Zum Inhalt springen

Wikipedia:Administratoren/Probleme/Problem zwischen WolfgangRieger und Amberg u. a.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Oktober 2014 um 11:28 Uhr durch AFBorchert (Diskussion | Beiträge) (Diskussion zur Stellungnahme von Wolfgang Rieger: +Kommentar zu Cojones). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Die folgende Beschwerde wird derzeit diskutiert. Sachliche Kommentare sind innerhalb des Diskussionsabschnitts willkommen.

Problem

Beschwerdeführer: Amberg

Beteiligter Administrator: WolfgangRieger

Missbräuchlich eingesetzte Funktion: Benutzersperre

Erläuterung: Am 24. und 25. Oktober entspann sich im Artikel Taxi-App ein veritabler Edit-War zwischen Benutzer:Alberich21 und Benutzer:Distelfinck. Alberich21 hatte bereits am 14. Oktober mehrere Weblinks, die als Einzelnachweise im Artikel dienten, entfernt, diese wurden von Distelfinck erstmals am 24. Oktober wieder eingesetzt, wobei er im Zusammenfassungskommentar bereits auf WP:Defekte Weblinks verwies; dort heißt es:

  • "Ist ein defekter Link nicht durch eine Ersatzadresse oder eine Archivversion ersetzbar, so darf er trotzdem nur dann komplett entfernt werden, wenn er lediglich als weiterführender „Weblink“ aufgeführt ist. Handelt es sich hingegen um eine Quelle für den Artikel im Allgemeinen oder einen Einzelnachweis (‚ref‘), so darf er keinesfalls entfernt werden, solange die Quelle nicht als ungültig oder falsch erkannt wurde oder der zu belegende Inhalt mit einem guten Grund entfernt wurde."

