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Public Enemy

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Public Enemy waren Ende der 80er Jahre eine der einflussreichsten Bands der amerikanischen Rapszene. Die Texte der Formation waren sehr kritisch und ihre Auftritte mit Bodyguards im Söldnerlook im Stile öffentlicher Protestveranstaltungen (siehe z.B. das Musikvideo Fight the Power) lösten oft ein starkes Echo in den Medien aus.

Als eine der wichtigsten Veröffentlichungen in der Geschichte der Rap-Musik kann man das Album It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back von 1988 bezeichnen.

Ein weiterer Meilenstein war die Zusammenarbeit mit der Heavy Metal-Band Anthrax und der daraus resultierende Track Bring tha Noize (veröffentlicht auf dem Public Enemy-Album "Apocalypse 91...the enemy strikes back"). Bring tha Noize kann man als ersten richtigen Crossover-Track bezeichnen.

Die Inhalte

Inhaltlich ging es in den Rap-Songs immer wieder um die Rechte der farbigen in den USA (Fight the Power), Drogenprobleme (Night of the living Baseheads), zu starker Fernsehkonsum (Channel Zero) und die rassistische Tendenzen in Hollywood (Burn Hollywood Burn). Public Enemy bewegte sich dabei oft auf der Schwelle zum eigenen Rassismus gegen Weisse.

Musiker

Public Enemy setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

  • Chuck D (MC) - Bürgerlicher Name: Carlton Ridenhour
  • Flavor Flav (MC) - Bürgerlicher Name: William Drayton
  • Professor Griff (MC) - Bürgerlicher Name: Richard Griffin
  • Terminator X (DJ) - Bürgerlicher Name: Norman Rogers

Nach einigen Jahren gemeinsamer Auftritte trennte sich die Band von Professor Griff aufgrund seiner radikalen, antisemitischen Einstellung. Doch auch Bandsprecher Chuck D unterstütze z.T. ähnliche Aussagen der Nation of Islam und des islamistischen Antisemiten Louis Farrakhan. (Vgl. u.a.: [1].)

Discografie

  • Yo! Bum Rush The Show (1987)
  • It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back (1988)
  • Fight The Power...Live! (1989)
  • Fear Of A Black Planet (1989)
  • Apocalypse 91 The Enemy Strikes Black (1991)
  • Greatest Misses 1986-1992 (1992)
  • Muse Sick-n-Hour Mess Age (1994)
  • He Got Game (1998)
  • BTN 2000 (online released mega-mix which initialized PE's leaving Def Jam records) (1999)
  • There's A Poison Goin On (1999)
  • Revolverlution (2002)
  • There's A Poison Goin On (worldwide re-release via Slamjamz.com) (2004)

Sowohl Prof. Griff als auch Terminator X brachten dazu auch eigene Solo-Alben heraus.

Siehe auch: Rap, Musik