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Diskussion:Bauteilheizung

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2005 um 14:31 Uhr durch Kgh (Diskussion | Beiträge) (Kgh-Diss). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Kgh

Die Aussage, dass eine Strahlungsheizung grunssätzlich "energetisch günstiger" sei als eine Konvektionsheizung ist nicht belegt und so wie formuliert unhaltbar. Das muss im Einzelfall geprüft werden. Im Übrigen ist jede Heizung, auch die so genannte Bauteilheizung, (außer im Vakkum) eine Kombination aus Konvektions- und Strahlungsheizung.

Zu der hier durchschimmernden Meinung ist anzumerken, dass diese offenbar durch Propaganda der "Ziegelphyiker" und "Dämmstoffkritiker" geprägt ist. 66.98.198.60 10:49, 9. Mai 2005 (CEST) Sig nachgetragen --NB > + 12:08, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo IP, leider wird nur abgestritten, ohne sachliche Ansätze anzusprechen. Ich würde mal stark vereinfacht sagen:
  • grundsätzlich heißt nicht immer (zum Punkt Einzelfallprüfung)
  • wenn die Wärmestrahlung direkt das Objekt erwärmt, entfallen Wärmeverluste beim Konvektions-Überträgermedium
  • die Lüftungsverluste reduzieren sich, da die Lufttemperatur niedriger ist
  • ...
Es ist leicht, etwas mit Vorurteilen zu versehen - ein sachlicher Diskurs wäre allerdings konstruktiver ;-) --NB > + 12:08, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Nur ein Beispiel: bei direkter Beheizung der äußeren Umschließungsbauteile eines Gebäudes erhöhen sich (leicht einsehbar, denke ich) die Verluste durch Wärmeleitung nach außen, wenn der Dämmstandard nicht entsprechend verbessert wird.
Im Übrigen scheint der Artikel nur als Werbeplattform eines im Link genannten Planungsbüros, dass die so genannte Temperiereungsmethode nach Großeschmidt propagiert, erstellt worden zu sein.
Was meinst Du mit "Wärmeverluste beim Konvektions-Überträgermedium" ? 66.98.198.60 10:49, 9. Mai 2005 (CEST) Sig nachgetragen --NB > + 16:07, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Es ist schon interessant, hier ausgerechnet auf beheizte Außenwandbauteile mit unzureichender Dämmung abzuzielen, die ein vernünftiger Mensch wohl niemals realisieren würde - man betrachte den Unterschied Wandheizung./.Bauteilheizung.
Ich kann Dir versichern, dass ich einer Dämmung keineswegs dämmende Eigenschaften abspreche ;-). Und ich mit dem Artikel auch keineswegs Firmen-PR machen wollte. Aber es würde mich interessieren, wie du darauf kommst, dass der Artikel als Werbung konzipiert wäre - insbesondere da nicht von einer Temperierung gesprochen wird (die mir durchaus bekannt, hier aber nicht beschrieben ist).
Mit den Wärmeverlusten meinte ich die Übertragungsmedien (im realen Betrieb) immanenten Verlustleistungen auch außerhalb des Lüftungszyklus. Z.B. durch Undichtigkeiten, Türöffnen, etc.
Ansonsten darf ich sagen, dass ich in unserem Haus über 'normale' Konvektoren als auch über Wandheizung und Bauteilheizung verfüge und mir über Vor- und Nachteile der Heizarten ein gewisses Bild verschaffen kann ;-)... --NB > + 16:07, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten

„die ein vernünftiger Mensch wohl niemals realisieren würde“ Das sagt sich so leicht daher! Leider gibt es gerade bei den Verfechtern der so genannten „Temperierung“ einige „Experten“, die behaupten, eine Dämmung der Außenwände sei ohnehin aber insbesondere in Kombination mit einer Wandheizung sinnlos. Haben Sie mal die tolldreisten Behauptungen der Ziegelphysiker Paul Bossert, Claus Meier und Konrad Fischer zur Kenntnis genommen? Darf ich aus Ihrer Aussage schlussfolgern darf, dass Sie diese nicht zu den „vernünftigen Menschen“ rechnen?

Etwas merkwürdig finde ich, wenn Sie einen Unterschied zwischen „Bauteilheizung“ und „Wandheizung“ betonen, aber die „Wand“ beispielhaft als „Bauteil“ konkret benennen, der Estich aber offenbar kein „Bauteil“ ist. Wie wäre es denn mit der “Türzarge“ als „Bauteil“, die immerhin der „Meister Eisenschink“ –allerdings wohl ohne sie selbst zu verstehen- ersonnen hat. 216.127.68.137 16:27, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich bin selten bei den extremen Ansichten zu finden, nach meiner Erfahrung ist die (eigentlich gemeinte) Wahrheit dort selten zu finden ;-). Ich stehe den 'gedämmten Hohlräumen' (aus anwendungstechnischen+nutzungspraktischen Gründen) ebenso kritisch gegenüber wie den 'Burgherren' ;-) und suche mir mein Optimum aus beidem heraus.
Für mich verläuft die Grenze zwischen Bauteilheizung und Wandheizung ganz klar in der Konstruktion: Wandheizung sind auf der statischen Wand aufgebrachte Systeme, während Bauteilheizung in der Wand-/Decken-/Pfeilerkonstruktion enthalten ist (z.B. einbetonierte Systeme). Dass dies nicht wärmetechnisch relevant sein muss, ist richtig, es ist eine konstruktionstechnische Unterscheidung.
Heizungstechn. Rätsel: Altbau von vor 1900, Eingangsflursituation mit Natursteinboden über belüftetem Gewölbekeller und Treppenanlage über 3 Etagen, großflächige Wandkonstruktion mit div. Materialien (incl. Holzständern), ein vertikaler Heizungsstrang (bis 90°C Vorlauf). Welche (Be-)Heizungsart wäre effizient und kostengünstig? ;-)) --NB > + 21:53, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten

bei Ihnen NB scheint bereits eine leichte Ziegelphysik-Infektion vorzuliegen. Ihr heizungstechnisches Rätsel erinnert allzu sehr an die Professoren-Rätsel von Konrad Fischer. Konstruktionsbedingte Merkmale, die der Autor vergessen hat, sollten Sie dann am Besten in den Artikel einarbeiten.

