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Auaris

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Auaris in Hieroglyphen
O7t
pr
D56t
niwt

Hut-waret
Ḥw.t-wˁr.t
Griechisch Αὔαρις (Auaris)
Blick auf den Fundplatz Tell el-Dabʿa / Auaris in südöstlicher Richtung; im Vordergrund das Dorf ʿEzbet Rushdi

Auaris (auch Avaris) ist der griechische Name der altägyptischen Stadt Hut-waret. Sie lag im östlichen Nildelta in unmittelbarer Nähe des heutigen Ortes Tell el-Dabʿa.

Forschungsgeschichte

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Bereits im Jahr 1885 führte Édouard Naville erste Untersuchungen durch. Obwohl sich unter den Funden syrisch-palästinische Bronzen und Keramik befanden, blieben diese nur kursorisch veröffentlicht und wenig beachtet.[1] 1928 stieß Mahmud Hamza ca. 2 km nördlich von Tell el-Dabʿa, am Südrand der Ortschaft Qantir, bei Ausgrabungen auf eine gewaltige Palastanlage aus der Zeit der 19. und 20. Dynastie, die er als Pi-Ramesse identifizierte.[2] Dabei kamen Fayence-Kacheln und Architekturteile zu Tage, die sich zu Thronaufgängen, Erscheinungsfenstern und prächtigen Portalen zusammenfügen ließen.[3] Nach Ausgrabungen westlich von Tell el-Dabʿa 1942 bis 1944 identifizierte Labib Habachi diesen Fundplatz als Erster als Hyksos-Hauptstadt Auaris.[4] Zur selben Zeit untermauerte er die Ansicht, dass es sich beim Fundplatz Qantir um Pi-Ramesse handelte, da er beim nahe gelegenen Didamun-Kanal auf Portale stieß, die aus Häusern von hohen Beamten aus der Ramessidenzeit stammten.[5]

Allerdings vertraten Ägyptologen wie Pierre Montet die Ansicht, dass Auaris und Pi-Ramesse in Tanis liegen müssten, da sich dort eine Unzahl von Steinmonumenten befindet, die nur aus Pi-Ramesse und Auaris stammen können.[6] Man konnte sich nicht vorstellen, dass die enorme Menge an Steinmonumenten während der 21. und 22. Dynastie von Qantir in das 25 km entfernt liegende Tanis abtransportiert wurde. Andererseits wurde nicht ein einziger Block in Tanis in ursprünglicher in-situ-Verwendung gefunden.[7]

Shehata Adam entdeckte bei Ausgrabungen von 1951 bis 1954 einen Teil des Gebietes aus der 12. Dynastie bei ʿEzbet Rushdi, darunter einen Tempel für den Kult des Amenemhet I.[8] Seit 1966 (mit einer kurzen Unterbrechung von 1970 bis 1974) wird das Gebiet durch das Österreichische Archäologische Institut untersucht, von 1966 bis 2009 und 2011 unter der Leitung von Manfred Bietak, seit 2009 unter der Leitung von Irene Forstner-Müller. Durch die Grabungen des Österreichischen Archäologischen Institutes konnte eine eindeutige Lokalisierung von Auaris in Tell el-Dabʿa und Pi-Ramesse in Qantir vorgenommen werden.[9]

Von 1966 an war der Forschungs-Schwerpunkte auf Siedlungsarchäologie, basierend auf stratigraphischen Siedlungsfolgen sowie auf Siedlungsmorphologie ausgerichtet[10] Siedlungsarchäologie Eine umfassende geophysikalische Prospektion des Fundplatzes ermöglichte weiterführende Rekonstruktionen der Stadttopographie und fließen in einen Gesamtübersichtsplan von Tell el-Dabʿa ein. Grundlage dafür bietet der auf Basis der Magnetik und Widerstandsmessung erstellte Übersichtsplan von Tell el-Dab'a. Dazu gehören unter anderem die Erforschung der antiken Flussarme und die Rekonstruktion der Hafen-Landschaft.[11]

