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„Stefan Scheil“ – Versionsunterschied

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Seine Arbeiten befassen sich vor allem mit der jüngeren deutschen Geschichte. Insbesonders in seinen letzten Werken stellt er die These auf, der Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] sei nicht alleine die Schuld [[Deutschland]]s, sondern vielmehr auf ein Versagen der [[Diplomatie]] der fünf wichtigsten Nationalstaaten [[England]], [[Frankreich]], [[Italien]], Deutschland und [[Polen]] zurückzuführen.
Seine Arbeiten befassen sich vor allem mit der jüngeren deutschen Geschichte. Insbesonders in seinen letzten Werken stellt er die These auf, der Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] sei nicht alleine die Schuld [[Deutschland]]s, sondern vielmehr auf ein Versagen der [[Diplomatie]] der fünf wichtigsten Nationalstaaten [[England]], [[Frankreich]], [[Italien]], Deutschland und [[Polen]] zurückzuführen.


Stefan Scheil schrieb auch mehrere Artikel für die Wochenzeitung [[Junge Freiheit]]. Im Mai 2006 trat Scheil gemeinsam mit den Publizisten [[Gerd Schultze-Rhonhof]] und [[Walter Post]] auf einer Tagung der beiden [[Revisionismus|revisionistischen]] Verleger [[Wigbert Grabert]] und [[Gert Sudholt]] auf.
Stefan Scheil schrieb auch mehrere Artikel für die Wochenzeitung [[Junge Freiheit]]. Im Mai 2006 trat Scheil gemeinsam mit den Publizisten [[Gerd Schultze-Rhonhof]] und [[Walter Post]] auf einer Tagung der beiden [[Rechtsextremismus|rechtsextremistischen]] Verleger [[Wigbert Grabert]] und [[Gert Sudholt]] auf.


==Kritik und Rezeption==
==Kritik und Rezeption==


In der [[Geschichtswissenschaft]] stoßen die Thesen Scheils zum Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] überwiegend auf Ablehnung. Der wissenschaftliche Direktor des [[Militärgeschichtliches Forschungsamt|Militärgeschichtlichen Forschungsamtes]] der [[Bundeswehr]] Rolf-Dieter Müller wertet Scheils Buch "Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs" als eine unseriöse, "fiktionale" und vor allem unwissenschaftliche "Fleißarbeit". <ref>[http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~E001A2CEE261D44D7B3689A90715889B1~ATpl~Ecommon~Scontent.html Rolf-Dieter Müller: "Adolf der Friedliebende", in: FAZ vom 22.6.2006, S. 9.]</ref> Eine Rezensenion von Scheils Buch "Fünf plus Zwei. Die europäischen Nationalstaaten, die Weltmächte und die vereinte Entfesselung des Zweiten Weltkriegs" für [[H-Soz-u-Kult]] schließt allerdings mit der Feststellung, Scheils Thesen hätten es verdient "eingehend diskutiert und verifiziert zu werden". <ref>[http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2004-1-063 Rezension für H-Soz-u-Kult von Klaus Jochen Arnold]</ref> Ein anderer Beitrag bei [[H-Soz-u-Kult]] charakterisiert dagegen wiederum Scheils Buch "als Geschichtsrevisionismus der reaktionärsten Sorte". <ref>[http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezbuecher&count=1&recno=1&sort=datum&order=down&id=4155&segment_ignore=128&re=435 Reaktion auf die H-Soz-u-Kult-Rezension von Christian Oswald]</ref>
In der [[Geschichtswissenschaft]] stoßen die Thesen Scheils zum Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] überwiegend auf Ablehnung. Der wissenschaftliche Direktor des [[Militärgeschichtliches Forschungsamt|Militärgeschichtlichen Forschungsamtes]] der [[Bundeswehr]] Rolf-Dieter Müller wertet Scheils Buch "Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs" als eine unseriöse, "fiktionale" und vor allem unwissenschaftliche "Fleißarbeit". <ref>[http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~E001A2CEE261D44D7B3689A90715889B1~ATpl~Ecommon~Scontent.html Rolf-Dieter Müller: "Adolf der Friedliebende", in: FAZ vom 22.6.2006, S. 9.]</ref>

==Quellen==
==Quellen==
<references />
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