Zum Inhalt springen

„Diskussion:Fuchsbandwurm“ – Versionsunterschied

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Abschnitt hinzufügen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 2001:16B8:176A:EB00:576:62D5:6ED4:B6E in Abschnitt Größe
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Fehlerhafter Aufruf
 
(122 dazwischenliegende Versionen von 45 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{War AdT|1=1. August 2005}}
''Diskussion aus dem [[Portal Lebewesen]]'':
{{Diskussionsseite}}
{{Autoarchiv
|Modus =Alter, Erledigt
|Alter =30
|Ziel ='((Lemma))/Archiv/1'
|Übersicht =[[Spezial:Präfixindex/Diskussion:Fuchsbandwurm/Archiv|Archiv]]
|Mindestbeiträge =2
|Mindestabschnitte =3
|Frequenz =ständig
}}
==Vorbeugung==


Zur Vorbeugung ist ein Blick auf die Ursachen der Verbreitung aufschlussreich. Da die Haeufigkeit des Auftretens einer Infektion / parasitaeren Erkrankung und die Durchseuchungsraten mit der Dichte der Wirtspopulation exponentiell ansteigen, gilt unter Wildbiologen das starke Anwachsen der Fuchspopulation als entscheidender Verbreitungsfaktor. Dieses Wachstum hat drei wesentliche Ursachen: 1.) Der Fuchs, auch wenn er von den meisten Menschen in der urbanen Bevoelkerung kaum wahrgenommen wird, profitiert als Kulturfolger von der menschlichen Besiedlungsdichte und der intensiven Landwirtschaft mit deckungsarmen Feldluren. 2.) Um in der Kontroverse zwischen jagenden und nicht-jagenden Naturschuetzern die Argumente der Jaegerschaft fuer eine scharfe Bejagung zu konterkarieren, wurde vor ueber 20 Jahren die Tollwutimmunisierung mit Impfkoedern eingefuehrt. Die Mortalitaet durch Tollwut ging in der Folge stark zurueck. 3.) Obwohl in der von menschlichem Besiedlungsdruck und durch land- und forstwirtschaftliche Nutzung gepraegten Kulturlandschaft eine rein natuerliche Regulation des Fuchsbesatzes nicht greift (u.a. Abwesenheit der urspruenglich vorkommenden, groesseren Beutegreifer) und obwohl die Bejagung durch ausgebildete Jaeger mit Fallen seit Jahrzehnten auf tierschutzgerechte, sofort toetende oder unversehrt fangende Fallenkonstruktionen begrenzt ist, wird die legale Ausuebung der Fallenjagd durch weitergehende gesetzliche Restriktionen zunehmend erschwert. Zusaetzlich nahm die gesellschaftliche Akzeptanz und damit die wirtschaftliceh Attraktivitaet fuer bestimmte Arten der Naturnutzung wie z.B. Pelzwaren ab. Damit wurde die qualifizierte Bejagung als potentiell wirksamste Massnahme zur Kontrolle der Fuchsbestaende ausgehebelt.


