Witten
Wappen | Karte |
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Wappen | Karte Witten in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Kreis: | Ennepe-Ruhr-Kreis |
Gemeindeart: | Große kreisangehörige Stadt |
Fläche: | 72,40 km² |
Einwohner: | 101.823 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 1.415 Einwohner/km² |
Höhe: | 104 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 58401 - 58456 (alt: 5810) |
Vorwahlen: | 02302 |
Geografische Lage: | 51°26'49" n. Br. 7°20'15" ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | EN |
Gemeindeschlüssel: | 05 9 54 036 |
Stadtgliederung: | 8 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktstr. 16 58449 Witten |
Website: | www.witten.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@stadt-witten.de |
Politik | |
Erster Beigeordneter: | Frank Schweppe . (amtierendes Stadtoberhaupt) |
Witten ist eine Stadt im südlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt war bis 1975 eine Kreisfreie Stadt. Damals wurde sie in den Ennepe-Ruhr-Kreis eingegliedert, dessen größte Stadt sie heute ist. Witten hat den Status einer Großen kreisangehörigen Stadt und ist Mitglied im Kommunalverband Ruhrgebiet. In der Landesplanung Nordrhein-Westfalens ist Witten als Mittelzentrum eingestuft.
Die Einwohnerzahl der Stadt Witten überschritt mit der letzten Eingemeindung 1975 die 100.000-Grenze und machte Witten zur Großstadt. Sie ist heute eine der kleinsten Großstädte Deutschlands.
Geografie
Witten liegt am Übergang vom unteren Sauerland zum niederbergischen Hügelland im Westen und dem Emscherland im Norden, zwischen Bochum und Hagen in Westfalen, am nördlichen Ausgang des engen tiefen Ruhrdurchbruchs durch das waldbedeckte Ardey-Sandsteinplateau zu beiden Seiten des Flusses Ruhr. Das Flusstal mit dem aufgestauten Kemnader See prägt neben den bewaldeten Hügeln des Ardeygebirges, das ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges darstellt, das Bild der Stadt. Die Berge bestehen im wesentlichen aus Sandstein, hinzu kommen kohleführende Schichten, die mancherorts offen zutage treten und die im Bergbaurundweg Muttental zu besichtigen sind.
Der höchste Punkt im Stadtgebiet ist der Arenberg und misst 269 m, der niedrigste ist an der Wittener Straße, östlich vom Bahnhof Blankenstei und beträgt 71 m ü. NN. Die Stadtgrenze ist insgesamt 52 km lang. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung 13,8 km und in West-Ost-Richtung 10,5 km.
Die Ortszeit in Witten "hinkt" der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) um 30 Minuten und 39 Sekunden hinterher.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Witten. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten genannt:
Dortmund (kreisfreie Stadt), Wetter (Ruhr), Sprockhövel und Hattingen (alle Ennepe-Ruhr-Kreis) sowie Bochum (kreisfreie Stadt)
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Wittens ist in 8 Stadtteile eingeteilt. Diese sind weiter in mehrere "Stadtteilbezirke" unterteilt. Jeder dieser Stadtteilbezirke hat einen eigenen Namen und wird mit einer zweistelligen Nummer gekennzeichnet.
