„Oppendorf (Stemwede)“ – Versionsunterschied
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Version vom 18. November 2007, 19:46 Uhr
Oppendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Stemwede im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Hier leben etwa 900 Menschen.
Oppendorf ist ein überwiegend von der Landwirtschaft bestimmter Ort mit geschlossenem Ortskern am Ostrande des Stemweder Berges. Nach dem Wiehengebirge ist der Stemweder Berg mit 181 m ü. NN die letzte größere Erhebung vor der Norddeutschen Tiefebene.
Die Ortschaft war Preisträger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.
Geschichte
Es gibt keine sicheren Erkenntnisse über die erste Besiedelung am Stemweder Berg. Schon frühzeitig wird in Diepholzer und Mindener Urkunden das „Land Stemwede“ mit den einzelnen Orten rund um den Stemweder Berg erwähnt, einschließlich der jetzt zu Niedersachsen gehörenden Dörfer Brockum, Burlage und Lemförde.
Am 26. Februar 1259 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung.
Am 16. Dezember 1943 stürzte in Oppendorf ein mit einer 1.800 kg schweren Sprengbombe und vielen Brandbomben beladener britischer Bomber ab. 19 Gehöfte wurden zerstört, und acht Menschen fanden den Tod. Eine Bronzetafel mit den Namen aller Opfer der Katastrophe befindet sich an der Kreuzung Oppendorfer Straße / Am Hunneort.
Am 1. Januar 1973 wird Oppendorf aufgrund des Bielefeld-Gesetzes zusammen mit zwölf weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Stemwede zusammengefasst.
Verkehr
Die nächsten Anschlussstellen sind Melle-Ost und Kirchlengern an der A 30 sowie der Übergang in die B 51 / B 65 an der A 33.