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„Markus Merk“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Fußballschiedsrichter
'''Markus Merk''' (* [[15. März]] [[1962]] in [[Kaiserslautern]]) ist ein deutscher [[Fußballschiedsrichter]]. Er wohnt in [[Otterbach]] bei Kaiserslautern, ist verheiratet und hat einen Sohn.
| Name = Markus Merk
| Bild = markus merk061115.jpg
| Geburtstag = [[15. März]] [[1962]]
| Geburtsort = [[Kaiserslautern]]
| Land = [[Deutschland]]
| Beruf = [[Zahnmedizin]]er
| Verein = [[1. FC Kaiserslautern]]
| Jahre = 1985–2008<br />1988–2008<br />1992–2007<br />1992–2008
| Ligen = [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]<br />[[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]<br />[[Länderspiel]]e<br />[[Europapokal]]
| Spiele = 78<br />339<br />50<br />78
| Endspiele =
* [[DFB-Pokal 1992/93]]
* [[Europapokal der Pokalsieger 1996/97]]
* [[UEFA Champions League 2002/03]]
* [[Fußball-Europameisterschaft 2004]]
}}
'''Markus Merk''' (* [[15. März]] [[1962]] in [[Kaiserslautern]]) ist ein ehemaliger [[deutsche]]r [[Fußballschiedsrichter]]. Von 1988 bis 2008 leitete er Spiele in der Fußball-Bundesliga, zwischen 1992 und 2007 war er auch als [[FIFA]]-Schiedsrichter im Einsatz. Dreimal wurde er zum „[[International Federation of Football History & Statistics#Welt-Schiedsrichter|Weltschiedsrichter des Jahres]]“ gewählt.


== Leben ==
Der [[Doktor]] der [[Zahnmedizin]] ([[Promotion (Doktor)|Promotion]] [[1990]]), dessen Heimatverein der [[1. FC Kaiserslautern]] ist, ist seit Frühjahr [[2004]] mit (damals) 242 Bundesligapartien Rekordschiedsrichter der [[Fußball-Bundesliga]]. Seit [[1992]] ist er [[FIFA]]-Schiedsrichter. Hauptsächlich um sich körperlich fit zu halten, widmet er sich nebenher auch dem [[Triathlon]]. Anfang 2005 verkaufte er seine Zahnarztpraxis in Kaiserslautern und ist seitdem Veranstalter von (Motivations-)Seminaren in ganz Deutschland.
Markus Merk, Sohn des Ehrenmitglieds des [[1. FC Kaiserslautern]] Rudi Merk,<ref>[https://www.der-betze-brennt.de/news/3446-rudi-merk-gestorben.php ''Rudi Merk gestorben.''] Auf: ''der-betze-brennt.de.'' 17.&nbsp;Januar 2008.</ref> war in seiner Jugend zehn Jahre lang [[Ministrant]]. Im Alter von 12 Jahren erhielt er vom ehemaligen Kaiserslauterer Schiedsrichter und Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses im Südwestdeutschen Fußballverband [[Albert Dusch]] eine Sondergenehmigung, damit er sein erstes Spiel pfeifen konnte.


Er lebt in [[Weisenheim am Berg]] bei Bad Dürkheim, ist verheiratet und hat einen Sohn.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rheinpfalz.de/lokal/bad-duerkheim/artikel/weisenheim-am-berg-ex-starschiedsrichter-markus-merk-zieht-es-an-die-weinstrasse/ |titel=Weisenheim am Berg: Ex-Starschiedsrichter Markus Merk zieht es an die Weinstraße |werk=[[Die Rheinpfalz]] |datum=2019-04-15 |abruf=2019-11-10}}</ref> Er ist Mitglied beim 1. FC Kaiserslautern.
In Freizeit und Urlaub betätigt sich Merk [[ehrenamt]]lich seit [[1991]] in [[Indien]]. [[1999]] mündete sein [[Engagement]] in ein umfassendes Hilfsprojekt in und um die Stadt Sogospatty (Südindien), das er mit der Gründung des Vereins ''"Indienhilfe Kaiserslautern"'' ins Leben gerufen hat und mit dem er die Errichtung und Betreuung von Schulen, Waisenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen betreibt.


