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Benutzer:SigridLueber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sigrid Lüber ist 1955 im Kanton St. Gallen/Schweiz geboren und aufgewachsen. Sie war rund zwanzig Jahre in internationalen Konzernen tätig. Nach einer zufälligen Begegnung mit einer grossen Delfinschule bei einem Tauchgang im Indischen Ozean Ende 1989, wollte sie etwas zum Schutz dieser Tiere beitragen. Nach ihrer Rückkehr im Januar 1990 setzte sie sich mit der damals gerade gegründeten OceanCare in Verbindung, um deren Anliegen während 12 Jahren ehrenamtlich zu unterstützen. Seither war sie in verschiedenen Projekten tätig und hat seit 1993 das Präsidium inne. Seit 2003 ist sie vollamtlich bei OceanCare tätig und betreut die Projekte zum Schutz der Wale vor Walfang, Unterwasserlärmverschmutzung, Umweltverschmutzung und Fischerei. Seit 1992 nimmt sie als einzige Schweizer Beobachterin einer Nichtregierungsorganisation an den jährlichen Tagungen der IWC (Internationale Walfangkommission) teil. Seit 1997 ist sie auch Nichtregierungsbeobachterin an den Konferenzen des Washingtoner Artenschutzabkommens CITES. Seit 2004 ist sie Mitglied der Delegation des Sierra Club, die am UNO Konsultationsverfahren zu Ozeanen und Seerecht UNICPOLOS die Unterwasserlärmverschmutzung einbringt und die Diskussion um diese Problematik und Lösungen dafür fördert.

Ihre Arbeit besteht zu einem grossen Teil aus Lobbying. In diesem Zusammenhang pflegt sie rege Kontakte mit dem Schweizer und EU Parlament, sowie den zuständigen Behörden im In- und Ausland.

Die Wale sind heute durch die Zerstörung der Umwelt mehr bedroht als durch den Walfang. Aus diesem Grund sind für sie auch Kontakte zu Experten der Umweltnaturissenschaften und der Rechtswissenschaften von grosser Bedeutung.

Ein besonderes Augenmerk richtet sie auch auf an Bedingungen gebundene Wirtschaftshilfe und daraus resultierendes Stimmverhalten für den Walfang. Sie machte an der IWC und CITES während Jahren auf die Grenzen der Einflussnahme von Staaten auf das Stimmverhalten von anderen Staaten bei Beschlüssen in Internationalen Foren und auf Korruptionsmechanismen aufmerksam und lobbyierte für die Entwicklung eines “Voluntary code for good governance in International Fora”.

Ein Anliegen ist ihr auch die Neuausrichtung der Rechten und Pflichten und die Partizipation von NGOs in Internationalen Organisationen. Zentral dabei sind das Recht zur Wortmeldung und die Ausarbeitung einer "Conflict Management Policy" um der wachsenden Willkür zu begegnen.