von Pécs zum Zwecke des Landesausbaus aus Schwaben stammende Familien an, sodass die Gegend als „Schwäbische Türkei“ bekannt wurde.[6]
Sehenswürdigkeiten
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- Kathedrale St. Peter und Paul (11. Jahrhundert, umgebaut im 19. Jahrhundert mit Ausmalungen des deutschen Malers Karl Christian Andreae)
- Bischofspalast
- Bischöfliche Bibliothek, im 18. Jahrhundert eingerichtet durch Bischof György Klimo
- Barbakán (Festungsturm)
- Nationaltheater (Nemzeti Színház) von Adolf Lang und Antal Steinhardt (eröffnet 1895)
- Moschee Gazi Khassim, zur christlichen Kirche umgebaut
- Zsolnay-Brunnen auf dem Hauptplatz (Széchenyi-tér), ein Prachtstück des Jugendstils mit der typischen Eosin-Glasur lokaler Majoliken
- Moschee des Paschas Jakowali Hassan, das am besten erhaltene islamische Bauwerk in Ungarn. Der Gebetsraum dient als Museum und zeigt türkische Geschichts- und Kunstgegenstände. Daneben steht ein 23 Meter hohes Minarett.
- Grabkapelle von Baba Idris
- Bad von Pascha Memi (Törökfürdő; türkisches Bad)
- Frühchristlicher Friedhof aus spätrömischer Zeit mit ausgemalten Grabkammern (Weltkulturerbe der UNESCO)[7]
- Bedeutende Museen wie das Csontváry-Museum, das Vasarely-Museum, das Zsolnay-Museum, der Modern Hungarian Gallery und das römische Lapidarium
- Zahlreiche Denkmäler, malerische Plätze, südlich anmutende Innenhöfe und Straßencafés mit südlichem Flair
- Botanischer Garten der Universität Pécs (PTE)
- Postpalast

- Forschungsinstitut für Weinbau und Önologie (FVM Szőlészeti és Borászati Kutatóintézete Pécs) mit einer der größten Sammlungen der Welt an Wein- und Tafeltrauben (knapp 1.200 Sorten)
- Fernsehturm auf dem Berg Misina
- Kirche auf dem Berg Havihegy (Schneeberg)
- Ruinen auf dem Tettye
- Synagoge, erbaut 1869
- Tiergarten
- Die Pécs Árkád ist das größte Einkaufszentrum in Pécs. Das von ECE Projektmanagement errichtete Center wurde im März 2004 eröffnet und beherbergt auf 35.000 Quadratmetern Verkaufsfläche 130 internationale und regionale Geschäfte.
- Das Magasház (ungar. „Hochhaus“) war ein 84 Meter hohes Hochhaus mit 25 Stockwerken in Pécs. Es wurde 1974 errichtet und war seit 1989 wegen mangelhafter Baustatik (Korrosion des Spannbetons) unbewohnt. Es galt als das höchste unbenutzte Hochhaus in Mitteleuropa und ist deshalb sogar in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen worden. Wegen der Lage inmitten eines Wohngebietes kam eine Sprengung nicht infrage, so wurde es 2016 von oben nach unten abgetragen.
Wirtschaft und Verkehr
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Pécs ist das Zentrum einer Industrieregion (Kohle, Uran, Leder, Keramik, Bier und Zigaretten sowie Elektronik). Der 1997 eingestellte Uranbergbau wurde ab 2006 mit einer Konzession für die Wildhorse Energy Limited (WHE, mit Sitz in Perth, Australien[8]) auf seine Wirtschaftlichkeit hin untersucht. Die Probebohrungen in einer Region zwischen dem Urlaubsort Abaliget nordwestlich von Pécs und dem Mecsek-Gebirge nahe der Pécser Innenstadt, die ein ergiebiges Uranlager wahrscheinlich machen, lassen einer Machbarkeitsstudie[9] zufolge in Verbindung mit dem in den letzten Jahren stark gestiegenen Weltmarktpreis für Uran die Wiederaufnahme der Uranerzförderung lukrativ erscheinen. Am 27. Juni 2012 gab die ungarische Regierung ihre förmliche Zusicherung für ein Joint Venture zwischen zwei ungarischen Energieunternehmen und WHE mit dem Ziel des Abbaus der Erzlagerstätten.[10]
Seit dem 31. März 2010 ist Pécs komplett über die M6 und M60 von Budapest erreichbar. Der Weg nach Budapest per Autobahn beträgt etwa 220 km. Zum Balaton sind es etwa 110 km, zur kroatischen Grenze sind es ca. 35 km.