:Spricht hier ein Vertreter der Jagdgenossenschaften? Offenbar soll hier der Fuchsbandwurm für sehr durchschaubare Zwecke ausgenutzt werden.
* [[Fuchsbandwurm]] (Selbstvorschlag): Oder der hier, wobei Plasmodien länger iss, aber den find ich übersichtlicher. [[Benutzer:Chb|chb]] 18:52, 18. Apr 2004 (CEST)
**Der Artikel ist m. E. schon sehr gut und enthalt viele wichtige Details. Auch stilistisch ist er ansprechend. Folgende Dinge sind mir noch aufgefallen:
***Im Abschnitt Merkmale fehlen noch Größen- und Gewichtsangaben. Die allgemeine Anatomie gehört zwar in den Artikel [[Bandwürmer]], aber zwei Sätze kann man vielleicht auch hier noch kurz dazu sagen
***Informationen zur Ernährung (sowohl der Larven als auch der adulten Tiere) fehlen noch ganz.
***Die Fortpflanzungbiologie kommt auch noch etwas zu kurz; wieviele Eier werden z. B. von einem Tier freigesetzt? Der Abschnitt zum Lebenszyklus ist noch nicht sehr harmonisch, Larven und adulte Tiere tauchen etwas plötzlich im Text auf, ohne das auf die Entwicklung eingegangen wurde.
***Literatur ist noch keine vorhanden.
**Die Kritikpunkte sollen aber nicht davon ablenken, dass der Artikel schon jetzt sehr gelungen ist. --[[Benutzer:Aglarech|mmr]] 23:53, 22. Apr 2004 (CEST)
**So hab jetzt Größe hinzugefügt. Gewicht hab ich nirgends gefunden, deshalb schätz ich 1 - 2 Gramm, was ich allerdings net so schreiben möcht weils net bestätigt ist. " Larvengewebe" bis zu 16 Kg - aber das hab ich in Litern hingeschrieben, wegen der Flüssigkeitsfüllung. Das mit dem Lebenszyklus hab ich hoffentlich verbessert. Das Problem liegt darin, daß die Larve selbst so viele andere Namen hat, je nachdem wo sie sich gerade befindet. [[Benutzer:Chb|chb]] 07:38, 23. Apr 2004 (CEST)
***Prima! Im Abschnitt Lebenszyklus war, wenn ich mich nicht täusche, einmal Zwischenwirt und Endwirt vertauscht; das habe ich (neben Kleinigkeiten) noch geändert. Ansonsten finde ich, dass wir den Artikel jetzt vorschlagen können (was ich, wenn keine Einwande mehr kommen, morgen machen würde). --[[Benutzer:Aglarech|mmr]] 18:56, 29. Apr 2004 (CEST)
**** Ich habe noch ein paar Änderungen eingebracht. Das einzige Prblem was ich habe betrifft die Art der Hydatide. Diese stellt meines Wissens (und nach Dönges) keine Blasenyhdatide dar wie beim Hundebandwurm sondern ist vollständig alveolär. Ich habe das mal so eingeschrieben, wenn ihr da besser informirt seid, dürft ihr mich natürlich wieder korrigieren. Ansonsten kann der Artikel aber jetzt geadelt werden. -- [[Benutzer:Necrophorus|Necrophorus]] 22:34, 29. Apr 2004 (CEST)


::Ich bin für eine sachliche Diskussion des Themenbereichs ggf. einschließlich auch von Jagdgenossenschaften eingebrachter Gesichtspunkte, die vielleicht so abwegig garnicht sind. So angewiedert wie auch ich angesichts so mancher Bilder mit freudestrahlend, protzenden Großwildjägern neben ihrer abgeknallten Jagdbeute bin, muss ich auch daran denken, dass so mancher Tierschützer schließlich doch verzweifelt nach nach dem Oberförster rief, wenn eine immer zahlreicher und agressiver werdende Rotte Wildschweine trotz aller Zäune zum zigsten Male den mühsam angelegten Stadrand-Ökogarten total zerwühlte und sich die Bewohner auch tagsüber ob der ungebetenen Dauergäste sich mit ihren Kindern nicht mehr aus dem Hause trauten. Also bitte sachlich bleiben und keine unnützen Fronten aufbauen! -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 03:02, 5. Aug 2005 (CEST)
Hallo,


:::Dies ist ein Artikel über den Fuchsbandwurm. Bei 559 Erkrankungen in 18 Jahren europaweit gibt es '''nicht die geringste Veranlassung''' über eine größere Bejagung der Füchse zu reden, zumindest nicht wegen des Fuchsbandwurms. Die politische Ausnutzung emotional besetzter Themen ist nichts Neues, aber sie ist hier so durchschaubar, dass von sachlicher Argumentation nicht die Rede sein kann.
meines Wissens bildet ''E. multilocularis'' keine Blasendydatiden, sondern nur alveoläres Gewebe. Das ist doch gerade der Unterschied zu ''E. granulosis''. Ich habe den Bereich mal auskommentiert, bis das geklärt ist. -- [[Benutzer:Necrophorus|Necrophorus]] 22:20, 29. Apr 2004 (CEST)
::::Jo ich bin auch geneigt da keinen Zusammenhang herzustellen, dennoch steigt die Zahl der befallenen Füchse und es werden Gegenmaßnahmen ergriffen, und die bestehen nunmal aus Jagen oder Entwurmen (der Füchse). Also bitte NPOV bleiben, das stell ich mal so allgemein hier rein betrifft niemanden direkt --[[Benutzer:Chb|chb]]