Geographische und topographische Merkmale

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Rekonstruierte Landschaft von Tell el-Dabʿa / Auaris

Der Fundplatz Tell el-Dabʿa liegt heute im ägyptischen Ostdelta am Didamun-Kanal, ca. 8 km nördlich von Faqus bzw. ca. 140 km nordöstlich von Kairo. In der Antike lag Auaris am östlichsten der Deltaarme, dem Pelusischen Nilarm. Ab dem späten elften Jahrhundert v. Chr. begann der Fluss jedoch zu versanden und verlagerte sich nach Westen. Für die Lokalisierung von Auaris bei Tell el-Dabʿa und Pi-Ramesse bei Qantir war es deshalb besonders wichtig, den ursprünglichen Verlauf des Pelusischen Nilarms festzustellen. Gerade in diesem Gebiet ist er eindeutig anhand eines stark ausgeprägten Sedimentationsrückens nachweisbar. Die beiden Uferdämme sind hier höher erhalten, da sich die Konturen durch Siedlungstätigkeit, also durch Baurelikte aus Lehmziegeln, stark erhöht hatten.[12]

Die antike Topographie, die weitestgehend nicht mehr erhalten ist, konnte in der Umgebung von Tell el-Dabʿa anhand von Bodenbohrungen rekonstruiert werden.[13] Die moderne Oberfläche erscheint flach und ist bedeckt von landwirtschaftlich genutzten Feldern. Nur ein kleiner Tell ist sichtbar (nördlich von Areal A/II), der heute als Friedhof verwendet wird.[14]

Zu pharaonischer Zeit bestand das Gelände aus einer Hügelkette aus Sandrücken, sogenannten Geziras. Als vor der Überschwemmung geschütztes Land boten sie günstige Besiedlungsgründe. Vom Pelusischen Nilarm zweigten zwei breite Nebenarme nach Osten ab (F2 und F3), die durch kleinere Verzweigungen verbunden waren und so die Geziras als „Inseln“ umschlossen. Der Arm F2 war seichter als F1, aber noch schiffbar. F3 war zu Beginn des Mittleren Reiches vermutlich noch als Flussarm aktiv, aber in der späten Hyksoszeit bereits weitgehend verlandet.[13]

Kleiner Tell bei Tell el-Dabʿa mit modernem Friedhof; im Hintergrund links das Dorf ʿEzbet Rushdi

Die größte Ausbreitung erreichte die Siedlungsstruktur während der 19. und 20. Dynastie mit zwei Ballungszentren, im Norden bei Qantir und im Süden bei Tell el-Dabʿa. Die beiden zwei Kilometer entfernt liegenden Gebiete waren durch weitere Siedlungsgründe auf kleineren Sandrücken und einen Besiedlungsstreifen entlang der östlichen Uferdammzone des Pelusischen Nilarmes noch stärker miteinander verbunden. Nördlich vom Tell el-Dabʿa lag ein Seebecken, in dessen Mitte das Wasser fast das ganze Jahr hindurch stehen blieb und das vom westlich gelegenen Pelusischen Nilarm über eine kanalartige Einmündung gespeist wurde.[15] Nach Berichten aus der Biographie des Ahmose, Sohn der Ibana,[16] und der zweiten Kamose-Stele[17] zu urteilen, wurden in den Gewässern um Auaris sogar Flottenoperationen durchgeführt.

Insgesamt nahm die Stadt einen strategisch äußerst günstigen Platz ein:

  • Die Lage am Pelusischen Nilarm bot eine rasche Verbindung zur Mittelmeerküste und ins Niltal.
  • Es lagen günstige natürliche Hafenbedingungen vor.
  • Der Ort war gegen die unsichere Ostgrenze durch das Bahr el-Baqar Entwässerungssystem und in weiterer Entfernung durch die Marschlandschaft der Manzala-Seen geschützt.
  • Der Landweg (Horusweg) von Syrien-Palästina nach Ägypten stieß in diesem Bereich auf die Wasserstraße des Pelusischen Nilarms. Damit bildete die Stadt das Tor zum damals bedeutendsten Wirtschaftsraum dieser Region.

