„Königshütte (Harz)“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Hejkal (Diskussion | Beiträge) Bild eingefügt |
→Weblinks: DNB |
||
(121 dazwischenliegende Versionen von 54 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Bild:BodeZusammenfluss.jpg|thumb|Zusammenfluß der Warmen (links) und der Kalten (rechts) Bode bei Königshütte]]]] |
|||
{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland |
|||
⚫ | |||
| Ortsteil = Königshütte (Harz) |
|||
| Gemeindeart = Stadt |
|||
| Gemeindename = Oberharz am Brocken |
|||
| Breitengrad = 51/44/00/N |
|||
| Längengrad = 10/46/00/E |
|||
| Bundesland = Sachsen-Anhalt |
|||
| Höhe-Präfix = ca. |
|||
| Höhe-von = 420 |
|||
| Höhe-bis = 480 |
|||
| Höhe-Bezug = NHN |
|||
| Einwohner = 452 |
|||
| Einwohner-Stand-Datum = 2021-12-31 |
|||
| Einwohner-Quelle = <ref>{{Internetquelle | url=https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/im-oberharz-wachst-nur-elend-3326512?reduced=true | titel=Immer weniger Einwohner im Oberharz - nur ein Ort verzeichnet ein Plus | titelerg= | autor=Katrin Schröder | hrsg= | werk=volksstimme.de | seiten= | datum=2022-01-25 | archiv-url= | archiv-datum= | abruf=2022-02-14 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline= }}</ref> |
|||
| Eingemeindungsdatum = 2004-01-01 |
|||
| Eingemeindet-nach = [[Stadt Elbingerode (Harz)|Elbingerode (Harz)]] |
|||
| Postleitzahl1 = 38875 |
|||
| Vorwahl1 = 039454 |
|||
| Lagekarte = Königshütte in Oberharz am Brocken.svg |
|||
| Bild = Koenigshuette1.jpg |
|||
| Bild-Beschreibung = Königshütte von der Ruine Königsburg |
|||
}} |
|||
[[Datei:Bahnübergang Königshütte - Die Rübelandbahn, Lok 171 003-7 mit Personenzug, October 1995 - where trains don't go now.jpg|mini|Einfahrt der [[Rübelandbahn]] in den Bahnhof Königshütte, 1995]] |
|||
⚫ | |||
== Geografische Lage == |
== Geografische Lage == |
||
Königshütte liegt an der [[Bundesstraße 27]] im [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]], von der |
Königshütte liegt an der [[Bundesstraße 27]] im [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]], von der in der Ortsmitte eine Landstraße nach [[Tanne (Harz)]] abzweigt. Unmittelbar unterhalb des Ortes unter der [[Ruine Königsburg]] fließen Kalte und Warme Bode zusammen und bilden die [[Bode]], die zunächst in die [[Talsperre Königshütte]] und weiter nach [[Höhlenort Rübeland|Rübeland]] fließt. |
||
Königshütte ist eine der Stationen auf dem [[Harzer Hexenstieg]]. Dieser führt u. a. vorbei am früheren Standort der [[Trogfurther Brücke]]. |
|||
== Geschichte == |
== Geschichte == |
||
Die Anfänge der Besiedlung im Gebiet des Zusammenflusses von Kalter und Warmer Bode und die erste urkundliche Erwähnung einer Siedlung reichen bis in die Zeit von [[Heinrich I. (Ostfrankenreich)|Heinrich I.]] zurück. Im Jahre 935 wurde in der Nähe eine Jagdpfalz [[Bodfeld]] erwähnt. Das Forstgebiet Bodfeld überließ [[Heinrich II. (HRR)|Heinrich II.]] im Jahre 1009 dem [[Stift Gandersheim|Kloster Gandersheim]] im Rahmen eines Tausches. |
|||
Der einst selbständige Ort entstand durch die Zusammenlegung von Königshof und Rothehütte im Jahre 1936. Rothehütte war insbesondere als Standort mehrerer Eisenhüttenwerke bekannt, so der [[Neue Hütte|Neuen Hütte]] und von [[Lüdershof]]. Die berühmte Jagdpfalz [[Bodfeld]] soll sich in der Nähe des Ortes befunden haben. |
|||