::::Ich habe im Abschnitt „Verbreitung“ den Zusammenhang ''Tollwutimpfungen - Bejagung - Fuchspopulation - Fuchsbandwurm'' kurz erwähnt, mehr folgt wenn ich dazu eine wissenschaftliche Publikation in Händen halte. --[[Benutzer:Cimbail|Cimbail]] ([[Benutzer Diskussion:Cimbail|Diskussion]]) 02:57, 17. Dez. 2013 (CET)
:Meine Quellen stimmen dem zu, daher habe ich den Bereich ganz herausgenommen. --[[Benutzer:Aglarech|mmr]] 20:31, 30. Apr 2004 (CEST)


== Verständlichkeit? Bedeutung? ==
Gibt es neuere Untersuchungen zum Infektionsweg für den Menschen? Meines Wissens beruht die Annahme der Infizierung über verschmutzte Beeren auf einer Vermutung und wurde bislang nicht nachgewiesen (wahrscheinlich ist dafür die Statistik zu schlecht). [[Benutzer:Anton|Anton]] 18:33, 1. Mai 2004 (CEST)
: Das Problem ist, dass es sich auch weiterhin auf Vermutungen stützt und eine Statistik diesbezüglich nur schwer zu erstellen ist. Der Fuchsbandwurm wir meist erst Jahre nach der Infektion nachgewiesen, da sich die Hydatidenmatten erst ab einer bestimmten Größe bemerkbar machen. Soweit zumindest mene Kenntnisse dazu. -- [[Benutzer:Necrophorus|Necrophorus]] 18:37, 1. Mai 2004 (CEST)


@chb: Findest du diese Sätze verständlich?
Es gibt eine neuere Theorie, dass die Finnen eingeatmet werden können, wenn bei der Feldbearbeitung trockener Fuchskot mit anderem Staub vermischt durch die Luft fliegt. Bin Angehöriger einer am Fuchsbandwurm Erkrankten. Wir haben für alle von der Krankheit Betroffenen eine Group (als Selbsthilfegruppe) bei Yahoo http://de.groups.yahoo.com/group/Fuchsbandwurm/ eingerichtet. Die Uni-Klinik Ulm ist für Erkrankte die beste Adresse, Institut von Prof. Kern. (Benutzer: Norbert) 20:30, 7.11.2004


''Obwohl die Zahl der Füchse in Endemiegebieten relativ hoch ist, wurde kein eindeutiger Zusammenhang zwischen hohen Populationen und hoher Befallsdichte festgestellt. Es herrscht jedoch ein Zentrales Endemiegebiet vor.''
== Diagnose Echinokokokken ==


Um ehrlich zu sein, ist mir nicht einmal klar, was damit eigentlich ausgesagt werden soll.
Hallo!


*"Zentral" in Bezug auf welches Gebiet? Zentraleuropa? Zentral in Bezug auf die Verbreitung des Fuchses?
Leider fehlen dem Artikel Informationen darüber, wie Echinokokkoken (so die Schreibweise in meinem Laborbefund) sicher diagnostiziert werden können. Bei mir ist ein allgemeiner Antikörbertest auf Echinokokokken positiv ausgefallen, während die Einzeltests auf E. multioccularis und E. granulosus beide negativ waren. Nun ist unklar, wie das Ergebnis zu interprätieren ist, zumal auch eine CT von Leber und Lunge keine Auffälligkeiten zeigte.
Anlass für den Test war der langjährig unerklärlich isoliert erhöhte Leberwert Gamma-GT.
Ich habe gehört, dass es viele Arten von Echinokokokken gibt. Stimmt das?
Ansonsten ein guter Artikel! Vielleicht kann ihn ja jemand "vom Fach" ergänzen.


:Mein Fehler, sollte heißen ein Zentrales Endemiezentrum in der Fuchspopulation in Mitteleuropa.