Merk studierte an der [[Universität zu Köln]] Zahnmedizin und ist seit 1990 [[Promotion (Doktor)|promovierter]] [[Zahnmedizin]]er.<ref>[https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D910573433 Hinweis bei dnb.de], abgerufen am 4. Januar 2020.</ref> Bis Anfang 2005 betrieb er eine Zahnarztpraxis in Kaiserslautern. Seit deren Verkauf veranstaltet er Motivationsseminare in Deutschland. Ab dem 14.&nbsp;August 2010 moderierte er beim türkischen Fernsehsender [[Lig&nbsp;TV]] zusammen mit Sansal Büyüka, [[Tümer Metin]] und [[Hakan Şükür]] die Fußballsendung ''Maraton.''<ref>{{Internetquelle |url=https://habercininyeri.wordpress.com/2010/07/08/markus-merk-lig-tv%E2%80%99de/ |titel=Markus Merk LİG TV’DE |datum=2010-08-08 |abruf=2010-08-15}}</ref><ref name="bild_2010-08-21">{{Internetquelle |autor=Peter Dörr |url=https://www.bild.de/sport/fussball/neue-tv-karriere-in-der-tuerkei-13697590.bild.html |titel=Markus Merk – Neue TV-Karriere in der Türkei |werk=bild.de |datum=2010-08-21 |abruf=2010-08-20}}</ref> Beim Pay-TV-Sender [[Sky Deutschland|Sky]] war er acht Jahre lang bis zur Saison 2018/19 als Experte im Einsatz.<ref>[https://www.dwdl.de/nachrichten/72700/auch_merk_und_gagelmann_hoeren_als_skyexperten_auf/ dwdl.de vom 12. Juni 2019], abgerufen am 4. Januar 2020.</ref> Er ist Mitglied der [[Deutsche Akademie für Fußball-Kultur|Deutschen Akademie für Fußball-Kultur]].
== Einsätze bei wichtigen Spielen ==
Sein erstes [[Fußball-Bundesliga]]-Spiel leitete Merk im Jahre [[1988]] zwischen [[VfL Bochum]] und [[Bayer Uerdingen]] (1:1), [[1993]] pfiff er das [[DFB-Pokal]]-Finale zwischen [[Bayer Leverkusen]] und den Amateuren von [[Hertha BSC Berlin]], [[1997]] das Endspiel im [[Europapokal der Pokalsieger]] zwischen [[Paris St. Germain]] und dem [[FC Barcelona]] (1:0), [[2000]] sein erstes [[Fußball-Europameisterschaft|EM-Spiel]] zwischen Belgien und Schweden (2:1), [[2002]] ein erstes [[Fußball-Weltmeisterschaft|WM-Spiel]] zwischen Japan und Russland, [[2003]] das Finale der [[UEFA Champions League|Champions League]] zwischen [[Juventus Turin]] und dem [[AC Mailand]] sowie am [[4. Juli]] [[2004]] das Endspiel der [[Fußball-Europameisterschaft 2004|Europameisterschaft]] zwischen Gastgeber [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft|Portugal]] und [[Griechische Fußball-Nationalmannschaft|Griechenland]] (0:1).


Um sich körperlich fit zu halten, widmet Merk sich dem [[Triathlon]].
== Einsätze bei Turnieren ==
1992 war Merk als Schiedsrichter bei den [[Olympische Sommerspiele 1992|Olympischen Spielen]] in [[Barcelona]] tätig.


Am 1. Dezember 2019 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden und Sprecher des Aufsichtsrats des 1. FC Kaiserslautern gewählt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://fck.de/de/rainer-kessler-und-dr-markus-merk-bilden-den-vorsitz-des-fck-aufsichtsrats/ |titel=Rainer Keßler und Dr. Markus Merk bilden den Vorsitz des FCK-Aufsichtsrats |werk=fck.de |datum=2019-12-02 |abruf=2019-12-02}}</ref> Vom Amt des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und Vorsitzenden des Beirats trat er am 21. Dezember 2021 zurück, um sich „auch wieder weiteren Themen außerhalb des FCK widmen zu können.“<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.swr.de/sport/fussball/1-fc-kaiserslautern/markus-merk-tritt-beim-fck-zurueck-100.html |titel=Paukenschlag: Markus Merk tritt beim FCK von seinen Ämtern zurück |werk=SWR.de |datum=2021-12-21 |abruf=2022-01-1}}</ref>
Im Jahr 2000 war er Schiedsrichter bei der [[Fußball-Europameisterschaft 2000|Europameisterschaft]] in [[Belgien]] und den [[Niederlande|Niederlanden]] und leitete dort drei Partien.


