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„Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Ortsgliederung
{| cellpadding="2" style="float: right; width: 307px; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;"
|NAME= Charlottenburg-Wilmersdorf
! Wappen
|NAME-HAUPTEBENE= [[Berlin]]
! Karte
|TYP= 4. Bezirk
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| align="center" | [[Bild:Coat of arms de-be char-wilm.png|100px|Wappen des Bezirkes Charlottenburg-Wilmersdorf]]<br />[[Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf|Details]]
|BILD-WAPPEN= Coat of arms of Charlottenburg-Wilmersdorf.svg
|BILD-WAPPEN-HAUPTEBENE= DEU Berlin COA.svg
! align="center" | [[Bild:Berlin charlottenburg-wilmersdorf.png|180px|Lage Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin]]
|KARTE=
{{Imagemap Berlin|3=340px|4=Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf|Altmap=Berlin Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf (labeled)}}
|BILD-KARTE-BESCHREIBUNG= Lage des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin
|FLÄCHE= 64.72
|EINWOHNER= {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Charlottenburg-Wilmersdorf|ohneTz}}
|EINWOHNER-STAND= {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Berlin|Datum}}
|EINWOHNER-QUELLE= &nbsp;(Basis Zensus 2022)
|REGION= DE-BE
|ADRESSE= [[Rathaus Charlottenburg]]<br />[[Otto-Suhr-Allee]] 100<br />10585 Berlin
|WEBSITE= {{nowrap|[https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf charlottenburg-wilmersdorf.de]}}
|BÜRGERMEISTER= [[Kirstin Bauch]] ([[Bündnis 90/Die Grünen Berlin|Grüne]])
|BÜRGERMEISTER-TITEL= [[Bezirksbürgermeister (Berlin)|Bezirksbürgermeisterin]]
|EXTRA= [[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]]<br />[[Berlin-Charlottenburg-Nord|Charlottenburg-Nord]]<br />[[Berlin-Grunewald|Grunewald]]<br />[[Berlin-Halensee|Halensee]]<br />[[Berlin-Schmargendorf|Schmargendorf]]<br />[[Berlin-Westend|Westend]]<br />[[Berlin-Wilmersdorf|Wilmersdorf]]
|EXTRA-TYP= Ortsteile
}}
[[Datei:Berlin - Kurfürstendamm 190-192.jpg|mini|hochkant=1.5|Kurfürstendamm, 2017]]

'''Charlottenburg-Wilmersdorf''' ist der vierte Verwaltungs[[bezirk von Berlin]].<ref name="Bezirksschlüssel">Nummerierung gemäß Bezirksschlüssel</ref> Er entstand 2001 mit der [[Verwaltungsreform in Berlin|Berliner Verwaltungsreform]] durch die Fusion der damaligen Bezirke [[Bezirk Charlottenburg|Charlottenburg]] und [[Bezirk Wilmersdorf|Wilmersdorf]]. Der Bezirk zählt {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Charlottenburg-Wilmersdorf}} Einwohner ({{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Berlin|Datum}}).

Der Bezirk gilt heute als eher [[Bürgertum|bürgerlicher]] Wohnort und weist eine günstige [[Sozialstruktur]] auf.<ref>{{Internetquelle |url=https://digital.zlb.de/viewer/api/v1/records/15756807_2013/files/images/gbe_spezial_2014_1_ssa2013.pdf/full.pdf |titel=Handlungsorientierter Sozialstrukturatlas Berlin 2013 |titelerg=Gesundheitsberichterstattung Berlin – Spezialbericht |hrsg=[[Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales]] |seiten=15 |format=PDF; 16 MB |abruf=2022-08-21}}</ref> Charlottenburg-Wilmersdorf ist eines der umsatzstärksten Geschäfts- und Handelszentren in Berlin. Die [[Messe Berlin]] hat hier u.&nbsp;a. ihren Standort.

Die im Bezirk ansässige [[Technische Universität Berlin|Technische Universität]] ist Teil der [[Exzellenzstrategie]] und zählt zu den größten ihrer Art in Deutschland.<ref>[https://www.tu9.de/ ''TU9 – Excellence in Engineering and the Natural Sciences – Made in Germany.''] TU9, abgerufen am 29. Juni 2017.</ref> Die [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]] ist eine der renommierten Kunstakademien in Europa.

== Geschichte ==
{{Hauptartikel|Berlin-Charlottenburg|titel1=Charlottenburg und seine Geschichte}}

Charlottenburg ist hervorgegangen aus der Gemeinde ''Lietzenburg'' (ursprünglich: ''[[Lietzow (Charlottenburg)|Lietzow]]''), auf deren Territorium zu Ehren von [[Sophie Charlotte von Hannover|Königin Sophie Charlotte]] das [[Schloss Charlottenburg]] errichtet und 1705 die Stadt Charlottenburg gegründet wurde. Bis zur Eingemeindung zu [[Groß-Berlin]] im Jahr 1920 entwickelte sich Charlottenburg zur reichsten Stadt [[Königreich Preußen|Preußens]].

{{Hauptartikel|Berlin-Wilmersdorf|titel1=Wilmersdorf und seine Geschichte}}

Der ehemalige Bezirk Wilmersdorf und heutige Ortsteil wurde nach 1220 gegründet. Mitte des 18. Jahrhunderts erwarben die ersten Berliner Bürger Land und Bauernhäuser im damaligen ''Deutsch-Wilmersdorf'' und richteten Sommersitze in der [[Berlin-Wilmersdorf#Historischer Kern: Wilhelmsaue|Wilhelmsaue]] ein. Mit dem 1. April 1907 schied Wilmersdorf aus dem [[Landkreis Teltow|Kreis Teltow]] aus und wurde ein selbstständiger Stadtkreis. Ab 1912 führte die Stadt die Bezeichnung ''Berlin-Wilmersdorf.'' Zum 1. Oktober 1920 wurde die Großstadt nach Groß-Berlin eingemeindet.

Der Bezirk entstand zum 1. Januar 2001 durch die Fusion der beiden ehemaligen [[West-Berlin]]er Bezirke [[Bezirk Charlottenburg|Charlottenburg]] und [[Bezirk Wilmersdorf|Wilmersdorf]]. Im Jahr 2004 wurde der Bezirk in die heutigen Ortsteile gegliedert.

== Geographie ==
Der Bereich um den Kurfürstendamm nimmt als ''[[City West (Berlin)|City West]]'' neben der [[Historische Mitte (Berlin)|historischen Mitte]] eine der beiden Zentrumsfunktionen für ganz Berlin wahr. Nennenswerte im Bezirk gelegene Institutionen sind unter anderem die [[Technische Universität Berlin|Technische Universität]], die [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]], die [[Deutsche Oper Berlin|Deutsche Oper]], das [[Olympiastadion Berlin|Olympiastadion]] sowie das [[Messegelände (Berlin)|Messegelände]] unter dem [[Berliner Funkturm|Funkturm]] mit dem [[CityCube Berlin|CityCube]], der das nahegelegene [[Internationales Congress Centrum Berlin|Internationale Congress Centrum ICC]] ersetzt.

=== Siedlungsstruktur ===
Der Bezirk ist sehr unterschiedlich besiedelt. Neben den dicht besiedelten Ortsteilen Wilmersdorf (Rang 7 in Berlin), Charlottenburg und Halensee (Rang 11 und 12) liegt Grunewald, einer der am dünnsten besiedelten Ortsteile Berlins. Im Ortsteil Grunewald leben drei Prozent der Bevölkerung des Bezirks auf mehr als einem Drittel der Gesamtfläche des Bezirks, allerdings entfallen rund 85 Prozent der Fläche des Ortsteils auf den unbewohnten [[Grunewald (Forst)|Forst Grunewald]] und Wasserflächen. Zwei Drittel der Bevölkerung des Bezirks lebt in Charlottenburg und Wilmersdorf. Halensee ist nach dem [[Berlin-Hansaviertel|Hansaviertel]] der zweitkleinste Ortsteil Berlins, während der Ortsteil Grunewald zu den größten zählt.

=== Ortsteile ===
Der Bezirk unterteilt sich in sieben [[Ortsteil]]e:

[[Datei:Bikinihaus Berlin-1210760.jpg|mini|hochkant=0.8|[[Breitscheidplatz]] mit der [[Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche]] in [[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]]]]
[[Datei:Berliner Olympiastadion, Gesamtansicht 2013.jpg|mini|hochkant=0.8|[[Olympiastadion Berlin|Olympiastadion]] in [[Berlin-Westend|Westend]]]]
[[Datei:Berlin-Grunewald Bismarckallee 22.jpg|mini|hochkant=0.8|Villa Nathan Samuel im Ortsteil [[Berlin-Grunewald|Grunewald]]]]
[[Datei:Wilmersdorf Preußenpark-003.jpg|mini|hochkant=0.8|Thaiwiese in [[Berlin-Wilmersdorf|Wilmersdorf]]]]
[[Datei:Berlin GS Siemensstadt Haering.jpg|mini|hochkant=0.8|Wohnsiedlung in [[Berlin-Charlottenburg-Nord|Charlottenburg-Nord]]]]

{| class="wikitable zebra sortable toptextcells" style="text-align:right"
|- class="hintergrundfarbe5"
! Ortsteile<br />und Ortslagen
! Fläche<br />(km²)
! Ein&shy;wohner<ref name="Bevölkerung">{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Ortsteil|Quelle}}</ref><br /><small>{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Ortsteil|Datum}}</small>
! Ein&shy;wohner<br />pro km²
! class="unsortable"| Lage
|-
|style="text-align:left"| 0401 '''[[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]]'''
* [[Altstadt Charlottenburg]]
* [[Berlin-Witzleben|Witzleben]]
* [[Klausenerplatz]]
* [[Kalowswerder]]
* [[Lietzow (Charlottenburg)|Lietzow]]
----
:*[[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 3|Wahlkreis 3]]
:*[[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 4|Wahlkreis 4]]
| 10,60
| {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Charlottenburg}}
| {{formatnum:{{#expr:{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Charlottenburg|ohneTz}}/10.6 round 0}}}}
|
{{Imagemap Berlin|Charlottenburg-Wilmersdorf|Charlottenburg|3=120px|4=Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf}}
|-
|style="text-align:left"| 0402 '''[[Berlin-Wilmersdorf|Wilmersdorf]]'''
* [[Güntzelkiez]]
* [[Rheingauviertel (Berlin)|Rheingauviertel]]
* [[Künstlerkolonie Berlin|Künstlerkolonie]]
----
:*[[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 6|Wahlkreis 6]]
:*[[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 7|Wahlkreis 7]]
| 7,16
| {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Wilmersdorf}}
| {{formatnum:{{#expr:{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Wilmersdorf|ohneTz}}/7.16 round 0}}}}
|
{{Imagemap Berlin|Charlottenburg-Wilmersdorf|Wilmersdorf|3=120px|4=Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf}}
|-
|style="text-align:left"| 0403 '''[[Berlin-Schmargendorf|Schmargendorf]]'''
----
:* [[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 7|Wahlkreis 7]]
| 3,59
| {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Schmargendorf}}
| {{formatnum:{{#expr:{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Schmargendorf|ohneTz}}/3.59 round 0}}}}
|
{{Imagemap Berlin|Charlottenburg-Wilmersdorf|Schmargendorf|3=120px|4=Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf}}
|-
|style="text-align:left"| 0404 '''[[Berlin-Grunewald|Grunewald]]'''
----
:*[[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 5|Wahlkreis 5]]
| 22,30
| {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Grunewald}}
| {{formatnum:{{#expr:{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Grunewald|ohneTz}}/22.3 round 0}}}}
|
{{Imagemap Berlin|Charlottenburg-Wilmersdorf|Grunewald|3=120px|4=Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf}}
|-
|style="text-align:left"| 0405 '''[[Berlin-Westend|Westend]]'''
* [[Villenkolonie Westend]]
* [[Berlin-Neu-Westend|Neu-Westend]]
* [[Berlin-Pichelsberg|Pichelsberg]]
* [[Ruhleben]]
* [[Siedlung Eichkamp]]
* [[Siedlung Heerstraße]]
----
:*[[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 2|Wahlkreis 2]]
| 13,50
| {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Westend}}
| {{formatnum:{{#expr:{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Westend|ohneTz}}/13.5 round 0}}}}
|
{{Imagemap Berlin|Charlottenburg-Wilmersdorf|Westend|3=120px|4=Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf}}
|-
|style="text-align:left"| 0406 '''[[Berlin-Charlottenburg-Nord|Charlottenburg-Nord]]'''
* [[Jungfernheide]]
* [[Paul-Hertz-Siedlung]]
* [[Berlin-Plötzensee|Plötzensee]]
* [[Großsiedlung Siemensstadt]]
----
:*[[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 1|Wahlkreis 1]]
| 6,20
| {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Charlottenburg-Nord}}
| {{formatnum:{{#expr:{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Charlottenburg-Nord|ohneTz}}/6.2 round 0}}}}
|
{{Imagemap Berlin|Charlottenburg-Wilmersdorf|Charlottenburg-Nord|3=120px|4=Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf}}
|-
|style="text-align:left"| 0407 '''[[Berlin-Halensee|Halensee]]'''
----
:* [[Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 5|Wahlkreis 5]]
| 1,27
| {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Halensee}}
| {{formatnum:{{#expr:{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Halensee|ohneTz}}/1.27 round 0}}}}
|
{{Imagemap Berlin|Charlottenburg-Wilmersdorf|Halensee|3=120px|4=Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf}}
|}

==== Charlottenburg ====
[[Datei:Berlin Charlottenburger Schloss Strassenseite.jpg|mini|[[Schloss Charlottenburg]]]]

{{Hauptartikel|Berlin-Charlottenburg|titel1=Charlottenburg}}

Der Ortsteil Charlottenburg umfasst unter anderem die historische [[Altstadt Charlottenburg]] mit dem [[Schloss Charlottenburg|gleichnamigen Schloss]] und das ehemalige ''Zooviertel'', heute besser bekannt als [[City West (Berlin)|City West]]. Bis heute nimmt die Gegend um den [[Bahnhof Berlin Zoologischer Garten|Bahnhof Zoo]] mit dem Boulevard [[Kurfürstendamm]] eine Zentrumsfunktion für große Teile des Berliner Westens ein.

Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde der Ostteil der Ortslage stark zerstört, woran bis heute die in Teilen als Ruine erhaltene [[Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche]] erinnert. Der Norden und Westen Charlottenburgs, wie etwa in der Altstadt oder dem [[Klausenerplatz|Danckelmannkiez]], weisen ein fast homogenes Stadtbild auf, das zwischen 1900 und 1930 entstanden ist.

==== Charlottenburg-Nord ====

{{Hauptartikel|Berlin-Charlottenburg-Nord|titel1=Charlottenburg-Nord}}

Nördlich von [[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]] liegt der 2004 neu definierte Ortsteil [[Berlin-Charlottenburg-Nord|Charlottenburg-Nord]], der mit seinen Großwohnsiedlungen im Kontrast zur historischen und zum Teil sehr großzügig angelegten Bausubstanz im Süden steht. Auch ist hier bereits die industrielle Atmosphäre des Berliner Nordens spürbar. Als Siedlungsgebiet entstand die Gegend erst nach 1950, auf einem Teil des historischen [[Jungfernheide|Volkspark Jungfernheide]], der sich bis heute über einen Großteil der Ortslage erstreckt.

[[Datei:Haus des Rundfunks Vorne.JPG|mini|[[Haus des Rundfunks]], Standort des rbb]]
==== Westend ====
{{Hauptartikel|Berlin-Westend|titel1=Westend}}

Ursprünglich ab den 1860er Jahren als reine Villenkolonie für die wachsende Großstadt Charlottenburg geplant, haben heute einige Gegenden in [[Berlin-Westend|Westend]] auch das typische (West-)Berliner Ambiente mit einer Mischung aus Mietshäusern und Gewerbe. Anlässlich der [[Olympische Sommerspiele 1936|Olympischen Sommerspiele 1936]] wurden hier Sportstätten errichtet, die bis heute für Großveranstaltungen genutzt werden. Eine Besonderheit ist das [[Corbusierhaus]], ein Hochhaus, das vom Architekten [[Le Corbusier]] 1957 im Rahmen der [[Internationale Bauausstellung|Internationalen Bauausstellung]] ''[[Interbau]] 1957'' errichtet wurde.

==== Wilmersdorf ====
{{Hauptartikel|Berlin-Wilmersdorf|titel1=Wilmersdorf}}
[[Datei:WilmersdorfHildegardstraße1.jpg|mini|hochkant|links|Wohnbau in Wilmersdorf]]
Die Keimzelle des Ortsteils ist die nördlich des [[Volkspark Wilmersdorf|Volksparks Wilmersdorf]] gelegene [[Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Wilmersdorf#Wilhelmsaue*|Wilhelmsaue]] mit der neogotischen [[Auenkirche (Wilmersdorf)|Auenkirche]] und dem [[Schoeler-Schlösschen]], dem ältesten Gebäude Wilmersdorfs. Der Volkspark entstand 1915 an Stelle des ehemaligen [[Wilmersdorfer See]]s, der ab 1915 trockengelegt wurde.

Der heutige Ortsteil Wilmersdorf besteht im Wesentlichen aus dem ehemaligen Ortsteilzentrum des ehemaligen [[Bezirk Wilmersdorf|Bezirks Wilmersdorf]] um die sogenannte [[Carstenn-Figur]], einer historischen Straßenstruktur mit der [[Bundesallee (Berlin)|Bundesallee]] (bis 1950: ''Kaiserallee'') im Zentrum und den vier Eckpunkten [[Fasanenplatz]], [[Nürnberger Platz (Berlin)|Nürnberger Platz]], [[Prager Platz]] und [[Nikolsburger Platz]]. Die Gegend östlich der Bundesallee wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, sodass die historische Stadtstruktur dort kaum noch erkennbar ist. Auch die [[autogerechte Stadt]]planung der 1960er und 1970er Jahre veränderte diesen Teil des Orts stark.

Südlich angrenzend und ebenfalls zum Ortsteil Wilmersdorf gehörend befindet sich das [[Rheingauviertel (Berlin)|Rheingauviertel]] und die [[Künstlerkolonie Berlin|Künstlerkolonie]]. Das Rheingauviertel wurde um 1910 als Landhauskolonie im englischen Stil für gehobenes Wohnen fertiggestellt und ist in dieser Gestalt weitestgehend erhalten. Auch die Künstlerkolonie aus den 1920er Jahren, die von der ''Interessenvertretung für Künstler und Schriftsteller'' für die Kulturschaffenden Berlins errichtet wurde, ist in ihrer Gestalt größtenteils unverändert.
{{absatz}}

==== Halensee ====
[[Datei:Halensee Henriettenplatz Nord.jpg|mini|[[Henriettenplatz (Berlin)|Henriettenplatz]] in [[Berlin-Halensee|Halensee]]]]

{{Hauptartikel|Berlin-Halensee|titel1=Halensee}}

Benannt nach dem im angrenzenden [[Grunewald (Forst)|Grunewald]] gelegenen [[Halensee]] wurde die Gegend des heutigen Ortsteils [[Berlin-Halensee|Halensee]] als Villen- und Mietshaussiedlung für gehobenes Wohnen geplant. In den 1920er Jahren siedelten sich hier viele [[Russisches Kaiserreich|russische]] [[Auswanderung|Emigranten]] an, die ihre Heimat in Folge der [[Oktoberrevolution]] hatten verlassen müssen. Die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg trafen auch Teile von Halensee und der anschließende Wiederaufbau veränderte den Charakter des Ortsteils nachhaltig. In den Bombenlücken entstanden zunächst vor allem Bauten des [[Sozialer Wohnungsbau in Berlin|Sozialen Wohnungsbaus]] und später zahlreiche Bürohochhäuser und die [[Bundesautobahn 100|Stadtautobahn]]. Diese [[Trasse (Verkehrsweg)|Trasse]] begrenzt Halensee zu den Ortsteilen [[Berlin-Grunewald|Grunewald]] und [[Berlin-Schmargendorf|Schmargendorf]]. Der [[Kurfürstendamm]] teilt den kleinen Ortsteil in zwei Hälften.

==== Schmargendorf ====
[[Datei:Rathaus Schmargendorf 05 retouched.jpg|mini|[[Rathaus Schmargendorf|Standesamt des Bezirks]]]]

{{Hauptartikel|Berlin-Schmargendorf|titel1=Schmargendorf}}

Zwischen [[AVUS]] und dem Grunewald liegt [[Berlin-Schmargendorf|Schmargendorf]], das seinen kleinstädtischen Charakter mit seinem eigenen historischen Ortsteilzentrum bis heute erhalten hat. Besonderer Beliebtheit bei Hochzeitspaaren erfreut sich das Standesamt im historischen [[Rathaus Schmargendorf]].

In der Friedrichshaller Straße 23 wohnte [[Lilly Wust]], besser bekannt als ''Aimée'' aus dem Film und Tatsachenroman ''[[Aimée & Jaguar]]'', der von ihrer Liebe zu der jüdischen Journalistin [[Felice Schragenheim]] erzählt. Ein Großteil der Handlung von Film und Buch spielt in ebendieser Wohnung.

==== Grunewald ====
{{Hauptartikel|Berlin-Grunewald|titel1=Grunewald}}

Der Ortsteil [[Berlin-Grunewald|Grunewald]] ist benannt nach dem gleichnamigen Forst, der einen Großteil seiner Fläche einnimmt. Seit seiner Entstehung in den 1880er Jahren, zählt er zu den wohlhabendsten Gebieten Berlins. Grunewald ist geprägt von herrschaftlicher Villenbebauung, wie beispielsweise dem [[Palais Mendelssohn]], das in den 1960er Jahren mit zeitgenössischen Bauelementen wiederhergestellt wurde und seither von der [[Johannische Kirche|Johannischen Kirche]] als [[St.-Michaels-Heim]] genutzt wird. Damals wie heute befinden sich viele Botschaften und zahlreiche Botschafter-Residenzen im Ortsteil Grunewald. Vom [[Bahnhof Berlin-Grunewald|Bahnhof Grunewald]] erfolgte ab 1941 die [[Deportation von Juden aus Deutschland|Deportation der Berliner Juden]], vornehmlich in [[Konzentrationslager|Konzentrations-]] und [[Vernichtungslager]] in [[Osteuropa]]. An diese Verbrechen erinnert seit 1988 das [[Mahnmal Gleis 17]].

== Bevölkerung ==

=== Überblick ===
Charlottenburg-Wilmersdorf gilt als eher [[Bürgertum|bürgerlicher]] Bezirk. Am {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Berlin|Datum}} zählte der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf {{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Charlottenburg-Wilmersdorf}} Einwohner auf einer Fläche von 64,7 Quadratkilometern.<ref name="Bevölkerung" /> Somit lag am Stichtag die [[Bevölkerungsdichte]] bei {{formatnum:{{#expr:{{Metadaten Einwohnerzahl DE-BE|Charlottenburg-Wilmersdorf|ohneTz}}/64.72 round 0}}}} Einwohnern pro Quadratkilometer.