== Behandlungsmoeglichkeiten beim Menschen ==
Hallo,
gibt es eine Moeglichkeit zur Behandlung wenn man sich infiziert hat? --[[Benutzer:84.182.230.159|84.182.230.159]] 18:45, 1. Aug 2005 (CEST)
:Wie schon aus dem Artikelabschnitt "Infektionsfolgen beim Mensch" hervorgeht, gibt es Behandlungsmöglichkeiten. Weiteres beim behandelnden Arzt und in dem Extraartikel [[alveoläre Echinokokkose]]. -- [[Benutzer:Muck|Muck]] 20:28, 1. Aug 2005 (CEST)


*Was soll ein zentrales Endemiegebiet sein? Beispielsweise gilt ja die Schweiz als Endemiegebiet, aber es wurden auch Fälle in Hessen oder Baden Würtemberg registriert. Bilden nun als deutsche Bundesländer gemeinsam mit der Schweiz ein zentrales Endemiegebiet?
Also, normalerweise wird das infizierte Gewebe operativ entfernt werden müssen. Bei granulosus normalerweise nur bei Beschwerden, bei multilocularis immer.
:Ja genau das ganze Einzugsgebiet


*Was hat es denn mit dem (nicht gefundenen) Zusammenhang zwischen hohen Populationen und hoher Befallsdichte auf sich? Befallsdichte in Bezug auf den Fuchs? Warum ist es sinnvoll, einen nicht gefundenen Zusammenhang im Artikel zu beschreiben?
== Statistiken ==
:Ja das ist ja grade das was man aussagen will, daher die Durchseuchung der Füchse ist hoch, dennoch sind die beim Menschen gefundenen Erkrankungen verschwindend gering im Vergleich dazu
Obwohl die Krankheit gemeldet werden muss, gibt es kaum Statistiken über Erkrankungen mit Todesfolgen. Beim Recherchieren im Internetkommt man ungefähr auf folgende Werte:
* Es ist wahrscheinlicher, am Passivrauchen zu sterben, als am Fuchsbandwurm.
* Es ist ca. 10 mal so wahrscheinlich, an Lungenentzündung zu sterben, als am Fuchsbandwurm.
* Es ist ca. 100 mal so wahrscheinlich, an Grippe zu sterben, als am Fuchsbandwurm.
Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass die Erkrankung in erster Linie Forstarbeiter und dann Landwirte trifft. Wer nicht zu diesen beiden Berufsgruppen gehört, hat noch ein noch wesentlich geringeres Risiko.



:Stimme meinem Vorredner hier völlig zu. Der Satz "Das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) bezeichnet den Fuchsbandwurm als den gefährlichsten vom Tier auf den Menschen übertragbaren Parasiten Mitteleuropas." entspricht der üblichen Panikmache zum Thema Fuchsbandwurm. Es dürften jährlich kaum mehr als 20-30 Personen in Deutschland am FBW (Echinokokkose) erkranken, zudem handelt es sich dabei idR um Jäger und/oder Hundebesitzer. Dennoch wird man jedes Mal, wenn man Bärlauch oder Brombeeren sammelt, auf den Fuchsbandwurm angesprochen. Eher dürfte man kein Auto mehr fahren, bevor man sich davon verrückt machen lässt. '''Eine Aussagekräftige Statistik würde dem Artikel daher mehr als guttun.''' --[[Benutzer:84.168.227.236|84.168.227.236]] 01:58, 2. Aug 2005 (CEST)
*Der Abschnitt vermischt die registrierten Erkrankungen ''von Menschen'' mit der Verbreitung des Fbw ''bei Füchsen''.
:Ja deswegen auch der Satz oben, aber ich versuch das mehr herauszuarbeiten. Daher nochmal: Es gibt eine Hohe Zahl von Infizierten Füchsen, aber wenig Infizierte Menschen.

*Ein unaufmerksamer Leser könnte unter Endemiegebiet "Gebiete mit erkrankten Menschen" verstehen.
:Ok werde4 ich umändern.

*Offensichtlich geht es um den Zusammenhang der Verbreitung des Fuchsbandwurms bei Füchsen mit den Erkrankungen bei Menschen. Wurde denn dieser Zusammenhang je untersucht? Gibt es Studien? Quellen? Warum sollte dieser Zusammenhang sonst erwähnt werden?
:Ja gerade das wollte ich damit aussagen. Ich werde es versuchen präziser zu formulieren.

Danke für die Hinweise! --[[Benutzer:Chb|chb]] 19:43, 9. Aug 2005 (CEST)

== Lebenszyklus ==

Abschnitt "Lebenszyklus", erster Satz: "... knospende Larvenstruktur".". Diese Bemerkung ist mir zu lapidar. Es sollte deutlich darauf hingewiesen werden, dass es sich hier um eine ungeschlechtliche Fortpflanzung im Larvenstadium handelt, die bei mehreren Bandwürmern gelegentlich, bei Ech. mult. aber regelmäßig auftritt (Quelle: Lucius, Loos-Frank, Biologie von Parasiten, Springer, Berlin, Heidelberg, 2. Auflage, S. 336).

