Florian Leis-Bendorff

Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll:

Relevanz?--Barb 21:57, 9. Okt 2005 (CEST)

Florian Leis-Bendorff (* 22. Oktober 1969 in Hamburg; † 4. Oktober 2005) war ein deutscher Musiker. Seine größten Erfolge feierte er als Gitarrist der österreichischen Alpenrockband Schürzenjäger.

Leben

Leis-Bendorff stammt aus einer Musikerfamilie. Er wurde als Sohn eines Bassisten aus dem Orchester von James Last geboren. Seine Großmutter väterlicherseits ist die Pianistin und Chansonette Lya Bendorff, seine Großmutter mütterlicherseits die Komponistin Felicitas Kukuck. Im Alter von neun Jahren begann er Klavier und Gitarre zu spielen. Erste Aufnahmen entstanden als 14jähriger im Studio seines Bruders Christoph.

Nach Abitur und Zivildienst studierte Leis-Bendorff an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, heute Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Popularmusik. Nebenher spielte er in verschiedenen Bands und arbeitete als Tontechniker für das Studio Hamburg. Als langjähriges Mitglied des Kammerchors Blankenese wirkte er an den Uraufführungen mehrerer Werke von Felicitas Kukuck mit, darunter der Oper "Der Mann Mose" (1986) und der Kantate "Und es ward: Hiroshima" (1995).

Auf Vermittlung seines Bruders kam Leis-Bendorff 1992 in Kontakt mit der österreichischen Band Schürzenjäger. Erstmals unterstützte er die Schürzenjäger bei der Produktion des Songs Jeden Herzschlag wert.

Seit der Band-Tour von 1996 war Leis-Bendorff regelmäßig bei Produktionen und Auftritten der Schürzenjäger dabei, zunächst als Gastmusiker, seit 2001 als echtes Bandmitglied. Die Bandmitglieder, allen voran der Sänger Peter Steinlechner lobten seine Musikalität und seinen Einsatz. Die Band wurde zunächst als "Zillertaler Schürzenjäger" gegründet und später dann in "Schürzenjäger" umbenannt. Die Gruppe hat in den vergangenen Jahren mehrere Gold- und Platinauszeichnungen der Plattenindustrie erhalten. Seit sechs Jahren sind die Schürzenjäger Botschafter für das UNO-Flüchtlingswerk.

Am 4. Oktober 2005 erhängte sich Leis-Bendorff im Alter von 35 Jahren. Es wurde kein Abschiedsbrief gefunden, die Gründe für diesen Schritt sind unbekannt.

Weblinks

• Ausführliche Biografie von Florian Leis-Bendorff