Die [[Ruine Königsburg|Königsburg]] südwestlich unterhalb des [[Katzenberg (Königshütte)|Katzenberg]]s wurde im Jahr 1312 als "''castrum Königshof''" erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof [[Albrecht von Halberstadt]] die Burg vom Knappen Heinrich von Botvelde käuflich erwarb. Nach einer weiteren Erwähnung im Jahr 1324 wurde 1614 lediglich der Bergfried ''zum Königshoffe'' erwähnt, der ab dem Jahre 1709 nur noch als ''Königsburg'' bezeichnet wurde. Damals war die Anlage bereits zur Ruine zerfallen. |
|||
Königshütte hatte Eisenbahnanschluss bis [[Blankenburg (Harz)]]. Die elektrifizierte Strecke zwischen Königshütte und Elbingerode wurde vor einigen Jahren jedoch eingestellt. |
|||
[[Datei:1820-1850 circa Königlich Großbritannisches Hannöversches Eisenwerk zu Rothehütte, Gusseisen Platte Oberharzer Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld.jpg|mini|links|[[Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover|Königlich Großbritannisches Hannöversches]] [[Eisenwerk Rothehütte|Eisenwerk zu Rothehütte]];<br> |
|||
<small>[[Relief]]bild [[Gusseisen]], gegossen etwa zwischen 1820 und 1850; heute im [[Oberharzer Bergwerksmuseum]]</small>]] |
|||
Ende des 14. Jahrhunderts entstanden mit der Erzverhüttung im Tal der Bode zahlreiche kleine Hütten, wie auch die Rothe Hütte, was auf die Verhüttung von Roteisenstein zurückgeht. Ein gleichnamiges Dorf entstand am Papenberg.<ref>[http://www.blaues-band.de/bode/koenigshuette.ph Königshütte auf www.blaues-band.de]</ref> Aufgrund der Zugehörigkeit zum Besitz des Stifts Gandersheim gehörten Königshof und Rothehütte zum [[Amt Elbingerode]], welches wiederum ab 1705 zum [[Kurfürstentum Hannover]] gehörte. Beide Orte unterstanden zwischen 1807 und 1813 dem [[Königreich Westphalen]], sie waren in den [[Kanton Elbingerode]] im [[Distrikt Blankenburg]] des [[Departement der Saale|Departements der Saale]] eingegliedert. Durch die Bestimmungen des [[Wiener Kongress]]es kamen die Orte des Amts Elbingerode im Jahr 1814 als [[Exklave]] zum [[Königreich Hannover]], das 1866 als [[Provinz Hannover]] in das Königreich [[Preußen]] eingegliedert wurde. Im Zuge der Einführung der Kreisverfassung 1885 ging das Amt Elbingerode im [[Kreis Ilfeld]] auf, welcher bei seiner Auflösung am 1. Oktober 1932 der preußischen [[Provinz Sachsen]] zugeordnet wurde. Seitdem gehörten Königshof und Rothehütte wie ihre Nachbarorte Elbingerode und Elend zum [[Landkreis Wernigerode (Provinz Sachsen)|Landkreis Wernigerode]] im [[Regierungsbezirk Magdeburg]], der ab 1944 in der [[Provinz Magdeburg]] lag. Die kirchliche Zugehörigkeit zur [[Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers|Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers]] endete erst mit der Auflösung des [[Konsistorialbezirk Ilfeld|Konsistorialbezirks Ilfeld]] und dessen Eingliederung in die [[Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen]] am 1. Januar 1982. |
|||
Die Gemeinde Königshütte entstand durch die Zusammenlegung von Königshof und Rothehütte am 1. April 1936.<ref>[https://gov.genealogy.net/item/show/object_1071089 Königshütte auf gov.genealogy.net]</ref> Rothehütte war insbesondere als Standort mehrerer Eisenhüttenwerke bekannt, so der [[Neue Hütte (Königshütte)|Neuen Hütte]] und von [[Lüdershof]]. Nach der Auflösung Preußens gehörte Königshütte ab 1945 zur [[Sowjetische Besatzungszone|Sowjetischen Besatzungszone]], seit 1947 zum Land Sachsen-Anhalt und seit 1952 zum [[Kreis Wernigerode]] im [[Bezirk Magdeburg]]. Seit 1990 gehörte der Ort zum sachsen-anhaltischen [[Landkreis Wernigerode]], der im Jahr 2007 im Landkreis Harz aufging. Königshütte hatte seit 1886 über die [[Rübelandbahn]] Eisenbahnanschluss bis [[Blankenburg (Harz)]]. Nachdem zuerst nur der Personenverkehr auf dem elektrifizierten Abschnitt Elbingerode–Königshütte am 30. Mai 1999 eingestellt wurde, erfolgte am 31. August 2000 die endgültige Stilllegung des Streckenabschnitts bis Königshütte. |