Abschnitt "Lebenszyklus", letzter Satz: "... bei wenigen Parasiten bleibt in der Regel das erste Dünndarmdrittel frei". Das stimmt doch nicht. Echinococcus multilocularis hat gar keinen Dünndarm. Halt! Erst jetzt, als ich dies geschrieben habe, habe ich den Satz verstanden und schlage vor, statt "bei wenigen Parasiten" zu schreiben "bei geringem Befall". Dann wird der Gegensatz zum Anfang des Satzes deutlicher.--[[Benutzer:Anjolo|Anjolo]] ([[Benutzer Diskussion:Anjolo|Diskussion]]) 21:40, 27. Mär. 2012 (CEST)
:Der Dünndarm des Wirtes ist hier natürlich gemeint, das sollte im Kontext der vorhergehenden Sätze eigentlich klar sein, ich habe es dennoch deutlicher herausgestellt. [[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] <sup>[[Wikipedia:Redaktion Medizin|RM]]</sup> 07:32, 28. Mär. 2012 (CEST)
::Das ist klarer.--[[Benutzer:Anjolo|Anjolo]] ([[Benutzer Diskussion:Anjolo|Diskussion]]) 09:27, 28. Mär. 2012 (CEST)

== unvollständiger Lebenszyklus ? ==

Der Lebenszyklus klingt ja plausibel, stimmt aber irgendwie nicht :-/
"Als Zwischenwirt dienen kleine Säugetiere wie Rötelmaus oder Feldmaus." aber "Die Feldmaus frisst Gras, Kräuter, Sämereien und Getreide." , "Die Nahrung der Rötelmaus besteht im Frühjahr aus Gräsern, Kräutern und Keimlingen. Im Sommer und Herbst erweitert sich das Spektrum der möglichen Nahrungsquellen um Knospen, Samen, Früchte, Moose und Pilze. Im Winter dient in größeren Mengen auch Baumrinde als Nahrungsgrundlage."

Ergo infiziert sich der Zwischenwirt nicht direkt am Kot sondern eben doch an Sträuchern, Früchten, etz. Und bei 190 Tage überlebensfähigen Eiern werden diese mit Sicherheit auch zu den Regenwürmen ins Erdreich und zu den Enten in die Flüsse gespült!

Den "Legendenspruch" das noch kein Fall von Infektion durch Beeren nachgewiesen ist kann man sich als "unwissenschatlich" sparen, weil bei 10 Jahre Inkubation das prinzipiell nicht möglich ist.

Auch dumm die Folgerung "weil 70% der Betroffenen Hunde- oder Katzenhalter waren". 80% aller Waldbesucher sind Leute die da ihren Hund hinscheissen lassen. Logisch dass dann 70% Betroffene Tierhalter sind. Und wie zuerst geschrieben, sollten Hunde und Katzen rein als mechanische Überträger (Vektoren) die Eier übertragen können, da Mäuse auch nicht direkt den Fuchs-Kot essen.

Wär schön wenn jemand Fakten zitieren kann wie die Eier in die Maus gelangen. --[[Benutzer:Verlierer|Verlierer]] ([[Benutzer Diskussion:Verlierer|Diskussion]]) 14:15, 12. Jul. 2012 (CEST)

Interessant: ''Auch Abfälle oder Stellen, an denen Füchse Nahrung gefunden haben, werden häufig mit Kot markiert. ..'' [http://www.fuchsratgeber.ch/u6.html fuchsratgeber.ch]
Und mit der monatelangen Infektösiat wird der Regen die Eier in die Feldmauskolonien spülen: ''Die Eingänge der Baue sind über ein verzweigtes System '''oberirdischer''' und zum Teil viele Meter langer Laufgänge miteinander verbunden.'' [[http://de.wikipedia.org/wiki/Feldmaus#Lebensweise Feldmaus#Lebensweise]]
--[[Benutzer:Verlierer|Verlierer]] ([[Benutzer Diskussion:Verlierer|Diskussion]]) 09:26, 31. Okt. 2012 (CET)

== Schaubild zeigt Ziegen, Schafe und Schweine als Zwischenwirt ==

Das Schaubild zeigt Ziegen, Schafe und Schweine als Zwischenwirt.