Am 24. und 25. Oktober wurde nun von beiden Benutzern hin- und herrevertiert, wobei sie jeweils über die Zusammenfassungskommentare miteinander kommunizierten; die Diskussionsseite des Artikel suchte keiner von beiden auf. Am 25. Oktober um 17:58 Uhr meldete nun Distelfinck den Edit-War, an dem er selbst beteiligt war, auf der Vandalismusmeldungsseite, siehe hier den entsprechenden VM-Thread (Siehe dort auch alle weiteren Entwicklungen in dieser VM, auf die ich unten Bezug nehme.) Admin WolfgangRieger übernahm die Bearbeitung. Bekanntlich soll ein Admin bei einem Edit-War nicht inhaltlich entscheiden; er soll aber die Regeln/Richtlinien anwenden, zu denen auch die oben zitierte Maßgabe aus WP:Defekte Weblinks gehört. Es wäre also m. E. durchaus möglich gewesen, dass WolfgangRieger in der Sache entsprechend dieser Regelung für die ihr gemäße Version von Distelfinck und gegen die sie missachtende seines Kontrahenten entschieden hätte. Genauso aber war es m. E. legitim, zunächst Maßnahmen zum Schutz des Artikels gegen den akuten Edit-War zu treffen, zumal wenn sich der Admin über die Regeln bzgl. der umstrittenen Frage nicht ganz sicher ist. (Kein Admin kann alle Regeln kennen und immer parat haben.)
Zum Schutz gegen Edit-War zwischen angemeldeten Benutzern hat ein Admin zwei alternative Möglichkeiten: Er kann entweder den Artikel für einen bestimmten Zeitraum vollschützen oder die beteiligten Benutzer für einen bestimmten Zeitraum sperren. Ersteres ist das Übliche bei einem erstmaligen Auftreten eines Edit-Wars, Letzteres kommt vor allem infrage, wenn der Artikel wegen des Edit-Wars schonmal geschützt war, und die Beteiligten nach Ablauf des Schutzes den Edit-War fortsetzen, kann grundsätzlich aber auch als erste Maßnahme verhängt werden, zumal bei besonders hartnäckigem Edit-War. Keinen Sinn ergibt es, zunächst den Artikel zu schützen und dann für einen Teil der Schutzdauer auch die beteiligten Benutzer zu sperren, da eine solche Sperre die Schutzfunktion ja nicht mehr erhöhen würde. Ebenso verbietet es sich natürlich die Sperre bloß eines der Beteiligten (ausgenommen bei klarem Vandalismus, was dann aber als Sperrbegründung genannt werden müsste).
WolfgangRieger hat sich wenige Minuten nach der Meldung für die übliche erste Vorgehensweise entschieden, den Artikel für 3 Tage vollgeschützt und, durch Kasten als Admin-Entscheidung gekennzeichnet, in der VM mitgeteilt: "Artikel 3 Tage voll wg. EW. -- Wolfgang Rieger (A) (Diskussion) 18:04, 25. Okt. 2014 (CEST)". Er hat sich dabei für einen Schutz in der zufälig gerade aktuellen Version entschieden, die zufällig die ohne die defekten Weblinks war; das ist eine Option, neben der Sperre in der Version vor dem Edit-War. Bis dahin ist sein Verhalten für mich in Ordnung.
Ungewöhnlicherweise hat er jedoch nicht zugleich einen Erledigungsvermerk ("Erle") gesetzt, sondern eine Viertelstunde später Distelfinck – und nur diesen, nicht seinen Kontrahenten – per "Ping" in den VM Thread zurückgerufen mit der Frage: "Verstehe ich das richtig, dass Du einen EW um den Erhalt toter Weblinks führst?" Diese Frage beantwortete Distelfinck zutreffend mit "Ja" und stellte seinerseits Rückfragen, unter anderem: "Warum wird hier nicht derjenige gesperrt der Belege löscht?" Diese Frage beantwortete nun der Admin Doc Heintz (in dem einzigen Beitrag des Threads, der nicht von Distelfinck oder WolfgangRieger stammt) zutreffend mit: "Weil ihr beide für diesen EW verantwortlich zeichnet." Zugleich schrieb er: "Ich schlage eine Sperre für beide im Stundenbereich vor. Weitere Adminmeinungen bitte." Die Benutzersperren wären, wie gesagt, angesichts des viel längeren Artikelschutzes sinnlos gewesen. Vieleicht hatte Doc.Heintz übersehen, dass bereits ein dreitägiger Artikelschutz verhängt war, oder er dachte daran, zugleich mit der Verhängung Benutzersperren den Artikelschutz aufzuheben; das kann ich nicht wissen. Festzuhalten bleibt, dass er selbstverständlich eine Sperre "für beide" vorgeschlagen hat.
Zwischen Distelfinck und WolfgangRieger ging der Dialog nun weiter, wobei Distelfinck auf Nachfrage noch einmal seine Position zu den Weblinks gemäß WP:Defekte Weblinks ausführlicher erläuterte. Dies kommentierte WolfgangRieger mit: "Ok, darüber kann man geteilter Meinung sein" – eine etwas erstaunliche Position eines Admins zu einer klaren Regel. Und er fuhr im selben Edit fort: "Und mindestens 2 Leute sind geteilter Meinung. Tauscht Eure Meinungen bitte auf der Disk aus. Hier ist erledigt, falls nicht doch der Anregung von Doc.Heintz gefolgt werden soll. Mit dem EW, der da veranstaltet wurde, wäre eine Sperre für beide völlig gerechtfertigt." Zugleich setzte er nun auch die "Erle". Distelfinck machte danach noch einen Edit in dem Thread: "WP:Defekte Weblinks ist auch meiner Meinung. Ich entferne ja auch keinen Beleg der sich auf ein Buch bezieht, sobald das nicht mehr verlegt wird. Aber lassen wir das Thema. Warum wird eigentlich der Artikel in der veränderten Version, und nicht in der Prä-Edit-War-Version gesperrt? Von der englischen Wikipiedia kenne ich das anders. --Distelfinck (Diskussion) 21:28, 25. Okt. 2014 (CEST)" Statt diese Frage zu beantworten, zu ignorieren oder auf die "Erle" zu verweisen, reagierte WolfgangRieger wie folgt: "Da Du darauf bestehst, 2h Sperre wg. EW. -- Wolfgang Rieger (A) (Diskussion) 21:39, 25. Okt. 2014 (CEST)" und in der Tat sperrte er Distelfinck – und nur diesen – für 2 Stunden mit der Begründung: Beteiligung an einem Edit-War; es war übrigens die erste Sperre des Benutzers.