|||
Die bis dahin selbstständige Gemeinde wurde am 1. Januar 2004 in die Stadt [[Stadt Elbingerode (Harz)|Elbingerode (Harz)]] eingemeindet.<ref>[https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/NamensGrenzAenderung/NamensGrenzAenderung.html StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004]</ref> Mit der Auflösung der Stadt Elbingerode (Harz) und Gründung der Stadt Oberharz am Brocken am 1. Januar 2010 wurde Königshütte ein Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken. |
|||
== Sehenswürdigkeiten == |
== Sehenswürdigkeiten == |
||
* Heimatstube |
* Heimatstube |
||
* [[Königshütter Wasserfall]] |
|||
⚫ | |||
* Naturschutzgebiet [[Bockberg]] |
|||
* Talsperre Mandelholz |
|||
⚫ | |||
⚫ | |||
* [[Mandelholztalsperre]] |
|||
⚫ | |||
* Ruine der Andreaskirche an einem Wanderweg in Richtung Elbingerode |
* Ruine der Andreaskirche an einem Wanderweg in Richtung Elbingerode |
||
* [[Ackertklippe]] mit Aussicht bis zum [[Brocken]] |
|||
== Gedenkstätten == |
|||
[[Datei:Kriegerdenkmal Koenigshuette.jpg|mini|hochkant|Das Kriegerdenkmal am Klingenberg]] |
|||
* Denkmal für den Forstwissenschaftler [[Wilhelm Pfeil]] |
|||
* Grabstätten auf dem ''Ortsfriedhof'' für zwei [[sowjetisch]]e und eine [[Holland|holländische]] Person, die während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] nach Deutschland verschleppt und Opfer von [[Zwangsarbeit]] wurden |
|||
* Kriegerdenkmal für die Gefallenen Soldaten beider Weltkriege |
|||
== Persönlichkeiten == |
|||
* [[Friedrich Carl Ludwig Koch]] (1799–1852), Unternehmer |
|||
== Literatur == |
|||
* [[Hans-Heinrich Hillegeist]]: ''Die Rothehütte und die Königshütte, ehemalige Stätten des Eisenkunstgusses – zwei bedeutende Harzer Eisenhütten im historischen Vergleich'', in: ''Der eiserne Harz. Harzer Eisenkunstguss des 19. Jahrhunderts'' (= ''Edition Schloß Wernigerode''), illustrierter Begleitband anlässlich der gleichnamigen Sonderausstellung der Schloß Wernigerode GmbH, des Oberharzer Bergwerksmuseums Clausthal-Zellerfeld, des Südharzer Eisenhüttenmuseums auf der Königshütte Bad Lauterberg und des Hütten- und Technikmuseums Ilsenburg vom 18. August – 21. November 2010, Dößel (Saalekreis): Stekovics, 2010, ISBN 978-3-89923-250-9, S. 131–176. |
|||
== Weblinks == |
|||
{{commonscat}} |
|||
* {{DNB-Portal|102479606X}} |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
<references /> |
|||
{{Navigationsleiste Ortsteile der Stadt Oberharz am Brocken}} |
|||
{{Normdaten|TYP=g|GND=102479606X|VIAF=260391598}} |
|||
{{DEFAULTSORT:Konigshutte}} |
|||
⚫ | |||
[[Kategorie:Ort im Landkreis Harz|Konigshutte]] |
|||
[[Kategorie:Ortsteil von Oberharz am Brocken]] |
|||
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Harz)]] |
|||
⚫ | |||
[[Kategorie:Gemeindegründung 1936]] |
|||
[[Kategorie:Ort im Harz]] |
|||
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 2003]] |
Aktuelle Version vom 9. Januar 2024, 23:36 Uhr
