„Diskussion:Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR“ – Versionsunterschied
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Zu den derzeit umstrittenen Änderungen: Wenn an der Berliner Mauer schon 239 Menschen starben, ist eine Gesamtzahl von 150 Toten wegen des Versuchs der 'Republikflucht' offensichtlich falsch und ein Verharmlosungsversuch. |
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* [[/Archiv/1|ab 2004]] |
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{{Portal:Migration und Integration/Artikel des Monats/Hinweis|Datum=Juli 2022|Abschnitt=Juli 2022: Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR}} |
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== Umbenung des Artikels == |
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Es gibt in der Bundesrepublik weder eine Entsprechung zum Starftatbestand "Republikflucht", noch eine zum Schießbefehl. Wenn du - lieber Anonymus Thomas - anderer Meinung bist, dann beleg das bitte vorher hier. |
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Der Artikel heißt gegewärtig [[Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR]]. Abgesehen von der Begriffserklärung in der Einleitung steht ein einziger Satz zur Flucht aus der SBZ im ganze Artikel. Das ist entschieden zuwennig, um diesem sperigeren Lema gegenüber dem Lema [[Flucht aus der DDR]] den Vorzug zu geben. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 22:08, 9. Feb. 2017 (CET) |
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Und die Behauptung, der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR habe die Grenze geöffnet ist nicht nur so ungenau, daß sie nicht merh richtig ist, sondern auch so unvollständig, daß sie falsch wird. --[[Benutzer:Skriptor|Skriptor]] 16:31, 5. Apr 2004 (CEST) |
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:Der Artikel beschreibt ein historisches Phänomen, das schon vor der Gründung der DDR festzustellen ist; daran haben sich auch mehrere Autoren der in der Literaturliste angeführten einschlägigen Werke orientiert (siehe dazu v.a. Heidemeyer, daneben van Melis/Bispinck). Das Lemma mag sperrig sein, aber es ist sachlich korrekt. Eine Weiterleitung vom "einfachen" Lemma [[Flucht aus der DDR]] scheint mir daneben ausreichend zu sein. Gruß --[[Benutzer:WAH|WAH]] ([[Benutzer Diskussion:WAH|Diskussion]]) 22:21, 9. Feb. 2017 (CET) |
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::A) geht das nicht aus den Artikel hervor - ganz gleich ob du recht hast und ganz gleich ob die angegebene Literatur darauf eingeht. B) hat dieses Phäomen vor 1949 auch andere Gründe. Es sind auch Tausende (vor allem Soldaten) vor 1945 in die westlichen Besatzungszonen geflohen. Solange da aber nicht genug Stoff für einen eigenen Artikel da ist kann dies durchaus auch hier abgehadelt werden - von mir aus auch unter den extrem sperrige Lema. Aber bis es so weit ist, sollte der Tatsache Rechnung getragen werden, dass im Artikel kein essentieller Inhalt zu finden ist, der aber 75% des Artikelnamen ausmacht. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 22:31, 9. Feb. 2017 (CET) |
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:::Danke, dass Du dieses Thema angesprochen hast. Mich würde wirklich interessieren, inwieweit es vor Gründung der DDR einer Genehmigung bedurfte, wenn man in eine andere Besatzungszone wechselte. Ich weiß nur soviel, dass meine Eltern 1948 nur über einen Pro-Kopf-Tausch von West- nach Ostberlin wechseln durften, d.h. ihre „Tauschpartner“ sind legal nach Westberlin gewechselt. Vielleicht kann mal jemand dazu näheres schreiben. Und wenn sich schon jemand des Themas annimmt, bitte nicht die Gründe für eine Flucht kurz nach dem Krieg vergessen: Flucht vor Bestrafung für Kriegsverbrechen z.B. --[[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] ([[Benutzer Diskussion:Rita2008|Diskussion]]) 15:17, 10. Feb. 2017 (CET) |
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::::Bis zur Währugsreform 1948 gab es z.B. einen florierenden Schwarzmarkt. Zu den Maßnahmen die der Eindämmung dienen sollten gehöhrten auch Beschränkungen in der Freizügigkeit - aber dass betraff zwar vor allem aber nicht nur die SBZ. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 18:16, 10. Feb. 2017 (CET) |
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:::::Da auf meinen letzten Diskusssionsbeitrag nicht mehr substanziel geantwortet wurde, gehe ich davon aus, dass eine Unbennug des Artikels auf keine - für andere objektiv greifbare - Ablehung stößt. Entsprechend werde ich die Umbenennug nach [[Flucht aus der DDR]] in den ächste Tagen in Angriff nehmen. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 17:47, 13. Feb. 2017 (CET) |
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::::::Vielleicht am besten nur abkürzen: ''Flucht aus der SBZ und DDR''--[[Benutzer:Freital|Freital]] ([[Benutzer Diskussion:Freital|Diskussion]]) 19:00, 13. Feb. 2017 (CET) |
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:::::::SBZ kennen viele Jugendliche heute nicht mehr. Sollte so bleiben. Für SBZ-Flucht steht genug Literar zur Verfügung, Aineias muss sie nur einarbeiten. Es gab auch genug Gründe vor den Russen zu fliehen, nicht nur für [[Sowjetische_Kriegsverbrechen_im_Zweiten_Weltkrieg#Vergewaltigungen|Frauen]] und besetztes Gebiet war die DDR bis zum Schluss. --[[Benutzer:Lectorium|Lectorium]] ([[Benutzer Diskussion:Lectorium|Diskussion]]) 19:32, 13. Feb. 2017 (CET) |
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::::::::SBZ ist nun wirklich nicht gut lematauglich, dass sehe ich genau so. Allerdings habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust mich um belastbare Literatur zubemühen - vieleicht später einmal. Ich fühle mich auch nicht dazu verpflichtet. Tendenziell wäre das meines Erachtens auch ein eigener Artikel, weil die Gründe eben doch noch anderer Natur waren. Einige wurde schon genannt: Angst vor sowj. Internnierung, allgemeines Misstrauen vor den Kommunisten, Angst vor Strafverfolgung, Angst vor Vergewaltigung, Repressalien usw. Auch waren die Wege der Flucht noch ganz andere. Obendrein darf man nicht außer acht lassen, dass es 45/46 ohnehin noch viel Bewegung gab, wegen der Vertreibung aus Polen und der Tschechischslowakei. Und schließlich: Den Meisten war bis zur Gründung der beiden Staaten sicher nicht so ganz klar worin die "Reise" gehe sollte. Und, ob sie das gut heißen was da passiert, ob sie reagieren sollen, wann sie reagieren sollten, ob sie das wieder legt, ...? Grüße--[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 21:08, 13. Feb. 2017 (CET) |
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:::::::::Da es hier um ein Problem Lemma vs. Weiterleitung geht, will ich mich nicht querstellen. Begründen kann man eine Verschiebung allerdings nur im Hinblick auf das „sperrige“ Lemma, nicht jedoch inhaltlich. Natürlich ändern sich die Fluchtgründe allmählich, dies gilt aber selbstverständlich für den gesamten Zeitraum der Existenz der SBZ/DDR. Für die frühen Jahre gilt ohnehin „Genauere empirische Ergebnisse liegen zu dieser Frage nicht vor“ (Heidemeyer, Flucht und Vertreibung, S. 53; ich würde davon abraten, eigene Überlegungen zu diesem Thema in einen Artikel zu schreiben). Ich kenne nicht die gesamte Literatur, wüsste aber nicht, dass irgendwer den 7.10.1949 als Einschnitt bei dieser Frage behandelt. Die Freizügigkeit wurde übrigens erst mit dem Sperren der Zonengrenze (siehe [[innerdeutsche Grenze]]) ab 1952 immer effektiver eingeschränkt. |
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:::::::::Nochmal: Einschlägig ist Heidemeyer; der behandelt (wie alle anderen, die ich kenne; siehe etwa auch das Literaturverzeichnis) SBZ und DDR bis 1961 als Einheit, und dies nicht zuletzt mit dem Blick auf die Quellen. Man ist bei der Untersuchung der Frühzeit im Wesentlichen auf westdeutsche Statistiken, Gesetze und Diskussionen angewiesen, und für die ist die Gründung der DDR natürlich völlig unwichtig – man erkennt den Staat ja nicht an, das ist noch sehr lange „die SBZ“. Daher sind z.B. viele statistische Zahlen nicht nach SBZ vs. DDR aufzuschlüsseln. |
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:::::::::Fazit: Wenn der Artikel verschoben wird, sollte auf jeden Fall die SBZ als „Vorgeschichte“ im Artikel bleiben. Ein eigener Artikel zu diesem Thema ist m.E. nicht sinnvoll. Gruß --[[Benutzer:WAH|WAH]] ([[Benutzer Diskussion:WAH|Diskussion]]) 21:59, 13. Feb. 2017 (CET) |
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:::::::::Und welche Vorgeschichte sollte im Artikel bleiben? Es steht genau ein Satz zur SBZ drin - der Rest die Republickflucht. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 21:26, 1. Jun. 2017 (CEST) |
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Leider gibt es auch nach sieben Jahren keinen Konsens zur Verschiebung des Artikels. Wenn es keine Erkenntnisse dazu gibt, ob es voer Gründung der DDR einer Genehmigung der Behörden bedurfte, die SBZ zu verlassen, sollte das auch nicht im Lemma auftauchen. Übrigens gab es in Berlin die Regelung eines "Kopftauschs", wenn man in einen anderen Sektur ziehen wollte, betraf mich (Als Säugling) und meine Eltern, hat aber wohl nichts mit Flucht zu tun. Näheres weiß ich aber auch nicht zu diesem Thema. --[[Benutzerin:Rita2008|Rita2008]] ([[Benutzerin Diskussion:Rita2008|Diskussion]]) 18:54, 12. Jul. 2024 (CEST) |
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Dann belege jeztzt was falsch ist, denn den Waffengebrauch zur Fluchtvereitelung kannst du bei [[Waffengebrauch der Polizei]] nachlesen, die mindestens 239 Toten bei dir selber, und die Grenzöffnung ist von der DDR-Regierung beschlossen und durchgeführt worden. [[Benutzer:62.80.61.7|62.80.61.7]] 17:25, 5. Apr 2004 (CEST) |
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== Flucht ''vor'' der SBZ == |
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:Dass Du Deine eigene Propaganda glaubst, ist schon traurig. |
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''Du kannst wohl Fakten nicht von Propagand unterscheiden ?'' |
