Aspidoderinae
Aspidoderinae | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Aspidoderinae | ||||||||||
Skrjabin & Schikhobalova, 1947 |
Die Aspidoderinae sind eine Unterfamilie der Spulwürmer mit 14 Arten.[1]
Merkmale
Die die drei Lippen verbindenden Seitenlappen sind komplex aufgebaut. Die Kutikula ist am Vorderende zu einer Kopfkappe verdickt. Die Seitenstränge im Bereich des Kopfes (‚cordons‘) sind vorhanden und über die gesamte Länge gleichmäßig breit. Der Ösophagus ist lang und dünn und hat nur eine kleinere hintere Auftreibung (Bulbus).[2]
Systematik
Hodda (2022) unterteilt die Unterfamilie in fünf Gattungen, die alle in die Tribus Aspidoderini und hier in die einzige Subtribus Aspidoderinii eingeordnet sind:[1]
- Aspidodera Railliet & Henry, 1912
- Cheloniheterakis Yamaguti, 1961
- Narsingiella Rao, 1978
- Nematomystes Sutton, Chabaud & Durette-Desset, 1980
- Sexansodera Skrjabin & Schikhobalova, 1947
Die monotypische Gattung Sexansodera basierte auf dem falschen Schluss, dass bei drei Schleifen von cordons an der dorsalen Lippe insgesamt neun nach hinten gerichtete Schleifen auftreten. Allerdings hat keine der ventrolateralen Lippen eine Doppelschleife und daher sollte der einzige Vertreter als Aspidodera binansata wieder in die Aspidodera zurückgeführt werden.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b Mike Hodda: Phylum Nematoda: a classification, catalogue and index of valid genera, with a census of valid species. In: Zootaxa. 2022, Band 5114, Nummer 1, S. 1–289 doi:10.11646/zootaxa.5114.1.1.
- ↑ Alain G. Chabaud: Keys to the genera of the superfamilies Cosmocercoidea, Seuratoidea, Heterakoidea and Subuluroidea. Nr. 6 von Roy C. Anderson, Alain G. Chabaud, Sheila Wilmott (Hrsg.): CIH keys to the nematode parasites of vertebrates. CABI, 1978, S. 57.
- ↑ F. Agustin Jimenez-Ruiz, Scott L. Gardner: Aspidoderid nematodes from Bolivian armadillos, with the description of a new species of Lauroia (Heterakoidea: Aspidoderidae). In: J. Parasitol., Band 89, Nummer 5, 2003, S. 978–983.