{{Klappleiste/Anfang|float=right|style=min-width:30%;|style-kopf=background:#FCEC3B;|TITEL=Bevölkerungsentwicklung im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf}}
{| class="toptextcells" style="text-align:right;"
|
{| class="wikitable zebra"
|-
! Jahr
! Einwohner
|-
| 2001 || 310.760
|-
| 2002 || 309.487
|-
| 2003 || 308.855
|-
| 2004 || 308.541
|-
| 2005 || 308.902
|-
| 2006 || 309.421
|-
| 2007 || 310.064
|-
| 2008 || 310.763
|-
| 2009 || 312.256
|-
| 2010 || 312.240
|}
|
{| class="wikitable zebra"
|-
! Jahr
! Einwohner
|-
| 2011 || 314.911
|-
| 2012 || 319.289
|-
| 2013 || 322.870
|-
| 2014 || 326.354
|-
| 2015 || 330.468
|-
| 2016 || 336.249
|-
| 2017 || 338.831
|-
| 2018 || 341.327
|-
| 2019 || 343.592
|-
| 2020 || 341.392
|}
|
{| class="wikitable zebra"
|-
! Jahr
! Einwohner
|-
| 2021 || 333.998
|-
|-
| 2022 || 341.155
! colspan="2" | Basisdaten
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Berlin]]
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Fläche]]: || 64,72 [[Quadratkilometer|km²]]
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Einwohner]]: || 315.071 ''<small>(Ende November 2004)</small>''
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 4868 Einwohner je km²
|---- bgcolor="#FFFFFF" valign="top"
|[[Geografische Lage]]:|| {{Koordinate Text Artikel|52.5000000_N_13.2833333_E_type:city_region:DE-BE|52°30'00 N 13°17'00 O}}
|---- bgcolor="#FFFFFF"
<!-- |---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Höhe]]: || XXX m ü. [[Normalnull|NN]]
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Postleitzahl]]: || XXXXX
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || XXX -->
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Bezirksschlüssel: || 04
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Gliederung des Bezirkes: || 7 [[Ortsteil]]e
<!--
|---- bgcolor="#FFFFFF" valign="top"
| Adresse der Stadtverwaltung: || Musterstraße XX<br />XXXXX Musterstadt -->
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Offizielle Website: || [http://www.charlottenburg-wilmersdorf.de/ BA Charlottenburg-Wilmersdorf]
<!-- |---- bgcolor="#FFFFFF"
| E-Mail-Adresse: || [mailto:info@example.org info@example.org] -->
|-
|-
| 2023 || 343.081
! colspan="2" | Politik
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Bürgermeister: || [[Monika Thiemen]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]])
|----
! colspan="2" align="center" | Sitzverteilung der [[Bezirksverordnetenversammlung|BVV]] (2001):
{| cellpadding="2" style="background: #ffffff;"
|SPD||CDU||GRÜNE||FDP||PDS
|- align="center"
|20 || 18|| 8|| 7 || 2
|- style="background: #ffffff;"
! colspan="5" | [[Bild:Sitzverteilung BVV Charlottenburg-Wilmersdorf.png|280px|Sitzverteilung in der BVV]]
|}
|}
|}
|}
{{Klappleiste/Ende}}
Der Bezirk '''Charlottenburg-Wilmersdorf''' ist der 4. [[Verwaltungsbezirk]] von [[Berlin]], der durch die Fusion der bisherigen Bezirke [[Bezirk Charlottenburg|Charlottenburg]] und [[Bezirk Wilmersdorf|Wilmersdorf]] (beide ehemals [[West-Berlin|Westteil]]) entstanden ist.


Die unten stehenden Einwohnerzahlen (Stand jeweils 31. Dezember) basieren, abweichend von der Bevölkerungsfortschreibung des [[Amt für Statistik Berlin-Brandenburg|Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg]], auf Daten des Einwohnermelderegisters des Berliner [[Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten|Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten]].<ref>[https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/statistiken/langereihen/dateien/Einwohner.xlsx Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung nach Bezirken 1991 bis 2019]</ref><ref name="Bevölkerung 2023">[https://download.statistik-berlin-brandenburg.de/33c9036f104cc704/506649c17098/SB_A01-05-00_2023h02_BE.pdf ''Statistischer Bericht A I 5-hj 2/23. Einwohnerregisterstatistik Berlin 31. Dezember 2023. Bestand-Grunddaten.''] (PDF; 0,7&nbsp;MB) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Potsdam 2024.</ref>
Der Bezirk gilt heute als eher bürgerlicher Wohnbezirk. In Charlottenburg-Wilmersdorf befinden sich der [[Kurfürstendamm]], die [[Technische Universität Berlin]], die [[Universität der Künste Berlin]] und die [[Deutsche Oper Berlin]].


== Geschichte ==
=== Bevölkerungsstruktur ===
Die folgende Tabelle zeigt Angaben zur Struktur der Bevölkerung von Charlottenburg-Wilmersdorf am 31. Dezember 2023.<ref name="Bevölkerung 2023" />
[[Bild:Gedenkplatte für Rudi Dutschke in Berlin-Wilmersdorf.JPG|thumb|Gedenkplatte für Rudi Dutschke]]
''Charlottenburg'' ist aus der Gemeinde ''Lietzenburg'' (ursprünglich: ''Lietzow'') hervorgegangen, auf deren Territorium zu Ehren von [[Sophie Charlotte von Hannover|Königin Sophie Charlotte]] das [[Schloss Charlottenburg]] errichtet und 1705 die Stadt Charlottenburg gegründet wurde. Bis zur Eingemeindung zu Groß-Berlin (1920) entwickelte sich Charlottenburg zur reichsten Stadt Preußens.


{|
''Wilmersdorf'' wurde nach 1220 gegründet. Mitte des 18. Jahrhunderts erwarben die ersten Berliner Land und Bauernhäuser im so genannten Deutsch-Wilmersdorf und richteten Sommersitze in der Wilhelmsaue ein. Mit dem 1. April 1907 schied Wilmersdorf, damals unter dem Namen Deutsch Wilmersdorf, aus dem Kreis Teltow aus und wurde ein selbständiger Stadtkreis. Ab 1912 führte die Stadt die Bezeichnung Berlin-Wilmersdorf. Zum 1. Oktober 1920 wurde die Großstadt nach Groß-Berlin eingemeindet.
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="border: 1pt solid grey; text-align: left;"
! Geschlecht
! Anzahl
! Anteil
|-
| männlich || 165.667 || 48,3 %
|-
| weiblich || 177.414 || 51,7 %
|-
| Insgesamt || 343.081 || 100 %
|-
| &nbsp; || ||
|-
| &nbsp; || ||
|-
| '''Altersgruppen''' || ||
|-
| unter 20 || {{0}}52.870 || 15,4 %
|-
| 20 bis unter 40 || 100.141 || 28,8 %
|-
| 40 bis unter 65 || 111.302 || 26,2 %
|-
| ab 65 || {{0}}78.768 || 29,6 %
|-
| Insgesamt || 343.081 || 100 %
|}
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="border: 1pt solid grey; text-align: left;"
! Herkunft
! Anzahl
! Anteil
|-
| Deutsche ohne Migrationshintergrund || 187.722 || 54,7 %
|-
| Deutsche mit Migrationshintergrund || {{0}}63.288 || 18,5 %
|-
| Ausländer || {{0}}92.071 || 26,8 %
|-
| Insgesamt || 343.081 || 100 %
|-
| &nbsp; || ||
|-
| '''Wohnlagen''' || ||
|-
| einfache Wohnlagen bzw. ohne Angabe || {{0}}20.376 || {{0}}5,9 %
|-
| mittlere Wohnlagen || {{0}}93.915 || 27,4 %
|-
| gute Wohnlagen || 228.790 || 66,7 %
|-
| Insgesamt || 343.081 || 100 %
|}
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="border: 1pt solid grey; text-align: left;"
! Religion
! Anzahl
! Anteil
|-
| evangelisch || {{0}}50.840 || 14,8 %
|-
| römisch-katholisch || {{0}}32.980 || {{0}}9,6 %
|-
| sonstige bzw. keine || 259.261 || 75,6 %
|-
| Insgesamt || 343.081 || 100 %
|-
|}
|}


Der Bezirk gehört zu den geburtenschwächsten Gegenden in Berlin und Deutschland. Das Durchschnittsalter im Bezirk lag deshalb am 31. Dezember 2023 bei 45,1 Jahren (Berliner Durchschnitt: 42,7 Jahre) und ist damit nach Steglitz-Zehlendorf das zweithöchste aller Berliner Bezirke. 66,7 % der Einwohner lebten in Wohnungen in guter Wohnlage. Das ist Berliner Spitzenwert (Berliner Durchschnitt: 18,8 %).
Nach der [[Oktoberrevolution]] wohnten zahlreiche [[Russland|russische]] Intellektuelle in Charlottenburg, weshalb es von den Berlinern auch ''Charlottengrad'' genannt wurde. Heute befinden sich rund um den [[Stuttgarter Platz]] wieder zahlreiche russische Läden.


== Wirtschaft ==
Am [[2. Juni]] [[1967]] wurde bei einer Demonstration gegen den [[Mohammad Reza Pahlavi|Schah]] von [[Iran|Persien]] gegenüber der [[Deutsche Oper Berlin|Deutschen Oper Berlin]] der Student [[Benno Ohnesorg]] erschossen, während in der Oper für den Schah die ''[[Zauberflöte]]'' aufgeführt wurde.
[[Datei:LEH2010.jpg|mini|Ludwig-Erhard-Haus der [[IHK Berlin]]]]


=== Institutionen ===
Am [[Kurfürstendamm]] wurde am [[11. April]] [[1968]] [[Rudi Dutschke]], eine
* [[Börse Berlin]]
der populärsten Figuren der [[Studentenbewegung]], auf offener Straße
* [[IHK Berlin]], Industrie- und Handelskammer zu Berlin
angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Elf Jahre später erlag er den Folgen.
* [[Rundfunk Berlin-Brandenburg]] mit Berliner Sitz am [[Theodor-Heuss-Platz]]
* [[Deutsche Rentenversicherung Bund]], Hauptsitz am [[Fehrbelliner Platz]]
* [[Gemeinsamer Bundesausschuss]], [[Kassenärztliche Bundesvereinigung]] und [[Bundesärztekammer]] in der [[Spreestadt Charlottenburg]]
* [[Physikalisch-Technische Bundesanstalt]]


=== Einzelhandel ===
== Ortsteile und Ortslagen ==
* [[Kurfürstendamm]], eine der bekanntesten Einkaufsstraßen Deutschlands und wichtiges Geschäftszentrum im Bezirk
[[Bild:Schloss Charlottenburg.jpg|thumb|[[Schloss Charlottenburg]]]]
* [[Wilmersdorfer Straße]], Einkaufsstraße und erste Fußgängerzone Berlins
[[Bild:Rathaus Berlin Schmargendorf.JPG|thumb|Rathaus [[Berlin-Schmargendorf|Schmargendorf]]]]


=== Unternehmen ===
*04 [[Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf]] <small>(Aufteilung laut Beschluss der BVV vom 30. September 2004)</small>
[[Datei:Investitionsbank Berlin.JPG|mini|Investitionsbank Berlin]]
**0401 [[Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg]]
***[[Berlin-Witzleben|Witzleben]]
***Kalowswerder
***Martinekenfelde
**0402 [[Berlin-Wilmersdorf|Wilmersdorf]]
***Rheingau-Viertel
**0403 [[Berlin-Schmargendorf|Schmargendorf]]
**0404 [[Berlin-Grunewald|Grunewald]]
**0405 [[Berlin-Westend|Westend]]
***[[Berlin-Pichelsberg|Pichelsberg]]
***[[Berlin-Ruhleben|Ruhleben]]
***[[Siedlung Eichkamp]]
***[[Siedlung Heerstraße]]
**0406 [[Berlin-Charlottenburg-Nord|Charlottenburg-Nord]]
***[[Jungfernheide|Jungfernheide]]
***[[Paul-Hertz-Siedlung]]
***[[Berlin-Plötzensee|Plötzensee]]
**0407 [[Berlin-Halensee|Halensee]]


Im Vergleich mit den anderen Berliner Bezirken sind mit etwa 28.000 Unternehmen in Charlottenburg-Wilmersdorf die zweitmeisten Unternehmen ansässig.
== Sehenswürdigkeiten ==
* [[Grunewaldturm]]
* [[Kreuzkirche (Berlin)|Kreuzkirche]] in Schmargendorf
* Dorfkirche in [[Berlin-Schmargendorf]]
* Rathaus [[Berlin-Schmargendorf|Schmargendorf]]
* [[Mahnmal Gleis 17]] am [[Bahnhof Berlin-Grunewald|Bahnhof Grunewald]]
* Denkmal am Schildhorn für [[Jaxa von Köpenick]]


* [[Springer Nature]], Buchverlagsgruppe
[[Bild:2004-01-02 Funkturm Berlin.jpg|thumb|[[Funkturm (Berlin)|Funkturm]]]]
* [[Alba Group]], Entsorgung und Recycling, Sitz
* [[Schloss Charlottenburg]]
* [[Hermann Noack|Bildgießerei Hermann Noack]], Kunstgießerei, Sitz
* Luisenkirche von [[Karl Friedrich Schinkel]] auf dem Gierkeplatz
* [[Cornelsen Verlag]], Schulbuchverlag, Sitz
* [[Rathaus Charlottenburg]]
* [[Deutsche Wohnen]], Immobilienwirtschaft, Sitz, [[M-DAX]] gelistet
* [[Funkturm (Berlin)|Funkturm]]
* [[IAV GmbH|IAV]], Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, Sitz
* [[Messegelände (Berlin)|Messegelände]] und [[Internationales Congress Centrum (Berlin)|ICC Berlin]]
* [[Deutsche Oper Berlin]]
* [[Investitionsbank Berlin]], Förderbank des Landes Berlin
* [[Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin]], Sitz
* [[Theater des Westens]]
* [[Strato]], Tochterunternehmen von [[United Internet]]
* [[Schillertheater (Berlin)|Schiller-Theater]]
* [[IT-Dienstleistungszentrum Berlin]], Anstalt des öffentlichen Rechts
* [[Olympiastadion Berlin|Berliner Olympiastadion]] und das [[Olympiagelände Berlin|Olympiagelände]]
* [[Breitscheidplatz]] mit [[Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche|Gedächtniskirche]], [[Europa-Center]] und [[Weltkugelbrunnen|Wasserklops]]
* [[Berlin-Plötzensee#Strafanstalt Plötzensee|Gedenkstätte Plötzensee]]


=== Messestandort ===
Das Berliner [[Messegelände (Berlin)|Messegelände]] befindet sich im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und wird von der [[Messe Berlin]] betrieben. Das Areal zählt zu flächengrößten seiner Art in Europa. Zahlreiche Leitmessen finden hier jährlich statt wie z. B. die Internationale Grüne Woche, die Internationale Funkausstellung, die Internationale Tourismus-Börse Berlin, die InnoTrans, die [[Fruit Logistica]] oder die Venus Berlin.