Dazu stelle ich fest: Eine Sperre des Benutzers Distelfinck wegen seiner Beteiligung an einem Edit-War wäre vertretbar gewesen, wenn nicht zuvor (vom selben Admin) der Artikel viel länger vollgeschützt worden wäre, so dass er logischerweise auch von den am Edit-War beteiligten Benutzern in dieser Zeit nicht bearbeitet werden kann. Durch den Artikelschutz war keine zusätzliche Schutzfunktion durch Benutzersperren mehr gegeben – und dem Schutz sollen Benutzersperren bekanntlich dienen. Vor allem aber hätten, wenn man denn Benutzersperren wegen des Edit-Wars vornahm, natürlich beide gleichermaßen beteiligten Benutzer auch gleichermaßen gesperrt werden müssen. Dass dem Admin dies auch durchaus bewusst war, sieht man daran, dass er selbst geschrieben hatte: "Mit dem EW, der da veranstaltet wurde, wäre eine Sperre für beide völlig gerechtfertigt." (Unterstreichung von mir.) Dennoch hat er nur einen der beiden Beteiligten gesperrt – ironischerweise traf es denjenigen, dessen Position in der Sache regelkonform war.
Der Verlauf der VM sieht danach aus, dass der tatsächliche Grund des Admins, Distelfinck zu sperren, auch eher in dem einen Edit lag, den dieser nach der "Erle" noch vorgenommen hatte. Eine Benutzersperre wegen einmaliger Missachtung einer "Erle" durch einen Beitrag, der keinerlei Beleidigungen oder dergleichen enthielt, wäre völlig unverhältnismäßig; dies umso mehr, als es ja der Admin WolfgangRieger selbst war, der nach seiner Sachentscheidung zum Artikelschutz den Benutzer Distelfinck – und nur ihn – noch einmal zu dem VM-Thread gerufen und dort den Dialog mit ihm begonnen hat. Vor allem aber hätte eine Sperre wegen "Erlen"-Missachtung dann natürlich auch damit begründet werden müssen.

Auf den Vorgang hat Itu, die Aktion WolfgangRiegers kritisierend in diesem Thread der Admin-Anfragen hingewiesen; neben mir äußerte sich dort auch Henriette, die schrieb: "Klarer Fall für ein AP" sowie der Admin Sargoth, der schrieb: "Bitte melde Dich nächstes mal schneller, dann kann ein Admin ohne Cojones die Sperre aufheben. Inhaltlich hat Distelfinck übrigens recht, auch wenn viele keine toten Links mögen." Weil ich mit meiner Sicht dieser Angelegenheit offenbar nicht allein stehe und nicht der direkt Betroffene von WolfgangRiegers Aktion war, habe ich oben "Amberg u. a." in den Titel geschrieben. Ich habe jedoch dieses AP alleine und ohne Absprache mit anderen erstellt und bin alleine dafür verantwortlich.

Ich erwarte als Ausgang dieses APs, dass festgestellt wird, dass die alleinige Sperrung ausschließlich des Benutzers Distelfincks wegen des Edit-Wars mit zwei gleichermaßen Beteiligten, zudem nachdem bereits der Artikel für eine längere Dauer vollgeschützt war, so dass kürzere Benutzersperren keine zusätzliche Schutzwirkung haben konnten, fehlerhaft war. Da aus den vorangegangenen Äußerungen des Admins hervorgeht, dass er wusste, dass höchstens die Sperrung beider Beteiligten am Edit-War infrage gekommen wäre, sehe ich hier auch einen Missbrauch der Sperrfunktion.
Sollte der eigentliche Sperrgrund jedoch die einmalige Missachtung der Erle gewesen sein, wäre das unverhältnismäßig, vor allem aber wäre ein falscher Sperrgrund angegeben worden. Auch das wäre somit missbräuchlich.
Es handelt sich allerdings um einen Fall minderer Schwere, da erstens die Sperrdauer recht kurz war, und sich zweitens Distelfinck über die Sperre nicht hätte beklagen dürfen, wenn denn sein Kontrahent gleichermaßen gesperrt und der Artikel nicht zuvor geschützt worden wäre. Deshalb strebe ich kein Temp-De-Admin oder andere schwere Maßnahmen an, sondern erhoffe mir von der erwarteten Feststellung des Missbrauchs oder zumindest Fehlverhaltens die Wirkung, dass WolfgangRieger in Zukunft von seinen Knöpfen angemessener Gebrauch macht, wie er das in meinen Augen auf anderen Gebieten, insbesondere SLA-Bearbeitung, auch jetzt bereits tut.

