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„Optischer Datenspeicher“ – Versionsunterschied

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Die Firma [[Foto-mem]] wurde 1967 gegründet, mit dem Ziel, Massenspeicher für Computer zu entwickeln, die im Gegensatz zu den damals üblichen Verfahren Daten nicht magnetisch auf Trommeln, Bändern oder Platten speichern, sondern auf optischen Medien.
Die Firma [[Foto-mem]] wurde 1967 gegründet, mit dem Ziel, Massenspeicher für Computer zu entwickeln, die im Gegensatz zu den damals üblichen Verfahren Daten nicht magnetisch auf Trommeln, Bändern oder Platten speichern, sondern auf optischen Medien.
Anfang der 70er Jahre gelang es Foto-Mem, eines seiner FM 360 Systeme an die New-York Times zu verkaufen, die damit Inhalte alter Ausgaben archivieren wollte.
Anfang der 70er Jahre gelang es Foto-Mem, eines seiner FM 360 Systeme an die New-York Times zu verkaufen, die damit Inhalte alter Ausgaben archivieren wollte.
Schließlich ging Foto-Mem das Geld aus und die Firma musste 1973 Konkurs anmelden, ohne je ein vollständig funktionierendes Gerät installiert zu haben.
Schließlich ging Foto-Mem das Geld aus und die Firma musste 1973 Konkurs anmelden, ohne je ein vollständig funktionierendes Gerät installiert zu haben.cipote döner


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 31. Mai 2012, 14:10 Uhr

Als optischen Datenspeicher (auch optische Platten genannt) werden auswechselbare Massenspeicher bezeichnet, die durch optische Abtastung (meist mittels Laser) gelesen oder beschrieben werden können.

Die bekanntesten optischen Speichermedien heutzutage sind die CD-ROM und deren Weiterentwicklung, die DVD. Daneben wurden jedoch noch diverse andere Medien und auch die Hybridvariante der Magneto-optischen Speicher entwickelt. Diese haben jedoch heute in der Praxis eine geringere Bedeutung. Nur einmal beschreibbare optische Speichermedien werden WORM (vom englischen write once, read many) genannt und in der Archivierung von digitalen Informationen eingesetzt.

Typen

Es gibt viele verschiedene Formate optischer Platten:

Tabelle der gebräuchlichsten Formate:

Name urspr. für Kapazität1 nicht beschreibbar 1 mal beschreibbar wiederbeschreibbar RAM-Version größere Version2
CD Musik 0,7 GB CD-DA (Audio)
CD-ROM (Daten)
CD-R CD-RW / /
DVD Video 4,7 GB DVD-Video
DVD-Audio
DVD-ROM
DVD+R 3
DVD-R
DVD+RW 3
DVD-RW
DVD-RAM DL ( 9,4 GB)
BD HD-Video 25 GB BD-ROM BD-R BD-RE DL (50 GB)
BDXL (100-128 GB)

1)Die wirklichen Kapazitäten können je nach Fabrikat um einige Prozent von den angegebenen abweichen. CD-Rs gibt es z.B. u.a. mit 650MB oder 700MB.
2)Die größeren Versionen gibt es i.A. sowohl als ROM, 1mal oder wiederbeschreibbare Version
3)die Hersteller konnten sich bei den beschreibbaren Versionen der DVD nicht auf ein Format einigen, so gibt es die + und die - Variante

Übersicht optischer Datenspeicher:

Vorteile

  • geringe Abnutzung durch berührungsloses Lesen
  • geringe Medienkosten

Nachteile

  • Einige beschreibbare und wiederbeschreibbare Medien - hier vor allem CD-R, CD-RW, DVD±R und DVD±RW - haben eine Art 'Verfallsdatum'.
  • Bei unsachgemäßer Lagerung können Probleme während des Lesevorganges auftreten.
  • Begrenzte Zahl an Schreibzyklen bei wiederbeschreibbaren Medien (DVD-RAM max. 1.000.000, andere CD/DVD-Formate: max. 1.000, in der Realität meistens deutlich weniger).

Geschichte

Die Firma Foto-mem wurde 1967 gegründet, mit dem Ziel, Massenspeicher für Computer zu entwickeln, die im Gegensatz zu den damals üblichen Verfahren Daten nicht magnetisch auf Trommeln, Bändern oder Platten speichern, sondern auf optischen Medien. Anfang der 70er Jahre gelang es Foto-Mem, eines seiner FM 360 Systeme an die New-York Times zu verkaufen, die damit Inhalte alter Ausgaben archivieren wollte. Schließlich ging Foto-Mem das Geld aus und die Firma musste 1973 Konkurs anmelden, ohne je ein vollständig funktionierendes Gerät installiert zu haben.cipote döner

Siehe auch