<gallery mode="packed">
''Siehe auch:'' [[Sehenswürdigkeiten in Berlin]]
Berlin - Messe Berlin1.jpg|Haupteingang des Messegeländes
== Städtepartnerschaften ==
IFA 2012 IMG 7677.JPG|[[Internationale Funkausstellung|IFA]] (2012)
=== International ===
Stadler Traverso InnoTrans 2018.jpg|[[Innotrans]] (2018)
[[Bild:Flag of the Netherlands.svg|25px]] [[Apeldoorn]] ([[Niederlande]] / seit dem [[5. Januar]] [[1968]] mit Wilmersdorf)
14-10-17 Liveshow PussyKat 10.jpg|[[Venus Berlin|Venus]] (2014)
ITB2016 Curacao Travelarz.jpg|[[Internationale Tourismus-Börse Berlin|ITB]] (2016)
</gallery>


=== Handwerk ===
[[Bild:Flag of Hungary.svg|25px]] [[Budapest]] V. Bezirk ([[Ungarn]] / seit dem [[9. Juni]] [[1998]] mit Charlottenburg)
Im Jahr 2012 waren von den 30.862 in Berlin ansässigen Handwerksbetrieben insgesamt 2761 in Charlottenburg-Wilmersdorf gemeldet.<ref>[https://www.ihk-berlin.de/blob/bihk24/politische-positionen-und-statistiken_channel/ZahlenundFakten/Statistiken_zur_Berliner_Wirtschaft/2261082/c66bc6ff9931be3306afbe4a07723411/Berliner_Wirtschaft_in_Zahlen_2013-data.pdf ''Berliner Wirtschaft in Zahlen – Ausgabe 2013''.] Hrsg. von der [[IHK Berlin]], abgerufen am 29. Juni 2017.</ref>


== Verkehr ==
[[Bild:Flag of France.svg|25px]] [[Gagny]] ([[Frankreich]] / seit [[1992]] mit Wilmersdorf)
[[Datei:Bahnhof Berlin Zoo City West.jpg|mini|[[Bahnhof Berlin Zoologischer Garten|Bahnhof Zoologischer Garten]]]]


=== Straßenverkehr ===
[[Bild:Flag of Denmark.svg|25px]] [[Gladsaxe]] ([[Dänemark]] / seit dem [[5. Januar]] [[1968]] mit Wilmersdorf)
Die Autobahnen [[Bundesautobahn 100|A&nbsp;100]], [[Bundesautobahn 111|A&nbsp;111]] und [[Bundesautobahn 115|A&nbsp;115]] sowie die Bundesstraßen [[Bundesstraße 2|B&nbsp;2]] und [[Bundesstraße 5|B&nbsp;5]] führen durch den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Bemerkenswert für den Individualverkehr sind in diesem Zusammenhang die beiden folgenden historischen Garagen:


* [[Kant-Garagen]] in Charlottenburg, die älteste, erhaltene Hochgarage Europas,
[[Bild:Flag of Israel.svg|25px]] [[Karmiel]] ([[Israel]] / seit dem [[16. Januar]] [[1985]] mit Wilmersdorf)
* [[Holtzendorff-Garage]] in Halensee.


=== Fahrradverkehr ===
[[Bild:Flag of Ukraine.svg|25px]] [[Kiew|Kiew-Pechersk]] ([[Ukraine]] / seit dem [[21. Februar]] [[1991]] mit Wilmersdorf)
Einige regionale und internationale [[Radwanderweg]]e verlaufen durch den Bezirk, u. a. der [[Spreeradweg]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/aktuelles/pressemitteilungen/2016/pressemitteilung.515606.php |titel=Spreeradweg – Teilstrecke im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf |datum=2016-09-08 |sprache=de |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170813230125/https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/aktuelles/pressemitteilungen/2016/pressemitteilung.515606.php |archiv-datum=2017-08-13 |abruf=2017-05-19 }}</ref> und der [[Europaradweg R1]].<ref>{{Internetquelle |url=https://ssl.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/mobil/fahrrad/radrouten/de/europaradweg_ost/index.shtml |titel=Europaradweg R1 (Ost)/Land Berlin |sprache=de |abruf=2017-05-19}}</ref>


=== Öffentlicher Personennahverkehr ===
[[Bild:Flag of the United Kingdom.svg|25px]] [[London Borough of Lewisham| Lewisham]] ([[Großbritannien]] / seit dem [[19. März]] [[1968]] mit Charlottenburg)
Die [[S-Bahn Berlin|S-Bahn]]-Linien S3, S5, S7, S9, S41, S42, S45 und S46 sowie die [[U-Bahn Berlin|U-Bahn]]-Linien [[U-Bahn-Linie U1 (Berlin)|U1]], [[U-Bahn-Linie U2 (Berlin)|U2]], [[U-Bahn-Linie U3 (Berlin)|U3]], [[U-Bahn-Linie U7 (Berlin)|U7]] und [[U-Bahn-Linie U9 (Berlin)|U9]] führen durch den Bezirk.


== Politik ==
[[Bild:Flag of Austria.svg|25px]] [[Linz]] ([[Ungarn]] / seit dem [[9. Juni]] [[1998]] mit Charlottenburg)
[[Datei:Charlottenburg Otto-Suhr-Allee Rathaus.jpg|mini|Das [[Rathaus Charlottenburg]] ist Sitz des [[Bezirksbürgermeister (Berlin)|Bezirksbürgermeisters]] von Charlottenburg-Wilmersdorf]]


=== Bezirksverordnetenversammlung ===
[[Bild:Flag of Poland.svg|25px]] [[Meseritz|Meseritz(Międzyrzecz)]] ([[Polen]] / seit dem [[11. Juni]] [[1993]] mit Wilmersdorf)
Die Wahl zur [[Bezirksverordnetenversammlung]] (BVV) des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf am 12. Februar 2023 führte zu folgendem Ergebnis:
{|
|{{Wahldiagramm
| LAND = DE
| GUV = ja
| PROZENT = nein
| TITEL = Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf 2023<ref>{{Internetquelle |url=https://wahlen-berlin.de/wahlen/Be2023/AFSPRAES/bvv/ergebnisse_bezirk_04.html |titel=Ergebnisse |abruf=2023-02-12}}</ref>
| TITEL2 = Wahlbeteiligung: 65,8 %
| JAHRALT = 2021
| JAHRNEU = 2023
| SPERRKLAUSEL = 3
| PARTEI1 = CDU
| ERGEBNIS1 = 30.7
| ERGEBNISALT1 = 21.9
| PARTEI2 = Grüne
| ERGEBNIS2 = 23.9
| ERGEBNISALT2 = 24.8
| PARTEI3 = SPD
| ERGEBNIS3 = 19.8
| ERGEBNISALT3 = 22.2
| PARTEI4 = Linke
| ERGEBNIS4 = 6.9
| ERGEBNISALT4 = 7.5
| PARTEI5 = FDP
| ERGEBNIS5 = 6.7
| ERGEBNISALT5 = 9.9
| PARTEI6 = AfD
| ERGEBNIS6 = 5.1
| ERGEBNISALT6 = 4.7
| PARTEI7 = Sonst.
| ERGEBNIS7 = 6.9
| ERGEBNISALT7 = 9.0
}}
|{{Sitzverteilung
| Überschrift = Sitzverteilung (Stand: 2025)
| Beschriftung = Nein
| float = mitte
| Land = DE
| Legende = ja
|CDU|Grüne|SPD|Linke|FDP|AfD|BSW
| CDU = 18
| Grüne = 14
| SPD = 12
| Linke = 4
| FDP = 3
| AfD = 3
| BSW = 1
}}
|}


Im Jahr 2024 wechselte ein Bezirksverordneter von der FDP zum [[Bündnis Sahra Wagenknecht|BSW]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesspiegel.de/berlin/das-bsw-ist-die-seriose-alternative-berliner-fdp-politiker-wechselt-zur-wagenknecht-partei-11481071.html |titel=„Das BSW ist die seriöse Alternative“: Berliner FDP-Politiker wechselt zur Wagenknecht-Partei |werk=[[Der Tagesspiegel]] |datum=2024-04-08 |abruf=2025-05-07}}</ref>
[[Bild:Flag of Israel.svg|25px]] [[Or Yehuda]] ([[Israel]] / seit [[1966]] mit Charlottenburg)


=== Bezirksbürgermeister ===
[[Bild:Flag of Croatia.svg|25px]] [[Split]] ([[Kroatien]] / seit dem [[5. Mai]] [[1970]] mit Wilmersdorf)
* Bürgermeister der Stadt Charlottenburg 1705–1920: → ''[[Berlin-Charlottenburg#Bürgermeister der Stadt Charlottenburg|siehe hier]]''
* [[Bezirksbürgermeister (Berlin)|Bürgermeister des Bezirks]] Charlottenburg 1921–2000: → ''[[Bezirk Charlottenburg#Bezirksbürgermeister|siehe hier]]''


{| class="wikitable sortable zebra"
[[Bild:Flag of the United Kingdom.svg|25px]] [[Sutton|London Borough of Sutton]] ([[Großbritannien]] / seit dem [[18. April]] [[1968]] mit Wilmersdorf)
! Zeitraum !! Name !! Partei
|-
| 2000–2001
| [[Andreas Statzkowski]]
| CDU
|-
| 2001–2011
| [[Monika Thiemen]]
| SPD
|-
| 2011–2021
| [[Reinhard Naumann]]
| SPD
|-
| seit 2021
| [[Kirstin Bauch]]
| Bündnis 90/Die Grünen
|}


Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist auf Landesebene im [[Rat der Bürgermeister]] vertreten.<ref>[https://www.berlin.de/rbmskzl/regierender-buergermeister/buergermeister-von-berlin/rat-der-buergermeister/artikel.6684.php Rat der Bürgermeister,] abgerufen am 18. Mai 2019</ref>
[[Bild:Flag of Italy.svg|25px]] [[Trient]] ([[Italien]] / seit dem [[11. Mai]] [[1966]] mit Charlottenburg)
=== In Deutschland ===
[[Bild:Flag of Germany.svg|25px]] [[Bad Iburg]] (seit dem [[10. November]] [[1980]] mit Charlottenburg)


=== Bezirksamt ===
[[Bild:Flag of Germany.svg|25px]] [[Rheingau-Taunus-Kreis|Landkreis Rheingau-Taunus]] (seit dem [[20. Juni]] [[1991]] mit Wilmersdorf (Patenschaft seit 5.9.1972))
Mitglieder des [[Bezirksamt (Berlin)|Bezirksamts]] sind (Stand: 2025):<ref>{{Internetquelle |url=https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/politik/bezirksamt |titel=Die Mitglieder des Bezirksamts |werk=www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf |abruf=2023-04-28}}</ref>


{| class="wikitable"
[[Bild:Flag of Germany.svg|25px]] [[Landkreis Forchheim]] (seit dem [[23. August]] [[1972]] mit Wilmersdorf (Patenschaft seit 1974))
|-
! Name !! Partei !! Funktion !! Geschäftsbereich
|-
| Kirstin Bauch
| Bündnis 90/Die Grünen
| Bezirksbürgermeisterin
| Finanzen, Personal und Wirtschaftsförderung
|-
| | [[Nomen nominandum|N. N]]
| CDU
| stellvertretender Bezirksbürgermeister
| Jugend und Gesundheit
|-
| Christoph Brzezinski
| CDU
| Bezirksstadtrat
| Stadtentwicklung, [[Facilitymanagement|Facility Management]] und [[Informationstechnik|IT]]
|-
| N. N
| CDU
| Bezirksstadtrat
| Bürgerdienste und Soziales
|-
| [[Oliver Schruoffeneger]]
| Bündnis 90/Die Grünen
| Bezirksstadtrat
| Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen
|-
| Heike Schmitt-Schmelz
| SPD
| Bezirksstadträtin
| Schule, Sport und Kultur
|}