- Witten-Mitte: 11 Innenstadt, 12 Oberdorf-Helenenberg, 13 Industriegebiet-West, 14 Krone, 15 Crengeldanz, 16 Hauptfriedhof, 17 Stadion, 18 Industriegebiet-Nord, 19 Hohenstein
- Düren: 21 Düren-Nord, 22 Düren-Süd
- Stockum: 31 Stockum-Mitte, 32 Dorney, 33 Stockumer Bruch, 34 Wilhelmshöhe
- Annen: 41 Tiefendorf, 42 Wullen, 43 Annen-Mitte-Nord, 44 Annen-Mitte-Süd, 45 Kohlensiepen, 46 Wartenberg, 47 Gedern
- Rüdinghausen: 51 Industriegebiet-Ost, 52 Rüdinghausen-Mitte, 53 Buchenholz
- Bommern: 61 Steinausen, 62 Bommerbank, 63 Bommerfeld, 64 Wettberg, 65 Buschey, 66 Bommeregge
- Heven: 71 Papenholz, 72 Hellweg, 73 Wannen, 74 Heven-Dorf, 75 Lake
- Herbede: 81 Herbede-Ort, 82 Vormholz, 83 Bommerholz-Muttental, 84 Durchholz, 85 Buchholz-Kämpen
Geschichte und Eingemeindungen
Die älteste Erwähnung des Stadtteils Herbede (seit 1975 eingemeindet) geht auf das Jahr 851 zurück. Witten selbst wurde erstmals 1214 erwähnt. Die früheste Erwähnung des Wittener Bergbaus datiert aus dem Jahr 1578. Im Jahre 1675 erhält Witten das Marktrecht durch den Kurfürsten von Brandenburg. Bis 1806 gehört Witten zur preußischen Grafschaft Mark, von 1807 bis 1813 zum Ruhrdepartement des Großherzogtums Berg, , dann vorübergehend zum preußischen Gouvernement zwischen Weser und Rhein und ab 1815 endgültig zu Preußen (Provinz Westfalen). Der Ort wird dem Kreis Bochum zugeordnet. Die Bürgermeisterei Witten umfasst neben Witten die Gemeinden Langendreer, Stockum, Düren, Somborn und Werne. 1823 erhält Witten die Stadtrechte und 1899 scheidet die Stadt aus dem Kreis Bochum aus. Sie wird eine Kreisfreie Stadt. Am 1. Juli 1921 wird die Gemeine Heven und am 1. August 1929 werden die Gemeinden Annen (mit dem am 1. April 1922 eingemeindeten Rüdinghausen), Stockum, Düren, Teile von Bommern sowie Teile von Langendreer (Krone) eingegliedert. Im Zweiten Weltkrieg wird Witten Ziel zerstörerischer Bombenangriffe.
Im Rahmen der jüngsten nordrhein-westfälischen Gebietsreform muss Witten 1975 seine Kreisfreiheit aufgeben und wird dem Ennepe-Ruhr-Kreis eingegliedert. Gleichzeitig wird sie durch Eingliederung der Stadt Herbede vergrößert. Damit erreicht das Stadtgebiet Wittens seine heutige Ausdehnung.
Religionen
Witten gehörte seit der Gründung zum Erzbistum Köln und war dem Archidiakonat des Kölner St.-Georgs-Stifts unterstellt. 1582 wandte sich die Bevölkerung der Reformation zu. Danach war die Stadt über viele Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Vorherrschend war das lutherische Bekenntnis. Mit der Übergang an Preußen gehörte auch die evangelische Gemeinde in Witten zur Evangelischen Kirche in Preußen bzw. dessen westfälischen Provinzialkirche. Sie wurde der Superintendentur Hattingen zugeordnet. Heute heißt diese Verwaltungseinheit Kirchenkreis Hattingen-Witten und umfasst die evangelischen Kirchengemeinden der Städte Hattingen, Sprockhövel, Velbert, Wetter und Witten. Die 10 evangelischen Kirchengemeinden der Stadt Witten sind Annen, Bommern, Christuskirche, Herbede, Heven, Johanniskirche, Martin-Luther-Kirche, Rüdinghausen, Stockum und die Anstaltsgemeinde des Diakoniewerks Ruhr.
Die wenigen Katholiken in Witten nach der Reformation gehörten bis 1821 noch zum Erzbistum Köln, dann zum Bistum bzw. Erzbistum Paderborn. 1834 konnten die Katholiken wieder eine eigene Gemeinde gründen, die zunächst zum Dekanat Hattingen gehörte. 1921 wurde Witten Sitz eines eigenen Dekanats, die heute zur Region Ruhr-Mark des Erzbistums Paderborn gehört. Pfarrgemeinden im Stadtgebiet Wittens sind u.a. Bommern, St. Josef Annen, St. Marien, St. Maximilian Kolbe Stockum, St. Pius Rüdinghausen und St. Vinzenz.
Daneben gibt es noch verschiedene Freikirchen, darunter Freie Evangelische Gemeinden (hier befindet sich der Sitz des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland) sowie eine Evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Baptisten). Auch die Neuapostolische Kirche ist in Witten mit 4 Gemeinden (Mitte, Annen, Herbede und Stockum) vertreten.