== Wichtige Einsätze ==
2002 war er bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2002|Weltmeisterschaft]] in [[Südkorea|Korea]] und [[Japan]] bei zwei Spielen im Einsatz.
=== Spiele ===
Sein erstes [[Fußball-Bundesliga]]-Spiel leitete Merk am 20.&nbsp;August 1988 mit der Partie des [[VfL&nbsp;Bochum]] gegen [[KFC Uerdingen 05|Bayer 05 Uerdingen]] (1:1). Im Jahre 1993 pfiff er das [[DFB-Pokal 1992/93|DFB-Pokal-Finale]] zwischen [[Bayer&nbsp;04&nbsp;Leverkusen]] und den Amateuren von [[Hertha&nbsp;BSC]].


Am 3.&nbsp;Dezember 1997 leitete Merk das DFB-Pokal-Spiel [[Alemannia Aachen]] gegen den [[SV Waldhof Mannheim]]. Er erkannte nach [[Mario Krohm]]s im Nachschuss verwandeltem Elfmeter nicht auf Tor für Alemannia, sondern setzte das Spiel mit [[Schiedsrichterball#Regeln bis einschließlich Saison 2018/2019|Schiedsrichterball]] fort, weil während der Elfmeter-Ausführung aus dem Mannheimer Block ein zweiter Ball aufs Spielfeld geflogen war. Alemannia verlor das Spiel im Elfmeterschießen, ihr Protest gegen die Wertung des Spiels wurde abgewiesen.
Bei der [[Fußball-Europameisterschaft 2004|Europameisterschaft 2004]] in [[Portugal]] standen die beiden Vorrundenpartien [[Französische Fußballnationalmannschaft|Frankreich]]-[[Englische Fußballnationalmannschaft|England]] und [[Dänische Fußballnationalmannschaft|Dänemark]]-[[Schwedische Fußballnationalmannschaft|Schweden]] unter seiner Leitung. Von der [[UEFA]] wurde er - wie oben bereits erwähnt - mit dem Endspiel der Europameisterschaft zwischen Portugal und Griechenland in [[Lissabon]] betraut. Merk ist damit erst der zweite deutsche Schiedsrichter (nach [[Rudi Glöckner]] (DDR) [[1970]]), dem die Ehre zuteil wurde, das Endspiel einer Welt- oder Europameisterschaft zu leiten. Als Assistenten standen ihm dabei [[Jan-Hendrik Salver]] und [[Christian Schräer]] zur Seite.


{{Zitat|Als Fußballer war das für mich genauso unfassbar wie für die Aachener Zuschauer auf den Rängen, und natürlich empfinde ich das für den betroffenen Verein, in diesem Fall die Alemannia, auch als nicht gerecht. Aber für mich war und ist es die richtige Entscheidung, wenn auch ein ganz bitterer Beigeschmack bleibt.|Merk}}
== Auszeichnungen ==
Merk wurde wegen seiner herausragenden sportlichen Leistungen vom [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] zum Schiedsrichter der Spieljahre [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]], [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]], [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]], [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] und [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] ernannt.


