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ERPOSS

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
ERPOSS
Entwickler Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
Lizenz(en)
Akt. Version 4 (8. März 2006)
Abstammung \ Debian
  \ ERPOSS
Architektur(en) IA-32
www.bsi.bund.de[1]

ERPOSS (kurz für Erprobung Open Source Software) ist eine eingestellte Debian-basierte Linux-Distribution des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für den Einsatz in der öffentlichen Verwaltung.[2] Die Distribution wurde in Zusammenarbeit mit der Credativ GmbH aus Jülich entwickelt und als Behördendesktop vermarktet.[2] Die Idee war es, die Voraussetzung für den Einsatz von Open-Source-Software in Behörden und Verwaltungen zu schaffen.[2]

Im Wesentlichen wurde dabei Debian GNU/Linux|Debian Sarge um OpenOffice.org und KDE 3.3.2 erweitert. Die Installation war stark vereinfacht, und eine automatische Hardware-Erkennung ersetzte ein manuelles Editieren von vielen Konfigurationsdateien.

Andere Desktop-Oberflächen wie Gnome oder Window Maker fehlten, um die Distribution für die leichte Einrichtung von einheitlichen PCs mit grafischer Benutzeroberfläche, Webbrowser (Firefox) und OpenOffice.org-Büro-Software anwendbar zu machen.[2][3]

Das Projekt wurde im Jahr 2008 vom BSI für „veraltet“ erklärt und wird nicht mehr weitergeführt.[4]

Systemvoraussetzungen von ERPOSS 3

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Besonderheiten von ERPOSS 4

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Einzelnachweise

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  1. bsi.bund.de (Memento vom 29. April 2008 im Internet Archive)
  2. a b c d Jens Ihlenfeld: BSI veröffentlicht den Behördendesktop ERPOSS4. In: golem.de. 4. Mai 2006, abgerufen am 3. Februar 2024.
  3. Linuxtag: BSI veröffentlicht Behörden-Desktop. In: computerwoche.de. 5. Mai 2006, abgerufen am 3. März 2024.
  4. ERPOSS (Memento vom 29. April 2008 im Internet Archive)