„Bahnhof Loitz“ – Versionsunterschied
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Der ehemalige '''Bahnhof''' in '''[[Loitz]]''' im [[Landkreis Vorpommern-Greifswald]] in [[Mecklenburg-Vorpommern]] wurde 1906 am Hafen an der [[Peene]] gebaut. Heute befindet sich hier das Restaurant ''Korl Loitz'', benannt nach der Bahn. |
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Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.<ref>[[Liste der Baudenkmale in Loitz]]</ref> |
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.<ref>[[Liste der Baudenkmale in Loitz]]</ref> |
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Version vom 26. April 2021, 02:32 Uhr
Der ehemalige Bahnhof in Loitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern wurde 1906 am Hafen an der Peene gebaut. Heute befindet sich hier das Restaurant Korl Loitz, benannt nach der Bahn.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[1]
Geschichte
Von 1844 bis 1906 fuhren die Züge an Loitz vorbei obwohl das preußische Bahnnetz immer dichter wurde. Die Stadt bemühte sich zunächst vergeblich um den Anschluss an das Bahnnetz, um die Wirtschaft zu stärken, obwohl die hiesigen Kaufleute dagegen waren. Die Stadt sprach sich jedoch für eine Bahnanbindung aus. Lediglich eine 7,1 km lange Stichbahn von der Zugbegegnungsstelle Toitz-Rustow der Berliner Nordbahn (Umstieg in Richtung Stralsund oder Demmin) sollte schließlich als Bahnstrecke Toitz-Rustow–Loitz durch die Kleinbahn Toitz-Rustow–Loitz gebaut werden. Ab etwa 1900 begann der Bahnbau. Die Strecke hatte bis in die 1950er Jahre ein hohes Personen- und Güteraufkommen. Die Einwohner nannten die Bahn liebevoll Korl Loitz. Nach der Einrichtung direkter Buslinien nach Demmin und Greifswald ließ die Bedeutung im Personenverkehr deutlich nach. Der Personenverkehr wurde 1969 eingestellt. Der Bahnhof war nun eine Verladestelle. Nach 1989 reduzierte sich auch der Güterverkehr drastisch. Die Strecke wurde stillgelegt und bis 2006 rückgebaut.
Auf dem im 18. Jahrhundert freigewordenen Gelände des ehemaligen Schlosses beim heutigen Hafen wurden bis September 1906 der Bahnhof und der Lokschuppen errichtet. Das ein- und zweigeschossige Ensemble mit Krüppelwalmdächern sowie Fachwerk mit verputzten Ausfachungen besteht aus Empfangsgebäude, Bahnwärterhaus und dem Güterschuppen mit einem Satteldach.
Nach der Stilllegung der Bahn verfiel der Bahnhof. Er wurde in den 1990er Jahren gesichert.[2] Mehrere Jahre lang erfolgte dann die Sanierung der Gebäude und bis 2007 der Umbau zu dem Restaurant Korl Loitz mit einem zusätzlichen Saal.
Literatur
- BIG Städtebau (Hrsg.): Loitz – 10 Jahre Städtebauförderung. 2001.
Weblinks
- Restaurent Korl Loitz: Geschichte des Gebäudes
- Private Homepage zur Strecke mit sehr umfangreichen Streckengeschichten, Bauplänen und Bildern
- Strecke, Gleispläne von Toitz-Rustow (PDF; 28 kB) und Loitz (PDF; 27 kB) bei eisenbahn-mv.de
Einzelnachweise
- ↑ Liste der Baudenkmale in Loitz
- ↑ Karin Heymann: Die Stadtsanierung ist ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Tourismus. In: BIG Städtebau (Hrsg.): Loitz – 10 Jahre Städtebauförderung. 2001.
Koordinaten: 53° 58′ 14,7″ N, 13° 8′ 7,7″ O