Der Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit Detlef Wagner (CDU) wurde am 15. Mai 2025 durch die Bezirksverordnetenversammlung von seinem Amt abberufen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/aktuelles/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung.1560180.php |titel=Detlef Wagner als Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit abberufen |werk=Pressemitteilung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf |datum=2025-05-15 |abruf=2025-05-16}}</ref>
[[Bild:Flag of Germany.svg|25px]] [[Landkreis Kulmbach]] (seit dem [[23. August]] [[1991]] mit Wilmersdorf)


Der Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales [[Arne Herz]] (CDU) wurde am 3. Juni 2025 zum Staatssekretär für Mobilität und Verkehr im [[Senat von Berlin|Berliner Senat]] ernannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung.1566228.php |titel=Arne Herz wird neuer Staatssekretär für Mobilität und Verkehr |werk=Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt |datum=2025-06-03 |abruf=2025-06-04}}</ref>
[[Bild:Flag of Germany.svg|25px]] [[Landkreis Marburg-Biedenkopf]] (seit dem [[18. April]] [[1991]] mit Charlottenburg)

=== Wappen ===
{{Hauptartikel|Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf}}

{{Wappenbeschreibung
|Wappenbild = Coat of arms of Charlottenburg-Wilmersdorf.svg
|Kurzdarstellung = Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
|Blasonierung = Unter silbern-blau gespaltenem Schildhaupt, darin drei Lilien in verwechselten Farben, in Gold ein gezinntes blaues Burgtor mit offenem schwarzem Fallgatter, die Seitentürme mit Kuppeldächern, der Mittelbau mit einem Walmdach, das oben mit zwei abgewendeten Flaggen besteckt ist, die rechte schwarz-silbern, die linke silbern-rot geteilt. Die Seitentürme sind belegt mit je einem Schild: rechts in Silber ein goldengekrönter und -bewehrter schwarzer Adler mit goldenen Kleeblattstängeln auf den Flügeln und auf der Brust belegt mit dem goldenen Monogramm ''FR'', überhöht von einer goldenen Königskrone; links in Rot ein silbernes springendes Ross. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige [[Mauerkrone]], deren mittlerer Turm mit dem [[Wappen Berlins|Berliner Wappenschild]] belegt ist.
|Zusatz =
|Quelle = [http://www.berlin.de/sen/inneres/buerger-und-staat/verfassungs-und-verwaltungsrecht/hoheitszeichen/bezirkswappen/artikel.26617.php ''Hoheitszeichen von Berlin – Bezirkswappen.''], Berlin.de, abgerufen am 21. Januar 2020.
|ref =
|Quelle_2 =
|ref_2 =
|Begründung = Das Wappen wurde aus den bisherigen eigenen Wappen der Bezirke [[Bezirk Charlottenburg|Charlottenburg]] und [[Bezirk Wilmersdorf|Wilmersdorf]] erstellt. Das untere Feld des geteilten Schildes zeigt ein schwebendes blaues gezinntes Burgtor mit aufgezogenem schwarzen Fallgatter im Durchgang des Mittelbaus. Dieses Element Charlottenburgs hat einige geschichtliche Details – der vordere Turm symbolisiert das [[Königreich Preußen]] mit dem auflegten Schild mit [[Adler (Wappentier)#Preußischer Adler|Preußischem Adler]] und der schwarz-weißen Flagge, während der hintere Turm für das [[Haus Hannover]] steht, mit dem [[Sachsenross]] und der weiß-roten Flagge. Das Element des Schlosses Charlottenburg wurde um die drei blau-silberfarbenen Lilien angereichert, die aus dem Wappen des Bezirks Wilmersdorf entlehnt wurden – diese Elemente verweisen dabei auf die Gründer von Wilmersdorf aus dem 1802 ausgestorbenen Geschlecht derer von Wilmersdorf. Die Mauerkrone ist das verbindende Element aller [[Berliner Bezirke]].

Das Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf wurde am 4. September 2001 durch den [[Senat von Berlin]] verliehen.
}}

=== Partnerschaften ===
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin hat folgende [[Gemeindepartnerschaft|Partnerschaften]]:<ref>{{Internetquelle |url=http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/ueber-den-bezirk/sonstiges/partnerschaften/ |titel=Partnerschaften |hrsg=Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150103191441/http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/ueber-den-bezirk/sonstiges/partnerschaften/ |archiv-datum=2015-01-03 |abruf=2015-01-03}}</ref>
[[Datei:Palazzo pretorio di Trento.jpg|mini|Partnerstadt Trient in Italien]]
'''International'''
: {{NLD|Ziel=Apeldoorn}} ([[Niederlande]]), seit 5. Januar 1968 mit Wilmersdorf
: {{HUN|Ziel=Budapest|Budapest V. Bezirk }} (fünfter Bezirk, [[Ungarn]]), seit 9. Juni 1998 mit Charlottenburg
: {{FRA|Ziel=Gagny|Gagny/Paris}} ([[Frankreich]]), seit 1992 mit Wilmersdorf
: {{DNK|Ziel=Gladsaxe}} ([[Dänemark]]), seit 5. Januar 1968 mit Wilmersdorf
: {{ISR|Ziel=Karmi’el}} ([[Israel]]), seit 16. Januar 1985 mit Wilmersdorf
: {{UKR|Ziel=Kiew|Kiew-Pechersk}} ([[Ukraine]]), seit 21. Februar 1991 mit Wilmersdorf
: {{GBR|Ziel=London Borough of Lewisham}} ([[Vereinigtes Königreich]]), seit 19. März 1968 mit Charlottenburg
: {{AUT|Ziel=Linz}} ([[Österreich]]), seit 9. Juni 1998 mit Charlottenburg
: {{POL|Ziel=Międzyrzecz}} (ehem. Meseritz, [[Polen]]), seit 11. Juni 1993 mit Wilmersdorf
: {{ISR|Ziel=Or Jehuda}} ([[Israel]]), seit 1966 mit Charlottenburg
: {{HRV|Ziel=Split}} ([[Kroatien]]), seit 5. Mai 1970 mit Wilmersdorf
: {{GBR|Ziel=London Borough of Sutton}} (Vereinigtes Königreich), seit 18. April 1968 mit Wilmersdorf
: {{ITA|Ziel=Trient}} ([[Italien]]), seit 11. Mai 1966 mit Charlottenburg

'''National'''
* [[Bad Iburg]], seit 10. November 1980 mit Charlottenburg
* [[Rheingau-Taunus-Kreis]], seit 20. Juni 1991 mit Wilmersdorf – seit 5. September 1972
* [[Landkreis Forchheim]], seit 23. August 1972 mit Wilmersdorf – seit 1974
* [[Landkreis Kulmbach]], seit 23. August 1991 mit Wilmersdorf
* [[Landkreis Marburg-Biedenkopf]], seit 18. April 1991 mit Charlottenburg
* [[Landkreis Waldeck-Frankenberg]], seit 26. November 1988 mit Charlottenburg
* [[Mannheim]], seit 28. Mai 1962 mit Charlottenburg
* [[Minden]], seit 5. Januar 1968 mit Wilmersdorf

=== Polizei ===
Die Direktion 2 der [[Der Polizeipräsident in Berlin|Berliner Landespolizei]] ist für die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und [[Bezirk Spandau|Spandau]] zuständig.

== Bildung ==
* [[Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf]]
* [[Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin]]

=== Schulen ===
[[Datei:Schmargendorf Salzbrunner Straße Gymnasium zum grauen Kloster.jpg|mini|Gymnasium zum Grauen Kloster]]

Im Bezirk liegen u. a.:
* [[Hildegard-Wegscheider-Oberschule]] (Gymnasium)
* [[Walther Rathenau-Schule|Walther-Rathenau-Schule]] (Gymnasium)
* [[Schiller-Gymnasium Berlin]], staatliche Europaschule
* [[Sophie-Charlotte-Oberschule]]
* [[Heinz-Berggruen-Gymnasium]]
* [[Gymnasium zum Grauen Kloster]]
* [[Friedrich-Ebert-Gymnasium (Berlin)|Friedrich-Ebert-Gymnasium]]
* [[Goethe-Gymnasium (Berlin-Wilmersdorf)|Goethe-Gymnasium]]
* [[Schule am Schloss (Berlin)|Schule am Schloss]], integrierte Sekundarschule
* [[Volkshochschule Charlottenburg-Wilmersdorf]]

=== Universitäten und Hochschulen ===
[[Datei:TUBerlin2021.jpg|mini|Die [[Technische Universität Berlin]]]]

* [[Technische Universität Berlin|Technische Universität]]
* [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]]
* [[bbw Hochschule]]
* [[ESCP Business School]]
* [[German open Business School]]
* [[Touro College Berlin]]

=== Forschung ===
* [[Wissenschaftskolleg zu Berlin]]
* [[IBZ Berlin|Das Internationale Begegnungszentrum der Wissenschaft]]
* [[Lateinamerika-Institut (Berlin)|Lateinamerika-Institut]]
* [[Max-Planck-Institut für Bildungsforschung]]
* [[Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme]]
* [[Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik]]
* [[Philipp-Pfaff-Institut]], Fortbildungseinrichtung der [[Zahnärztekammer]]

== Architektur ==
=== Bauwerke ===
[[Datei:Berlin at night.JPG|mini|Der [[Berliner Funkturm]], erbaut 1926, ist das höchste Bauwerk im Bezirk]]

* [[Villa Oppenheim (Berlin)|Villa Oppenheim]]
* Ehemaliges [[Internationales Congress Centrum Berlin]]
* [[Schloss Charlottenburg]]
* [[Breitscheidplatz]] mit [[Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche|Gedächtniskirche]], [[Europa-Center]], [[Bikini-Haus]] und [[Weltkugelbrunnen]] („Wasserklops“) in Charlottenburg
* [[Grunewaldturm]]
* [[Palais Mendelssohn]] in Grunewald
* Denkmal am [[Schildhorn]] für [[Jaxa von Köpenick]] in Grunewald
* [[Mahnmal Gleis 17]] am [[Bahnhof Berlin-Grunewald|Bahnhof Grunewald]]
* [[Berliner Funkturm]] in Westend
* [[Villenkolonie Westend]]
* [[Gedenkstätte Plötzensee]] in Charlottenburg-Nord
* [[Künstlerkolonie Berlin]] in Wilmersdorf

=== Sakralbauten ===
{| class="toptextcells"
|-
|style="width:40em;"|
''Christentum, evangelisch/reformiert''
* [[Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche]]
* [[Luisenkirche (Berlin-Charlottenburg)|Luisenkirche]] von [[Karl Friedrich Schinkel]] in Charlottenburg
* [[St. George’s Church (Berlin)|St. George’s Anglican Episcopal Church]]
* [[Kirche am Lietzensee]]
* [[Christianskirken (Berlin)|Dänische Christianskirken]]
* [[Schwedische Kirche (Berlin)|Schwedische Kirche der Victoriagemeinde]]
* [[Kreuzkirche (Berlin-Schmargendorf)|Kreuzkirche]] in Schmargendorf
* [[Dorfkirche Schmargendorf (Berlin)]]
* [[Kirche am Hohenzollernplatz]]
* [[Hochmeisterkirche]]
* [[Grunewaldkirche]]
* [[Trinitatis-Kirche (Berlin-Charlottenburg)|Trinitatis-Kirche]]
* [[Lindenkirche (Berlin)|Lindenkirche]]

''Christentum, römisch-katholisch''