Links: Siehe die Verlinkungen im Abschnitt "Erläuterung"; hier noch einmal der Link zur entscheidenden VM: [1]

Missglückter Versuch einer Klärung des Streitfalls mit dem betroffenen Admin: [2]

Beteiligte Benutzer: Neben dem betreffenden Admin und mir als Beschwerdeführer: Benutzer:Distelfinck als von der Sperre Betroffener ([3] Difflink auf die Benachrichtigung); ich informiere auch Itu ([4] Difflink auf die Benachrichtigung), der auf den Fall bei den Admin-Anfragen hinwies, und Henriette, die dort äußerte, dass sie hier einen Fall für ein AP sieht ([5] Difflink auf die Benachrichtigung).

Stellungnahme des betroffenen Admins

Zunächst einmal fand hier ein Editwar statt mit mindestens sechsmaligem Revertieren. In WP:WAR steht dazu:

In Extremfällen können ein oder mehrere „Krieger“ vorübergehend gesperrt werden, so dass sie keine Wikipedia-Artikel mehr bearbeiten können. Bei unabhängiger Prüfung kann ein Administrator auch demjenigen den Schreibzugriff kurzfristig entziehen, der den Edit-War gemeldet hat, falls dieser selbst daran beteiligt war.

Davon habe ich abgesehen und den Artikel vollgeschützt für 3 Tage um ausreichend Zeit zur Klärung offener Fragen zu lassen. An diesem Punkt waren die Regelverstöße beider Seiten ungefähr ausgeglichen. Von Benutzer:Alberich21 aufgrund der Reverts und der grenzwertigen Editkommentare, von Benutzer:Distelfinck durch die Reverts und dadurch, dass seine Edits an sich und von vornherein fehlerhaft waren. Es steht in WP:DW nämlich keineswegs, dass defekte Weblinks, die als EN dienen, einfach stehenzulassen wären, vielmehr:

Hier kann zunächst geprüft werden, ob sich die Aussage durch andere Quellen (beispielsweise die weiterführenden Weblinks oder die ergänzende Literatur) ebenfalls belegen lässt. Ist dies nicht der Fall, wird der Link mit der Vorlage:Toter Link im Artikelquelltext wie oben beschrieben markiert. Ist die Seite auch in keinem Webarchiv verfügbar, wird zusätzlich der Parameter checked= mit Datumsangabe ergänzt.

Das hat Distelfinck nicht getan, obwohl ihm die Regel offenbar bekannt war und er sich darauf ja berufen hat. Vielmehr hat er munter weiterrevertiert. Diese Fehlerhaftigkeit der Edits von Distelfinck wurde von Benutzer:Itu, Benutzer:Amberg und Benutzer:Sargoth offenbar nicht wahrgenommen da sie sie Edits von Distelfinck wiederholt als regelkonform deklarieren. Was nach der Sperre des Artikels hätte stattfinden sollen, wäre eine Diskussion darüber, inwiefern die betreffenden Links erforderlich bzw. ersetzbar sind und ggf. anschließendem Einfügen entsprechend markierter Links. Solche Diskussion fand und findet nicht statt.

Soweit so schlecht. An dieser Stelle war, was die Beendigung des EW betrifft, die Sache erledigt. Ich hatte mir die Links und die Domains angesehen und Zweifel, ob die Links nicht vielleicht schon von vornherein überflüssig waren. Alberich21 hatte in seinem Editkommentar zur Linkaktualisierung/-bereinigung hier ähnliches vermerkt. Da fragte ich Distelfinck, ob er allen Ernstes einen EW wegen dieser Links führen wolle und ließ die VM noch offen. Hier hätte ich ausführlicher sein können und sollen und explizit ausführen, was ich von den Kontrahenten erwarte.

Es ging jedenfalls weiter, Distelfinck wollte seine Version haben und ein Admin sollte die bitteschön einstellen, worauf Benutzer:Doc.Heintz ihn darauf hinwies, dass er immerhin ein Editkrieger sei und eine Sperre beider Kontrahenten vorschlug. Das war eine sehr deutliche Warnung. Die kam aber nicht an, sondern Distelfinck meinte:

Und danach? Wenn ich die Belege dann wieder einfügen würde wird Alberich21 sie wahrscheinlich wieder löschen. Wie kann man das lösen?