Auffällig ist, dass bei der google-Suche Artikel erscheinen, bei denen der Bauteilheizung Eigenschaften zugeschrieben werden, die sich aus der Nutzbarmachung der Wärmespeicherfähigkeit der Bauteile ergeben sollen, in die die Wärmetransportsysteme integriert sind. In welcher Weise die Speicherfähigkeit genutzt wird und warum sie sich vorteilhaft auswirken soll, wird - wie bei den bekannten Behauptungen der Ziegelphysiker- nicht erwähnt. K.H.Spandauer 07:47, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Im Artikel heißt es: "Ein Charakteristikum dieser Heizungsform ist die Trägheit, die durch die wärmespeichernden Massen bedingt ist. Dadurch können witterungsbedingte Lastfälle abgefangen und die Heizsysteme kleiner dimensioniert werden."

Die wärmespeichernden Massen sind doch bei fehlender Bauteilheizung (kein wärmetransportsystem in den Bauteilen integriert) in gleicher Weise vorhanden und müssen daher auf "witterungsbedingte Lastfälle" in identischer Weise wirken, da diese "Lastfälle" nicht über das Wärmetransportsystem sondern von außen auf diese Bauteile einwirken. Die Schlussfolgerung, dass Heizsysteme deshalb kleiner ausgelegt werden könnten ist deshalb nicht nachvollziehbar, zumal es sich bei der Bauteilheizung selbst um einen Teil des Heizsystems handelt. War eventuell gemeint, dass eine kleinere Heizleistung beim Wärmeerzeuger erforderlich wird? Auch das ist allerdings allenfalls von der Speicherfähigkeit insgesamt abhängig aber nicht davon, ob die Wärmezufuhr über speicherfähige Bauteile erfolgt oder nicht.

Wirkliche Vorteile kann man aus der Speicherfähigkeit der Bauteile ziehen, wenn man zur Beheizung Wärmequellen nutzten möchte, bei denen der Zeitpunkt der Wärmebereitstellung nicht direkt oder nicht beliebig gesteuert werden kann. Dies gilt speziell für Solarwärme aber auch für Wärmepumpen. Hier kann die Wärme auf niedrigem Temperaturnivau gewonnen und gespeichert werden. Dazu werden ohnehin vorhandene Speichermassen sinnvoll nutzbar gemacht. K.H. Spandauer 08:14, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Kgh-Diss