Die beiden islamischen Gemeinden mit Moscheen in der Innenstadt und im Ortsteil Annen wurden Ende des 20 Jh. durch türkische Einwanderer gegründet.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind entweder Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Die Verwaltung Wittens lag bis Ende des 18. Jahrhunderts in den Händen des Patrimonialgerichtsherrn, des Besitzers des Hauses Witten. Diese Struktur wurde 1806 aufgehoben und 1809 erhielt Witten eine bürgerliche Verwaltung. An der Spitze der Stadt stand danach der Bürgermeister. Nachdem Witten 1823 die Stadtrechte erhalten hatte wurde 1841 die revidierte Städteordnung, 1842 jedoch die Landgemeindeordnung eingeführt. 1850 wurde die westfälische Städteordnung eingeführt. Nach Erlangung der Kreisfreiheit trug der Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister.
Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Desweiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. Mit der Wiedereingliederung in den Ennepe-Ruhr-Kreis 1975 trugen die Stadtoberhäupter die Titel Bürgermeister bzw. Stadtdirektor. 1999 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Bürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt. Erster direkt gewählter Bürgermeister war Klaus Lohmann, der sein Amt jedoch zum 31.03.2004 aufgab. Bis zur Bürgermeisterwahl am 26.09.2004 wird er nun vom Ratsmitglied Dietrich und vom Ersten Beigeordneten Frank Schweppe vertreten.
Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister
- 1809 - 1813: Schmieding, Bürgermeister
- 1813 - 1825: Clason, Bürgermeister
- 1825 - 1839: Geißel, Bürgermeister
- 1839 - 1850: Kämper, Bürgermeister
- 1851 - 1856: Wichelhausen, Bürgermeister
- 1856 - 1869: Bauer, Bürgermeister
- 1869 - 1873: Wegener, Bürgermeister
- 1873 - 1877: Geisenheimer, Bürgermeister (entlassen)
- 1877 - 1883: Haarmann, Brickenstein, Grieben, Bürgermeister (vertretungsweise)
- 1883 - 1889: Bürkner, Bürgermeister
- 1890 - 1911: Dr. Gustav Haarmann, Bürgermeister, ab 1911 Oberbürgermeister
- 1911 - 1933: Otto Laue, Oberbürgermeister
- 1933 - 1944: Dr. Erich Zintgraff, Oberbürgermeister
- 1944 - 1945: Dr. Karl-August Wietfeld, Oberbürgermeister
- 1945: Wilhelm Zimmermann, Bürgermeister
- 1945: Johannes Grimm, Bürgermeister
- 1945 - 1946: Alfred Junge, Bürgermeister
- 1946 - 1950: Albert Martmöller, Oberbürgermeister
- 1950 - 1952: Walter Rieckesmann, Oberbürgermeister
- 1952 - 1953: Albert Martmöller, Oberbürgermeister 2. Amtszeit
- 1954 - 1967: Fritz Reincke, Oberbürgermeister
- 1967 - 1978: Friedhelm Ottlinger, Oberbürgermeister
- 1978 - 1983: Klaus Lohmann, Oberbürgermeister
- 1983: Arthur Raillon, Bürgermeister
- 1983 - 1989: Friedhelm Trepper, Bürgermeister
- 1989 - 2004: Klaus Lohmann, Bürgermeister, 2. Amtszeit
Oberstadtdirektoren bzw. Stadtdirektoren
- 1946 - 1947: Alfred Junge, Oberstadtdirektor
- 1947 - 1959: Ludwig Lehmann, Oberstadtdirektor
- 1959 - 1982: Dr. Emil Dreidoppel, Oberstadtdirektor
- 1982 - 1993: Reinhard Wiederhold, Stadtdirektor
- 1993 - 1999: Dr. Gert Buhren, Stadtdirektor
Der Rat der Stadt hat derzeit 56 Mitglieder, die sich auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen:
Dr. Daniel Sodenkamp vertritt die Stadt Witten und den Ennepe-Ruhr Kreis im Landtag von NRW.
