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„Max von Gruber“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Max von Gruber, Sohn von [[Ignaz Gruber]], einem der ersten Ohrenärzte Österreichs, wuchs in Wien auf und studierte dort Medizin. 1876 wurde er promoviert. 1882 [[Habilitation|habilitierte]] er sich in Wien im Fach Hygiene. 1884 übernahm er die Leitung des Hygiene-Instituts in [[Graz]]. Ab 1887 lehrte er in Wien, wo er zum Direktor des Hygienischen Institutes berufen wurde.
Max von Gruber rockt !!!!!, Sohn von [[Ignaz Gruber]], einem der ersten Ohrenärzte Österreichs, wuchs in Wien auf und studierte dort Medizin. 1876 wurde er promoviert. 1882 [[Habilitation|habilitierte]] er sich in Wien im Fach Hygiene. 1884 übernahm er die Leitung des Hygiene-Instituts in [[Graz]]. Ab 1887 lehrte er in Wien, wo er zum Direktor des Hygienischen Institutes berufen wurde.


1896 entdeckte von Gruber, zusammen mit seinem englischen Kollegen Herbert Edward Durham, die sogenannte [[Agglutinine|Agglutination]] und begründete damit die spätere [[Serologie]].
1896 entdeckte von Gruber, zusammen mit seinem englischen Kollegen Herbert Edward Durham, die sogenannte [[Agglutinine|Agglutination]] und begründete damit die spätere [[Serologie]].

Version vom 28. Mai 2010, 11:37 Uhr

Max von Gruber.

Max von Gruber (* 6. Juli 1853 in Wien; † 16. September 1927 in Berchtesgaden) war ein österreichischer Mediziner, Biologe und Rassenhygieniker/Eugeniker. Von Gruber gilt als einer der Begründer der modernen Hygiene.

Leben

Max von Gruber rockt !!!!!, Sohn von Ignaz Gruber, einem der ersten Ohrenärzte Österreichs, wuchs in Wien auf und studierte dort Medizin. 1876 wurde er promoviert. 1882 habilitierte er sich in Wien im Fach Hygiene. 1884 übernahm er die Leitung des Hygiene-Instituts in Graz. Ab 1887 lehrte er in Wien, wo er zum Direktor des Hygienischen Institutes berufen wurde.

1896 entdeckte von Gruber, zusammen mit seinem englischen Kollegen Herbert Edward Durham, die sogenannte Agglutination und begründete damit die spätere Serologie.

1902 wurde von Gruber Direktor des Hygiene-Instituts in München. In seiner Münchener Zeit wandte er sich zunehmend rassenhygienischen Fragestellungen zu. Von 1910 bis 1922 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene. Seine Sympathien für die Alldeutsche Bewegung veranlassten ihn 1917, die Herausgeberschaft der von Julius Friedrich Lehmann gegründeten rassistisch-nationalistischen Zeitschrift Deutschlands Erneuerung anzunehmen (unter anderem zusammen mit Houston Stewart Chamberlain). Zusammen mit Lehmann gründete von Gruber die bayerische Sektion der Deutsche Vaterlandspartei. 1919 war er Mitbegründer der Deutschnationalen Volkspartei in Bayern.

Sein Bruder war der Architekt Franz von Gruber.

Werke

  • Hygiene des Geschlechtslebens 1903

Literatur