Benutzer:Bene16/Baustelle 7
Das Klostermuseum Ochsenhausen in Ochsenhausen ist ein Museum über das ehemalige Reichstift der Benediktiner in Ochsenhausen. Es wurde im August 1999 eröffnet und befindet sich im Fürstenbau des ehemaligen Klosters unter der Trägerschaft der römisch-katholischen Kirchengemeinde Ochsenhausen Seelsorgeeinheit St. Benedikt, der Stadt Ochsenhausen und dem Bundesland Baden-Württemberg.
Geschichte
Der Südflügel des Fürstenbaus war der früheren Gastbau des Klosters. Die jetzigen Museumsräume dienten einst als Empfangsräume des Klosters und gehören zu den repräsentativsten Teilen der Anlage. In Geisenhofs Beschreibung war das ursprüngliche Kloster noch im Jahre 1489 vor dem barocken Neubau eine bescheidene Anlage. Es bestand aus drei Trakten, deren zwei, nämlich der gegen Morgen und der gegen Abend, die sich an die Kirche anschlossen und mit derselben ein regelmäßiges Viereck bildeten. Man kann es heute noch daran erkennen, daß es identisch mit dem heutigen Bereich der Kreuzgärtchen genannt wird, ist.
Ausstellung
Auf zwei Stockwerken und einer Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern erzählt das Museum Geschichte des Klosters Ochsenhausen: von der Weihe der ersten Klosterkirche im Jahre 1093 bis zur Aufhebung des Klosters und dem Verkauf an den König von Württemberg im Jahre 1825.
Äbtegalerie
Utinam pedestris und wenn es doch nur eine Fußprozession wäre, kritzelte ein Mönch auf die Prozessionsordnung des alljährlichen vielstündigen Georgirittes mit 600 Reitern.
Gold und Silber
Sternwarte Basilius Perger
Basilius Perger Mechanikus und Mönch entwirft den Azimutalquadranten und führt ihn in präzisester Millimeterarbeit mit dem hiesigen Hammerschmied Alois Weishaupt aus. Anfänglich glaubte man dass die Geräte aus England importiert waren. Klöster Orte der naturwissenschaftlichen Rückständigkeit, tumber Hexenverfolgungen, ausschweifig lebender Fürstäbte. 1788 wird der südliche Eckturm der Konventgebäude zur Sternwarte umgebaut. Erhaltene Originalteile:
- Azimutalquadrant (um eine senkrechte Achse drehbar, praktisch 360 ° sind beobachtbar) mit etwa 3 m Radius, die drehbare Kuppel.
In dieser Größe und Ausführung gab und gibt es damals wie heute wenige vergleichbare Quadranten. Mit dem Quadrant werden Himmelskörpern bestimmt und außergewöhnlichen Himmelsereignissen berechnet.
Kloster, Vernunft und Aufklärung
Literatur
- Georg Geisenhof: Kurze Geschichte des vormaligen Reichsstifts Ochsenhausen in Schwaben, verfaßt von einem Mitgliede desselben. Ganser, Ottobeuren 1829 (Digitalisat)