Zum Inhalt springen

„Jean-Baptiste Tavernier“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Kyber (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Jean-Baptiste Tavernier''' (Johann Baptista Tavernier) (* [[1605]] in [[Paris]]; Juli [[1689]] in [[Moskau]]) war ein französischer Reisender und Baron von [[Aubonne VD|Aubonne]] in der Schweiz.
'''Jean-Baptiste Tavernier'''
Jean-Baptiste Tavernier (Johann Baptista Tavernier) (* 1605 in Paris; + Juli 1689 in Moskau); französischer Reisender, Baron von [[Aubonne VD|Aubonne]] in der Schweiz.


Sein Vater handelte mit Landkarten. Dort fand er Anleitung für seine Reisen durch Frankreich, England, Niederlande, Deutschland, die Schweiz, Polen, Ungarn und Italien.
Sein Vater handelte mit Landkarten. Dort fand er Anleitung für seine Reisen durch Frankreich, England, Niederlande, Deutschland, die Schweiz, Polen, Ungarn und Italien.
Zeile 8: Zeile 7:
Von dort brachte er eine große Menge an Diamanten mit nach Europa: darunter allein zwanzig Steine zwischen 30 und 50 Karat. Einige Diamanten, die Tavernier aus Indien mitgebracht hatte, sollten später berühmt werden: u.a. der Koh-I-Noor oder der "Hope"-Diamant, den er der Legende nach aus der Statue des indischen Gottes Wishnu gebrochen haben soll. Tavernier stieg an den europäischen Königshöfen auf zum angesehensten Diamantenexperten und – händler seiner Zeit. Es gab damals keinen großen Diamanten, den er nicht selbst aus Indien mitgebracht oder zumindest für die Fürsten begutachtet und vermessen hat.
Von dort brachte er eine große Menge an Diamanten mit nach Europa: darunter allein zwanzig Steine zwischen 30 und 50 Karat. Einige Diamanten, die Tavernier aus Indien mitgebracht hatte, sollten später berühmt werden: u.a. der Koh-I-Noor oder der "Hope"-Diamant, den er der Legende nach aus der Statue des indischen Gottes Wishnu gebrochen haben soll. Tavernier stieg an den europäischen Königshöfen auf zum angesehensten Diamantenexperten und – händler seiner Zeit. Es gab damals keinen großen Diamanten, den er nicht selbst aus Indien mitgebracht oder zumindest für die Fürsten begutachtet und vermessen hat.


Im Jahre 1668 verkaufte den Blue Hope Diamant an König Louis XIV. von Frankreich.
Im Jahre 1668 verkaufte den Blue Hope Diamant an König [[Ludwig XIV.]] von Frankreich.


Er gewann durch seinen Handel mit Edelsteinen viel Geld und kaufte 1670 die Herrschaft Aubonne in der Schweiz.
Er gewann durch seinen Handel mit Edelsteinen viel Geld und kaufte 1670 die Herrschaft Aubonne in der Schweiz.
Zeile 25: Zeile 24:
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Nicolas_de_Largilli%C3%A8re_002.jpg Bild in WP]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Nicolas_de_Largilli%C3%A8re_002.jpg Bild in WP]
*[http://www.columbia.edu/itc/mealac/pritchett/00generallinks/tavernier/introtav_design.html engl. Erzählung]
*[http://www.columbia.edu/itc/mealac/pritchett/00generallinks/tavernier/introtav_design.html engl. Erzählung]

[[Kategorie:Mann]]

[[en:Jean-Baptiste Tavernier]]
[[en:Jean-Baptiste Tavernier]]
[[fr:Jean-Baptiste Tavernier]]
[[fr:Jean-Baptiste Tavernier]]