Gauntlet Enterprises

Gauntlet Enterprises ist ein Geschäft für Körperschmuck und zugehöriger Ausrüstung mit Filialen in San Francisco, New York City, und Seattle; sowie einem Franchisegeschäft in Paris. Es gilt als erstes Unternehmen dieser Art und als trendsettend im Bereich Piercing.

Geschichte

Jim Ward gründete, von seinem Freund Doug Malloy inspiriert, im November 1975 The Gauntlet. Der ursprünglichen Standort war in West Hollywood in Ward´s Privathaus. Am Abend des 17. November 1978 feierte Ward die Eröffnung seines ersten kommerziellen Ladens am 8720 Santa Monica Blvd. in West Hollywood. The Gauntlet-Kundschaft stammt in erster Linie aus den Homosexuellen- und S & M-Communities. Gauntlet wurde bekannt als ein Ort für modische Piercings und sein Kundenstamm wuchs rasch über die ursprünglichen Wurzeln hinaus. Zu seiner Blütezeit betrieb Gauntlet einen starken Versandhandel für Piercing Schmuck und produzierte auch seinen eigenen Schmuck; später wurden die Fertigungsverfahren an andere Unternehmen vergeben. Nicht nur, dass Gauntlet Schmuck herstellte und verkaufte, Ward und sein Team entwickelten eine Reihe der Arten von Körperschmuck der noch heute im Einsatz ist. In Zusammenarbeit mit den Tätowierern Horst Heinrich Streckenbach und Manfred Kohrs entstand z.B. das Barbell (Piercing).

The Gauntlet veröffentlichte ab 1977 eine Zeitschrift namens Piercing-Fans Internationale Quarterly. Ursprünglich eine meist schwarz-weiße Broschüre, entwickelte sich PFIQ zu einem Vollfarbmagazin mit Fotos, Kunst, Geschichten und Tipps zu Piercings. Während seiner Jahre der Veröffentlichung war PFIQ die Hauptquelle für Informationen über Piercings.

Aufgrund von Missmanagement musste Gauntlet Enterprises im Jahr 1998 konkurs anmelden.

Literatur

• Jim Ward: Running the Gauntlet, Ward, Inc. 2011, ISBN 0-6154-2472-4

Weblinks

• Homepage Gauntlet