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Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart

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Das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) ist ein Dienstleister für Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Automobil- und Zuliefererindustrie. Arbeitsschwerpunkte sind Kraftfahrzeugtechnik, Motorentechnik und Kraftfahrzeugmechatronik.

Das Institut ist eine unabhängige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Stuttgart. Es ist vertraglich eng mit der Universität Stuttgart verbunden. Das FKFS erhält keine Grundfinanzierung der öffentlichen Hand und ist daher rein privatwirtschaftlich tätig.

Arbeitsgebiete

Zu den Arbeitsgebieten des FKFS gehören:

Vorstand

Je ein Vorstand ist für die Bereiche Kraftfahrwesen (seit 1998: Jochen Wiedemann), Kraftfahrzeugmechatronik (seit 2004: Hans-Christian Reuss) und Fahrzeugantriebe (seit 1998: Michael Bargende) zuständig.

Geschichte

Die Ursprünge des FKFS gehen auf das Jahr 1930 zurück. Seit seiner Gründung ist es eng mit dem Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK) der Technischen Hochschule, heute Universität Stuttgart, verbunden. Gründer war der Professor für Kraftfahrwesen Wunibald Kamm. Schon früh standen Modellwindkanäle zur Verfügung, ab 1940 ein 1:1-Fahrzeugwindkanal. Noch in den 1930er Jahren erlangte das Institut eine wissenschaftlich führende Rolle im deutschen Kraftfahrwesen.

Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Institut unter Paul Riekert wiederaufgebaut. Riekert führte die Einrichtung bis 1971. Sein Nachfolger Ulf Essers leitete das Institut bis 1998.

1978 wurde ein eigenes Gebäude auf dem Campus der Universität in Stuttgart-Vaihingen bezogen, 1988 eine Windkanalanlage ergänzt.

Literatur

  • Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart FKFS (Hrsg.): 75 Jahre FKFS - ein Rückblick. Eine Chronik des Forschungsinstituts für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart aus Anlass seines 75-jährigen Bestehens 1930–2005. Recherchiert und aufbereitet von Jürgen Potthoff und Ulf Essers mit Beiträgen von Helmut Maier und Ute Grau/Barbara Guttmann. FKFS, Stuttgart 2005, ISBN 3-924860-30-0

Koordinaten: 48° 44′ 59,6″ N, 9° 6′ 50,4″ O