Das war in meinen Augen ein Demonstration völliger Uneinsichtigkeit und wenn man will, kann man darin auch eine Ankündigung der Fortsetzung des EW nach Ablauf der Sperre sehen. Ich habe bereits an diesem Punkt überlegt, Distelfinck zu sperren, nicht zum Schutz des Artikels, sondern ihm WP:WAR nachdrücklich in Erinnerung zu bringen. Er meinte (und meint) ja offenbar, dass wenn er aufgrund irgend einer anderen Regelung vermeintlich im Recht sei, könne er EW führen, bis die VG überläuft und wenn dann jemand gesperrt wird, dann sein Kontrahent. Dieser Ansicht ist wie es scheint nicht nur er, sondern auch der Beschwerdeführer und die anderen Beteiligten der AA.

Ich habe aber nicht gesperrt sondern nochmal zurück gefragt, was er nun mit diesen Links wolle. Darauf kam nur Allgemeines, er meinte mir WP:DW erläutern zu müssen und ich habe die VM dann beendet mit der Aufforderung, sich mit Alberich21 auszutauschen und der wiederholten Warnung, dass bei Fortsetzung Sperren weiterhin möglich seien. Auch hier hätte ich explizit auf DW hinweisen können, auf die Fehlerhaftigkeit von Distelfincks Edits und meine Zweifel an der Sinnhaftigkeit der gelöschten ENs im Einzelfall. Andererseits war es ja Distelfinck, der sich auf DW berief und auf eine inhaltliche Diskussion wollte ich mich nicht einlassen. Die Ansage war jedenfalls klar, dass bei Fortsetzung mit Sperren gerechnet werden müsse. Dass dann nur beide Kontrahenten gesperrt werden könnten, steht nirgendwo und wäre auch unangemessen gewesen, da Alberich21 sich ja offensichtlich mit der Entscheidung zufrieden gab.

Distelfinck gab sich nicht zufrieden, führte aus, dass DW seiner Meinung sei, dass man das auf en-WP anders handhabe etc. Da sah ich Zeit und Anlass für eine (m. E. in Anbetracht der Umstände sehr mäßige) Sperre von 2h Stunden gekommen. Mein Kommentar "Da Du darauf bestehst, 2h Sperre wg. EW." war nicht gut, ich hätte schreiben sollen: "Um Dich hiermit nachdrücklich zu verwarnen und zur zukünftigen Beachtung von WP:WAR anzuhalten 2h Sperre". Ich war verärgert über die Uneinsichtigkeit, die Hartnäckigkeit beim Nachsenfen in einer geerlten VM und die oben zitierte Äußerung, in der ich eine Ankündigung oder jedenfalls die Bereitschaft zu Fortsetzung des EW nach Ablauf der Sperre sah. Verärgert soll man aber nicht sein als Admin. Mein Fehler.

Damit war aber noch nicht Schluss, jetzt kam die AA von Itu. Wer der Beteiligten hier als Reaktion auf einen Hinweis von Distelfinck hin agierte, ist mir nicht bekannt. Wie oben schon ausgeführt, halte ich die dort geäußerte Sicht für schlicht falsch, da sie sämtlich übersehen, dass Distelfincks Beiträge eben nicht regelkonform waren und die irrige Ansicht vertreten, dass die Kontrahenten eines EW nur symmetrisch gesperrt werden dürften. Ich habe mich dort nicht geäußert, da ich mich über eine Formulierung von Benutzer:Sargoth ("die Leute mögen diesen Cojones-Stil") viel zu sehr geärgert hatte, als dass ich mich da nüchtern und distanziert hätte beteiligen können. Die Formulierung wurde von den anderen Beteiligten aufgegriffen (z.B. hier) und obendrein machte Sargoth sich anheischig, mich zukünftig zu overrulen und gesperrte Editkrieger wieder zu entsperren ("Bitte melde Dich nächstes mal schneller, dann kann ein Admin ohne Cojones die Sperre aufheben.") Ich kann gar nicht sagen, wie sauer ich deshalb war und bin. Dass man für alle möglichen Laberaccounts und VM-Dauerkunden die Schießbudenfigur spielen darf, daran bin ich gewöhnt. Von einem anderen Admin unter Assistenz von 2 Ex-Admins derart unqualifiziert angemacht zu werden, das verschlug mir erstmal die Sprache. Was denkt der Mensch sich? Hat er sich überhaupt etwas gedacht? Ich versuche die Regeln hier so nüchtern und distanziert wie mir das eben möglich ist umzusetzen. Mir einen "Cojones-Stil" zu unterstellen ist kränkend und völlig unangemessen. Schlicht beleidigend, wenn man die sexuelle Konnotation bedenkt. Buchstäblich unter der Gürtellinie. Das fiel aber niemandem auf.