Sein wohl bekanntestes Spiel in der Bundesliga war die Partie des [[Hamburger&nbsp;SV]] gegen den [[FC&nbsp;Bayern München]] am letzten Spieltag der [[Fußball-Bundesliga 2000/01|Saison&nbsp;2000/01]], bei der Merk in der Nachspielzeit wegen irregulären Rückpasses des Hamburgers [[Tomáš Ujfaluši]] auf Torhüter [[Mathias Schober]] auf indirekten Freistoß für die Bayern entschied. [[Patrik Andersson]] verwandelte zum 1:1-Endstand, und die Bayern wurden anstelle des [[FC&nbsp;Schalke&nbsp;04]] deutscher Meister. Sowohl die Entscheidung selbst als auch die ausgedehnte Nachspielzeit wurde dabei kritisiert.<ref>[https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-bundesliga-zweifel-am-meister-tor-a-135060.html ''Fußball-Bundesliga: Zweifel am Meister-Tor.''] Auf: ''Spiegel.de.'' 20.&nbsp;Mai 2001.</ref> Weil Schalker Fans ihn für die verlorene Meisterschaft verantwortlich machten, wurde Merk bis zum Ende seiner Schiedsrichtertätigkeit nicht wieder bei einem Spiel mit Schalker Beteiligung eingesetzt.<ref>reviersport.de: [https://www.reviersport.de/fussball/1bundesliga/a170779---schalke-markus-merk-kommt-arena.html Wiedersehen mit unerwünschter Person (13. Oktober 2011)], abgerufen am 29. September 2023</ref>
In den Jahren 2004 und 2005 wurde er von Fachleuten aus 81 Ländern zum [[Weltschiedsrichter]] des Jahres gekürt.


Bedeutende internationale Einsätze waren unter anderem 1997 das Endspiel im [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] zwischen [[Paris Saint-Germain]] und dem [[FC&nbsp;Barcelona]] (0:1), das Eröffnungsspiel der [[Fußball-Europameisterschaft 2000|EM&nbsp;2000]] zwischen Belgien und Schweden (2:1), 2002 sein erstes [[Fußball-Weltmeisterschaft 2002|WM-Spiel]] zwischen Japan und Russland, 2003 das Finale der [[UEFA Champions League|Champions League]] zwischen [[Juventus Turin]] und [[AC&nbsp;Mailand]] sowie am 4.&nbsp;Juli 2004 das Endspiel der [[Fußball-Europameisterschaft 2004|EM&nbsp;2004]] zwischen Gastgeber [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft|Portugal]] und [[Griechische Fußballnationalmannschaft|Griechenland]] (0:1). Insgesamt leitete Merk sechs EM-Endrundenspiele, nur der Schwede [[Anders Frisk]] kam auf mehr Einsätze.
Am [[21. März]] [[2005]] erhielt Merk das [[Bundesverdienstkreuz am Bande]] aus den Händen des rheinland-pfälzischen [[Ministerpräsident|Ministerpräsidenten]] [[Kurt Beck]] für seine Verdienste um den deutschen [[Fußball]] sowie für sein herausragendes soziales Engagement in Indien.


Merk leitete das Halbfinalspiel des Confed-Cups&nbsp;2003 zwischen Kamerun und Kolumbien, in dessen Verlauf der Kameruner Spieler [[Marc-Vivien Foé]] ohne Fremdeinwirkung zusammenbrach und wenig später im Krankenhaus an Herzversagen verstarb.
== Zitate ==
In der Sonntagszeitung [[Sonntag Aktuell|"Sonntag Aktuell"]] vom [[22. Januar]] [[2006]] berichtete Merk, dass er die lebenslange Mitgliedschaft beim 1. FC Kaiserslautern seinem Vater verdanke:


Am 17.&nbsp;November 2007 leitete Merk mit der Partie zwischen [[Norwegische Fußballnationalmannschaft|Norwegen]] und der [[Türkische Fußballnationalmannschaft|Türkei]] (1:2) sein 50. und letztes Länderspiel. Seine Bundesligakarriere endete in der Saison&nbsp;2007/08 nach 339&nbsp;Einsätzen. Zum Abschluss pfiff er am 34.&nbsp;Spieltag die Partie des [[FC&nbsp;Bayern München]] gegen [[Hertha&nbsp;BSC]] (4:1). Seine Laufbahn beschloss er mit dem Abschiedsspiel von [[Oliver Kahn]] am 2.&nbsp;September 2008. Dabei spielte Bayern München gegen die DFB-Nationalmannschaft 1:1.
{| width="80%" align="center"
|-
|''"Mein Vater ist nach meiner Geburt gleich zur Geschäftsstelle des FCK gerannt und hat mich als Mitglied angemeldet. Erst später ist er zum Einwohnermeldeamt gegangen."''
|}