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:i) Die im besagten Artikel erschossenen wurden nicht speziell an der Grenze erschossen. |
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:ii) Jeder der will, darf die Bundesrepublik verlassen, zumindest wenn er woanders reingelassen wird. |
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:iii) Selbstverstaendlich lassen die Polizei und der BGS fluechtige Straftaeter nicht einfach laufen und bei entsprechender Gefahrenlage kommt es dann auch zu Waffengebrauch. Das wurde in der DDR 100 pro auch so gehalten und hat nichts mit Republikflucht zu tun. -- [[Benutzer:DaTroll|DaTroll]] 17:27, 5. Apr 2004 (CEST) |
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Servus,<br>Stimmt es, dass es vor der Flucht ''aus'' der SBZ eine Flucht ''vor'' der SBZ gab, die Flucht vor der anrückenden Sowjetarmee aus dem Gebiet der späteren DDR? Irgendwie hängen die Themen ja zusammen, deshalb erschiene mir sinnvoll, hier einen Verweis anzulegen, falls das Thema irgendwo schon abgehandelt ist, oder sonst hier einen Absatz dazu einzufügen.<br>Gruß, [[Benutzer:Ciciban|Ciciban]] ([[Benutzer Diskussion:Ciciban|Diskussion]]) 18:23, 25. Mai 2017 (CEST) |
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''Schießen - egal auf wen - ist Schießen, oder hängst du der Untermenschentheorie an ? Und der "Waffengebrach" wie du die Todeschüsse der BRD verharmlosend nennst, ist für dich noch dazu "selbstverständlich", wie du selber schreibst. Lach ab, Junge .[[Benutzer:62.80.61.7|62.80.61.7]] 18:14, 5. Apr 2004 (CEST)'' |
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:Die Themen haben gemeinsame Schnittmenge sind aber nicht im gleichen Artikel abzuarbeiten. Das Lema ist diesbezüglich auch sehr unglücklich - leider haben sich hier Ahnungslose durchgesetzt. Das ist in etwa so als ob Wiener und Mortadella in einen Artikel geschmissen werden - weil Vegitaria praktisch keinen Unterschied sehen. Zum Thema: Die Gründe der Flucht vor der Roten Armeee haben oft ganz andere Ursache als die Flucht aus der DDR. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 07:53, 31. Mai 2017 (CEST) |
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Wie müssten die Lemmas korrekt lauten, wenn man alles sauber voneinander getrennt darstellen wollte? Wäre es sinnvoll dennoch alles mit entsprechenden Unterpunkten unter einem Lemma abzuhandeln? Wie müsste dieses Lemma dann korrekt heissen? Gerne auch immer mit dem Hintergedanken, als würde man entsprechend für Wiener und Mortadella agieren. Gruß! [[Benutzer:GS63|GS63]] ([[Benutzer Diskussion:GS63|Diskussion]]) 08:36, 31. Mai 2017 (CEST) |
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:Ergänzend zu DaTroll: Die Regierung Krenz war kurz vor dem Fall und hatte nicht mehr die Kontrolle darüber, ob sie die Grenzen öffnen würde. (Sie hätte lediglich den Zeitpuntk um Tage oder Wocehn hinauszögern können.) Dies zu unterschlagen und so zu tun, als ob dies völlig freiwillig geschehen wäre, ist Propaganda durch weglassen. |
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:Wenn eine Regierung ihre Bürger lieber erschießt, als sie weggehen zu lassen, dann ist das mit dem Schußwaffengebrauch gegenüber gefährlichen Straftätern (den es in der DDR ja schon entsprechend gegeben hat) überhaupt nicht zu vergleichen. |
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:Und der Artikel [[Waffengebrauch der Polizei]] gibt vor allem den Gebrauch der Schußwaffe zur Verteidigung des Polizisten oder anderer Personen wieder. Zur Fluchtvereitelung darf nämlich in einem Rechtsstaat auch die Polizei die Waffe nur unter begrenzten Umständen einsetzen und eben '''nicht''' einfach nur, weil ein unbescholtener Mensch weglaufen will. --[[Benutzer:Skriptor|Skriptor]] 17:38, 5. Apr 2004 (CEST) |
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:Unter ''#1.2 Gründe für eine Flucht'' sollte man auch die Angst vor den Russen noch hinzufügen, denn Frauen und Mädchen konnten sich ja nicht den ganzen Tag vor denen im Keller verstecken. Die SBZ war zusätzlich „Transitzone“ für die [[Vertreibung#Flucht_und_Vertreibung_aus_den_deutschen_Ostgebieten| vertriebenen Deutschen aus den Ostgebieten]], nur wer in der SBZ hängen blieb war später doppelt gestraft.--[[Benutzer:Lectorium|Lectorium]] ([[Benutzer Diskussion:Lectorium|Diskussion]]) 13:05, 31. Mai 2017 (CEST) |
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* Als "unbescholten" galten Leute, die in der DDR vor Polizei und Grenzsoldaten weglaufen wollten, eben nicht - weder im Strafgesetzbuch der DDR noch in der Verfassung der DDR, genausowenig wie Leute, die in der BRD vor Polizei und BGS weglaufen, unabhängig von den wirklichen Motiven der Flüchtenden, die auch in der DDR keinesweg unbescholten oder selbstlos waren, zumal die Grenzgesetze jedem bekannt waren. Und die BRD ist übrigens kein Rechtsstaat sondern ein Unrechtsstaat, wie man an ihren Angriffskriegen und Inlands-Pogromen sieht und an der BRD-üblichen Rechtsunsicherheit für das Volk. Die Fakten zur Grenzöffnung sind erwiesen, und was vorher im Artikel stand, war historisch einfach falsch: ("Nach dem Zusammenbruch des SED-Regimes 1989 wurden die Grenzen der DDR geöffnet"), denn die DDR-Regierung ist nicht zusammengebrochen, sondern zurückgetreten, und zurückgetreten ist sie nicht vor der Maueröffnung, sondern danach. Weiterhin ist die Mauer nicht von grünen Männchen geöffnet worden und auch nicht von selbst "zusammengebrochen" sondern von der Regierung und NVA geöffnet und offengehalten worden, egal was die Ursache für das Regierungsverhalten war. Ursachenforschung und Ursachen von Ursachen zu erforschen, können hier ja andere betreiben.[[Benutzer:62.80.61.7|62.80.61.7]] 18:14, 5. Apr 2004 (CEST) |
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::Du bist ein gutes Beispiel für einen Ahnungslosen, der hier unbedingt mitreden will. --[[Benutzer:Rita2008|Rita2008]] ([[Benutzer Diskussion:Rita2008|Diskussion]]) 18:58, 31. Mai 2017 (CEST) |
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:::Och nö. Waren sie später nicht doppelt gestraft? Das wollen wir mal betrachten heute. --[[Benutzer:Lectorium|Lectorium]] ([[Benutzer Diskussion:Lectorium|Diskussion]]) 12:16, 1. Jun. 2017 (CEST) |
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:::Dito. Die angst vor den Russen hatte zunächst einmal ganz idelogische Gründe. Der deutschen Bevölkerug wurde schließlich Jahre erklärt, dass der russische Bolschewik ein Untermensch ist. Unmittelbar nach Kriegsende kammen dann leider tatsächlich die Vergewaltigungen der sowj. Soldaten. Diese betrafen aber fast sämmtliche Gebiete östlich der Elbe und Saale und waren kein Fluchtgrund. Das klingt vieleicht verharmlosend, aber die Deutschen wusten, dass sie in der SU am stärksten gewütet hatten und man nahm diese Greuel auch als zum verlorene Krieg dazugehörig hin. Der Grund aus der SBZ abzuwander war meist viel schlichter: Die Wirtschaft erholte sich viel langsamer und viele aus den Ostgebieten waren ohnhin nicht heimisch. Auch ging die politische und gesellschaftliche Entwicklung auseinander aber auch hier gab es keine echte Flucht, man zog einfach um. Natürlich hatten das die Behörden nicht so gern - und man tat dies zum Teil heimlich und manchmal auch unter Aufgabe von Besitztümern. Aber vergesst nicht: wir Reden von vier Jahren in einem z.T. völlig zerstörten nicht souveränen Land, dass auch noch Mio an Repaerationen zahlen musste. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 21:31, 31. Mai 2017 (CEST) |
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::::Massenvergewaltigungen waren kein Fluchtgrund? |
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* Möglicherweise kann man sich auf vorliegende Fassung einigen. [[Benutzer:217.3.233.223|217.3.233.223]] 18:54, 5. Apr 2004 (CEST) |
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::::Wirtschaftsflüchtlinge die ihre Besitztümer zurücklassen mussten sind keine echte Flüchtlinge? |
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::::„...keine echte Flucht, man zog einfach um. ... “? |
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::::Das kommt mir doch alles sehr spanisch vor. Wir sind kein Blog. Deshalb frag ich dich mal: Steht das z. B. bei dem hier einschlägigen Heidemeyer?--[[Benutzer:Lectorium|Lectorium]] ([[Benutzer Diskussion:Lectorium|Diskussion]]) 12:16, 1. Jun. 2017 (CEST) |
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:::::Genau: wir sind kein Blog! Deshalb sollten wir uns mit Fakten beschäftigen. Fakt ist: der Inhalt des Artikels beschreibt die Flucht aus der DDR. Fakt ist nach 1945 ware viele auf der Flucht. Fakt ist, die Gründe der Flucht von Ost nach West haben sich verändert, Sezessionen waren Etablierung der Besatzungsstrukuren, Republickgründug und Mauerbau. Fakt ist aber auch: Die Abgrenzung zwischen Flucht und Migrationsgründe ist nicht scharf und stark vom politischen Blickwinkel abhängig - die letzten Jahre zeigenn uns das sehr deutlich. Und ganau deshalb gehöhrt die SBZ nicht in diesen Artikel. Erst mit der DDR kamm der Begriff Republickflucht und damit einhergehend auch die etablierte Sichtweise von Flucht aus der DDR auf. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 21:44, 1. Jun. 2017 (CEST) |
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Ich hatte dich gebeten deine Aussagen zu belegen. Lösch bitte nicht meine Beiträge! Den hast du überschrieben: |
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Ausreise ausserhalb der Grenzübergänge ist auch in BRD illegal, über Grenzübergänge dürfen Verdächtige oder Straftäter ebenfalls nicht. |
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:::::::Ich glaube es gibt ein Sprachproblem. Die neuen Bundesländer waren bis zur Wende eine Sowjetische Besatzungszone. Die Russen hatten ein stehendes Heer von 500.00 Soldaten um die Ostdeutschen die ganze Zeit über einzuschüchtern.--[[Benutzer:Lectorium|Lectorium]] ([[Benutzer Diskussion:Lectorium|Diskussion]]) 10:37, 2. Jun. 2017 (CEST) |