Koordinaten: 30° 47′ N, 31° 49′ O

Karte: Ägypten
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Auaris
Altes Unterägypten mit Auaris
Granitblock in Ezbet Helmi mit dem Namen des Amenemhet I.

Der Ort erscheint in ägyptischen wie auch in griechischen Quellen als Hauptstadt der Hyksos, einer Fremdherrscherdynastie vorderasiatischer Herkunft in Ägypten. Die Überreste dieser Stadt werden mit der heutigen Ortschaft Tell el-Dabʿa im östlichen Nildelta identifiziert. Auaris befand sich auf überschwemmungsfreien Geziras (Sandrücken) östlich des pelusischen Nilarms und war nach Osten hin von einem Altwasserarm umgeben. Die Stadt war ein bedeutender Seehafen und bildete den Ausgangspunkt der wichtigsten Verkehrswege in den Vorderen Orient.

Schon im frühen Mittleren Reich gab es hier eine große planmäßig angelegte Siedlung mit. Hauseinheiten von ca. 27 m². Weiter nordöstlich, bei Ezbet Ruschdi, lag eine etwas spätere Siedlung des Mittleren Reiches mit einem Gedächtnistempel für den Gründer der 12. Dynastie Amenemhet I., den Sesostris III. in seinem 5. Regierungsjahr (ca. 1878 v. Chr.) errichten ließ.

Ab der späten 12. Dynastie (ca. ab 1850 v. Chr.) ließen sich südlich der bestehenden Siedlung – gewiss mit Zustimmung der ägyptischen Krone – Einwanderer aus der nördlichen Levante nieder, die den Ort in der Folge zu einem florierenden Handelszentrum entwickelten. Die Ausgrabungen brachten ein großes Herrenhaus von mehr als 1400 m² zutage, das vermutlich von einem hochrangigen Würdenträger bewohnt wurde. Südlich dieses Gebäudes lag ein Garten mit Bewässerungssystem, in dem sich ein Friedhof befand.

Während die Grabarchitektur eindeutig ägyptische Formen zeigt, belegen die Beigaben – etwa vorderasiatische Waffen – sowie der Brauch, paarweise Esel, Schafe und Ziegen im Eingangsbereich der Grüfte zu deponieren, die vorderasiatische Herkunft der Bestatteten. Ein goldgefasster Amethystskarabäus aus einem der Gräber nennt zudem einen Herrscher von Retjenu.

Neben dem ersten Herrenhaus wurde bald ein noch größeres angelegt, das jedoch unvollendet blieb. Auch das ältere Herrenhaus wurde schließlich aufgegeben.

Im Ostteil der Stadt wurde ein großer Sakralbezirk freigelegt, in dem sich ein über 30 m langer Tempel vorderasiatischen Typs befand. Sein Sanktuar besaß einen Breitraum mit einer großen Nische. Davor lag ein offener Altar für Brandopfer, der im Schatten von Eichenbäumen stand. Am westlichen Rand des Kultareals erhob sich ein Knickachsentempel mit freistehendem Turm. Der gesamte Sakralbezirk war von Friedhöfen umgeben, die wiederum von Bauten mit rituellen Funktionen begleitet wurden.

Anhand eines lokal geschnittenen Rollsiegels mit der Darstellung des Wettergottes Hadad/Baal-Zephon als Schirmherr der Seefahrer ist es wahrscheinlich, dass dieser durch die Siedler aus der Levante in der 13. Dynastie eingeführt und schließlich als interpretatio aegyptiaca mit dem ägyptischen Wettergott Seth identifiziert wurde. Seth, der Herr von Auaris, wurde der Schirmherr der Dynastie des Königs Nehesi (14. Dynastie) und scheint in der Folgezeit die wichtigste Gottheit von Auaris geworden zu sein, die mit der Hyksosdynastie (15. Dynastie) fest verbunden war. Dass Seth von Auaris die ganze Zeit hindurch in Gestalt des syrischen Wettergottes verehrt worden war, können wir anhand seiner wesentlich späteren Darstellung in asiatischer Gestalt auf der sogenannten 400-Jahres-Stele als Ahnherr der 19. Dynastie annehmen.