Abschließend noch eine persönliche Bemerkung: Ich habe vor einigen Wochen meine Wiederwahl indirekt initiiert, da mir einiges, was speziell auf VM so abläuft, zunehmend widerwärtig wurde und ich bei den wiederholten, gegen mich gerichteten Angriffen zunehmend die Distanz zu verlieren begann. Ich hoffte, dass eine Zustimmung der Community den in mir wachsenden Ekel aufwiegen würde. Bei einer Abwahl hätte sich das Problem auf andere Weise erledigt. Inzwischen muss ich angesichts solcher Dinge wie des AA mit Sargoths Bemerkung und dieses aufwändig formulierten und gleichzeitig ganz irrigen APs sagen, dass das nicht funktioniert hat. Ich bin sehr verärgert und wenn ich das ewige, sich im Kreis drehende Gehakle auf VM und das Gezänke, Gepetze und Geklüngle hinter den Kulissen registriere, einfach nur noch angewidert. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 10:38, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

Diskussion

Amberg, leider hast Du die Vorgeschichte des Edit-Wars vergessen, nämlich dass sich Benutzer:Alberich21 und Benutzer:Distelfinck bereits seit geraumer Zeit auch im Artikel Uber bekriegen. Ansonsten hat Alberich21 weitgehend überflüssige/doppelte Belege entfernt, unabhängig davon, ob sie tot oder lebend waren. Wie wertet man einen sechsfachen Total-Revert von Distelfinck ohne Diskussion und seine unverständigem ja trotzige Reaktion auf eine sehr milde VM-Abarbeitung mit eindeutiger Warnung ohne Benutzersperre? --Grübler (Diskussion) 07:05, 29. Okt. 2014 (CET) PS: Es gibt kein Recht auf die Bestrafung eines Gegners, in diesem Fall von Alberich21, und es gibt keine Pflicht auf Gleichbehandlung von Ungleichen.[Beantworten]