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Die übrigen Fehler und Ungenauigkeiten hast du auch wieder reingeschrieben, also auch unannehmbar. [[Benutzer:62.80.61.7|62.80.61.7]] 19:04, 5. Apr 2004 (CEST) |
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::::::::Nein dass ist kein Sprachproblem, sondern ein Problem einseitiger und politisch gefärbter Deffinition. Auch die Bundesrepublick war kein absolut souveräner Staat, die 2+4 Gespräche 1990 sind der letzte Beleg dafür. Nur um letzteres geht es nicht, es geht darum, dass die DDR völkerechtlich ab 1949 ein eigener Staat war, auch wenn die eigenständigkeit praktisch so war, wie die Kubas in der ersten Hälfte 20. Jahrhuderts. --[[Benutzer:Aineias|Aineias]] [[Benutzer_Diskussion:Aineias|€]] 11:57, 3. Jun. 2017 (CEST) |
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== Kopfgeld in Bulgarien == |
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:Was für Belege hast du, das Ausreisen außerhalb der Grenzübergänge illegal seien? --[[Benutzer:Skriptor|Skriptor]] 19:24, 5. Apr 2004 (CEST) |
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Woher stammt der Umrechnungskurs 2000 Lewa = 1000 DM ? --[[Benutzerin:Rita2008|Rita2008]] ([[Benutzerin Diskussion:Rita2008|Diskussion]]) 19:14, 3. Nov. 2019 (CET) |
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Sagt mal, geht es euch eigentlich noch ganz gut? Könnt Ihr nicht einfach einen sachlichen Artikel über den Begriff "Republikflucht" verfassen??? [[Benutzer:62.80.61.7|62.80.61.7]] 19:44, 5. Apr 2004 (CEST) |
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== Europäisches Problem == |
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:Nein, offensichtlich interessiert sich auch keiner für den durchaus sachlichen Artikel [[Reisefreiheit]]. Na egal... [[Benutzer:Arne List|Arne List]] 23:28, 5. Apr 2004 (CEST) |
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''Alle'' Staaten des Warschauer Paktes hatten ein Interesse daran, dass ihre Bürger sich nicht eigenmächtig in den Westen absetzten. Der Eindruck, die Lage an den West- bzw. Südgrenzen der WP-Staaten sei vor allem auf Einflussnahmen aus Ost-Berlin zurückzuführen, ist also fragwürdig.<br> |
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Ebenso fragwürdig ist die Unterstellung, das Grenzregime der DDR sei ungewöhnlich brutal gewesen und allenfalls bulgarische Grenztruppen hätten sich ähnlich unmenschlich verhalten wie NVA-Grenztruppen. Als blutigste Grenze im Westen des Warschauer Paktes gilt die Außengrenze der CSSR. ([https://www.welt.de/geschichte/article121810539/Die-toedlichste-Grenze-Europas-war-nicht-die-Mauer.html]) --[[Benutzer:Corradox|CorradoX]] ([[Benutzer Diskussion:Corradox|Diskussion]]) 16:48, 13. Mär. 2020 (CET) |
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=== Stichwort: Europäisches Problem. |
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Besonders auffällig sind daß von 480.000 wieder 400.000 freiwillig zurückkehrten. Wobei man bedenken muß daß die DDR dabei sehr streng urteilte und nicht jeden wieder rein ließ. Es hätten wohl noch mehr sein können. |
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Beachtet man die heutige Zeit so fällt einem gleich die Ukraine ein. Dort werden Flüchtlinge erschossen - doch das ist für die Eu/Nato überhaupt kein Problem. Und dazu gibts keine Möglichkeit einen legalen Ausreiseantrag zu stellen. |
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Wieder mal die typische Doppelmoral und Heuchelei. {{unsigniert|2003:D7:1F25:5E00:E4DA:A216:8149:42AE|10:37, 22. Mai 2024 (CEST)}} |
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== Bildunterschrift zum Diagramm == |
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Es wäre gut, wenn das bei einem Straftatbestand auch das Strafmindest- und das Strafhöchstmaß genannt würden. Außerdem sollte nicht unerwähnt bleiben, wie menschenunwürdig die DDR in ihren Gefägnissen mit Republikflüchtlingen umgegangen ist. Mir sind Fälle bekannt, wo Hunde in die Zellen gehetzt wurden. ChrisM 16:45, 6. Apr 2004 (CET) |
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– darum bitte ich. »Fluchtbewegung 1977–1986« bitte präzisieren. Dass das Tausende waren, mag man vermuten, sollte aber gesagt werden, und aus der DDR. – [[Benutzer:Fritz Jörn|Fritz Jörn]] ([[Benutzer Diskussion:Fritz Jörn|Diskussion]]) 13:55, 14. Mär. 2020 (CET) |
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Und mir sind Fälle von BRD-Gefängnissen und BRD-Abschiebeknästen bekannt, wo die Häftlinge vergewaltigt, krankenhausreif geprügelt, Knochen gebrochen oder die Häftlinge umgebracht wurden. Extrem unwürdig die Gefängisse der BRD, sowohl gegenüber Deutschen als auch gegenüber Nichtdeutschen und Flüchtlingen und Asylbewerbern.[[Benutzer:213.221.65.248|213.221.65.248]] |
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== „Während alle Abschnitte ... ähnlich gut gesichert waren“ == |
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:Ich komm mir ja inzwischen schon blöd vor, aber ich sag es noch einmal: Ein Lexikonartikel ist kein Systemvergleich. Wenn etwas in der DDR im Argen gelegen hat, dann ist die Behauptung, dies sei in der BRD nicht anders (gewesen), kein Argument dafür, diesen Mißstand nicht zu erwähnen – und zwar unabhängig davon, ob die Behauptung wahr oder falsch ist. Es mag andere Argumente für das Nichterwähnen eines Mißstandes geben – dieses ist keins. --[[Benutzer:Skriptor|Skriptor]] 12:43, 12. Apr 2004 (CEST) |
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Der Abschnitt:<br>''Während alle Abschnitte des [[Eiserner Vorhang|Eisernen Vorhangs]] zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer in den 1960er bis 1980er Jahren ähnlich gut gesichert waren wie die innerdeutsche Grenze, erschien bereits [[Winston Churchill]] 1946 der Nordabschnitt der Systemgrenze zwischen der [[Barentssee]] und dem [[Finnischer Meerbusen|Finnischen Meerbusen]] nicht als erwähnenswert (einen „Eisernen Vorhang“ glaubte er zwischen [[Stettin]] und [[Triest]] erkennen zu können).''<br>Mit dem für diese Information untauglichen Nachweis:<br>''[http://www.nato.int/docu/speech/1946/s460305a_e.htm ''The Sinews of Peace. Rede Winston Churchills in Fulton (Missouri) am 5. März 1946''] In: ''NATO.int'' (englisch)''<br>''... Im weiträumigen, menschenarmen und unwirtlichen Nordosten Europas hat es insgesamt nur relativ wenige Fluchtversuche von Bürgern aus Staaten des Warschauer Paktes gegeben, so dass einfache Grenzzäune und regelmäßige Patrouillen an der sowjetisch-norwegischen und der sowjetisch-finnischen Grenze als hinreichend abschreckend für Fluchtwillige erschienen, die es zudem schwer hatten, in diesen Teil der Sowjetunion zu gelangen''<br>ist unbelegt, inhaltlich abwegig und scheint auf phantasievollen Gedanken eines Wiki-Benutzers zu beruhen.<br>Die sowjetische Grenze zu Finnland und zu Norwegen lag bereits vor dem Zweiten Weltkrieg hinter einem riesigen Sperrgebiet und war selbst für Sowjetbürger unerreichbar, weshalb der Zusammenhang mit Churchills Rede von 1946 thematisch nicht hierher gehört. Privatreisen von Einzeltouristen in die Sowjetunion mussten einer zuvor festgelegten Route folgen, deren Einhaltung die Miliz an inländischen Straßensperren kontrollierte. [[Wyborg]] und [[Murmansk]] waren für Ausländer gesperrte Städte. Eine Flucht über Finnland gelang nur einem „Verbleiber“ unter den Teilnehmern an Wirtschafts- Sport, oder Kulturdelegationen und der wenigen, ab 1986/87 möglichen Tourismusreisen.--[[Benutzer:Gloser|Gloser]] ([[Benutzer Diskussion:Gloser|Diskussion]]) 16:11, 2. Mai 2020 (CEST) |
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::Hallo Skriptor, alter Geselle. Grade das ist doch die Strategie von Thomasx1, der nun dank seiner verdienten Löschung anonym unterwegs ist: erst erstellt er Artikel, die offenkundig die angebliche Überlegenheit der ehemaligen Ostblock-Staaten oder die kriminelle Energie der "Republikflüchtlinge" aufzeigen wollen, und wenn man diese Artikel dann kritisiert und sogar eine Löschwarnung ausspricht, wird man gleich von ihm zum arroganten Westler gestempelt, der sein "System" als besser betrachtet und deshalb unangenehme "Fakten" unterdrücken will. -- [[Benutzer:Dylac|Dylac]] 14:13, 12. Apr 2004 (CEST) |
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== Straflose Rückkehr == |
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Mir sind Fälle bekannt, in denen Thomasx1 2-3 Hirnzellen gewachsen sind, aber das geschieht meistens nur wenn er Defäkalieren muss, damit er nicht daneben latzt. -- [[Benutzer:Dylac|Dylac]] 10:14, 12. Apr 2004 (CEST) |
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In dem Film [[Liebesau – Die andere Heimat]] ist von einer straflosen Rückkehr von Republikflüchtlingen die Rede. Dazu sollte auch etwas geschrieben werden, wenn dies so stimmt. VG --[[Benutzerin:Goldmull|Goldmull]] ([[Benutzerin Diskussion:Goldmull|Diskussion]]) 13:20, 18. Dez. 2022 (CET) |
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Bitte "siehe auch: [[Ausreiseantrag]], [[Reisefreiheit]]" einfügen, wenn Artikel wieder entsperrt ist. |
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Vielleicht kann man das Ding dann auch wieder entsperren. [[Benutzer:EBB|EBB]] 13:04, 22. Apr 2004 (CEST) |
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Danke [[Benutzer:EBB|EBB]] 17:18, 22. Apr 2004 (CEST) |
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==Rechtslage in der Bundesrepublik Deutschland== |
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Ich habe den letzten Absatz im Abschnitt "Wege der Flucht" geändert, weil sich dort Fehler und Missverständnisse fanden. |
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* Auch wenn ein Strafverdächtiger (gemeint: Straftatverdächtiger) auf freien Fuß gesetzt wird und die Auflage bekommt, die Bundesrepublik nicht zu verlassen (wobei eine solche Auflage nur im Rahmen der Außer-Vollzugsetzung eines Haftbefehls erlassen werden kann), ist ein Verstoß hiergegen nicht strafbar. |