1 kWh ist 1 kWh, egal ob sie durch Strahlung, Konvektion, Leitung oder eine Mischform aus den Dreien übertragen wird. Daher habe ich den Satz "Grundsätzlich ist eine Strahlungsheizung energetisch günstiger als eine Konvektionsheizung." entfernt (war nicht eingeloggt, deshalb IP) und anderen Unsinn korrigiert. --Kgh 11:43, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Da bei einer Konvektionsheizung die Luft als Übertragungsmedium die höchste Temperatur im Raum hat, sind die Wärmeverluste durch Lüften, Türöffnen bzw. Undichtigkeiten größer als bei Heizungsystemen, die primär Strahlungsenergie abgeben (den dabei liegt die Lufttemperatur bei gleichem Temperaturempfinden ca. 2°C niedriger). Somit ist systembedingt ein rechnerisch überprüfbarer energetischer Vorteil gegeben. ;-) --NB > + 20:16, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten
D.h. also aus 1 kWh Wärmeenergie werden, wenn man sie per Strahlung in's Gebäude eingbringt, plötzlich 2 kWh? Interessant! Auf zum Patentamt mit dieser Idee! - Aber 'mal im Ernst: Wie groß ist denn Deiner Meinung nach bei einer Strahlungsheizung der Anteil der Wärmeenergie, der abgestrahlt wird, d.h. der in Form von Wärmestrahlung abgegeben wird? Sind's 10% oder 50% (oder gar 100%)? Gib 'mal einen Tipp ab. Wo bleibt die restliche Wärmeenergie, also die restlichen 90% oder 50% (oder 0%)? (Daher "im wesentlichen Wärmestrahlung" entfernt.) Was passiert mit der abgegebenen Strahlungsenergie, wenn sie auf einen Gegenstand trifft. Was passiert mit der Luft, die mit der Strahlungsheizung und den bestrahlten Gegenständen in Kontakt kommt? Woher weiß die Luft, dass sie sich daran nicht erwärmen darf sondern bittschön ca. 2 °C kälter zu bleiben hat? (Daher auch im Artikel die Vakuum-Korrektur!) Warum steht auf der Backanleitung der Fertigpizza, dass die Backofentemperatur bei Ober- und Unterhitze (=Strahlung) rund 20 - 30 °C höher zu wählen ist, als bei Umluft (=Konvektion)? Ist es tatsächlich eine energetische Eigenschaft des Heizsystems, wenn der Mensch sich aus physiologischen oder olfaktorischen Gründen entschließt, wenig oder viel zu lüften? --Kgh 10:21, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Wo hast Du denn diese interessante (weil IMHO unhaltbare) Aussage her? Bitte die Herkunft belegen! Ansonsten bitte meine obigen Zeilen lesen: Je größer der Anteil der durch Strahlung übertragenen Wärme, je geringer der über Konvektion zu übertragende Wärmeanteil, je geringer die dabei unvermeidbaren Verluste beim Heizmedium Luft. Ganz unabhängig von konkreten Prozentzahlen, die je nach Ausführung (Oberfläche, Farbe) in jedem Einzelfall in nicht unerheblichen Maß differieren wird. Ich würde mich über eine sachliche Diskussion freuen, bei der keine ideologische Reflexe zum Tragen kommen... --NB > + 12:06, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten
1)"... IMHO unhaltbare Aussage ...Herkunft belegen" Welche meinst Du? Die mit der Backanleitung? Siehe hierzu Packungsrückseite von dieser Pizza.
2)"Je größer ... Strahlung ... je geringer ... Konvektion" Stimmt, das ist bei Größen, die sich ergänzen wohl immer so. Aber was ist mit der Wärmeleitung durch das Bauteil? Die Bauteilheizung sitzt doch in einem Außenbauteil. Wie groß sind dann die Wärmeanteile durch Leitung, Konvektion und Strahlung? Nenn' hierzu bitte 'mal ein paar Zahlen (wenn möglich Messwerte von unabhängiger Seite mit Quellenangabe). Oder berechne es zur Not nach VDI 2055. Du wirst staunen, denn Deine Behauptungen aus dem Artikel "im wesentlichen Strahlungswärme" und "primäre Abgabe von Strahlungswärme" bestätigen sich nicht, weshalb ich sie auch wieder entfernt habe. (vgl. auch meine Grafik Wandheizung.gif
3)"je geringer Konvektion ... je geringer ... Verluste ... Luft" Stimmt. Aber die Frage ist: Um wieviel geringer? D.h. geht's hier um Veränderungen im Promillebereich oder geht's hier z.B. um eine Halbierung? Wenn sich der Anteil der durch Konvektion abgegebenen Wärme einer Heizung um z.B. 10% vermindert, um wieviel vermindern sich dann die Lüftungsverluste? Nenn' hierzu bitte 'mal ein paar Zahlen (wenn möglich Messwerte von unabhängiger Seite mit Quellenangabe). Oder rechne bitte vor, wie die Abhängigkeiten von Verminderung des Konvektionsanteils zur Verminderung der Lüftungswärmeverluste sind.
4)Zum Kommentar im Artikel "sonst könnten ja keine Heizdecken funktionieren, oder fällt warme Luft nach unten". Eine Heizdecke leitet Wärme durch die (hoffentlich gut wärmegedämmte) Decke nach oben. Eine Heizdecke bestrahlt bekanntlich auch den Fußboden, welcher sich daraufhin erwärmt. Dann erwärmt sich die bodennahe Luft, dehnt sich aus, wird leichter, steigt nach oben bis zur Heizdecke, streicht dort entlang und fällt an den kühleren Außenwänden wieder nach unten.
5)Die Aussage im Artikel "es wird kein 'Heizmedium Luft' weggelüftet" ist falsch. Wenn gelüftet wird, wird immer Luft weggelüftet, egal ob sie als Heizmedium genutzt wird oder nicht.
6)Und dann nochmal zu meiner Frage: Ist es tatsächlich eine energetische Eigenschaft des Heizsystems, wenn der Mensch sich aus physiologischen oder olfaktorischen Gründen entschließt, wenig oder viel zu lüften? - Dass ein bestimmtes Verhältnis von Strahlungs- zu Lufttemperatur als "behaglich" empfunden wird, ist ein physiologisches Phänomen, ist also keine Eigenschaft des Senders "Heizung", sondern eine Eigenschaft des Empfängers "Mensch".
Meine obigen Aufforderungen, ein paar Zahlen oder Messwerte mit Quellen zu nennen, sollen Dich nicht ärgern, sondern sollen Dir zeigen, dass es solche Zahlen aus unabhängigen bzw. seriösen Quellen nicht gibt. Die von mir kritisierten bzw. korrigierten Aussagen im Artikel waren allesamt Werbeaussagen, die seit Jahrzehnten in den Werbebroschüren der Bauteil- oder Strahlungsheizungshersteller zu finden sind. Und die gehören nunmal nicht in ein Lexikon. --Kgh 14:48, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich habe mir erlaubt, deine Fragen zu nummerieren, damit ich gezielt antworten kann:
zu1) Du stelltest die These auf "D.h. also aus 1 kWh Wärmeenergie werden, wenn man sie per Strahlung in's Gebäude eingbringt, plötzlich 2 kWh?" - ich kann den Ursprung nicht erkennen....
zu 2) Die Bauteilheizung ist das Gesamtbauteil, daher ist die Energieabgabe der Bauteiloberfläche zu betrachten. Und hier gibt es einen weiten Gestaltungsspielraum... Nachtrag: Deine Strahlplatte ist sicher interessant (aber nur für senkrechte Bauformen ;-)) und mich würde schon der konkrete Aufbau (Oberflächenrauhigkeit zufällig glatt?, Farbe zufällig weiß?) interessieren. Komischerweise kommt das Bayerische Staatsministerium zu dem Schluss, dass hinsichtlich des Wärmeverlusts bei einem sitzenden Menschen die Strahlung höher als die Konvektion ist - und der ist nicht strahlungstechnisch optimiert... ;-)
zu 3) Danke für die Bestätigung des Wirkprinzips. Die Aussage enthielt keine Angabe zum Betrag, der ist je nach Nutzungssituation unterschiedlich und wirkt sich entsprechend aus. Siehe Haustechnikskript von Univ.-Prof. Dr.-Ing. G. Hausladen, GhK Kassel. Auszug zu Niedrigtemperatur-Flächenheizungen:"Sie erlauben bei gleicher Behaglichkeit niedrigere Raumlufttemperaturen als konventionelle Systeme. Dies führt speziell bei hohen Luftwechselraten zu einem niedrigeren Energieverbrauch."
Ebenso kommt das Bayerische Staatsministerium zu der Aussage, dass "durch die Senkung der Raumlufttemperatur um 1 K (°C) während der Heizperiode rund 5 bis 6 % Heizenergie und damit Heizkosten gespart werden können". Da die Raumtemperatur bei primär strahlungstechnisch beheizten Räumen um ca. 2-3°C niedriger liegt, könnte das bedeuten... - jetzt bist Du am Zug ;-)
zu 4) Es wurde nie bestritten (sondern extra erwähnt), dass es in der Praxis keine reinen Wirkprinzipien gibt. Das heißt aber nicht, dass eine Deckenstrahlungsheizung im wesentlichen einen darüber liegenden Fußboden heizen würde (sofern darüber überhaupt eine Etage liegt), sondern belegt, dass der Hauptteil der Energie durch Strahlungswärme nach unten wirkt - sonst wäre diese Heizungsbauform schon längst vom Markt und würde nicht in aktuelle öffentliche Bauten realisiert. Also bitte nicht mit Nebeneffekten die Haupteffekte widerlegen wollen...
zu 5) Deswegen stand 'Heizmedium Luft' in gemeinsamen Hochkommata: weil die Luft als wärmeres Heizmedium 'wertvoller' ist als normal temperierte Raumluft. Die Aussage ist physikalisch nicht zu bestreiten....
zu 6) Was ist der ursächliche Sinn eines Heizsystems? Möbel zu temperieren oder das Habitat des Menschen zu optimieren? Und diese Wechselwirkung kann in einem Enzyklopädieartikel zum Thema nicht außer acht gelassen werden - außer aus ideologischen Gründen ;-)
Und ich würde mich freuen, wenn Du zu deinen Behauptungen so viele physikalische Wirkmechanismen und Quellen nennen würdest, wie Du es von anderen erwartest ;-) --NB > + 15:49, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Du machst mir Spaß, Nb. 1) Was energetisch gleichwertig bedeutet, weißt Du nicht, sondern möchtest es erklärt haben. 2) Die Berechnung der Wärmeanteile einer Bauteilheizung kannst Du nicht nachvollziehen, glaubst stattdessen aber, dass man von der Wärmeabgabe des sitzenden Menschen auf die Wärmeabgabe einer Bauteilheizung schließen könnte. 3) Die physikalische Erklärung, warum die Lufttemperatur bei Bauteilheizungen (nun schon) 3°C niedriger sein soll, kannst Du immer noch nicht liefern, sondern gehst (wie Hausladen) nach wie vor apodiktisch davon aus, dass es so ist. 4) Den angeblichen Haupteffekt "Hauptteil der Energie durch Strahlungswärme" kannst Du immer noch nicht quantifizieren. 5) Einer Korrektur Deiner Falschaussage "Heizmedium Luft" entziehst Du Dich mit der Begründung, dass Deine Falschaussage physikalisch nicht zu bestreiten ist, weil sie ja in Hochkommas eingeschlossen war. 6) Hier gibst Du schließlich feixend zu, dass Deine Umdeutung einer menschlich-physiologischen Empfängereigenschaft in eine physikalisch-heiztechnische Sendereigenschaft rein aus ideologischen Gründen erfolgt. Und als Krönung: Kurz nachdem Du gestern abend, 14.05.05, 20:28 Deine diversen Falschbehauptungen, wie "im wesentlichen Strahlungswärme" wieder in den Artikel geschrieben hast, lässt Du Dir ganz fix von Dundak Deine Version gegen Veränderungen sperren. Wofür braucht's dann überhaupt eine Diskussion? --Kgh 17:13, 15. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Wie wäre es mit weniger Unterstellungen und mehr Sachäußerung?
1) Wo wurde die von Dir oben dargestellte These aufgestellt? Antwort fehlt...
2) Belege die Unterstellung, ich könne die Berechnung nicht nachvollziehen...
3) Belege die Unterstellung, ich ginge 'apodiktisch' von niedrigeren Raumlufttemperaturen aus, wenn im angegeben Link dies in einem entsprechenden Diagramm aufgeführt wird...
4) Wenn Du -angesichts der Tatsache, dass Bauteilheizungen in der Regel als Boden/Decke realisiert sind- senkrechte Flächen mit entsprechender Konvektion anbringst, die aber dabei bereits gegen 50% Strahlung bringen, sagt das genug über den Strahlungsanteil bei waagrechten Heizflächen aus. Und du bist eingeladen, das Gegenteil zubeweisen, wenn du bezweifelst dass 1+1=2 ist....;-) Aber natürlich sollte im Artikel auf den Unterschied hingewiesen werden....
5) Belege die Unterstellung Falschaussage! Bei Konvektionsheizungen ist die Luft das (sekundäre) Heizmedium und ist mit höherer Temperatur versehen wie Raumluft, die nur im Nebeneffekt erwärmt wurde. Und die Energieverlust beim Lüften hängen von der Temperatur der verlorenen Luft ab - wobei nur das Grundprinzip genannt wurde, jedoch nichts über einen konkreten Betrag...
6) Belege die Unterstellungen "feixend" und "Umdeutung einer menschlich-physiologischen Empfängereigenschaft in eine physikalisch-heiztechnische Sendereigenschaft", wenn ich lediglich darauf hinweise, dass die physiologische Komponente im Artikel nicht unterdrückt werden sollte.