Die Vorgeschichte ist mir nicht bekannt; sie fand auch in der VM keine Erwähnung. Totalreverts nur mit Austausch über die Zusammenfassungszeilen, ohne Benutzung der Diskussionsseite haben beide Beteiligten durchgeführt. (Immerhin hat sich Distelfinck dabei in der Zusammenfassungszeile auf die entsprechende Richtlinie berufen, während ich bei seinem Kontrahenten kein Sachargument sehe.) Und ja, bei einem Edit-War, der zwischen zwei Beteiligten gleichermaßen geführt wird, müssen evtl. benutzerbezogene Maßnahmen auch gleichermaßen erfolgen; dieses Recht und diese Pflicht sehe ich sehr wohl.
Zu Reaktionen ist Distelfinck – und nur er – ja überhaupt erst von WolfgangRieger auf die VM zurückgerufen worden, und ich sehe in seinen Äußerungen dort nichts Unangemessenes. Auf besondere Ehrerbietung haben Admins keinen Anspruch. Und nochmal: Wenn die Sperre aus anderen Gründen als Edit-War verhängt worden wäre, hätte das in der Begründung genannt werden müssen. --Amberg (Diskussion) 07:21, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Erstens ist die Richtlinie auf die sich Distelfinck in diesem Fall nicht zutreffend und auch keine korrekte Antwort auf den Edit mit Kommentar von Alberich21: „(Alle Links aktualisiert und bei absoluter Unauffindbarkeit auch entfernt. (sind eh reichlich))“, in meinen Augen ein beinahe trolliges Verhalten, das der Vorgeschichte geschuldet ist.
Zweitens ist bereits die von Distelfinck abgesetzte VM grenzwertig, bei eigenem sechsfachen Total-Revert den Gegner zu melden.
Und drittens halte ich die Antwort „WP:Defekte Weblinks ist auch meiner Meinung. ...“ für eine unangemessene trotzige Reaktion. --Grübler (Diskussion) 07:39, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Dazu muss man sagen dass Distelfinck nicht nur in der zugrundeliegenden Sache völlig im Recht ist, sondern die VM durchaus substantiiert daherkommt: Er formuliert zwar keine Sanktionsforderung aber es ist dem Kontext leicht zu entnehmen dass er in den aufgelisteten Edit-Kommentaren seines Kontrahenten PAs sieht. Und in der Tat ist "Anfänger?" und "Kinder" etwas, wofür eine Sperre natürlich überzogen aber eine Ansprache/Rüge nicht gerade unangebracht gewesen wäre. Auf jeden Fall lässt sich in diesen Kommentaren kein Argument, (ja nicht mal ein Sinn) aufspüren. Das alles spricht also schon ohne weiteren Hintergrund für eine berechtigte VM-Meldung von Distelfinck. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 07:56, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) @Will Grübler:
Zu 1.) Die Richtlinie sieht "absolute Unauffindbarkeit" nicht als Entfernungsgrund bei Einzelnachweisen, insofern war das schon eine Antwort. Die Diskussion darüber, ob dort Einzelnachweise richtlinienkonform entfernt werden können, hätten beide auf der Artikeldiskussion führen müssen, anstatt sich weiter gegenseitig zu revertieren. Und noch einmal: Eine Vorgeschichte in anderen Artikeln wurde von niemandem angeführt, auch nicht von WolfgangRieger. Sie scheint auch zuvor nicht Gegenstand irgendwelcher administrativen Maßnahmen gewesen zu sein.
Zu 2.) Ja, einen Edit-War zu melden, an dem man selbst beteiligt ist, ist immer ein Risiko. Man kann dann auch gesperrt werden, aber nicht ausschließlich.
Zu 3.) Ich nicht. Schon gar nicht sehe ich darin etwas Sperrwürdiges. Und, wie gesagt, das war auch nicht Gegenstand der Sperrbegründung. --Amberg (Diskussion) 08:01, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Nachsatz „Hier kann zunächst geprüft werden, ob sich die Aussage durch andere Quellen [...] ebenfalls belegen lässt.“.
war aber erfüllt und insofern ist das schon ein Entfernungsgrund, der keinen Total-Revert ohne Diskussion rechtfertigt. Im Übrigen ist diese Richtlinie in dieser Form eine Privatmeinung von itu (siehe hier und hier). --Grübler (Diskussion) 08:42, 29. Okt. 2014 (CET) PS: Ich klinke mich jetzt hier aus, weil ich keine Sperre als Meta-Diskussionsaccount riskieren möchte.[Beantworten]
Vielleicht besser so, denn für einen singulären Account mit 300 Edits hast du einen erstaunlichen Überblick über das Metageschehen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 08:57, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

Es wäre kein Beinbruch, wenn Admin WolfgangRieger die Regel bezüglich toter Weblinks nicht kennt. Nachdem er aber von Distelfinck in freundlicher Form in der VM explizit darauf hingewiesen wurde und auch der Artikel bereits gesperrt war, stellt die Benutzersperre aus meiner Sicht einen Missbrauch der erweiterten Rechte dar. Auch sollte der Sperreintrag in Distelfincks Sperrlog per Sekundensperre und entsprechendem Hinweis geheilt werden. -- Hans Koberger 08:10, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

+1. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 08:14, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Ebenfalls +1. Und: Die „Vorgeschichte" der Kontrahenten spielt keine Rolle: 1. gehts hier nicht um das Verhalten den beiden Nutzer, sondern um die Aktion(en) des Admins; 2. wurde die „Vorgeschichte"in der VM weder behandelt, noch ist sie offenbar in die VM-Entscheidung eingeflossen oder wurde dabei soz. gewürdigt. Die VM war in dem Moment als die 3-Tages-Sperre für den Artikel verhängt wurde korrekt abgeschlossen (perfekt wärs gewesen, wenn Wolfgang Rieger den Alberich21 auf dessen Disk. auch noch unmißverständlich auf die Gültigkeit von Wikipedia:Defekte_Weblinks hingewiesen hätte).
Eine seit Ewigkeiten gültige und absolut sinnvolle Richtlinie mit „Ok, darüber kann man geteilter Meinung sein” zu kommentieren, finde ich schon … seltsam für einen Admin (immerhin haben wir diese Leute gewählt damit sie die Einhaltung von Regeln durchsetzen). Nach der Erledigung des Problems (hier: Artikelsperre) eine Benutzersperre mit „Da Du darauf bestehst, 2h Sperre wg. EW.” – und auch noch einseitig! – nachzulegen, fühlt sich nach irgendwas an das jedenfalls für mich zu 100% nicht mit dem vereinbar ist wofür Admins ihre erweiterten Rechte verliehen wurden. Übrigens ist es auch latte, ob der Benutzer sinnlos für 2 oder 12 Stunden gesperrt wurde: Die Sperre war – wenn wir davon ausgehen, daß Benutzersperren dem Projektschutz und dem Enforcement von Regeln und Richtlinien dienen sollen – absolut unnötig. Für mich ist das ein glasklarer Mißbrauch der Adminrechte. --Henriette (Diskussion) 09:03, 29. Okt. 2014 (CET) [Beantworten]