Nach der Auflösung der katholischen Dekanate durch das Erzbistum Berlin im Jahr 2021 bildeten sich im Rahmen des Prozesses „Wo Glauben Raum gewinnt“ durch Fusion neue, größere Pfarreien. Seit 2023 gehören die Herz-Jesu-Kirche, St. Thomas von Aquin, St. Kamillus und Maria Regina Martyrum zur Pfarrei „Märtyrer von Berlin in Berlin-Charlottenburg“. Der Fusionsprozess der übrigen Pfarreien und Kirchen ist noch nicht abgeschlossen.
[[Datei:St. Canisius Berlin 20230819 1.jpg|mini|Kirche St. Canisius]]
* [[Maria Regina Martyrum (Berlin)|Maria Regina Martyrum]]
* [[St. Kamillus (Charlottenburg)|St. Kamillus]]
* [[Salvator-Kirche (Berlin-Schmargendorf)|Salvator-Kirche]]
* [[St. Albertus Magnus (Berlin)|St. Albertus Magnus]]
* [[St. Canisius (Berlin)|St. Canisius]]
* [[Herz-Jesu-Kirche (Berlin-Charlottenburg)|Herz-Jesu-Kirche]]
* [[St. Ludwig (Berlin-Wilmersdorf)|St. Ludwig]] am [[Ludwigkirchplatz]]
* [[St. Marien (Berlin-Wilmersdorf)|Pfarrkirche St. Marien]]
* [[Heilig-Kreuz-Kirche (Berlin-Wilmersdorf)|Heilig-Kreuz-Kirche]]

|style="width:40em;"|
''Christentum, orthodox''
* [[Christi-Auferstehungs-Kathedrale]], eine [[Russisch-Orthodoxe Kirche|russisch-orthodoxe]] Kirche
* [[Maria-Schutz-Kirche (Berlin)|„Schutz der Gottesmutter“-Kirche]], eine [[Russisch-Orthodoxe Kirche|russisch-orthodoxe]] Kirche
* [[Rumänisch-orthodoxe Kirche Heilige Erzengel Mihail und Gavriil]]
* [[Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien|Syrisch-orthodoxe]] [[Mor-Afrem-Kirche]]
''Judentum''
* [[Jüdisches Bildungszentrum Chabad Berlin]]
* [[Jüdisches Gemeindehaus (Berlin)|Jüdisches Gemeindehaus]] in der Fasanenstraße
* [[Liberales Judentum|Liberale Synagoge]] Herbartstraße im ehemaligen Leo-Baeck-Altenwohnheim
* [[Zentrale Orthodoxe Synagoge Berlin]]
* [[Synagoge Pestalozzistraße]]
''Islam''
* [[Wilmersdorfer Moschee]], älteste bestehende [[Moschee]] Deutschlands
|}

== Kultur ==
[[Datei:BerlinerFilmplakate.jpg|mini|hochkant|Filmplakate der CCC-Filmkunst]]

=== Filmkultur ===
Charlottenburg-Wilmersdorf nimmt eine besondere Rolle in der Filmwelt ein. Unzählige Filmproduktionen wie [[Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo]] (1981), [[Berlin – Ecke Bundesplatz]] (1987–2012) oder [[Ku’damm 56]] (2016) erzählen von dem Lebensgefühl der Orte im Bezirk. Die [[CCC-Filmkunst]], eine der erfolgreichsten deutschen Filmproduktionsfirmen, hat hier ihren Sitz. Premierenkinos wie der [[Delphi Filmpalast]] oder der [[Zoo Palast]] bringen heimische und internationale Uraufführungen auf die Leinwand. Die [[Europäische Filmakademie]] verlieh den Europäischen Filmpreis erstmals 1988 im Theater des Westens. Bis 2023 hatte sie ihren Sitz am Kurfürstendamm.
{{Siehe auch|Liste der Kinos im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf}}

=== Bühnen ===
[[Datei:Schaubuehne am Lehniner Platz 2009 IMGP1721.JPG|mini|[[Schaubühne am Lehniner Platz]]]]
[[Datei:Berlin-Charlottenburg Theater des Westens 05-2014.jpg|mini|[[Theater des Westens]]]]

* [[Renaissance-Theater (Berlin)|Renaissance-Theater]]
* [[Theater des Westens]]
* [[Schillertheater (Berlin)|Schiller-Theater]]
* [[Schaubühne am Lehniner Platz]]
* [[Deutsche Oper Berlin]]
* [[Berliner Waldbühne|Waldbühne]]
* [[Bar jeder Vernunft]]
* [[Haus der Berliner Festspiele]]
* ''[[Die Stachelschweine]]'' im [[Europa-Center]]

=== Sport ===
[[Datei:Lttc4284 01.jpg|mini|Steffi Graf Stadion]]
* [[Olympiastadion Berlin|Berliner Olympiastadion]] und das [[Olympiagelände Berlin|Olympiagelände]]
* [[DFB-Pokal]]-Endspiel
* [[Hertha BSC]]
* [[SCC Berlin]]
* [[LTTC Rot-Weiß Berlin]]
* [[WTA Berlin]], Tennisturnier im [[Steffi Graf Stadion]]<ref>{{Webarchiv |url=https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2019/09/tennis-wta-berlin-grunewald-2020.html |text=''Berlin bekommt wieder internationales Frauentennis-Turnier.'' |wayback=20190924212438}} Bei: ''[[Rundfunk Berlin-Brandenburg|RBB]]'', abgerufen am 22. Januar 2020.</ref>


=== Clubs, Bars und Cafés ===
[[Bild:Flag of Germany.svg|25px]] [[Landkreis Waldeck-Frankenberg]] (seit dem [[26. November]] [[1988]] mit Charlottenburg)
* [[Quasimodo (Musikclub)|Quasimodo]], Jazz Club
* [[Café Kranzler]]
* [[Paris Bar]]<ref>[https://www.welt.de/print/welt_kompakt/kultur/article163057440/Der-Westen-lebt.html ''Der Westen lebt.''] In: ''[[Die Welt]]'', abgerufen am 24. Januar 2020.</ref>
* Ryotei 893<ref>[https://www.morgenpost.de/gastronomie/article406663246/wie-the-duc-ngo-mit-50-nach-den-sternen-greifen-will.html Wie The Duc Ngo mit 50 nach den Sternen greifen will], Berliner Morgenpost, abgerufen am 30. Juli 2024.</ref>
* Monkey Bar
* [[Literaturhaus Berlin|Café im Literaturhaus]]


=== Museen ===
[[Bild:Flag of Germany.svg|25px]] [[Mannheim]] (seit dem [[28. Mai]] [[1962]] mit Charlottenburg)
[[Datei:Helmut Newton Museum.jpg|mini|Museum für Fotografie]]
* [[Bröhan-Museum]], Landesmuseum für [[Jugendstil]], [[Art déco]] und [[Funktionalismus (Design)|Funktionalismus]]
* [[C/O Berlin]], Ausstellungshaus für Fotografie
* [[Staatliche Museen zu Berlin]]:
** [[Museum Berggruen]] mit Werken von [[Pablo Picasso]], [[Alberto Giacometti]], [[Paul Klee]] und [[Henri Matisse]]
** [[Museum für Fotografie (Berlin)|Museum für Fotografie]] / [[Helmut Newton Stiftung]]
** [[Sammlung Scharf-Gerstenberg]]
** [[Gipsformerei]]


=== Veranstaltungen ===
[[Bild:Flag of Germany.svg|25px]] [[Minden]] (seit dem [[5. Januar]] [[1968]] mit Wilmersdorf)
[[Datei:Classic Days 2019, Berlin (CDB90041).jpg|mini|Automobilparade „Classic Days Berlin“]]


* Lesungen anlässlich des [[Internationales Literaturfestival Berlin|Internationalen Literaturfestival Berlin]] im Haus der [[Berliner Festspiele]]
* Classic Days Berlin, Schauparade mit klassischen Automobilen
* Spielstätte der [[Internationale Filmfestspiele Berlin|Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale)]] ist unter anderem der [[Zoo Palast]]
* Auftritt der [[Berliner Philharmoniker]] als saisonaler Höhepunkt in der [[Berliner Waldbühne]]
* „Thaimarkt“ in Wilmersdorf
* Rheingauer Weinbrunnen, ein Weinfest über die Sommermonate auf dem [[Rüdesheimer Platz]], bei dem unterschiedliche [[Weingut|Weingüter]] der [[Rheingau]]s ihre Erzeugnisse anbieten
* [[Weihnachtsmarkt|Weihnachtsmärkte]] in der gesamten [[Advent]]szeit um die [[Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche]], am [[Schloss Charlottenburg]] und auf der [[Wilmersdorfer Straße]]. Daneben mehrere Weihnachtsmärkte der Institutionen und ausländischen Gemeinden an einzelnen Adventswochenenden, wie der dänischen [[Christianskirken (Berlin)|Christianskirken]], der anglikanischen [[St. George’s Church (Berlin)|St. George’s Church]] oder der [[Johannische Kirche|Johannischen Kirche]] vor dem [[Palais Mendelssohn]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Schwesterprojekte |commonscat=Charlottenburg-Wilmersdorf |wikt=Charlottenburg-Wilmersdorf |voy=Berlin/Charlottenburg-Wilmersdorf |d=Q158095}}
* {{DNB-Portal|4725540-7}}
* [https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/ Website des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin]


== Einzelnachweise ==
* [http://www.charlottenburg-wilmersdorf.de/ Homepage des Bezirkes]
<references responsive/>
* [http://www.charlottenburg-wilmersdorf.de/wissenswertes/geschichte/bezirk.html Geschichte des Bezirks]


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Aktuelle Version vom 7. Juni 2025, 17:03 Uhr

Wappen von Charlottenburg-Wilmersdorf
Wappen von Charlottenburg-Wilmersdorf
Wappen von Berlin
Wappen von Berlin
Charlottenburg-Wilmersdorf
4. Bezirk von Berlin
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-WilmersdorfBezirk MitteBezirk Friedrichshain-KreuzbergBezirk PankowBezirk Charlottenburg-WilmersdorfBezirk SpandauBezirk Steglitz-ZehlendorfBezirk Tempelhof-SchönebergBezirk NeuköllnBezirk Treptow-KöpenickBezirk Marzahn-HellersdorfBezirk LichtenbergBezirk ReinickendorfBrandenburg
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf
Fläche 64,72 km²
Einwohner 322.719 (31. Dez. 2023) (Basis Zensus 2022)
Bevölkerungsdichte 4986 Einwohner/km²
Adresse der
Verwaltung 		Rathaus Charlottenburg
Otto-Suhr-Allee 100
10585 Berlin
Website charlottenburg-wilmersdorf.de
Ortsteile Charlottenburg
Charlottenburg-Nord
Grunewald
Halensee
Schmargendorf
Westend
Wilmersdorf
Politik
Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch (Grüne)
Kurfürstendamm, 2017

Charlottenburg-Wilmersdorf ist der vierte Verwaltungsbezirk von Berlin.[1] Er entstand 2001 mit der Berliner Verwaltungsreform durch die Fusion der damaligen Bezirke Charlottenburg und Wilmersdorf. Der Bezirk zählt 322.719 Einwohner (31. Dezember 2023).

Der Bezirk gilt heute als eher bürgerlicher Wohnort und weist eine günstige Sozialstruktur auf.[2] Charlottenburg-Wilmersdorf ist eines der umsatzstärksten Geschäfts- und Handelszentren in Berlin. Die Messe Berlin hat hier u. a. ihren Standort.

Die im Bezirk ansässige Technische Universität ist Teil der Exzellenzstrategie und zählt zu den größten ihrer Art in Deutschland.[3] Die Universität der Künste ist eine der renommierten Kunstakademien in Europa.

Geschichte

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Charlottenburg ist hervorgegangen aus der Gemeinde Lietzenburg (ursprünglich: Lietzow), auf deren Territorium zu Ehren von Königin Sophie Charlotte das Schloss Charlottenburg errichtet und 1705 die Stadt Charlottenburg gegründet wurde. Bis zur Eingemeindung zu Groß-Berlin im Jahr 1920 entwickelte sich Charlottenburg zur reichsten Stadt Preußens.

Der ehemalige Bezirk Wilmersdorf und heutige Ortsteil wurde nach 1220 gegründet. Mitte des 18. Jahrhunderts erwarben die ersten Berliner Bürger Land und Bauernhäuser im damaligen Deutsch-Wilmersdorf und richteten Sommersitze in der Wilhelmsaue ein. Mit dem 1. April 1907 schied Wilmersdorf aus dem Kreis Teltow aus und wurde ein selbstständiger Stadtkreis. Ab 1912 führte die Stadt die Bezeichnung Berlin-Wilmersdorf. Zum 1. Oktober 1920 wurde die Großstadt nach Groß-Berlin eingemeindet.

Der Bezirk entstand zum 1. Januar 2001 durch die Fusion der beiden ehemaligen West-Berliner Bezirke Charlottenburg und Wilmersdorf. Im Jahr 2004 wurde der Bezirk in die heutigen Ortsteile gegliedert.