Du sprichst immer so gerne von 'Falschbehauptungen' - aber irgendwie fehlen dir bisher die Belege dafür?! Dabei vergesse ich keineswegs deinen Link (das wäre unsachlich), aber ich warte immer noch auf eine qualifizierte Antwort auf das 'Problem', dass bei Deckenheizungen keine Konvektion auftreten kann (deine Argumentation, dass auch bei dieser Heizungsform 'Verluste' durch die Raumhülle auftreten würden, hat ja kaum etwas damit zu tun, da eine Bauteilheizung grundsätzlich zu beiden Seiten hin arbeitet...). Aber es sollte sicher eine differenziertere Darstellung der Bauteilheizung stattfinden (durchaus frei von Werbeaussagen, die auch ich durchaus nicht will), an der alle mitarbeiten können - denn auch ich bin von der Bearbeitung des Artikels ausgeschlossen, Änderungen gehen jetzt nur noch über den Admin und müssen dafür grundsätzlich unstrittig sein. Dazu gehört aber der Verzicht auf Argumente gegen Personen... ;-) --NB > + 21:30, 15. Mai 2005 (CEST)Beantworten
1) Belege bitte, inwieweit es möglich ist, dass jemand ein ganz offensichtlich rhetorisches Frage/Antwortspiel, wie "D.h. also aus 1 kWh Wärmeenergie werden, wenn man sie per Strahlung in's Gebäude eingbringt, plötzlich 2 kWh? Interessant! Auf zum Patentamt mit dieser Idee! - Aber 'mal im Ernst..." mit der Aufstellung einer These verwechselt.
2) Auf meine Bitte hin, doch endlich einmal Zahlen für die Wärmeanteile durch Leitung, Konvektion und Strahlung zu nennen, und meine anschließende Mitteilung eines Grafiklinks mit den Ergebnissen einer Wandheizungs-Beispielrechnung, weichst Du aus, indem Du a) keine Zahlen nennst, b) stattdessen überaus klug anmerkst "Die Bauteilheizung ist das Gesamtbauteil, daher ist die Energieabgabe der Bauteiloberfläche zu betrachten." und c) damit nachweist, dass Du VDI 2055 nicht kennst. Denn darin wird genau das betrachtet, was Du so überaus klug anmerktest, nämlich die Energieabgabe der Bauteiloberflächen. Weiterhin zeigen Deine beiden Zusatzfragen d) "Oberflächenrauhigkeit zufällig glatt?" und e) "Farbe zufällig weiß?" dass Du von Konvektion und Strahlung nicht allzuviel Ahnung hast. Denn je rauher die Oberfläche, desto höher bekanntlich der Konvektionsanteil und desto niedriger der von Dir herbeigesehnte Strahlungsanteil (vgl. VDI-Wärmeatlas, Abschnitt "Einführung in die Lehre von der Wärmeübertragung", Kapitel "Möglichkeiten zur Verbesserung der Wärmeübertragung"). Und die Farbe einer Oberfläche (Farbe = sichtbare, kurzwellige Strahlung im Wellenlängenbereich 0,4-0,7 µm) spielt zwar bei der Sonnenstrahlung eine Rolle (Sonnenstrahlung = kurzwellige Strahlung, Intensitätsmaximum bei ca. 0,48 µm, Strahlungstemperatur ca. 6000 K). Bei der im häuslichen Bereich üblichen Wärmestrahlung bekanntlicherweise jedoch nicht (Wärmestrahlung = unsichtbare, langwellige Strahlung, Intensitätsmaximum bei ca. 10 µm, Strahlungstemperatur ca. 300 K, vgl. beliebiges Physik-Lehrbuch). Aufgrund dieser fünf Indizien - a) Deine Unfähigkeit zur Nennung konkreter Zahlen, stattdessen b) überaus kluge Anmerkung, die c) Deine Unkenntnis von VDI 2055 beweist, sowie Deine d) Unkenntnis des Zusammenhangs zwischen Oberflächenrauhigkeit und Konvektionsanteil und Deine e) Unkenntnis des Farbeeinflusses auf die Wärmestrahlung - komme ich zu dem Schluss, dass Du die Berechnung nicht nachvollzogen hast (obwohl die Berechnungsgrundlage VDI 2055 genannt wurde und alle notwendigen Eingangsdaten in der Grafik zu finden sind) und auch nicht nachvollziehen kannst (was allerdings Deine hiesige Falschbehauptungsorgie erklärt). Aber Dir steht selbstverständlich frei, das Gegenteil zu beweisen, indem Du z.B. die Formeln hinschreibst, nach denen man die Leitungs-, Konvektions- und Strahlungsanteile berechnet oder alternativ die entsprechenden Gleichungsnummern aus VDI 2055 nennst.
3) In den beiden von Dir verlinkten Dokumenten gibt es kein Diagramm, das belegt, dass bei einer Bauteilheizung die Lufttemperatur 3°C niedriger ist als bei irgendeinem anderen Heizsystem. Falls es Deiner Meinung nach dort doch ein solches Diagramm geben sollte, nenne bitte das Dokument, die Abbildungsnummer und die Seite. Oder nenne bitte alternativ eine wissenschaftliche Untersuchung, die Deine Behauptung belegt, "dass die Raumtemperatur bei primär strahlungstechnisch beheizten Räumen um ca. 2-3°C niedriger liegt".
4) Jetzt werden Deiner Meinung nach also plötzlich "Bauteilheizungen in der Regel als Boden/Decke realisiert ..."? Im Artikel schreibst Du aber "... Wand, Decke". Entscheide Dich bitte 'mal! Was stimmt denn nun? Warum darf Deiner Meinung nach eine Wandheizung jetzt plötzlich keine Bauteilheizung mehr sein? Etwa weil damit Deine Behauptung "im wesentlichen Strahlungswärme" als Falschbehauptung entlarvt wird?
5) Bitte erkläre den Lesern 'mal, wieso Deine von mir kritisierte Aussage "es wird kein 'Heizmedium Luft' weggelüftet" keine Falschaussage sein soll, wo es doch schnurzpiepegal ist, ob die Raumluft im Haupt- oder Nebeneffekt erwärmt wurde und die mit der warmen Raumluft weggelüftete Wärme in jedem Fall verloren ist. Und dann vergiss nicht, konkrete Zahlen über die Größe Deines Haupt- und Nebeneffekts zu nennen. Da weichst Du immer noch aus. Und auch Deine Erklärung, wie denn Dein Haupt- und Nebeneffekt mit dem Strahlungs- und Konvektionsanteil eines Heizsystems konkret zusammenhängt, fehlt immer noch.
6) Beleg: Dein Satz "Was ist der ursächliche Sinn eines Heizsystems? Möbel zu temperieren oder das Habitat des Menschen zu optimieren? Und diese Wechselwirkung kann in einem Enzyklopädieartikel zum Thema nicht außer acht gelassen werden - außer aus ideologischen Gründen ;-)" in dem Du mit ";-)" feixend Dein Eingeständnis, Deine Falschbehauptungen hier aus rein ideologischen Gründen zu verbreiten, kommentierst.
Kopf hoch, Nb! Du musst Dich mit meiner Kritik ja gottlob nicht mehr auseinandersetzen. Denn nachdem Du die Spielregeln in Deinem Sinne hast abändern und Deine Falschbehauptungen damit hast festschreiben lassen, werden Deine Krokodilstränen über die Artikelsperrung sicherlich bald ganz von alleine trocknen. --Kgh 14:31, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Spandauer-Diss