== Literatur ==
=== Turniere ===
1992 war Merk als Schiedsrichter bei den [[Olympische Sommerspiele 1992|Olympischen Spielen]] in [[Barcelona]] tätig, wurde jedoch nur in zwei Spielen eingesetzt. Dabei stellte er im Spiel Spanien gegen Kolumbien<ref>[https://de.fifa.com/mensolympic/archive/barcelona1992/ Spanien – Kolumbien 4:0 (3:0).]</ref> je zwei Spieler jeder Mannschaft vom Platz. Im Jahr 2000 war er Schiedsrichter bei der [[Fußball-Europameisterschaft 2000|Europameisterschaft]] in [[Belgien]] und den [[Niederlande]]n und leitete dort drei Partien, unter anderem das Eröffnungsspiel sowie das Halbfinale zwischen Italien und den Niederlanden. 2002 war er bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2002|Weltmeisterschaft]] in [[Südkorea|Korea]] und [[Japan]] bei zwei Spielen im Einsatz.
* Oliver Trust, Markus Merk: ''BeWEGEnd''. Bombus-Verlag, München 2005

Bei der [[Fußball-Europameisterschaft 2004|Europameisterschaft 2004]] in [[Portugal]] war Merk Schiedsrichter der beiden Vorrundenpartien zwischen Frankreich und England (2:1) sowie zwischen Dänemark und Schweden (2:2). Von der UEFA wurde er zudem mit der Leitung des Endspiels der Europameisterschaft zwischen Portugal und Griechenland (0:1) betraut. Merk war damit der zweite deutsche Schiedsrichter nach [[Rudi Glöckner]]s WM-Endspiel 1970, der das Endspiel einer Welt- oder Europameisterschaft leitete. Als Assistenten standen ihm dabei [[Jan-Hendrik Salver]] und [[Christian Schräer]] zur Seite.

2006 leitete er bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|Weltmeisterschaft]] in [[Deutschland]] die Spiele [[Niederlande]] gegen [[Serbien und Montenegro]] (1:0), [[Brasilien]] gegen [[Australien]] (2:0) und [[Ghana]] gegen die [[Vereinigte Staaten|USA]] (2:1).

== Ehrungen und Auszeichnungen ==
* „[[Deutscher Fußball-Bund|DFB]]-Schiedsrichter des Jahres“ der Spieljahre [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]], [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]], [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]], [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]], [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]], [[Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] und [[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]]
* „Weltschiedsrichter des Jahres“: 2004, 2005 und 2007
* Bundesverdienstkreuz am Bande des [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland]] für seine Verdienste um den deutschen Fußball sowie für sein herausragendes soziales Engagement, überreicht durch den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten [[Kurt Beck]] am 21.&nbsp;März 2005
* Ethik-Preis des katholischen Sportverbandes [[DJK-Sportverband|DJK]], verliehen durch [[Karl Lehmann|Karl Kardinal Lehmann]] am 29.&nbsp;Juni 2007

== Sonstiges ==
In Freizeit und Urlaub betätigt sich Merk seit 1991 [[ehrenamt]]lich in [[Indien]]. 1999 mündete sein Engagement in ein umfassendes Hilfsprojekt in und um die Stadt [[Sogospatty]] in Südindien, das er mit der Gründung des Vereins ''Indienhilfe Kaiserslautern'' ins Leben gerufen hat. Das Projekt errichtet und betreut Schulen, Waisenhäuser und andere soziale Einrichtungen.

Auf einem speziell für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006]] hergestellten, international zugelassenen [[Fußball (Sportgerät)|Turnierfußball]] aus fairer Produktion ist Markus Merks Aussage zu lesen:

{{Zitat|Das Kreuzzeichen ist mein ganz persönlicher Anpfiff; Ausdruck meines Glaubens, der mir Kraft gibt.|ref=<ref>''[https://cms.st-benno.de/presse-portal/pressemitteilungen/index.html Weltpremiere zur Weltmeisterschaft. Der erste christliche Fußball kommt vom St. Benno-Verlag.]'' Auf: ''cms.st-benno.de.'' 2006.</ref>}}

Der Ball war 2014 in einer modernen [[Weihnachtskrippe]] in der [[Jesuitenkirche (Heidelberg)|Jesuitenkirche Heidelberg]] zu sehen.