Der Sethtempel der Hyksoszeit befand sich im Bereich des heutigen Tells. Dieser war mit einem Palast der 15. Dynastie (Areal F/II) durch eine Allee verbunden. Im Stadtzentrum (Areal F/I) fanden sich noch Reste eines großen Tempels, der der Ackertätigkeit zum Opfer gefallen ist.

Unter dem genannten Palast kamen Magazine eines älteren Palastes zum Vorschein. In der späten Hyksoszeit (ca. 1580–1540 v. Chr.), wurde ein neuer Palastbezirk im Westteil der Stadt unmittelbar am Ostufer des östlichsten Nilarmes (des Pelusischen Nilarmes) angelegt. Von diesem sind nur Gartenanlagen und Randgebäude freigelegt worden. Der Großteil des Palastes dürfte rezenten Kanal- und Straßenbauten zum Opfer gefallen sein.

Die Bevölkerung von Auaris setzte sich in der Zweiten Zwischenzeit aus Menschen ägyptischer wie auch vorderasiatischer Herkunft zusammen. Die Stadt war bereits seit dem Mittleren Reich – und besonders während der Hyksoszeit – eine bedeutende Hafenstadt und verfügte über ein großes Hafenbecken.

Die materielle Kultur zeigt zunächst eine weitreichende Ägyptisierung, die sich vor allem im häuslichen Bereich – in Architektur und Alltagskultur – beobachten lässt. Im sakralen und funerären Bereich hielten die Bewohner jedoch deutlich beharrlicher an Traditionen der mittleren Bronzezeit in der Levante fest.

Im Verlauf der Hyksoszeit ist zudem ein auffälliger Rückgang des Außenhandels mit der Levante zu verzeichnen.

Die thebanische 17. Dynastie unternahm schließlich unter Kamose einen militärischen Vorstoß bis nach Auaris. Sein Nachfolger Ahmose, der Begründer der 18. Dynastie, konnte Auaris um ca. 1530 v. Chr. einnehmen. In der frühen 18. Dynastie entstand hier ein rund 5 Hektar großer Palastbezirk. Zwei der Paläste waren mit minoischen Wandmalereien dekoriert, deren Motive und Embleme einen direkten Bezug zu Knossos erkennen lassen.

Minoisches Fresko aus Auaris

Unter Sethos I. und Ramses II. wurde nördlich von Auaris die Deltaresidenz Pi-Ramesse in der Nähe des heutigen Qantir errichtet. Auaris bildete damit den südlichen Bereich dieser neuen Residenzstadt. Vor allem der Seth-Tempel wurde in dieser Zeit weiter ausgebaut. Während ein Teil von Auaris weiterhin als Hafen diente, lag der Großteil des alten Stadtgebiets brach und wurde vor allem als Begräbnisplatz für die Einwohner von Pi-Ramesse genutzt.

Das Ende von Pi-Ramesse und der Umzug nach Tanis

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Am Ende der 20. Dynastie, um etwa 1110 v. Chr., wurde Pi-Ramesse aufgegeben – vermutlich infolge der Verlandung des pelusischen Nilarms. Mit dem Umzug der Residenz in das rund 30 km entfernte Tanis ging der umfangreiche Transport zahlreicher Monumente aus Pi-Ramesse einher. Aufgrund der vielen dort verbauten Inschriften wurde Tanis lange Zeit irrtümlich mit der Ramses-Stadt identifiziert.

Durch die Versandung des pelusischen Nilarms blieb das Gebiet nach der 20. Dynastie fast ein halbes Jahrtausend lang unbewohnt. Erst mit der Reaktivierung dieses Wasserwegs wurde der Ort ab der Saïten- und Perserzeit bis in die frühe ptolemäische Epoche erneut besiedelt. Es entstand eine ausgedehnte Siedlung mit charakteristischen Turmhäusern und einem Tempel.