Bedeutet das, dass sie dann wie Nager echte Zwischenwirte sind oder nur Fehlzwischenwirte, wie der Mensch?

Als echte Zwischenwirte könnte dann ihr rohes bzw. ungenügend erhitztes Fleisch als Infektionsquelle für Hunde (oder Menschen?) werden, die dann zu Endwirten werden.

Was stimmt nun?

== Größe ==

Bei dem ganzen Artikel habe ich die Länge bzw. Größe dieser Viecher vermisst.
Kann das nachgetragen werden bitte? Ist doch eine interessante Angabe- ----[[Spezial:Beiträge/2001:16B8:176A:EB00:576:62D5:6ED4:B6E|2001:16B8:176A:EB00:576:62D5:6ED4:B6E]] 21:51, 5. Jul. 2018 (CEST)

Aktuelle Version vom 28. September 2021, 16:19 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Fuchsbandwurm“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Vorbeugung

[Quelltext bearbeiten]

Zur Vorbeugung ist ein Blick auf die Ursachen der Verbreitung aufschlussreich. Da die Haeufigkeit des Auftretens einer Infektion / parasitaeren Erkrankung und die Durchseuchungsraten mit der Dichte der Wirtspopulation exponentiell ansteigen, gilt unter Wildbiologen das starke Anwachsen der Fuchspopulation als entscheidender Verbreitungsfaktor. Dieses Wachstum hat drei wesentliche Ursachen: 1.) Der Fuchs, auch wenn er von den meisten Menschen in der urbanen Bevoelkerung kaum wahrgenommen wird, profitiert als Kulturfolger von der menschlichen Besiedlungsdichte und der intensiven Landwirtschaft mit deckungsarmen Feldluren. 2.) Um in der Kontroverse zwischen jagenden und nicht-jagenden Naturschuetzern die Argumente der Jaegerschaft fuer eine scharfe Bejagung zu konterkarieren, wurde vor ueber 20 Jahren die Tollwutimmunisierung mit Impfkoedern eingefuehrt. Die Mortalitaet durch Tollwut ging in der Folge stark zurueck. 3.) Obwohl in der von menschlichem Besiedlungsdruck und durch land- und forstwirtschaftliche Nutzung gepraegten Kulturlandschaft eine rein natuerliche Regulation des Fuchsbesatzes nicht greift (u.a. Abwesenheit der urspruenglich vorkommenden, groesseren Beutegreifer) und obwohl die Bejagung durch ausgebildete Jaeger mit Fallen seit Jahrzehnten auf tierschutzgerechte, sofort toetende oder unversehrt fangende Fallenkonstruktionen begrenzt ist, wird die legale Ausuebung der Fallenjagd durch weitergehende gesetzliche Restriktionen zunehmend erschwert. Zusaetzlich nahm die gesellschaftliche Akzeptanz und damit die wirtschaftliceh Attraktivitaet fuer bestimmte Arten der Naturnutzung wie z.B. Pelzwaren ab. Damit wurde die qualifizierte Bejagung als potentiell wirksamste Massnahme zur Kontrolle der Fuchsbestaende ausgehebelt.