== Schriften ==
* {{Literatur |Autor=Markus Merk und Oliver Trust |Titel=BeWEGEnd – Merk&nbsp;& More |Verlag=Bombus-Verlag |Ort=München |Datum=2005 |ISBN=978-3936261387}}
* {{Literatur |Autor=Markus Merk |Titel=Untersuchungen zur Formänderung kalt- und heißpolymerisierender Prothesenkunststoffe nach Behandlung im Ultraschallbad |Verlag=[[Universität zu Köln|Universitäts]]-Dissertation |Ort=Köln |Datum=1990}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|112752209}}
* [http://www.dfb.de/dfb-info/schiedsrichter/anklicken/merk.html DFB: Markus Merk]
* [https://www.merk-es-dir.de/ Webpräsenz von Markus Merk], im Aufbau
* [http://www.crackneldevils.de/kinderdorf_sogospatty.htm Fanclub 1. FCK: Indienhilfe]
* [http://www.taz.de/pt/2005/05/04/a0154.nf/text "Eine Pfeife wird Pop" - Artikel in der taz vom 4. Mai 2005] zur Erwähnung von Markus Merk im [[Kettcar (Band)|Kettcar]]-Titel "Einer"
* [http://www.merk-es-dir.de/ Markus Merk ... sicher entscheiden]


== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Mann|Merk, Markus]]
<references />
[[Kategorie:Deutscher|Merk, Markus]]
[[Kategorie:Schiedsrichter|Merk, Markus]]
[[Kategorie:Zahnarzt|Merk, Markus]]
[[Kategorie:Geboren 1962|Merk, Markus]]
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes|Merk, Markus]]


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{{SORTIERUNG:Merk, Markus}}
[[Kategorie:FIFA-Schiedsrichter (Deutschland)]]
[[Kategorie:Träger des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande]]
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[[bg:Маркус Мерк]]
[[en:Markus Merk]]
[[pl:Markus Merk]]

Aktuelle Version vom 2. März 2024, 01:35 Uhr

Markus Merk
Markus Merk
Markus Merk
Persönliches
Name Markus Merk
Geburtstag 15. März 1962
Geburtsort Kaiserslautern, Deutschland
Beruf Zahnmediziner
Vereinsinformationen
Verein 1. FC Kaiserslautern
Spiele nach Spielklasse
Jahre Spielklasse Spiele
1985–2008
1988–2008
1992–2007
1992–2008
2. Bundesliga
Bundesliga
Länderspiele
Europapokal
78
339
50
78
Endspiele

Markus Merk (* 15. März 1962 in Kaiserslautern) ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter. Von 1988 bis 2008 leitete er Spiele in der Fußball-Bundesliga, zwischen 1992 und 2007 war er auch als FIFA-Schiedsrichter im Einsatz. Dreimal wurde er zum „Weltschiedsrichter des Jahres“ gewählt.

Markus Merk, Sohn des Ehrenmitglieds des 1. FC Kaiserslautern Rudi Merk,[1] war in seiner Jugend zehn Jahre lang Ministrant. Im Alter von 12 Jahren erhielt er vom ehemaligen Kaiserslauterer Schiedsrichter und Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses im Südwestdeutschen Fußballverband Albert Dusch eine Sondergenehmigung, damit er sein erstes Spiel pfeifen konnte.

Er lebt in Weisenheim am Berg bei Bad Dürkheim, ist verheiratet und hat einen Sohn.[2] Er ist Mitglied beim 1. FC Kaiserslautern.

Merk studierte an der Universität zu Köln Zahnmedizin und ist seit 1990 promovierter Zahnmediziner.[3] Bis Anfang 2005 betrieb er eine Zahnarztpraxis in Kaiserslautern. Seit deren Verkauf veranstaltet er Motivationsseminare in Deutschland. Ab dem 14. August 2010 moderierte er beim türkischen Fernsehsender Lig TV zusammen mit Sansal Büyüka, Tümer Metin und Hakan Şükür die Fußballsendung Maraton.[4][5] Beim Pay-TV-Sender Sky war er acht Jahre lang bis zur Saison 2018/19 als Experte im Einsatz.[6] Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur.

Um sich körperlich fit zu halten, widmet Merk sich dem Triathlon.