Geographie

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Der Bereich um den Kurfürstendamm nimmt als City West neben der historischen Mitte eine der beiden Zentrumsfunktionen für ganz Berlin wahr. Nennenswerte im Bezirk gelegene Institutionen sind unter anderem die Technische Universität, die Universität der Künste, die Deutsche Oper, das Olympiastadion sowie das Messegelände unter dem Funkturm mit dem CityCube, der das nahegelegene Internationale Congress Centrum ICC ersetzt.

Siedlungsstruktur

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Der Bezirk ist sehr unterschiedlich besiedelt. Neben den dicht besiedelten Ortsteilen Wilmersdorf (Rang 7 in Berlin), Charlottenburg und Halensee (Rang 11 und 12) liegt Grunewald, einer der am dünnsten besiedelten Ortsteile Berlins. Im Ortsteil Grunewald leben drei Prozent der Bevölkerung des Bezirks auf mehr als einem Drittel der Gesamtfläche des Bezirks, allerdings entfallen rund 85 Prozent der Fläche des Ortsteils auf den unbewohnten Forst Grunewald und Wasserflächen. Zwei Drittel der Bevölkerung des Bezirks lebt in Charlottenburg und Wilmersdorf. Halensee ist nach dem Hansaviertel der zweitkleinste Ortsteil Berlins, während der Ortsteil Grunewald zu den größten zählt.

Ortsteile

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Der Bezirk unterteilt sich in sieben Ortsteile:

Breitscheidplatz mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Charlottenburg
Olympiastadion in Westend
Villa Nathan Samuel im Ortsteil Grunewald
Thaiwiese in Wilmersdorf
Wohnsiedlung in Charlottenburg-Nord
Ortsteile
und Ortslagen 		Fläche
(km²) 		Ein­wohner[4]
31. Dezember 2023 		Ein­wohner
pro km² 		Lage
0401 Charlottenburg
10,60 130.013 12.265
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-WilmersdorfBerlinHalenseeWestendGrunewaldSchmargendorfWilmersdorfCharlottenburgCharlottenburg-Nord
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf
0402 Wilmersdorf
7,16 101.557 14.184
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-WilmersdorfBerlinHalenseeWestendGrunewaldSchmargendorfWilmersdorfCharlottenburgCharlottenburg-Nord
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf
0403 Schmargendorf
3,59 24.133 6.722
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-WilmersdorfBerlinHalenseeWestendGrunewaldSchmargendorfWilmersdorfCharlottenburgCharlottenburg-Nord
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf
0404 Grunewald
22,30 11.213 503
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-WilmersdorfBerlinHalenseeWestendGrunewaldSchmargendorfWilmersdorfCharlottenburgCharlottenburg-Nord
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf
0405 Westend
13,50 40.951 3.033
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-WilmersdorfBerlinHalenseeWestendGrunewaldSchmargendorfWilmersdorfCharlottenburgCharlottenburg-Nord
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf
0406 Charlottenburg-Nord
6,20 19.439 3.135
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-WilmersdorfBerlinHalenseeWestendGrunewaldSchmargendorfWilmersdorfCharlottenburgCharlottenburg-Nord
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf
0407 Halensee
1,27 15.775 12.421
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-WilmersdorfBerlinHalenseeWestendGrunewaldSchmargendorfWilmersdorfCharlottenburgCharlottenburg-Nord
Ortsteile des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf

Charlottenburg

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Schloss Charlottenburg

Der Ortsteil Charlottenburg umfasst unter anderem die historische Altstadt Charlottenburg mit dem gleichnamigen Schloss und das ehemalige Zooviertel, heute besser bekannt als City West. Bis heute nimmt die Gegend um den Bahnhof Zoo mit dem Boulevard Kurfürstendamm eine Zentrumsfunktion für große Teile des Berliner Westens ein.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Ostteil der Ortslage stark zerstört, woran bis heute die in Teilen als Ruine erhaltene Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche erinnert. Der Norden und Westen Charlottenburgs, wie etwa in der Altstadt oder dem Danckelmannkiez, weisen ein fast homogenes Stadtbild auf, das zwischen 1900 und 1930 entstanden ist.

Charlottenburg-Nord

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Nördlich von Charlottenburg liegt der 2004 neu definierte Ortsteil Charlottenburg-Nord, der mit seinen Großwohnsiedlungen im Kontrast zur historischen und zum Teil sehr großzügig angelegten Bausubstanz im Süden steht. Auch ist hier bereits die industrielle Atmosphäre des Berliner Nordens spürbar. Als Siedlungsgebiet entstand die Gegend erst nach 1950, auf einem Teil des historischen Volkspark Jungfernheide, der sich bis heute über einen Großteil der Ortslage erstreckt.

Haus des Rundfunks, Standort des rbb

Westend

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Ursprünglich ab den 1860er Jahren als reine Villenkolonie für die wachsende Großstadt Charlottenburg geplant, haben heute einige Gegenden in Westend auch das typische (West-)Berliner Ambiente mit einer Mischung aus Mietshäusern und Gewerbe. Anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 wurden hier Sportstätten errichtet, die bis heute für Großveranstaltungen genutzt werden. Eine Besonderheit ist das Corbusierhaus, ein Hochhaus, das vom Architekten Le Corbusier 1957 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Interbau 1957 errichtet wurde.

Wilmersdorf

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Wohnbau in Wilmersdorf

Die Keimzelle des Ortsteils ist die nördlich des Volksparks Wilmersdorf gelegene Wilhelmsaue mit der neogotischen Auenkirche und dem Schoeler-Schlösschen, dem ältesten Gebäude Wilmersdorfs. Der Volkspark entstand 1915 an Stelle des ehemaligen Wilmersdorfer Sees, der ab 1915 trockengelegt wurde.

Der heutige Ortsteil Wilmersdorf besteht im Wesentlichen aus dem ehemaligen Ortsteilzentrum des ehemaligen Bezirks Wilmersdorf um die sogenannte Carstenn-Figur, einer historischen Straßenstruktur mit der Bundesallee (bis 1950: Kaiserallee) im Zentrum und den vier Eckpunkten Fasanenplatz, Nürnberger Platz, Prager Platz und Nikolsburger Platz. Die Gegend östlich der Bundesallee wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, sodass die historische Stadtstruktur dort kaum noch erkennbar ist. Auch die autogerechte Stadtplanung der 1960er und 1970er Jahre veränderte diesen Teil des Orts stark.

Südlich angrenzend und ebenfalls zum Ortsteil Wilmersdorf gehörend befindet sich das Rheingauviertel und die Künstlerkolonie. Das Rheingauviertel wurde um 1910 als Landhauskolonie im englischen Stil für gehobenes Wohnen fertiggestellt und ist in dieser Gestalt weitestgehend erhalten. Auch die Künstlerkolonie aus den 1920er Jahren, die von der Interessenvertretung für Künstler und Schriftsteller für die Kulturschaffenden Berlins errichtet wurde, ist in ihrer Gestalt größtenteils unverändert.

Halensee

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Henriettenplatz in Halensee

Benannt nach dem im angrenzenden Grunewald gelegenen Halensee wurde die Gegend des heutigen Ortsteils Halensee als Villen- und Mietshaussiedlung für gehobenes Wohnen geplant. In den 1920er Jahren siedelten sich hier viele russische Emigranten an, die ihre Heimat in Folge der Oktoberrevolution hatten verlassen müssen. Die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg trafen auch Teile von Halensee und der anschließende Wiederaufbau veränderte den Charakter des Ortsteils nachhaltig. In den Bombenlücken entstanden zunächst vor allem Bauten des Sozialen Wohnungsbaus und später zahlreiche Bürohochhäuser und die Stadtautobahn. Diese Trasse begrenzt Halensee zu den Ortsteilen Grunewald und Schmargendorf. Der Kurfürstendamm teilt den kleinen Ortsteil in zwei Hälften.

Schmargendorf

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Standesamt des Bezirks

Zwischen AVUS und dem Grunewald liegt Schmargendorf, das seinen kleinstädtischen Charakter mit seinem eigenen historischen Ortsteilzentrum bis heute erhalten hat. Besonderer Beliebtheit bei Hochzeitspaaren erfreut sich das Standesamt im historischen Rathaus Schmargendorf.

In der Friedrichshaller Straße 23 wohnte Lilly Wust, besser bekannt als Aimée aus dem Film und Tatsachenroman Aimée & Jaguar, der von ihrer Liebe zu der jüdischen Journalistin Felice Schragenheim erzählt. Ein Großteil der Handlung von Film und Buch spielt in ebendieser Wohnung.

Grunewald

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Der Ortsteil Grunewald ist benannt nach dem gleichnamigen Forst, der einen Großteil seiner Fläche einnimmt. Seit seiner Entstehung in den 1880er Jahren, zählt er zu den wohlhabendsten Gebieten Berlins. Grunewald ist geprägt von herrschaftlicher Villenbebauung, wie beispielsweise dem Palais Mendelssohn, das in den 1960er Jahren mit zeitgenössischen Bauelementen wiederhergestellt wurde und seither von der Johannischen Kirche als St.-Michaels-Heim genutzt wird. Damals wie heute befinden sich viele Botschaften und zahlreiche Botschafter-Residenzen im Ortsteil Grunewald. Vom Bahnhof Grunewald erfolgte ab 1941 die Deportation der Berliner Juden, vornehmlich in Konzentrations- und Vernichtungslager in Osteuropa. An diese Verbrechen erinnert seit 1988 das Mahnmal Gleis 17.

Bevölkerung

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Überblick

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Charlottenburg-Wilmersdorf gilt als eher bürgerlicher Bezirk. Am 31. Dezember 2023 zählte der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf 322.719 Einwohner auf einer Fläche von 64,7 Quadratkilometern.[4] Somit lag am Stichtag die Bevölkerungsdichte bei 4.986 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Bevölkerungsentwicklung im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
Jahr Einwohner
2001 310.760
2002 309.487
2003 308.855
2004 308.541
2005 308.902
2006 309.421
2007 310.064
2008 310.763
2009 312.256
2010 312.240
Jahr Einwohner
2011 314.911
2012 319.289
2013 322.870
2014 326.354
2015 330.468
2016 336.249
2017 338.831
2018 341.327
2019 343.592
2020 341.392
Jahr Einwohner
2021 333.998
2022 341.155
2023 343.081

Die unten stehenden Einwohnerzahlen (Stand jeweils 31. Dezember) basieren, abweichend von der Bevölkerungsfortschreibung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, auf Daten des Einwohnermelderegisters des Berliner Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten.[5][6]

Bevölkerungsstruktur

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Die folgende Tabelle zeigt Angaben zur Struktur der Bevölkerung von Charlottenburg-Wilmersdorf am 31. Dezember 2023.[6]

Geschlecht Anzahl Anteil
männlich 165.667 48,3 %
weiblich 177.414 51,7 %
Insgesamt 343.081 100 %
 
 
Altersgruppen
unter 20 052.870 15,4 %
20 bis unter 40 100.141 28,8 %
40 bis unter 65 111.302 26,2 %
ab 65 078.768 29,6 %
Insgesamt 343.081 100 %
Herkunft Anzahl Anteil
Deutsche ohne Migrationshintergrund 187.722 54,7 %
Deutsche mit Migrationshintergrund 063.288 18,5 %
Ausländer 092.071 26,8 %
Insgesamt 343.081 100 %
 
Wohnlagen
einfache Wohnlagen bzw. ohne Angabe 020.376 05,9 %
mittlere Wohnlagen 093.915 27,4 %
gute Wohnlagen 228.790 66,7 %
Insgesamt 343.081 100 %
Religion Anzahl Anteil
evangelisch 050.840 14,8 %
römisch-katholisch 032.980 09,6 %
sonstige bzw. keine 259.261 75,6 %
Insgesamt 343.081 100 %

Der Bezirk gehört zu den geburtenschwächsten Gegenden in Berlin und Deutschland. Das Durchschnittsalter im Bezirk lag deshalb am 31. Dezember 2023 bei 45,1 Jahren (Berliner Durchschnitt: 42,7 Jahre) und ist damit nach Steglitz-Zehlendorf das zweithöchste aller Berliner Bezirke. 66,7 % der Einwohner lebten in Wohnungen in guter Wohnlage. Das ist Berliner Spitzenwert (Berliner Durchschnitt: 18,8 %).

