Filmregisseur

Film- und Fernsehregisseure (von frz.: régisseur, régir leiten) sind Regisseure, die Film- und Fernsehproduktionen steuern. Es kann sich dabei z.B. um Spielfilme, Dokumentarfilme und Livesendungen handeln.

Die Tätigkeit erstreckt sich von der Bearbeitung der Texte gemäß dramaturgischer Gesichtspunkte, über die Einrichtung von Drehbüchern bis zur Planung des Ablaufs der Produktion einschließlich der Kosten.

Typischerweise haben Filmregisseure schon vor dem Beginn der Dreharbeiten eine mehr oder minder feste Vorstellung, wie das Endprodukt aussehen soll. Während der Dreharbeiten führen und motivieren sie die Mitarbeiter, sowohl Schauspieler als auch die in der Technik Beschäftigten.

Filmregisseure steuern während der Produktion eine ganze Reihe von Mitarbeitern:

Bei größeren Filmproduktionen können Regisseure durch Produktionsleiter unterstützt oder wie bei manchen Hollywood-Produktionen sogar dominiert werden.

Filmregisseure sind im Filmstudio (bei Kunstlicht) oder auch bei Außenaufnahmen tätig. Die Außenaufnahmen können in Wohnungen, Verkehrsmitteln oder im Gelände stattfinden. Der Regisseur hat stets dafür zu sorgen, dass er den Überblick behält. Gegebenenfalls ist auch die (Nach-)Synchronisation erforderlich, die wiederum in einem Studio stattfindet.

Ausbildung

Man kann entweder ein Studium aufnehmen oder sich als Volontär (z.B. als Regieassistent bei einer Film- oder Fernsehproduktionsgesellschaft bewerben und sich anschließend für den Beruf qualifizieren).

Deutschland

Der Studiengang Film-/Fernseh-Regisseur setzt ein Studium an einer Universität oder das Erlangen der Hauptschulreife voraus und schließt mit einem Diplom ab.

Die Regelstudienzeit beträgt 9 Semester.

Die Ausbildungszeit an Fachakademien beträgt 3 bis 4 Jahre.

Siehe auch

Regisseur
Liste bekannter Regisseure (Auswahl)
- Liste der Filmregisseure (vollständig)