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Diskussion:Continuous wave

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Morsetelegrafie durch Tasten der unmodulierten Trägerfrequenz

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Gibt es das überhaupt noch und wenn ja, wo? Funkfeuer, die nicht die Modulation auf dem dauernd abgestrahlten Träger, sondern diesen selbst tasteten, waren zumindest bei Militär noch ein Thema und Funkkompasse hatten dafür auch eine Umschaltmöglichkeit (TLG, Telegrafie), bei der im Empfänger eine der Zwischenfrequenzen mit einer um 1 kHz höheren gemischt wurde, um das empfangene Signal hörbar zu machen, doch eine praktische Anwendung habe ich in den Achtzigern nicht mehr erlebt. Seinerzeit war immermal die Rede davon, dass es derartige Funkfeuer in der damaligen Tschechoslowakei geben sollte, doch war das reichweitenbedingt vom Boden aus nicht zu prüfen.

Nachtrag: Wird die Hochfrequenz getastet, dann ist das gerade kein Dauerstrichbetrieb. –Falk2 (Diskussion) 04:01, 2. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Bei NDB (ungerichtete Funkfeuer) ist die Tastung eines unmodulierten Trägers immer noch im ICAO Annex 10 Teil des NDB Standards und daher existiert bei ADF Empfänger immer noch eine Taste zum Aktivieren des BFO's um den Träger hörbar zu machen, auch wenn m.W. in Europa NON/A1A von keinem NDB mehr verwendet wird.
Im Amateuerfunk ist die ein/aus Tastung des Trägers (NON/A0) oder wenn der der Sender auf die Modulationsart Einseitenband (A3J) gestellt ist und ein "Träger" durch ein/aus Tastung eines Tons generiert wird üblich, da im Empfänger ohne BFO nur ein unmodulierter Träger wahrgenommen wird. Nur wenige Amateurfunkgeräte können/konnten jedoch überhaupt AM (Träger mir zwei Seitenbändern, A3) erzeugen, und selbst wenn ein Sender A3 unterstützt, wäre noch ein Tongenerator zur Modulation notwendig um den Sender zu Tasten. Tönende Telegrafie durch A2 bedeutet also einen höheren Aufwand und Kosten für den Sender, und einen höheren Stromverbrauch ohne Funkamateuren einen Vorteil zu bringen.
Das ein/aus Tastung des Trägers (NON/A0) ein Dauerstrichbetrieb darstellt konnte ich im Artikel nicht finden. --Snn47 (Diskussion) 22:48, 2. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Der Formulierung nach könnte man es annehmen, denn der Gegensatz ist nicht gut dargestellt.
Das Hauptproblem war noch vor wenigen Jahrzehnten, dass man einen durchstimmbaren Empfänger kaum sinnvoll auf einen leeren Träger abstimmen kann und man wissen musste, dass er eben das ist. Mit Amateurfunk hatte ich nichts zu tun und unsere Artikel sollen für Laien verständlich sein. Der kommalose englisch-deutsch-Kauderwelsch war das wirklich nicht. –Falk2 (Diskussion) 00:48, 3. Jan. 2025 (CET)Beantworten
ADF Empfänger in Luftfahrzeugen mussten daher schon immer einen BFO besitzen um die Kennung bei unmodulierten getasteten Träger (NON/A1A) als Ton hörbar wiederzugeben. Gleiches gilt auch für andere Empfänger die bei kommerzieller Verwendung unmodulierte getastete Träger (NON/A1A) für den Nutzer als Ton hörbar machen mussten. LW, MW und KW Empfänger waren für den Empfang der Rundfunksender gebaut worden und hatten daher i.d.R. keinen BFO um Telegrafie hören zu können.
Wie sollte man das denn besser formulieren? --Snn47 (Diskussion) 10:35, 3. Jan. 2025 (CET)Beantworten