Wappen
Das Wappen der Stadt Witten zeigt in von Rot und Silber geteiltem Schild oben zwei abgekehrte, doppelschwänzige, silberne Löwen. Als Vorlage für das Wappen diente das Siegel der Everhards von Witten-Steinhausen aus dem Jahre 1283. Ursprünglich war neben den Löwen, dem Wappentier der Everhards, auch deren Leitspruch "Sigillum Hermanni de Wittene" abgebildet.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Witten unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:
- Beauvais (Frankreich), seit 1975
- Barking and Dagenham, Londoner Stadtbezirk (Vereinigtes Königreich), seit 1979
- Mallnitz in Kärnten (Österreich), seit 1979
- Kreis Lew Hasharon (Israel), seit 1979
- Wolfen (Sachsen-Anhalt), seit 1990
- Kursk (Russische Föderation), seit 1990
- Tczew (Polen), seit 1990
- San Carlos (Nicaragua), seit 1990 - Städtefreundschaft
Wirtschaft und Infrastruktur
Das Erscheinungsbild Wittens ist geprägt von der Schwerindustrie, die durch zahlreiche Groß- und Kleinunternehmen geprägt ist. In Witten befindet sich Deutschlands einziger Betrieb zum Bau von Eisenbahn-Weichen.
Dank einer ausgedehnten Fußgängerzone mit zahlreichen Geschäften kann sich Witten als Mittelzentrum in der Region behaupten.
Verkehr
Witten hat zwei Bahnhöfe (Witten Hauptbahnhof und Witten-Annen Nord), sechs Autobahnanschlüsse an die A 43, die A 44 und die A 45, dazu ein breit gefächertes Angebot an Bus- und Straßenbahnverbindungen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).
Bildung

Witten ist Sitz der Privatuniversität Witten/Herdecke, die 1982 als erste private Universität gegründet wurde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
In Witten gibt es den Stockumer Theater Verein e.V. Er bereichert seit 1993 das Theaterleben der Stadt mit zahlreichen Aufführen. Weitere Theaterveranstaltungen finden im Saalbau statt.
Museen
- Märkisches Museum für zeitgenössische Kunst - Im Museum befindet sich eine Sammlung der Stadt Witten über deutsche Kunst aus den Bereichen Malerei und Grafik von 1900 bis zur Gegenwart. Dem Museum angeschlossen ist auch das Heimatmuseum der Stadt. Das Museum befindet sich in der Innenstadt.
- Hebezeugmuseum/Windenschmiede - Das Museum ist eine private Ausstellung der Firma J.D. Neuhaus Hebezeuge GmbH & Co. Hier sind, neben der Windenschmiede, zahlreiche historische Maschinen ausgestellt. Das Museum befindet sich im Stadtteil Heven.
- Museum des Diakoniewerks Ruhr - Das Museum zeigt medizinische Geräte der letzten 100 Jahre.
- Zeche Theresia - Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Theresia befindet sich das Zechenbahnmuseum. Es ist zur Zeit jedes zweite Wochenende geöffnet und bietet neben der Besichtigung zahlreicher Exponate von Zechenbahnen auch die Möglichkeit mit einer Zechenbahn zu fahren. Die betriebene Strecke führt vom Wanderparkplatz an der Nachtigallstraße über das Gelände der Zeche Theresia zur Zeche Nachtigall. Das Museum befindet sich im Stadtteil Bommern Gruben- und Feldbahnmuseum
- Zeche Nachtigall - Die ehemalige Zeche "Nachtigall" ist ein Standort des Westfälischen Industriemuseums. Hier hat man die Möglichkeit, die Zeche "Eimerweise", einen historischen Lastkahn, das Maschinenhaus der Zeche und eine Ringofen-Anlage (in der Backsteine bzw. Ziegel gebrannt wurden) zu besichtigen. Das Museum befindet sich im Stadtteil Bommern.
Sehenswürdigkeiten
Innenstadt
- Haus Witten, ehem. Rittergut, heute: städtisches Kulturzentrum mit Szenelokal
- Rathaus aus dem Jahr 1926 (Rathausturm und der Turm der gegenüberliegenden Johanniskirche bilden das Wahrzeichen der Stadt)

- Saalbau Witten, Veranstaltungszentrum mit Theatersaal
- Wittener Werkstadt, ehem. Produktionshalle der Mannesmann Röhrenwerke, heute: Kulturzentrum
- Helenenturm, Privatdenkmal des Justizrat Strohn zu Ehren seiner Frau aus dem Jahr 1858
- Berger-Denkmal auf dem Hohenstein
- Wasserkraftwerk Hohenstein, Flusskraftwerk unterhalb des Hohensteins
- Ruhr-Viadukt (Witten), Eisenbahnbrücke
- Schwesternpark, kleiner Englischer Park in der Nähe der Stadtmitte
- Gartenstadt Crengeldanz, weitgehend erhaltene Arbeitersiedlung der Westfälischen Straßenbahn Gesellschaft (Anfang 20. Jh.)