„indem gekühlte Flüssigkeit durch das Leitungssystem geführt“ geändert in „indem kühle Flüssigkeit durch das Leitungssystem geführt“

Es kommt nicht darauf an, dass sie „gekühlt“ ist sondern nur auf die Temperatur. Wie es zu dieser Temperatur kommt, ist unerheblich.

Weitere unhaltbare Behauptungen entfernt. K.H.Spandauer 11:57, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Danke für die Korrektur missverständlicher bzw. falsch formulierter Passagen. Ich werde sie entsprechend überarbeiten... --NB > + 20:16, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich habe die Formulierungen korrigiert. Zu dem leider übersehenen obigen Einwand, dass die Massen ja auch bei anderer Beheizungsform existierten und daher kein Trägheitsunterschied existieren dürfte: Es wird hier scheinbar vergessen, dass bei der Bauteilheizung die Massen zumindest im Kern auf annähernd die Temperatur des Heiz-/Kühlmediums temperiert sind und daher anders (ausgleichender) wirken als Bauteile mit lediglich Raumtemperatur. --NB > + 12:50, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Durch die Umformulierungen ist der Artikel nicht wirklich besser geworden.

Was sollen tageszeitliche Lastfälle sein? Und korrigiert würde ich das nicht gerade nennen.