Darüber hinaus ist Pécs mit seinem Hauptbahnhof (Főpályaudvar) ein Eisenbahnknotenpunkt. Es bestehen zweistündige Intercity-Verbindungen nach Budapest.
Der Flughafen Pécs-Pogány im südlichen Vorort Pogány mit Landerecht für Flugzeuge bis zu 40 Tonnen Gewicht existiert seit Dezember 2003. Bis 2023 fungierte er als ein reiner Privatflughafen für Kleinflugzeuge ohne Linienverkehr.[11] Seit 2024 bietet die Airline Universal Air regelmäßige, von Pécs ausgehende Flüge nach München und Malta an.[12]
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der Pécser Bevölkerung seit dem Jahr 1850.

Minderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein kleinerer Teil der deutschen Auswanderer, die in ihrem Heimatland in etwa zwanzig Dörfern der Umgebung von Fulda lebten, waren Ende des 18. Jahrhunderts nach Ungarn gekommen. Sie nennen sich selbst „Stiffolder“, was Stiftsfuldaer bedeutet, da ihre Vorfahren dem Hochstift Fulda entstammten.[13] In der Stadt gibt es zwei deutschsprachige Kindergärten und zwei Gymnasien, in denen Deutsch als Nationalitätenfach unterrichtet wird.
Im Kulturleben der Ungarndeutschen gilt Pécs als die wichtigste Stadt Ungarns. Mehr als die Hälfte der deutschsprachigen Bevölkerung Ungarns lebt in der Umgebung der Stadt. Die Nikolaus-Lenau-Stiftung in Pécs gehört zu den wichtigen deutschen Kulturträgern im Komitat Baranya.[14]
In Pécs befindet sich das bisher einzige Roma-Gymnasium Ungarns, das Gandhi-Gymnasium, das 1994 den Lehrbetrieb aufnahm.
In Pécs lebten 1944 etwa 3500 Juden. Diese wurden nach der deutschen Besetzung Ungarns von den ungarischen Behörden ghettoisiert und Anfang Juli 1944 in das KZ Auschwitz deportiert.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Pécsi Mecsek FC ist ein in der dritten ungarischen Nationalliga spielender Fußballverein.
- Die Damen-Basketball-Mannschaft MiZo Pécs 2010 wurde mehrmals ungarischer Meister, Pokalsieger und 2001 und 2004 Dritter in der Euroleague.
- Sowohl 2023 als auch 2024 war Pécs Teil und Ziel der letzte Etappe der Tour de Hongrie[15]
Kulturveranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vom 19.–25. März 2016 fand das Osterseminar der JEV (Jugend Europäischer Volksgruppen) in Pécs statt, in der Verwirklichung half wieder die GJU (Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher).
- 2013 veranstalteten die GJU (Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher) und die JEV (Jugend Europäischer Volksgruppen) das Herbstseminar der JEV in Pécs und Umgebung
- 2010 veranstalteten die GJU (Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher) und die JEV (Jugend Europäischer Volksgruppen) das Voices of Europe in Pécs.
- Vom 8. bis 14. April 2006 fand in der Stadt das Osterseminar der JEV (Jugend Europäischer Volksgruppen) statt, welches sich mit der friedlichen Koexistenz der Volksgruppen auseinandersetzte.