Leute, das ist ja nur noch skuril: Verwendet bitte die Vorlage {{Toter Link}} bzw. den Parameter |offline=ja der Vorlage Internetquelle.

  • Die Vorlage biete schon einen Hilfslink zum Webarchiv.
  • Wenn man da nichts findet, oder erst gar nicht suchen will, lässt man die Vorlage einfach stehen, und schon bald wird jemand vorbeischauen, und versuchen das Problem zu fixen.
  • In der Weblinkwartung lautet das Motto: "Wer noch keinen Ersatz gefunden hat, hat noch nicht an der richtigen Stelle gesucht."

Da hier offensichtlich alle mit suboptimalen Edits zum Konflikt beigetragen haben, bitte ich dieses Problem zu schließen. Weitere Hilfe zur Weblinkwartung gerne unter: WD:WLW Frohes Schaffen — Boshomi ☕⌨☺10:07, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

Verzeihung, aber Du hast das Problem nicht verstanden: Wir diskutieren hier nicht wie man tote Weblinks optimal oder weniger optimal bearbeiten kann oder muß. Wir diskutieren hier eine unnötige und ungerechtfertigte Benutzersperre! --Henriette (Diskussion) 10:20, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Viele Konflikte haben sehr diffizile Ursachen und sind folglich schwer an der Wurzel zu lösen, in diesem Fall war es anders. Die Lösung lag auf dem Tisch. Jeder halbwegs erfahrene Benutzer hätte das Problem einfach durch das simple Einsetzen einer Vorlage aus der Welt schaffen können. Aber nein, es wurde auch von erfahrenen Leuten noch kräftig Öl in das unnötig lodernde Feuer gegossen.  Frohes Schaffen — Boshomi ☕⌨☺11:18, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

Diskussion zur Stellungnahme von Wolfgang Rieger

Cojones hat überhaupt keine sexuelle Konnotation, nicht mal im Urban Dictionary. Es bedeutet schlicht Mut zu haben. Dieses Wording wurde vor mehreren Jahren von drei Admins eingeführt, die meinten, dass Admins Cojones bräuchten, um die VM abzuarbeiten. Dieser Begriff hat also nichts mit Dir persönlich zu tun, sondern bezeichnet Admins, die sich trauen, schnell und lang zu sperren. Exkurs Ende. Ich freue mich sehr über den Hinweis „Verärgert soll man aber nicht sein als Admin. Mein Fehler.“ Fehlt nur noch der kleine Schritt, die Überreaktion einzugestehen und verägerte Handlungen, die Benutzer sehr stark treffen können, nicht mehr vorzunehmen. Grüße −Sargoth 11:04, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]

"cojones" heißt Eier/Hoden auf Spanisch. "tener dos cojones" heißt "(dicke) Eier haben" und übertragen "ein echter Kerl sein", auch "Mumm haben". Es ist aber (mit verwandten Phrasen, e.g. "tocar los cojones" = "auf die Eier/auf den Sack gehen") eindeutig sexuell konnotiert. Informiere Dich erstmal, bevor Du irgendwelche Wendungen gebrauchst. Und wenn Du das nicht tust und man Dich deswegen kritisiert, stünde es Dir gut an, zurückzustecken und Dich zu entschuldigen. Und selbst wenn es lediglich "Mumm/Mut haben" bedeuten würde, lasse ich mir einen "Cojones-Stil" von Dir nicht zuschreiben. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:20, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Meinst Du vielleicht sexistisch? Ist es sicher. Sorry dafür, wirst Du mit mir im Zusammenhang mit Dir nicht mehr hören. Grüße −Sargoth 11:25, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Hilfreich zum Hintergrund ist vielleicht en:Spanish profanity#Cojones – ich halte das für keine hilfreiche Ausdrucksform. --AFBorchertD/B 11:28, 29. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]