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Diskussion:Didaktik und Fahrendes Volk: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Fahrendes [[Volk]]''' (der Ausdruck ist im Umgangsdeutschen veraltet und spielt nur bei der Selbstbeschreibung der Fahrenden noch eine Rolle) wurden wandernde [[Bettler]] und [[Dieb]]e ("Beutelschneider" auf Kirchfesten und Jahrmärkten), [[Schausteller]], Kesselflicker und Scherenschleifer, auch "Fahrende Scholaren" (z. B. als Briefschreiber) und Wanderprediger, [[Zirkus]]angehörige, aber auch [[Zigeuner]] bezeichnet.
witzig (?) ist dass ausgerechnet bei der Lerntheoretischen Didaktik zu Zeit uralte Konzepte der Psychologie zu Grunde gelegt werden und neue Erkentnisse der Hirnforschung, der Wahrnehmung, der Neuronalen Netze etc. in der didaktik zur Zeit kaum eine Rolle spielen. Lässt Pisa deswegen grüßen? Auch scheint Klafki wie vor 35 Jahren noch immer die Bibel der Allgemenen Didaktik zu sein. --[[Benutzer:Hati|Hati]] 10:46, 14. Dez 2003 (CET)


'''Nicht''' zum Fahrenden Volk gehören ortsfeste Bettler und [[Obdachlose]] ("Berber"); Räuber und berufsmäßige Taschendiebe (die große Messen und Sportveranstaltungen aufsuchen, aber einen festen Wohnsitz haben); wandernde [[Geselle]]n des [[Handwerks]] ("auf der Walz"), Hausschneider ("auf Stör"), unzünftige Handwerker ("Bönhasen"); Fernkaufleute; Seeleute. [[Handelsvertreter]] (z. B. "Pharmareferenten") sind kein Fahrendes Volk, sondern werden zu den "[[Reisender|Reisenden]]" gezählt. Überhaupt sind zeitgenössische Formen horizontaler sozialer [[Mobilität]] nicht mehr darunter zu rechnen, trotz struktureller Ähnlichkeiten (dazu gehört auch die Ausbildung eigener [[Subkultur]]en), wie z. B. Fernfahrer, Ensembles von Wanderbühnen oder gewerbsmäßige Schlepper.
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Diskussionsbeitrag verschoben nach [[Diskussion:Karlsruher Physikkurs]]. [[Benutzer:Weialawaga|Weialawaga]] 13:46, 19. Feb 2004 (CET)

:Das scheint mir ein sehr auf Deutschland verengter Blick zu sein. Außer Robert Mager findet sich kein Vertreter der anglo-amerikanischen Schule, die einiges dazu beigetragen hat. Wo bleibt z.B. [[Benjamin Bloom]] und seine Lernziel-Taxonomie? Wo bleiben die Fragen zur Normorientierung bzw, zur Kriteriumsorientierung?--[[Benutzer:80.138.186.24|80.138.186.24]] 13:39, 15. Jul 2004 (CEST)

Version vom 14. Juli 2004, 17:15 Uhr

Als Fahrendes Volk (der Ausdruck ist im Umgangsdeutschen veraltet und spielt nur bei der Selbstbeschreibung der Fahrenden noch eine Rolle) wurden wandernde Bettler und Diebe ("Beutelschneider" auf Kirchfesten und Jahrmärkten), Schausteller, Kesselflicker und Scherenschleifer, auch "Fahrende Scholaren" (z. B. als Briefschreiber) und Wanderprediger, Zirkusangehörige, aber auch Zigeuner bezeichnet.

Nicht zum Fahrenden Volk gehören ortsfeste Bettler und Obdachlose ("Berber"); Räuber und berufsmäßige Taschendiebe (die große Messen und Sportveranstaltungen aufsuchen, aber einen festen Wohnsitz haben); wandernde Gesellen des Handwerks ("auf der Walz"), Hausschneider ("auf Stör"), unzünftige Handwerker ("Bönhasen"); Fernkaufleute; Seeleute. Handelsvertreter (z. B. "Pharmareferenten") sind kein Fahrendes Volk, sondern werden zu den "Reisenden" gezählt. Überhaupt sind zeitgenössische Formen horizontaler sozialer Mobilität nicht mehr darunter zu rechnen, trotz struktureller Ähnlichkeiten (dazu gehört auch die Ausbildung eigener Subkulturen), wie z. B. Fernfahrer, Ensembles von Wanderbühnen oder gewerbsmäßige Schlepper.