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Daiki Itō

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Daiki Itō
[[Datei:Daiki Itō (2011)|240px|{{{bildbeschreibung}}}]]

Nation Japan Japan
Geburtstag 27. Dezember 1985
Karriere
Verein Yukijirushi Nyūgyō
Pers. Bestweite 223,5 m (Vikersund 2011)
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2007 Sapporo Mannschaft
Bronze 2009 Liberec Mannschaft
 Skisprung-Junioren-WM
Silber 2002 Schonach Normalschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 13. Februar 2002
 Weltcupsiege (Einzel) 02  (Details)
 Gesamtweltcup 13. (2004/05)
 Skiflug-Weltcup 13. (2010/11)
 Vierschanzentournee 06. (2011/12)
 Nordic Tournament 18. (2009)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 2 2 5
 Skifliegen 0 2 0
 Teamspringen 0 1 2
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 01. (2010)
letzte Änderung: 18. Februar 2012
Daiki Itō beim Weltcup in Oslo im März 2010

Daiki Itō (jap. 伊東 大貴, Itō Daiki; * 27. Dezember 1985) ist ein japanischer Skispringer.

Werdegang

Itō springt seit 2002 im Weltcup In der Saison 2003/04 wurde er 37. in der Weltcup-Gesamtwertung, 2004/05 belegte er als bester Japaner den 13. und 2005/06 den 19. Rang. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2004 im slowenischen Planica belegte er mit der japanischen Mannschaft, zusammen mit Noriaki Kasai, Akira Higashi und Hideharu Miyahira, den fünften Platz.

Am 6. Januar 2005 sprang er beim Abschlußspringen der Vierschanzentournee auf der Paul-Ausserleitner-Schanze in Bischofshofen als Dritter erstmals auf das Podium bei einem Weltcupspringen. Ein gutes Jahr später erreichte ihm 22. Januar 2006 beim Heim-Weltcup auf der Ōkurayama-Schanze in Sapporo erstmals den zweiten Platz.

Seine größten Erfolge waren zwei dritte Plätze bei Weltmeisterschaften: Bei der WM 2007 in Sapporo und bei der WM 2009 in Liberec holte er mit dem Team, zusammen mit Shōhei Tochimoto, Takanobu Okabe und Noriaki Kasai, jeweils die Bronzemedaille.

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er im Springen von der Normalschanze den 15. Platz.[1]

Einen weiteren Höhepunkt erlebte Daiki Itō im Sommer 2010. In der Sommerserie des Skispringens setzte sich Ito frühzeitig an der Spitze ab. Obwohl er aus Gründen der Wintervorbereitung auf die letzten beiden Wettbewerbe verzichtete und damit seinen Gesamtsieg aufs Spiel setzte, konnte er doch erstmals den Sommer-Grand-Prix für sich entscheiden.[2]

Am 15. Januar 2012 konnte Itō beim Springen am Kulm mit Platz zwei hinter Anders Bardal seine erste Podestplatzierung im Skifliegen erreichen.[3] Knapp zwei Wochen später gelang ihm dann in Sapporo der erste Weltcupsieg, mit lediglich 0,1 Punkten Vorsprung konnte er sich vor dem Norweger Anders Bardal durchsetzen.[4] Bereits am Folgetag konnte er seinen zweiten Sieg feiern.[5]

Erfolge

Weltcup-Siege

Nr. Datum Ort Land
1. 28. Januar 2012 Sapporo Japan
2. 29. Januar 2012 Sapporo Japan

Weltcupplatzierungen

Saison Platz Punkte
2003/04 37 091
2004/05 13 511
2005/06 19 267
2006/07 60 026
2007/08 31 133
2008/09 29 193
2009/10 16 359
2010/11 15 413

Sommer-Grand-Prix-Siege

Nr. Datum Ort Land
1. 13. August 2010 Courchevel Frankreich
2. 15. August 2010 Einsiedeln Schweiz
3. 28. August 2010 Hakuba Japan

Sommer-Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2004 15 116
2005 42 029
2006 20 109
2007 20 107
2008 06 264
2009 07 251
2010 01 530
2011 16 164

Schanzenrekorde

Datum Rekord bis Ort Land Weite
6. Januar 2005 aktuell Bischofshofen Österreich 143,0 m (HS: 140 m)
11. Februar 2011 11. Februar 2011 Vikersund Norwegen 220,0 m (HS: 225 m)
Commons: Daiki Itō – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Resultat: Skispringen Olympische Spiele Vancouver (CAN) HS106, Finaldurchgang Herren. www.live-wintersport.de, abgerufen am 13. Februar 2010.
  2. Daiki Ito verzichtet auf Liberec und Klingenthal. www.skijumping.de, abgerufen am 23. September 2010.
  3. Nachricht bei www.berkutschi.com, abgerufen am 15. Januar 2012.
  4. Nachricht bei www.berkutschi.com, abgerufen am 28. Januar 2012.
  5. Nachricht bei www.berkutschi.com, abgerufen am 29. Januar 2012.