Zum Inhalt springen

Biologische Schädlingsbekämpfung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. September 2004 um 15:18 Uhr durch Brummfuss (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die biologische Schädlingsbekämpfung ist eine Methode der Schädlingsbekämpfung, die auf Gifte verzichtet.

Sie macht sich das Prinzip zunutze, dass in einem ausgewogenen Ökosystem normalerweise keine Schädlinge im Sinne einer vernichtenden Überzahl spezieller Organismen aufkommen, da eine negative Rückkoppelung von Räuber- auf Beutezahlen das Gesamtsystem stabilisiert (siehe: Räuber-Beute-Beziehung). Die erste Voraussetzung von biologischer Schädlingskontrolle ist also die Aufrechterhaltung einer Mindest-Artenvielfalt. Zudem wird die Ansiedelung von Nützlingen unterstützt, und/oder diese werden gezüchtet und in betroffenen Kulturen ausgesetzt.

siehe auch: Liste der Nützlinge, Albert Koebele