Zum Inhalt springen

Samuel Hahnemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. September 2004 um 12:14 Uhr durch Araba (Diskussion | Beiträge) (1785 bis 1789 eingetragen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Samuel Hahnemann

Christian Friedrich Samuel Hahnemann (* 10. April 1755 in Meißen; † 2. Juli 1843 in Paris) war ein deutscher Arzt in Dresden, Dessau, Leipzig, Köthen, Hermannstadt und Paris.

Leben

Er wurde als Sohn eines Porzellanmalers kurz vor Beginn des Siebenjährigen Krieges geboren.

Seinen Schulabschluss absolvierte er 1775 an der Meißner Fürstenschule St. Afra, um dann bis 1776 ein Medizinstudium in Leipzig zu beginnen. Es beginnt eine Zeit des Umherziehens. Während eines Semesters in Wien ist er Schüler des Universitätsrektors und kaiserlichen Leibarztes Dr. von Quarin, der Hahnemann sehr förderte und zu Privatpatienten mitnahm. Auf dessen Empfehlung trifft er hier auf den Baron Samuel von Brukenthal, der Hahnemann nach Hermannstadt mitnimmt. Von 1777 bis 1779 war er Hausarzt und Bibliothekar. Er reorganisierte die Bibliothek und studierte unter anderem auch arabische Schriften und führt auch Studien zur Wechselfieber (vermutlich Malaria) durch. Hahnemann erkrankte selbst auch. In Hermannstadt tritt er den Freimaurern bei. 1779 beendete er erfolgreich sein Studium in Erlangen, wo er auch promovierte. Hahnemann übersetzte laufend medizinische Werke und verdiente sich damit ganz oder teilweise seinen Unterhalt. 1785 bis 1789 hält sich Hahnemann in Dresden auf und konnte ein Jahr lang stellvertretend die Krankenhäuser der Stadt führen. 1789 zieht Hahnemann mit seiner Familie nach Leipzig. 1790 übersetzte der sprachbegabte Mediziner die Materia Medica von Cullen und beginnt darufhin die Selbstversuchen mit Chinarinde. Dies wird im allgemeinen als Geburtstunde der Homöopathie bezeichnet.

1810- 1820 Erscheint das sechsteilige Organon, in Paragraphen unterteilt.

Vorlage:Stub