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* Die (rechtlich zulässige) Praxis, kurzfristige Ausreiseverbote zu verhängen, ist weder ein Strafrecht noch ein Ersatzstrafrecht (ein Ersatzstrafrecht gibt es im übrigen nicht), sondern ein Mittel der Gefahrenabwehr. Strafrecht soll vergangene Taten sanktionieren, Gefahrenabwehr soll gegenwärtige oder künftige Gefahren abwehren. |
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* Die Tatsache, dass jemand Globalisierungskritiker ist, ist kein Grund für ein Ausreiseverbot. Anders sieht es nur aus, wenn jemand im Zusammenhang mit Demonstrationen gegen die Globalisierung Gewalttaten verübt hat und daher zu befürchten ist, er werde bei Anti-Globalisierungs-Aktionen im Ausland wiederum Gewalttaten verüben. |
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* Solche Maßnahmen sind nicht "allenfalls im Nachhinein" anfechtbar, sondern im Nachhinein auf jeden Fall und auch schon zuvor, notfalls mit Mitteln des einstweiligen Rechtsschutzes. |
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Man sollte das rechtsstaatliche Gefahrenabwehrrecht der Bundesrepublik Deutschland sauber trennen von dem menschenverachtenden DDR-Regime. |
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-- [[Benutzer:Thomas Dancker|Thomas Dancker]] 11:32, 13. Jul 2006 (CEST) |
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:Dem ist zuzustimmen, danke. Habe einen Satz umgestellt, denn er war m.E. leicht mißverständlich. Strafhaft für Republikflucht ist ja nicht vergleichbar, denn es gab sie ja in der Bundesrepublik Deutschland nicht. --[[Benutzer:Init|Init]] 14:46, 13. Jul 2006 (CEST) |
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:: Zitat "denn es gab sie ja in der Bundesrepublik nicht" |
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Du irrst, daher hier § 24 Passgesetz der Bundesrepublik Deutschland, wie er heute in Kraft steht: |
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:: § 24 Paßgesetz: Straftaten |
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:: (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer als Deutscher im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes |
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:: 1. aus dem Geltungsbereich dieses Gesetzes über eine Auslandsgrenze ausreist, obwohl ihm ein Paß versagt oder vollziehbar entzogen worden ist oder gegen ihn eine vollziehbare Anordnung nach § 7 Abs. 2 dieses Gesetzes oder nach § 2 Abs. 2 des Gesetzes über Personalauswei-se ergangen ist oder |
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:: 2. aus dem Geltungsbereich dieses Gesetzes über eine Auslandsgrenze ausreist, obwohl ihm von einer für die polizeiliche Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs zuständigen Be-hörde nach § 10 Abs. 1Satz 2 oder 3 die Ausreise untersagt worden ist. |
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::(2) Der Versuch ist strafbar |
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::Man sollte nicht einfach irgendwelchen Quatsch behaupten, ohne auch nur die geringsten Anstrengungen zur Ermittlung der Rechtslage unternommen zu haben. Dies nur als Tipp. [[Benutzer:DasKaschperle|DasKaschperle]] 11:16, 23. Aug 2006 (CEST) |
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== Völkerrechtswidrigkeit == |
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Hier muss man unterscheiden: Dass ein Staat das unrechtmäßige Verlassen seines Staatsgebietes unter Strafe stellt, ist sicher nicht völkerrechtswidrig. Anderes ist aber für den Schießbefehl nach dem GrenzG der DDR diskutiert worden. Zwar kennt auch das Polizeirecht den finalen Rettungsschuss, ob es in jedem Fall aber zulässig war, den Befehl zu geben, auf unbewaffnete Republikflüchtlinge zu schießen, dass bleibt völkerrechtlich fragwürdig. Hier könnte der völkerrechtlich anerkannte Lebensschutz überwiegen. Aber zum Straftatbestand generell lässt sich dem Völkerrecht nichts entnehmen. [[Benutzer:DasKaschperle|DasKaschperle]] 10:42, 23. Aug 2006 (CEST) |
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:Die Frage ist: Wann darf ein Staat das Verlassen seines Staatsgebiets verbieten, also als unrechtmäßig im Sinne des obigen Diskussionsbeitrages bezeichnen? Immerhin hat die DDR die [[Schlussakte von Helsinki]] unterschrieben, die unter anderem auch Freizügigkeit garantierte. Daher verstieß die DDR sehr wohl gegen das Völkerrecht, wenn sie ihren Bürgern die Freizügkeit verwehrte und das Verlassen des Staatsgebiets sogar unter Strafe stelle. -- [[Benutzer:Thomas Dancker|Thomas Dancker]] 13:50, 23. Aug 2006 (CEST) |
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::: Kein Widerspruch, nur in der Absolutheit wie es dastand, war es falsch und konnte nicht stehenbleiben. [[Benutzer:DasKaschperle|DasKaschperle]] 14:23, 23. Aug 2006 (CEST) |
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Auch in der Schlußakte von Helsinki ist nur von Freizügigkeit die Rede, aber nicht von uneingeschränkter Freizügigkeit. Die USA verbieten ihren Bürgern absolut eine Ausreise nach bestimmten Zielländern, z.B. Kuba. Einreisebeschränkungen haben sie en mass. |
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Wenn hier allgemein Einreiseverbote akzeptiert werden, aber Ausreisebeschränkungen hingegen anders bewertet werden, dann ist ein Bezug auf die Freizügigkeit nach der Schlußakte von Helsinki wohl nur lachhaft. Jede Einreisebeschränkung ist doch dann auch ein Verstoß gegen die Freizügigkeit. |
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Wer diesbezüglich der DDR einen Verstoß gegen das Völkerrecht anhängen will, muß aber auch gleichzeitig hinnehmen, daß alle EU-Staaten, die USA und wahrscheinlich jeder Staat der Welt (nenne man mir hier ein Land mit uneingeschränkter Ein- und Ausreisemöglichkeit) gegen Völkerrecht verstößt. --[[Benutzer:Joeopitz|Joeopitz]] 02:04, 24. Aug 2006 (CEST) |
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:Du scheinst vergessen machen zu wollen, daß das Ausreiseverbot in der DDR grundsätzlich für ALLE, also für MILLIONEN Bürger galt - außer in Staaten des Warschauer Pakts und ausgenommen natürlich handverlesene treue SED-Genossen. Bitte also die Tatsachen nicht auf den Kopf stellen. Das ist vorbei - GottseiDank! Außerdem geht es um Ausreiseverbote - gegenüber den EIGENEN Bürgern, nicht um Einreiseverbote gegenüber Bürgern anderer Staaten. Nicht vermengen! --[[Benutzer:Init|Init]] 20:20, 24. Aug 2006 (CEST) |
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::Ich will überhaupt nicht vergessen machen, daß 17 Millionen DDR-Bürger nur eingeschränkte Reisemöglichkeiten hatten! Ich war einer der 17 Millionen. Aber daß die DDR die Schlußakte von Helsinki unterschrieben hat, in der Freizügigkeit garantiert wird ist kein Kriterium, daß hier gegen Völkerrecht verstoßen wurde, weil auch in der Helsinkiakte nicht von uneingeschränkter Freizügigkeit die Rede war. Wer das trotzden so auslegen will, der kommt nicht umhin, daß Ein- und Ausreisebeschränkungen die Freizügigkeit behindern. So ist obengeschriebenes von mir zu lesen. --[[Benutzer:Joeopitz|Joeopitz]] 02:39, 26. Aug 2006 (CEST) |
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'''Änderung des Artikels am 30.08.06''' |
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Ich habe die Passage: |
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''Da die DDR die Schlussakte von Helsinki unterschrieben hatte, die Freizügigkeit garantierte, verstieß die DDR gegen das Völkerrecht, indem sie ihren Bürgern diese Freizügigkeit verwehrte und das Verlassen des Staatsgebiets unter Strafe stellte.'' |
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gestrichen, da sie aus folgenden Gründen unrichtig ist: |
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1. Die Ausreisebeschränkungen der DDR waren nicht völkerrechtswidrig. Argumente erstens in der obigen Diskussion und zweitens wurde auch niemals die DDR offiziell der DDR dieser Vorwurf gemacht. Auch nicht bei den Nachfolgekonferenzen von Helsinki. |
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2. Ist die Aussage falsch, das Verlassen des Staatsgebiets stand nie unter Strafe! (Nur die illegale Ausreise, wie heutzutage auch in der Bundesrepublik) |
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3. Paß und Visafreie Ausreisen waren in die CSSR und die Volksrepublik Polen ohne weiteres möglich. |
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4. Für Privat- oder Urlaubsreisen in die sozialistischen Länder gab es ohne Probleme ein Visum. |
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5. Personen im Rentenalter erhielten für jedes Land ein Visum. (Gültig für alle Staaten und Westberlin) |
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6. Im Jugendaustausch reisten jährlich mehrere 1000 Jugendliche z.B. in die BRD, nach Östereich, Frankreich, die Niederlande, Großbritannien, Mexico, die USA etc. |
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7. Für Familienangelegenheiten wie z.B. Große Runde Geburtstage, Hochzeiten, Todesfälle war eine Ausreise in alle Staaten möglich. |
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8. Eine große Anzahl legaler Ausreisen (Ausreiseanträge) wurde genehmigt. |
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9. Dienstreisen (eingeschränkt) gab es in alle Länder |
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10. Sportreisen (eingeschränkt) z.B. reisten 1974 zur Fußball WM etwa 1000 Fans nach Westdeutschland. |
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--[[Benutzer:Joeopitz|Joeopitz]] 01:49, 30. Aug 2006 (CEST) |
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::*Etwas weiter oben in der Disk. steht : |
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"Die Frage ist: Wann darf ein Staat das Verlassen seines Staatsgebiets verbieten, also als unrechtmäßig im Sinne des obigen Diskussionsbeitrages bezeichnen? Immerhin hat die DDR die Schlussakte von Helsinki unterschrieben, die unter anderem auch Freizügigkeit garantierte. Daher verstieß die DDR sehr wohl gegen das Völkerrecht, wenn sie ihren Bürgern die Freizügkeit verwehrte und das Verlassen des Staatsgebiets sogar unter Strafe stelle. -- Thomas Dancker 13:50, 23. Aug 2006 (CEST) |