Wirtschaft

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Ludwig-Erhard-Haus der IHK Berlin

Institutionen

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Einzelhandel

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  • Kurfürstendamm, eine der bekanntesten Einkaufsstraßen Deutschlands und wichtiges Geschäftszentrum im Bezirk
  • Wilmersdorfer Straße, Einkaufsstraße und erste Fußgängerzone Berlins

Unternehmen

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Investitionsbank Berlin

Im Vergleich mit den anderen Berliner Bezirken sind mit etwa 28.000 Unternehmen in Charlottenburg-Wilmersdorf die zweitmeisten Unternehmen ansässig.

Messestandort

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Das Berliner Messegelände befindet sich im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und wird von der Messe Berlin betrieben. Das Areal zählt zu flächengrößten seiner Art in Europa. Zahlreiche Leitmessen finden hier jährlich statt wie z. B. die Internationale Grüne Woche, die Internationale Funkausstellung, die Internationale Tourismus-Börse Berlin, die InnoTrans, die Fruit Logistica oder die Venus Berlin.

Handwerk

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Im Jahr 2012 waren von den 30.862 in Berlin ansässigen Handwerksbetrieben insgesamt 2761 in Charlottenburg-Wilmersdorf gemeldet.[7]

Verkehr

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Bahnhof Zoologischer Garten

Straßenverkehr

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Die Autobahnen A 100, A 111 und A 115 sowie die Bundesstraßen B 2 und B 5 führen durch den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Bemerkenswert für den Individualverkehr sind in diesem Zusammenhang die beiden folgenden historischen Garagen:

Fahrradverkehr

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Einige regionale und internationale Radwanderwege verlaufen durch den Bezirk, u. a. der Spreeradweg[8] und der Europaradweg R1.[9]

Öffentlicher Personennahverkehr

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Die S-Bahn-Linien S3, S5, S7, S9, S41, S42, S45 und S46 sowie die U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U7 und U9 führen durch den Bezirk.

Politik

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Das Rathaus Charlottenburg ist Sitz des Bezirksbürgermeisters von Charlottenburg-Wilmersdorf

Bezirksverordnetenversammlung

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Die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf am 12. Februar 2023 führte zu folgendem Ergebnis:

Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf 2023[10]
Wahlbeteiligung: 65,8 %
 %
40
30
20
10
0
30,7
23,9
19,8
6,9
6,7
5,1
6,9
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2021
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
+8,8
−0,9
−2,4
−0,6
−3,2
+0,4
−2,1
Sitzverteilung (Stand: 2025)
       
Insgesamt 55 Sitze

Im Jahr 2024 wechselte ein Bezirksverordneter von der FDP zum BSW.[11]

Bezirksbürgermeister

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Zeitraum Name Partei
2000–2001 Andreas Statzkowski CDU
2001–2011 Monika Thiemen SPD
2011–2021 Reinhard Naumann SPD
seit 2021 Kirstin Bauch Bündnis 90/Die Grünen

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist auf Landesebene im Rat der Bürgermeister vertreten.[12]

Bezirksamt

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Mitglieder des Bezirksamts sind (Stand: 2025):[13]

Name Partei Funktion Geschäftsbereich
Kirstin Bauch Bündnis 90/Die Grünen Bezirksbürgermeisterin Finanzen, Personal und Wirtschaftsförderung
N. N CDU stellvertretender Bezirksbürgermeister Jugend und Gesundheit
Christoph Brzezinski CDU Bezirksstadtrat Stadtentwicklung, Facility Management und IT
N. N CDU Bezirksstadtrat Bürgerdienste und Soziales
Oliver Schruoffeneger Bündnis 90/Die Grünen Bezirksstadtrat Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen
Heike Schmitt-Schmelz SPD Bezirksstadträtin Schule, Sport und Kultur

Der Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit Detlef Wagner (CDU) wurde am 15. Mai 2025 durch die Bezirksverordnetenversammlung von seinem Amt abberufen.[14]

Der Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales Arne Herz (CDU) wurde am 3. Juni 2025 zum Staatssekretär für Mobilität und Verkehr im Berliner Senat ernannt.[15]

Wappen

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Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
 Blasonierung: „Unter silbern-blau gespaltenem Schildhaupt, darin drei Lilien in verwechselten Farben, in Gold ein gezinntes blaues Burgtor mit offenem schwarzem Fallgatter, die Seitentürme mit Kuppeldächern, der Mittelbau mit einem Walmdach, das oben mit zwei abgewendeten Flaggen besteckt ist, die rechte schwarz-silbern, die linke silbern-rot geteilt. Die Seitentürme sind belegt mit je einem Schild: rechts in Silber ein goldengekrönter und -bewehrter schwarzer Adler mit goldenen Kleeblattstängeln auf den Flügeln und auf der Brust belegt mit dem goldenen Monogramm FR, überhöht von einer goldenen Königskrone; links in Rot ein silbernes springendes Ross. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.“[16]
Wappenbegründung: Das Wappen wurde aus den bisherigen eigenen Wappen der Bezirke Charlottenburg und Wilmersdorf erstellt. Das untere Feld des geteilten Schildes zeigt ein schwebendes blaues gezinntes Burgtor mit aufgezogenem schwarzen Fallgatter im Durchgang des Mittelbaus. Dieses Element Charlottenburgs hat einige geschichtliche Details – der vordere Turm symbolisiert das Königreich Preußen mit dem auflegten Schild mit Preußischem Adler und der schwarz-weißen Flagge, während der hintere Turm für das Haus Hannover steht, mit dem Sachsenross und der weiß-roten Flagge. Das Element des Schlosses Charlottenburg wurde um die drei blau-silberfarbenen Lilien angereichert, die aus dem Wappen des Bezirks Wilmersdorf entlehnt wurden – diese Elemente verweisen dabei auf die Gründer von Wilmersdorf aus dem 1802 ausgestorbenen Geschlecht derer von Wilmersdorf. Die Mauerkrone ist das verbindende Element aller Berliner Bezirke.

Das Wappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf wurde am 4. September 2001 durch den Senat von Berlin verliehen.

Partnerschaften

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Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin hat folgende Partnerschaften:[17]

Partnerstadt Trient in Italien

International

Niederlande Apeldoorn (Niederlande), seit 5. Januar 1968 mit Wilmersdorf
Ungarn Budapest (fünfter Bezirk, Ungarn), seit 9. Juni 1998 mit Charlottenburg
Frankreich Gagny (Frankreich), seit 1992 mit Wilmersdorf
Danemark Gladsaxe (Dänemark), seit 5. Januar 1968 mit Wilmersdorf
Israel Karmi’el (Israel), seit 16. Januar 1985 mit Wilmersdorf
Ukraine Kiew (Ukraine), seit 21. Februar 1991 mit Wilmersdorf
Vereinigtes Konigreich London Borough of Lewisham (Vereinigtes Königreich), seit 19. März 1968 mit Charlottenburg
Osterreich Linz (Österreich), seit 9. Juni 1998 mit Charlottenburg
Polen Międzyrzecz (ehem. Meseritz, Polen), seit 11. Juni 1993 mit Wilmersdorf
Israel Or Jehuda (Israel), seit 1966 mit Charlottenburg
Kroatien Split (Kroatien), seit 5. Mai 1970 mit Wilmersdorf
Vereinigtes Konigreich London Borough of Sutton (Vereinigtes Königreich), seit 18. April 1968 mit Wilmersdorf
Italien Trient (Italien), seit 11. Mai 1966 mit Charlottenburg

National

Polizei

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Die Direktion 2 der Berliner Landespolizei ist für die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau zuständig.

Bildung

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Schulen

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Gymnasium zum Grauen Kloster

Im Bezirk liegen u. a.:

Universitäten und Hochschulen

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Die Technische Universität Berlin

Forschung

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Architektur

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Bauwerke

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Der Berliner Funkturm, erbaut 1926, ist das höchste Bauwerk im Bezirk

Sakralbauten

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Christentum, evangelisch/reformiert

Christentum, römisch-katholisch

Nach der Auflösung der katholischen Dekanate durch das Erzbistum Berlin im Jahr 2021 bildeten sich im Rahmen des Prozesses „Wo Glauben Raum gewinnt“ durch Fusion neue, größere Pfarreien. Seit 2023 gehören die Herz-Jesu-Kirche, St. Thomas von Aquin, St. Kamillus und Maria Regina Martyrum zur Pfarrei „Märtyrer von Berlin in Berlin-Charlottenburg“. Der Fusionsprozess der übrigen Pfarreien und Kirchen ist noch nicht abgeschlossen.

Kirche St. Canisius

Christentum, orthodox

Judentum

Islam

Kultur

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Filmplakate der CCC-Filmkunst

Filmkultur

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Charlottenburg-Wilmersdorf nimmt eine besondere Rolle in der Filmwelt ein. Unzählige Filmproduktionen wie Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981), Berlin – Ecke Bundesplatz (1987–2012) oder Ku’damm 56 (2016) erzählen von dem Lebensgefühl der Orte im Bezirk. Die CCC-Filmkunst, eine der erfolgreichsten deutschen Filmproduktionsfirmen, hat hier ihren Sitz. Premierenkinos wie der Delphi Filmpalast oder der Zoo Palast bringen heimische und internationale Uraufführungen auf die Leinwand. Die Europäische Filmakademie verlieh den Europäischen Filmpreis erstmals 1988 im Theater des Westens. Bis 2023 hatte sie ihren Sitz am Kurfürstendamm.

Bühnen

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Schaubühne am Lehniner Platz
Theater des Westens

Sport

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Steffi Graf Stadion

Clubs, Bars und Cafés

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Museen

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Museum für Fotografie

Veranstaltungen

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Automobilparade „Classic Days Berlin“
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Einzelnachweise

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  1. ↑ Nummerierung gemäß Bezirksschlüssel
  2. ↑ Handlungsorientierter Sozialstrukturatlas Berlin 2013. (PDF; 16 MB) Gesundheitsberichterstattung Berlin – Spezialbericht. Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, S. 15, abgerufen am 21. August 2022.
  3. ↑ TU9 – Excellence in Engineering and the Natural Sciences – Made in Germany. TU9, abgerufen am 29. Juni 2017.
  4. ↑ a b Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2023, Melderegisterdaten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 27. Februar 2024 ([1]) (Hilfe dazu).
  5. ↑ Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung nach Bezirken 1991 bis 2019
  6. ↑ a b Statistischer Bericht A I 5-hj 2/23. Einwohnerregisterstatistik Berlin 31. Dezember 2023. Bestand-Grunddaten. (PDF; 0,7 MB) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Potsdam 2024.
  7. ↑ Berliner Wirtschaft in Zahlen – Ausgabe 2013. Hrsg. von der IHK Berlin, abgerufen am 29. Juni 2017.
  8. ↑ Spreeradweg – Teilstrecke im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. 8. September 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. August 2017; abgerufen am 19. Mai 2017.
  9. ↑ Europaradweg R1 (Ost)/Land Berlin. Abgerufen am 19. Mai 2017.
  10. ↑ Ergebnisse. Abgerufen am 12. Februar 2023.
  11. ↑ „Das BSW ist die seriöse Alternative“: Berliner FDP-Politiker wechselt zur Wagenknecht-Partei. In: Der Tagesspiegel. 8. April 2024, abgerufen am 7. Mai 2025.
  12. ↑ Rat der Bürgermeister, abgerufen am 18. Mai 2019
  13. ↑ Die Mitglieder des Bezirksamts. In: www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf. Abgerufen am 28. April 2023.
  14. ↑ Detlef Wagner als Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit abberufen. In: Pressemitteilung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf. 15. Mai 2025, abgerufen am 16. Mai 2025.
  15. ↑ Arne Herz wird neuer Staatssekretär für Mobilität und Verkehr. In: Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. 3. Juni 2025, abgerufen am 4. Juni 2025.
  16. ↑ Hoheitszeichen von Berlin – Bezirkswappen., Berlin.de, abgerufen am 21. Januar 2020.
  17. ↑ Partnerschaften. Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2015; abgerufen am 3. Januar 2015.
  18. ↑ Berlin bekommt wieder internationales Frauentennis-Turnier. (Memento vom 24. September 2019 im Internet Archive) Bei: RBB, abgerufen am 22. Januar 2020.
  19. ↑ Der Westen lebt. In: Die Welt, abgerufen am 24. Januar 2020.
  20. ↑ Wie The Duc Ngo mit 50 nach den Sternen greifen will, Berliner Morgenpost, abgerufen am 30. Juli 2024.
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