Königshütte (Harz) Stadt Oberharz am Brocken
| |
---|---|
Koordinaten: | 51° 44′ N, 10° 46′ O |
Höhe: | ca. 420–480 m ü. NHN |
Einwohner: | 452 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 2004 |
Eingemeindet nach: | Elbingerode (Harz) |
Postleitzahl: | 38875 |
Vorwahl: | 039454 |
![]() Lage von Königshütte (Harz) in Oberharz am Brocken
| |
![]() Königshütte von der Ruine Königsburg
|

Königshütte (Harz) ist ein Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Im Ort leben etwa 600 Einwohner (2011).
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Königshütte liegt an der Bundesstraße 27 im Harz, von der in der Ortsmitte eine Landstraße nach Tanne (Harz) abzweigt. Unmittelbar unterhalb des Ortes unter der Ruine Königsburg fließen Kalte und Warme Bode zusammen und bilden die Bode, die zunächst in die Talsperre Königshütte und weiter nach Rübeland fließt.
Königshütte ist eine der Stationen auf dem Harzer Hexenstieg. Dieser führt u. a. vorbei am früheren Standort der Trogfurther Brücke.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anfänge der Besiedlung im Gebiet des Zusammenflusses von Kalter und Warmer Bode und die erste urkundliche Erwähnung einer Siedlung reichen bis in die Zeit von Heinrich I. zurück. Im Jahre 935 wurde in der Nähe eine Jagdpfalz Bodfeld erwähnt. Das Forstgebiet Bodfeld überließ Heinrich II. im Jahre 1009 dem Kloster Gandersheim im Rahmen eines Tausches.
Die Königsburg südwestlich unterhalb des Katzenbergs wurde im Jahr 1312 als "castrum Königshof" erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof Albrecht von Halberstadt die Burg vom Knappen Heinrich von Botvelde käuflich erwarb. Nach einer weiteren Erwähnung im Jahr 1324 wurde 1614 lediglich der Bergfried zum Königshoffe erwähnt, der ab dem Jahre 1709 nur noch als Königsburg bezeichnet wurde. Damals war die Anlage bereits zur Ruine zerfallen.

Reliefbild Gusseisen, gegossen etwa zwischen 1820 und 1850; heute im Oberharzer Bergwerksmuseum
Ende des 14. Jahrhunderts entstanden mit der Erzverhüttung im Tal der Bode zahlreiche kleine Hütten, wie auch die Rothe Hütte, was auf die Verhüttung von Roteisenstein zurückgeht. Ein gleichnamiges Dorf entstand am Papenberg.[2] Aufgrund der Zugehörigkeit zum Besitz des Stifts Gandersheim gehörten Königshof und Rothehütte zum Amt Elbingerode, welches wiederum ab 1705 zum Kurfürstentum Hannover gehörte. Beide Orte unterstanden zwischen 1807 und 1813 dem Königreich Westphalen, sie waren in den Kanton Elbingerode im Distrikt Blankenburg des Departements der Saale eingegliedert. Durch die Bestimmungen des Wiener Kongresses kamen die Orte des Amts Elbingerode im Jahr 1814 als Exklave zum Königreich Hannover, das 1866 als Provinz Hannover in das Königreich Preußen eingegliedert wurde. Im Zuge der Einführung der Kreisverfassung 1885 ging das Amt Elbingerode im Kreis Ilfeld auf, welcher bei seiner Auflösung am 1. Oktober 1932 der preußischen Provinz Sachsen zugeordnet wurde. Seitdem gehörten Königshof und Rothehütte wie ihre Nachbarorte Elbingerode und Elend zum Landkreis Wernigerode im Regierungsbezirk Magdeburg, der ab 1944 in der Provinz Magdeburg lag. Die kirchliche Zugehörigkeit zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers endete erst mit der Auflösung des Konsistorialbezirks Ilfeld und dessen Eingliederung in die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen am 1. Januar 1982.