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Kein Widerspruch, nur in der Absolutheit wie es dastand, war es falsch und konnte nicht stehenbleiben. DasKaschperle 14:23, 23. Aug 2006 (CEST)" |
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Auch etwas von Benutzer Joeopitz habe ich jetzt eingebaut. --[[Benutzer:Init|Init]] 16:03, 30. Aug 2006 (CEST) |
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::*Völkerrecht... Wann darf ein Staat das Verlassen seines Staatsgebiets verbieten, also als unrechtmäßig im Sinne des obigen Diskussionsbeitrages bezeichnen? |
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Diese Frage ist im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte |
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Abgeschlossen in New York am 16. Dezember 1966 geregelt, den auch die DDR 1974 unterzeichnete. |
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Die in der Schlußakte von Helsinki garantierte Freizügigkeit als Bürgerrecht unterliegt auch diesem völkerrechtlich verbindlichem Pakt. Die Freizügigkeit wird in Artikel 12 geregelt. |
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'''Art. 12 (Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte vom 16. Dezember 1966)''' |
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(1) Jedermann, der sich rechtmässig im Hoheitsgebiet eines Staates aufhält, hat das Recht, sich dort frei zu bewegen und seinen Wohnsitz frei zu wählen. |
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(2) Jedermann steht es frei, jedes Land einschliesslich seines eigenen zu verlassen. |
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''Es steht außer Zweifel, daß es in der DDR eine sehr eingeschränkte Reisefreiheit gab. Aber die Diskussion und auch die Formulierungen im Artikel gehen um die VÖLKERRECHTSWIDRIGKEIT! Da berief sich die DDR auf Absatz (3) o.g. Artikels'' |
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(3) Die oben erwähnten Rechte dürfen nur eingeschränkt werden, wenn dies gesetzlich vorgesehen und zum Schutz der nationalen Sicherheit, der öffentlichen Ordnung (ordre public), der Volksgesundheit, der öffentlichen Sittlichkeit oder der Rechte und Freiheiten anderer notwendig ist und die Einschränkungen mit den übrigen in diesem Pakt anerkannten Rechten vereinbar sind. |
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''1977 und 1984 gab es eine Anhörung der DDR vom Menschenrechteausschuß der Vereinten Nationen zu den Verhältnissen an der Westgrenze. Hinsichtlich der Einschränkung der Reisefreiheit berief sie sich erfolgreich auf Art. 12 Abs. 3 o.g. Paktes. Die Ausreisebestimmungen der DDR wurden damals international akzeptiert!'' |
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Ein zur Zeit seiner Existenz völkerrechtlich akzeptiertes Ausreiseregime etwa 20 Jahre später als völkerechtwidrig zu qualifizieren entspricht zwar einem derzeit genehmen politischem Bild, aber widerspricht dem Neutralitätsgrundsatz von Wikipedia. |
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Auch die derzeitige Formulierung im Artikel: '' "...verstieß die DDR gegen das Völkerrecht, indem sie ihren Bürgern diese Freizügigkeit verwehrte und das Verlassen ihres Staatsgebiets - außer in Richtung Warschauer Pakt-Staaten - grundsätzlich unter Strafe stellte (Ausnahmen : Ausreisen zu Propagandazwecken, ausgesuchte Parteigenossen oder Bürger im Rentenalter)." '' |
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Das Verlassen des Staatsgebiet in eine bestimmte Richtung wurde NICHT unter Strafe gestellt, sondern die unerlaubte Ausreise. Unerlaubt reîste aus, wer aus der DDR entweder mit ungültigen Dokumenten oder außerhalb der Grenzübergänge ausreiste. Wobei ein Wanderer im Erzgebirge, der versehentlich über die Grenze zur CSSR lief, sicher anders behandelt wurde, als jemand der über den Zaun zwischen Thüringen und Hessen kletterte. |
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Die Bürger die auch legal in den Westen ausreisen durften waren auch nicht unbedingt ausgesuchte "Parteigenossen". Ausgesucht waren sie mit Sicherheit (im wahrsten Sinne des Wortes). Reisekader (so nannte man die Personen, die dienstlich in den Westen ausreisen konnten) wurden einer Sicherheitsüberprüfung durch die Stasi unterzogen. Im Zweifel war auch ein Parteibuch, am besten von der SED aber auch von der CDU oder anderer Blockparteien von Vorteil. Bei Privatreisen in den Westen (z.B. zu runden Geburts- oder Hochzeitstagen, Todesfällen etc.) waren gesicherte Familienverhältnisse von Vorteil. (Wer Frau und Kind hat kommt wahrscheinlich auch wieder zurück). |
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Reisekader waren u.a. Wissenschaftler, Manager, LKW-Fahrer, Piloten, Seeleute, Lokführer, Journalisten, Bauarbeiter, Sportler etc. Der größte Teil war auch Mitglied der SED, aber nicht unbedingt jeder. |
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:::*@Joeopitz : Deine Rechtfertigung gehört nicht in die Einleitung und ist nicht belegt. --[[Benutzer:Init|Init]] 08:05, 1. Sep 2006 (CEST) |
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== Quellen== |
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Es ist zum Haareraufen. Welche Quellen fehlen? Was ist belegt? |
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Das Hin und Her geht hauptsächlich um die Behauptung der Völkerrechtswidrigkeit. |
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Nach meinen Recherchen gab es zu Zeiten der Existenz der DDR keine einzige offizielle Verurteilung der der DDR von einem international anerkannten Gremium (UNO-Hauptversammlung, Völkerrechtsausschuß der Vereinten Nationen etc.) Die einzige Quelle für diesen Vorwurf ist der Wikipedia-Artikel und die Diskussion. |
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'''Eine historische, neutrale Quelle aus der Zeit von 1961 bis 1989 fehlt''' Ich gehe davon aus, die Quelle gibt es nicht, weil die Freizügigkeit wie sie von der DDR gehandhabt wurde, akzeptiert wurde. |
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Aber '''Quellen zum Völkerrecht gibt es!''' |
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Völkerrecht... Wann darf ein Staat das Verlassen seines Staatsgebiets verbieten, also als unrechtmäßig im Sinne des obigen Diskussionsbeitrages bezeichnen? |
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Diese Frage ist im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte Abgeschlossen in New York am 16. Dezember 1966 geregelt, den auch die DDR 1974 unterzeichnete. Die in der Schlußakte von Helsinki garantierte Freizügigkeit als Bürgerrecht unterliegt auch diesem völkerrechtlich verbindlichem Pakt. Die Freizügigkeit wird in Artikel 12 geregelt. |
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'''Quelle für den Internatonalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte:''' siehe unter http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_103_2/index.html |
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Die '''Quelle für den Artikel 12''' ist explizit unter http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_103_2/a12.html zu finden. |
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Eine '''Quelle dafür daß die DDR "das Verlassen ihres Staatsgebietes, außer in Richtung Warschauer Pakt Staaten unter Strafe stellte" gibt es nicht.''' Weil es eine solche Regelung nicht gab! |
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Für die Aussage "Das Verlassen des Staatsgebiet in eine bestimmte Richtung wurde NICHT unter Strafe gestellt, sondern die unerlaubte Ausreise. Unerlaubt reîste aus, wer aus der DDR entweder mit ungültigen Dokumenten oder außerhalb der Grenzübergänge ausreiste." gibt es wiederum Quellen. |
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'''Quelle: Strafgesetzbuch der DDR, Grenzgesetz der DDR''' |
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Für die Aussage: "Die Bürger die auch legal in den Westen ausreisen durften waren auch nicht unbedingt ausgesuchte "Parteigenossen". Ausgesucht waren sie mit Sicherheit (im wahrsten Sinne des Wortes). Reisekader (so nannte man die Personen, die dienstlich in den Westen ausreisen konnten) wurden einer Sicherheitsüberprüfung durch die Stasi unterzogen. Im Zweifel war auch ein Parteibuch, am besten von der SED aber auch von der CDU oder anderer Blockparteien von Vorteil. Bei Privatreisen in den Westen (z.B. zu runden Geburts- oder Hochzeitstagen, Todesfällen etc.) waren gesicherte Familienverhältnisse von Vorteil. (Wer Frau und Kind hat kommt wahrscheinlich auch wieder zurück). Reisekader waren u.a. Wissenschaftler, Manager, LKW-Fahrer, Piloten, Seeleute, Lokführer, Journalisten, Bauarbeiter, Sportler etc. Der größte Teil war auch Mitglied der SED, aber nicht unbedingt jeder." |
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gibt es meine persönliche Erfahrung als Quelle! |
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Zu den Personen, denen eine Privatreise in den Westen genehmigt wurden, gehörte eine Kommilitonin von mir (Sie war in keiner Partei Mitglied, aber verheiratet mit zwei Kindern) und |
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mein Vater (da sein Vater <also mein Großvater> von den Russen nach dem Krieg im Internierungslager Sachsenhausen umgebracht wurde, war er ein überzeugter Antikommunist.) Zu meinen Bekannten gehören auch ein Pilot, ein Hochseefischer, ein Jazzmusiker und eine Leichtathletin die nicht in der Partei waren, aber als Reisekader in den Westen reisen durften. |
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Vier meiner Freunde sind mit Jugendtourist in den Westen gefahren, einer in die BRD, einer nach Großbritannien, eine nach Mexico und einer nach Österreich. (OK bis auf den, der in die BRD einreiste waren die anderen in der SED. Aber es waren bestimmt nicht zu Propagandazwecken ausgesuchte Genossen.) |