- Am 11. April 2006 wurde die Stadt von einer siebenköpfigen EU-Jury zur Kulturhauptstadt Europas 2010 gewählt und am 15. November 2006 durch den Ministerrat der Kulturminister der seinerzeit 25 EU-Staaten bestätigt.
- Jährlich findet das Staatliche Theatertreffen Pécs (Pécsi Országos Színházi Találkozó, POSZT), eines der größten Ereignisse im Theaterleben Ungarns, statt.
- Rockmaraton fesztivál (Musikfestival)
- ICWiP (International Cultural Week in Pécs)
- European Convival Winesong Festivals
Medien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pécs listet folgende 21 Partnerstädte auf:[16][17]
Klimatabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pécs | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Pécs
Quelle: WMO; wetterkontor.de
|
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Droste, Éva Zádor: Pécs: ein Reise- und Lesebuch. Verlag Arco, Wuppertal 2010, ISBN 978-3-938375-35-8
- Konrad Gündisch, Harald Roth: Fünfkirchen/Pécs. Geschichte einer europäischen Kulturhauptstadt. Verlag Böhlau, 2010, ISBN 978-3-205-78438-8
- Pécs, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem : Yad Vashem, 2009, ISBN 978-965-308-345-5, S. 579f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Stadt Pécs (ungarisch, englisch, deutsch)
- Pécs – Kulturhauptstadt Europas 2010 (ungarisch, englisch, deutsch, kroatisch)
- Pécs in A Pallas nagy lexikona (ungarisch)
- Zur Geschichte des Doms
- Luftaufnahmen von Pécs
- Historische Illustration von Lukas Schnitzer von 1665 (Digitalisat)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helyi önkormányzati választások 2019 – Pécs (Baranya megye). Nemzeti Választási Iroda, abgerufen am 25. Dezember 2019 (ungarisch).
- ↑ Universität Pécs Medizinische Fakultät – Főoldal. Abgerufen am 30. Mai 2020. an
- ↑ PTE ÁOK: Pharmazie. Abgerufen am 30. Mai 2020.
- ↑ Harald Roth und Konrad Gündisch: Fünfkirchen/Pécs – Geschichte einer Europäischen Kulturhauptstadt. Köln/Weimar/Wien 2010, S. 54.
- ↑ Touristeninformation Pécs: Allerheiligen-Kirche
- ↑ Andreas Kossert: Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945. Siedler, München 2008, S. 24.
- ↑ Die Restauration des Friedhofs von Sopianae, Metropolis-Beitrag in Arte TV ( vom 3. Januar 2014 im Internet Archive)
- ↑ Wildhorse Energy Signs Cooperation Agreement With Mecsek-Öko And MECSEKÉRC For Developing Mecsek Hills Uranium Project In Hungary. NS Energy, 12. Oktober 2009
- ↑ Vgl. http://www.miningweekly.com/article/pfs-confirms-mecsek-hills-profitability-2012-03-28, besucht am 2. Juli 2012
- ↑ Joint Venture zur Wiederauffahrung der Uranerz-Mine, abgerufen am 2. Juli 2012
- ↑ Flughafen Pécs
- ↑ John Woods: Neue regelmäßige Flüge verbinden das Mittelmeerparadies mit ungarischen und deutschen Städten – Daily News Ungarn. 7. Februar 2024, abgerufen am 18. Mai 2024.
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 6. Dezember 2010 im Internet Archive)
- ↑ Gebäude – Das Lenau-Haus. auf pecs.hu, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2014; abgerufen am 14. Februar 2018.
- ↑ Tour de Hongrie. Abgerufen am 18. Mai 2024.
- ↑ Testvérvárosok, Partnervárosok ǀ Városunk Pécs. Gemeinde der Kreisstadt Pécs, abgerufen am 11. Juli 2022 (ungarisch).
- ↑ Partnerstädte von Pécs. In: pecseconomy.eu. Pécs, abgerufen am 24. August 2021.