Spricht hier ein Vertreter der Jagdgenossenschaften? Offenbar soll hier der Fuchsbandwurm für sehr durchschaubare Zwecke ausgenutzt werden.
Ich bin für eine sachliche Diskussion des Themenbereichs ggf. einschließlich auch von Jagdgenossenschaften eingebrachter Gesichtspunkte, die vielleicht so abwegig garnicht sind. So angewiedert wie auch ich angesichts so mancher Bilder mit freudestrahlend, protzenden Großwildjägern neben ihrer abgeknallten Jagdbeute bin, muss ich auch daran denken, dass so mancher Tierschützer schließlich doch verzweifelt nach nach dem Oberförster rief, wenn eine immer zahlreicher und agressiver werdende Rotte Wildschweine trotz aller Zäune zum zigsten Male den mühsam angelegten Stadrand-Ökogarten total zerwühlte und sich die Bewohner auch tagsüber ob der ungebetenen Dauergäste sich mit ihren Kindern nicht mehr aus dem Hause trauten. Also bitte sachlich bleiben und keine unnützen Fronten aufbauen! -- Muck 03:02, 5. Aug 2005 (CEST)
Dies ist ein Artikel über den Fuchsbandwurm. Bei 559 Erkrankungen in 18 Jahren europaweit gibt es nicht die geringste Veranlassung über eine größere Bejagung der Füchse zu reden, zumindest nicht wegen des Fuchsbandwurms. Die politische Ausnutzung emotional besetzter Themen ist nichts Neues, aber sie ist hier so durchschaubar, dass von sachlicher Argumentation nicht die Rede sein kann.
Jo ich bin auch geneigt da keinen Zusammenhang herzustellen, dennoch steigt die Zahl der befallenen Füchse und es werden Gegenmaßnahmen ergriffen, und die bestehen nunmal aus Jagen oder Entwurmen (der Füchse). Also bitte NPOV bleiben, das stell ich mal so allgemein hier rein betrifft niemanden direkt --chb
Ich habe im Abschnitt „Verbreitung“ den Zusammenhang Tollwutimpfungen - Bejagung - Fuchspopulation - Fuchsbandwurm kurz erwähnt, mehr folgt wenn ich dazu eine wissenschaftliche Publikation in Händen halte. --Cimbail (Diskussion) 02:57, 17. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Verständlichkeit? Bedeutung?

[Quelltext bearbeiten]

@chb: Findest du diese Sätze verständlich?

Obwohl die Zahl der Füchse in Endemiegebieten relativ hoch ist, wurde kein eindeutiger Zusammenhang zwischen hohen Populationen und hoher Befallsdichte festgestellt. Es herrscht jedoch ein Zentrales Endemiegebiet vor.

Um ehrlich zu sein, ist mir nicht einmal klar, was damit eigentlich ausgesagt werden soll.

  • "Zentral" in Bezug auf welches Gebiet? Zentraleuropa? Zentral in Bezug auf die Verbreitung des Fuchses?
Mein Fehler, sollte heißen ein Zentrales Endemiezentrum in der Fuchspopulation in Mitteleuropa.


  • Was soll ein zentrales Endemiegebiet sein? Beispielsweise gilt ja die Schweiz als Endemiegebiet, aber es wurden auch Fälle in Hessen oder Baden Würtemberg registriert. Bilden nun als deutsche Bundesländer gemeinsam mit der Schweiz ein zentrales Endemiegebiet?
Ja genau das ganze Einzugsgebiet
  • Was hat es denn mit dem (nicht gefundenen) Zusammenhang zwischen hohen Populationen und hoher Befallsdichte auf sich? Befallsdichte in Bezug auf den Fuchs? Warum ist es sinnvoll, einen nicht gefundenen Zusammenhang im Artikel zu beschreiben?
Ja das ist ja grade das was man aussagen will, daher die Durchseuchung der Füchse ist hoch, dennoch sind die beim Menschen gefundenen Erkrankungen verschwindend gering im Vergleich dazu


  • Der Abschnitt vermischt die registrierten Erkrankungen von Menschen mit der Verbreitung des Fbw bei Füchsen.
Ja deswegen auch der Satz oben, aber ich versuch das mehr herauszuarbeiten. Daher nochmal: Es gibt eine Hohe Zahl von Infizierten Füchsen, aber wenig Infizierte Menschen.
  • Ein unaufmerksamer Leser könnte unter Endemiegebiet "Gebiete mit erkrankten Menschen" verstehen.
Ok werde4 ich umändern.
  • Offensichtlich geht es um den Zusammenhang der Verbreitung des Fuchsbandwurms bei Füchsen mit den Erkrankungen bei Menschen. Wurde denn dieser Zusammenhang je untersucht? Gibt es Studien? Quellen? Warum sollte dieser Zusammenhang sonst erwähnt werden?
Ja gerade das wollte ich damit aussagen. Ich werde es versuchen präziser zu formulieren.

Danke für die Hinweise! --chb 19:43, 9. Aug 2005 (CEST)

Lebenszyklus

[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt "Lebenszyklus", erster Satz: "... knospende Larvenstruktur".". Diese Bemerkung ist mir zu lapidar. Es sollte deutlich darauf hingewiesen werden, dass es sich hier um eine ungeschlechtliche Fortpflanzung im Larvenstadium handelt, die bei mehreren Bandwürmern gelegentlich, bei Ech. mult. aber regelmäßig auftritt (Quelle: Lucius, Loos-Frank, Biologie von Parasiten, Springer, Berlin, Heidelberg, 2. Auflage, S. 336).