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Ich habe vergessen obiges zu unterzeichnen, aber alles was bisher unter Quellen geschrieben steht ist von mir. --[[Benutzer:Joeopitz|Joeopitz]] 02:53, 2. Sep 2006 (CEST) |
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Folgendes noch zu dem Comment von --[[Benutzer:Init|Init]] |
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Es ist keine Rechtfertigung von mir. Für das Grenzregime der DDR muß ich mich ja nun wirklich nicht rechtfertigen. Es geht aber darum einen sachlichen Artikel in Wikipedia zu verfassen. Da fühle ich mich als Wikipedianer verpflichtet und will mein Wissen einbringen. |
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Das die Fakten nicht in die Einleitung gehören, stimmt. Aber da die Behauptung der Völkerrechtswidrigkeit, die historisch zwar Unsinn aber ideologisch einigen genehm ist, auch da stand hab ich die Richtigstellung an der gleichen Stelle vorgenommen. Trotz der späten Stunde mach ich mich jetzt noch an eine Bearbeitung des Artikels. --[[Benutzer:Joeopitz|Joeopitz]] 02:53, 2. Sep 2006 (CEST) |
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::*"Vier meiner Freunde sind mit Jugendtourist in den Westen gefahren, einer in die BRD, einer nach Großbritannien, eine nach Mexico und einer nach Österreich. (OK bis auf den, der in die BRD einreiste waren die anderen in der SED. Aber es waren bestimmt nicht zu Propagandazwecken ausgesuchte Genossen.)" |
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"mit Jugendtourist". Hätten sie vielleicht evtl. auch FREI "in den Westen" fahren dürfen - ohne staatlich gelenkte "Jugendtourist"-Organisation? NEIN - , und allein durch dieses Beispiel wird der - gelinde gesagt - Nicht-Sinn Deiner Ausführungen - deutlich. |
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Es ist auch reiner Unsinn zu behaupten, daß Inhaftierungen und Erschießungen von aus dem eigenen Land flüchtenden Menschen mit dem Völkerrecht übereinstimmen. |
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Und noch eins : |
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Ich verweise auf Art. 13, 19, 20 und 21 der "[[Allgemeine Erklärung der Menschenrechte|Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte]]", die wie die "Charta der Vereinten Nationen" ebenfalls Grundlage und BESTANDTEIL der ''Schlußakte von Helsinki'' waren : [http://www.unhchr.ch/udhr/lang/ger.htm] |
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"Artikel 13 1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. 2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren. |
|||
Artikel 19 Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. |
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Artikel 20 1. Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen. 2. Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören. |
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Artikel 21 1. Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes unmittelbar oder durch frei gewählte Vertreter mitzuwirken. 2. Jeder hat das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern in seinem Lande. 3. Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die Autorität der öffentlichen Gewalt; dieser Wille muß durch regelmäßige, unverfälschte, allgemeine und gleiche Wahlen mit geheimer Stimmabgabe oder in einem gleichwertigen freien Wahlverfahren zum Ausdruck kommen. |
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Du willst doch nicht etwa behaupten, Joeopitz, daß die DDR sich an diese BESTANDTEILE DES VÖLKERRECHTES gehalten hat? Sie hat eklatant und dauerhaft DAGEGEN VERSTOSSEN ! |
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"Obwohl sie als Erklärung keinen völkerrechtlich verbindlichen Charakter besitzt, wird sie im Allgemeinen als Bestandteil des Rechts der Vereinten Nationen und als Völkergewohnheitsrecht angesehen." |
|||
Die ''[[Allgemeine Erklärung der Menschenrechte]]'' war Bestandteil der von der DDR unterzeichneten ''Schlußakte von Helsinki'' [http://72.14.221.104/search?q=cache:vXOqeBnAAz8J:www.osce.org/item/4046.html%3Flc%3DDE+schlu%C3%9Fakte+von+helsinki&hl=de&ct=clnk&cd=2] (Kap. VII, letzter Absatz, S.8), und wurde durchgehend mißachtet, d.h. die DDR verstieß durchgehend gegen die Helsinki-Akte. |
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Kompromiß jetzt reingesetzt. Ich bin Dir WEIT entgegengekommen, denn siehe hier : [http://72.14.221.104/search?q=cache:WcJIvbQQI_0J:wga.dmz.uni-wh.de/wiwi/html/default/cilu-5wpbbq.de.1/~file/Skript.pdf+v%C3%B6lkerrechtswidrig+ddr+republikflucht&hl=de&ct=clnk&cd=11] , S. 24 |
|||
--[[Benutzer:Init|Init]] 14:50, 2. Sep 2006 (CEST) |
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Dieser Artikel wurde für den Juli 2022 zum Artikel des Monats des Portals „Migration und Integration“ (Themenbereiche: Migration & Flucht, Interkultureller Dialog & Integration) vorgeschlagen. Beteilige dich an der Diskussion. |
Umbenung des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel heißt gegewärtig Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Abgesehen von der Begriffserklärung in der Einleitung steht ein einziger Satz zur Flucht aus der SBZ im ganze Artikel. Das ist entschieden zuwennig, um diesem sperigeren Lema gegenüber dem Lema Flucht aus der DDR den Vorzug zu geben. --Aineias € 22:08, 9. Feb. 2017 (CET)
- Der Artikel beschreibt ein historisches Phänomen, das schon vor der Gründung der DDR festzustellen ist; daran haben sich auch mehrere Autoren der in der Literaturliste angeführten einschlägigen Werke orientiert (siehe dazu v.a. Heidemeyer, daneben van Melis/Bispinck). Das Lemma mag sperrig sein, aber es ist sachlich korrekt. Eine Weiterleitung vom "einfachen" Lemma Flucht aus der DDR scheint mir daneben ausreichend zu sein. Gruß --WAH (Diskussion) 22:21, 9. Feb. 2017 (CET)
- A) geht das nicht aus den Artikel hervor - ganz gleich ob du recht hast und ganz gleich ob die angegebene Literatur darauf eingeht. B) hat dieses Phäomen vor 1949 auch andere Gründe. Es sind auch Tausende (vor allem Soldaten) vor 1945 in die westlichen Besatzungszonen geflohen. Solange da aber nicht genug Stoff für einen eigenen Artikel da ist kann dies durchaus auch hier abgehadelt werden - von mir aus auch unter den extrem sperrige Lema. Aber bis es so weit ist, sollte der Tatsache Rechnung getragen werden, dass im Artikel kein essentieller Inhalt zu finden ist, der aber 75% des Artikelnamen ausmacht. --Aineias € 22:31, 9. Feb. 2017 (CET)
- Danke, dass Du dieses Thema angesprochen hast. Mich würde wirklich interessieren, inwieweit es vor Gründung der DDR einer Genehmigung bedurfte, wenn man in eine andere Besatzungszone wechselte. Ich weiß nur soviel, dass meine Eltern 1948 nur über einen Pro-Kopf-Tausch von West- nach Ostberlin wechseln durften, d.h. ihre „Tauschpartner“ sind legal nach Westberlin gewechselt. Vielleicht kann mal jemand dazu näheres schreiben. Und wenn sich schon jemand des Themas annimmt, bitte nicht die Gründe für eine Flucht kurz nach dem Krieg vergessen: Flucht vor Bestrafung für Kriegsverbrechen z.B. --Rita2008 (Diskussion) 15:17, 10. Feb. 2017 (CET)
- Bis zur Währugsreform 1948 gab es z.B. einen florierenden Schwarzmarkt. Zu den Maßnahmen die der Eindämmung dienen sollten gehöhrten auch Beschränkungen in der Freizügigkeit - aber dass betraff zwar vor allem aber nicht nur die SBZ. --Aineias € 18:16, 10. Feb. 2017 (CET)
- Da auf meinen letzten Diskusssionsbeitrag nicht mehr substanziel geantwortet wurde, gehe ich davon aus, dass eine Unbennug des Artikels auf keine - für andere objektiv greifbare - Ablehung stößt. Entsprechend werde ich die Umbenennug nach Flucht aus der DDR in den ächste Tagen in Angriff nehmen. --Aineias € 17:47, 13. Feb. 2017 (CET)
- Vielleicht am besten nur abkürzen: Flucht aus der SBZ und DDR--Freital (Diskussion) 19:00, 13. Feb. 2017 (CET)
- SBZ kennen viele Jugendliche heute nicht mehr. Sollte so bleiben. Für SBZ-Flucht steht genug Literar zur Verfügung, Aineias muss sie nur einarbeiten. Es gab auch genug Gründe vor den Russen zu fliehen, nicht nur für Frauen und besetztes Gebiet war die DDR bis zum Schluss. --Lectorium (Diskussion) 19:32, 13. Feb. 2017 (CET)
- SBZ ist nun wirklich nicht gut lematauglich, dass sehe ich genau so. Allerdings habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust mich um belastbare Literatur zubemühen - vieleicht später einmal. Ich fühle mich auch nicht dazu verpflichtet. Tendenziell wäre das meines Erachtens auch ein eigener Artikel, weil die Gründe eben doch noch anderer Natur waren. Einige wurde schon genannt: Angst vor sowj. Internnierung, allgemeines Misstrauen vor den Kommunisten, Angst vor Strafverfolgung, Angst vor Vergewaltigung, Repressalien usw. Auch waren die Wege der Flucht noch ganz andere. Obendrein darf man nicht außer acht lassen, dass es 45/46 ohnehin noch viel Bewegung gab, wegen der Vertreibung aus Polen und der Tschechischslowakei. Und schließlich: Den Meisten war bis zur Gründung der beiden Staaten sicher nicht so ganz klar worin die "Reise" gehe sollte. Und, ob sie das gut heißen was da passiert, ob sie reagieren sollen, wann sie reagieren sollten, ob sie das wieder legt, ...? Grüße--Aineias € 21:08, 13. Feb. 2017 (CET)
- Da es hier um ein Problem Lemma vs. Weiterleitung geht, will ich mich nicht querstellen. Begründen kann man eine Verschiebung allerdings nur im Hinblick auf das „sperrige“ Lemma, nicht jedoch inhaltlich. Natürlich ändern sich die Fluchtgründe allmählich, dies gilt aber selbstverständlich für den gesamten Zeitraum der Existenz der SBZ/DDR. Für die frühen Jahre gilt ohnehin „Genauere empirische Ergebnisse liegen zu dieser Frage nicht vor“ (Heidemeyer, Flucht und Vertreibung, S. 53; ich würde davon abraten, eigene Überlegungen zu diesem Thema in einen Artikel zu schreiben). Ich kenne nicht die gesamte Literatur, wüsste aber nicht, dass irgendwer den 7.10.1949 als Einschnitt bei dieser Frage behandelt. Die Freizügigkeit wurde übrigens erst mit dem Sperren der Zonengrenze (siehe innerdeutsche Grenze) ab 1952 immer effektiver eingeschränkt.