Zu der Behauptung, die wärmespeichernden Massen würden bei der Bauteilheizung ausgeleichender wirken ist an einem Gedankenexperiment leicht zu widerlegen: Bei dem auszugleichenden Ereignis kann es sich nur um „Lastwechsel“ handeln. Ist es sehr kalt gewesen und die Bauteile sind deshalb auf höhere Temperaturen aufgeheizt, so wird bei plötzlicher Erwärmung durch wärmere Zuluft oder Sonneneinstrahlung das aufgeheizte Bauteil selbst bei sofortiger Einstellung der Wärmezufuhr noch bis zum Temperaturausgleich Wärme abgeben. Es wird also eine temporäre Überwärmung im Raum geben, die es ohne Bauteilheizung nicht gegeben hätte. Umgekehrt muss bei schnell abfallenden Außentemperaturen zunächst die gesamte Speichermasse aufgeheizt werden, bis sich überhaupt eine erhöhte Wärmeabgabe des Bauteils einstellt. Bis das passiert ist, wird man mit einer niedrigeren Raumtemperatur leben müssen. Wird es nach einer Hitzewelle z.B. kühl, kann ein nicht bauteilbeheiztes Gebäude noch von der in den Bauteilen unbeabsichtigt eingepeicherten Wärme zehren, während die künstlich gekühlten Bauteile sofort wieder aufgeheizt werden müssen. Das soll energiesparend sein? K.H.Spandauer 15:47, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

"Durch die von dem erwärmten Bauteil ausgehende Wärme (im wesentlichen Wärmestrahlung) wird dann das Gebäude beheizt."

Wenn dem denn so wäre, wären alle Gebäudeteile, die im Strahlungsschatten -z.B. hinter Möbeln- lägen kalt. Es ist halt Alles etwas komlizieter und mit pauschalen Aussagen sollte man vorsichtig sein. Eine genaue und korrekte Darstellung ist bei diesem sensiblen Thema besonders wichtig, da sich auf dem Gebiet der Strahlungsheizung viele Irrlehren in Umlauf befinden. Einerseits von den Ziegelphysikern andererseits beispielsweise von Anbietern von Marmorheizungen. Pauschal geäußerte Eigenschaften, die im Einzelfall aber gar nicht zutreffen müssen, sollen wie andere Wertungen aus den Artikeln verbannt werden. K.H.Spandauer 16:36, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo Spandauer, auch hier: nicht nach Wohlgefallen interpretieren ;-). Es wurde nicht bestritten, dass die von dem Bauteil ausgehende Wärmestrahlung auch andere Bauteile erwärmt, die wieder als Strahler und Konvektoren arbeiten und über diese Wärmekaskade auch die Luft und damit auch alle anderen Bauteile was davon abbekommen. Das Lemma heist aber 'Bauteilheizung' und daher sind die primär davon ausgehenden Wirkungen erwähnt - ich habe aber natürlich auch nichts gegen den Rest. Immerhin liegt die durchschnittliche Lufttemperatur ein paar Grad unter der einer Konvektionsheizung (und hat dabei auch noch geringere Temperaturunterschiede im Raum, also auch weniger thermisch bedingte Umwälzung mit Staubtransport, da die geringere Steiggeschwindigkeit weniger Staubteilchen mittragen kann).
Und dein Gedankenexperiment ist auch nicht so stichhaltig: Es geht hier um Massen, die alleine aus statischer Dimensionierung kaum über eine relevante Speicherfähigkeit von mehreren Tagen verfügen dürften, also im Wesentlichen die Lastwechsel des Tag/Nacht-Zyklus (wobei es auch Versuche gibt, Wärmespeicher mit langfristig wirksamer Speicherfähigkeit zu realisieren - aber das ist ein anderes Thema). Wirkliche Temperaturüberraschungen dürften heutzutage dabei wohl eher selten sein, während eine effizientere Solarenergienutzung und kleinere Heizsysteme zu regelmäßigen Vorteilen führen dürften... --NB > + 19:54, 12. Mai 2005 (CEST) Nachtrag: Die Argumente der Marmorheizungfans haben auch bei mir die Fußnägel hochklappen lassen: Da finde ich die Argumentation, dass 1 KW auch durch PR nicht mehr werden kann, wirklich zutreffend ;-)Beantworten
schon wieder Widersprüche: Jetzt wird behauptet, der Speicher reiche gerade mal zum Ausgleich von ein paar Stunden und dann soll die Heizung deshalb aber kleiner dimensioniert werden. Bald fange ich an zu lachen! Wie lange dauert es denn (ohne Bauteilheizung und -kühlung), bis sich die inneren Bauteile nach Einsetzen einer Hitzewelle so erwärmt haben, dass nächtliches Lüften nichts mehr zu bringen scheint?. Und wie lange dauert es danach, bis es wieder angenehmer oder gar zu kühl wird? Das sind doch auf jeden Fall mehrere Tage und nicht ein paar Stunden. K.H.Spandauer 21:11, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Mein Wunsch nach Versachlichung scheint sich nicht zu erfüllen :-((. Wenn ich schreibe, dass die Speicherfähigkeit kaum über ein paar Tage hinausgehend dürfte, so schreibe ich nicht von ein paar Stunden. Wobei ich von einem nicht für die Strahlungsheizung optimierten Gebäude ausgegangen bin (es wurde bereits ein Null-Energiehaus realisiert, dem ein riesiger Wasserspeicher ins Zentrum gestellt wurde, welcher im Sommer per Solarenergie fast auf Siedetemperatur erhitzt werden sollte, um damit den Rest des Jahres auszukommen....), sondern nur die speichertechnischen Mitnahmeeffekte eines normal dimensionierten Bürogebäudes im Kopf hatte. Das lässt sich natürlich heizungstechnisch optimieren, aber auch der Mitnahmeeffekt ist ja nicht schlecht, mal abgesehen von den eingesparten Heizkörperstellflächen...
Nur mal so als -nicht ganz ernste- Frage: was ist für dich denn eine passende Beschreibung: "Die Bauteilheizung ist unbrauchbar, weil ein Ziegelphysiker mal das Wort in den Mund genommen hat!" ;-)
Im übrigen war mein o.a. Heizungsrätsel kein fiktives Beispiel, sondern ein echtes Problem (erschwert durch häufig im Flur tobende Kinder, die sich möglichst nicht verletzen sollten), für das ich lange Zeit keine befriedigende Antwort gefunden hatte. Leider willst Du dich auch da nicht festlegen ;-)... --NB > + 22:13, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Wo schreibe ich denn, dass eine Bauteilheizung unbrauchbar wäre? Man wird doch wohl noch auf ein paar Aspekte hinweisen dürfen, die an so einem System auch nachteilig sein können. Ich denke so ein Artikel soll neutral informiereun und keinem Webeprospekt eines Herstellers gleichen. Der riesige Wasserspeicher hat ja nun mit "Bauteilheizung" direkt gar nichts zu tun. Die Wärmeabgabe eines solchen Speiches kann im Allgemeinen gesteuert werden. Die der aufgeheizten oder abgekühlten Bauteile nicht so ohne Weiteres. Wer Sachlichkeit wünscht oder einfordert, sollte selbst un selbige bemüht sein. Habe ich was aus dem Blickfeld veroren, hilf mir bitte auf die Sprünge: Was haben spielede Kinder im Flur für einen Zusammenhang mit der Bauteilheizung? Nun behauptest Du, es ginge bei der Bauteilheizung hauptsächlich um die Nutzung ohnehin vorhandener Speicher. Dies kann also allenfalls sinnvoll sein un diskontinuierlich zur Verfügung stehende Wärmequellen nutzen zu können. Allein für die Nutzung der Oberflächen als Strahlungsheizung wäre eine ausschließliche Beheizung oder Kühlung der Oberflächen günstiger?!?. (Gefällt Dir in dieser Formulierung sicher auch nicht.) Die Speichermassen wären dann besser abzukoppeln, da sie die erforderliche Größe der Heizanlage nur negativ beeinflussen und die Anlage schwer steuerbar machen. K.H.Spandauer 08:45, 13. Mai 2005 (CEST) Ist es Sendungsbewusstsein wenn Du, lieber NB immer wieder in der Diskussion als unzutreffend oder nur in Spezialfällen zutreffend herausgearbeitete und dabei noch unnötigerweise wertende Aussagen unverändert wieder hineinkopierst? K.H.Spandauer 11:14, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Nein, Spandauer, wie bereits geschrieben, bin ich in diesem Bereich eigentlich ohne Aktien (was man von den anderen Diskutanten hier eher weniger behaupten kann ;-)). Ich bin Dir auch durchaus dankbar für die Hinweise, dass ich bestimmte Dinge unter nicht unbedingt allgemeinen Blickwinkel erläutert habe: ich habe kein Interesse an Werbe-Artikeln (da habe ich mich bereits bei anderen Artikeln gegen gewehrt), allerdings ebensowenig an Artikeln, bei denen physikalisch korrekte Aussagen unterdrückt werden, weil es 'Wissenschaftlern' nicht ins ideologische Weltbild passt (dann wird nämlich die Wissenschaft nur vorgeschoben). Ich habe bereits mehrfach betont, dass selber den Kopf schüttele bei den Werbeaussagen zur 'Marmorheizung' und Außenwände kaum ungedämmt lassen würde. Von daher bitte ich mich von den faktenfreiein ideologischen Traktaten (wie sie Kgh oben bringt) zu verschonen und eine faktenorientierte Diskussionkultur zu pflegen.
Dazu gehört auch das auseinanderhalten von unterschiedlichen Aspekten. Das Heizungsrätsel sollte mir nur zeigen, wie affektfrei mit dem Thema umgegangen werden kann, hat es (auch in der Lösung) doch gar nichts mit Bauteilheizung zu tun ;-) (trotzdem würde mich dein Lösungsansatz mal interessieren) ...
Natürlich darf man nicht nur auf negative Aspekte genau so hin weisen wie auf die positiven, man muss es sogar für einen guten Artikel! Und da wir uns ja auf verschiedenen Diss treffen (;-)), hat sich bei mir aus deiner Argumentation der Eindruck verfestigt, dass alles, was irgendwann mal von den 'Ziegelphysikern' angesprochen wurde, per Definition von Übel sei - sollte ich einem falschen Eindruck bekommen haben, bitte ich um Entschuldigung. Und ich gebe Dir Recht, wenn die Bauteilheizung in Kombination mit Solaranlagen besondere Stärken hat. Aber auch ohne ist sie keine neue, spekulative Heizungsform, sondern eine alte und in diverser Hinsicht wissenschaftlich begleitete Bauform, die auf Grund der Wirkungsvorteile (die nicht nur in der Speicherfähigkeit liegen, auch wenn dieser Aspekt in den Vordergrund getreten ist) in modernen Gebäuden (z.B..Franz-Josef-Strauß-Flughafen) eingesetzt wird und kein Spielplatz pseudowissenschaftlicher Ideologien und deren Kontrahenten sein sollte. --NB > + 12:06, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