- Haus Crengeldanz, ehemalige Wasserburg
- Johanneskirche (ev.), älteste Kirche der Stadt aus dem Jahre 1752
- St. Marienkirche (kath.)
- Hohensteinwiesen, Outdoortreffpunkt
- Berliner Platz, Outdoortreffpunkt
Bommern
- Burg Hardenstein, eine verfallene Burganlage in der Nähe der Zeche Nachtigall
- Schloss Steinhausen, Herrenhaus Anfang des 19. Jh., heute: größte Mountainbikeschule Deutschlands und Gastronomie.
Herbede
- Haus Herbede, historisches Rittergut, heute Kunsthandwerkszentrum und Veranstaltungssaal
Annen
- Hotel Georg, Die von Herbert Antweiler gestalteten Innenräume sind vollständig im Stil der Organischen Architektur gehalten. Die farbliche Gestaltung der Fassade und der Innenräume ist von Robert Kaller.
- St. Josefskirche (kath.)
Umgebung
- Muttental, Hier führt der überregional bekannt Bergbauwanderweg_Muttental vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten des Bergbaus. Auf zahlreichen Schautafeln werden die sichtbaren Relikte des Bergbaus und deren Geschichte dokumentiert. Der Wanderweg liegt im Stadtteil Bommern.
- Kemnader Stausee, Freizeitsee zwischen den Städten Witten, Bochum und Hattingen. Er ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Region und bietet vielfältige Möglichkeiten der Erholung. Auf ihm und der Ruhr verkehren auch Fahrgastschiffe. In Witten legt das Fahrgastschiff Schwalbe an folgenden Stellen an: Bommern Uferstraße, Zeche Nachtigal (ab Sommer 2004), Burgruine Hardenstein, Schleuse Herbede, Herbede Lakebrücke und Freizeitbad Heveney.
- Museumsbahnstrecke des Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen mit Haltepunkten in den Stadtteilen südlich der Ruhr.
Sportvereine und -einrichtungen
- 94 Sportvereine mit über 30.000 Mitgliedern
- 23 Turnhallen
- 14 Sportplätze
- 6 Sporthallen
- 2 Reitschulen
- 6 Tennisanlagen
- 3 Gymnastikräume
- 1 Golfplatz
- 4 Minigolfanlagen
- 1 Beachvolleyballhalle
- 1 Mountainbikeschule
- 1 Segelhafen
- 5 Lehrschwimmbecken
- 2 Hallenbäder
- 1 Freibad
- 1 Freizeitbad mit Innen- und Außenbecken
Persönlichkeiten
- 1851, 17. Dezember, Otto Schott † 27. August 1935 in Jena, Hersteller optischer Gläser und Erfinder des hitzebeständigen "Jenaer Glases"
- 1876, Gustav Lohmann, † 1967 in Stolberg bei Aachen, Pfarrer und Dichter ("Hilf Herr meines Lebens")
- 1888, Rosi Wolfstein † 1987, Mitbegründerin der KPD
- 1923, 11. November, Ernst Nolte, Historiker u. Politikwissenschaftler
- 1932, Charles Wilp, Werbemacher und Künstler (Afri Cola Rausch, VW Käfer Und läuft ... und läuft ... und läuft)
- 1959, 10. April, Jochen Nickel, Schauspieler
- 1966, 28. Dezember, Thomas Jünger, Sänger (Duo Bella Vista) ("Die Stunde der Wahrheit")
- Volker Grabow und Guido Grabow, Ruder-Weltmeister 1983, Bronze Medaille 1988 Olympischen Spiele in Seoul
- Stephan Vuckovic, Triathlet Silber Medaille 2000 Olympischen Spiele in Sydney
- Mark Warnecke, Weltrekordhalter im 50m Brustschwimmen
Literatur
- Westfälisches Städtebuch; Band III 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1954
- Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 – 1945, hrsg. von Walther Hubatsch, Band 8: Westfalen. Marburg an der Lahn, 1980
Weblinks
- Ruhr von der Quelle bis zur Mündung
- witten.de, offizielle Stadtseite
- Pottpourie rund um die Stadt
- meineStadt.de
- www.wittennet.de, elektronisches Stadtmagazin