Abschnitt "Lebenszyklus", letzter Satz: "... bei wenigen Parasiten bleibt in der Regel das erste Dünndarmdrittel frei". Das stimmt doch nicht. Echinococcus multilocularis hat gar keinen Dünndarm. Halt! Erst jetzt, als ich dies geschrieben habe, habe ich den Satz verstanden und schlage vor, statt "bei wenigen Parasiten" zu schreiben "bei geringem Befall". Dann wird der Gegensatz zum Anfang des Satzes deutlicher.--Anjolo (Diskussion) 21:40, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Der Dünndarm des Wirtes ist hier natürlich gemeint, das sollte im Kontext der vorhergehenden Sätze eigentlich klar sein, ich habe es dennoch deutlicher herausgestellt. Uwe G. ¿⇔? RM 07:32, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Das ist klarer.--Anjolo (Diskussion) 09:27, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

unvollständiger Lebenszyklus ?

[Quelltext bearbeiten]

Der Lebenszyklus klingt ja plausibel, stimmt aber irgendwie nicht :-/ "Als Zwischenwirt dienen kleine Säugetiere wie Rötelmaus oder Feldmaus." aber "Die Feldmaus frisst Gras, Kräuter, Sämereien und Getreide." , "Die Nahrung der Rötelmaus besteht im Frühjahr aus Gräsern, Kräutern und Keimlingen. Im Sommer und Herbst erweitert sich das Spektrum der möglichen Nahrungsquellen um Knospen, Samen, Früchte, Moose und Pilze. Im Winter dient in größeren Mengen auch Baumrinde als Nahrungsgrundlage."

Ergo infiziert sich der Zwischenwirt nicht direkt am Kot sondern eben doch an Sträuchern, Früchten, etz. Und bei 190 Tage überlebensfähigen Eiern werden diese mit Sicherheit auch zu den Regenwürmen ins Erdreich und zu den Enten in die Flüsse gespült!

Den "Legendenspruch" das noch kein Fall von Infektion durch Beeren nachgewiesen ist kann man sich als "unwissenschatlich" sparen, weil bei 10 Jahre Inkubation das prinzipiell nicht möglich ist.

Auch dumm die Folgerung "weil 70% der Betroffenen Hunde- oder Katzenhalter waren". 80% aller Waldbesucher sind Leute die da ihren Hund hinscheissen lassen. Logisch dass dann 70% Betroffene Tierhalter sind. Und wie zuerst geschrieben, sollten Hunde und Katzen rein als mechanische Überträger (Vektoren) die Eier übertragen können, da Mäuse auch nicht direkt den Fuchs-Kot essen.

Wär schön wenn jemand Fakten zitieren kann wie die Eier in die Maus gelangen. --Verlierer (Diskussion) 14:15, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Interessant: Auch Abfälle oder Stellen, an denen Füchse Nahrung gefunden haben, werden häufig mit Kot markiert. .. fuchsratgeber.ch Und mit der monatelangen Infektösiat wird der Regen die Eier in die Feldmauskolonien spülen: Die Eingänge der Baue sind über ein verzweigtes System oberirdischer und zum Teil viele Meter langer Laufgänge miteinander verbunden. [Feldmaus#Lebensweise] --Verlierer (Diskussion) 09:26, 31. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Schaubild zeigt Ziegen, Schafe und Schweine als Zwischenwirt

[Quelltext bearbeiten]

Das Schaubild zeigt Ziegen, Schafe und Schweine als Zwischenwirt.

Bedeutet das, dass sie dann wie Nager echte Zwischenwirte sind oder nur Fehlzwischenwirte, wie der Mensch?

Als echte Zwischenwirte könnte dann ihr rohes bzw. ungenügend erhitztes Fleisch als Infektionsquelle für Hunde (oder Menschen?) werden, die dann zu Endwirten werden.

Was stimmt nun?

Größe

[Quelltext bearbeiten]

Bei dem ganzen Artikel habe ich die Länge bzw. Größe dieser Viecher vermisst. Kann das nachgetragen werden bitte? Ist doch eine interessante Angabe- ----2001:16B8:176A:EB00:576:62D5:6ED4:B6E 21:51, 5. Jul. 2018 (CEST)Beantworten