- Nochmal: Einschlägig ist Heidemeyer; der behandelt (wie alle anderen, die ich kenne; siehe etwa auch das Literaturverzeichnis) SBZ und DDR bis 1961 als Einheit, und dies nicht zuletzt mit dem Blick auf die Quellen. Man ist bei der Untersuchung der Frühzeit im Wesentlichen auf westdeutsche Statistiken, Gesetze und Diskussionen angewiesen, und für die ist die Gründung der DDR natürlich völlig unwichtig – man erkennt den Staat ja nicht an, das ist noch sehr lange „die SBZ“. Daher sind z.B. viele statistische Zahlen nicht nach SBZ vs. DDR aufzuschlüsseln.
- Fazit: Wenn der Artikel verschoben wird, sollte auf jeden Fall die SBZ als „Vorgeschichte“ im Artikel bleiben. Ein eigener Artikel zu diesem Thema ist m.E. nicht sinnvoll. Gruß --WAH (Diskussion) 21:59, 13. Feb. 2017 (CET)
- Und welche Vorgeschichte sollte im Artikel bleiben? Es steht genau ein Satz zur SBZ drin - der Rest die Republickflucht. --Aineias € 21:26, 1. Jun. 2017 (CEST)
- SBZ ist nun wirklich nicht gut lematauglich, dass sehe ich genau so. Allerdings habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust mich um belastbare Literatur zubemühen - vieleicht später einmal. Ich fühle mich auch nicht dazu verpflichtet. Tendenziell wäre das meines Erachtens auch ein eigener Artikel, weil die Gründe eben doch noch anderer Natur waren. Einige wurde schon genannt: Angst vor sowj. Internnierung, allgemeines Misstrauen vor den Kommunisten, Angst vor Strafverfolgung, Angst vor Vergewaltigung, Repressalien usw. Auch waren die Wege der Flucht noch ganz andere. Obendrein darf man nicht außer acht lassen, dass es 45/46 ohnehin noch viel Bewegung gab, wegen der Vertreibung aus Polen und der Tschechischslowakei. Und schließlich: Den Meisten war bis zur Gründung der beiden Staaten sicher nicht so ganz klar worin die "Reise" gehe sollte. Und, ob sie das gut heißen was da passiert, ob sie reagieren sollen, wann sie reagieren sollten, ob sie das wieder legt, ...? Grüße--Aineias € 21:08, 13. Feb. 2017 (CET)
- SBZ kennen viele Jugendliche heute nicht mehr. Sollte so bleiben. Für SBZ-Flucht steht genug Literar zur Verfügung, Aineias muss sie nur einarbeiten. Es gab auch genug Gründe vor den Russen zu fliehen, nicht nur für Frauen und besetztes Gebiet war die DDR bis zum Schluss. --Lectorium (Diskussion) 19:32, 13. Feb. 2017 (CET)
- Vielleicht am besten nur abkürzen: Flucht aus der SBZ und DDR--Freital (Diskussion) 19:00, 13. Feb. 2017 (CET)
- Da auf meinen letzten Diskusssionsbeitrag nicht mehr substanziel geantwortet wurde, gehe ich davon aus, dass eine Unbennug des Artikels auf keine - für andere objektiv greifbare - Ablehung stößt. Entsprechend werde ich die Umbenennug nach Flucht aus der DDR in den ächste Tagen in Angriff nehmen. --Aineias € 17:47, 13. Feb. 2017 (CET)
- Bis zur Währugsreform 1948 gab es z.B. einen florierenden Schwarzmarkt. Zu den Maßnahmen die der Eindämmung dienen sollten gehöhrten auch Beschränkungen in der Freizügigkeit - aber dass betraff zwar vor allem aber nicht nur die SBZ. --Aineias € 18:16, 10. Feb. 2017 (CET)
- Danke, dass Du dieses Thema angesprochen hast. Mich würde wirklich interessieren, inwieweit es vor Gründung der DDR einer Genehmigung bedurfte, wenn man in eine andere Besatzungszone wechselte. Ich weiß nur soviel, dass meine Eltern 1948 nur über einen Pro-Kopf-Tausch von West- nach Ostberlin wechseln durften, d.h. ihre „Tauschpartner“ sind legal nach Westberlin gewechselt. Vielleicht kann mal jemand dazu näheres schreiben. Und wenn sich schon jemand des Themas annimmt, bitte nicht die Gründe für eine Flucht kurz nach dem Krieg vergessen: Flucht vor Bestrafung für Kriegsverbrechen z.B. --Rita2008 (Diskussion) 15:17, 10. Feb. 2017 (CET)
- A) geht das nicht aus den Artikel hervor - ganz gleich ob du recht hast und ganz gleich ob die angegebene Literatur darauf eingeht. B) hat dieses Phäomen vor 1949 auch andere Gründe. Es sind auch Tausende (vor allem Soldaten) vor 1945 in die westlichen Besatzungszonen geflohen. Solange da aber nicht genug Stoff für einen eigenen Artikel da ist kann dies durchaus auch hier abgehadelt werden - von mir aus auch unter den extrem sperrige Lema. Aber bis es so weit ist, sollte der Tatsache Rechnung getragen werden, dass im Artikel kein essentieller Inhalt zu finden ist, der aber 75% des Artikelnamen ausmacht. --Aineias € 22:31, 9. Feb. 2017 (CET)
Leider gibt es auch nach sieben Jahren keinen Konsens zur Verschiebung des Artikels. Wenn es keine Erkenntnisse dazu gibt, ob es voer Gründung der DDR einer Genehmigung der Behörden bedurfte, die SBZ zu verlassen, sollte das auch nicht im Lemma auftauchen. Übrigens gab es in Berlin die Regelung eines "Kopftauschs", wenn man in einen anderen Sektur ziehen wollte, betraf mich (Als Säugling) und meine Eltern, hat aber wohl nichts mit Flucht zu tun. Näheres weiß ich aber auch nicht zu diesem Thema. --Rita2008 (Diskussion) 18:54, 12. Jul. 2024 (CEST)
Flucht vor der SBZ
[Quelltext bearbeiten]Servus,
Stimmt es, dass es vor der Flucht aus der SBZ eine Flucht vor der SBZ gab, die Flucht vor der anrückenden Sowjetarmee aus dem Gebiet der späteren DDR? Irgendwie hängen die Themen ja zusammen, deshalb erschiene mir sinnvoll, hier einen Verweis anzulegen, falls das Thema irgendwo schon abgehandelt ist, oder sonst hier einen Absatz dazu einzufügen.
