Waldemar Grzimek und Roadmap (Nahostkonflikt): Unterschied zwischen den Seiten

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Version vom 15. Juli 2005, 12:37 Uhr

Eine Roadmap (englisch für Straßenkarte, hier eher im Sinne von "Fahrplan") wird benutzt, um einen politischen Handlungsplan zu bezeichnen. Dieser Begriff wurde als bewusste Abgrenzung zum Ausdruck Friedensplan verwendet. Hier wird dargestellt was bis wann erreicht werden soll, und nicht wie.

Nahost-Konflikt

Momentan wird der Begriff für den Friedensplan im Nahostkonflikt verwendet. Dieser wurde von der UNO, der USA, EU und Russland – dem sogenannten Nahost-Quartett – zur Beilegung der israelisch-palästinensischen Feindschaft ausgearbeitet. Er wurde den Konfliktparteien am 30. April 2003 übergeben. Er wird von der Sicherheitsresolution 1515 der Vereinten Nationen befürwortet.

In der Roadmap sind drei Stufen vorgesehen, deren ursprünglicher Zeitplan nicht eingehalten wurde:

Stufe 1

(ab Mai 2003)

Die Palästinenser verzichten bedingungslos auf jede Art von Gewalt.
Palästina erkennt das Existenzrecht Israels an.
Palästina entwirft eine Verfassung.
Israel zieht sich von palästinensischem Gebiet zurück und baut dortige Siedlungen ab, die nach März 2001 errichtet wurden (u. a. im Gaza-Streifen).
Israel verzichtet auf weitere Siedlungen.

Stufe 2

(Juni bis Dezember 2003)

Einrichtung eines provisorischen, unabhängigen Staates Palästina
Internationale Konferenz zur Überwachung der Ziele der Roadmap

Stufe 3

(2004 bis 2005)

Zweite Internationale Konferenz, die folgendes klärt:
- endgültiger Vertrag zwischen beiden Seiten mit gegenseitiger Anerkennung
- Vereinbarung über endgültige Grenzen
- Zugehörigkeit Jerusalems
- Flüchtlingsfragen
- Siedlungen
Frieden der arabischen Staaten mit Israel
Beendigung der Besatzung durch Israel

gruß an die 9b COG

Weblinks

übersichtliche Erklärung der Deutschen Bundesregierung

will stinkt!