Am 1. Dezember 2019 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden und Sprecher des Aufsichtsrats des 1. FC Kaiserslautern gewählt.[7] Vom Amt des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und Vorsitzenden des Beirats trat er am 21. Dezember 2021 zurück, um sich „auch wieder weiteren Themen außerhalb des FCK widmen zu können.“[8]

Wichtige Einsätze

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Sein erstes Fußball-Bundesliga-Spiel leitete Merk am 20. August 1988 mit der Partie des VfL Bochum gegen Bayer 05 Uerdingen (1:1). Im Jahre 1993 pfiff er das DFB-Pokal-Finale zwischen Bayer 04 Leverkusen und den Amateuren von Hertha BSC.

Am 3. Dezember 1997 leitete Merk das DFB-Pokal-Spiel Alemannia Aachen gegen den SV Waldhof Mannheim. Er erkannte nach Mario Krohms im Nachschuss verwandeltem Elfmeter nicht auf Tor für Alemannia, sondern setzte das Spiel mit Schiedsrichterball fort, weil während der Elfmeter-Ausführung aus dem Mannheimer Block ein zweiter Ball aufs Spielfeld geflogen war. Alemannia verlor das Spiel im Elfmeterschießen, ihr Protest gegen die Wertung des Spiels wurde abgewiesen.

„Als Fußballer war das für mich genauso unfassbar wie für die Aachener Zuschauer auf den Rängen, und natürlich empfinde ich das für den betroffenen Verein, in diesem Fall die Alemannia, auch als nicht gerecht. Aber für mich war und ist es die richtige Entscheidung, wenn auch ein ganz bitterer Beigeschmack bleibt.“

Merk

Sein wohl bekanntestes Spiel in der Bundesliga war die Partie des Hamburger SV gegen den FC Bayern München am letzten Spieltag der Saison 2000/01, bei der Merk in der Nachspielzeit wegen irregulären Rückpasses des Hamburgers Tomáš Ujfaluši auf Torhüter Mathias Schober auf indirekten Freistoß für die Bayern entschied. Patrik Andersson verwandelte zum 1:1-Endstand, und die Bayern wurden anstelle des FC Schalke 04 deutscher Meister. Sowohl die Entscheidung selbst als auch die ausgedehnte Nachspielzeit wurde dabei kritisiert.[9] Weil Schalker Fans ihn für die verlorene Meisterschaft verantwortlich machten, wurde Merk bis zum Ende seiner Schiedsrichtertätigkeit nicht wieder bei einem Spiel mit Schalker Beteiligung eingesetzt.[10]

Bedeutende internationale Einsätze waren unter anderem 1997 das Endspiel im Europapokal der Pokalsieger zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Barcelona (0:1), das Eröffnungsspiel der EM 2000 zwischen Belgien und Schweden (2:1), 2002 sein erstes WM-Spiel zwischen Japan und Russland, 2003 das Finale der Champions League zwischen Juventus Turin und AC Mailand sowie am 4. Juli 2004 das Endspiel der EM 2004 zwischen Gastgeber Portugal und Griechenland (0:1). Insgesamt leitete Merk sechs EM-Endrundenspiele, nur der Schwede Anders Frisk kam auf mehr Einsätze.

Merk leitete das Halbfinalspiel des Confed-Cups 2003 zwischen Kamerun und Kolumbien, in dessen Verlauf der Kameruner Spieler Marc-Vivien Foé ohne Fremdeinwirkung zusammenbrach und wenig später im Krankenhaus an Herzversagen verstarb.

Am 17. November 2007 leitete Merk mit der Partie zwischen Norwegen und der Türkei (1:2) sein 50. und letztes Länderspiel. Seine Bundesligakarriere endete in der Saison 2007/08 nach 339 Einsätzen. Zum Abschluss pfiff er am 34. Spieltag die Partie des FC Bayern München gegen Hertha BSC (4:1). Seine Laufbahn beschloss er mit dem Abschiedsspiel von Oliver Kahn am 2. September 2008. Dabei spielte Bayern München gegen die DFB-Nationalmannschaft 1:1.