  • Richard Pietschmann: Auaris. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,2, Stuttgart 1896, Sp. 2266 f.
  • Manfred Bietak: Avaris and Piramesse, Archaeological Exploration in the Eastern Nile Delta. Ninth Mortimer Wheeler Archaeological Lecture. Oxford University Press, Oxford 1986.
  • Manfred Bietak: Avaris, The Capital of the Hyksos - Recent Excavations at Tell el-Dab‘a. The British Museum Press, London 1996.
  • Manfred Bietak: The Center of the Hyksos Rule. Avaris (Tell el-Dab‘a). In: E. D. Oren (Hrsg.): The Hyksos. New Historical and Archaeological Perspectives. Philadelphia 1997, S. 78–140.
  • Manfred Bietak: Dab'a, Tell ed-. In: The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East. Band 2, Oxford University Press, New York / Oxford 1997, S. 99–101.
  • Manfred Bietak: Dab‘a, Tell ed-. In: The Oxford Encyclopedia of Ancient Egypt. Band 1, Oxford University Press, New York / Oxford 2001, S. 351–354.
  • Manfred Bietak, Nanno Marinatos, Clairy Palyvou: Taureador Scenes in Tell el-Dab‘a (Avaris) and Knossos. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2007, ISBN 978-3-7001-3780-1.
  • Labib Habachi: Khatâ'na-Qantîr: Importance. In: Annales du Service des Antiquités de l'Égypte. Band 52, 1954, S. 443–562.
  • Irene Forstner-Müller: The Hyksos State. In: Daniel T. Potts, Karen Radner, Nadine Moeller (eds.): The Oxford History of the Ancient Near East. Oxford University Press, New York (NY) 2022, ISBN 978-0-19-068785-4, S. 1–47.
  • Irene Forstner-Müller: Some remarks on the main harbour of Avaris. In: Aline Tenu, Marine Yoyotte (eds.): Le roi et le fleuve: exemples d'usages pluriels de l'espace. (actes du colloque [Nanterre, 16-17 décembre 2015]). Editions Kheops, Paris 2021, ISBN 978-2-916142-24-1, S. 109–123.
Vorberichte

Aktuelle Vorberichte erscheinen in: Egypt and the Levant. International Journal for Egyptian Archaeology and Related Disciplines. Wien 1990 ff.

  • Irene Forstner-Müller, Manfred Bietak, Manuela Lehmann, Chiara Reali: Report on the Excavations at Tell el-Dab‛a 2011 (PDF; 2,8 MB).
Grabungspublikationen

Manfred Bietak (Hrsg.): Ausgrabungen in Tell el-Dab‛a. Verlag der Österreichischen Akademie er Wissenschaften, Wien

