Börde
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Der Begriff Börde (süddeutsch Gäulandschaft) entstammt althochdeutsch: giburida- Gerichtsbezirk; was einem zukommt / bzw. plattdeutsch "bören", das tragen, heben bedeutet. Die Börde war demnach ein Bezirk, in dem die Einwohner gemeinsam die öffentlichen Lasten zu "bören", zu tragen hatten. Börde kann als "Steuerhebebezirk" übersetzt werden.
Landschaftlich bezeichnet das Wort ein flaches und baumarmes Land mit fruchtbarem Lössboden.
In Machtsum in der Hildesheimer Börde ist ein Betrieb mit der Bodenzahl 100 Maßstab für die landwirtschaftliche Qualität von Böden.
Landschaftsbezüge zu dem Namen Börde
- Magdeburger Börde
- Hellwegbörde, darunter die Soester Börde
- Hildesheimer Börde
- Jülich-Zülpicher-Börde oder auch Zülpicher Börde bzw. Jülicher Börde.
Landkreis mit dem Namen Börde
- Bördekreis (Sachsen-Anhalt)
Verwaltungsgemeinschaften mit dem Namen Börde
- "Börde" Wanzleben
- Westliche Börde
- Niedere Börde (Sachsen-Anhalt)
- Hohe Börde (Sachsen-Anhalt)
- Nördliche Börde
- Samtgemeinde Börde Lamstedt (Niedersachsen)