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Modulationsmatrix

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Modulationsmatrix bezeichnet man bei analogen oder virtuell-analogen Synthesizern ein Steuerelement, das verwendet wird, um verschiedene Modulationsquellen, etwa LFOs oder Hüllkurvengeneratoren, mit bestimmten Zielen wie beispielsweise der Amplitude, der Eckfrequenz des Filters zu verknüpfen. Die Quellen und Ziele werden dabei normalerweise in einer Tabelle verknüpft, wobei eine Zeile aus Quelle, Ziel und einer Zahl (die Energie bzw. Verstärkung des modulierenden Signals) besteht. Die Art der verfügbaren Quellen und Ziele sowie die Anzahl der möglichen Verknüpfungen hängt dabei vom Synthesizer ab.

Die Modulationsmatrix bildet das Verkabeln von verschiedenen Syntheseelementen in einem modularen Synthesizer nach. Dort gibt es keine unveränderliche Verschaltungen zwischen den Modulen mehr - in klassischen Synthesizern wird etwa die Amplitude oder die Filterfrequenz (nur) durch einen bestimmten Hüllkurvengenerator gesteuert. Synthesizer mit einer Modulationsmatrix, die nur begrenzte Möglichkeiten bietet, werden manchmal auch halbmodular genannt.