  • 1: Labib Habachi: Tell el-Dab‛a I. Tell el-Dab‛a and Qantir. The Site and its Connection with Avaris and Piramesse. (aus dem Nachlass hrsg. von Eva-Maria Engel unter Mitarbeit von Peter Janosi und C. Mlinar) Wien 2001.
  • 2: Manfred Bietak: Tell el-Dab‘a II. Der Fundort im Rahmen einer archäologisch-geographischen Untersuchung über das ägyptische Ostdelta. Wien 1975.
  • 3: Joachim Boessneck: Tell el-Dab‘a III. Die Tierknochenfunde 1966-1969. Wien 1976.
  • 5: Manfred Bietak: Tell el-Dab‘a V. Ein Friedhofsbezirk mit Totentempel der Mittleren Bronzezeit im östlichen Nildelta. Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Wien 1991.
  • 6: Eike-Meinrad Winkler, Harald Wilfing: Tell el-Dab‘a VI. Anthropologische Untersuchungen an den Skelettresten der Kampagnen 1966-1969, 1975-1980, 1985 (Grabungsfeld A). Wien 1991.
  • 7: Joachim Boessneck: Tell el-Dab‘a VII, Tiere und historische Umwelt im Nordost-Delta im 2. Jahrtausend v.Chr. anhand der Tierknochen der Ausgrabungen 1975-1986. Wien 1992.
  • 8: David Aston, Manfred Bietak: Tell el-Dab‘a VIII. The Classification and Chronology of Tell el-Yahudiya Ware. with contributions by H. Charraf, R. Mullins, Lawrence E. Stager and R. Voss. Wien 2012.
  • 9: Ernst Czerny: Tell el-Dab‘a IX, Eine Plansiedlung des frühen Mittleren Reiches. Wien 1999.
  • 10: Perla Fuscaldo: Tell el-Dab‘a X. The palace district of Avaris. The pottery of the Hyksos period and the New Kingdom (areas H/III and H/VI).
    • Part I: Locus 66 Wien 2000.
    • Part II: Two Execration Pits and a Foundation Deposit. Wien 2010.
  • 11: Irmgard Hein, Peter Jánosi: Tell el-Dab‘a XI. Areal A/V, Siedlungsrelikte der späten Hyksoszeit. Wien 2003.
  • 12: David Aston, Manfred Bietak: Tell el-Dab‘a XII. A Corpus of Late Middle Kingdom and Second Intermediate Period Pottery. 2 Bände. Wien 2004.
  • 13: Bettina Bader: Tell el-Dab‛a XIII. Typologie und Chronologie der Mergel C-Ton Keramik. Materialien zum Binnenhandel des Mittleren Reiches und der Zweiten Zwischenzeit. Wien 2001.
  • 15: Graham Philip: Tell el-Dab‘a XV. Metalwork of the late Middle Kingdom and the Second Intermediate Period. Wien 2006.
  • 16: Irene Forstner-Müller: Tell el-Dab‘a XVI. Die Gräber des Areals A/II von Tell el-Dab‘a. Wien 2008.
  • 17: Vera Müller: Tell el-Dab‘a XVII. Opferdeponierungen in der Hyksoshauptstadt Auaris (Tell el-Dab‘a) vom späten Mittleren Reich bis zum frühen Neuen Reich. 2 Bände. Wien 2008.
  • 18: Robert Schiestl: Tell el-Dab‘a XVIII. Die Palastnekropole von Tell el-Dab‘a, Die Gräber des Areals F/I der Straten d/2 und d/1. Wien 2009.
  • 19: Bettina Bader: Tell el-Dab‘a XIX. Auaris und Memphis in der Hyksoszeit. Vergleichsanalyse der materiellen Kultur. Wien 2009.
  • 20: Karin Kopetzky: Tell el-Dab‘a XX. Die Chronologie der Siedlungskeramik der Zweiten Zwischenzeit aus Tell el-Dab‘a. 2 Bände. Wien 2010.
  • 21: Louise C. Maguire: Tell el-Dab‘a XXI. The Circulation of Cypriot Pottery in the Middle Bronze Age. Wien 2009.
  • 22: Ernst Czerny: Tell el-Dab‘a XXII. "Der Mund der beiden Wege" Die Siedlungen und der Tempelbezirk des Mittleren Reiches von Ezbet Ruschdi. 2 Bände, Wien 2015.
  • 23: Tine Bagh: Tell el-Dabʿa XXIII. Levantine Painted Ware from Egypt and the Levant. Wien 2013
  • 24: Bettina Bader: Tell el-Dabʿa XXIV. The Late Middle Kingdom Settlement of Area A/II. A holistic Study of Non-élite Inhabitants at Tell el-Dabʿa. Volume I: The Archaelogical Report: The Excavations from 1966 to 1969. Wien 2022 (Digitalisat).
