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Religionen in Deutschland

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Konfessionen in Deutschland

Auch wenn heute viele Deutsche konfessionell ungebunden sind, haben traditionell die römisch-katholische Kirche und die evangelische Kirche in Deutschland den größten Einfluss. Daneben gibt es auch diverse evangelische Freikirchen. Die orthodoxe Christen sind in der großen Mehrzahl Gastarbeiter oder deren Nachkommen, wobei die Serbisch-orthodoxe Kirche als drittgrößte religiöse Organisation Deutschlands zahlenmäßig dominiert.

Unter den i.A. als "Sekten" titulierten Gruppen ist die Neuapostolische Kirche mit etwas über 300.000 Mitgliedern bei weitem die größte, auch wenn die Zeugen Jehovas in der Öffentlichkeit am bekanntesten sind.

Durch die große Bevölkerungsgruppe von Türken (etwa 2 Mio.) sowie andere Einwanderer gewinnen verschiedene Strömungen des Islam zunehmend an Bedeutung (siehe Islamische Organisationen in Deutschland).

Konfessionen in Deutschland (2001)
Christen   68 %, davon
römisch-katholisch 26,7 Mio. 32,3 %
Evangelisch 26,45 Mio. 32,1 %
orthodoxe   1,5 %
andere christliche Gruppierungen   0,5 %
Muslime verschiedener Konfessionen   3,2 %
Andere Religionen   1 %
Ohne Konfession 23,5 Mio. 28,5 %
(nach epd 2003)