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The Kinks

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The Kinks waren eine britische Musikgruppe. Sie wurden am Neujahrstag 1964 in London gegründet. Mitglieder waren Ray Davies (voc, g, kb), Dave Davies (voc, g), Pete Quaife, (ab 1969 John Dalton, ab 1977 Andy Pyle, ab 1978 Jim Rodford) (bg) und Mick Avory, (ab 1984 Bob Henrit) (d) sowie seit Frühjahr 1970 John Gosling, (ab 1978 Gordon Edwards) (org). In den Jahren bis 1967 gelangen der Band zahlreiche Hitparadenerfolge in Europa und den USA. Ein Auftrittsverbot in den Jahren 1965 –1969 in den Vereinigten Staaten, verursacht durch einen Streit mit der amerikanischen Musikergewerkschaft, verhinderte zu dieser Zeit den großen Durchbruch in den USA.

1968 erschien das musikalisch überzeugende, kommerziell aber wenig erfolgreiche Konzeptalbum The Kinks Are The Village Green Preservation Society, 1969 folgte die Rockoper Arthur (Or The Decline And Fall Of The British Empire): Die Geschichte des Teppichhändlers Arthur, der die Sinnlosigkeit seines Lebens erkennt, an Winston Churchill zweifelt und von der Flucht nach Australien träumt (siehe auch The Who mit ihrer Rockoper Thommy aus dem selben Jahr). Als beste Veröffentlichung dieser kreativen Schaffensphase gilt das 1971 erschienene Album Muswell Hillbillies – ohne Hitsingle, aber in sich geschlossen und stimmig, sehr amerikanisch, auf der Höhe der Zeit, lärmender Vaudeville-Rock mit Country-Anleihen.

In den Jahren 19721976 folgte eine Reihe von textlastigen Konzeptalben mit nur wenigen zündenden musikalischen Ideen, die Band ähnelte in dieser Zeit mehr einer Theatergruppe denn einer Rockcombo.

Erst in den späten 70er Jahren gelang den Kinks insbesondere in den USA ein Comeback: Ray Davies erinnerte sich mit den Alben Sleepwalker 1977 und Misfits 1978 an den kraftvollen, stringenten Sound der Anfangsjahre, einen letzten Höhepunkt bildeten die Alben Give the people what they want (1981) und State of Confusion (1983) mit der Hitsingle Come Dancing (Dezember 1982).

Heute gelten die Kinks als einer der Urväter von Punk und Britpop und zahlreiche Bands wurden und werden durch ihre Musik inspiriert: The Jam, The Pretenders, Blur, The Libertines.


1990 wurde die Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Größte Hits

  • You really got me (1964)
  • Sunny Afternoon (1966)
  • Waterloo Sunset (1967)
  • Lola (1970)
  • Come Dancing (1983)

Discographie

  • 1964 The Kinks
  • 1965 Kinda Kinks
  • 1965 The Kink Kontroversy
  • 1966 Face To Face
  • 1967 Something Else By The Kinks
  • 1968 Live At Kelvin Hall
  • 1968 The Village Green Preservation Society
  • 1969 Arthur Or The Decline And Fall Of The British Empire
  • 1970 Lola vs. Powerman & The Money-Go-Round Pt. 1
  • 1971 Percy - Original Soundtrack
  • 1971 Muswell Hillbillies
  • 1972 Everybody's In Show-Biz
  • 1973 Preservation - Act 1
  • 1974 Preservation - Acts 2
  • 1975 Soap Opera
  • 1976 Schoolboys In Disgrace
  • 1977 Sleepwalker
  • 1978 Misfits
  • 1979 Low Budget
  • 1980 One For The Road [Live]
  • 1981 Give The People What They Want
  • 1983 State Of Confusion
  • 1984 Word Of Mouth
  • 1986 Think Visual
  • 1987 The Road [Live]
  • 1989 UK Jive
  • 1993 Phobia
  • 1994 To The Bone
  • 2001 BBC Sessions