  • 26: Manuela Lehmann: Tell el-Dabʿa XXV. Die materielle Kultur der Spät- und Ptolemäerzeit im Delta Ägyptens am Beispiel von Tell el-Dabaʿa. Wien 2021.
Commons: Avaris – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Édouard Naville: The Shrine of Saft el Henneh and the Land of Goshen (1885). Trübner, London 1887, S. 21–23 (online); Francis Llewellyn Griffith: The Antiquities of Tell el Yahudiyeh and Miscellaneous Work in Lower Egypt during the Years 1887-1888. Kegan Paul / Trench / Trübner, London 1890, S. 56–57, Tafel 19.
  2. Mahmud Hamza: Excavations of the Department of Antiquities at Qantir (Faqus District) (Season May 21st – July 7th, 1928). In: Annales du Service des Antiquités de l'Égypte. Band 30, 1930, S. 31–68.
  3. M. Bietak: Tell el-Dab'a II. Wien 1975, S. 100, 106, 107, mit Verweis auf William C. Hayes: Glazed Tiles from a Palace of Ramesses II at Kantir. New York, 1937.
  4. Labib Habachi: Khata'na-Qantir. Importance. In: Annales du Service des Antiquités de l'Égypte. Band 52, S. 443–562; L. Habachi: Tell el-Dab'a I. Wien 2001, S. 80–83.
  5. L. Habachi: Tell el-Dab'a I. Wien 2001, S. 65–72; M. Bietak: Avaris, The Capital of the Hyksos - Recent Excavations at Tell el-Dab‘a. London 1996. S. 1.
  6. Pierre Montet: Géographie de l'Égypte Ancienne. Premiere Partie. To-Mehou, La Basse Égypte. Paris 1957.
  7. M. Bietak: Tell el-Dab'a II. Wien 1975, S. 24.
  8. Shehata Adam: Report on the Excavations of the Department of Antiquities at Ezbet Rushdi. In: Annales du Service des antiquités de l'Egypte. Band 56, S. 207–226.
  9. M. Bietak: Tell el-Dab'a II. Wien 1975, S. 179–220.
  10. M. Bietak: Houses, Palaces and Development of Social Structure in Avaris. In: M. Bietak, E. Czerny, I. Forstner-Müller: Cities and urbanism in ancient Egypt: Papers from a workshop in November 2006 at the Austrian Academy of Sciences (= Österreichische Akademie der Wissenschaften <Wien>. Band 60, 35). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010, ISBN 3-7001-6591-9, S. 11–68; S. Gomez-Senovilla: Urban Morphology and Urban Syntax at Tell el-Dab'a. In: M. Bietak, S. Prell: The Enigma of the Hyksos vol. I ASOR Conference Boston 2017 - ICAANE Conference Munich 2018 - Collected Papers (= Contributions to the Archaeology of Egypt, Nubia and the Levant. (CAEN) Band 9). Harrassowitz, Wiesbaden 2029, ISBN 978-3-447-11332-8, S. 397–414.
  11. M. Bietak: Tell el-Dab'a II. Wien 1975. - Siehe dazu neuerdings I. Forstner-Müller: Forschungen in Tell el-Dab'a. In: Homepage des ÖAI; abgerufen am 9. Februar 2014.
  12. M. Bietak: Tell el-Dab'a II. Wien 1975, S. 77–87, 113–116.
  13. a b Josef Dorner: Ergebnis der Geländeuntersuchungen zur Rekonstruktion der historischen Topographie von Auaris und Piramesse. Ein Vorbericht. In: Manfred Bietak, Josef Dorner, Irmgard Hein, Peter Janósi: Neue Grabungsergebnisse aus Tell el-Dab'a und 'Ezbet Helmi im östlichen Nildelta 1989-1991. In: Ägypten und Levante. Band 4, 1994, S. 12.
  14. R. Schiestl: Tell el-Dab‘a XVIII. Wien 2009, S. 23.
  15. M. Bietak: Tell el-Dab'a II. Wien 1975, S. 35, 190, 205.
  16. Kurt Sethe: Urkunden des Alten Reichs Band 4, Hinrichs, Leipzig 1903–1933, Abschnitt 3.10.
  17. Labib Habachi: The Second Stela of Kamose. Glückstadt 1972, S. 37.