1992 war Merk als Schiedsrichter bei den Olympischen Spielen in Barcelona tätig, wurde jedoch nur in zwei Spielen eingesetzt. Dabei stellte er im Spiel Spanien gegen Kolumbien[11] je zwei Spieler jeder Mannschaft vom Platz. Im Jahr 2000 war er Schiedsrichter bei der Europameisterschaft in Belgien und den Niederlanden und leitete dort drei Partien, unter anderem das Eröffnungsspiel sowie das Halbfinale zwischen Italien und den Niederlanden. 2002 war er bei der Weltmeisterschaft in Korea und Japan bei zwei Spielen im Einsatz.

Bei der Europameisterschaft 2004 in Portugal war Merk Schiedsrichter der beiden Vorrundenpartien zwischen Frankreich und England (2:1) sowie zwischen Dänemark und Schweden (2:2). Von der UEFA wurde er zudem mit der Leitung des Endspiels der Europameisterschaft zwischen Portugal und Griechenland (0:1) betraut. Merk war damit der zweite deutsche Schiedsrichter nach Rudi Glöckners WM-Endspiel 1970, der das Endspiel einer Welt- oder Europameisterschaft leitete. Als Assistenten standen ihm dabei Jan-Hendrik Salver und Christian Schräer zur Seite.

2006 leitete er bei der Weltmeisterschaft in Deutschland die Spiele Niederlande gegen Serbien und Montenegro (1:0), Brasilien gegen Australien (2:0) und Ghana gegen die USA (2:1).

Ehrungen und Auszeichnungen

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In Freizeit und Urlaub betätigt sich Merk seit 1991 ehrenamtlich in Indien. 1999 mündete sein Engagement in ein umfassendes Hilfsprojekt in und um die Stadt Sogospatty in Südindien, das er mit der Gründung des Vereins Indienhilfe Kaiserslautern ins Leben gerufen hat. Das Projekt errichtet und betreut Schulen, Waisenhäuser und andere soziale Einrichtungen.

Auf einem speziell für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hergestellten, international zugelassenen Turnierfußball aus fairer Produktion ist Markus Merks Aussage zu lesen:

„Das Kreuzzeichen ist mein ganz persönlicher Anpfiff; Ausdruck meines Glaubens, der mir Kraft gibt.“[12]

Der Ball war 2014 in einer modernen Weihnachtskrippe in der Jesuitenkirche Heidelberg zu sehen.

  • Markus Merk und Oliver Trust: BeWEGEnd – Merk & More. Bombus-Verlag, München 2005, ISBN 978-3-936261-38-7.
  • Markus Merk: Untersuchungen zur Formänderung kalt- und heißpolymerisierender Prothesenkunststoffe nach Behandlung im Ultraschallbad. Universitäts-Dissertation, Köln 1990.

Einzelnachweise

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  1. Rudi Merk gestorben. Auf: der-betze-brennt.de. 17. Januar 2008.
  2. Weisenheim am Berg: Ex-Starschiedsrichter Markus Merk zieht es an die Weinstraße. In: Die Rheinpfalz. 15. April 2019, abgerufen am 10. November 2019.
  3. Hinweis bei dnb.de, abgerufen am 4. Januar 2020.
  4. Markus Merk LİG TV’DE. 8. August 2010, abgerufen am 15. August 2010.
  5. Peter Dörr: Markus Merk – Neue TV-Karriere in der Türkei. In: bild.de. 21. August 2010, abgerufen am 20. August 2010.
  6. dwdl.de vom 12. Juni 2019, abgerufen am 4. Januar 2020.
  7. Rainer Keßler und Dr. Markus Merk bilden den Vorsitz des FCK-Aufsichtsrats. In: fck.de. 2. Dezember 2019, abgerufen am 2. Dezember 2019.
  8. Paukenschlag: Markus Merk tritt beim FCK von seinen Ämtern zurück. In: SWR.de. 21. Dezember 2021, abgerufen am 1. Januar 2022.
  9. Fußball-Bundesliga: Zweifel am Meister-Tor. Auf: Spiegel.de. 20. Mai 2001.
  10. reviersport.de: Wiedersehen mit unerwünschter Person (13. Oktober 2011), abgerufen am 29. September 2023
  11. Spanien – Kolumbien 4:0 (3:0).
  12. Weltpremiere zur Weltmeisterschaft. Der erste christliche Fußball kommt vom St. Benno-Verlag. Auf: cms.st-benno.de. 2006.