Gruß, Ciciban (Diskussion) 18:23, 25. Mai 2017 (CEST)
- Die Themen haben gemeinsame Schnittmenge sind aber nicht im gleichen Artikel abzuarbeiten. Das Lema ist diesbezüglich auch sehr unglücklich - leider haben sich hier Ahnungslose durchgesetzt. Das ist in etwa so als ob Wiener und Mortadella in einen Artikel geschmissen werden - weil Vegitaria praktisch keinen Unterschied sehen. Zum Thema: Die Gründe der Flucht vor der Roten Armeee haben oft ganz andere Ursache als die Flucht aus der DDR. --Aineias € 07:53, 31. Mai 2017 (CEST)
Wie müssten die Lemmas korrekt lauten, wenn man alles sauber voneinander getrennt darstellen wollte? Wäre es sinnvoll dennoch alles mit entsprechenden Unterpunkten unter einem Lemma abzuhandeln? Wie müsste dieses Lemma dann korrekt heissen? Gerne auch immer mit dem Hintergedanken, als würde man entsprechend für Wiener und Mortadella agieren. Gruß! GS63 (Diskussion) 08:36, 31. Mai 2017 (CEST)
- Unter #1.2 Gründe für eine Flucht sollte man auch die Angst vor den Russen noch hinzufügen, denn Frauen und Mädchen konnten sich ja nicht den ganzen Tag vor denen im Keller verstecken. Die SBZ war zusätzlich „Transitzone“ für die vertriebenen Deutschen aus den Ostgebieten, nur wer in der SBZ hängen blieb war später doppelt gestraft.--Lectorium (Diskussion) 13:05, 31. Mai 2017 (CEST)
- Du bist ein gutes Beispiel für einen Ahnungslosen, der hier unbedingt mitreden will. --Rita2008 (Diskussion) 18:58, 31. Mai 2017 (CEST)
- Och nö. Waren sie später nicht doppelt gestraft? Das wollen wir mal betrachten heute. --Lectorium (Diskussion) 12:16, 1. Jun. 2017 (CEST)
- Dito. Die angst vor den Russen hatte zunächst einmal ganz idelogische Gründe. Der deutschen Bevölkerug wurde schließlich Jahre erklärt, dass der russische Bolschewik ein Untermensch ist. Unmittelbar nach Kriegsende kammen dann leider tatsächlich die Vergewaltigungen der sowj. Soldaten. Diese betrafen aber fast sämmtliche Gebiete östlich der Elbe und Saale und waren kein Fluchtgrund. Das klingt vieleicht verharmlosend, aber die Deutschen wusten, dass sie in der SU am stärksten gewütet hatten und man nahm diese Greuel auch als zum verlorene Krieg dazugehörig hin. Der Grund aus der SBZ abzuwander war meist viel schlichter: Die Wirtschaft erholte sich viel langsamer und viele aus den Ostgebieten waren ohnhin nicht heimisch. Auch ging die politische und gesellschaftliche Entwicklung auseinander aber auch hier gab es keine echte Flucht, man zog einfach um. Natürlich hatten das die Behörden nicht so gern - und man tat dies zum Teil heimlich und manchmal auch unter Aufgabe von Besitztümern. Aber vergesst nicht: wir Reden von vier Jahren in einem z.T. völlig zerstörten nicht souveränen Land, dass auch noch Mio an Repaerationen zahlen musste. --Aineias € 21:31, 31. Mai 2017 (CEST)
- Du bist ein gutes Beispiel für einen Ahnungslosen, der hier unbedingt mitreden will. --Rita2008 (Diskussion) 18:58, 31. Mai 2017 (CEST)
- Massenvergewaltigungen waren kein Fluchtgrund?
- Wirtschaftsflüchtlinge die ihre Besitztümer zurücklassen mussten sind keine echte Flüchtlinge?
- „...keine echte Flucht, man zog einfach um. ... “?
- Das kommt mir doch alles sehr spanisch vor. Wir sind kein Blog. Deshalb frag ich dich mal: Steht das z. B. bei dem hier einschlägigen Heidemeyer?--Lectorium (Diskussion) 12:16, 1. Jun. 2017 (CEST)
- Genau: wir sind kein Blog! Deshalb sollten wir uns mit Fakten beschäftigen. Fakt ist: der Inhalt des Artikels beschreibt die Flucht aus der DDR. Fakt ist nach 1945 ware viele auf der Flucht. Fakt ist, die Gründe der Flucht von Ost nach West haben sich verändert, Sezessionen waren Etablierung der Besatzungsstrukuren, Republickgründug und Mauerbau. Fakt ist aber auch: Die Abgrenzung zwischen Flucht und Migrationsgründe ist nicht scharf und stark vom politischen Blickwinkel abhängig - die letzten Jahre zeigenn uns das sehr deutlich. Und ganau deshalb gehöhrt die SBZ nicht in diesen Artikel. Erst mit der DDR kamm der Begriff Republickflucht und damit einhergehend auch die etablierte Sichtweise von Flucht aus der DDR auf. --Aineias € 21:44, 1. Jun. 2017 (CEST)
Ich hatte dich gebeten deine Aussagen zu belegen. Lösch bitte nicht meine Beiträge! Den hast du überschrieben:
- Ich glaube es gibt ein Sprachproblem. Die neuen Bundesländer waren bis zur Wende eine Sowjetische Besatzungszone. Die Russen hatten ein stehendes Heer von 500.00 Soldaten um die Ostdeutschen die ganze Zeit über einzuschüchtern.--Lectorium (Diskussion) 10:37, 2. Jun. 2017 (CEST)
- Nein dass ist kein Sprachproblem, sondern ein Problem einseitiger und politisch gefärbter Deffinition. Auch die Bundesrepublick war kein absolut souveräner Staat, die 2+4 Gespräche 1990 sind der letzte Beleg dafür. Nur um letzteres geht es nicht, es geht darum, dass die DDR völkerechtlich ab 1949 ein eigener Staat war, auch wenn die eigenständigkeit praktisch so war, wie die Kubas in der ersten Hälfte 20. Jahrhuderts. --Aineias € 11:57, 3. Jun. 2017 (CEST)
- Ich glaube es gibt ein Sprachproblem. Die neuen Bundesländer waren bis zur Wende eine Sowjetische Besatzungszone. Die Russen hatten ein stehendes Heer von 500.00 Soldaten um die Ostdeutschen die ganze Zeit über einzuschüchtern.--Lectorium (Diskussion) 10:37, 2. Jun. 2017 (CEST)
Kopfgeld in Bulgarien
[Quelltext bearbeiten]Woher stammt der Umrechnungskurs 2000 Lewa = 1000 DM ? --Rita2008 (Diskussion) 19:14, 3. Nov. 2019 (CET)
Europäisches Problem
[Quelltext bearbeiten]Alle Staaten des Warschauer Paktes hatten ein Interesse daran, dass ihre Bürger sich nicht eigenmächtig in den Westen absetzten. Der Eindruck, die Lage an den West- bzw. Südgrenzen der WP-Staaten sei vor allem auf Einflussnahmen aus Ost-Berlin zurückzuführen, ist also fragwürdig.
Ebenso fragwürdig ist die Unterstellung, das Grenzregime der DDR sei ungewöhnlich brutal gewesen und allenfalls bulgarische Grenztruppen hätten sich ähnlich unmenschlich verhalten wie NVA-Grenztruppen. Als blutigste Grenze im Westen des Warschauer Paktes gilt die Außengrenze der CSSR. ([1]) --CorradoX (Diskussion) 16:48, 13. Mär. 2020 (CET)
=== Stichwort: Europäisches Problem. Besonders auffällig sind daß von 480.000 wieder 400.000 freiwillig zurückkehrten. Wobei man bedenken muß daß die DDR dabei sehr streng urteilte und nicht jeden wieder rein ließ. Es hätten wohl noch mehr sein können. Beachtet man die heutige Zeit so fällt einem gleich die Ukraine ein. Dort werden Flüchtlinge erschossen - doch das ist für die Eu/Nato überhaupt kein Problem. Und dazu gibts keine Möglichkeit einen legalen Ausreiseantrag zu stellen. Wieder mal die typische Doppelmoral und Heuchelei. (nicht signierter Beitrag von 2003:D7:1F25:5E00:E4DA:A216:8149:42AE (Diskussion) 10:37, 22. Mai 2024 (CEST))
Bildunterschrift zum Diagramm
[Quelltext bearbeiten]– darum bitte ich. »Fluchtbewegung 1977–1986« bitte präzisieren. Dass das Tausende waren, mag man vermuten, sollte aber gesagt werden, und aus der DDR. – Fritz Jörn (Diskussion) 13:55, 14. Mär. 2020 (CET)
„Während alle Abschnitte ... ähnlich gut gesichert waren“
[Quelltext bearbeiten]Der Abschnitt:
Während alle Abschnitte des Eisernen Vorhangs zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer in den 1960er bis 1980er Jahren ähnlich gut gesichert waren wie die innerdeutsche Grenze, erschien bereits Winston Churchill 1946 der Nordabschnitt der Systemgrenze zwischen der Barentssee und dem Finnischen Meerbusen nicht als erwähnenswert (einen „Eisernen Vorhang“ glaubte er zwischen Stettin und Triest erkennen zu können).
Mit dem für diese Information untauglichen Nachweis:
The Sinews of Peace. Rede Winston Churchills in Fulton (Missouri) am 5. März 1946 In: NATO.int (englisch)
... Im weiträumigen, menschenarmen und unwirtlichen Nordosten Europas hat es insgesamt nur relativ wenige Fluchtversuche von Bürgern aus Staaten des Warschauer Paktes gegeben, so dass einfache Grenzzäune und regelmäßige Patrouillen an der sowjetisch-norwegischen und der sowjetisch-finnischen Grenze als hinreichend abschreckend für Fluchtwillige erschienen, die es zudem schwer hatten, in diesen Teil der Sowjetunion zu gelangen
ist unbelegt, inhaltlich abwegig und scheint auf phantasievollen Gedanken eines Wiki-Benutzers zu beruhen.
Die sowjetische Grenze zu Finnland und zu Norwegen lag bereits vor dem Zweiten Weltkrieg hinter einem riesigen Sperrgebiet und war selbst für Sowjetbürger unerreichbar, weshalb der Zusammenhang mit Churchills Rede von 1946 thematisch nicht hierher gehört. Privatreisen von Einzeltouristen in die Sowjetunion mussten einer zuvor festgelegten Route folgen, deren Einhaltung die Miliz an inländischen Straßensperren kontrollierte. Wyborg und Murmansk waren für Ausländer gesperrte Städte. Eine Flucht über Finnland gelang nur einem „Verbleiber“ unter den Teilnehmern an Wirtschafts- Sport, oder Kulturdelegationen und der wenigen, ab 1986/87 möglichen Tourismusreisen.--Gloser (Diskussion) 16:11, 2. Mai 2020 (CEST)
Straflose Rückkehr
[Quelltext bearbeiten]In dem Film Liebesau – Die andere Heimat ist von einer straflosen Rückkehr von Republikflüchtlingen die Rede. Dazu sollte auch etwas geschrieben werden, wenn dies so stimmt. VG --Goldmull (Diskussion) 13:20, 18. Dez. 2022 (CET)