NB: bringe bitte einen Nachweis für Deine Behauptung, dass die Wärmeerzeuger kleiner dimensioniert werden können. Ansonsten kann das so nicht immer wieder reinkopiert werden. K.H.Spandauer 12:56, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Spandauer, du selbst schreibst von bereits eingespeicherter Wärme, wenn es darum geht, dies als Nachteil bei unvorhergesehenen solaren Zugewinnen herauszustellen. Und willst doch gleichzeitig bestreiten, dass eben diese bereits vorgespeicherte Wärme beim umgekehrten (Heiz-)Lastfall nicht mehr erzeugt werden muss, sondern die Spitze dadurch mit abgefangen werden kann, was physikalisch zwingend eine verkleinerte Dimensionierung der Energieerzeugung erlaubt.. Entscheide dich bitte erst einmal! --NB > + 13:27, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Das ist doch kein Beweis. Wenn zuviel Wärme eingespeichert wurde, braucht man, wie du vermutest nur eine geringe oder gar keine Heizleistung. Aber was macht du, wenn du auf grund falscher Prognose zuwenig Wärme eingespeichert hast? Dann musst du erst den Speicher füllen, bevor er allmählich anfängt Wärme abzugeben. Mit einer im stationären Fall ausreichenden Heizleistung bekommst Du eine spürbare Verzögerung. Also ist eine größere und keine kleinere Heizleistung erforderlich. Das Gegenteil belege bitte mit einer wissenschaftlichen Studie oder anerkannten Berechnungsmethode. K.H.Spandauer 20:01, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Da eine Bauteilheizung mit einer sehr niedrigen Temperaturdifferenz (ca. 2-5°C) bei großen Flächen arbeitet, verändert jede Abweichung der Raumtemperatur diese für die Energieübertragung zentrale Größe relevant - der Selbstregeleffekt dieser Heizungsform. Also habe ich im Lastfall durch das vergrößerte automatisch 'mehr' Energie zur Verfügung wie im Normalfall (und umgekehrt - selbst bei 'zuwenig' Wärme, da selbst 'keine Wärme' (=Ziel-Raumtemperatur) bei Temperaturabweichungen noch ein wirksames erzeugt.). Sie fängt also nicht erst 'nach dem Auffüllen' mit der Energieabgabe an, im Gegensatz zu einer massenarmen Standardheizung, die in der Tat jegliche Energie 'just-in-time' von Brenner benötigt (und für maximalen Regelkomfort durchaus als Ergänzungssystem zusätzlich installiert sein kann, was aber die genannten Vorteile schmälern würde)...
[1]: "Daraus resultiert im Winter eine Niedertemperaturheizung mit einer maximalen Wassertemperatur von 25 bis 27 °C und im Sommer eine Hochtemperaturkühlung mit minimalen 19 bis 20 °C. Dadurch pendelt sich die Raumtemperatur fast das ganze Jahr über selbstregelnd im idealen Bereich zwischen 20 und 24 °C ein (Bild 3)." Es wird dort durchaus auch auf die Nachteile des Heizsystems hingewiesen, die ich auch noch in den Artikel einarbeiten möchte. --NB > + 22:57, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Schon wieder das Gleiche: Diese Bauteilmassen sind doch auch ohne Bauteilheizung vorhanden. Und sie werden auch bei anderer Art der Beheizung und anderer Art der Kühlung in einem ähnlich engen Temperaturbereich gehalten. Sie gleichen damit durch Ihre Speicherkapazität auch ohne dass diese direkt beheizt werden äußere Einflüsse aus. Versuch doch nicht ständig der Bauteilheizung etwas Wunderbares anzudichten, was in Wahrheit nur etwas Wundersames ist.Du nimmst immer mehr Züge der Ziegelphysiker an. Ansonsten rate ich noch zu einer Qualitätskontrolle bei der Auswahl von Quellen, wenn Du dein Wissen nur aus fremden Federn übernimmst. Dü könntest dabei leicht an Scharlatane wie die Ziegelphysiker gelangen.K.H.Spandauer 14:56, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Natürlich sind die erwärmten Massen auch bei konventioneller Beheizung erwärmt und haben eine stabilisierende Wirkung, das wurde nie abgestritten. Es ist aber durchaus ein Unterschied, ob bei einer Raumluft-/Interieurtemperaturabsenkung ein von 2K oder 4K entsteht. Das verdoppelt nämlich das bei normalem Heizfall wirkende und sollte einem Physiker etwas über die Folgen sagen - wie war das doch mit der Strahlungsdifferenz bei strahlenden Körpern? ;-). Daher muss bei einer Temperaturschwankung weniger Energie kurzfristig vor Ort gebracht werden, und natürlich auch (aber erst) mittelfristig wieder 'aufgefüllt' werden. Es wird diesbezüglich keine Energieeinsparung behauptet, nur auf die vor Ort-Existenz von 'selbstaktivierender' thermischer Energie hingewiesen. Das dies auch von Nachteil sein kann, wenn diese kontraproduktiv ist ('Kühlfall) wird ebenfalls nicht bestritten. Nur sollte man das nicht einmal als negativ anführen, im andern Fall aber die Existenz abstreiten, nicht wahr...Ich dichte weder etwas 'wunderbares' noch etwas 'wundersames', ich nenne nur einfache physikalische Zusammenhänge, die gerne sachlich widerlegt werden können. Kein allgemeines Erzählen von 'vorsichtiger mit der Wahl der Quellen' oder 'annehmen von Ziegelphysikerzügen' - eigene Argumente zählen, nicht das Schlechtmachen von anderen... --NB > + 18:46, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Du willst scheinbar nicht verstehen, der Lastwechsel immer in zwei Richtungen erfolgen kann und dass die Beheizung/Kühlung der Bauteile im Vergleich zur konventionellen Beheizung in einer Richtung vorteilhaft und in der anderen Richtung nachteilig auswirken muss. Ein Systemvorteil kann dann aber nicht vorliegen. K.H.Spandauer 19:40, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Das habe ich schon lange verstanden ;-). Ich sehe aber auch folgende spezielle Eigenschaft von niedrigtemperierten Bauteilheizungen: Bei einem vorgesehenen wirkenden von 2-3K führt eine Absenkung der Raumtemperatur zu einem entsprechenden Anstieg der Heizleistung aus dem Bauteilspeicher, bei einem Anstieg der Temperatur um diesen Faktor zu einem Erliegen des Wärmestrahlungsüberschusses bzw. der Heizleistung. Bitte widerlege rechnerisch o.ä. diese 'Selbstregulierung' incl. daraus folgender Reduktion der Spitzenlast. Das ist nuun mal der Unterschied zu den anderen Heizungsformen mit größerem  ;-) --NB > + 19:50, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ein konkretes Rechenbeispiel ist sicher eine gute Idee; nehmen wir einen Raum 5m x 5m, als temperierte Bauteile zwei Innenwände, zwei Außenwände 0.5 W/m²K, Außentemperatur 0°C. NB, bitte hierzu eine Lufttemperatur und Temperatur der Innenwände als Rechengrundlage? Mit meinst Du die Differenz zwischen Lufttemperatur und Bauteiltemperatur? --- IPS.
Das dürfte ein eher unübliches Beispiel sein, da ein Eckraum selten 2 tragende Wände mit entsprechenden Massen aufzuweisen hat. Da auch im Normalfall die Möblierung durch die Nutzer weder vorausgesehen werden kann noch eingeschränkt werden soll, sind Bauteilheizungen in der Regel über Decke/Boden realisiert (Sonderkonstruktionen sind natürlich gesondert zu betrachten). Ansonsten würde ich von den im Link genannten Raumtemperaturen von um 20°C bei einem von 4K (bei leichtem Bodenfrost ;-)) ausgehen. --NB > + 00:32, 15. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Seitensperrung

Wegen Edit-War habe ich den Artikel jetzt gesperrt. Bitte diskutiert hier weiter. --Dundak 20:53, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

NB bitte mal sebstkritisch nachdenken (falls möglich), was "belegte Fakten" bedeutet. Du stellt hier dauernd Werbeaussagen als Fakten dar. K.H.Spandauer 22:23, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Spandauer, können wir uns auf die (möglichst korrekten) Inhalte konzentrieren? Irgendwie wird immer am Thema vorbei gegen Personen argumentiert. --NB > + 23:28, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Darf ich darauf aufmerksam mache, dass t für die Zeit und T für die absolute Temperatur oder der griechische Buchstabe Theta die in °C angegebene Temperaur gebräuchlich ist. K.H.Spandauer 19:25, 15. Mai 2005 (CEST)Anmerkung: Schreibweise "griechische" verändert.Beantworten