Dorothee Schön

Dorothee Schön (* 24. November 1961 in Bonn) ist eine deutsche Drehbuchautorin.

Leben

Dorothee Schön absolvierte ein Filmstudium mit dem Schwerpunkt Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Ihren Studienabschluss machte sie mit dem Drehbuch zu Blauäugig, das von Reinhard Hauff 1989 mit Götz George in der Hauptrolle verfilmt wurde und deutscher Beitrag auf den Filmfestspielen in Venedig war. Seither hat sie über 25 Drehbücher für TV- und Kinofilme geschrieben, darunter allein 15 für die Reihe Tatort. Schön lehrt als Gastdozentin an verschiedenen Hochschulen (unter anderem an der Hochschule für Fernsehen und Film München, der DrehbuchWerkstatt München, der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, der Kunsthochschule für Medien Köln und der Filmakademie Baden-Württemberg). Sie ist Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie.

Dorothee Schön lebt in Ravensburg. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Filmografie

• 1985: Vom Zusehen beim Sterben, zus. mit Hubertus Meyer-Burckhardt
• 1989: Blauäugig, Regie: Reinhard Hauff
• 1989: Bumerang-Bumerang, zus. mit Irene Fischer, Regie: Hans W. Geißendörfer
• 1990: Herzlich Willkommen, zus. mit Hark Bohm, Regie: Hark Bohm
• 1996: Heilig Blut (Tatort), Regie: Hartmut Griesmayr
• 1997: Kleine Einbrecher, Regie: Martin Gies
• 1997: Dr. Mad, zus. mit Irene Fischer, Regie: Jürgen Bretzinger
• 1998: Die Cellistin – Liebe und Verhängnis, Regie: Sherry Hormann
• 1998: Engelchen flieg (Tatort), Regie: Hartmut Griesmayr
• 2000: Der schwarze Ritter (Tatort), Regie: Didi Danquart
• 2000: Allein unter Männern, Regie: Angeliki Antoniou
• 2002: Schwindelnde Höhe, Regie: Jobst Oetzmann
• 2002: Schrott & Totschlag (Tatort), Regie: Jürgen Bretzinger
• 2002: 1000 Tode (Tatort), Regie: Jobst Oetzmann
• 2003: Stiller Tod (Tatort), Regie: Richard Huber
• 2004: Bitteres Brot (Tatort), Regie: Jürgen Bretzinger
• 2004: Eine Leiche zuviel (Tatort), Regie: Kaspar Heidelbach
• 2005: Der Name der Orchidee, (Tatort), Regie: Jürgen Bretzinger
• 2005: Vater werden ist nicht schwer, Regie: René Heisig
• 2006: Gebrochene Herzen (Tatort), Regie: Jürgen Bretzinger
• 2006: Mann über Bord (Tatort), Regie: Lars Becker
• 2006: Pik & Amadeus – Freunde wider Willen, Regie: Dominikus Probst
• 2007: Sterben für die Erben (Tatort), Regie: Lars Montag
• 2008: Seenot (Tatort), Regie: René Heisig
• 2008: Mordshunger, nach einem Roman von Frank Schätzing, Regie: Robert Pejo
• 2009: Herz aus Eis (Tatort), Regie: Ed Herzog
• 2009: Frau Böhm sagt Nein, Regie: Connie Walther
• 2011: Im Netz der Lügen (Tatort), Regie: Patrick Winczewski
• 2012: Der letzte schöne Tag, Regie: Johannes Fabrick

Auszeichnungen

• Adolf-Grimme-Preis 2010 für Frau Böhm sagt Nein
• Ernst-Schneider-Preis 2010 für Frau Böhm sagt Nein

Weblinks

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• Offizielle Website