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Rosenartige

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rosales
Farbige Zeichnung der Moltebeere
Moltebeere aus "Bilder ur Nordens Flora",
C. A. M. Lindman,
1917 - 1926
Systematik
Überabteilung: Samenpflanzen (Spermatophyta)
Abteilung: Blütenpflanzen (Magnoliophyta)
Klasse: Zweikeimblättrige (Magnoliopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Überordnung: Rosanae
Ordnung: Rosales
Familien (Auswahl)

Rosales ist eine Ordnung der Rosenähnlichen (Rosidae), die zwei Familien umfasst, die Rosengewächse (Rosaceae) und die Neuradaceae. Diese außerordentlich vielförmige Gruppe umfaßt über 2000 Arten, die vorwiegend auf der nördlichen Erdhalbkugel vorkommen.

Neben Zierpflanzen wie der Rose selbst sind in Natur und Gärten die Fingerkräuter, Spiraea-Arten (Spiersträucher), Silberwurz und Nelkenwurz bekannt.

Vor allem als Nutzpflanzen sind die zahlreichen Obstsorten hervorzuheben. So gehören Erdbeere, Him- und Brombeere hierher, Apfel, Birne, Quitte, Pflaume, Kirsche, Pfirsich, Aprikose, Marille und Mandel, desweiteren Weißdorn, Mispel, Schlehe, Trauben-Kirsche und Speierling.

Während Apfel, Birne und Südkirsche auch in Mitteleuropa heimisch sind, stammen Quitten, Sauerkirschen, Pflaumen und Mandeln aus Vorderasien, Aprikosen aus Turkmenistan und der Pfirsich aus China.

Viele dieser Obstbäume wurden schon von den Römern aus Kleinasein nach Italien und von dort ausgehend in andere Gebiete des römischen Reiches eingeführt. Die Sauerkirsche soll Lucullus vom Feldzug gegen Mithridates mitgebracht haben.