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+Eine '''Roadmap''' (englisch für Straßenkarte, hier eher im Sinne von "[[Fahrplan]]") wird benutzt, um einen [[Politik|politischen]] Handlungsplan zu bezeichnen. Dieser Begriff wurde als bewusste Abgrenzung zum Ausdruck [[Friedensplan]] verwendet. Hier wird dargestellt ''was'' bis ''wann'' erreicht werden soll, und nicht ''wie''.
-'''Waldemar [[Grzimek]]''' (* [[5. Dezember]] [[1918]] in [[Rastenburg]]/[[Ostpreußen]]; † [[26. Mai]] [[1984]] in [[Berlin]]) war ein deutscher [[Bildhauerei|Bildhauer]], der in [[Bundesrepublik Deutschland|West-]] und [[Deutsche Demokratische Republik|Ostdeutschland]] wirkte.
-== Leben ==
+== Nahost-Konflikt ==
+Momentan wird der Begriff für den Friedensplan im [[Nahostkonflikt]] verwendet. Dieser wurde von der UNO, der USA, EU und Russland &ndash; dem sogenannten [[Nahost-Quartett]] &ndash; zur Beilegung der israelisch-palästinensischen Feindschaft ausgearbeitet. Er wurde den Konfliktparteien am [[30. April]] [[2003]] übergeben. Er wird von der [[Sicherheitsresolution 1515]] der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] befürwortet.
+In der Roadmap sind drei Stufen vorgesehen, deren ursprünglicher Zeitplan nicht eingehalten wurde:
-Nach der Übersiedlung nach [[Berlin]] begann Waldemar [[Grzimek]] bereits im Alter von 11 Jahren Tiere des [[Zoologischer Garten Berlin|Zoologischen Gartens von Berlin]] zu modellieren. [[1937]] trat Waldemar Grzimek eine [[Steinmetz|Steinmetzlehre]] bei der [[Philipp Holzmann AG]] und das Studium der [[Bildhauerei]] bei [[Wilhelm Gerstel]] an der [[Universität der Künste Berlin|Hochschule für Bildende Künste Berlin]] an, welches er [[1941]] beendete. Während des [[Kriegsdienst|Kriegsdienstes]] bei der [[Kriegsmarine]] erhielt er [[1942]] den [[Prix de Rome|Rom-Preis]] und verbrachte einen Studienurlaub in der [[Villa Massimo]]. Nach Kriegsende bekam Grzimek [[1946]] einen Lehrauftrag an der [[Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle|Kunstschule Halle]] auf [[Burg Giebichenstein]]. Danach lehrte Grzimek von [[1948]] bis [[1951]] als [[Professor]] für [[Plastik (Kunst)|Plastik]] an der [[Universität der Künste Berlin|Hochschule für Bildende Künste]] in [[Berlin-Charlottenburg]] und von [[1956]] bis [[1961]] als [[Professor]] für [[Bildende Kunst|bildende]] und angewandte Kunst an der [[Kunsthochschule Berlin-Weißensee]]. Bis zur Berufung zum [[Professor]] an die [[Technische Universität Darmstadt]] im Jahr [[1968]] wirkte Waldemar Grzimek als freischaffender Künstler in [[Berlin]] und [[Friedrichshafen]].
+=== Stufe 1 ===
-Waldemar Grzimek war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe ([[1941]] bis [[1951]]) mit der [[Malerei|Malerin]] und [[Keramik|Keramikerin]] Christa von Carnap (* [[1921]]) gingen Tochter [[Sabina Grzimek|Sabina]] (* [[1942]]) und Sohn Tomas (* [[1948]]) hervor. Seine zweite Ehefrau Lydia Schumann (* [[1927]]) heiratete Grzimek [[1962]], sie gebar Tochter [[Jana Grzimek|Jana]] (* [[1964]]). [[Sabina Grzimek]] und [[Jana Grzimek]] sind [[Bildhauerei|Bildhauerinnen]], Tomas Grzimek ist [[Keramik|Keramiker]].
+(ab [[Mai 2003]])
+* Die [[Palästina|Palästinenser]] verzichten bedingungslos auf jede Art von Gewalt.
+* Palästina erkennt das Existenzrecht [[Israel]]s an.
+* Palästina entwirft eine [[Verfassung]].
+* Israel zieht sich von palästinensischem Gebiet zurück und baut dortige [[Siedlung]]en ab, die nach März [[2001]] errichtet wurden (u. a. im [[Gaza-Streifen]]).
+* Israel verzichtet auf weitere Siedlungen.
+=== Stufe 2 ===
-[[Bild:Heine1a.jpg|thumb|200px|Heinrich-Heine-Denkmal in Berlin-Mitte]]
+([[Juni 2003|Juni]] bis [[Dezember 2003]])
+* Einrichtung eines provisorischen, unabhängigen Staates [[Palästina (Staat)|Palästina]]
+* Internationale Konferenz zur Überwachung der Ziele der Roadmap
-== Werk ==
+=== Stufe 3 ===
+([[2004]] bis [[2005]])
-Grzimek hinterließ ein bedeutendes bildhauerisches, zeichnerisches und auch schriftstellerisches Werk. Seine Arbeiten wurden in Galerien von [[Ostberlin|Ost-]] und [[Westberlin]] aufgestellt. In Berlin stammen das [[Heine-Denkmal (Berlin)|Heinrich-Heine-Denkmal]] am Weinbergsweg ([[1958]], Zweitabguss 2002 in Berlin-Mitte) und die Brunnenanlage auf dem [[Wittenbergplatz]] ([[1985]]) von ihm. Ferner ziert seine große Plastik ''Reiter auf strauchelndem Pferd'' den Friedhof in [[Biberach]] und eine Bronzetür das Seitenschiff des  Klosters ''Unser Lieben Frauen'' in [[Magdeburg]] ([[1976]]). Seine Auseinandersetzung mit dem [[Nationalsozialismus]] verbildlichte Grzimek in Form eines [[Mahnmal|Mahnmals]] für das [[KZ Sachsenhausen|Konzentrationslager Sachsenhausen]] ([[1960]]). Unter der Bezeichnung ''Studiensammlung'' sammelte Grzimek Berliner Kunst des [[19. Jahrhundert|19. Jahrhunderts]]. Diese Sammlung wurde in mehreren Städten gezeigt. Zu seinen bedeutenden Büchern zählen ''Deutsche Bildhauer des zwanzigsten Jahrhunderts'' ([[1969]]), ''Die plastischen Elemente der Stadt'' ([[1974]]), ''Die deutsche Stuckplastik 800 bis 1300'' ([[1974]]) und ''Das klassische Berlin. Die Berliner Bildhauerschule im neunzehnten Jahrhundert'' ([[1978]]).
+* Zweite Internationale Konferenz, die folgendes klärt:
+** endgültiger Vertrag zwischen beiden Seiten mit gegenseitiger Anerkennung
+** Vereinbarung über endgültige Grenzen
+** Zugehörigkeit [[Jerusalem]]s
+** [[Flüchtling]]sfragen
+** Siedlungen
+* Frieden der [[Arabien|arabischen Staaten]] mit Israel
+* Beendigung der Besatzung durch Israel
+gruß an die 9b COG
 == Weblinks ==
+* [http://www.bundesregierung.de/artikel-,413.637885/Was-ist-die-Roadmap.htm übersichtliche Erklärung der Deutschen Bundesregierung]
-* [http://www.galerie-am-gendarmenmarkt.com/archiv_gaw/KUENSTL/grzw.htm Würdigung durch die "Galerie am Wasserturm"]
-* [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1998/1205/feuilleton/0028/ Berliner Zeitung: "Ein preußischer Nomade"]
-* [http://www.uni-magdeburg.de/mbl/Biografien/0366.htm Biografie der Uni Magdeburg]
-[[Kategorie:Bildhauer|Grzimek, Waldemar]]
+[[Kategorie:Nahostkonflikt]]
-[[Kategorie:Künstler|Grzimek, Waldemar]]
-[[Kategorie:Mann|Grzimek, Waldemar]]
-[[Kategorie:Deutscher|Grzimek, Waldemar]]
-[[Kategorie:Geboren 1918|Grzimek, Waldemar]]
-[[Kategorie:Gestorben 1984|Grzimek, Waldemar]]
+[[en:Road map for peace]]
-{{Personendaten|
+will stinkt!
- NAME=Grzimek, Waldemar
-|ALTERNATIVNAMEN=
-|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Bildhauer
-|GEBURTSDATUM=[[5. Dezember]] [[1918]]
-|GEBURTSORT=[[Rastenburg]], [[Ostpreußen]], Deutschland
-|STERBEDATUM=[[26. Mai]] [[1984]]
-|STERBEORT=[[Berlin]], Deutschland
-}}