„Fuchsteufelswild“ – Versionsunterschied
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Version vom 13. Juli 2013, 19:40 Uhr
Fuchsteufelswild ist jemand, der aufs höchste aufgebracht, wütend ist.
Etymologie
Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm heißt es zu dem Adjektiv: FUCHSTEUFELSWILD, adj. so aufgebracht, als wenn man ganz des teufels wäre, im höchsten grade aufgebracht: da wurd dir nun das männchen fuchsteufelswild. FR. MÜLLER 1, 233. der ausdruck ist demnach stärker als fuchswild. tirolisch, bei SCHÖPF 157; kärnt. fuchstoiflwilde. LEXER 104; zu Iglau fuxtaiflswild. FROMMANN mundarten 5, 469.
Das Adjektiv fuchswild ist schon im 16. Jahrhundert belegt (unter anderem bei Hans Sachs). Auf eine Erklärung verzichtet das Wörterbuch. R. Becker dachte in der Zeitschrift für den deutschen Unterricht 6, 1892, S. 693 ff an einen Zusammenhang von fuchsen mit dem alten Wort ficken. d.h. kurz und rasch hin und her fahren, zuschlagen, peitschen.
Literatur
- Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Bd. 2, S. 484f (Directmedia-CD-ROM)