„Abé (Volk)“ – Versionsunterschied

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-Die '''Abé''' (auch "Abbey") sind ein [[Volk]] in der [[Elfenbeinküste]] in [[Westafrika]]. Das Volk umfasst rund 200 000 Personen, was etwa 1,4% der Gesamtbevölkerung ausmacht. Sie leben hauptsächlich in der Region der Stadt [[Agboville]]. In dieser Stadt bilden sie die Bevölkerungsmehrheit. Ihre Sprache heisst ebenfalls [[Abé (Sprache)|Abé]].
+Die '''Abé''' (auch "Abbey") sind ein [[Volk]] in der [[Elfenbeinküste]] in [[Westafrika]]. Das Volk umfasst rund 200 000 Personen, was etwa 1,4% der Gesamtbevölkerung ausmacht. Sie leben hauptsächlich in der Region der Stadt [[Agboville]]. In dieser Stadt bilden sie die Bevölkerungsmehrheit. Ihre Sprache heißt ebenfalls [[Abé (Sprache)|Abé]].
-Die Abé bilden eine Untergruppe der [[Akan]], zu welcher auch die vor allem in [[Ghana]] ansässigen [[Ashanti]] gehören, aus welchem die Abé ausgewandert sind. Im 17. und 18. Jahrhundert flüchteten die Abé vor der Sklaverei von der [[Goldküste|Gold-]] an die Elfenbeinküste. Die [[Zwangsarbeit]] und und der Bau der [[Abidjan-Niger-Bahn]] durch ihr Siedlungsbegbiet führten 1905 zu einem Aufstand, den die französische Kolonialmacht erst nach Zuzug von 1400 senegalesischen Schützen niederschlagen konnte. Einige der Anführer wurden nach dem [[Französisch-Kongo]] und [[Zentralafrika]] deportiert. Die Stadt [[Rubino]] nördlich von Agboville steht auf dem Schlachtfeld einer der geführten Auseinandersetzungen und trägt den Namen eines der damaligen Offiziere der Kolonialarmee.
+Die Abé bilden eine Untergruppe der [[Akan]], zu welcher auch die vor allem in [[Ghana]] ansässigen [[Ashanti]] gehören, aus welchem die Abé ausgewandert sind. Im 17. und 18. Jahrhundert flüchteten die Abé vor der Sklaverei von der [[Goldküste (Kolonie)|Gold-]] an die Elfenbeinküste. Die [[Zwangsarbeit]] und und der Bau der [[Abidjan-Niger-Bahn]] durch ihr Siedlungsgebiet führten 1905 zu einem Aufstand, den die französische Kolonialmacht erst nach Zuzug von 1400 senegalesischen Schützen niederschlagen konnte. Einige der Anführer wurden nach dem [[Französisch-Kongo]] und [[Zentralafrika]] deportiert. Die Stadt [[Rubino]] nördlich von Agboville steht auf dem Schlachtfeld einer der geführten Auseinandersetzungen und trägt den Namen eines der damaligen Offiziere der Kolonialarmee.
 [[Kategorie:Ethnie in der Elfenbeinküste]]
-[[Kategorie:Geschichte (Elfenbeinküste)]]
 [[fr:Abé]]