Die Gemeinde Königshütte entstand durch die Zusammenlegung von Königshof und Rothehütte am 1. April 1936.[3] Rothehütte war insbesondere als Standort mehrerer Eisenhüttenwerke bekannt, so der Neuen Hütte und von Lüdershof. Nach der Auflösung Preußens gehörte Königshütte ab 1945 zur Sowjetischen Besatzungszone, seit 1947 zum Land Sachsen-Anhalt und seit 1952 zum Kreis Wernigerode im Bezirk Magdeburg. Seit 1990 gehörte der Ort zum sachsen-anhaltischen Landkreis Wernigerode, der im Jahr 2007 im Landkreis Harz aufging. Königshütte hatte seit 1886 über die Rübelandbahn Eisenbahnanschluss bis Blankenburg (Harz). Nachdem zuerst nur der Personenverkehr auf dem elektrifizierten Abschnitt Elbingerode–Königshütte am 30. Mai 1999 eingestellt wurde, erfolgte am 31. August 2000 die endgültige Stilllegung des Streckenabschnitts bis Königshütte.
Die bis dahin selbstständige Gemeinde wurde am 1. Januar 2004 in die Stadt Elbingerode (Harz) eingemeindet.[4] Mit der Auflösung der Stadt Elbingerode (Harz) und Gründung der Stadt Oberharz am Brocken am 1. Januar 2010 wurde Königshütte ein Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heimatstube
- Königshütter Wasserfall
- Naturschutzgebiet Bockberg
- Talsperre Königshütte
- Mandelholztalsperre
- Ruine Königsburg
- Ruine der Andreaskirche an einem Wanderweg in Richtung Elbingerode
- Ackertklippe mit Aussicht bis zum Brocken
Gedenkstätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Denkmal für den Forstwissenschaftler Wilhelm Pfeil
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für zwei sowjetische und eine holländische Person, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
- Kriegerdenkmal für die Gefallenen Soldaten beider Weltkriege
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Carl Ludwig Koch (1799–1852), Unternehmer
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Heinrich Hillegeist: Die Rothehütte und die Königshütte, ehemalige Stätten des Eisenkunstgusses – zwei bedeutende Harzer Eisenhütten im historischen Vergleich, in: Der eiserne Harz. Harzer Eisenkunstguss des 19. Jahrhunderts (= Edition Schloß Wernigerode), illustrierter Begleitband anlässlich der gleichnamigen Sonderausstellung der Schloß Wernigerode GmbH, des Oberharzer Bergwerksmuseums Clausthal-Zellerfeld, des Südharzer Eisenhüttenmuseums auf der Königshütte Bad Lauterberg und des Hütten- und Technikmuseums Ilsenburg vom 18. August – 21. November 2010, Dößel (Saalekreis): Stekovics, 2010, ISBN 978-3-89923-250-9, S. 131–176.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Königshütte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Katrin Schröder: Immer weniger Einwohner im Oberharz - nur ein Ort verzeichnet ein Plus. In: volksstimme.de. 25. Januar 2022, abgerufen am 14. Februar 2022.
- ↑ Königshütte auf www.blaues-band.de
- ↑ Königshütte auf gov.genealogy.net
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004